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Häufige Probleme

Gynäkologische Infektionen können eine Vielzahl von Beschwerden und gesundheitlichen Herausforderungen für Frauen mit sich bringen. Doch für jedes Problem gibt es meist auch eine Lösung. Auf dieser Seite möchte ich Ihnen die häufigsten Probleme im Bereich gynäkologischer Infektionen vorstellen und Ihnen aufzeigen, welche bewährten Lösungen und Behandlungsmöglichkeiten ich Ihnen dafür anbieten kann.

Symptomkomplex „Vaginose“

„Jucken in der Scheide“ bzw. „Jucken und Brennen in der Scheide“ sind die häufigsten gynäkologischen Probleme. Die häufigsten Ursachen für den Symptomkomplex Vaginitis sind verschiedene Hefepilze (Candida albicans, Candida glabrata, Candida krusei u.a.) und/oder verschiedene anaerobe Bakterien, die zusammen die sog. Bakterielle Vaginose (BV) verursachen.Die Symptome sind subjektiv und können sich bei den verschiedenen Formen der Vaginitis sehr ähneln.

Es konnte in einigen Studien gezeigt werden, dass die alleinige Durchführung von Anamnese und makroskopischer Evaluierung mittels Spekulumuntersuchung die Ätiologie der vaginalen Infektion nicht bestimmen konnte. Diese Art der Untersuchung führt in der Hälfte der Fälle zu Falschdiagnosen und daraus resultierend zu falschen Therapien.

Vor allem bei akuten Beschwerden ist aber die eindeutige Diagnose unabdingbar. Eine falsche Diagnose führt häufig zum Arztwechsel.

Als „Goldstandard“ für die Differentialdiagnose von vaginalen Infektionen ist die mikroskopische Untersuchung des Abstrichpräparates nach GRAM-Färbung zu bezeichnen. Diese sollte aber nach eindeutigen Kriterien (nach Spiegel oder Nugent) beurteilt werden.

Problematik Wartezeit

Üblicherweise wartet eine Patientin mit Beschwerden 1-2 Wochen auf die Ergebnisse einer Kulturuntersuchung: Durch die mikroskopische Untersuchung nach Färbung (GRAM-Präparat) ist eine erster Schnellbefund rasch verfügbar, evtl. kann eine später eintreffende Kultur zu Therapieanpassungen herangezogen werden.

Bakterielle Infektion der Vagina

Eine mikrobiologische Kultur ist vereinfacht gesagt ein All-inclusive-Urlaub für Bakterien und Pilze. Der Abstrich kommt auf eine Zuckerplatte („Essen“) und wird dort tagelang bebrütet („Sonnen“). Unter diesen Idealbedingungen können sich natürlich sämtliche Arten und Unterarten von Bakterien und Pilzen bestens ernähren und vermehren. Die meisten Labors haben zertifizierte Standardprogramme hinsichtlich der Identifizierung der verschiedenen Kolonien. Als Ergebnis dieser All-inlusive-Urlaube folgt schließlich ein schriftlicher Befund vom Labor an den zuweisenden Arzt. In diesem werden alle identifizierten Bakterien und Pilze aufgelistet, zumeist ist auch eine quantitative Beurteilung (vereinzelt, mäßig oder reichlich vorhanden) angegeben. Eine Vaginalkultur scheint also eine praktische Sache zu sein, man könnte sich das Mikroskopieren ersparen.

Nein, nein, nein! Das stimmt aber nicht! Nur durch das Mikroskop ist es möglich, das für die Diagnose wesentliche Verhältnis zwischen „guten“ und „bösen“ Bakterien zu bestimmen. Eine Bakterielle Vaginose lässt sich eigentlich nur durch mikroskopieren diagnostizieren. Ein weiteres Problem ist dann auch die immer vorhandene zweite Seite des Befundes, nämlich das so genannte Antibiogramm. Das Antibiogramm ist ein Test zur Bestimmung der Empfindlichkeit und Resistenz von Krankheitskeimen gegenüber Antibiotika. Das ist für Ärzte natürlich ein ausgezeichnetes Hilfsmittel, denn dadurch kann gezielt das richtige Antibiotikum verordnet werden. Diese außerordentlich wichtige Diagnoseerweiterung entscheidet bei bakteriellen Infektionen oft über den Therapieerfolg und kann in vielen Fällen Leben retten. Der springende Punkt aber ist, dass Kultur und Antibiogramm vor allem beim Nachweis von Infektionen im Blut, Gehirnflüssigkeit, Harn und ähnlichen Bereichen wichtig sind, weil die genannten Körperflüssigkeiten zumeist steril, also keimfrei sind. Anders verhält es sich bei Vaginalkulturen. Die Scheide ist nun Mal nicht keimfrei, sondern ist ganz im Gegenteil von Milliarden und Aber-Milliarden Bakterien besiedelt. Trotzdem werden in diesen Befunden die meisten, um nicht zu sagen alle, identifizierten Bakterien brav aufgelistet und mit einem Antibiogramm versehen. Der Facharzt sieht sich nun mit einer Fülle von wohlklingenden oder auch befremdenden Bakteriennamen konfrontiert und muss nun entscheiden, welche einer Therapie bedürfen und welche nicht.

Liebe Leute, in Wahrheit sind normalerweise nicht einmal eine Hand voll dieser „Namen“ tatsächlich Krankheitserreger für die weiblichen Geschlechtsorgane! Die Expertise des Arztes entscheidet darüber ob, und wenn, welche Bakterien therapiert werden. Leider lassen sich viele von den Befunden beeindrucken und reagieren nach dem „Nutzt’s nichts, schadet’s nicht-Prinzip“. Aber das stimmt halt leider nicht. Durch Antibiotika verabschieden sich als erstes die „guten“ Bakterien, die Laktobazillen. Die Aufgabe dieser für den Genitaltrakt so wichtigen Bakterien ist die Verteidigung des Raums gegen andere, tatsächliche Krankheitserreger. Vielleicht schafft man durch entsprechende Therapie die Eradikation eines Bakteriums XY, in den meisten Fällen hat man es aber geschafft, die Laktobazillenflora zu dezimieren oder sogar auszulöschen. Als Folge davon haben Pilze und ähnliche Keime erst recht die Möglichkeit sich ungehemmt zu vermehren. Ich denke, den meisten LeserInnen ist bekannt, dass Pilzinfektionen häufig in Folge von Antibiotikatherapien auftreten.

Ich sehe bei Erstgesprächen oft wahre Bücher von angehäuften Befundberichten aus zahlreichen Untersuchungen mit darin empfohlener Antibiotikatherapie gegen eigentlich vaginal unbedeutende Bakterien. Das Problem ist, dass Bakterien durch häufiges Einnehmen von Antibiotika „lernen“ sich zu wehren, sie entwickeln Resistenzmechanismen gegen Antibiotika. Diese durchaus nachvollziehbare Regel der Natur führt zu einer Selektion von Bakterien. Es entwickeln sich entweder resistentere Stämme, die viel schwieriger durch speziellere Antibiotika therapiert werden müssen, oder gewisse Bakterien können sich aufgrund des Fehlens seiner Kontrahenten plötzlich vermehren.

Problematik der Kulturbefunde

Kulturuntersuchung hinsichtlich Gardnerella vaginalis und Candida spp. sind zwar hoch sensitiv, können jedoch nicht für die Diagnose der Bakteriellen Vaginose oder vulvovaginalen Candidose empfohlen werden, da es einen hohen Anteil von Frauen gibt, die zwar in der Kultur positive Befunde bezüglich G. vaginalis oder Candida spp. aufweisen, aber völlig asymptomatisch sind. Diese Frauen haben keine Infektion sondern eine physiologische Besiedelung und sind daher nicht behandlungsbedürftig.

