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FAQs

Gynäkologische Fragen (4)

Lieber Dr. Witt,
Wir hatten nach meiner Entbindung besprochen, dass ich nach Ihrem Urlaub zur Kontrolle kommen soll, falls es mir gut geht. Von den Geburtswunden her geht es mir gut. Allerdings geht es mir mit den Brüsten seit dem Milcheinschuss nach der Geburt nicht besser und ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht Tipps haben.
Die Brüste sind nicht wund. Sie sind sehr voll und prall, und werden nach dem stillen auch gleich wieder voll. Das tut in der Brust sehr weh (stechende Schmerzen, Druckgefühl, Fülle).
Außerdem sind meine Brustwarzen sehr empfindlich, so dass sie bei jeder kleinsten Berührung sehr schmerzen (Kleidung, Kind halten, duschen).
Dadurch wird das Stillen und mein ganzer Alltag sehr beeinträchtigt. Im Krankenhaus hieß es, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis sich alles einspielt. Ich habe auch eine weitere Stillberatung gemacht. Leider bisher keine Besserung.
Liebe Grüße

Lassen Sie das Kind die Brust nicht ganz leer trinken, sondern wechseln Sie rechtzeitig die Seite.

Zusätzlich Topfenwickel zur Beruhigung.

Ich habe von meiner Gynäkologin eine Überweisung für eine HSG bekommen und bei Recherchen im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Dabei habe ich gesehen, dass Sie mit HyCoSy eine Alternative anbieten.

Zu meiner derzeitgen Situation: ich bin 37 Jahre, versuche seit Oktober letzen Jahres schwanger zu werden, was bisher noch nicht geklappt hat. Daher riet mir meine Ärztin nun zu einer HSG. Zyklus war zwischen April-Juli sehr unregelmäßig (zuerst lange Zwischenblutungen) bzw. gar keine Menstruation, seit 14.7. erstmals seit April wieder regelmäßige Menstruation. Im Mai wurde ein Sekretstatus gemacht, danach Behandlung mit Betaisodona Zäpfchen wegen aerober Bakterien. Anfang Juli wurde Sektretstaus wiederholt und auch ein Hormostatus gemacht (Befunde habe ich).Bevor ich eine HSG machen lasse, würde ich mich gerne über alternative Möglichkeiten informieren. Ist das 4 Stufen Paket, wie auf Ihrer Webseite beschrieben, sinnvoll in meiner Situation? Oder würden Sie vorerst ein Erstgespräch empfehlen? Und mit welchen Kosten wäre bei dem 4 Stufen Paket zu rechnen und können diese über meine Privatarztversichung (Uniqa) abgerechnet werden?Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Wir haben einen eigenen Termin, der „Prepare for Pregnancy“ heißt. Machen Sie einen solchen aus und dann können wir alles besprechen. Die Abrechnung über die Versicherung liegt nicht in unseren Händen, Sie können Sich aber gegebenenfalls vorher bei der Versicherung informieren – meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein. Die HyCosy alleine kostet 350€, vorher muss am aber zumindest eine (richtige) Infektionsdiagnostik machen.

Nehmen Sie bitte nicht mehr Betaisodona, das dient der Sache überhaupt nicht!Ich bin ab heute auf Urlaub, Sie können sich aber den Termin online ausmachen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

HPV-Impfung (1)

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Infektionen (38)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich reise mit meinem Partner nach Thailand und wir würden uns gerne darüber informieren, ob Sie einen Ausschlusstest für das Zika-Virus (Bluttest) anbieten. Falls ja, wann müssten wir nach Reiseende einen solchen durchführen bzw. wie viel würde dieser kosten.

Vielen herzlichen Dank, eine kurze Antwort ist ausreichend.

—–

Diesbezüglich bitte zum Beispiel hier anfragen:
http://www.tropeninstitut.at

Lieber Herr Dr. Witt!

Ich hätte eine Frage betreffend der Corona Impfung. Ich habe nun vor 3 Wochen entbunden und hätte nun morgen meinen Impftermin.

Da durch eine Geburt das Thromboserisiko erhöht ist, wollte ich nachfragen, ob ich bedenkenlos Impfen gehen kann oder ich doch lieber noch warten sollte?

Vielen Dank!

—-

Sie sollten in jedem Fall Pfizer oder Moderna bekommen. Beachten Sie, dass das Thromboserisiko mit dem zeitlichen Abstand und dem reduzierten Körpergewicht mit jeder Woche geringer wird. Daher würde ich v.a. bei den derzeitigen Inzidenzen noch ein paar Wochen abwarten. Thrombosen durch die Impfung sind sehr selten! Aber unbedingt auf die Symptome (Beinschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfweh, Schwindel, Übelkeit nach mehr als 4 Tagen nach einer Impfung) achten.
Stand: Juli 2021

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt!
Da wir ja letztens bezüglich der Corona-Impfung gesprochen haben und das Thema für mich ein sehr schwieriges ist, wollte ich mich nochmal etwas näher bei Ihnen erkundigen. Ich hoffe, dass dies nicht zu viel verlangt ist!
Ich war mir ja anfangs ziemlich sicher, dass ich mich aufgrund des Kinderwunsches nicht impfen lasse, da ich einfach zu viel Angst hatte, dass ich etwas mache, was meinem Kind dann schaden könnte. Ich hab mir einfach immer gedacht, dass das Risiko ernsthaft an Corona zu erkranken für eine junge Frau ja nicht besonders hoch ist, bei der Impfung jedoch auch ein Risiko besteht (sowohl für mich als auch möglicherweise für meine Baby, da man ja nichts über Langzeitfolgen wissen kann), weswegen ich für mich entschieden habe, einfach nicht in das Schicksal einzugreifen, so blöd das auch klingen mag. (Wahrscheinlichkeiten wären hier natürlich wahnsinnig hilfreich!)
Seit unserem Gespräch befinde ich mich aber sozusagen in einer Krise, da ich einfach nicht weiß, was ich machen soll. Ich will ja nur das machen, was am besten für mein Kind ist! Natürlich möchte ich mich auch solidarisch zeigen und dabei mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen und ich bin auch schon total genervt von den Tests, die ich täglich machen muss, aber überwiegen tut natürlich trotzdem der Wunsch, das Beste für mein Kind zu tun.
Was mich zusätzlich verunsichert ist die Tatsache, dass ich mal bei meiner eigentlichen Frauenärztin angerufen habe, um mich dort zu erkundigen, jedoch leider nur mit ihrer Mitarbeiterin sprechen konnte, welche mir aber irgendwie das Gefühl gegeben hat, dass meine Ärztin jetzt nicht unbedingt dazu raten würde, wenn man gerade ein Kind plant. Sie hat dann auch davon gesprochen, dass man – falls man sich doch impfen lässt – auf jeden Fall 3 Monate warten soll bis man schwanger wird und dass man in der Schwangerschaft erst impfen soll, wenn die Organe schon voll ausgebildet sind usw.
Darf ich Sie bitte fragen, was Sie dazu sagen? Sie sind ja selbst sehr fleißig in der Forschung tätig, wie ich auf Ihrer Homepage gesehen habe, und Sie haben als Universitätsprofessor vermutlich nochmal einen ganz anderen Zugang zur Forschung, als wenn sie „nur“ ein Arzt wären, weshalb ich mir erhoffe, dass Ihre Informationen mich etwas beruhigen bzw. mir helfen können meine Entscheidung mit gutem Gewissen zu treffen.
Sie haben ja gesagt, dass es schon Studien mit Schwangeren gibt oder? Könnten Sie mir solche eventuell nennen, damit ich mir die mal durchlesen könnte? Das würde mir bestimmt weiterhelfen und Sie würden mir einen riesengroßen Gefallen damit tun.

Wie wäre es aber, wenn ich mich jetzt impfen lassen würde? Müsste ich dann warten oder? Und gibt es eigentlich einen Impfstoff, den Sie bevorzugen würden? Mein Onkel hat sich nun quer impfen lassen (ich glaub eine Dosis Biontech und eine Astrazeneca) da mein anderer Onkel, der auch Arzt ist, ihm dazu geraten hat, da man dann anscheinend einen besonders hohen Impfschutz hat. Was halten Sie davon? Gibt es einen Impfstoff, den Sie empfehlen würden? Wie lange sollte ich dann warten, bis ich wirklich schwanger werde?
Es tut mir total leid, dass ich Sie hier regelrecht mit Fragen bombardiere, wenn Ihnen das zu viel ist, dann verstehe ich das natürlich. Es ist nur so, dass mich das alles wirklich massiv belastet und ich nur eine Laiin bin und mich in dieser Hinsicht einfach so hilflos fühle. Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir dabei helfen könnten, die richtige Entscheidung zu treffen.
—–

Sehr geehrte Frau Shams,Prinzipiell ist zu sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man die Erkrankung bekommt, wenn man nicht geimpft ist. Die Erkrankung ist wesentlich weniger berechenbar als die Impfung. Es macht wenig Sinn, wenn ich Ihnen wissenschaftliche Arbeiten präsentiern, denn sie sind schwer zu lesen und zu interpretieren. Es gibt eine Publikation im angesehenen Journal New England Journal of Medicine. Weiters auch die Richtlinie der OEGGG interessant.

https://www.oeggg.at/leitlinien-stellungnahmen/covid-19-sars-cov-2

Der geeignetste Impfstoff ist der mRNA, also Biotech oder Moderna.
Ich empfehle prinzipiell allen Zweiflern die Webseite von Medizin transparent.
https://www.medizin-transparent.at/corona-impfung-uebersicht/

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, Gibt es besondere Richtlinien bezüglich des Coronavirus während der Schwangerschaft?

Ich würde zusätzlich gerne wissen ob man deswegen früher in Mutterschutz gehen kann, da ich an einer Schule arbeite und eine Ansteckung gerne vermeiden möchte. Wie ist Ihre Einschätzung dazu?

Derzeit gibt es keine Daten zum Thema Schwangerschaft und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Die üblichen Maßnahmen, wie Vermeidung von Umarmung, Küssen und Händegeben sollte ausreichen.

Es ist nicht anzunehmen, dass eine Freistellung bei den derzeit geringen Fallzahlen in Österreich ein Thema ist. Konkret bezüglich Mutterschutz könnte man beim Sozialministerium nachfragen.

 Anbei die links zum Sozialministerium: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Beschaeftigungsverbot.html

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

vielen Dank für Ihren Befund – nun bin ich aber echt ratlos.

Wenn ich keine Infektion habe, was habe ich dann? Ich habe ständig bei Bewegung starken Juckreiz und/oder ein Kratzgefühl (wie mit Reibeisen) auf der Haut. Dermovate, 1-2x täglich angewandt, bringt kaum Besserung und selbst kurze Spaziergänge machen keine Freude mehr. In Ruhe ist es fast gar nicht zu spüren. Was gibt es da noch für Möglichkeiten in der Schwangerschaft? Kann eine Behandlung mit gepulstem Rotlicht durchgeführt werden?

Ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass sie derzeit keine Infektion haben und auch keinen Mangel an Laktobazillen etc.

Währscheinlich sind die Beschwerden durch die hormonelle Umstellung im Rahmen der Schwangerschaft bedingt.

Gepulstes Rotlicht ist in der Schwangerschaft leider nicht erprobt, wäre aber eine Möglichkeit.

Neue email-Anfrage: Econazol in der Schwangerschaft

Sehr geehrter Univ.-Prof. Dr. Witt, ich bin zwar keine Ihrer Patientinnen, da aus OÖ, aber Sie wurden mir als Experte empfohlen. Ich bin derzeit im zweiten Trimenon schwanger und heute wurde beim FA ein Pilz festgestellt. Da die Candibene Vaginaltabletten derzeit angeblich nicht verfügbar sind, hat mir der Arzt die Gyno-Pevaryl Zäpfchen aufgeschrieben, die ich jetzt gemeinsam mit der Tantum Rosa Vaginallösung 6 Tage anwenden soll. Nun steht im Beipackzettel, dass man den Wirkstoff Econazol nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung in der SChwangerschaft verwenden soll und ich bin stark verunsichert. Bei meinem Arzt werde ich morgen auf jeden Fall noch einmal nachfragen, doch nehme ich an, dass die Meinungen zu dem Wirkstoff auseinander gehen (zumindest zeigt das meine Recherche im Internet). Mich würde interessieren, wie sie dazu stehen. Bieten Sie vielleicht auch Online-Beratungen an, wenn Sie die Auskunft so nicht geben können? Vielen Dank! 

Keine Sorge, die Einnahme von Econazol stellt kein Risiko dar.

Pünktlich vor unserem morgigen Urlaub fühle ich mich etwas kränklich. Der Fiebermesser zeigt zw. 37,00 und 37,5 Grad. Die Lymphknoten im Hals schmerzen leicht, der Kopf schmerzt etwas und die Verdauung ist etwas beeinträchtigt.

Meine Frage: Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.
Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.

Ja, Paracetamol ist in der Schwangerschaft, auch im ersten Schwangerschaftsdrittel, kein Problem.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Ich bin in der 23. SSW und mir wurde wegen Bakterien in der Scheide (Mikroskop) Fluomizin verordnet. Vor nicht einmal einem Monat nahm ich Canesten gegen einen Pilz. Nun habe ich aber große Angst, dass es dem Baby schaden könnte oder eine Fehlgeburt bzw. Blasensprung auslösen könnte. Haben Sie Erfahrung mit Verträglichkeit und Nebenwirkungen mit dem Medikament in der Schwangerschaft? Außerdem steht bei den Nebenwirkungen, dass es eine Blasenentzündung auslösen könnte. Da ich diese schon mal hatte (ich weiß aber nicht mehr, ob nach diesem Medikament oder Dalacin Vaginalcreme) und dadurch Antibiotika nehmen musste und ich mir damit den chronischen Scheidenpilz eingefangen habe, den ich bei Ihnen behandeln lassen habe, bin ich noch besorgter…Wie würde man denn eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft behandeln, wenn es soweit kommen würde? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin sehr besorgt um mein Baby, da ich auch schon eine Fehlgeburt hatte.



Das Medikament ist nicht gefährlich in der Schwangerschaft, ich würde es aber nicht verwenden. Es sollte immer gezielt entweder eine Pilzinfektion oder eine bakterielle Infektion behandelt werden. Eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft wird mit Selexid behandelt.

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Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

das Rezept für Fluconazol ist zwar noch nicht eingetroffen, aber ich werde es vorläufig auch nicht brauchen, weil ich bereits schwanger bin.

Die letzte Regelblutung war am 30.1. und den Termin bei meiner Frauenärztin habe ich erst am 20.3. bekommen. Das kommt mir etwas spät vor, ist das so üblich? Meine Schwangerschafts-App sagt nämlich, ich sollte so bald wie möglich zum Arzt.

Außerdem wurde bei mir in der Kinderwunschzeit mit Euthyrox 50 behandelt, um TSH von 3-4 auf <2,5 zu senken (ohne Symptome). Letzter Wert im Jänner war 1,3. Mein Arzt sagte mir, bei Eintreten der Schwangerschaft sollte ich sofort nachtesten lassen, da man die Dosis vielleicht erhöhen muss. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Reicht der 20.3. als erster Termin wirklich aus oder muss ich schon vorher zum Arzt? Oder soll ich die Blutuntersuchung auf eigene Initiative veranlassen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. ja, die Langzeittherapie mit Fluconazol sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.
  2. die erste Ultraschalluntersuchung dient der Orientierung, wo sich die Schwangerschaft befindet (in oder außerhalb der Gebärmutter). Diese Untersuchung sollte ca. 2 Wochen nach Ausbleiben der Menses stattfinden. Sie sind am 20.3. in SSW 7+1. Das ist also etwas später, aber in Ordnung. Bei starken Unterbauschmerzen und/oder vaginalen Blutungen muss man sofort eine Kontrolle machen.
  3. Euthyrox 50 ist derzeit ausreichend

Ich habe seit heute Früh erhöhte Temperatur und jetzt gegen Abend über 38°C. Habe das Gefühl, dass die Temperatur steigt. Ab wann würden Sie Paracetamol empfehlen, wie viel kann ich nehmen?
Muss ich mir sorgen machen, dass es dem Kind schaden kann?

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Lieber Herr Prof. Witt,

mir wurde empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. Wäre dies sinnvoll beziehungsweise unschädlich für unser Kind? Wenn ja, gibt es einen Impfstoff den sie empfehlen würden?

Vielen Dank für vorab für Antwort!

Hier finden sie alle infos

https://www.stadt-wien.at/gesundheit/grippeimpfung-im-winter-sinnvoll.html

Ich selbst stehe dieser Impfung nicht unskeptisch gegenüber, da sie doch auch ein Nebenwirkungsprofil aufweist.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!
Ich habe soeben Ihren Befund bekommen mit der Bitte um Aufklärung. Ich habe heute den Termin zur Entbindung mit Kaiserschnitt bekommen. Was muss ich jetzt tun? Soll ich Ihren Befund gleich morgen im KH bekannt geben?
Ist das gefährlich fürs Baby oder mich? Und wann soll mir das Antibiotikum verabreicht werden?

nein, keine Sorge. In der 36. Schwangerschaftswoche untersucht man standardmäßig nach diesen Bakterien und wenn sie nachweisbar sind, muss man im Krankenhaus während der Geburt antibiotisch abschirmen, damit es nicht zu einer Übertragung auf das Kind kommt.

Im Fall eines Kaiserschnitts ist das aber nicht notwendig! Siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/gruppe-b-streptokokken-gbs/

Ich habe eben erfahren, dass einige Kinder im Kindergarten meiner Tochter die Hand-und Fußkrankheit haben. Meine Tochter hat die Krankheit (noch) zumindest sichtbar nicht. Muss ich mir Sorgen machen, da es ja anscheinend auch eine Form der Erkrankung (Coxsackie-B-Virus) gibt, die für das Ungeborene gefährlich sein könnte.

Keine Sorge! Es sind keine fetalen Pathologien bekannt. Nur bei Infektion unmittelbar nach der Geburt kann diese Virusinfektion für das Kind gefährlich werden. Prinzipiell sollte man sich in der Schwangerschaft dennoch von Kinderkrankheiten fern halten (Stichwort: Expositionsprophylaxe!). Am Wichtigsten ist übrigens Händedesinfektion nach Kindergartenbesuchen bzw. anderer potentieller Exposition.

Guten Morgen Herr Dr. Witt,

ich habe gestern eine ziemlich große Fieberblase auf der Lippe bekommen, bin zur Zeit in der 30. Ssw.

Soll/kann man was machen? Fieberblasencreme ja oder nein?

ja, nehmen Sie unbedingt eine Creme wie Zovirax, Famvir oder ähnliches – mehrmals am Tag! Das Medikament ist kein Problem in der Schwangerschaft.

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

—–

Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Sehr geehrte Herr Dr. Witt,

Ich habe Ihren Befund erhalten. In diesem steht das ich eine Pilzinfektion habe und Candibene 0,1 für 6 Tage nehmen soll.
Leider wurde mir jetzt in mehreren Apotheken gesagt, dass dieses Medikament momentan nicht lieferbar ist.
Was soll ich statt dessen nehmen?

Canesten wäre das gleiche.

Ansonsten zum Beispiel Gynopevaryl Zäpfchen + Pevaryl Creme oder Lomexin Zäpfchen + Lomexin Creme.

Sehr geehrter Dr. Witt!

Nachdem es mein Mann auch gerade hatte, hat mich heute ebenfalls ein Magen-Darm Virus erwischt. 🙁

Bisher musste ich 2x heftig brechen und konnte auch ein Glas Wasser nicht in mir halten. Fieber habe ich keines (36,88°), aber Schüttelfrost hatte ich und laufend Bauch-/Magenkrämpfe.

Kann/soll ich etwas unternehmen, außer liegen?
Wie schnell wirkt sich das auf mein Baby aus?

Sie sollten dennoch für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen.

Wenn es innerhalb von 48 Stunden nicht besser wird, dann bitte ins Krankenhaus zur Infusionstherapie. Eventuell das alte Hausmittel: Soletti und Cola. Auf das Baby wird sich das nicht auswirken. Gute Besserung!

Sg. Prof. Witt,

ich hatte gestern Abend einen Milchstau in der rechten Brust und leichtes Fieber (38 Grad). Nach Massage, Einnahme von Mexalen, Abpumpen der Milch und Kühlung ist die Temperatur wieder normal. Die Brust ist aber weiterhin gerötet und geschwollen. Ab wann sollte ich zu Ihnen kommen?

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Nehmen Sie zunächst Topfenwickel öfters am Tag für jeweils 20 Minuten. Bei mehr als 48 Stunden Fieber ist ein Antibiotikum indiziert. Melden Sie sich dann bitte bei mir. Es sollte nämlich ein spezielles Antibiotikum, kein Breitbandantibiotikum!


Siehe auch https://www.gesundheitderfrau.at/milcheinschuss-schmerzhafte-brueste/

Als chronische Pilzinfektionspatientin stellt sich in der Grippezeit die Frage, welche Medikamente ich gefahrenlos zur Abwehr von Schnupfen, Husten oder auch Fieber verwenden kann?

Mexavit, Aspirin C/complex, Sinupret und/oder auch Parkemed sind da normalerweise eine Hilfe.

