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Lokalanästhesie in der Schwangerschaft

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Kein Problem, ist nicht gefährlich. Auch wenn Lokalanästhetika zu einem geringen Tei in den Körperkreislauf kommen, wirkt sich das nicht auf die Schwangerschaft aus.

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