Durch die Fehlinterpretation kommt es hierbei dennoch zur Therapie durch den Facharzt. Darüber hinaus werden bei Vaginalkulturen auch andere, nicht pathogene Keime identifiziert, die dann zum Teil sogar aufgrund des häufig beigefügten Antibiogrammes therapiert werden. Dies führt nicht nur zu einem unnötigen Mehrverbrauch von Antibiotika, sondern auch zur Zerstörung der physiologischen Keimflora von Vagina und Darm, eine Pilzinfektion ist häufig die logische Folge.

Lediglich bei rezidivierenden Episoden bzw. Infektionen ist eine Kulturuntersuchung insbesondere zur Durchführung eines Antibiogrammes sinnvoll und unbedingt zu empfehlen.

Harnwegsinfekt

Der Harnwegsinfekt kommt bei Frauen wesentlich häufiger vor als bei Männern. Dei Therapie gestaltet sich beim sog. einfachen Harnwegsinfekt auch relativ leicht. Das größere Problem stellt der wiederkehrende Harnwegsinfekt dar. In diesem Fall helfen oft nur ausgeklügelte Antibiotikaregime in Kombination mit Alternativmedizin.

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Weitere Informationen

SEHR WICHTIG!

Gegen den unkomplizierten Harnwegsinfekt (ohne Fieber und/oder Nierenschmerzen) kann in bis zu 80% auf Antibiotika verzichtet werden (siehe Video oben)!

Laut wissenschaftlichen Studien ist die Einnahme von Ibuprofen besser als Antibiotika.

Gerne informiere ich sie in einem persönlichen Gespräch.

Zur Vorbeugung rezidivierender Harnwegsinfekte gibt es verschiedene Ansätze:

Verhaltensempfehlungen (Trinkmenge, verdünnter Apfelessig, etc.)

D-Mannose: ist möglich, aber wenn, dann 2 Gramm täglich über mindestens 6 Monate!

Akupunktur: sehr gut geeignet und auch wissenschaftlich abgesichert

Impfungen bzw. Immunstimulation: StroVac® oder Urovaxom ®

Laktobazillenpräparate (Probiotika), Cranberry, „Kräuter“, Homöopathie: Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen oder sogar im Gegenteil, also unwirksam.

Herpes genitalis

Diese oft sehr schmerzhafte Erkrankung verläuft ähnlich, wie der besser bekannte Herpes labialis (Fieberblase). Zumeist gehören die auslösenden Viren zu einer anderen Gruppe der Herpesviren. Dei Therapie sollte durch den Facharzt zeitgerecht erfolgen. Leider kommt es beim Herpes genitalis, wie bei Herpes labialis immer wieder zum Neuauftreten der Erkrankung. Aber auch hier gibt es Möglichkeiten zur Lösung des Problems.

Gruppe B Streptokokken (GBS)

GBS sind in der Vagina häufig zu isolieren und machen nur in seltensten Fällen Beschwerden. Erfahrungen machen deutlich, das gerade GBS und andere Streptokokken mit verschiedenen Antibiotikaregimen therapiert wurden, zumeist ohne Erfolg, da sie aufgrund ihrer Rolle als normale Hautkeime nach kurzer Zeit wieder isoliert werden. GBS stellen lediglich in der Neonatalperiode (Die Zeit nach der Geburt) ein Problem für das Neugeborene dar. Sie sind nämlich die häufigsten Erreger der Neugeborenensepsis. Bei der Frühform der Erkrankung („early onset disease“, 1. bis 5. Lebenstag) erfolgt die Übertragung von der Mutter auf das Kind vor oder während der Geburt, die Gesamtletalität liegt in Mitteleuropa etwa bei 25 – 50%. Die Spätmanifestation der B-Streptokokkeninfektion („late onset disease“, 5. bis 30. Lebenstag), die fast immer mit einer Meningitis einhergeht, verläuft in 10 – 25% letal.

Etwa 5 – 25% aller Schwangeren weisen eine vaginale Kolonisation mit B-Streptokokken auf, in etwa 50% werden die Keime auch auf das Kind übertragen, davon erkranken rund 0,5 – 1% an einer manifesten Infektion.

Durch perinatale Antibiotikaprophylaxe nahm die Streptokokkeninfektionsrate bei Neugeborenen um 65% ab. Für das Management in der Schwangerschaft stehen nach dem derzeitigen Wissensstand zwei Möglichkeiten zur Verfügung:

Variante A: Streptokokkenscreening mittels Vaginalabstrich in der 37./38.SSW durch den niedergelassenen Facharzt

Variante B: Falls kein generelles Screening durch den niedergelassenen Facharzt erfolgt, dann Antibiotikatherapie bei Risikopatientinnen (Blasensprung > 12 h, Vorhergehendes Kind mit Neugeborenensepsis, Vorhergehende Gravidität mit Nachweis von B- Streptokkken, Fieber der Mutter nach der Geburt, Fieber unter der Geburt, Frühgeburt vor der 37. SSW bzw. Geburtsgewicht unter 2500g).

Aktuelle Publikationen zeigen deutlich, dass ein Routinescreening auf GBS mehr Fälle an Neugeborenensepsis verhindert als die Untersuchung lediglich bei Risikogruppen. Demnach ist medizinisch ein Routinescreening dringend zu empfehlen.

Chlamydien

Chlamydien sind die häufigsten Erreger der Zervizitis (Gebärmutterhalsentzündung). Chlamydieninfektionen sind allerdings überwiegend symptomlos. Bei sexuell aktiven Frauen herrscht eine Prävalenzrate von 2,5-5 Prozent, diese nimmt jenseits des 35. Lebensjahres deutlich ab. Gemeinsam mit Gonokokken wird das Krankheitsbild der sog. Mukopurulenten Zervizitis verursacht.

Außerdem entstehen durch Chlamydien Adnexitiden (Entzündungen von Eierstock und Eileiter) und andere Entzündungen des Bauchraumes. Unbehandelte Infektionen sind die häufigste Ursache für Sterilität und Extrauteringraviditäten (Eileiter- und Bauchhöhlenschwangerschaften). Der Nachweis von Chlamydien soll ausschließlich durch Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals oder vom Erststrahl-Urin erfolgen. Amplifiktionsmethoden wie die PCR und LCR (Polymerase- bzw. Ligase-Chain-Reaction) haben den früheren Standard Kultur völlig abgelöst. Der Chlamydiennachweis aus dem Blut ist für die lokale Entzündung bedeutungslos. In Deutschland gibt es seit 1995 ein obligates Chlamydienscreening in der Schwangerschaft, da die Infektion angeblich zu einer erhöhten Frühgeburtsrate disponiert.

Prinzipiell ist bei Nachweis von Chlamydien keinesfalls Panik angesagt, sondern es sollte ein Spezialist zu Rate gezogen werden!

Hinsichtlich der Therapie ist für den Erfolg ein entsprechendes Langzeitschema von entscheidender Bedeutung, da Chlamydien intrazllulär leben und sich auch in der Wirts-Zelle vermehren. OBLIGAT ist die Partnertherapie sowie eine Kontrolle des Therapieerfolgs nach ca. 2 Monaten.

Entsprechend diverser Leitlinien sollen

  1. symptomatische Frauen bis zum 30. Lebensjahr
  2. schwangere Frauen
  3. symptomatische Frauen (verstärkter Ausfluss, vaginalen Zwischenblutungen oder Kontaktblutungen, unklare Unterbauchschmerzen)

getestet werden.

Wir bieten diese Untersuchung selbstverständlich in unserer Ordination an.