Paracetamol (zB Mexalen, Mexavit) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Gleiches gilt auch für Aspirin. Sinupret und andere pflanzliche Präparate sind auch nicht gefährlich.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.
Falls es doch zu Antibiotikaverordnungen kommt, ist eine Möglichkeit der Prophylaxe bei Patientinnen, die zu chronischen Pilzinfektionen neigen, das gleichzeitige verordnen von Pilzmedikamenten. Dies wird glücklicherweise ohnehin häufiger durchgeführt, allerdings nicht immer korrekt. Pilzmittel sollten erst nach Beendigung der Antibiotikaeinnahme verwendet werden, nicht währenddessen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Sehr geehrter Dr. Witt,

ich war vor ca 5 Monaten bei Ihnen mit der Diagnose vulvovaginale Candidose (reichlich Candida albicans, mäßig Gardnerella).
Da ich noch stille haben Sie mir folgende Medikation empfohlen: Diflucan 150mg 1×1 + eine Wiederholung nach 3 Tagen.
Ich habe das Diflucan wie empfohlen eingenommen und die Beschwerden wurden weniger.
Leider kamen sie nach 2 Monaten wieder verstärkt zurück da die Beschwerden vorwiegend um den 12-15 Zyklustag
auftreten habe ich sie mit Tantum Rosa gut lindern können- leider stehe ich jetzt wieder am Anfang und die Beschwerden
werden wieder unerträglich.

Meine Frage an Sie :
Meine Bekannte die mir auch empfohlen hat zu Ihnen zu gehen die hatte damals dasselbe Problem- auch sie stillte damals noch
hat aber mit absprache einer Stillberaterin das Diflucan mehrere Monate immer am 12 Zyklustag eingenommen und
ist seit dieser Therapie auch beschwerdefrei. Wäre es möglich, dass auch ich das Diflucan mehrmals einnehme, oder wie würde eine langzeit Therapie funktionieren?

Während der Stillzeit würde ich keine regelmäßige orale Pilztherapie machen. Je nach Ihrem Leidensdruck würde ich eher Abstillen empfehlen. Zu einer exakten Diagnose kommen Sie bitte in die Ordination.

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

vermutlich bekommen Sie diese Anfrage derzeit von jeder Patientin, aber da empfohlen wird, sich zur Beurteilung des konkreten Einzelfalls an den behandelnden Gynäkologen zu wenden, muss/möchte auch ich diese Frage stellen: Was ist Ihre Meinung zu einer Corona-Schutzimpfung in meinem Fall?

Grundsätzlich möchte ich mich natürlich unbedingt impfen lassen und habe die Sorge/Angst, mich noch vor der Geburt anzustecken, was schon Konsequenzen hätte (Geburt im Privatkrankenhaus nicht möglich, allenfalls Absonderung oder Ansteckung des Kindes, schlimmstenfalls Intensivstation…).

Ich habe aber den Geburtstermin bereits in 7 Wochen, also selbst wenn ich bald einen Impftermin bekommen würde, wäre der zweite Stich relativ nahe am Geburtstermin. Eine Impfreaktion kurz vor oder während der Geburt ist wohl nicht ideal.
Ich bin bereits im Mutterschutz also mein Ansteckungsrisiko ist derzeit relativ gering. Ausschließen bzw. Kontakte ganz vermeiden kann man aber natürlich nie (insb. weil mein Partner noch arbeiten ist, mein nahes Umfeld ist aber bereits durchwegs geimpft).
Ich habe abgesehen von der Schwangerschaft keinerlei Risikofaktoren, allerdings erkranken zunehmend auch junge gesunde Menschen schwer.
Die Testgruppe, auf die sich jetzt in den Medien bezogen wird, war relativ klein.
Ich könnte meinem Kind Antikörper weitergeben.

Ich bin momentan wirklich unschlüssig, was in meinem Fall besser ist: sich jetzt noch vor der Geburt zu impfen oder möglichst bald nach der Geburt (in der Stillzeit wird es ja schon länger empfohlen).

Daher würde mich sehr Ihre Meinung in meinem Fall interessieren.

Auch ich bin erst seit gestern durch die Medien von der Impfung für Schwangere informiert worden, habe auch noch keine offiziellen Empfehlungen seitens der Ärztekammer erhalten.
Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos in der Schwangerschaft (weit höher als das der Impfungen) ist dies bei der Auswahl zu berücksichtigen. Meines Wissens werden Sie ohnehin nur mit mRNA-Impfstoffen geimpft.Die Studie im NEJM zeigt jedenfalls eine Erhöhung der lokalen Reaktionen Haut, Muskel) jedoch weniger allgemeine Impfwirkungen.

Die Impfung ist nicht zuletzt wegen der „stillen Feiung“ – also der Übertragung von Antikörpern auf das baby zu empfehlen.

Stand 30.4.2021

Sehr geehrter Herr Univ. – Prof. Dr. Witt,

ich bin bei Ihnen wegen einer chronischen Scheidenpilzinfektion in Behandlung.
Als Therapie haben Sie mir Diflucan 1×1 zwei Mal monatlich am 10. und 20. Zyklustag verordnet. Jetzt ist es jedoch so, dass ich schwanger wurde. Was soll ich jetzt machen? Diflucan kann ich ja nicht mehr nehmen oder? Gibt es irgendwas, das ich tun kann, damit der Pilz nicht zurück kommt? In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ab dem fünften Monat so gut wie ständig einen Pilz und ich bin wirklich besorgt, dass es diesmal wieder so ist.
Soll ich persönlich vorbei kommen um das Thema mit Ihnen zu besprechen?

In der Schwangerschaft kann man regelmäßig Clotrimazol (Canesten, etc.) anwenden. Dadurch kann man in der Schwangerschaft ohne Pilz gut zurechtkommen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

da ich nun die Pille abgesetzt habe und Sie mich beim letzten Termin auf einen möglichen Kinderwunsch angesprochen haben, würde ich gerne wissen, welchen Einfluss die Difflucan-Therapie darauf hätte. Müsste die Therapie vor einer gewünschten Schwangerschaft abgebrochen werden? Wie lange im Vorhinein müsste das passieren? Wie wäre der weitere Verlauf bzw. Ihre Empfehlung bzgl. einer geplanten SS?

Wenn Sie schwanger werden, sollten sie die Therapie absetzen und mich kontaktieren. Die einmalige Therapie in einer Frühschwangerschaft führt zu keinen kindlichen Schäden.

Besser wäre es, wenn Sie noch abwarten, da wir bald eine Reduktion des Schemas anstreben.

Wenn ich die vier Monate warte und dann schwanger werde, müsste die weitere Therapie trotzdem abgebrochen werden, oder? War dann die bisherige Therapie sinnlos bzw. muss sie nach einer SS weitergeführt werden?

ja, abbrechen wird man sie schon, weil es in der Schwangerschaft nicht zugelassen ist.

Die Langzeittherapie ist prinzipiell auf ein Jahr ausgerichtet, dadurch gibt es den größten Therapieerfolg.

Wenn man sie durch eine Schwangerschaft unterbrechen muss, war es bis dahin aber nicht sinnlos. Wie es nach der Geburt weitergeht entscheidet sich individuell.

Sehr geehrte Herr Doktor Witt

Ich bin in der 28SSW und habe seit der ca. 20SSW immer wieder brennen und jucken im inneren der Scheide und jucken auch außerhalb.
Laut meines Gynäkologen soll ich dies mit Döderlein Med, Deumavan und Hylaktiv Vagilact Vaginaltabletten behandeln, leider finde ich bis jetzt keine wirkliche Besserung.
Haben sie für mich vielleicht eine Alternative das ich das wieder in den Griff bekomme?? Danke im voraus.

natürlich gibt es eine Alternative:

Untersuchung, Diagnose und axakte Therapie – das ist die einzige kompetente Lösung des Problems.

Ich kann mir das gerne ansehen
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

S.g. Herr Dr. Witt,

Ich hatte am Montag eine Zecke. Nach meinem Wissen beträgt die inkubationszeit für Borreliose 10 Tage.
Nachdem wir in dieser Zeit im Ausland auf Urlaub sind, soll ich mir vorsichtshalber ein Medikament mitnehmen?
Bzw was wäre dann zu nehmen in der Schwangerschaft?
Antibiotika? Zusätzlich dann Zäpfchen gegen Pilz auch notwendig?

Das erste Stadium einer Borreliose wäre eine ringförmige Hautrötung, erst in diesem Fall sind Antibiotika nötig. Man sollte eventuell eine Blutabnahme machen und dann entscheiden. Sie sollten ohnehin demnächst zu uns kommen.

Lieber Hr. Dr. Witt!

Ich bin ja in der 24. Schwangerschaftswoche und jetzt positiv auf Corona
getestet worden. Die Symptome sind bis jetzt Grippe-ähnlich mit
zusätzlich straker Kurzatmigkeit. Meine Hebamme hat mir Folgendes empfohlen:

– Etwas zur Blutverdünnung wegen des Trombose-Risikos

– Vitamin C + Zink

– Mexalen wenn nicht anders auszuhalten
—-

  • Thromboseprophylaxe bei sehr schweren Verläufen, bei ständiger Bettlägrigkeit, Adipositas, stationärem Aufenthalt
  • ja, prinzipiell möglich, aber es gibt keine wissenschaftliche Evidenz
  • ja, kann sicher angewendet werden

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt
ich bin leider sehr anfällig für Pilze und andere Infektionen, bin aber seit der einjährigen Behandlung bei ihnen beschwerdefrei, wofür ich ihnen noch immer sehr dankbar bin. Ich gehe liebend gerne ins Schwimmbad bzw. in Thermen, habe dies seit meinen ständigen Infektionen aber gemieden! Und bis jetzt in der Schwangerschaft (SSW 22) ganz darauf verzichtet, hätte aber wieder große Lust dazu und deshalb frage ich sie, was sie davon halten! Bzw. ob ich vorbeugend z.B. Schwimm- Tampons bzw im Nachhinein Milchsäurekapseln nehmen sollte!

Zur Beantwortung der letzten beiden Fragen: Schwimmbadtampons: siehe Video, also nein! Milchsäurekapseln prinzipiell möglich, aber wissenschaftlich nicht erwiesen. Von mir nicht empfohlen.

Bitte schön, anbei das Video dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

laut Befund wurden bei mir Streptokokken der Gruppe B nachgewiesen. Ich habe nur nicht verstanden, ab wann ich mit der Antibiotika Therapie beginnen soll. Erst am Tag des Kaiserschnittes im Krankenhaus? Was, wenn das Kind, ausgelöst durch einen Blasensprung oder Wehen, schon vorher kommt?
—-

Bei der Sectio braucht man keine wiederholte antibiotische Abschirmung, diese erfolgt ohnehin als EInmaldosis. Die Vorgabe gilt nur für die vaginale Geburt.

Ich bin etwas verunsichert, da in meiner Kultur von 17. 8 von meiner Hautärztin Streptokokken Gruppe B waren.
Ich habe nämlich nun erfahren, dass ich tatsächlich schwanger bin!
Sind diese Streptokokken auch in Ihrem Befund. Wenn ja, sind diese gefährlich für die Schwangerschaft?

Vorerst Gratulation zur Schwangerschaft!
Gr B Streptokokken sind nicht während der Schwangerschaft gefährlich, sondern nur während der Geburt. Aus diesem Grund therapiert man sie auch bei einem Nachweis derselben NICHT in der Schwangerschaft, sondern testet nochmals in der 36. Schwangerschaftswoche. Falls dann Gr B Streptokokken nachweisbar sind, therapiert man während der Geburt mit einem Antibiotikum, damit die Bakterien nicht zum Kind übertreten.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich verwende auf Ihr Anraten hin aufgrund meiner jahrelangen Leidensgeschichte mit immer wiederkehrenden Pilzinfektionen, immer dann wenn ich das Gefühl habe, es ist „etwas nicht ganz in Ordnung“, die Tantum Rosa Spülung, ca. einmal im Quartal.
Ich hatte seit dem auch keine Infektion mehr, seit fast 2 Jahren!

Da ich jedoch nun versuche schwanger zu werden, bin ich etwas verunsichert und würde daher gerne von Ihnen wissen, ob die Verwendung der Tantum Rosa Spülung während man versucht schwanger zu werden bzw. wenn man dann schwanger ist, problematisch bzw. gefährlich und daher davon abzuraten ist?

Ich danke vorweg für Ihre geschätzte Antwort!

Tantum Rosa wäre auch in der Schwangerschaft kein Problem – kein Sorge. Sie Flüssigkeit wird nicht nach vorne gespritzt.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Guten Tag,

Bei mir wurden nach der Geburt meiner Tochter Ureaplasmen Urealyticum +++ festgestellt .

Meine Frauenärztin hat gemeint,dass man diese nicht behandeln müsste, wenn keine Symptome vorhanden sind.
Ich habe jedoch Juckreiz im Intimbereich( kein pilz etc ..)
Sie meinte dass das nichts von den ureaplasmen kommen könnte.

Meine eigentliche Frage ist, ob dass gefährlich für meine 6 Monate alte Tochter sein könnte, wenn sie sich angesteckt bzw anstecken würde ?
War keine Frühgeburt .
Weil man immer wieder Sachen hört wie Pneumonie Meningitis etc dadurch..
Ich traue mich auch nicht mit ihr baden zu gehen und achte momentan extrem auf hygiene,dass ich sie ja nicht anstecke.
Wir schlimm wäre das wirklich für Sie?

Was würden Sie mir raten.
Meine Frauenärztin meinte die Stillzeit abwarten und ich kann auch baden mit ihr etc .
——

Ihre Frauenärztin hat vollkommen recht, Gratuliere!Diese und andere Fragen rund um Ureaplasmen habe ich schon öfters auf meiner website beantwortet.

Siehe dazu zB.
https://www.gesundheitderfrau.at/ureaplasma-urealyticum

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!

Mein Arbeitskollege erzählt mir heute, dass gestern Abend ein Mädchen bei ihm zu Hause auf Besuch war, dass nun Windpocken hat. Das Mädchen war anscheinend geimpft, seine Familie und er ist auch geimpft. Bei mir war der Varizellen Titer vor einigen Monaten auch in Ordnung. Kann ich jetzt etwas tun um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wenn Sie einen positiven Titer haben, dann sind sie ohnehin geschützt. Nur bei negativem Titer ist der Kontakt potentiell gefährlich. Nur wenn Sie einen negativen Titer haben sollten bzw. nicht sicher wissen, ob Sie Varizellen gehabt haben (97% der Bevölkerung hatte aber Varizellen!), dann sollte man innerhalb von 48 Stunden eine Titerüberprüfung machen lassen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Kinderwunsch (6)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich hätte eine Frage bzgl. Cipralex und Schwangerwerden:

Ich habe, nachdem ich den Nuvaring abgesetzt habe, um schwanger zu werden (ich bin 35), langsam das Cipralex ausschleifen lassen. Jetzt merke ich aber, dass ich mir ohne Cipralex gerade schwer tue. Darf ich nun mit dem Cipralex wieder anfangen, oder ist es zu riskoreich bzgl. Schwangerschaft? Soweit ich weiß, ist es kein Problem, damit schwanger zu werden, wenn man es schon länger einnimmt, aber damit wieder anzufangen?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

Cipralex ist in der FDA Gruppe C (Im Tierversuch wurden Nebenwirkungen auf den Fötus beobachtet, es gibt nur unzureichende oder keine Studien zum Risiko beim Menschen. Der potenzielle Nutzen des Arzneistoffes rechtfertigt jedoch möglicherweise die Anwendung während der Schwangerschaft trotz möglicher Risiken).

Ihr Psychiater sollte sich eine andere Medikation überlegen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Sehr geehrter Prof. Witt,

ich möchte wieder schwanger werden.

Folsan soll ich nehmen? Am Rezept stand glaube ich (ich finde es gerade nicht) 0,4mg, oder 5mg?

Folsan 0,4mg ist die übliche Dosis zur Vermeidung der Rückenmarkstumoren (Spina bifida). Nur bei vorhergehenden Abortus ist 5mg üblich.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

1. ist eine Dosis von 0,4 mg Folsäure bei Kinderwunsch auch bei einem bereits bestehenden Folsäuremangel ausreichend oder muss die Dosis erhöht werden? (3,8 ng/ml – Referenzbereich 4,2-19,8)

2. Ist eine Eisensubstitution erforderlich oder ist mein Status für eine bevorstehende Schwangerschaft ausreichend?

Ferritin 20 ng/ml (Referenz 15-150), Transferrinsättigung 15% (Referenz 15-45), Hämoglobin 11,7 g/dl (Referenz 12-16)

Da ich mich überall an der unteren Grenze befinde, tendiere ich zu Eiseninfusionen, da eine Therapie mit Tabletten Monate dauern könnte. Spricht da kurz vor einer Schwangerschaft etwas dagegen oder halten Sie das für nicht notwendig?

3. Welche anderen Vitamine/Spurenelemente sollte ich vor einer Schwangerschaft noch testen lassen und ev. substituieren, um Mangelerscheinungen in der Schwangerschaft vorzubeugen?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

  1. Die Folsäure 0,4mg wird ausreichen
  2. Eisen oral substituieren – sie haben ja genügend Zeit
  3. Diesbezüglich gibt es keine evidenzbasierten Empfehlungen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Ich bin im Moment ziemlich ratlos und würde Sie um Ihre Meinung bitten. Wir hatten im letzten Zyklus (April 2019) nach der Geburt unseres Sohnes im Jahr 2017 wieder einen Transfer mit einem Blastozysten durchführen lassen. Leider hat dieser Versuch nicht geklappt. Der Blastozyst war in einem top Zustand. Der Versuch wurde im natürlichen Zyklus gemacht und da bestand das Problem, dass meine Zyklen seit Anfang des Jahres sehr unregelmäßig waren und teilweise sogar 50 Tage gedauert haben. Habe mit keinerlei Hormonen darauf eingewirkt, weil ich es natürlich machen wollte. Mitunter könnte das der Grund sein, dass es nicht geklappt hat laut Auskunft unserer behandelnden Ärztin. Nun haben wir entschieden, dass wir gleich im nächsten Zyklus weiter machen und dieses Mal mit Östrogen unterstützend einwirken und ich ab dem 3. Tag der Periode dieses Medikament nehme. Auch von unserer Ärztin erhielten wir den Rat gleich mit dem nächsten Versuch zu starten. Heute hat sie dann plötzlich gemeint, dass sie uns ohne eine vorherige Gebärmutterbiopsie auf keinen Fall zu einem weiteren Versuch rät, weil geklärt werden müsse, ob die Laktobazillen in der Gebärmutter genügend vorhanden sind und eine bakterielle Infektion bestünde, weil ich ja beim ersten Kind einen Kaiserschnitt hatte und dieser die Laktobazillen verändere. Wenn dem so wäre, müsse ich Omnibiotic in hohen Dosen nehmen, weil das die Einnistung sonst verhindere, wenn zu wenig Laktobazillen da sind. Ich möchte auf keinen Fall eine Gebärmutterbiopsie machen, wenn es nicht zwingend notwendig ist.Würden Sie mir zu so einer Biopsie raten? Würden Sie noch einmal eine Untersuchung auf Bakterien vornehmen lassen (die letzte Untersuchung bei Ihnen war im März und da sollte ich die Laktobazillen aufbauen, was ich auch gemacht habe, da waren aber keine Bakterien). Sieht man nicht in einem Abstrich auch, ob Bakterien in der Gebärmutter sind oder genügend Laktobazillen? Jetzt bin ich total verunsichert. Soll ich zu Ihnen für einen Abstrich kommen? Ich habe im Moment nicht das Gefühl, dass ich eine Infektion habe!

Vielen herzlichen Dank schon einmal.

Das Thema Gebärmutterbiopsie bzw. „Mikrobiom“ der Gebärmutter ist noch relativ neu. Ob und wie viele Laktobazillen in der Gebärmutter vorkommen, ist derzeit Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. Der erfolgreiche Aufbau mit Ombe ist mehr als fraglich, keinesfalls wissenschaftlich gesichert. Der Kaiserschnitt verändert nicht das Mikrobiom der Gebärmutter, er hat nur Einfluss auf das Mikrobiom bzw. die Darmflora des Babys. Auch das wird derzeit erforscht. Derzeit laufen vier Studien zum Thema „vaginal Seeding“, also eine Art Transplantation der mütterlichen, vaginalen Bakterien auf das Neugeborene.

Ich würde es einfach nochmals versuchen ohne weitere Untersuchungen. Da sie immer wieder zu einer Bakteriellen Vaginose neigen, sollte ich mir das vor dem Transfer aber schon noch ansehen.

Ich wurde als Kind vor 38 Jahren 2 x Masern Mumps geimpft – und hab nun aus Sicherheit einige Titer bestimmen lassen. Und siehe da, alles okay, nur Masern IgG <5 AU/ml.Reicht da eine Auffrischung?

Eine Auffrischung ist ausreichend, allerdings ist es wahrscheinlich, dass Sie ein so genannter non-responder sind, also nicht auf die Impfung mit Antikörperbildung reagieren. Im Fall einer Auffrischung allerdings sollte man dann 3 bis 6 Monate nicht schwanger werden.

Sie können sich auch mit der Frage an das Hygieneinstitut wenden:https://www.meduniwien.ac.at/web/klinik-gesundheit/ambulanzen-services/impfungen-reise-und-tropenmedizin/

Risikoschwangerschaft (15)

Sehr geehrter Hr. Prof. Witt,

im Anhang sende ich Ihnen wie besprochen den Befund zum Glukosetoleranztest.
Der nach 1 h gemessene Wert scheint aus der Norm zu sein, finden Sie das bedenklich?

Soll ich einen früheren Termin ausmachen bzw. gibt es etwas das ich in der Zwischenzeit beachten/ändern muss?

Danke und liebe Grüße

Ja, der ist zu hoch. Bei einem pathologischen Glucosetoleranztest muss man ein so genanntes Blutzuckerprofil machen, d.h. BZ-Selbstbestimmung täglich nüchtern , sowie 1 Stunde nach den Mahlzeiten.

Sie müssen nicht vorher kommen, es wäre sogar besser, wenn ich mir beim nächsten Mal schon die Werte ansehen kann.