Human Papilloma Virus Infektionen (HPV)

Etwa 70 Prozent der sexuell aktiven Frauen infizieren sich einmal in ihrem Leben mit dem HP-Virus. In den meisten Fällen macht die Infektion keine Beschweren und heilt folgenlos aus. Bei etwa 20 Prozent der infizierten Frauen bleibt das Virus im Körper, bei etwa 5 Prozent kann sich aus einer chronischen Infektion der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) entwickeln. Im Frühstadium ist diese Krebserkrankung vollständig heilbar, weshalb der routinemäßige Krebsabstrich beim Gynäkologen besonders wichtig ist. Es existieren mehr als 100 verschiedene Typen des Human Papilloma Virus (HPV). Grob lassen sich die HPV in eine Low Risk Gruppe (z.B. Typen 6, 11, 42, 43, 44) und eine High Risk Gruppe (16, 18, 31, 33, 45, 52, 58 und andere) einteilen. Die Viren der High Risk Gruppe führen vermehrt zu bösartigen Veränderungen der Zervix (Gebärmutterhals), wobei die Typen 16 und 18 zusammen für 70% der bösartigen Veränderungen verantwortlich sind. Die anderen Typen der High Risk Gruppe ergeben zusammen somit die restlichen 30 Prozent der Veränderungen. Es konnte gezeigt werden, dass die zusätzliche Typisierung eventuell vorhandener HPV Viren die Sensitivität (Aussagekraft) des Krebsabstriches (PAP) auf 99% erhöht.

 

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Weitere Informationen

 

ACHTUNG!!!

Keine übertriebene Angst. Der Nachweis von HPV-Viren ist noch lange kein Hinweis für eine Krebserkrankung!!! Unbedingt erforderlich ist eine HPV-Typisierung nur bei bestimmten Ergebnissen:

  • PAP III beim „Krebsabstrich”
  • in der Verlaufskontrolle nach Konisationenoder mit einer anderen Vorgeschichte hinsichtlich HPV (Genitalwarzen u.a.)
  • Frauen ab 30 wenn die letzte Vorsorgeuntersuchung mehr als 2 Jahre zurückliegt

Durch ungezielte Screeningmethoden auf HPV-Viren wird nur unnötig Angst geschürt. Falls ein PAP III oder höhergradiger Krebsabstrich diagnostiziert wird, sollte man beim Spezialisten eine gezielte Gewebeprobe zur histologischen Untersuchung durchführen lassen.

Wichtig ist auch zu wissen, dass HPV-Viren durch das körpereigene Abwehrsystem auch wieder verschwinden können

HPV/Condylome in der Schwangerschaft:

Sind grundsätzlich kein Problem, so lange die Condylome aufgrund der Größe kein Geburtshindernis darstellen. Ein relativ geringes Risiko hinsichtlich einer kindlichen Erkrankung (Papillomatose des Kehlkopfes) besteht durch vaginale Entbindung. Allerdings müssten ca. 1500 Kaiserschnitte durchgeführt werden, um bei eine kindliche Infektion zu verhindern. Prinzipiell können größere Condylome auch in der Schwangerschaft operiert werden.

 

HPV-Impfung

Impfung gegen HPV 6 und 11 bzw. 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 (inhaltlich falsche Ausdrücke: Krebsimpfung, Impfung gegen Krebs)

Impfung gegen HPV 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 (inhaltlich falsche Ausdrücke: Krebsimpfung, Impfung gegen Krebs) Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom): Entsteht zu fast 100% durch eine virale Infektion mit HPV. Er stellt die weltweit zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen dar. Bei rechtzeitiger Erkennung könnte die Erkrankung fast zu 100% heilbar sein. Lebensrisiko an einem Gebärmutterhalskrebs zu erkranken: Ohne Vorsorge (kein Krebsabstrich): 3-4% Mit Vorsorge (regelmäßiger Krebsabstrich): 0,5%

Welche Argumente sprechen für die HPV-Impfung?

  • Erste Impfung gegen Krebs!
  • Vor allem die Vorstufen der bösartigen Erkrankung werden auch verhindert.
  • Die Konisation ist eine Operation, die durchgeführt werden muss, falls bösartige Zellen entdeckt werden. Diese Operation führt aber zu einer Verdreifachung des Frühgeburtsrisikos in einer folgenden Schwangerschaft. In Österreich werden jährlich ca. 6000 Konisationen durchgeführt!
  • Das PAP-Screening alleine ist hinsichtlich seiner Sensitivität leider relativ schwach, laut internationalen Studien werden 45% bösartiger Fälle “übersehen”. Die Impfung ersetzt allerdings das PAP-Screening nicht, sondern ergänzt es.
  • Zu 90% Schutz vor Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)
  • Zu 90% Schutz vor Kondylomen (Spitzwarzen, Condyloma accuminata)
  • Verringerung des Risikos für Analkarzinom (Krebs im Afterbereich), Vulvakarzinom (Krebs der Schamlippen), Vaginalkarzinom (Krebs der Scheide) und andere Krebsarten, v.a. im Mund-/Rachenraum

Weitere Risikofaktoren:

  • Rauchen
  • Orale Kontrazeptiva (Anti-Baby-Pille) über einen Zeitraum von 5 bis 9 Jahre oder länger
  • Mehr als 5 Geburten
  • Immunsuppression (Medikamente, AIDS u.a. Erkrankungen)

Human Papilloma Viren (HPV): Es gibt mehr als 100 verschiedene Arten von Human Papilloma Viren (HPV): Es gibt mehr als 100 verschiedene Arten von HPV, ca. 30 Arten können den Genitaltrakt des Menschen befallen. Einige Arten führen zu sog. Condyloma accuminata (Spitzwarzen, Kondylome) des Genitals, andere können Gebärmutterhalskrebs und andere Krebsarten des Genitaltraktes verursachen. Etwa 70% der Zervixkarzinome werden von zwei Typen – HPV 16 und HPV 18 verursacht Etwa 90% der Kondylome werden von zwei Typen – HPV 6 und HPV 11 verursacht. Ungefähr 70% aller sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich im Laufe des Lebens mit HPV. Der Häufigkeitsgipfel für Frauen liegt zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr. Normalerweise kommt es in 50 – 80% der Fälle über einen Zeitraum von ca. 1 ½ Jahren zu einem Verschwinden der HPV (=Remission). 10 – 20% bekommen eine chronische Infektion, die dann pathologische Zellveränderungen bewirken kann. Zwischen Erstinfektion und schweren Zellveränderungen im Bereich der Zervix vergehen normalerweise 10 bis 20 Jahre. Nicht die HPV-Infektion, sondern die chronische Infektion (Persistenz) ist assoziiert mit dem Zervixkarzinom.

Welche Erkrankungen werden durch HPV verursacht?

  • Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs): 99% durch HPV 16,18,31,33,45
  • Kondylome (Spitzwarzen, Condyloma accuminata): fast 100% HPV 6 und 11
  • Analkarzinom (Krebs im Afterbereich): 91% HPV 16
  • Vulvakarzinom (Krebs der Schamlippen): 69 (40% HPV 16), v.a. jüngere Patientinnen
  • Vaginalkarzinom (Krebs der Scheide): 69% (50% HPV 16)
  • Peniskarzinom: 63% (40% HPV 16 und 6)
  • Oropharynnx Karzinom (Krebs hintere Mundhöhle/Speiseröhre): 70% (40% HPV 16)
  • Kehlkopfpapillome bei Kindern

Wie werden HPV übertragen?

Hauptsächlich durch Geschlechtsverkehr bzw. Oralverkehr. Andere Infektionswege können Hautkontakt, gemeinsame Bäder, Handtücher, sowie mütterliche Übertragung auf das Kind während der Geburt sein. Wie bemerkt man eine HPV Infektion? Üblicherweise gar nicht. Im Fall von Kondylomen werden diese gespürt, getastet oder gesehen. Die bösartigen Veränderungen bemerkt man selbst nicht.