Ich schicke Ihnen die Verordnung. Sie müssen diese bei der Gebietskrankenkasse einlösen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich soll nach wie vor Diflucan 200 mg zwei Mal monatlich einnehmen.
Es besteht aktuell ein Schwangerschaftswunsch. Ist die 2. Einnahme am 20. Zyklustag dann kein Problem für den Fötus, wenn die Befruchtung bereits stattgefunden hat?
Und wie sieht es eigentlich mit Antidepressiva in der Schwangerschaft aus?
Ich habe wieder begonnen Mutan 20 mg einzunehmen, da es mir nervlich nicht gut geht.
Ist das Präparat schädlich für das Kind?
Wie gesagt möchte ich in absehbarer Zeit schwanger werden, und wenn das Präparat schädlich für das Kind ist, muss ich den Wunsch wieder verschieben, was ich wegen der Pilzbehandlung schon seit 2 Jahren mache.

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. Wäre kein Problem
  2. Laut Embryotox bzgl. Fluoxetin (=Mutan):

1. Trimenon

Mehrere tausend in verschiedenen Studien oder Fallserien dokumentierte Schwangerschaftsverläufe zu SSRI haben überwiegend keine eindeutigen Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate erbracht. Andererseits kann eine Assoziation spezieller Fehlbildungen mit einer SSRI-Einnahme im 1. Trimenon nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere wurde in einigen Arbeiten ein gering erhöhtes Risiko für Herzfehlbildungen nach Fluoxetin im 1. Trimenon diskutiert.
Laut FDA fällt es in die Kategorie C: Im Tierversuch wurden Nebenwirkungen auf den Fötus beobachtet, es gibt nur unzureichende oder keine Studien zum Risiko beim Menschen. Der potenzielle Nutzen des Arzneistoffes rechtfertigt jedoch möglicherweise die Anwendung während der Schwangerschaft trotz möglicher Risiken

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

ich habe diesen Donnerstag einen Kontrolltermin bei Ihnen. Der wäre dann in der SSW 10+0. Wäre es möglich den Harmonytest dann schon durchzuführen? Oder möchten Sie ihn erst Anfang Jänner im
Rahmen der Nackenfaltenmessung machen?

Wenn die Scheitel-Steiß-Länge zu diesem Zeitpunkt >30mm beträgt, kann man den Harmonytest machen.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

—–

Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Lieber Hr. Dr. Witt!

Wir haben kommenden Montag bei Ihnen den Termin für die Nackenfaltenmessung und uns anhand Ihres Videos und auch sonst reichlich über die unterschiedlichen Testmöglichkeiten (combined, harmony) informiert. Eine Frage ist jedoch noch offen geblieben. Beim letzten Termin haben Sie erwähnt, dass es nicht so gedacht ist, zuerst die Nackenfaltenuntersuchung zu machen und dann – im Falle eines beunruhigenden Ergebnisses – z.B. den harmony-Test noch anzuschließen. Habe ich Sie da richtig verstanden? Uns ist nicht ganz klar, was gegen diese Vorgehensweise spricht. Da wir uns viele Gedanken darüber machen, würde uns eine kurze Rückmeldung von Ihnen sehr weiterhelfen.

Liebe Grüße,

Harmony und Combined test erweitern die Sensitivität der Untersuchung bei unauffälliger Nackenfalte.

Bei einer auffälligen Nackenfalte wäre der nächste Schritt eine Plazentapunktion, also eine invasivere Methode.

Guten Tag Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für meinen Befund.

Ich hätte noch eine Frage bzgl der Nackenfaltenmessung: Diese würde ich gerne bei Ihnen durchführen lassen, könnten Sie mir sagen, ab welcher Woche es am besten wäre und ob ich noch einen Termin bei Ihnen bekommen könnte?

bitte schön…

https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/nackenfaltenmessung

termin bitte online
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,
Eine Frage beschäftigt mich seit ein paar Tagen und ich würde mich freuen, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten: Ich hatte schon immer vermehrten Ausfluss, aber nie so störend, dass ich es als Problem empfunden hätte.Durch eine schwangere Bekannte bin ich auf das Thema offener Muttermund gestoßen, da sie aufgrund eines operativ verkürzten Gebärmutterhalses und des geöffneten Muttermundes eine Risikoschwangere ist.Daraufhin ist mir eingefallen, dass eine Gynäkologin vor Jahren mal zu mir meinte, dass mein vermehrter Ausfluss durch meinen immer leicht geöffneten Muttermund bedingt sei, dies aber eine Normvariante sei und eben kein Problem. Ich war bei dieser Aussage noch recht jung, so Anfang 20, und habe mir daher nicht viel dabei gedacht, nur als das Thema offener Muttermund jetzt aufkam fiel mir das ein und jetzt frage ich micht halt, was das für eine mögliche Schwangerschaft bedeuten würde?Hätte ich dann auch diesen geöffnenten Muttermund und müsste mich während der Schwangerschaft sehr schonen, oft liegen bzw. wäre das dann automatisch eine Risikoschwangerschaft? Oder hat diese Normvariante des geöffneten Muttermundes und damit einhergehenden vermehrten Ausflusses nichts mit dem geöffneten Muttermund während der Schwangerschaft zu tun? Ich weiß nicht, ob Ihnen diesbezüglich bei meiner Untersuchung etwas aufgefallen ist? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich diesbezüglich aufklären könnten und danke herzlichst im Voraus für Ihre Mühen!

Prinzipiell ist das Risiko für eine Schwangerschaft nicht abhängig vom äußeren Muttermund, sondern vom inneren und der so genannten Gebärmutterhalslänge. Eine Konisation erhöht das Frühgeburtsrisiko ca. um das 3-fache, aber auch da kann ich entwarnen. Mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen (NICHT Fingeruntersuchungen!) während der Schwangerschaft kann man das Risiko gut beurteilen und gegebenenfalls prophylaktisch und therapeutisch vorgehen. Die frage hinsichtlich des vermehrten Ausflusses ist auch einfach zu beantworten. Ein nicht-infektionsbedingter Ausfluss ist üblicherweise eine Folge des Hormonhaushaltes (v.a. Östrogen und Progesteron), die Öffnung des äußeren Muttermundes ist ziemlich unbedeutend.

Lieber Prof. Witt,

Mache mir gerade nochmal Gedanken über den KS. Hab noch vier Fragen um mir meine Entscheidung zu erleichtern:

– ich hab von einigen KS Fällen gehört, dass es ein Taubheitsgefühl geben kann das monatelang anhält – wie oft kommt das vor, bzw. Sind da manche Frauen eher gefährdet als andere? Wie kann man das erkennen?
– ich hatte vor min 10-15 Jahren eine Blinddarm Operation (drei Mini Narben durch Laparskopie) ist das ein Problem?
– gibt es Behandlungen zur Wundheilung im Nachhinein?

  • Das Taubheitsgefühl ist normal, da bei (jeder) Operation dünne Hautnerven durchtrennt werden, die gar nicht gesehen werden können.
  • Über die Dauer ist wenig zu sagen, da es individuell unterschiedlich ist.
  • nein, gar nicht
  • Wir machen bei Bedarf Lasertherapie oder Re-Pulse (gepulstes kaltes Rotlicht)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

hallo herr dr witt!

wie ich ihrer frau erzählt habe, habe ich mich von der apothekerin bei ihnen in der nähe beraten lassen und bin dann zum gesundheitszentrum nord gefahren (wgkk).

dort bekam ich die lancetten und teststreifen ohne probleme und man gab mir auch kostenlos ein blutzuckermessgerät, wobei man dabei darauf bestand, dass ich einen einschulung zum gerät bekommen müsse, welche ich auch noch am selben tag wahrnehmen konnte.

dann legte man mir einen beratungstermin mit einer diätologin ans herz, den ich ebenfalls, aber erst diese woche wahr genommen habe. meine werte waren bislang immer sehr schön – kein einziges mal über den toleranzbereich.

die diätologin sprach mir mut zu u meinte, ich solle bitte unbedingt u tgl kohlehydrate essen, denn es sei wichtig für das kind, da hier ebenfalls nährstoffe drinnen sind, die das kind braucht. sie gab mir mengenangaben, die ich zb heute probiert habe – die heutigen werte gingen zwei mal in die hose :-((( sie meinte, wenn ich ein richtiges vollkornweckerl/kornspitz in einer bäckerei finde, kann ich beruhigt ein ganzes essen. es gibt nicht richtiges vollkorn gebäck, was eigt weißmehl ist u das sei schlecht. ich hab mir heute früh ein vollkornkornspitz gegönnt mit 3 scheiben extrawurst darinnen – extra macht laut der diätologin nichts, da „nur“ fett – das ergebis: der wert ist weit ausgeschlagen auf 183 :-((( und dann meinte sie auch, dass ich ruhig linsen mit speck und einem semmelknödel essen dürfte, dies habe ich am abend probiert, eine kleine portion, und schon wieder schlug der wer über – 142.

das waren die einzigen male bis jetzt, wo ich drüber war. nun mach ich mir sorgen auf der einen seite (baby) und auf der anderen seite habe ich angst. ich will kein weiteres mal über den wert sein, denn das schlimmste was für mich wäre ist, wenn ich insulin spritzen müsste!!! ich habe eine nadelphobie und für mich ist das blutzuckermessen eine richtige qual, aber ich tu es, weil es hier nicht um mich geht, sondern in erster linie um das kind.

die aussage der diätologin, ich solle experimentieren, ist zum kübeln. vor dem gespräch war alles bestens.

ich hab echt vor jeden messung jetzt angst 🙁 was soll ich tun??? können sie mich bisschen beruhigen?

ein pathologischer OGTT ist noch keine endgültige Diagnose.

Messen sie einfach eine Woche lang und wir besprechen die Werte und die Folgerungen dann in der Ordination.einige erhöhte Werte machen dem Kind gar nichts! es geht nur um die Langzeitwirkung (über Monate!) eines erhöhten Blutzuckers.Wir messen ohnehin bei jeder Untersuchung die Größe des Babys, die Nabelschnurdurchblutung und die Fruchtwassermenge.

Lieber Dr. Witt,

Ich war am bei Ihnen, wo wir einen Ultraschall gemacht haben, und nun bin ich in der SSW 7+2. Bei mir entwickelt sich leider seit 3-4 Tagen eine schlimme Übelkeit mit Brechreiz und Schwindel über den ganzen Tag – aber kein Erbrechen. Ich konnte deswegen gestern und heute nicht in die Arbeit gehen. Ich wollte Sie fragen, ob Sie Tipps haben, wie ich die Übelkeit unter Kontrolle halten kann.

Angeboten wird Ihnen von allen Seiten, v.a. der Alternativmedizin, sicherlich sehr viel. Allerdings ist mir kein evidenter Nutzen jeglicher Merthode bekannt. Es ist hormonell bedingt. Deshalb gibt es nicht viel, außer körperliche Schonung. Im Fall von mehrmaligen Erbrechen versuchen Sie es mit Ceolat 1 mg/ml Lsg. 150ml 3-4x tgl 10-15ml.

Guten Morgen Dr. Witt,

Ich hatte Ihnen wegen meiner SS-Übelkeit geschrieben. nun musste ich mich gestern zum ersten Mal übergeben und wie ich mich fühle, denke ich dass es sich wiederholen wird. Ab wie oft Erbrechen würden Sie Ceolat empfehlen? Ich mache mir nämlich Sorgen wegen Medikamenteneinnahme während der SS.

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, ich würde ihnen nichts schädliches empfehlen. Verwenden sie das Ceolat erst bei öfterem täglichen Erbrechen, dann 3-4x täglich. Bei mehr als 10x Erbrechen täglich ist zum,eist eine stationäre Aufnahme zur Infusionstherapie nötig.

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Brauche ich ein Rezept für Ceolat?

ich denke schon, holen sie sich das Medikament von der Apotheke un dich kann ihnen beim nächsten Mal ein Rezept geben.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

es geht um meine Kaiserschnittnarbe. Ich weiß man kann nicht sagen wie sich alles bei einer erneuten Schwangerschaft verhält. Allerdings habe ich vergessen zu fragen, ob der gestrige Befund eine spontane Entbindung von vornherein ausschließt. Oder ob wenn in der Schwangerschaft keine Probleme auftreten nichts dagegen spricht?

Vielen Dank im Voraus

Das ist zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht zu sagen. Während einer folgenden Schwangerschaft mache ich regelmäßig Ultraschall und dabei eine Kontrolle (der Dicke) der Gebärmutterwand.

Das schwarze Areal izeigt eine kleine, offene Stelle im Bereich der Narbe. Die Dicke der Gebärmutterwand ist aber über 5mm.

Ich bin seit gestern in der 16.SSW und hatte heute früh eine leichte Zwischenblutung. Auch gestern hab ich schon nach dem Aufstehen eine leichte Schmierblutung im Slip entdeckt, allerdings etwas weniger rot als heute. Da mich das etwas beunruhigt, wollte ich fragen, ob ich zu einer Untersuchung kommen soll. Krämpfe habe ich keine, allerdings ein leichtes Stechen auf der linken Seite…

Im Fall von Blutungen, auch Schmierblutungen kommen sie bitte zur Untersuchung, da man Frühgeburtszeichen wie eine verkürzte Zervixlänge ausschließen muss. Blutungen bedeuten in jedem Fall auch körperliche Schonung, kein Geschlechtsverkehr, keine Vollbäder.

Schwangerschaft (111)

Kategorie: Schwangerschaft

Hello,
I am in my 33rd pregnancy week and wanted to know if it’s still possible to make a 3d, 4D ultrasound. Also if possible what is the cost and when would the next available appointment be.

——————–

Sometimes it’s possible, but in this gestational week the 3D/4D is usually insufficient because the baby is too big and we can’t find a fluidwindow in front of the face.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Dr. Witt,
ich spüre die Allergiesaison schon stark und würde gerne Desloratadin nehmen – ist das mit der Schwangerschaft vereinbar?
Danke!
—-

ja, kein Problem, können Sie verwenden.
https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/loratadin/

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

ich möchte jetzt mit der Einnahme von Klacid Tbl. anfangen, da ich eine langwierige Infektion der oberen Atemwege habe.Aber ich hatte ungefähr 3 Tage vor meinem Eisprung, welcher glaube ich (dem Sekretbefund und leicht ziehendem Schmerz nach) vorgestern war, GV.Sollte also da was „passiert“ sein, wäre das „Wesen“ nun ca. 2 Tage alt.
Da kann Klacid keine Kontraindikation sein, oder?

ich habe dzt. auch eine langwierige Infektion der oberen Atemwege und nehme dennoch kein Klazid, da es sich um eine virale Infektion handelt.

Abgesehen davon wird Clarithromycin in einer frühen Schwangerschaft nicht viel anrichten, ist aber kontraindiziert!

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Sie haben mir am 19.2. auch ein Rezept mitgegeben – Selexid 200mg, 12 Stk., 3×1 durch 4 Tage.
Ich denke dass ich schon länger einen Harnwegsinfekt haben, aber dieser bei mir nie mit größeren Schmerzen verbunden ist – außer unangenehmes jucken im Schambereich.
Soll ich das Antibiotikum nehmen? Oder noch warten? Ich habe zu Hause auch Combur 5 Teststreifen.

In der Schwangerschaft ist es auch sinnvoll eine Asymptomatische Bakteriurie (bakterielle Besiedelung ohne Beschwerden) zu behandeln. Daher nehmen Sie besser das Selexid 3×1 durch 4 Tage.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich reise mit meinem Partner nach Thailand und wir würden uns gerne darüber informieren, ob Sie einen Ausschlusstest für das Zika-Virus (Bluttest) anbieten. Falls ja, wann müssten wir nach Reiseende einen solchen durchführen bzw. wie viel würde dieser kosten.

Vielen herzlichen Dank, eine kurze Antwort ist ausreichend.

—–

Diesbezüglich bitte zum Beispiel hier anfragen:
http://www.tropeninstitut.at

Kategorie: Schwangerschaft

Hallo Herr Dr Witt!

ich war soeben meine nachbarin besuchen u sie hat mich etwas verunsichert. als sie meinen bauch gesehen hatte, meinte sie, dass mein bauch so aussieht, wie wenn ich einen bruch hätte, weil er auch so hart ist.

ich fand meinen bauch nach der geburt immer schon speziell, aber dachte dann, dass das normal sein wird und jeder bauch anders ist. und da sie gesagt haben, dass er so lange wie die ss braucht um wieder zurück zu gehen, habe ich mir dann keine weiteren gedanken mehr gemacht. ich hatte auch recht lange schmerzen in der bauchgegend – dachte aber auch, dass das normal sein wird, weil ein kaiserschnitt eine op ist.

hätten sie den bruch beim ultraschall gesehen? mein bauchnabel hängt nämlich noch nach aussen u wenn ich den bauch anspanne, sieht es so aus, wie wenn ein baby noch drinnen wäre… der bauch wird dann so spitz.

Üblicherweise hat man in bzw.. nach einer Schwangerschaft eine sogenannte Rektusdiastase, dh. ein Auseinanderstehen der geraden Bauchmuskeln.

DIe Sache beim Nabel kann man einmal bei einem FA für Chirurgie testen lassen (oder ich beim nächsten Mal)

Sehr geehrter Hr. Prof. Witt,

im Anhang sende ich Ihnen wie besprochen den Befund zum Glukosetoleranztest.
Der nach 1 h gemessene Wert scheint aus der Norm zu sein, finden Sie das bedenklich?

Soll ich einen früheren Termin ausmachen bzw. gibt es etwas das ich in der Zwischenzeit beachten/ändern muss?

Danke und liebe Grüße

Ja, der ist zu hoch. Bei einem pathologischen Glucosetoleranztest muss man ein so genanntes Blutzuckerprofil machen, d.h. BZ-Selbstbestimmung täglich nüchtern , sowie 1 Stunde nach den Mahlzeiten.

Sie müssen nicht vorher kommen, es wäre sogar besser, wenn ich mir beim nächsten Mal schon die Werte ansehen kann.

Ich schicke Ihnen die Verordnung. Sie müssen diese bei der Gebietskrankenkasse einlösen.

Kategorie: Schwangerschaft

gestern nach dem Sex war auf dem Taschentuch, mit dem sich mein Freund abgewischt hat ein dunkelrotbraunes Blutstropferl.
Also aus meiner Scheide kommend :-/

Wenn es eine Kontaktblutung wegen der erhöhten Durchblutung der Cervix, welche schon mal vorkommen kann wie ich gelesen habe, wäre, wäre das ja meiner Meinung nach hellrot, oder?
Was kann das bedeuten? Warum altblutig wie bei einer Schmierblutung?
Soll ich nun etwas bestimmtes beachten oder zu einer Kontrolle kommen?
Ruhigerer Sex? Kein Sex für ein paar Tage?
Und heisst das nun „Blutung“ offiziell, wenn es nur ein Tropferl nach dem Sex war? Also sollte mal jemand mit mir diesbezgl. eine Anamnese machen …
Hoffe, mit meinem Kleinen ist alles in Ordnung.

Dunkles Blut bedeutet, dass die Blutung schon länger her war und jetzt sichtbar wird. Helles Blut spricht für eine frische Blutung. Sie haben derzeit eine so genannte Schmierblutung: Dies kommt häufig (besonders nach Geschlechtsverkehr) vor, erfordert aber auch eine Ultraschalluntersuchung, da man die Länge des Gebärmutterhalses (Cervix) bestimmen muss.
Blutungen, auch minimale, sind ein Zeichen, dass man für die nächsten Tage keinen Geschlechtsverkehr haben und sich auch sonst eher körperlich schonen sollte.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

Wie ist bei Zahnfleischentzündung während der Schwangerschaft vorzugehen? Darf während der Schwangerschaft (6. SSW) Chlorhexamed forte 0,2% (alkoholfrei) verwendet werden? Ein Termin beim Zahnarzt war frühestens nächste Woche zu bekommen und Meridol Mundspülung sowie Spülung mit Salzlösung habe ich schon versucht – nicht erfolgreich.

Vielen Dank vorab!

Chlorhexamed forte 0,2% können sie in der Schwangerschaft verwenden

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich hätte eine Frage bzgl. Cipralex und Schwangerwerden:

Ich habe, nachdem ich den Nuvaring abgesetzt habe, um schwanger zu werden (ich bin 35), langsam das Cipralex ausschleifen lassen. Jetzt merke ich aber, dass ich mir ohne Cipralex gerade schwer tue. Darf ich nun mit dem Cipralex wieder anfangen, oder ist es zu riskoreich bzgl. Schwangerschaft? Soweit ich weiß, ist es kein Problem, damit schwanger zu werden, wenn man es schon länger einnimmt, aber damit wieder anzufangen?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

Cipralex ist in der FDA Gruppe C (Im Tierversuch wurden Nebenwirkungen auf den Fötus beobachtet, es gibt nur unzureichende oder keine Studien zum Risiko beim Menschen. Der potenzielle Nutzen des Arzneistoffes rechtfertigt jedoch möglicherweise die Anwendung während der Schwangerschaft trotz möglicher Risiken).

Ihr Psychiater sollte sich eine andere Medikation überlegen.

Lieber Herr Dr. Witt!

Ich hätte eine Frage betreffend der Corona Impfung. Ich habe nun vor 3 Wochen entbunden und hätte nun morgen meinen Impftermin.

Da durch eine Geburt das Thromboserisiko erhöht ist, wollte ich nachfragen, ob ich bedenkenlos Impfen gehen kann oder ich doch lieber noch warten sollte?

Vielen Dank!

—-

Sie sollten in jedem Fall Pfizer oder Moderna bekommen. Beachten Sie, dass das Thromboserisiko mit dem zeitlichen Abstand und dem reduzierten Körpergewicht mit jeder Woche geringer wird. Daher würde ich v.a. bei den derzeitigen Inzidenzen noch ein paar Wochen abwarten. Thrombosen durch die Impfung sind sehr selten! Aber unbedingt auf die Symptome (Beinschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfweh, Schwindel, Übelkeit nach mehr als 4 Tagen nach einer Impfung) achten.
Stand: Juli 2021

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt!
Da wir ja letztens bezüglich der Corona-Impfung gesprochen haben und das Thema für mich ein sehr schwieriges ist, wollte ich mich nochmal etwas näher bei Ihnen erkundigen. Ich hoffe, dass dies nicht zu viel verlangt ist!
Ich war mir ja anfangs ziemlich sicher, dass ich mich aufgrund des Kinderwunsches nicht impfen lasse, da ich einfach zu viel Angst hatte, dass ich etwas mache, was meinem Kind dann schaden könnte. Ich hab mir einfach immer gedacht, dass das Risiko ernsthaft an Corona zu erkranken für eine junge Frau ja nicht besonders hoch ist, bei der Impfung jedoch auch ein Risiko besteht (sowohl für mich als auch möglicherweise für meine Baby, da man ja nichts über Langzeitfolgen wissen kann), weswegen ich für mich entschieden habe, einfach nicht in das Schicksal einzugreifen, so blöd das auch klingen mag. (Wahrscheinlichkeiten wären hier natürlich wahnsinnig hilfreich!)
Seit unserem Gespräch befinde ich mich aber sozusagen in einer Krise, da ich einfach nicht weiß, was ich machen soll. Ich will ja nur das machen, was am besten für mein Kind ist! Natürlich möchte ich mich auch solidarisch zeigen und dabei mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen und ich bin auch schon total genervt von den Tests, die ich täglich machen muss, aber überwiegen tut natürlich trotzdem der Wunsch, das Beste für mein Kind zu tun.
Was mich zusätzlich verunsichert ist die Tatsache, dass ich mal bei meiner eigentlichen Frauenärztin angerufen habe, um mich dort zu erkundigen, jedoch leider nur mit ihrer Mitarbeiterin sprechen konnte, welche mir aber irgendwie das Gefühl gegeben hat, dass meine Ärztin jetzt nicht unbedingt dazu raten würde, wenn man gerade ein Kind plant. Sie hat dann auch davon gesprochen, dass man – falls man sich doch impfen lässt – auf jeden Fall 3 Monate warten soll bis man schwanger wird und dass man in der Schwangerschaft erst impfen soll, wenn die Organe schon voll ausgebildet sind usw.
Darf ich Sie bitte fragen, was Sie dazu sagen? Sie sind ja selbst sehr fleißig in der Forschung tätig, wie ich auf Ihrer Homepage gesehen habe, und Sie haben als Universitätsprofessor vermutlich nochmal einen ganz anderen Zugang zur Forschung, als wenn sie „nur“ ein Arzt wären, weshalb ich mir erhoffe, dass Ihre Informationen mich etwas beruhigen bzw. mir helfen können meine Entscheidung mit gutem Gewissen zu treffen.
Sie haben ja gesagt, dass es schon Studien mit Schwangeren gibt oder? Könnten Sie mir solche eventuell nennen, damit ich mir die mal durchlesen könnte? Das würde mir bestimmt weiterhelfen und Sie würden mir einen riesengroßen Gefallen damit tun.

Wie wäre es aber, wenn ich mich jetzt impfen lassen würde? Müsste ich dann warten oder? Und gibt es eigentlich einen Impfstoff, den Sie bevorzugen würden? Mein Onkel hat sich nun quer impfen lassen (ich glaub eine Dosis Biontech und eine Astrazeneca) da mein anderer Onkel, der auch Arzt ist, ihm dazu geraten hat, da man dann anscheinend einen besonders hohen Impfschutz hat. Was halten Sie davon? Gibt es einen Impfstoff, den Sie empfehlen würden? Wie lange sollte ich dann warten, bis ich wirklich schwanger werde?
Es tut mir total leid, dass ich Sie hier regelrecht mit Fragen bombardiere, wenn Ihnen das zu viel ist, dann verstehe ich das natürlich. Es ist nur so, dass mich das alles wirklich massiv belastet und ich nur eine Laiin bin und mich in dieser Hinsicht einfach so hilflos fühle. Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir dabei helfen könnten, die richtige Entscheidung zu treffen.
—–

Sehr geehrte Frau Shams,Prinzipiell ist zu sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man die Erkrankung bekommt, wenn man nicht geimpft ist. Die Erkrankung ist wesentlich weniger berechenbar als die Impfung. Es macht wenig Sinn, wenn ich Ihnen wissenschaftliche Arbeiten präsentiern, denn sie sind schwer zu lesen und zu interpretieren. Es gibt eine Publikation im angesehenen Journal New England Journal of Medicine. Weiters auch die Richtlinie der OEGGG interessant.

https://www.oeggg.at/leitlinien-stellungnahmen/covid-19-sars-cov-2

Der geeignetste Impfstoff ist der mRNA, also Biotech oder Moderna.
Ich empfehle prinzipiell allen Zweiflern die Webseite von Medizin transparent.
https://www.medizin-transparent.at/corona-impfung-uebersicht/

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, Gibt es besondere Richtlinien bezüglich des Coronavirus während der Schwangerschaft?

Ich würde zusätzlich gerne wissen ob man deswegen früher in Mutterschutz gehen kann, da ich an einer Schule arbeite und eine Ansteckung gerne vermeiden möchte. Wie ist Ihre Einschätzung dazu?

Derzeit gibt es keine Daten zum Thema Schwangerschaft und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Die üblichen Maßnahmen, wie Vermeidung von Umarmung, Küssen und Händegeben sollte ausreichen.

Es ist nicht anzunehmen, dass eine Freistellung bei den derzeit geringen Fallzahlen in Österreich ein Thema ist. Konkret bezüglich Mutterschutz könnte man beim Sozialministerium nachfragen.

 Anbei die links zum Sozialministerium: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Beschaeftigungsverbot.html

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,
mich beschäftigt eine Frage die ich dann leider bei meinem letzten Termin vergessen habe zu stellen.
Und zwar würde mich interessieren wie Ihre Erfahrungen mit Schwangerschaft und der Einnahme von Lamotrigin (bei erhöhter cerebraler Erregungsbereitschaft) sind?
Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.

—–

Lamotrigin ist aufgrund des sehr hohen Erfahrungsumfangs und der offenbar guten Verträglichkeit für den Embryo bzw. Feten das Antiepileptikum der Wahl in der Schwangerschaft, falls es ausreichend wirksam ist. Es sollte möglichst in Monotherapie verordnet werden, also nicht zum Beispiel mit Valproinsäure kombiniert werden. Letztlich trifft die Entscheidung aber der FA für Neurologie.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

vielen Dank für Ihren Befund – nun bin ich aber echt ratlos.

Wenn ich keine Infektion habe, was habe ich dann? Ich habe ständig bei Bewegung starken Juckreiz und/oder ein Kratzgefühl (wie mit Reibeisen) auf der Haut. Dermovate, 1-2x täglich angewandt, bringt kaum Besserung und selbst kurze Spaziergänge machen keine Freude mehr. In Ruhe ist es fast gar nicht zu spüren. Was gibt es da noch für Möglichkeiten in der Schwangerschaft? Kann eine Behandlung mit gepulstem Rotlicht durchgeführt werden?

Ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass sie derzeit keine Infektion haben und auch keinen Mangel an Laktobazillen etc.

Währscheinlich sind die Beschwerden durch die hormonelle Umstellung im Rahmen der Schwangerschaft bedingt.

Gepulstes Rotlicht ist in der Schwangerschaft leider nicht erprobt, wäre aber eine Möglichkeit.

Neue email-Anfrage: Econazol in der Schwangerschaft

Sehr geehrter Univ.-Prof. Dr. Witt, ich bin zwar keine Ihrer Patientinnen, da aus OÖ, aber Sie wurden mir als Experte empfohlen. Ich bin derzeit im zweiten Trimenon schwanger und heute wurde beim FA ein Pilz festgestellt. Da die Candibene Vaginaltabletten derzeit angeblich nicht verfügbar sind, hat mir der Arzt die Gyno-Pevaryl Zäpfchen aufgeschrieben, die ich jetzt gemeinsam mit der Tantum Rosa Vaginallösung 6 Tage anwenden soll. Nun steht im Beipackzettel, dass man den Wirkstoff Econazol nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung in der SChwangerschaft verwenden soll und ich bin stark verunsichert. Bei meinem Arzt werde ich morgen auf jeden Fall noch einmal nachfragen, doch nehme ich an, dass die Meinungen zu dem Wirkstoff auseinander gehen (zumindest zeigt das meine Recherche im Internet). Mich würde interessieren, wie sie dazu stehen. Bieten Sie vielleicht auch Online-Beratungen an, wenn Sie die Auskunft so nicht geben können? Vielen Dank! 

Keine Sorge, die Einnahme von Econazol stellt kein Risiko dar.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Dr. Witt,

Ich habe von dem Gerät Epi-no zur Geburtsvorbereitung gehört. Darf ich Sie fragen, was Sie davon halten?

Vielen Dank!

Es gibt dazu wenige wissenschaftliche, klinische Daten mit einer großen Patientinnenzahl. Die wird es wahrscheinliche auch nie geben, da das Kollektiv zu inhomogen ist. Eine Studie zeigte einen Vorteil hinsichtlich Dammrissen.

Aus der geburtshilflichen Erfahrung ist es eine Möglichkeit, die man durchaus probieren kann.

Pünktlich vor unserem morgigen Urlaub fühle ich mich etwas kränklich. Der Fiebermesser zeigt zw. 37,00 und 37,5 Grad. Die Lymphknoten im Hals schmerzen leicht, der Kopf schmerzt etwas und die Verdauung ist etwas beeinträchtigt.

Meine Frage: Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.
Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.

Ja, Paracetamol ist in der Schwangerschaft, auch im ersten Schwangerschaftsdrittel, kein Problem.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Dr. Witt,

Ich bin heute mit Halsschmerzen und einer verstopften Nase aufgewacht und wollte Sie fragen, ob Sie Tipps haben, was ich tun kann, damit die Erkältung in der Schwangerschaft nicht gefährlich wird.

Vielen Dank und eine schöne Woche!

Eine Erkältung ist nicht gefährlich für die Schwangerschaft, kein Sorge.

Nehmen Sie die üblichen Mittel, wie Mexalen, Nasentropfen, etc. Es hilft auch immer Apfelessig (evtl. Honig dazugeben) 2Teelöffel verdünnt auf ein Glas Wasser zu gurgeln und danach zu schlucken (2-3 Gläser täglich)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Hr. Dr. Witt!
Ich hätte noch eine Frage, auf die ich beim gestrigen Termin vergessen habe:
Eine Hebamme hat mir geraten, mich in der Stillzeit weiterhin an die Essenseinschränkungen aus der Schwangerschaft zu halten (also kein rohes Fleisch, keine weichen Eier, keine Salami,…).
Ist das tatsächlich sinnvoll/notwendig?

Das kann ich nicht eindeutig sagen, weil mir die wissenschaftlichen Studien dazu fehlen. Sinnvoll erscheint es nicht, da es ja zu keinen Fehlbildungen mehr kommen kann. Am Besten fragen Sie auch noch Ihren Kinderarzt.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Ich bin in der 23. SSW und mir wurde wegen Bakterien in der Scheide (Mikroskop) Fluomizin verordnet. Vor nicht einmal einem Monat nahm ich Canesten gegen einen Pilz. Nun habe ich aber große Angst, dass es dem Baby schaden könnte oder eine Fehlgeburt bzw. Blasensprung auslösen könnte. Haben Sie Erfahrung mit Verträglichkeit und Nebenwirkungen mit dem Medikament in der Schwangerschaft? Außerdem steht bei den Nebenwirkungen, dass es eine Blasenentzündung auslösen könnte. Da ich diese schon mal hatte (ich weiß aber nicht mehr, ob nach diesem Medikament oder Dalacin Vaginalcreme) und dadurch Antibiotika nehmen musste und ich mir damit den chronischen Scheidenpilz eingefangen habe, den ich bei Ihnen behandeln lassen habe, bin ich noch besorgter…Wie würde man denn eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft behandeln, wenn es soweit kommen würde? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin sehr besorgt um mein Baby, da ich auch schon eine Fehlgeburt hatte.



Das Medikament ist nicht gefährlich in der Schwangerschaft, ich würde es aber nicht verwenden. Es sollte immer gezielt entweder eine Pilzinfektion oder eine bakterielle Infektion behandelt werden. Eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft wird mit Selexid behandelt.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich soll nach wie vor Diflucan 200 mg zwei Mal monatlich einnehmen.
Es besteht aktuell ein Schwangerschaftswunsch. Ist die 2. Einnahme am 20. Zyklustag dann kein Problem für den Fötus, wenn die Befruchtung bereits stattgefunden hat?
Und wie sieht es eigentlich mit Antidepressiva in der Schwangerschaft aus?
Ich habe wieder begonnen Mutan 20 mg einzunehmen, da es mir nervlich nicht gut geht.
Ist das Präparat schädlich für das Kind?
Wie gesagt möchte ich in absehbarer Zeit schwanger werden, und wenn das Präparat schädlich für das Kind ist, muss ich den Wunsch wieder verschieben, was ich wegen der Pilzbehandlung schon seit 2 Jahren mache.

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. Wäre kein Problem
  2. Laut Embryotox bzgl. Fluoxetin (=Mutan):

1. Trimenon

Mehrere tausend in verschiedenen Studien oder Fallserien dokumentierte Schwangerschaftsverläufe zu SSRI haben überwiegend keine eindeutigen Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate erbracht. Andererseits kann eine Assoziation spezieller Fehlbildungen mit einer SSRI-Einnahme im 1. Trimenon nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere wurde in einigen Arbeiten ein gering erhöhtes Risiko für Herzfehlbildungen nach Fluoxetin im 1. Trimenon diskutiert.
Laut FDA fällt es in die Kategorie C: Im Tierversuch wurden Nebenwirkungen auf den Fötus beobachtet, es gibt nur unzureichende oder keine Studien zum Risiko beim Menschen. Der potenzielle Nutzen des Arzneistoffes rechtfertigt jedoch möglicherweise die Anwendung während der Schwangerschaft trotz möglicher Risiken

Sehr geehrter Prof. Witt,

ich möchte wieder schwanger werden.

Folsan soll ich nehmen? Am Rezept stand glaube ich (ich finde es gerade nicht) 0,4mg, oder 5mg?

Folsan 0,4mg ist die übliche Dosis zur Vermeidung der Rückenmarkstumoren (Spina bifida). Nur bei vorhergehenden Abortus ist 5mg üblich.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

1. ist eine Dosis von 0,4 mg Folsäure bei Kinderwunsch auch bei einem bereits bestehenden Folsäuremangel ausreichend oder muss die Dosis erhöht werden? (3,8 ng/ml – Referenzbereich 4,2-19,8)

2. Ist eine Eisensubstitution erforderlich oder ist mein Status für eine bevorstehende Schwangerschaft ausreichend?

Ferritin 20 ng/ml (Referenz 15-150), Transferrinsättigung 15% (Referenz 15-45), Hämoglobin 11,7 g/dl (Referenz 12-16)

Da ich mich überall an der unteren Grenze befinde, tendiere ich zu Eiseninfusionen, da eine Therapie mit Tabletten Monate dauern könnte. Spricht da kurz vor einer Schwangerschaft etwas dagegen oder halten Sie das für nicht notwendig?

3. Welche anderen Vitamine/Spurenelemente sollte ich vor einer Schwangerschaft noch testen lassen und ev. substituieren, um Mangelerscheinungen in der Schwangerschaft vorzubeugen?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

  1. Die Folsäure 0,4mg wird ausreichen
  2. Eisen oral substituieren – sie haben ja genügend Zeit
  3. Diesbezüglich gibt es keine evidenzbasierten Empfehlungen
Kategorie: Schwangerschaft

Ist es normal, dass man in der Frühschwangerschaft (SSW 5) furchtbar schlecht schlafen kann und jeden Morgen pünktlich zw 3-4 munter wird?

Dürfte ich in der Zeit ab und an mal ein Calmaben (Diphenhydramin) nehmen, wenn’s gar nicht mehr geht? Lt. Embryotox gibt es da wohl keine Bedenken, lt. Beipackzettel schon. Wenn nicht, gibt es etwas anderes?

Ansonsten steht auf ihrer Homepage, dass man nicht in die Sauna gehen darf und auch nicht laufen gehen sollte. Gilt das auch für die Frühschwangerschaft? Oder wären 5-10 min. einer milden Sauna (und ohne Aufguss) erlaubt?

  • ja, das kommt vor und ja, können sie nehmen
  • Sauna und Laufen können Blutungen provozieren

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

das Rezept für Fluconazol ist zwar noch nicht eingetroffen, aber ich werde es vorläufig auch nicht brauchen, weil ich bereits schwanger bin.

Die letzte Regelblutung war am 30.1. und den Termin bei meiner Frauenärztin habe ich erst am 20.3. bekommen. Das kommt mir etwas spät vor, ist das so üblich? Meine Schwangerschafts-App sagt nämlich, ich sollte so bald wie möglich zum Arzt.

Außerdem wurde bei mir in der Kinderwunschzeit mit Euthyrox 50 behandelt, um TSH von 3-4 auf <2,5 zu senken (ohne Symptome). Letzter Wert im Jänner war 1,3. Mein Arzt sagte mir, bei Eintreten der Schwangerschaft sollte ich sofort nachtesten lassen, da man die Dosis vielleicht erhöhen muss. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Reicht der 20.3. als erster Termin wirklich aus oder muss ich schon vorher zum Arzt? Oder soll ich die Blutuntersuchung auf eigene Initiative veranlassen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. ja, die Langzeittherapie mit Fluconazol sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.
  2. die erste Ultraschalluntersuchung dient der Orientierung, wo sich die Schwangerschaft befindet (in oder außerhalb der Gebärmutter). Diese Untersuchung sollte ca. 2 Wochen nach Ausbleiben der Menses stattfinden. Sie sind am 20.3. in SSW 7+1. Das ist also etwas später, aber in Ordnung. Bei starken Unterbauschmerzen und/oder vaginalen Blutungen muss man sofort eine Kontrolle machen.
  3. Euthyrox 50 ist derzeit ausreichend

Kategorie: Schwangerschaft

Hallo Herr Dr Witt!

Nicht nur, dass ich komplett wirres Zeug träume… Sondern auch die eigenen Gedankengänge.

Man macht sich ständig Gedanken, ob eh alles in Ordnung ist. Und dann sind 98% der Menschen so „nett“ und erzählen lauter Gruselgeschichten, anstatt gar nichts zu sagen. Auch wenn man sie in der Erzählung stoppt, aber das erzählte bleibt dann einem im Gedanken hängen. Und dann kommt die Angst… hoffentlich wird mein Kind gesund und es wird alles gut werden.

Können Sie mir irgendeinen Tipp oder einen Rat geben oder irgendetwas sagen, was mich beruhigt?

Das schlimme ist ja, dass die Menschen, wenn man schwanger ist, das Bedürfnis haben einen zwangszubeglücken – man fragt nicht, gar nichts und man bekommt irgendetwas aufs Auge gedrückt.

ja, die Zwangsbeglückung ist eine bekannte Sache, sie kommt zumeist von Personen, die selbst vielleicht 2-3 Schwangerschaften/Geburten überblicken können.

Ängste in Zusammenhang mit diesen Themen sind durchaus normal, aber mann soll sich nicht zu viel Fürchten.Auch wenn man nie hundertprozentig sicher sein kann, versuche ich als ihr betreuender Arzt alles mögliche, damit alles gut geht. Ich habe durch meine lange Tätigkeit im AKH viel Expertise gesammelt. Nicht zuletzt hilft mir dabei mein hochwertiges Ultraschallgerät, das locker mit denen der großen Kliniken mithalten kann.In diesem Sinne Kopf hoch!Mit einem klick auf Fragen und Antwortenfinden Sie viele Lösungen auf meiner website. Sie können auch unsere Facebookseite abonnieren, dann bekommen Sie alle aktuellen Fragen.

Kategorie: Schwangerschaft

Ich habe 2 Fragen: 1. Macht mir meine rasche Gewichtszunahme Angst. In den letzten 3 Wochen habe ich 3,5 kg zugenommen, ist das nicht viel zu viel? Ich esse normal und nicht ungesund, nicht wirklich mehr als vor der Schwangerschaft, und gehe nach wie vor 2 Mal pro Woche zu Mrs. Sporty zum Training (damit habe ich mein Gewicht vor der Schwangerschaft von ca. 54 kg gut gehalten, jetzt habe ich schon 59!! in der 21. Woche! Die ersten 3 Monate habe ich gar nichts zugenommen und jetzt so viel?

Was mich zu meiner 2. Frage bringt, wie lange darf ich noch Sit Ups machen? Ich mache jeden Morgen beim Zähneputzen 4 Minuten lang Sit Ups und habe jetzt von einer Freundin gehört, dass das gar nicht gut ist?!

Die Gewichtszunahme erklärt sich, wenn sie sich sonst normal ernähren und v.a. auf die Kohlehydratzufuhr achten, durch die hormonelle Ausnahmesituation in der Schwangerschaft. Die durchschnittliche Gewichtszunahme in der Schwangerschaft beträgt 10 bis 15kg, ist aber individuell höchst unterschiedlich!
Sit-ups können sie so lange machen als sie keine Beschwerden haben.