2014 brachte in Österreich einen Ausbau des Kinderimpfprogramms:

Die HPV-Impfung wurde ins kostenlose Schulimpfprogramm für Mädchen und Buben der 4. Schulstufe aufgenommen. Ab Februar wird die Impfung zusätzlich an den öffentlichen Impfstellen der Bundesländer für Kinder ab dem vollendeten 9. Lebensjahr bis zum vollendeten 12. Lebensjahr kostenlos angeboten.

Auch für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren wird der Impstoff günstiger angeboten (50€ pro Impfung). Bei Kindern werden nur 2 Impfungen verabreicht.

Weiters gibt es bundesländerspezifische Aktionen.

Kinder werden in der Schule oder an öffentlichen Impfstellen geimpft. Für alle älteren Personen erfolgt die Impfung weiterhin in der Ordination.

Weitere Informationen finden Sie unter www.gesundheit.gv.at

2022 brachte in Österreich eine Änderung für Frauen, die bereits eine Operation wegen Dysplasien des Gebärmutterhalses hinter sich haben:

Seit 2022 können Patientinnen nach Operation (Konisation) wegen einer Dysplasie CIN II oder höher auf Rezept gegen HPV geimpft werden. Dies wird auch dringend empfohlen!

2023 brachte in Österreich einen Ausbau des Impfprogramms:

Ab 1. Februar 2023 Im November 2022 ist die Impfung für junge Erwachsene (Frau und Mann) bis zum vollendeten 21. Lebensjahr als Gratisimpfung freigegeben.

2024 brachte in Österreich einen Ausbau des Impfprogramms:

Ab Sommer ist die Impfung für junge Erwachsene (Frau und Mann) bis zum vollendeten 30. Lebensjahr als Gratisimpfung freigegeben.

WICHTIG: auch falls Sie die erste Teilimpfung 2025 erhalten haben, wird die zweite Teilimpfung im Jahr 2026 NICHT mehr übernommen!
Für alle Ungeimpften empfehle ich daher die erste Impfung noch bis spätestens Ende Juni 2025 durchzuführen, damit auch der Zweitstich, der erst min. 6 Monate später erfolgen sollte, noch kostenfrei ist!

Der Impfstoff GARDASIL9®:

Seit Mai 2016 wird nun auch in Österreich die neue HPV-Impfung gegen 9 (statt bisher 4) HPV-Stämme zugelassen. Sie enthält neben den bisherigen Stämmen 6 und 11 bzw. 16 und 18 zusätzlich einen Schutz gegen die HPV-Typen 31, 33, 45, 52 und 58. Diese Impfung erweitert das Spektrum, also die Bandbreite gegen die Viren, deutlich. Damit sind zusätzlich ca. 20% mehr Karzinome (also insgesamt bereits 90%!) und ca. 35% Krebsvorstufen verhinderbar. Die restlichen, nicht in diesem erweiterten Spektrum enthaltenen Virenstämme, sind einerseits selten und andererseits weniger stark krebserzeugend.

Verträglichkeit Insgesamt gut, in 10% erhöhte Temperatur oder schmerzhafte Impfstelle. Bis dato sind, entgegen dem medialen Wirbel, keine Todesfälle mit der Impfung in Verbindung gebracht worden.

Ablauf der Impfung:

Es werden insgesamt 3 Impfungen (zu den Zeitpunkten 0, 2, 6 Monate) in den Muskel des Oberarms durchgeführt. Es handelt sich um keinen Lebendimpfstoff, kann also auch mit anderen Impfstoffen kombiniert werden.

Dauer des Impfschutzes: 10 Jahre sind gesichert, ein Schutz darüber hinaus ist auch sehr wahrscheinlich. Studien dazu sind im Gange.

Was tun, wenn man noch nicht vollständig (3 Zyklen) mit dem 4-fach-Impfstoff geimpft ist?

In diesem Fall sollte man mit dem 4-fach-Impfstoff die drei Zyklen fertig machen und nicht auf den 9-fach-Impfstoff wechseln.

Was tun, wenn man bereits vollständig mit dem 4-fach-Impfstoff geimpft ist?

Man kann sich, wenn man den Schutz erhöhen will, zusätzlich mit dem 9-fach-Impfstoff impfen lassen.

Wer soll geimpft werden?

Die derzeitige Empfehlung der US-Arzneimittelbehörde FDA (Food & Drug Administration) lautet

Jugendliche beider Geschlechter im Alter von 9 bis 15 Jahren,

Erwachsene beider Geschlechter im Alter 16 bis 45 Jahren.

Danach ist sie nicht sinnlos, allerdings geht man davon aus, dass mit höherem Alter die Immunantwort nicht mehr ausreichend vorhanden ist. Auch nach einer bereits stattgefunden Konisation ist die Impfung notwendig, da sie vor Neuinfektionen schützt.

Macht es überhaupt noch Sinn, nach dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft zu werden?

Ja, das Gegenteil wird immer wieder fälschlicherweise behauptet. Die Impfung macht auch in diesem Fall viel Sinn, da sie vor Neuinfektionen schützt. Die meisten Menschen infizieren sich mehrmals im Leben mit HPV!

Ersetzt die Impfung den jährlichen Krebsabstrich?.

Nein! Die Impfung schützt nur vor 90% der viralen Verursacher.

Wenn man bereits eine Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs oder Genitalwarzen hatte bzw. wenn man bereits eine Konisation hatte – ist dann die Impfung überhaupt noch sinnvoll?

Ja. Laut großen internationalen Studien konnte die Rate eines neuerlichen Auftretens um 81% reduziert werden. Auch bei Männern konnte durch die Impfung die Wiederholungsrate an ano-genitalen Warzen um über 50% reduziert werden.

Nützt die Impfung auch bei Frauen mit positivem HPV Test?

Ja. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man durch alle 9 HPV Typen, gegen die der Impfstoff gerichtet ist, infiziert wurde. Aus diesem Grund ist sie auch bei positivem HPV Test indiziert.

Sollen auch Männer geimpft werden?

Ja. Das Risiko für Männer an einer HPV-Infektion im Mund-/Rachenraum (und daraus folgender Krebsarten) zu erkranken ist 4 bis 5 Mal höher als bei Frauen. Diese kommen sogar öfter vor, als Gebärmutterhalskrebs! Des weiteren käme es durch die Impfung auf alle Fälle zu einer Reduktion der Kondylome (Genitalwarzen). Außerdem würde die Infektionskette Mann – Frau unterbrochen und es entsteht so eine „Herdenimmunität“.

Ablauf der Impfung:

Es werden insgesamt 3 Impfungen (zu den Zeitpunkten 0, 2, 6 Monate) in den Muskel des Oberarms durchgeführt. Es handelt sich um keinen Lebendimpfstoff, kann also auch mit anderen Impfstoffen kombiniert werden.

Kosten der Impfung

220€ pro Impfstoff, also insgesamt 660€ Arzneimittelkosten inklusive Arztkosten.

Der „alte“ Impfstoff GARDASIL®:

Es wurden für den Impfstoff die häufigsten HPV, nämlich die Typen 6, 11, 16 und 18 aufbereitet. Die Impfung verhindert zu 100% die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs durch HPV 16 und HPV 18. Da diese beiden Typen für 70% der Gebärmutterhalskrebsfälle verantwortlich sind, können durch die Impfung 70% der Krebsfälle verhindert werden. Die Impfung verhindert zu 99% die Entstehung von Kondylomen durch HPV 6 und HPV 11. Da diese beiden Typen für 90% der Kondylome verantwortlich sind, können durch die Impfung ca. 90% der Kondylome verhindert werden. Der Impfstoff ist in Österreich nicht mehr erhältlich.

Der Impfstoff CERVARIX®:

Es wurden für den Impfstoff die häufigsten krebsauslösenden HPV, nämlich die Typen 16 und 18 aufbereitet. Studien zeigten, dass es wahrscheinlich durch die Impfung auch zu einer sog. Kreuzresistenz gegenüber anderen Stämmen, v.a. HPV 45 kommt. Die Impfung schützt nicht vor Kondylomen. Der Impfstoff ist in Österreich nicht mehr erhältlich.

Condyloma accuminata, Feigwarzen

Diese virale Erkrankung wird durch verschiedene Human Papillomaviren (HPV) verursacht. Bei ungefähr 50% aller sexuell aktiven Menschen ist eine Infektion mit zumindest einem HPV-Typ nachweisbar. Der Großteil dieser Infektionen verlaufen unbemerkt. Manchmal entsehen aber die sog. Feigwarzen (Condylome), die gut auf verschiedene lokale Maßnahmen ansprechen.

Gonorrhoe (Tripper)

Die Bedeutung der Gonorrhoe (Tripper) hat in Mitteleuropa mit einer Gesamtprävalenz von unter 0,1 Prozent zwar deutlich abgenommen, eine Diagnostik in Hinblick auf den Erreger sollte aber dennoch im Rahmen der Chlamydiendiagnostik erfolgen, da es sich hierbei noch immer um eine meldepflichtige und potentiell gefährliche Erkrankung handelt. Die sensitivste Nachweismethode ist auch hier die PCR, bei einem positiven Befund sollte eine zusätzliche Kultur auf Spezialnährböden durchgeführt werden.

Mastitis

Mastitis nennt man die Entzündung der Brust. Die Mastitis kann in zwei Formen unterschieden werden. Das Unterscheidungsmerkmal ist dabei, ob sie während der Zeit des Wochenbettes stattfinden oder nicht.

  • Entzündung in der Stillzeit (puerperale Mastitis)
  • Entzündung außerhalb der Stillzeit (non-puerperale Mastitis)

Je nach Art und Ursache der Entzündung wird eine Therapie mit Antibiotika, kühlenden Umschlägen und entzündungshemmenden Medikamenten empfohlen.

Bei der Antibiotikatherapie ist darauf zu achten, dass die beiden Gruppen ein unterschiedliches Spektrum an verursachenden Bakterien haben. Daher sind auch unterschiedliche Antibiotika zu verwenden.

Eine Brustentzündung ist im Allgemeinen kein Risikofaktor für Brustkrebs. Es gibt aber Brustkrebsarten, die sich zusätzlich in einer Entzündung der Brust bemerkbar machen. Bei Vorliegen einer Brustentzündung (Mastitis) sollten Sie sich ärztlich untersuchen lassen, um die Ursache feststellen und eine bösartige Erkrankung ausschließen zu können.

Vulvovaginale Candidose (Scheidenpilz, Soor, Mykose)

Was ie vulvovaginale Candidose (VVC) ist mit einer Inzidenzrate von 70 bis 75% nach der Bakteriellen Vaginose die zweithäufigste Vaginalinfektion. Bei 40 – 50% kommt es zu einer wiederholten Infektion. Ca. 5% leiden an einer Rezidivierenden Vulvovaginalen Candidose (RVVC). Diese ist definiert durch das Auftreten von zumindest 4 Episoden pro Jahr und sollte immer mittels Kultur differentialdiagnostisch analysiert werden.

Andererseits sollte man bedenken, dass ungefähr 20% der Patientinnen mit positiver Kultur symptomlos sind, das heißt, es gilt den Unterschied Besiedelung – Infektion herauszuarbeiten und nicht lediglich zufällige Befunde z.B. aufgrund des Ergebnisses einer PAP-Färbung zu therapieren. Man sollte auch wissen, dass es unmöglich ist den menschlichen Körper von Pilzen gänzlich zu dekontaminieren.

Die wesentlichen Symptome sind Juckreiz, Brennen, eine Rötung der Scheide, Beschwerden beim Geschlechtsverkehr, sowie der ?typische? weißliche, geruchsarme, bröckelige Ausfluß.

Der Haupterreger ist Candida albicans (85-90%), es kommen aber auch andere Vertreter wie C. glabrata, C. krusei, C. tropicalis oder C. parapsilosis vor.

Candida glabrata stellt eine besondere therapeutische Herausforderung dar, da er häufig gegenüber den mesiten Pilzmedikamenten resistent ist.

Die Diagnostik ist ein wesentlicher Schritt und sollte eigentlich immer durch das Mikroskop, nativ oder nach GRAM-Färbung, erfolgen. Die Kultur ist unökonomisch, führt zu Überinterpretation (v.a. durch Therapie von nicht krankheitsauslösenden Vaginalkeimen) und ist darüber hinaus mit einer zu langen Wartezeit verbunden. Ihren Stellenwert hat die Kultur bei der RVVC (s.o.), in diesem Fall sollte aber auch ein sog. Antibiogramm, also das Austesten der Wirksamkeit von Medikamenten bezogen auf den Erreger durchgeführt werden. Eine Diagnose durch Serologie (Nachweis im Blut) zur Pilzidentifizierung ist nicht sinnvoll!

Das Mikroskop wird zur Diagnose viel zu selten angewendet, die Therapie erfolgt zumeist nur aufgrund der geschilderten Beschwerden. Allerdings ist aus Studien bekannt, dass die Diagnose ausschließlich aufgrund der Klinik bzw. durch alleinige Spiegeluntersuchung in 50% zu einer falschen Behandlung führt!

Die Therapie erfolgt üblicherweise durch lokal oder systemisch wirksame Medikamente. In letzter Zeit zeigt sich eine deutliche Tendenz zur Therapie in Kapselform. Zum einen weiß man dass sie gut verträglich sind, sie penetrieren ausgezeichnet ins Gewebe, und v.a. sie bauen ausreichende Gewebespiegel für mehr als 3 Tage auf. Zum anderen wünschen Frauen eine orale Applikationsform, wie in einer Studie gezeigt werden konnte. Alternativ gibt es am Markt eine Reihe von topischen (lokalen) Präparaten, deren Anwendungsdauer meist zwischen 10 und 14 Tagen beträgt.

Was wir nicht (sicher) wissen

In den letzten 20 Jahren ist das Wissen über Pilzinfektionen größer geworden, manche Dinge werden differenzierter betrachtet, andere Fragen sind nach wie vor unbeantwortet.

Die Entstehung der vulvovaginalen Candidose und besonders der RVVC (s.o.) ist eigentlich nicht bekannt. Einerseits wird eine fehlende lokale Immunkompetenz diskutiert; dabei spielt das Verhältnis der durch verschiedene Auslöser gebildeten Differenzierungstufen von Blutzellen (T- Lymphozyten) eine wesentliche Rolle. Anderseits wird eine allergische Komponente auf den Auslöser Pilz für das Entstehen der RVVC in Erwägung gezogen.

Der Zusammenhang zwischen vaginaler Candidose und Frühgeburtlichkeit wird weiterhin kontroversiell diskutiert. Aufgrund einer sehr groß angelegten US-Studie mit nahezu 14.000 Frauen musste man sich eher der Meinung anschließen, daß es diesbezüglich keinen Zusammenhang gibt bzw. ein erhöhtes Risiko nicht feststellbar ist. Neue Studien unserer Arbeitsgruppe im AKH zeigen aber deutlich, dass das frühe Frühgeburtsrisiko (Schwangerschaftswoche 25 bis 28) mit einer Candidainfektion assoziiert ist.