Ich habe seit heute Früh erhöhte Temperatur und jetzt gegen Abend über 38°C. Habe das Gefühl, dass die Temperatur steigt. Ab wann würden Sie Paracetamol empfehlen, wie viel kann ich nehmen?
Muss ich mir sorgen machen, dass es dem Kind schaden kann?

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Lieber Herr Prof. Witt,

mir wurde empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. Wäre dies sinnvoll beziehungsweise unschädlich für unser Kind? Wenn ja, gibt es einen Impfstoff den sie empfehlen würden?

Vielen Dank für vorab für Antwort!

Hier finden sie alle infos

https://www.stadt-wien.at/gesundheit/grippeimpfung-im-winter-sinnvoll.html

Ich selbst stehe dieser Impfung nicht unskeptisch gegenüber, da sie doch auch ein Nebenwirkungsprofil aufweist.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!
Ich habe soeben Ihren Befund bekommen mit der Bitte um Aufklärung. Ich habe heute den Termin zur Entbindung mit Kaiserschnitt bekommen. Was muss ich jetzt tun? Soll ich Ihren Befund gleich morgen im KH bekannt geben?
Ist das gefährlich fürs Baby oder mich? Und wann soll mir das Antibiotikum verabreicht werden?

nein, keine Sorge. In der 36. Schwangerschaftswoche untersucht man standardmäßig nach diesen Bakterien und wenn sie nachweisbar sind, muss man im Krankenhaus während der Geburt antibiotisch abschirmen, damit es nicht zu einer Übertragung auf das Kind kommt.

Im Fall eines Kaiserschnitts ist das aber nicht notwendig! Siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/gruppe-b-streptokokken-gbs/

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Doktor,

gibt es irgendwas das ich gegen den starken Haarausfall tun kann, den ich seit 3 Wochen habe? Mein Sohn ist fast 4 Monate alt und ich stille noch voll. Aber ich habe wirklich Sorge, dass ich bald gar keine Haare mehr habe, so viele wie mir jeden Tag und überall ausgehen!

Die häufigste Ursache ist die Tatsache, dass während der Schwangerschaft durch den Einfluss der Hormone besonders dichtes und kräftiges Haar entsteht. Also ein „normaler“ Rückgang zu früheren Verhältnissen kann extrem unangenehm empfunden werden. Dieser Rückgang kann aber auch überschießend sein, die Dinge sollten sich aber nach ca. 6 Monaten normalisieren. Ansonsten sollte man den Eisenspiegel kontrollieren und evtl. verbessern, auch ein Eisenmangel ist ein häufiger Grund. Man kann auch versuchen durch lokales Coffein den Haarausfall zu verbessern.

Kategorie: Schwangerschaft

Ich hätte noch eine kurze Frage: habe leider extreme Halsschmerzen bekommen, Stimme weg etc. Könnten Sie mir bitte sagen, welche Lutschtabletten ich ohne Bedenken nehmen kann? Ohne wird es fürchte ich nicht gehen, Halsgeschichten sind bei mir immer recht hartnäckig.
Gurgeln ist problemlos möglich, oder?

Dazu gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien).
Ansonsten sind eigentlich eh alle Lutschtabletten möglich.

Ich habe eben erfahren, dass einige Kinder im Kindergarten meiner Tochter die Hand-und Fußkrankheit haben. Meine Tochter hat die Krankheit (noch) zumindest sichtbar nicht. Muss ich mir Sorgen machen, da es ja anscheinend auch eine Form der Erkrankung (Coxsackie-B-Virus) gibt, die für das Ungeborene gefährlich sein könnte.

Keine Sorge! Es sind keine fetalen Pathologien bekannt. Nur bei Infektion unmittelbar nach der Geburt kann diese Virusinfektion für das Kind gefährlich werden. Prinzipiell sollte man sich in der Schwangerschaft dennoch von Kinderkrankheiten fern halten (Stichwort: Expositionsprophylaxe!). Am Wichtigsten ist übrigens Händedesinfektion nach Kindergartenbesuchen bzw. anderer potentieller Exposition.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

ich habe diesen Donnerstag einen Kontrolltermin bei Ihnen. Der wäre dann in der SSW 10+0. Wäre es möglich den Harmonytest dann schon durchzuführen? Oder möchten Sie ihn erst Anfang Jänner im
Rahmen der Nackenfaltenmessung machen?

Wenn die Scheitel-Steiß-Länge zu diesem Zeitpunkt >30mm beträgt, kann man den Harmonytest machen.

Kategorie: Schwangerschaft
  • In den ersten 12 Wochen verhält sich eine Schwangerschaft nach einem Alles-oder-Nichts Prinzip. Dh wenn v.a. genetisch alles in Ordnung ist, wird die Schwangerschaft normalerweise auch bestehen bleiben. Ansonsten bricht die Natur eine Schwangerschaft ab. Das passiert nicht selten, Selbstvorwürfe sollte man sich daher nicht machen.
  • Dh man kann nicht viel falsch machen, wenn man einige Punkte beachtet: Alkohol, Nikotin, Drogen. Außerdem sollte man während der gesamten Schwangerschaft auch Sauna, Dampfbäder und Whirlpools vermeiden. Thermenbesuche an sich sind aber erlaubt.
  • Sportarten sind demnach nahezu alle erlaubt. Lediglich laufen, v.a. bergab und reiten kann durch die Erschütterungen eventuell zu Blutungen führen
  • Autofahrten prinzipiell kein Problem, man sollte nur wegen der allgemein erhöhten Thrombosegefahr in der Schwangerschaft Pausen machen
  • Flugzeug auch kein Problem, auch hier bei Langstreckenflügen die Thrombosegefahr bedenken und sicherheitshalber eine Heparinspritze vor dem Flug verabreichen lassen
  • Ab einer gewissen Woche wird es aber sein, dass die Fluglinien schwangere Frauen nicht mehr mitnehmen oder eine ärztliche Bestätigung verlangen – Also bitte bei BUCHUNG danach erkundigen
  • Prinzipiell ist bei Reisen in ferne Länder immer das Gesundheitssystem im Urlaubsziel zu beachten. Es kann immer zu Blutung und anderen Komplikationen kommen, daher sollte man auch die Versorgung vorort bei der Reiseplanung beachten!
Kategorie: Schwangerschaft
  • Zu Beginn der Schwangerschaft sollte man bei Ausbleiben der Menstruation einen Schwangerschaftstest machen und nach ca. 2 Wochen den ersten Ultraschall durchführen. Bei dieser Untersuchung geht es vor allem um das Feststellen der Schwangerschaft bzw. um den Ausschluss einer Eileiterschwangerschaft.
  • Anschließend empfehle ich persönlich einen Ultraschall in 2-3 Wochen, um mit der positiven Herzaktion eine intakte Schwangerschaft festzustellen und die Größe des Babys zu bestimmen.
  • Die nächste wichtige Kontrolle ist zwischen 11. Und 14. SSW: Bei dieser Untersuchung wird die Nackenfaltenmessung bzw. das First trimester screening durchgeführt.
    Chromosomale Störungen wie Trisomie 21, 13 und 18 nehmen ab dem 35. Lj deutlich zu. Früher wurde schwangeren Frauen ab dem 35. Lebensjahr eine Fruchtwasser- oder Plazentapunktion mit einigen Eingriffsrisken angeboten:
  • Heutzutage gibt es das sogenannte First trimester screening (näheres dazu unter: https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/nackenfaltenmessung/)
  • 3 mögliche Untersuchungen werden angeboten:
    o Die Nackenfaltenmessung (NT) lässt eine Risikoberechnung zu, ca. 80% der kranken Kinder kann man so erkennen (20% haben keine verbreiterte Nackenfalte)
    o Der Combined test (zusätzliche Blutabnahme zur Bestimmung von PAPP-A und HCG) erhöht die Sensitivität von 80 auf 90%
    o Der HARMONY TEST oder NIPT (weitere Blutabnahme zur Bestimmung von fetalen Chromosomen im mütterlichen Blut) schließlich erkennt 99,8% .
  • Zwischen 20 und 22. SSW wird das sogenannte Organcreening durchgeführt (entweder im Krankenhaus oder in speziellen Instituten)
  • Natürlich kann man auch weniger Untersuchungen machen. Eine professionelle Betreuung funktioniert meiner Meinung am besten auf diese Weise. Bei Risikoschwangerschaften kann es auch sein, dass man öfters kontrollieren muss.
Kategorie: Schwangerschaft

Essen (Salami, Schinken, Sushi)
Auf rohes Fleisch (Achtung Grillzeit und v.a. grillen bei Dunkelheit!) sollte verzichtet werden, Aufpassen auch bei Rohschinken, Prosciutto, Salami, etc
Wenn man Toxoplasmose bereits gehabt hat, kann man diese Beschränkung relativieren, allerdings gibt es ja auch andere Darmkeime, die in rohem Fleisch leichter verbreitete werden, als in gekochtem oder gebratenem. Sushi ist meist kein Problem (weil schockgefroren), aber bitte auf den Kohlehydratgehalt achten.

Wann soll ich die Schwangerschaft dem Arbeitgeber melden?
Die Meldung beim Arbeitgeber ist ab der 12. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Davor nur bei Frauen mit Nachtdiensten oder erhöhter Strahlenbelastung.

Wann muss ich mich zur Geburt anmelden?
Die Anmeldung zur Geburt ist in diversen Krankenhäusern oft schon sehr früh (sogar vor der 12. SSW) erwünscht – am besten mit dem Frauenarzt besprechen, da es keine einheitlichen Vorgaben gibt. In Privatkliniken ist eine frühe Geburtsanmeldung nicht notwendig.

Sex
Prinzipiell kein Problem, außer bei Risikoschwangerschaften Rücksprache mit dem Facharzt. Kommt es während oder danach zu vaginalen Blutungen, sollte auf Geschlechtsverkehr verzichtet und eine Ultraschallkontrolle gemacht werden.

Haare färben
Kann ich schwer beantworten, da ich nicht weiß, welche chemischen Stoffe, Emulgatoren und sonstige Zusätze verwendet werden. Henna und Wasserstoff pur sollten kein Problem sein.

Swimming Pool bzw. Meer/See
Ist auch in der Schwangerschaft kein Problem (siehe dazu auch https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU )

Kategorie: Schwangerschaft

Kann ich zu den Femibion –Tabletten noch extra Magnesium nehmen?
Ja, ist prinzipiell kein Problem, allerdings nur im Fall von Wadenkrämpfen sinnvoll.

Warum wird der errechnete Geburtstermin später manchmal korrigiert?
Auch bei regelmäßigem Zyklus, aber noch viel häufiger bei unregelmäßigen Blutungen kann es zu einer früheren (eher selten!) oder späteren Befruchtung kommen. Der Geburtstermin wird üblicherweise aufgrund des Datums der letzten Monatsblutung berechnet. Durch Ultraschall in der Frühschwangerschaft (nicht nach der 20. SSW!) kann man den errechneten Geburtstermin exakt korrigieren. Die so genannte Scheitel-Steiß-Länge des Babys wird für diese Berechnung herangezogen, da alle Babys in den ersten Wochen der Schwangerschaft gleich bzw. linear wachsen.

Was macht man bei Blasensprung?
Ganz wichtig! Bei Verdacht auf Blasensprung immer hinlegen oder hinsetzen und Rettung bzw. Krankentransport anrufen. Man weiß nie, ob durch den Blasensprung die Nabelschnur vorgefallen ist! Das ist zwar selten, aber diese schwere Komplikation muss durch Untersuchung ausgeschlossen werden. Keine Tätigkeiten wie duschen, packen etc. erledigen!

Wenn der Kopf des Babys sich unten befindet. Kann ich im Falle eines Blasensprungs gehen, stehen oder sollte ich liegen
Auch in diesem Fall gilt das gleiche wie zuvor erwähnt. Durch das austretende Fruchtwasser können sich die kindlichen Körperverhältnisse ändern!

Wann macht man den Strepokokkenabstrich?
Empfohlen ist dieser Abstrich in der 36. Schwangerschaftswoche von Vagina, Damm und After. Davor bringt das Screening nichts, da sich die bakteriellen Verhältnisse oft ändern.

Was ist, wenn ich in der Schwangerschaft einen Streptokokkenbefund erhalte?
Ein Screening nach Gruppe B Streptokokken sollte man laut internationalen Leitlinien nur in der 36. Schwangerschaftswoche durchführen. Falls man davor einen positiven Befund erstellt, ist üblicherweise keine Therapie nötig, sondern es sollte zum richtigen Zeitpunkt kontrolliert werden.

Ist es sinnvoll Nabelschnurblut einfrieren zu lassen?
Das Bundesministerium für Gesundheit unterstützt den Aufbau allogener (generelle, allen zugängliche) Nabelschnurblutbanken, steht der autologen (Eigenvorsorge)Verwendung von Nabelschnurblut derzeit hingegen − nach gründlicher Prüfung des aktuellen Standes der diesbezüglichen medizinischen Forschung − grundsätzlich kritisch gegenüber .

Guten Morgen Herr Dr. Witt,

ich habe gestern eine ziemlich große Fieberblase auf der Lippe bekommen, bin zur Zeit in der 30. Ssw.

Soll/kann man was machen? Fieberblasencreme ja oder nein?

ja, nehmen Sie unbedingt eine Creme wie Zovirax, Famvir oder ähnliches – mehrmals am Tag! Das Medikament ist kein Problem in der Schwangerschaft.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Doktor Witt,
Ich bin in der 9. SSW und verspüre nun wieder einen Nesselausschlag, den ich von meiner Histaminintoleranz kenne. Nun habe leider im Internet recherchiert und gelesen, dass zu viel Histamin eine Frühgeburt auslösen kann. Ich bin sehr besorgt um mein Baby. Ich kann leider die Lebensmittel nicht ausmachen, die bei mir diesen Ausschlag auslösen. Selbst wenn ich Daosin vor den Mahlzeiten einnehme, wird der Ausschlag nicht unbedingt besser. Ist da was dran, dass Histamin gefährlich werden kann fürs Baby?
Vielen Dank für Ihre Antwort!

—-

Ein erhöhter Histaminspiegel soll das Risiko einer Fehlgeburt und vorzeitiger Wehen ansteigen lassen. In der seriösen wissenschaftlichen Literatur finden sich keine sicheren Hinweise auf diese Aussage. Das Problem hätte aber jede Schwangere, ob sie nun eine Histaminunverträglichkeit hat oder nicht.
Im Fall einer bereits bekannten Histaminintoleranz sollte in den ersten 3 Monaten eine histaminarme Diät gehalten werden.
Auch im Fall von Antihistaminika-Einnahme (H! – zB Loratadin oder Cetirizin), zB bei einem Hautausschlag, ist lt. Literatur kein Risiko für Fehlbildungen beim baby gegeben
siehe zB
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27878468/?from_term=histamine+pregnancy+abortion&from_pos=6

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

—–

Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Dr. Witt,

Im Internet steht zur 34.SSW, dass man ab nun viel Kalzium braucht. Im Femibion ist keines drin. Soll ich ein zusätzliches Präparat nehmen und wenn ja, was empfehlen Sie?

Wenn Sie sich normal ernähren, werden Sie auch ausreichend Kalzium aufnehmen.

Sie können ja auch vermehrt Lebensmittel mit hohem Kalziumgehalt zu sich nehmen. Beispiele sind Milch, Joghurt oder Käse, beim Gemüse Grünkohl, Broccoli, Spinat.

Kategorie: Schwangerschaft

Es hört mit… also aufpassen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Ich bin im Moment ziemlich ratlos und würde Sie um Ihre Meinung bitten. Wir hatten im letzten Zyklus (April 2019) nach der Geburt unseres Sohnes im Jahr 2017 wieder einen Transfer mit einem Blastozysten durchführen lassen. Leider hat dieser Versuch nicht geklappt. Der Blastozyst war in einem top Zustand. Der Versuch wurde im natürlichen Zyklus gemacht und da bestand das Problem, dass meine Zyklen seit Anfang des Jahres sehr unregelmäßig waren und teilweise sogar 50 Tage gedauert haben. Habe mit keinerlei Hormonen darauf eingewirkt, weil ich es natürlich machen wollte. Mitunter könnte das der Grund sein, dass es nicht geklappt hat laut Auskunft unserer behandelnden Ärztin. Nun haben wir entschieden, dass wir gleich im nächsten Zyklus weiter machen und dieses Mal mit Östrogen unterstützend einwirken und ich ab dem 3. Tag der Periode dieses Medikament nehme. Auch von unserer Ärztin erhielten wir den Rat gleich mit dem nächsten Versuch zu starten. Heute hat sie dann plötzlich gemeint, dass sie uns ohne eine vorherige Gebärmutterbiopsie auf keinen Fall zu einem weiteren Versuch rät, weil geklärt werden müsse, ob die Laktobazillen in der Gebärmutter genügend vorhanden sind und eine bakterielle Infektion bestünde, weil ich ja beim ersten Kind einen Kaiserschnitt hatte und dieser die Laktobazillen verändere. Wenn dem so wäre, müsse ich Omnibiotic in hohen Dosen nehmen, weil das die Einnistung sonst verhindere, wenn zu wenig Laktobazillen da sind. Ich möchte auf keinen Fall eine Gebärmutterbiopsie machen, wenn es nicht zwingend notwendig ist.Würden Sie mir zu so einer Biopsie raten? Würden Sie noch einmal eine Untersuchung auf Bakterien vornehmen lassen (die letzte Untersuchung bei Ihnen war im März und da sollte ich die Laktobazillen aufbauen, was ich auch gemacht habe, da waren aber keine Bakterien). Sieht man nicht in einem Abstrich auch, ob Bakterien in der Gebärmutter sind oder genügend Laktobazillen? Jetzt bin ich total verunsichert. Soll ich zu Ihnen für einen Abstrich kommen? Ich habe im Moment nicht das Gefühl, dass ich eine Infektion habe!

Vielen herzlichen Dank schon einmal.

Das Thema Gebärmutterbiopsie bzw. „Mikrobiom“ der Gebärmutter ist noch relativ neu. Ob und wie viele Laktobazillen in der Gebärmutter vorkommen, ist derzeit Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung. Der erfolgreiche Aufbau mit Ombe ist mehr als fraglich, keinesfalls wissenschaftlich gesichert. Der Kaiserschnitt verändert nicht das Mikrobiom der Gebärmutter, er hat nur Einfluss auf das Mikrobiom bzw. die Darmflora des Babys. Auch das wird derzeit erforscht. Derzeit laufen vier Studien zum Thema „vaginal Seeding“, also eine Art Transplantation der mütterlichen, vaginalen Bakterien auf das Neugeborene.

Ich würde es einfach nochmals versuchen ohne weitere Untersuchungen. Da sie immer wieder zu einer Bakteriellen Vaginose neigen, sollte ich mir das vor dem Transfer aber schon noch ansehen.

Kategorie: Schwangerschaft

Ich habe in der Zeit, als ich noch nicht wusste, dass ich schwanger war, Kokain genommen. Muss ich jetzt abtreiben?

Diesen Beitrag stelle ich nur deswegen ein, weil sich viele Betroffene vielleicht nicht trauen mit ihren Ärztinnen über dieses Thema zu sprechen. In jedem Fall gilt natürlich mit oder ohne Schwangerschaft: Hände weg von Drogen!

Prinzipiell ist von einer Abtreibung eher abzuraten.
Nach der Befruchtung verhält sich eine Frühschwangerschaft nach einem „Alles oder Nichts Prinzip“. Das heißt, wenn es früh zu Schädigungen kommt, wird die Natur die Schwangerschaft beenden und es kommt meist zu einem Abortus.

Es besteht keine Einigkeit darüber, ob Kokain die Gefahr für Fehlbildungen erhöht, jedenfalls findet man widersprüchliche Daten. Es existiert kein sicherer Beweis für eine erhöhte Teratogenität (Fehlbildungsrate). Es findet sich aber in einigen Publikationen eine Häufung von Harnwegsanomalien, Gehirn- und/oder Darmfehlbildungen sowie verkleinerte oder fehlende Gliedmaße. Auch das Auftreten von Herzfehlern wird vermutet.

Kokain kann durch die Gefäßverengung Infarkte im Mutterkuchen und dadurch eine Minderversorgung des ungeborenen Kindes bewirken.
Andere Folgekomplikationen (Risiko 2 bis 3-fach erhöht) wären Frühgeburtlichkeit, geringes Geburtsgewicht, natürlich immer abhängig von der Dosis bzw. Einnahmedauer.

Nicht zuletzt soll darauf hingewiesen werden, dass Kokain häufig zusammen mit anderen Drogen (Alkohol, Nikotin, Extasy/Ecstasy, etc.) eingenommen wird. Dies macht einerseits die eindeutige Assoziation mit Fehlbildungen schwierig, andererseits erhöht dieser sogenannte mehrfache Substanzgebrauch (Polytoxikomanie) generell das Fehlbildungsrisiko und die Häufigkeit von Schwangerschaftskomplikationen.

Kategorie: Schwangerschaft

hallo hr dr witt!

ich hab mir vor dem „großen tag“ der geburt noch eine letzte intimrasur gegönnt mit handspiegel – dabei bin ich sehr erschrocken … ich habe krampfadern auf meinen äußeren schamlippen und diese sind angeschwollen, dass sie mit hodensäcken vergleichbar sind, so groß. liest sich schlimm, aber bildlich seh ich da unten aus wie ein mann… ist das normal?? oder kann da etwas passieren? muss/kann ich etwas machen?

haben sie noch den ein oder anderen tipp für mich wg der bevorstehenden geburt?

Krampfadern auch in diesem Bereich sind nicht so selten.

Wie alle Krampfadern bilden sie sich aber meistens nach der Geburt langsam zurück.