Wir wissen auch nicht ob Alternativmedizin (Pilzdiät, Homöopathie, Akupunktur) sinnvoll ist, jedenfalls fehlen zu diesem Thema jegliche wissenschaftlich korrekt durchgeführte Studien. Eigene, langjährige Erfahrungen zeigen das Gegenteil, also maximal Effekte im Sinne eines Plazebo-Erfolges.

Die Sinnhaftigkeit der Partnertherapie ist ebenfalls noch nicht endgültig entschieden. Ich empfehle sie bei der RVVC (s.o.) ohne vorherige Diagnosesicherung, da sich diese beim Mann deutlich schwieriger gestaltet. Zumeist wird lediglich ein Abstrich von der Glans penis (Eichel, Penisspitze) durchgeführt, wodurch ein Nachweis aus dem Ejakulat nicht gegeben ist. Dies führt zu falsch negativen Ergebnissen.

Leider wissen wir auch wenig zur Therapie der RVVC. Es gibt zwar verschiedene therapeutische Ansätze, deren gemeinsame Grundlage eine wiederholte Applikation ist. Das Hauptproblem bei all diesen Regimen ist jedoch die hohe Rezidivrate von ca. 50% nach Absetzen der Therapie. Eine Immunstimulation durch Impfung von denatuierten Laktobazillenstämmen oder Leukozytenultrafiltraten führt häufig zu einer Reduktion von Rezidiven. In jedem Fall sollte die Therapie der RVVC von Spezialisten durchgeführt werden.

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Nach einer Woche erfolgen eine Befundbesprechung des Kulturergebnisses sowie eine schriftliche Expertise per Post oder durch Selbstabholung an die Patientin sowie an den zuweisenden Facharzt.

In ausgewählten Fällen führen wir auch einen so genannten VaginomCheck durch. Bei diesem Test wird mittels Molekulargenetik ein umfassendes Bild der Zusammensetzung des Mikrobioms einschließlich der Bestimmung der Laktobazillenart, Pilzarten und des Nachweises wichtiger Keime bei Bakterieller Vaginose, die nur schwer oder nicht anzüchtbar sind, erfasst.

Bei Bedarf werden Kooperationen mit Hautärzten, Traditionell Chinesische Medizin, Partnertherapie vermittelt.

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GYNINFEKT-EXPRESS ersetzt natürlich keine gynäkologische Gesamtuntersuchung, sondern löst akute Beschwerden in Ausnahmefällen.

Wir möchten grundsätzlich alle Patientinnen im GYNINFEKT sehen.

Das Gyninfekt-Express Abstrichset besteht aus folgenden Komponenten:

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Ablauf in 5 Schritten

  1. Am Besten schreiben sie uns eine email und fordern das GI Express-Set an. Oder Anruf bei der Hotline +43 699 195 672 68
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GYNINFEKT-EXPRESS ersetzt natürlich keine gynäkologische Gesamtuntersuchung, sondern nimmt sich des Problems in Ausnahmefällen an. Bei der Untersuchung wird auch kein „Krebsabstrich“ durchgeführt.

Der Versand des GI-Abstrichsets erfolgt selbstverständlich in einem neutralen Kuvert.

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Von Donnerstag, 1. Mai bis inklusive Montag, 5. Mai 2025 ist die Ordination geschlossen.

Zu diesen Zeiten ist weder Akutservice noch GI-Express möglich!