Tipp für die Geburt: Warten Sie geduldig auf Wehen bzw. den Blasensprung. „Herbeireden“ kann man das ohnehin nicht.

Sehr geehrte Herr Dr. Witt,

Ich habe Ihren Befund erhalten. In diesem steht das ich eine Pilzinfektion habe und Candibene 0,1 für 6 Tage nehmen soll.
Leider wurde mir jetzt in mehreren Apotheken gesagt, dass dieses Medikament momentan nicht lieferbar ist.
Was soll ich statt dessen nehmen?

Canesten wäre das gleiche.

Ansonsten zum Beispiel Gynopevaryl Zäpfchen + Pevaryl Creme oder Lomexin Zäpfchen + Lomexin Creme.

Kategorie: Schwangerschaft

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Kein Problem, ist nicht gefährlich. Auch wenn Lokalanästhetika zu einem geringen Teil in den Körperkreislauf kommen, wirkt sich das nicht auf die Schwangerschaft aus.

Sehr geehrter Dr. Witt!

Nachdem es mein Mann auch gerade hatte, hat mich heute ebenfalls ein Magen-Darm Virus erwischt. 🙁

Bisher musste ich 2x heftig brechen und konnte auch ein Glas Wasser nicht in mir halten. Fieber habe ich keines (36,88°), aber Schüttelfrost hatte ich und laufend Bauch-/Magenkrämpfe.

Kann/soll ich etwas unternehmen, außer liegen?
Wie schnell wirkt sich das auf mein Baby aus?

Sie sollten dennoch für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen.

Wenn es innerhalb von 48 Stunden nicht besser wird, dann bitte ins Krankenhaus zur Infusionstherapie. Eventuell das alte Hausmittel: Soletti und Cola. Auf das Baby wird sich das nicht auswirken. Gute Besserung!

Ich wurde als Kind vor 38 Jahren 2 x Masern Mumps geimpft – und hab nun aus Sicherheit einige Titer bestimmen lassen. Und siehe da, alles okay, nur Masern IgG <5 AU/ml.Reicht da eine Auffrischung?

Eine Auffrischung ist ausreichend, allerdings ist es wahrscheinlich, dass Sie ein so genannter non-responder sind, also nicht auf die Impfung mit Antikörperbildung reagieren. Im Fall einer Auffrischung allerdings sollte man dann 3 bis 6 Monate nicht schwanger werden.

Sie können sich auch mit der Frage an das Hygieneinstitut wenden:https://www.meduniwien.ac.at/web/klinik-gesundheit/ambulanzen-services/impfungen-reise-und-tropenmedizin/

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Dr. Witt,
Nach einem Artikel den ich gelesen habe bin ich etwas beunruhigt und möchte Sie um Ihre Meinung bitten. Es geht um das Tragen von Masken (Mund-Nasen-Schutz) in der Schwangerschaft. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass der CO2-Gehalt im Mutterblut beim Tragen von Masken ansteigt und das CO2 aus dem fötalen Blut ab einer gewissen Höhe nicht aufgenommen werden kann und dann das kindliche Gehirn mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Ich trage in meiner Arbeit MNS, weil Patientenkontakt, teilweise (eher weniger als mehr) habe ich bisher auch FFP2 Masken getragen. Seit gestern weiß ich, dass ich gar keine FFP2 Masken tragen darf (Info Arbeitsinspektorat). In den letzten zwei Wochen habe ich schlechter Luft bekommen und empfinde das Maske tragen mittlerweile als belastend.Ich mache mir jetzt Sorgen, dass mein Baby unterversorgt war. Was ist Ihre Meinung zu dieser Wahrscheinlichkeit?

Grundsätzlich ist das längere Tragen von Masken in der Schwangerschaft zu vermeiden beziehungsweise sollte die Maske immer wieder dazwischen nicht getragen werden. Die vorliegende Arbeit ist zwar nur eine Pilotstudie, weist aber doch auf eine Erhöhung des CO2 Partialdrucks hin. Allerdings kam es nicht zu einer Erhöhung der Atemfrequenz, wie es bei einer Sauerstoffschuld üblich wäre. Zusammenfassend ist Vorsicht angeraten, es ist aber nicht anzunehmen, dass ihr Kind unterversorgt wurde.

Lieber Dr. Witt,
Wir hatten nach meiner Entbindung besprochen, dass ich nach Ihrem Urlaub zur Kontrolle kommen soll, falls es mir gut geht. Von den Geburtswunden her geht es mir gut. Allerdings geht es mir mit den Brüsten seit dem Milcheinschuss nach der Geburt nicht besser und ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht Tipps haben.
Die Brüste sind nicht wund. Sie sind sehr voll und prall, und werden nach dem stillen auch gleich wieder voll. Das tut in der Brust sehr weh (stechende Schmerzen, Druckgefühl, Fülle).
Außerdem sind meine Brustwarzen sehr empfindlich, so dass sie bei jeder kleinsten Berührung sehr schmerzen (Kleidung, Kind halten, duschen).
Dadurch wird das Stillen und mein ganzer Alltag sehr beeinträchtigt. Im Krankenhaus hieß es, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis sich alles einspielt. Ich habe auch eine weitere Stillberatung gemacht. Leider bisher keine Besserung.
Liebe Grüße

Lassen Sie das Kind die Brust nicht ganz leer trinken, sondern wechseln Sie rechtzeitig die Seite.

Zusätzlich Topfenwickel zur Beruhigung.

Sg. Prof. Witt,

ich hatte gestern Abend einen Milchstau in der rechten Brust und leichtes Fieber (38 Grad). Nach Massage, Einnahme von Mexalen, Abpumpen der Milch und Kühlung ist die Temperatur wieder normal. Die Brust ist aber weiterhin gerötet und geschwollen. Ab wann sollte ich zu Ihnen kommen?

—–

Nehmen Sie zunächst Topfenwickel öfters am Tag für jeweils 20 Minuten. Bei mehr als 48 Stunden Fieber ist ein Antibiotikum indiziert. Melden Sie sich dann bitte bei mir. Es sollte nämlich ein spezielles Antibiotikum, kein Breitbandantibiotikum!


Siehe auch https://www.gesundheitderfrau.at/milcheinschuss-schmerzhafte-brueste/

Lieber Hr. Dr. Witt!

Wir haben kommenden Montag bei Ihnen den Termin für die Nackenfaltenmessung und uns anhand Ihres Videos und auch sonst reichlich über die unterschiedlichen Testmöglichkeiten (combined, harmony) informiert. Eine Frage ist jedoch noch offen geblieben. Beim letzten Termin haben Sie erwähnt, dass es nicht so gedacht ist, zuerst die Nackenfaltenuntersuchung zu machen und dann – im Falle eines beunruhigenden Ergebnisses – z.B. den harmony-Test noch anzuschließen. Habe ich Sie da richtig verstanden? Uns ist nicht ganz klar, was gegen diese Vorgehensweise spricht. Da wir uns viele Gedanken darüber machen, würde uns eine kurze Rückmeldung von Ihnen sehr weiterhelfen.

Liebe Grüße,

Harmony und Combined test erweitern die Sensitivität der Untersuchung bei unauffälliger Nackenfalte.

Bei einer auffälligen Nackenfalte wäre der nächste Schritt eine Plazentapunktion, also eine invasivere Methode.

Guten Tag Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für meinen Befund.

Ich hätte noch eine Frage bzgl der Nackenfaltenmessung: Diese würde ich gerne bei Ihnen durchführen lassen, könnten Sie mir sagen, ab welcher Woche es am besten wäre und ob ich noch einen Termin bei Ihnen bekommen könnte?

bitte schön…

https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/nackenfaltenmessung

termin bitte online
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt, Sehr geehrte Frau DKS Witt, vielen Dank für den gestrigen Termin und die tolle Betreuung und Aufklärung im Zuge der Nackenfaltenmessung.
Wir haben uns sehr wohlgefühlt und die Beratung hat keine Fragen oder Wünsche übrig gelassen. Leider habe ich jedoch lauter Aufregung auf 2 Dinge vergessen: – Zeitbestätigung
Ist es möglich, dass Sie mir diese per Mail zukommen lassen oder darf ich hierfür bei Ihnen persönlich Vorsprechen?

– Aufnahmen der Nackenfaltenmessung
Ist es möglich die zusätzliche Aufnahmen die während der Nackenfaltungmessung gemacht wurden zu erhalten?

  1. können wir ihnen gerne zukommen lassen
  2. ist möglich, dann aber bitte mit einem USB-stick vorbeikommen
Kategorie: Schwangerschaft

veröffentlicht am 04. März 2022

Sehr geehrter Herr Dr. Witt, da nun die Corona Zahlen wieder so rasant ansteigen, bin ich etwas beunruhigt. Die Nackenfaltenmessung muss ja zwischen der 11. und 14. Woche stattfinden. Wie geht man mit Schwangeren um, die sich infizieren und den Termin dann eventuell 2 oder 3 Wochen nicht wahrnehmen können. Es wäre dann ja zu spät, die Nackenfaltenmessung durchzuführen und falls die negativ ausfällt gesetzliche Fristen (bis zur 16. Woche) einzuhalten? Das ist alles nur theoretisch, ich bin zum Glück gesund und ich bleibe es hoffentlich auch. Allerdings stresst mich das gerade sehr, nicht zu wissen, was passiert, wenn so ein Fall eintritt. Und ich glaube, wenn ich weiß, dass es für solche Fälle einen Plan gibt, dann könnt ich mich mehr entspannen und mir nicht unnötig Sorgen machen.

Der Stress ist zum Glück unbegründet. Einfach Abstand halten und die üblichen Hygienemaßnahmen einhalten. Zur Schwangerschaft bzw. NT: man kann die Untersuchung nur in dieser Zeit machen. Wenn Sie krank sind, geht das leider nicht. Man könnte dann aber nach Abklingen der Symptome zumindest einen Harmonytest machen.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,
Eine Frage beschäftigt mich seit ein paar Tagen und ich würde mich freuen, wenn Sie mir hier weiterhelfen könnten: Ich hatte schon immer vermehrten Ausfluss, aber nie so störend, dass ich es als Problem empfunden hätte.Durch eine schwangere Bekannte bin ich auf das Thema offener Muttermund gestoßen, da sie aufgrund eines operativ verkürzten Gebärmutterhalses und des geöffneten Muttermundes eine Risikoschwangere ist.Daraufhin ist mir eingefallen, dass eine Gynäkologin vor Jahren mal zu mir meinte, dass mein vermehrter Ausfluss durch meinen immer leicht geöffneten Muttermund bedingt sei, dies aber eine Normvariante sei und eben kein Problem. Ich war bei dieser Aussage noch recht jung, so Anfang 20, und habe mir daher nicht viel dabei gedacht, nur als das Thema offener Muttermund jetzt aufkam fiel mir das ein und jetzt frage ich micht halt, was das für eine mögliche Schwangerschaft bedeuten würde?Hätte ich dann auch diesen geöffnenten Muttermund und müsste mich während der Schwangerschaft sehr schonen, oft liegen bzw. wäre das dann automatisch eine Risikoschwangerschaft? Oder hat diese Normvariante des geöffneten Muttermundes und damit einhergehenden vermehrten Ausflusses nichts mit dem geöffneten Muttermund während der Schwangerschaft zu tun? Ich weiß nicht, ob Ihnen diesbezüglich bei meiner Untersuchung etwas aufgefallen ist? Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich diesbezüglich aufklären könnten und danke herzlichst im Voraus für Ihre Mühen!

Prinzipiell ist das Risiko für eine Schwangerschaft nicht abhängig vom äußeren Muttermund, sondern vom inneren und der so genannten Gebärmutterhalslänge. Eine Konisation erhöht das Frühgeburtsrisiko ca. um das 3-fache, aber auch da kann ich entwarnen. Mit regelmäßigen Ultraschalluntersuchungen (NICHT Fingeruntersuchungen!) während der Schwangerschaft kann man das Risiko gut beurteilen und gegebenenfalls prophylaktisch und therapeutisch vorgehen. Die frage hinsichtlich des vermehrten Ausflusses ist auch einfach zu beantworten. Ein nicht-infektionsbedingter Ausfluss ist üblicherweise eine Folge des Hormonhaushaltes (v.a. Östrogen und Progesteron), die Öffnung des äußeren Muttermundes ist ziemlich unbedeutend.

Lieber Prof. Witt,

Mache mir gerade nochmal Gedanken über den KS. Hab noch vier Fragen um mir meine Entscheidung zu erleichtern:

– ich hab von einigen KS Fällen gehört, dass es ein Taubheitsgefühl geben kann das monatelang anhält – wie oft kommt das vor, bzw. Sind da manche Frauen eher gefährdet als andere? Wie kann man das erkennen?
– ich hatte vor min 10-15 Jahren eine Blinddarm Operation (drei Mini Narben durch Laparskopie) ist das ein Problem?
– gibt es Behandlungen zur Wundheilung im Nachhinein?

  • Das Taubheitsgefühl ist normal, da bei (jeder) Operation dünne Hautnerven durchtrennt werden, die gar nicht gesehen werden können.
  • Über die Dauer ist wenig zu sagen, da es individuell unterschiedlich ist.
  • nein, gar nicht
  • Wir machen bei Bedarf Lasertherapie oder Re-Pulse (gepulstes kaltes Rotlicht)
Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

ich habe am 3. Juli 2019 bei Ihnen einen Termin zur Nackentransparenzmessung. Nun würden wir uns für den Combined-Test entscheiden. In der Beschreibung auf Ihrer Hompeage steht, dass das eine Blutabnhame zur Bestimmung von PAPP-A und HCG beinhaltet. Mein Gynäkologe hat bei mir erst vor 2 Wochen einen Krebsabstrich (PAP-Test) gemacht und dieser war auch unauffällig. Ist damit derselbe Test gemeint? Wenn ja, ist dann der Combined-Test notwendig oder reicht dann nur die Nackentransparenzmessung. Wenn der Combined-Test notwendig ist, muss ich dann vor dem Termin am 3.7. zur Blutabnahme kommen oder wird diese erst an demselben Tag bei Ihnen in der Ordination gemacht? Heute bin ich in SSW 11+0. Am 3.7. werde ich also voraussichtlich in 13+2 sein.

Besten Dank im Voraus für Ihre Antwort.

  • PAPP-A ist ein Hormon aus dem Blut, der so genannte PAP ist eine Krebsabstrich vom Gebärmutterhals.
  • Zum Thema Notwendigkeit informieren Sie sich inklusive Video bitte hier: https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/nackenfaltenmessung/
  • Wenn Sie den Combined test machen möchten, dann machen wir das nach der Ultraschalluntersuchung.

Als chronische Pilzinfektionspatientin stellt sich in der Grippezeit die Frage, welche Medikamente ich gefahrenlos zur Abwehr von Schnupfen, Husten oder auch Fieber verwenden kann?

Mexavit, Aspirin C/complex, Sinupret und/oder auch Parkemed sind da normalerweise eine Hilfe.

Paracetamol (zB Mexalen, Mexavit) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Gleiches gilt auch für Aspirin. Sinupret und andere pflanzliche Präparate sind auch nicht gefährlich.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.
Falls es doch zu Antibiotikaverordnungen kommt, ist eine Möglichkeit der Prophylaxe bei Patientinnen, die zu chronischen Pilzinfektionen neigen, das gleichzeitige verordnen von Pilzmedikamenten. Dies wird glücklicherweise ohnehin häufiger durchgeführt, allerdings nicht immer korrekt. Pilzmittel sollten erst nach Beendigung der Antibiotikaeinnahme verwendet werden, nicht währenddessen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Sehr geehrter Dr. Witt,

ich war vor ca 5 Monaten bei Ihnen mit der Diagnose vulvovaginale Candidose (reichlich Candida albicans, mäßig Gardnerella).
Da ich noch stille haben Sie mir folgende Medikation empfohlen: Diflucan 150mg 1×1 + eine Wiederholung nach 3 Tagen.
Ich habe das Diflucan wie empfohlen eingenommen und die Beschwerden wurden weniger.
Leider kamen sie nach 2 Monaten wieder verstärkt zurück da die Beschwerden vorwiegend um den 12-15 Zyklustag
auftreten habe ich sie mit Tantum Rosa gut lindern können- leider stehe ich jetzt wieder am Anfang und die Beschwerden
werden wieder unerträglich.

Meine Frage an Sie :
Meine Bekannte die mir auch empfohlen hat zu Ihnen zu gehen die hatte damals dasselbe Problem- auch sie stillte damals noch
hat aber mit absprache einer Stillberaterin das Diflucan mehrere Monate immer am 12 Zyklustag eingenommen und
ist seit dieser Therapie auch beschwerdefrei. Wäre es möglich, dass auch ich das Diflucan mehrmals einnehme, oder wie würde eine langzeit Therapie funktionieren?

Während der Stillzeit würde ich keine regelmäßige orale Pilztherapie machen. Je nach Ihrem Leidensdruck würde ich eher Abstillen empfehlen. Zu einer exakten Diagnose kommen Sie bitte in die Ordination.

Ich habe von meiner Gynäkologin eine Überweisung für eine HSG bekommen und bei Recherchen im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Dabei habe ich gesehen, dass Sie mit HyCoSy eine Alternative anbieten.

Zu meiner derzeitgen Situation: ich bin 37 Jahre, versuche seit Oktober letzen Jahres schwanger zu werden, was bisher noch nicht geklappt hat. Daher riet mir meine Ärztin nun zu einer HSG. Zyklus war zwischen April-Juli sehr unregelmäßig (zuerst lange Zwischenblutungen) bzw. gar keine Menstruation, seit 14.7. erstmals seit April wieder regelmäßige Menstruation. Im Mai wurde ein Sekretstatus gemacht, danach Behandlung mit Betaisodona Zäpfchen wegen aerober Bakterien. Anfang Juli wurde Sektretstaus wiederholt und auch ein Hormostatus gemacht (Befunde habe ich).Bevor ich eine HSG machen lasse, würde ich mich gerne über alternative Möglichkeiten informieren. Ist das 4 Stufen Paket, wie auf Ihrer Webseite beschrieben, sinnvoll in meiner Situation? Oder würden Sie vorerst ein Erstgespräch empfehlen? Und mit welchen Kosten wäre bei dem 4 Stufen Paket zu rechnen und können diese über meine Privatarztversichung (Uniqa) abgerechnet werden?Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Wir haben einen eigenen Termin, der „Prepare for Pregnancy“ heißt. Machen Sie einen solchen aus und dann können wir alles besprechen. Die Abrechnung über die Versicherung liegt nicht in unseren Händen, Sie können Sich aber gegebenenfalls vorher bei der Versicherung informieren – meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein. Die HyCosy alleine kostet 350€, vorher muss am aber zumindest eine (richtige) Infektionsdiagnostik machen.

Nehmen Sie bitte nicht mehr Betaisodona, das dient der Sache überhaupt nicht!Ich bin ab heute auf Urlaub, Sie können sich aber den Termin online ausmachen.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Prof. Witt,

ich habe die Möglichkeit im Rahmen meines Doktoratsstudiums einen 3-tägigen Workshop in Frankreich zu besuchen. Der Workshop findet 4 Wochen vor meinem EGT statt. Würden Sie eher von einer Auslandsreise in der 36. Woche abraten, oder spricht grundsätzlich nichts dagegen, wenn bis dahin alles gut und normal verläuft? Mir ist natürlich klar, dass immer ein Restrisiko besteht, aber Ihre Einschätzung würde mir bei der Entscheidung sehr helfen.

Prinzipiell können sie das schon machen, allerdings gibt es einige Fragen zu klären:

  • was machen Sie vorort im Falle eines Blasensprungs und/oder vaginaler Blutung? – d.h. wie schnell sind sie dann in einem Krankenhaus?
  • was machen Sie bei plötzlich eintretender Wehentätigkeit?
  • wenn Sie die Kindesbewegungen deutlich weniger spüren?
  • nimmt Sie die Fluglinie in dieser Woche noch mit?


vielen Dank für die schnelle Rückmeldung! Das sind alles wichtige Punkte und mir erscheint das Risiko im Vergleich zum erwarteten Nutzen der Reise nun zu hoch. Es ergibt sich bestimmt eine andere Gelegenheit für mich an einem solchen Workshop teilzunehmen. Herzlichen Dank für Ihre Meinung – das hat mir bei der Entscheidung sehr geholfen!

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

vermutlich bekommen Sie diese Anfrage derzeit von jeder Patientin, aber da empfohlen wird, sich zur Beurteilung des konkreten Einzelfalls an den behandelnden Gynäkologen zu wenden, muss/möchte auch ich diese Frage stellen: Was ist Ihre Meinung zu einer Corona-Schutzimpfung in meinem Fall?

Grundsätzlich möchte ich mich natürlich unbedingt impfen lassen und habe die Sorge/Angst, mich noch vor der Geburt anzustecken, was schon Konsequenzen hätte (Geburt im Privatkrankenhaus nicht möglich, allenfalls Absonderung oder Ansteckung des Kindes, schlimmstenfalls Intensivstation…).

Ich habe aber den Geburtstermin bereits in 7 Wochen, also selbst wenn ich bald einen Impftermin bekommen würde, wäre der zweite Stich relativ nahe am Geburtstermin. Eine Impfreaktion kurz vor oder während der Geburt ist wohl nicht ideal.
Ich bin bereits im Mutterschutz also mein Ansteckungsrisiko ist derzeit relativ gering. Ausschließen bzw. Kontakte ganz vermeiden kann man aber natürlich nie (insb. weil mein Partner noch arbeiten ist, mein nahes Umfeld ist aber bereits durchwegs geimpft).
Ich habe abgesehen von der Schwangerschaft keinerlei Risikofaktoren, allerdings erkranken zunehmend auch junge gesunde Menschen schwer.
Die Testgruppe, auf die sich jetzt in den Medien bezogen wird, war relativ klein.
Ich könnte meinem Kind Antikörper weitergeben.

Ich bin momentan wirklich unschlüssig, was in meinem Fall besser ist: sich jetzt noch vor der Geburt zu impfen oder möglichst bald nach der Geburt (in der Stillzeit wird es ja schon länger empfohlen).

Daher würde mich sehr Ihre Meinung in meinem Fall interessieren.

Auch ich bin erst seit gestern durch die Medien von der Impfung für Schwangere informiert worden, habe auch noch keine offiziellen Empfehlungen seitens der Ärztekammer erhalten.
Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos in der Schwangerschaft (weit höher als das der Impfungen) ist dies bei der Auswahl zu berücksichtigen. Meines Wissens werden Sie ohnehin nur mit mRNA-Impfstoffen geimpft.Die Studie im NEJM zeigt jedenfalls eine Erhöhung der lokalen Reaktionen Haut, Muskel) jedoch weniger allgemeine Impfwirkungen.

Die Impfung ist nicht zuletzt wegen der „stillen Feiung“ – also der Übertragung von Antikörpern auf das baby zu empfehlen.

Stand 30.4.2021

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Dr. Witt!

Mein Sohn ist an Scharlach erkrankt – mittels streptokokken Schnelltest diagnostiziert!
Ich bin derzeit in der 20 ssw – besteht in der Schwangerschaft für das Baby ein Risiko sollte ich auch erkranken????


Dazu ein Auszug aus meinem Buch

Allgemeines:

Es handelt sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die das Kind ab drei Jahren befallen kann. Sie ist auf betahämolysierende Streptokokken der Gruppe A zurückzuführen, die für eine Angina mit einem spezifischen Hautausschlag verantwortlich sind. Man kann theoretisch dreimal Scharlach bekommen (tatsächlich existieren drei Sorten von Streptokokken, die für den Ausschlag verantwortlich sind). Übertragung durch Tröpfcheninfektion, sehr selten Schmierinfektion. Inkubationszeit: 3–7 Tage.

Symptome:

Das klinische Bild ist eine Angina, die mit hohem Fieber (40 °C), Halsschmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen beginnt. Gerötete Tonsillen mit weißlichem Belag, Lymphknotenschwellung beidseits, „Himbeerzunge“, fleckiger Hautausschlag mit Blässe um den Mund. Bei Ausbleiben einer Antibiotikatherapie kommt es zu einer charakteristischen Hautschuppung im Bereich der Hände und Füße.

Diagnose:

Klinik, Rachenabstrich, Serologie weniger sinnvoll

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft:

Es gibt keine Hinweise für eine kindliche Schädigung durch Streptokokken.

Kategorie: Schwangerschaft

Guten Morgen Herr Dr. Witt,

bei meinem Sohn im Kindergarten ist Scharlach ausgebrochen und ich mache mir jetzt Sorgen um den Bauchzwerg.

Bin heute 30+4 ist es gefährlich für mein Baby? Soll ich den großen lieber zu Hause lassen?

Vielen Dank im Voraus

https://www.gesundheitderfrau.at/scharlach-in-der-schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Univ. – Prof. Dr. Witt,

ich bin bei Ihnen wegen einer chronischen Scheidenpilzinfektion in Behandlung.
Als Therapie haben Sie mir Diflucan 1×1 zwei Mal monatlich am 10. und 20. Zyklustag verordnet. Jetzt ist es jedoch so, dass ich schwanger wurde. Was soll ich jetzt machen? Diflucan kann ich ja nicht mehr nehmen oder? Gibt es irgendwas, das ich tun kann, damit der Pilz nicht zurück kommt? In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ab dem fünften Monat so gut wie ständig einen Pilz und ich bin wirklich besorgt, dass es diesmal wieder so ist.
Soll ich persönlich vorbei kommen um das Thema mit Ihnen zu besprechen?

In der Schwangerschaft kann man regelmäßig Clotrimazol (Canesten, etc.) anwenden. Dadurch kann man in der Schwangerschaft ohne Pilz gut zurechtkommen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

da ich nun die Pille abgesetzt habe und Sie mich beim letzten Termin auf einen möglichen Kinderwunsch angesprochen haben, würde ich gerne wissen, welchen Einfluss die Difflucan-Therapie darauf hätte. Müsste die Therapie vor einer gewünschten Schwangerschaft abgebrochen werden? Wie lange im Vorhinein müsste das passieren? Wie wäre der weitere Verlauf bzw. Ihre Empfehlung bzgl. einer geplanten SS?

Wenn Sie schwanger werden, sollten sie die Therapie absetzen und mich kontaktieren. Die einmalige Therapie in einer Frühschwangerschaft führt zu keinen kindlichen Schäden.

Besser wäre es, wenn Sie noch abwarten, da wir bald eine Reduktion des Schemas anstreben.

Wenn ich die vier Monate warte und dann schwanger werde, müsste die weitere Therapie trotzdem abgebrochen werden, oder? War dann die bisherige Therapie sinnlos bzw. muss sie nach einer SS weitergeführt werden?

ja, abbrechen wird man sie schon, weil es in der Schwangerschaft nicht zugelassen ist.

Die Langzeittherapie ist prinzipiell auf ein Jahr ausgerichtet, dadurch gibt es den größten Therapieerfolg.

Wenn man sie durch eine Schwangerschaft unterbrechen muss, war es bis dahin aber nicht sinnlos. Wie es nach der Geburt weitergeht entscheidet sich individuell.

Sehr geehrte Herr Doktor Witt

Ich bin in der 28SSW und habe seit der ca. 20SSW immer wieder brennen und jucken im inneren der Scheide und jucken auch außerhalb.
Laut meines Gynäkologen soll ich dies mit Döderlein Med, Deumavan und Hylaktiv Vagilact Vaginaltabletten behandeln, leider finde ich bis jetzt keine wirkliche Besserung.
Haben sie für mich vielleicht eine Alternative das ich das wieder in den Griff bekomme?? Danke im voraus.

natürlich gibt es eine Alternative:

Untersuchung, Diagnose und axakte Therapie – das ist die einzige kompetente Lösung des Problems.

Ich kann mir das gerne ansehen
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Kategorie: Schwangerschaft

Hallo Herr Dr. Witt!

Ich hatte meinen letzten Kontrolltermin vergangenen Freitag im Krankenhaus –
dort wurde die gleiche Untersuchung wie bei Ihnen durchgeführt plus CTG, nur das ich die Daten nicht
schriftlich erhalten habe. Ich habe mir nur 2 Maße gemerkt – 2910g und 7,1 cm Oberschenkelknochen.
Beim Oberschenkel meinte der Arzt, dass das groß sei? Oder meinte er das ironisch?

Ich hätte morgen am Vormittag einen Kontrolltermin bei Ihnen. Soll ich diesen stornieren,
da kaum Tage nach der Untersuchung im LKH vergangen sind?

Habe seit der Schwangerschaft einen Ausfluss und mir nie etwas dabei gedacht,
bis ich beim Geburtsvorbereitungskurs war und mir eine Schwangere gesagt hat,
dass sie so starken Ausfluss hat, dass sie sich das vom Krankenhaus hat anschauen lassen,
da sie nicht weiß, ob es Fruchtwasser ist oder Ausfluss. Wie sieht Fruchtwasser denn aus?

Vergangenen Freitag hab ich den Arzt gefragt, wie das ist wegen der Schwangerschaftsdiabetes, ob
sie am ET einleiten würden. In dem einen Krankenhaus (Diabetesambulanz) meinten sie, ja, sie würden einleiten und
im anderen Krankenhaus meinte der Arzt (sofern das einer war) nein, da ich die Diabetes mit der Diät im Griff habe und nicht spritze.
Seit der Diagnose Schwangerschaftsdiabetes bin ich verunsichert, da ich Angst habe, dass das Baby etwas abbekommt.
Wenn man mich über den ET lässt, dann wächst das Baby weiter und die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses steigt.

Außerdem habe ich ein Intimpiercing (Christina-Piercing) – muss ich das zur Geburt hinaus nehmen – dehnt sich
die Haut dort auch? Oder kann ich mir ein Größeres einsetzen, sodass das Loch nicht zuwächst?

  • Femurlänge 7cm in dieser Schwangerschaftswoche ist eher untere Norm, aber entspricht dem Verlauf
  • können sie stornieren
  • Fruchtwasser ist meist klar, kann man letztlich bei Verdacht aber nur mit einem Test feststellen
  • Diese Entscheidung obliegt dem entbindenden Krankenhaus. Bei diätetisch eingestelltem Blutzucker ist beides möglich. Aber wenn man übertragen lässt, dann unbedingt Doppler der Nabelschnur (mache ich ohnehin immer bei der Ultraschalluntersuchung) und engmaschig CTG
  • Das sollte vorher entfernt werden
Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Dr. Witt,

zu unserem Besuch bei Ihnen letzte Woche hätten wir noch ein paar sich daraus ergebende Fragen:

1. Im Gebh.&Gyn Report erscheint der Wert HC (Hadlock) recht unterdurchschnittlich (33w0d) im Vergleich zu den anderen Werten. Wofür steht dieser Wert?

2. Sollte durch ein Wunder noch eine Drehung in Kopflage vor dem (oder vielleicht am selben Tag!) geplanten Kaiserschnitttermin im Krankenhaus festgestellt werden – wäre also eine Vaginalgeburt (mit PDA) aus Ihrer Sicht auch möglich?

3. Zu Ihrer Idee das Vaginal Seeding auch 2 bis 3 Tage nach einer Kaiserschnittentbindung durchzuführen, wenn es im Krankenhaus gleich danach nicht möglich ist, fragen wir uns, wie das mit dem Wochenfluss vereinbar ist, den ich ja dann bereits habe? Dann kommt Blut auch noch dazu?

4. Gibt es eine Möglichkeit/ein Mittel dem Haarausfall nach der Geburt Herr zu werden (neben Einnahme von Femibion)?

5. Da ja die Vaginalgeburt nicht im Raum steht, verzichte ich auf die Hebammenratschläge Himbeerblütentee und Heublumendampfbad sowie Dammmassage oder soll ich es vorbeugend machen, falls sich das Kind noch dreht?

Danke und liebe Grüße

  • das ist der Kopfumfang, die Messungen sind in dieser Schwangerschaftswoche aber meist ungenau
  • das entscheidet das Krankenhaus, ich sehe kein Problem
  • Blut stört nicht.
  • Der Haarausfall entseht durch den hormonellen Abfall, ist daher kaum beeinflussbar. Evtl. durch ein orales Eisenpräparat.
  • lassen Sie es

Profil und Unterarm in 3D

S.g. Herr Dr. Witt,

Ich hatte am Montag eine Zecke. Nach meinem Wissen beträgt die inkubationszeit für Borreliose 10 Tage.
Nachdem wir in dieser Zeit im Ausland auf Urlaub sind, soll ich mir vorsichtshalber ein Medikament mitnehmen?
Bzw was wäre dann zu nehmen in der Schwangerschaft?
Antibiotika? Zusätzlich dann Zäpfchen gegen Pilz auch notwendig?

Das erste Stadium einer Borreliose wäre eine ringförmige Hautrötung, erst in diesem Fall sind Antibiotika nötig. Man sollte eventuell eine Blutabnahme machen und dann entscheiden. Sie sollten ohnehin demnächst zu uns kommen.

Kategorie: Schwangerschaft

Guten Tag Herr Dr. Witt
Da ich über einen Monat nach dem Abortus immer noch keine Regel bekommen habe, habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht und das Testergebniss war zu meiner Überraschung positiv. Jetzt weiß ich nicht wie ich die Wochen rechnen und einen Termin ausmachen soll? Ich wollte auch fragen, ob das normal und ungefährlich ist, dass ich so kurzfristig nach der Fehlgeburt wieder schwanger geworden bin. Sie haben damals gesagt, dass ich beim Verkehr nicht aufpassen muss da der Abortus auf dem natürlichen Weg passiert ist. Ich habe mit so einer schnellen Befruchtung nicht gerechnet.
Vielen Dank im Voraus.

—–

Congratulations!
Kommen Sie in ca. einer Woche, die Schwangerschaftswoche kann man dann aufgrund der Größe vom baby (Scheitel-/Steißlänge) festlegen. Es ist ungefährlich und ein Zeichen dafür, dass man nach einem Abort eben nicht zuwarten soll. Die frühere Beratung, mit einer neuerlichen Schwangerschaft 3 bis 6 Monate zu warten, ist durch eine gute wissenschaftliche Publikation widerlegt. Die Schwangerschaftsrate ist kurz danach sogar höher!

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,
ich hätte noch 2 Fragen zu Medikamenten:
1. Mexalen 500 mg – wie oft darf man das Medikament maximal pro Monat einnehmen (als Schwangere)?
2. Passedan Tropfen (Ihre Empfehlung gegen Einschlafprobleme) – die Apothekerin hat mich darauf hingewiesen, dass die Tropfen Alkohol enthalten. Darf ich sie trotzdem einnehmen? Und wenn ja, über welchen Zeitraum soll/darf ich sie einnehmen (Dauer der Einnahme)?
Beste Grüße und vielen Dank vorab,

——

Im Anfall 3-4 x täglich, nicht als Dauertherapie

  • die geringe Menge macht sicher nichts

Lieber Hr. Dr. Witt!

Ich bin ja in der 24. Schwangerschaftswoche und jetzt positiv auf Corona
getestet worden. Die Symptome sind bis jetzt Grippe-ähnlich mit
zusätzlich straker Kurzatmigkeit. Meine Hebamme hat mir Folgendes empfohlen:

– Etwas zur Blutverdünnung wegen des Trombose-Risikos

– Vitamin C + Zink

– Mexalen wenn nicht anders auszuhalten
—-

  • Thromboseprophylaxe bei sehr schweren Verläufen, bei ständiger Bettlägrigkeit, Adipositas, stationärem Aufenthalt
  • ja, prinzipiell möglich, aber es gibt keine wissenschaftliche Evidenz
  • ja, kann sicher angewendet werden
Kategorie: Schwangerschaft

Ich bin in der 22 SSW und muss in 2 Wochen beruflich in die Schweiz fliegen. Bei meinem letzten Besuch habe ich vergessen Sie zu fragen, ob es ungefährlich ist zu fliegen oder ob ich das lieber lassen soll. Ich glaube zwar nicht, dass das ein Problem darstellt, möchte aber natürlich nichts riskieren. Kann der Flug (der Druck bzw. die dünnere Luft) meinem Baby schaden?

Nein, ist kein Problem. Es gibt viele Studien bezüglich dieses Themas.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt
ich bin leider sehr anfällig für Pilze und andere Infektionen, bin aber seit der einjährigen Behandlung bei ihnen beschwerdefrei, wofür ich ihnen noch immer sehr dankbar bin. Ich gehe liebend gerne ins Schwimmbad bzw. in Thermen, habe dies seit meinen ständigen Infektionen aber gemieden! Und bis jetzt in der Schwangerschaft (SSW 22) ganz darauf verzichtet, hätte aber wieder große Lust dazu und deshalb frage ich sie, was sie davon halten! Bzw. ob ich vorbeugend z.B. Schwimm- Tampons bzw im Nachhinein Milchsäurekapseln nehmen sollte!

Zur Beantwortung der letzten beiden Fragen: Schwimmbadtampons: siehe Video, also nein! Milchsäurekapseln prinzipiell möglich, aber wissenschaftlich nicht erwiesen. Von mir nicht empfohlen.

Bitte schön, anbei das Video dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU

Kategorie: Schwangerschaft

Meine Trainings-DVD und gestern der Physiotherapeut meinten,
dass man ab einer gewissen SSW nicht mehr Übungen in der Rückenlage machen
sollte bzw. nicht mehr am Rücken liegen sollte?! Warum nicht?
Oder darf ich es sehr wohl so lange machen, so lange ich mich dabei wohl fühle?
Oder was könnte dabei passieren?

So lange wie sie sich wohl fühlen.

Ab einer gewissen Woche kann die Gebärmutter inklusive Kind auf ihre Hauptvene, die Vena cava, drücken. Das löst dann Herzrasen bis hin zu Schwindel und Kollaps aus. Das nennt man Vena Cava Kompressionssyndrom.

3D: 12. Schwangerschaftswoche

Kategorie: Schwangerschaft

warten Sie ein paar Tage ab und wiederholen Sie dann den Test. Die Regel kann auch mal etwas verzögert kommenhallo hr dr witt!

ich wurde angesprochen, dass haare färben während der schwangerschaft und der stillzeit schlecht sei, weil das dem kind schadet.

stimmt das? gibt es studien?

Leider gibt es keine wisenschaftlich fundierte Studien, daher kann ich keine klare Aussage treffen.

Prinzipiell kann man mit Wasserstoffperoxid bzw. Henna wenig falsch machen.

Bei den die anderen Färbemitteln hängt es immer von den Emulgatoren ab, die zumeist höchst unterschiedlich sind.

Anbei eine Zusammenfassung – daran sieht man auch, wie kompliziert die Sache ist 😉

Dr. Paulus – Facharzt u. Leiter des Instituts für Reproduktionstoxikologie

an der Klinik St. Elisabeth – Lehrkrankenhaus der Uni Ulm

Haarfärbemittel können eine Vielzahl von Substanzen enthalten, von denen ich einige wichtige Stoffe erläutern möchte.

Langkettige Alkohole wie Cetearylalkohol, Cetylstearylalkohol dienen zur Herstellung von Emulsionen. Bei lokaler Anwendung sind außer Überempfindlichkeitsrekationen der Haut keine Komplikationen beschrieben.

Bei Oleth-30 handelt es sich um Polyethylenglykolether mit Ölsäure, die ebenfalls nicht im Verdacht einer embryotoxischen Wirkung stehen. Entsprechendes gilt für die Polyethylenglykolether Ceteth-5, Ceteareth-7, PEG-2-Stearat.

Für Bleichmittel wie Ammoniumhydroxid und Wasserstoffperoxid liegen bei lokaler Anwendung ebenfalls keine Hinweise auf eine embryonale Schädigung vor.

Ethanolamin wird als Lösungsmittel in der Industrie und in Haarpflegemitteln eingesetzt. Nach lokaler Anwendung bei trächtigen Ratten und Kaninchen zeigten sich selbst bei maternal toxischen Dosen von 225 bzw. 75 mg/kg/d keine Hinweise auf eine embryonale Schädigung (Liberacki et al 1996). Füttert man trächtige Ratten mit hohen Dosen von Ethanolamin (50 bis 500 mg/kg/d) treten dosisabhängige Vergiftungserscheinungen bei Mutter und Embryo auf, ohne daß spezielle Fehlbildungen ausgelöst werden (Mankes 1986).

Der aromatische Alkohol Resorcin ist in Dermatika zur Behandlung von Akne, Seborrhoe, Ekzemen und Psoriasis, aber auch in Kosmetika und vielen Produkten der chemischen Industrie enthalten. Bei Ratten und Kaninchen zeigten sich unter Resorcin 40 bis 500 mg/kg/d bzw. 25 bis 100 mg/kg/d keine fruchtschädigenden Effekte (DiNardo et al 1985; Spengler et al 1986). Das Collaborative Perinatal Project stellte bei 118 Schwangeren keinen Anstieg angeborener Anomalien nach Behandlung mit Resorcin fest, wobei jedoch nur 18 Patientinnen im ersten Schwangerschaftsdrittel exponiert waren (Heinonen et al 1977).

Die drei Aminophenol-Isomere m-, o- und p-Aminophenol werden zum Färben der Haare verwendet. Wie andere Anilinderivate können sie bei Aufnahme in die Blutbahn zu Methämoglobinämie führen (Harrsion & Jollow 1987). In Tierversuchen wurde eine Aufnahme von 11% des p-Aminophenol über die Haut nachgewiesen (Elder 1988). p-Aminophenol, in geringerem Umfang auch o- und m-Aminophenol, führten in Laboruntersuchungen teilweise zu Erbgutveränderungen (Eiche et al 1990, Elder 1988). Inwieweit diese Resultate eine Bedeutung für die menschliche Fortpflanzung besitzen, ist nicht geklärt. Unter Fütterung von trächtigen Ratten mit p-Aminophenol stieg die Fehlbildungsrate nicht an (Burnett 1989). Erst bei maternal toxischen Dosen von 250 mg/kg/d wurden fruchtschädigende Effekte beschrieben (Elder 1988). Es kam zu Defekten an Schädel, Skelett und Darm. Unter Fütterung von Ratten mit m-Aminophenol trat selbst in maternal toxischen Dosen keine Zunahme von Fehlbildungen auf (Re 1984). Eine Studie an Hamstern mit allen drei Isomeren führte bei parenteraler Gabe von p- und o-Aminophenol zu vermehrten Fehlbildungen, jedoch nicht bei m-Aminophenol (Rutkowski & Ferm 1982).