Vorträge

  • Diverse Fortbildungen: Abtlg. Geburtshilfe, Endokrinologie, Spez. Gynäkologie, Klin. Mikrobiologie
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 11.5.00
  • Giftiger Dienstag (Abtlg. Infektiologie − I. Med): „Gynäkologische Infektionen” − 30.5.00
  • GYN AKTIV Sommerfest: „Klinische Studie zur Therapie der RVVC” − 28.6.00
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 8.10.00
  • Symposium des Wiener Lebensmittel− und Ernährungsservice:
  • „Pathogene Mikroorganismen als Ursache für Fetopathien” − 30.11.00
  • „Embryotoxische Effekte pathogener Keime in der Nahrungskette”: Jahrestagung der ÖGGG − 13.6.01 Baden
  • „Klinische Studie zur Therapie der RVVC − erste Tendenzen”: Herbsttagung der ÖGGG − 26.5.01 Türkei
  • Verstärkte Kindesbewegung − ein Marker für eine erfolgreiche Akupunktur in der Geburtsvorbereitung?
  • A. Witt, M. Rabl, H. Zeisler, S. Feistauer, B. Wiltos, Ch. Winzer, P. Husslein − Posterpräsentation XVII. Akademische Tagung deutschsprechender Hochschullehrer in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 2.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 18.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.02
  • „Therapie der Puerperalsepsis”: Austrian Postgraduate Assembly − 25.5.02
  • „Pelvic Inflammatory Disease/Tuboovarian Abscess”: GYN AKTIV Sommerfest: − 25.6.02
  • SS 2002: Eigene Vorlesung: ”Gynäkologisch−Geburtshilfliche Infektionen mit praktischen Übungen” 527892
  • „A new therapeutic regimen against Recurrent Vulvovaginal Candidiasis − preliminary data”: 4th Congress of the European College for the Study of Vulval Diseases (ECSVD), Torino (Italy) − 12.9.2002
  • ”Antibiotikatherapie in der Schwangerschaft − Unbedenklichkeitsstandards für Mutter und Kind” − Herbsttagung der OEGGG Djerba: 31.10.2002
  • ”Ureaplasmeninfektion bei pPROM und PL” − Center of Excellence for Perinatal Research − 13.11.2002
  • Internat 13. − 17.1.2003
  • „Chlamydien− und Ureaplasmeninfektionen” − 29. Pädiatrisches Symposium Obergurgl − 22. 1.2003
  • „CARE−Paket” − Fortbildungsveranstaltung des Pflegepersonals der Neonatologie AKH − 10.2.2003
  • „Peripartale Überwachung des Feten durch das STAN−System” Fortbildung UFK − 12.2.2003
  • „Gynäkologische Infektionen” − Gesellschaft der Ärzte − 9.4.2003
  • „Gynäkologische Infektionsdiagnostik − Aber richtig!” − GYNFORUM − 12.5.2003
  • „Intrauterine Ureaplasma urealyticum Infektion der Amnionhöhle bei der Frühgeborenen−Sectio” − Gemeinsame Tagung der BGGF und der OEGGG in Würzburg − 30.5.2003
  • „Nachweis von Ureaplasma urealyticum bei spontaner und indizierter Sectio caesarea” − Herbsttagung der OEGGG Zypern: 29.9.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − 41. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Kinder− und Jugendheilkunde − Perinatologische Sitzung − Salzburg − 3.10.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − Kaiser Franz Josef KH − 27.10.2003
  • „CARE−Paket” − AKH Wien − 29.10.2003
  • ”Infektionsdiagnostik vor IUD” − Österreichische Gesellschaft f. Familienplanung: 11.3.2004
  • „Adnexitis, Vaginitis, Mastitis − Infektionen der Frau” − „Giftiger Dienstag”: 16.3.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” − Forum Reproduktion. Schloß Wilhelminenberg: 24.4.2004
  • „Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe”: Fortbildung UFK − 2.6.2004
  • „Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen im Hinblick auf die zukünftige Fertilität von Mann und Frau”: Seminar Reproduktionsmedizin: Prävention der Sterilität. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und intrauterine Infektion”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen − neue Aspekte”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 12.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen” − Villacher Abend − 28.9.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” Jahrestagung der Österreichischen IVF Gesellschaft − 1.10.2004
  • „Antibiotikatherapie von Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Hebammenfortbildungsveranstaltung − AKH Wien − 5.10.2004
  • „Angewandte Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Herbsttagung der OEGGG Soma Bay− 22.10.2004
  • „Intrauterine Ureaplasmen bei Frühgeburt” − 20 Jahre Neonatologische und pädiatrische Intensivstation des G. v. Preyer’schen Kinderspitals − 27.11.2004
  • „Gynäkologische Infektionen” − Heeresspital − 8.3.2005
  • „Vaginitis” − Giftiger Samstag − Wien, Technisches Museum, Festsaal − 2.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − XVI. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie in Geburtshilfe und Gynäkologie, Hotel Sonnenburg/Oberlech am Arlberg − 8.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − 2. Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Europahaus − 22.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt − neue prophylaktische und therapeutische Ansätze” − 4. Österreichische Frühchen−Tagung, Hörsaal des AKH − 30.4.2005
  • “Infektionen des weiblichen Urogenitaltraktes” − 3. Herbsttagung des österreichischen Berufsverbandes der Urologen − Mondsee − 10.9.05
  • Die Gesunde Vaginalflora” − Pressegespräch Ghost Company − 22.9.2005
  • „Infektionsdiagnostik bei Kinderwunsch − zu einfach oder zu kompliziert?” − Jahrestagung der österreichischen IVF Gesellschaft − Salzburg − Klessheim − 1.10.05
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”The fetus is too small − what’s next?” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”Die Scheidenflora: Bedeutung, Beurteilung, Empfehlungen und Intimpflege” − Apothekerkammer − 24.10.05
  • „Intrauterin Infection with Ureaplasma urealyticum and Preterm delivery” − 9th World Congress for Infectious and Immunological Diseases in Obstetrics and Gynaecology, Urology, Dermatology − Maceio/Brazil − 22.11.2005
  • ”Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − St. Josef Krankenhaus − 14.2.2006
  • „Clarithromycin beim frühen vorzeitigem Blasensprung” − AKH − 23.5.2006
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”Obstetrics and Gynecology” − Schloss Arenberg, Salzburg − 14.6.2006
  • ”Gynäkologische Infektionen − Alles klar?” − Goldenes Kreuz − 19.6.2006
  • „Candida −Infektionen in der Gynäkologie” − Update Pilzinfektionen der Österreichischen Gesellschaft für Antimikrobielle Chemotherapie − AKH, Hörsaalzentrum 25.11.2006
  • „Pelvic inflammatory disease und anderer Gynäkologische Infektionen” − Stegersbach BAYER Symposium − 21.3.2007
  • „Infektionen, Cerclage bei Mehrlingen” − 3 . Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Museumsquartier − 5.5.2007
  • „Ringelröteln in der Schwangerschaft” − AKH
  • „Virusinfektionen in der Schwangerschaft” − AKH
  • Gruppe B Streptokokken in der Schwangerschaft” − AKH
  • Ureaplasmen und Frühgeburt − 1. Wörthersee Symposium − 25.6.2008
  • „Wege aus dem Teufelskreis − Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 27.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „Gesunde Scheidenflora− Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 28.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „B Streptokokken in der Schwangerschaft” − Herbsttagung der OEGGG 2008 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Die Bedeutung von und die Behandlung mit Lactobazillen in der Frauenheilkunde” − ESIDOG Symposium im Rahmen der Herbsttagung der OEGGG 2008. 30.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • Pressekonferrenz „Tabuthema Scheideninfektion” − 26.2.2009, Café Griensteidl
  • „Vaginitis − Therapie und Prophylaxe” − Giftiger Dienstag, 24.3.2009, Ärztekammer Wien
  • Challange the experts − Laktobazillen − 13.6.2009, OEGGG Jahrestagung Wien, Austria Center Wien
  • „Infektionsscreening bei Kinderwunsch” − 15.6.2009; 2. Wörthersee Symposium
  • „Moderne Frauengesundheit − Florale Balance” − 3.12.2009, Mini Med Studium, Gesellschaft der Ärzte
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 22.1.2010, Dysplasietagung, Döbling
  • “Therapie der wiederkehrenden vulvovaginalen Candidose” − 4.2.2010 42. Fortbildungstagung für Fachärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe, Obergurgl.
  • „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.2010, SMZO
  • „Vaginitis” − 16.10.2010 „Giftiger Samstag”, Technisches Museum Wien
  • „Therapie der rekurrenten vulvovaginalen Candidose” − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2010, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Vaginitis” − Gynäkologie Update − Refresher” vom 25. − 27. November 2010 in der Aula der Wissenschaften Wien
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 21.1.2011, Dysplasietagung, Döbling
  • Therapie der Bakteriellen Vaginose − 10.2.2011 43. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 20.1.2012, Dysplasietagung, Döbling
  • ”Therapie bei Vaginalmykosen” − 2.3.2012, Hofmobiliendepot Wien 2.3.2012
  • ”Scheideninfektion − und was nun?” − 10.3.2012, FOKO − Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA), Düsseldorf
  • “Antibiotikaprophylaxe bei Sectio caesarea” − 1.11.2012 − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen, Teneriffa, Spanien
  • PAP III, Bakterielle Vaginose” − 18.1.2013, Dysplasietagung, Döbling
  • „Rezidivierende vulvovaginale Candidose − rezidivierende bakterielle Vaginose: Therapieschemata” − 7.2.2014 46. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Urogenitale Infektionen der Frau − wer therapiert WAS, WANN, WIE, WARUM” − 29.3.2014. 47. Alpenländisches Urologen Symposium, Werfenweng.
  • „Von der Urethritis zur Salpingitis” − 5.4.2014, 8. Österreichischer Infektionskongress der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (OEGIT), Saalfelden.
  • „Update Gruppe B Streptokokken” − Goldenes Kreuz 29.4.2014
  • „HPV − Klinik & Therapie” − 11.11.2014 − Symposium für die Infektionsdiagnostik, Linz
  • Moderne Behandlungsmethoden” −27.11.2014; Gynäkologie Update Refresher; Aula der Wissenschaften Wien
  • „Vaginalmykosen − wie kann man helfen??” − Giftiger Samstag 13.12.2014, Technisches Museum Wien.
  • „Infektionen in der Schwangerschaft durch Lebensmittell” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Vaginaler Discomfort” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • ”Candidainfektionen bei Frauen” – 22.4.2015, ÖGACH – 2. MycoCercle, Hotel Triest, Wien.
  • ”Bakterielle Besiedelung des Uterus und Frühgeburt – Sludge: Was ist das? Wie behandle ich diesen, wenn überhaupt?” – 18.4.2016. KH der Barmherzigen Brüder Linz.
  • „Fluordiagnostik: Bedeutung von Nativpräparat, pH-Wert und mikrobiologischen Laborbefunden“, 2. Interdisziplinäres Symposium über vulvovaginale Erkrankungen, 18.6.2016, Wuppertal
  • „Ureaplasma and preterm delivery“, 25.6.2018, Cornell University Medical College, New York City
  • „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe – Relevante Fragen für die Praxis“ – 20.6.2019. Frühjahrstagung der OEGGG, Gmunden.
  • „Vaginalmykosen – wie kann man helfen??“ – Giftiger Samstag 5.10.2019. Van-Swieten-Saal. MedUni Wien
  • „Vulvovaginitis“ – Giftiger Samstag 17.4.2021. Online webinar der Ärztekammer für Wien.
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Wissenschaftliche Publikationen

  • Fischer−Colbrie J; Witt A; Heinzl H; Speiser P; Czerwenka K; Sevelda P; Zeillinger R :EGFR and steroid receptors in ovarian carcinoma: comparison with prognostic parameters and outcome of patients. Anticancer Res 1997, 17(1B): 613−619
  • [AJ132610] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 4.
  • [AJ132611] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 5.
  • [AJ132612] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 6.
  • [AJ132613] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 7.
  • Ambros PF, Mehes G, Luegmayr A, Witt A, Kubista E, Hattinger C, Lörch T, Ambros IM, Gadner H: Prognostic implications of tumor cell infiltration of the hematopoetic system in pediatric and adult tumor patients. Symposium ECCO 10 Sept 1999.
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde, Feb 2000; 7: 57
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Jan 2000; 43: 40.
  • Gregor H, Helmer H, Witt A, Reisenberger K, Kiss H: Die Wertigkeit von Procalcitonin, Interleukin− 6, Tumor−Nekrose−faktor−Alpha, Glucose und Leukozytenzahl im Fruchtwasser als diagnostische Parameter für intrauterine Infektionen − erste Ergebnisse. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60: 362−65.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Classification of Isolated Tumor Cells and Micrometastasis. CANCER, Aug 1, 2000, 89(3):709−11.
  • Witt A, Petricevic L, Gregor H, Chalubinski K, Kiss H: Die Cervix in der Gravidität als dynamisches Organ: 4 Kasuistiken von Patientinnen mit Muttermundbefund und vorgewölbter Fruchtblase, welcher sich zu einem Cervixbefund zurückbildete. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60:576− 79. IF: 0,66
  • Kiss H, Witt A, Petricevic L, Riedl AM: Die orale Kurzzeit−Therapie der vulvovaginalen Pilzinfektion als ein patientenorientiertes Therapiekonzept − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2001; 61: 133−37.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Circulating Breast Cancer Cells Are Frequently Apoptotic − American Journal of Pathology 2001 Jul 159 (1): 17−20.
  • Zeisler H, Rabl M, Witt A, Husslein P: Increased fetal movements − a marker for successful prenatal treatment with acupuncture? Clinical Acupuncture and Oriental Medicine 2001 (2), 206− 208.
  • Pöhl M, Petricevic L, Haiden N, Witt A, Husslein P, Kiss H: Therapeutische Cerclage als Verlängerung der Tragedauer vom Zeitpunkt der Diagnosefeststellung bis zur Entbindung bei prolabierter Fruchtblase − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2002, 62: 42−47.
  • Witt A, Obwegeser R, Auerbach L, Yavuz D, Kubista E: Axillary Lymph Node dissection in pT1 Breast Cancer: A retrospective analysis and review of the literature. − Wien Klin Wochenschr 2002 114/10−11: 387−390 IF: 0,64
  • Witt A, Petricevic L, Kaufmann U, Gregor H, Kiss H: The DNA Hybridization Test − a Rapid Diagnostic Tool for Excluding Bacterial Vaginosis in Pregnant Women with Symptoms Suggestive of Infection − Journal of Clinical Microbiology, Aug 2002 20 (8): 3057−3059. IF: 3,96
  • Witt A, Hudelist G, Gregor H, Kucera E, Walchetseder C, Czerwenka K: The detection of HPV DNA improves the recognition of cervical intraepithelial lesions. − Arch Gyn Obstet Apr 2003, 268 (1): 29−34. IF: 1,00
  • Edelbauer M, Loibichler C, Witt A, Gerstmayer M, Putschogl B, Urbanek R, Szepfalusi Z: Dose− dependent and Preterm− Accentuated Diaplacental Transport of Nutritive Allergens in vitro. − Int Arch Allergy Immun, Jan 2003, 130 (1): 25−32. IF: 2,16
  • Witt A, Yavuz D, Walchetseder C, Strohmer H, Kubista E: Preoperative core needle biopsy as an independent factor for wound infection after breast surgery. − Obstet Gynecol, 2003 Vol. 101 (4): 745−50. IF: 2,09
  • Witt A, Sommer EM, Cichna M, Postlbauer K, Widhalm A, Gregor H, Reisenberger K: Transfer of clarithromycin across the in vitro perfused human placenta surpasses that of other macrolides − Am J Obstet Gynecol 2003 Mar; 188(3): 816−819. IF: 2,87
  • Witt A, Hartmann B, Marton E, Zeillinger R, Schreiber M, Kubista E: The mouse mammary tumor virus−like env gene sequence is not detectable in tissue of Austrian breast cancer patients − Oncology Reports 2003, 10: 1025−29. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Kohlhauser C: Microbial invasion of the amniotic cavity at birth is associated with adverse short−term outcome of preterm infants − J Perinat Med 2003, 31: 115−121. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Pollak A. Amniotic cavity cultures, blood cultures, and surface swabs in preterm infants–useful tools for the management of early−onset sepsis? J Perinat Med. 2004;32(5):446−52. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CF, Petricevic L, Apfalter P, Husslein P: IL−8 levels in maternal serum, amniotic fluid and cord blood in relation to different pathogens within the amniotic cavity− J Perinat Med 2005;33:22−26. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CJ , Petricevic L, Apfalter P, Worda C, Husslein P: Increased intrauterine frequency of Ureaplasma urealyticum in women with preterm labor and preterm premature rupture of the membranes and subsequent cesarean delivery − Am J Obstet Gynecol 2005; 193 (5):1663−1669
  • Tong D, Czerwenka K, Heinze G, Ryffel M, Schuster E, Witt A , Leodolter S, Zeillinger R: Expression of KLF5 is a Prognostic Factor forDisease−FreeSurvival and Overall Survival in Patients with Breast Cancer − Clin Cancer Res 2006;12(8) April15, 2006: 2442−2448.
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kaider A, Klebermasz K, Fuiko R, Langgartner M, Pollak A.: Intrauterine infection with Ureaplasma species is associated with adverse neuromotor outcome at 1 and 2 years adjusted age in preterm infants. J Perinat Med. 2008 Oct 31
  • Klein K, Gregor H, Hirtenlehner−Ferber K, Stammler−Safar M, Witt A, Hanslik A, Husslein P, Krampl E.: Prediction of spontaneous preterm delivery in twin pregnancies by cervical length at mid−gestation: Twin Res Hum Genet. 2008 Oct;11(5):552−7.
  • Petricevic L, Witt A. The role of Lactobacillus casei rhamnosus Lcr35 in restoring the normal vaginal flora after antibiotic treatment of bacterial vaginosis. BJOG. 2008 Oct;115(11):1369−74
  • Witt A, Kaufmann U, Bitschnau M, Tempfer C, Özbal A, Haytouglu E, Gregor H, Kiss H. Monthly itraconazole versus classic homeopathy for the treatment of recurrent vulvovaginal candidosis: a prospective, randomised trial. BJOG. 2009 Oct;116(11):1499−505
  • Kasper DC, Mechtler TP, Reischer GH, Witt A, Langgartner M, Pollak A, Herkner KR, Berger A. The bacterial load of Ureaplasma parvum in amniotic fluid is correlated with an increased intrauterine inflammatory response. Diagn Microbiol Infect Dis. 2010 Jun;67(2):117−21.
  • Kasper DC, Mechtler TP, Böhm J, Petricevic L, Gleiss A, Spergser J, Witt A, Herkner KR, Berger A. In utero exposure to Ureaplasma spp. is associated with increased rate of bronchopulmonary dysplasia and intraventricular hemorrhage in preterm infants. J Perinat Med. 2011 May;39(3):331−6.
  • Witt A, Döner M, Petricevic L, Berger A, Germann P, Heinze G, Tempfer C. Antibiotic Prophylaxis Before Surgery vs After Cord Clamping in Elective Cesarean Delivery: A Double−blind, Prospective, Randomized, Placebo−Controlled Trial. Arch Surg. 2011 Dec;146(12):1404−9.
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Lebenslauf