In Tierversuchen mit Ratten wurden handelsübliche Haarfärbemittel, die vor allem Substanzen aus der Klasse der Phenylendiamine enthalten, dem Futter zugesetzt. Unter Dosen bis zu 7.800 ppm ergab sich kein Anhalt für eine Fruchtschädigung. Ähnliche Resultate fanden sich bei Kaninchen unter Fütterung mit Dosen bis 97,5 mg/kg/d (Wernick et al 1975). Marks et al. (1981) injizierten trächtigen Mäusen 2-Nitro-p-Phenylendiamine (2-NPPD), 4-Nitro-o-Phenylendiamin (4-NOPD) und 2,5-Toluendiaminsulfat (2,5-TDS) in das Subkutangewebe. Erst bei maternal toxischen Dosen traten unter 2-NPPD (160 mg/kg/d) und 4-NOPD (256 mg/kg/d) Defekte wie Gaumenspalten und Myokardschäden auf. 2,5-TDS verursachte unter 64 mg/kg/d keine Anomalien. DiNardo et al. (1985) verabreichte trächtigen Ratten fünf oxidative Haarfärbemittel über das Futter, ohne fruchtschädigende Effekte zu erkennen. Diese Färbemittel enthielten folgenden Substanzen: 4,4-Diaminodiphenylsulfat (50 mg/kg/d), N-(2,-hydroxyethyl)-4-nitro-o-p-phenylendiamin (200 mg/kg/d), 2,3-Dihydroxynaphthalen (450 mg/kg/d), N,N-Dimethyl-p-Phenylendiamine (150 mg/kg/d) und Resorcin (500 mg/kg/d)..

hallo herr dr witt!

wie ich ihrer frau erzählt habe, habe ich mich von der apothekerin bei ihnen in der nähe beraten lassen und bin dann zum gesundheitszentrum nord gefahren (wgkk).

dort bekam ich die lancetten und teststreifen ohne probleme und man gab mir auch kostenlos ein blutzuckermessgerät, wobei man dabei darauf bestand, dass ich einen einschulung zum gerät bekommen müsse, welche ich auch noch am selben tag wahrnehmen konnte.

dann legte man mir einen beratungstermin mit einer diätologin ans herz, den ich ebenfalls, aber erst diese woche wahr genommen habe. meine werte waren bislang immer sehr schön – kein einziges mal über den toleranzbereich.

die diätologin sprach mir mut zu u meinte, ich solle bitte unbedingt u tgl kohlehydrate essen, denn es sei wichtig für das kind, da hier ebenfalls nährstoffe drinnen sind, die das kind braucht. sie gab mir mengenangaben, die ich zb heute probiert habe – die heutigen werte gingen zwei mal in die hose :-((( sie meinte, wenn ich ein richtiges vollkornweckerl/kornspitz in einer bäckerei finde, kann ich beruhigt ein ganzes essen. es gibt nicht richtiges vollkorn gebäck, was eigt weißmehl ist u das sei schlecht. ich hab mir heute früh ein vollkornkornspitz gegönnt mit 3 scheiben extrawurst darinnen – extra macht laut der diätologin nichts, da „nur“ fett – das ergebis: der wert ist weit ausgeschlagen auf 183 :-((( und dann meinte sie auch, dass ich ruhig linsen mit speck und einem semmelknödel essen dürfte, dies habe ich am abend probiert, eine kleine portion, und schon wieder schlug der wer über – 142.

das waren die einzigen male bis jetzt, wo ich drüber war. nun mach ich mir sorgen auf der einen seite (baby) und auf der anderen seite habe ich angst. ich will kein weiteres mal über den wert sein, denn das schlimmste was für mich wäre ist, wenn ich insulin spritzen müsste!!! ich habe eine nadelphobie und für mich ist das blutzuckermessen eine richtige qual, aber ich tu es, weil es hier nicht um mich geht, sondern in erster linie um das kind.

die aussage der diätologin, ich solle experimentieren, ist zum kübeln. vor dem gespräch war alles bestens.

ich hab echt vor jeden messung jetzt angst 🙁 was soll ich tun??? können sie mich bisschen beruhigen?

ein pathologischer OGTT ist noch keine endgültige Diagnose.

Messen sie einfach eine Woche lang und wir besprechen die Werte und die Folgerungen dann in der Ordination.einige erhöhte Werte machen dem Kind gar nichts! es geht nur um die Langzeitwirkung (über Monate!) eines erhöhten Blutzuckers.Wir messen ohnehin bei jeder Untersuchung die Größe des Babys, die Nabelschnurdurchblutung und die Fruchtwassermenge.

Lieber Dr. Witt,

Ich war am bei Ihnen, wo wir einen Ultraschall gemacht haben, und nun bin ich in der SSW 7+2. Bei mir entwickelt sich leider seit 3-4 Tagen eine schlimme Übelkeit mit Brechreiz und Schwindel über den ganzen Tag – aber kein Erbrechen. Ich konnte deswegen gestern und heute nicht in die Arbeit gehen. Ich wollte Sie fragen, ob Sie Tipps haben, wie ich die Übelkeit unter Kontrolle halten kann.

Angeboten wird Ihnen von allen Seiten, v.a. der Alternativmedizin, sicherlich sehr viel. Allerdings ist mir kein evidenter Nutzen jeglicher Merthode bekannt. Es ist hormonell bedingt. Deshalb gibt es nicht viel, außer körperliche Schonung. Im Fall von mehrmaligen Erbrechen versuchen Sie es mit Ceolat 1 mg/ml Lsg. 150ml 3-4x tgl 10-15ml.

Guten Morgen Dr. Witt,

Ich hatte Ihnen wegen meiner SS-Übelkeit geschrieben. nun musste ich mich gestern zum ersten Mal übergeben und wie ich mich fühle, denke ich dass es sich wiederholen wird. Ab wie oft Erbrechen würden Sie Ceolat empfehlen? Ich mache mir nämlich Sorgen wegen Medikamenteneinnahme während der SS.

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, ich würde ihnen nichts schädliches empfehlen. Verwenden sie das Ceolat erst bei öfterem täglichen Erbrechen, dann 3-4x täglich. Bei mehr als 10x Erbrechen täglich ist zum,eist eine stationäre Aufnahme zur Infusionstherapie nötig.

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Brauche ich ein Rezept für Ceolat?

ich denke schon, holen sie sich das Medikament von der Apotheke un dich kann ihnen beim nächsten Mal ein Rezept geben.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Dr. Witt,

laut Ovulationstest und Temperaturmessung hatte ich am 25./26. April Eisprung. Ich bin zwei Tage überfällig, aber sonst null Anzeichen auf Schwangerschaft oder bevorstehende Mens, Frühtest heute negativ. Können Sie sich das erklären? Besteht noch Hoffnung?

Danke für Ihre Antwort!

warten Sie ein paar Tage ab und wiederholen Sie dann den Test. Die Regel kann auch mal etwas verzögert kommen.

Wie berichtet habe ich am Samstag positiv auf eine SS getestet, der erste Tage der letzten Regelblutung war der 12.08. (Zyklus ca 29 Tage) Der Test war ein clearblue mit Wochenbestimmung, Angabe war 1-2 (also 3.-4. SSW). Ich war zu dem Zeitpunkt ja schon ein paar Tage überfällig und hatte davor auch nicht-digitale Tests gemacht, die beide negativ waren.
Von diesen nicht-digitalen habe ich auch noch einen daheim gehabt, den ich heute früh durchgeführt habe und er hat wieder negativ angezeigt.
Das verunsichert mich doch ziemlich, da ich mittlerweile ja doch so weit wäre, dass eigentlich alle anschlagen sollten, oder? Rein rechnerisch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Empfängnis viel später stattgefunden hat. Abgesehen davon – im Gegensatz zum Wochenende – fühle ich mich auch recht „unschwanger“ (kein Brustspannen, kein Ziehen etc.).
Kann es doch Sinn machen, dass Sie mich jetzt schon untersuchen oder kann man jetzt eh einfach nur einmal abwarten?

Prinzipiell kann man sagen, dass, wenn ein Schwangerschaftstest negativ und dieser nicht abgelaufen ist, die Person auch nicht schwanger ist. Das heißt aber NICHT, dass man nicht in den nächsten Tagen schwanger werden kann! Der Test selbst bestimmt nur das HCG am Tag der Bestimmung, das kann sich natürlich, je nach Zeitpunkt des Eisprunges, auch ändern. Ein positiver Schwangerschaftstest bedeutet allerdings auch nicht, dass die Schwangerschaft intakt ist, also in der Gebärmutter und an Größe zunehmend. Ich würde aber vorschlagen, dass ich einen Ultraschall mache und wir eventuell das HCG im Blut bestimmen.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

leider ist es mit der Übelkeit noch nicht besser. Und da es wirklich extrem anstrengend ist den Alltag mit Kleinkind zu bewältigen, wollte ich mich nach einem Medikament erkundigen.

Und zwar wurde mir von einer Leidensgenossin Agyrax empfohlen. Angeblich hilft das. Ceolat bringt leider überhaupt keine Erleichterung. Und ich muss mich irgendwie um mein Kind kümmern können und mal wieder in der Arbeit erscheinen.

Vielen Dank im Voraus

Können Sie gerne versuchen. In mehreren großen epidemiologischen Studien mit vielen tausend untersuchten Schwangerschaftsverläufen wurde keine teratogene Wirkung gefunden. Über 18.000 Verläufe stammen aus einer schwedischen Registerstudie.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

es geht um meine Kaiserschnittnarbe. Ich weiß man kann nicht sagen wie sich alles bei einer erneuten Schwangerschaft verhält. Allerdings habe ich vergessen zu fragen, ob der gestrige Befund eine spontane Entbindung von vornherein ausschließt. Oder ob wenn in der Schwangerschaft keine Probleme auftreten nichts dagegen spricht?

Vielen Dank im Voraus

Das ist zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht zu sagen. Während einer folgenden Schwangerschaft mache ich regelmäßig Ultraschall und dabei eine Kontrolle (der Dicke) der Gebärmutterwand.

Das schwarze Areal izeigt eine kleine, offene Stelle im Bereich der Narbe. Die Dicke der Gebärmutterwand ist aber über 5mm.

Kategorie: Schwangerschaft

Bis jetzt nehme ich eh nur eine seit der Feststellung der SS vor einigen Tagen, aber es wurmt mich ein bisschen, dass ich so spät damit angefangen habe.

Wenn man erst in der Schwangerschaft mit Folsäure beginnt oder von einer Schwangerschaft „überrascht“ wird, ist das nicht schlimm, denn durch die übliche Ernährung nimmt man zumeist auch Folsäure zu sich. Ein Verdoppeln der Dosis erscheint nicht sinnvoll.

In der Schwangerschaft steigt der Bedarf an Folsäure um etwa 50%. Der Nährstoff ist für Zellteilung und Wachstum des ungeborenen Kindes von Beginn an sehr wichtig. Frauen mit Kinderwunsch wird schon vor der Schwangerschaft und in den ersten zwölf Schwangerschaftswochen empfohlen, 400-600µg Folsäure/Folat einzunehmen. Auch Männer profitieren von der Einnahme, da durch Folsäure die Samenqualität verbessert wird.

Natürliche Quellen für Folsäure sind Gemüse, Salate, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Eier.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Ich habe genau wie in der ersten Schwangerschaft starke Übelkeit, erst seit cirka 2 Tagen. Ich arbeite momentan wieder mit meinen Akupressur Armbändern, die helfen mal mehr mal weniger.
Der Alltag mit Kleinkind ist dadurch natürlich etwas schwierig, da ich meist schnell mal auf die Toilette rennen muss.Ich habe von einer Bekannten gehört das sie CBD Öl verschrieben bekommen hat, und das Wunder gewirkt hat, zudem unbedenklich sein soll.
Nach ein paar Recherchen bin ich auf das selbe Ergebnis gekommen.Da ich aber in Hinblick auf diesen momentanen Cannabis-Produkte Hype sehr skeptisch bin und auch kein Fan davon bin (zumal ich mich viel zu wenig auskenne) Möchte ich sie fragen ob sie sowas empfehlen können, erfahrungen oder Studien dazu kennen?

Ich kenne dazu leider noch gar keine Studien und ich empfehle niemals Medikamente oder Medizinprodukte, die nicht durch gute klinische Studien abgesichert sind. Individuell können Sie es natürlich probieren, aber erst nach der 12. Schwangerschaftswoche.

Eventuell hilft dieser Artikelhttps://www.cbd-vital.at/magazin/cbd-allgemein/cbd-waehrend-der-schwangerschaft

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt

Danke für die jüngsten Befunde. Ich habe die Therapie abgeschlossen und der Juckreiz ist deutlich besser bzw. fast weg. Phasenweise habe ich aber noch etwas leichten Juckreiz äußerlich.1. Soll ich noch einige Tage etwas Canesten äußerlich schmieren? Da ich ja auch vor der Pilzinfektion immer wieder Juckreiz-Schübe hatte, weiß ich nicht genau, ob der Juckreiz, der nun ab und zu immer noch auftritt, noch vom Pilz kommt oder von der strapazierten Haut. 2. Wurden in meinem Abstrich außer Candida-Keime noch andere Keime gefunden? Ich frage vor allem, weil im Abstrich davor wurden ja mäßig Streptokokken B gefunden. Wenn jetzt keine Streptokokken B mehr da wären, müsste ich dennoch in der 36. SSW einen Abstrich wiederholen?

Die selbe Frage gilt, falls immer noch Streptokokken B da wären.

  1. nein, nach 6 Tagen Therapie sollte der Pilz weg sein.
  2. Streptokokken der Gr B waren mäßig nachweisbar. Sie sollen jetzt nicht therapiert werden, sondern es ist (wie immer in der Schwangerschaft) ein Abstrich in der 36. SSW zu machen. Falls sie dann nachweisbar sind, ist während der Geburt eine antibiotische Abschirmung erforderlich.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

laut Befund wurden bei mir Streptokokken der Gruppe B nachgewiesen. Ich habe nur nicht verstanden, ab wann ich mit der Antibiotika Therapie beginnen soll. Erst am Tag des Kaiserschnittes im Krankenhaus? Was, wenn das Kind, ausgelöst durch einen Blasensprung oder Wehen, schon vorher kommt?
—-

Bei der Sectio braucht man keine wiederholte antibiotische Abschirmung, diese erfolgt ohnehin als EInmaldosis. Die Vorgabe gilt nur für die vaginale Geburt.

Ich bin etwas verunsichert, da in meiner Kultur von 17. 8 von meiner Hautärztin Streptokokken Gruppe B waren.
Ich habe nämlich nun erfahren, dass ich tatsächlich schwanger bin!
Sind diese Streptokokken auch in Ihrem Befund. Wenn ja, sind diese gefährlich für die Schwangerschaft?

Vorerst Gratulation zur Schwangerschaft!
Gr B Streptokokken sind nicht während der Schwangerschaft gefährlich, sondern nur während der Geburt. Aus diesem Grund therapiert man sie auch bei einem Nachweis derselben NICHT in der Schwangerschaft, sondern testet nochmals in der 36. Schwangerschaftswoche. Falls dann Gr B Streptokokken nachweisbar sind, therapiert man während der Geburt mit einem Antibiotikum, damit die Bakterien nicht zum Kind übertreten.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich verwende auf Ihr Anraten hin aufgrund meiner jahrelangen Leidensgeschichte mit immer wiederkehrenden Pilzinfektionen, immer dann wenn ich das Gefühl habe, es ist „etwas nicht ganz in Ordnung“, die Tantum Rosa Spülung, ca. einmal im Quartal.
Ich hatte seit dem auch keine Infektion mehr, seit fast 2 Jahren!

Da ich jedoch nun versuche schwanger zu werden, bin ich etwas verunsichert und würde daher gerne von Ihnen wissen, ob die Verwendung der Tantum Rosa Spülung während man versucht schwanger zu werden bzw. wenn man dann schwanger ist, problematisch bzw. gefährlich und daher davon abzuraten ist?

Ich danke vorweg für Ihre geschätzte Antwort!

Tantum Rosa wäre auch in der Schwangerschaft kein Problem – kein Sorge. Sie Flüssigkeit wird nicht nach vorne gespritzt.

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Prof. Witt,
ich hätte eine kurze Frage – was bedeutet die Abkürzung „Aumb nf“ (Ultraschallbefund, ist in Patientenbrief aufgelistet)?

——-

Arteria umbilicalis Doppleruntersuchung non fecit (nicht gemacht).Das ist Teil eines Textbausteins, diese Untersuchung wird erst ab der 20. SSW gemacht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Guten Tag,

Bei mir wurden nach der Geburt meiner Tochter Ureaplasmen Urealyticum +++ festgestellt .

Meine Frauenärztin hat gemeint,dass man diese nicht behandeln müsste, wenn keine Symptome vorhanden sind.
Ich habe jedoch Juckreiz im Intimbereich( kein pilz etc ..)
Sie meinte dass das nichts von den ureaplasmen kommen könnte.

Meine eigentliche Frage ist, ob dass gefährlich für meine 6 Monate alte Tochter sein könnte, wenn sie sich angesteckt bzw anstecken würde ?
War keine Frühgeburt .
Weil man immer wieder Sachen hört wie Pneumonie Meningitis etc dadurch..
Ich traue mich auch nicht mit ihr baden zu gehen und achte momentan extrem auf hygiene,dass ich sie ja nicht anstecke.
Wir schlimm wäre das wirklich für Sie?

Was würden Sie mir raten.
Meine Frauenärztin meinte die Stillzeit abwarten und ich kann auch baden mit ihr etc .
——

Ihre Frauenärztin hat vollkommen recht, Gratuliere!Diese und andere Fragen rund um Ureaplasmen habe ich schon öfters auf meiner website beantwortet.

Siehe dazu zB.
https://www.gesundheitderfrau.at/ureaplasma-urealyticum

Kategorie: Schwangerschaft

Lieber Herr Prof. Witt,ich war vor einem halben Jahr ein paar Male bei Ihnen wegen einem Scheidenpilz in der Frühschwangerschaft. Ich hatte dann eine ganze Weile glücklicherweise keine Beschwerden mehr. Vor ein paar Wochen (etwa 35./36. Woche) hatte ich dann allerdings so komisch braunen Ausfluss, den meine FA bei der letzten MuKiPa-Untersuchung unter dem Mikroskop untersuchte und mir Betaisodona verschrieb wegen Mischinfektion.Der Ausfluss war dann zwar nicht mehr braun, aber immer noch viel und immer gelblicher. Außerdem hatte ich wieder ein Jucken an der Scheide. Diesmal hat mich der FA zum Pilzambulatorium geschickt. Befund: keine Pilze, dafür mäßig Staphylokokken und reichlich Ureaplasma urealyticum. Daraufhin habe ich Josalid 750 2*am Tag für 7 Tage verschrieben bekommen. Dieses Medikament gibt es allerdings nicht mehr im Vertrieb. Daraufhin wieder zum FA: jetzt habe ich 3*1 Zithromax 500 verschrieben bekommen. Blöderweise sagte mir der Apotheker, die solle ich zum Essen nehmen, obwohl auf der Packungsbeilage etwas anderes steht, was ich aber erst später genau durchlas. Jedenfalls: Freitag morgens genommen. Danach wurde es über Nacht besser. Nächsten Tag super: keine Beschwerden, kein Ausfluss (erst da habe ich gemerkt, dass mein Gefühl einer latenten Blasenentzündung und das Stechen manchmal beim Wasserlassen gar nicht schwangerschaftbedingt waren, sondern durch die Bakterien verursacht). Samstag nachmittag kamen die Beschwerden dann wieder und sind bis jetzt (Sonntag mittag) geblieben.Jetzt bin ich fast in der 39. SS und ziemlich deprimiert, weil ich nun mehr als verunsichert bin und auch noch Schmerzen habe. Meine Frage ist: Wie sollte ich weiter vorgehen? Ich gehe natürlich morgen wieder zum FA, aber die Frage geht eher in Richtung Laktobazillen: Soll ich jetzt trotzdem Gynophilus nehmen, damit ich wenigstens nicht noch einen Pilz bekomme? Und was mache ich mit den Ureaplasmen auch nach der Geburt? Ich habe ja ziemlich unangenehme Symptome. Oder werden die sich nach der Geburt evtl. verbessern? Antibiotika während des Stillens ist ja auch nicht wirklich toll. Ich bin jetzt ziemlich am Ende.Entschuldigen Sie die lange Mail!

Sie haben leider die falsche Reihenfolge gewählt, nämlich zuerst falsche Therapien bekommen und jetzt erst mich gefragt.

Ich kann Ihnen sagen, dass Ureaplasmen Ihre Schwangerschaft nicht gefährden, sie sollen auch nicht therapiert werden, da sie nicht pathologisch sind. Lediglich beim Thema Frühgeburtlichkeit spielen 2 der 14 Ureaplasmenstämme eine Rolle.Der Laktobazillenmangel wird nicht so ausgeprägt sein, daher brauchen Sie auch kein Gynophilus – das kann ich allerdings aus der Ferne nicht beurteilen. Als Pilzprophylaxe sind Gynophilus und andere Laktobazillenpräparate nicht geeignet, zumindest nicht wissenschaftlich fundiert.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

meine Familie hat überlegt, den alljährlichen Familienurlaub (kroatische Insel, 8 h Auto-Fahrt und 2h Schifffahrt entfernt) wegen meinem Geburtstermin ein Monat vorzuverlegen.

Daher hat sich die Frage gestellt, bis zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft ich bedenkenlos das Land für 10 Tage verlassen kann (unabhängig von Corona).
——

Diese Frage wird oft gestellt, siehe dazu zB

https://www.gesundheitderfrau.at/reisen-in-der-36-schwangerschaftswoche/Es gibt auch ein Video von mir dazu.https://www.youtube.com/watch?v=x1frslNEhhk&t=12s

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!

Mein Arbeitskollege erzählt mir heute, dass gestern Abend ein Mädchen bei ihm zu Hause auf Besuch war, dass nun Windpocken hat. Das Mädchen war anscheinend geimpft, seine Familie und er ist auch geimpft. Bei mir war der Varizellen Titer vor einigen Monaten auch in Ordnung. Kann ich jetzt etwas tun um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wenn Sie einen positiven Titer haben, dann sind sie ohnehin geschützt. Nur bei negativem Titer ist der Kontakt potentiell gefährlich. Nur wenn Sie einen negativen Titer haben sollten bzw. nicht sicher wissen, ob Sie Varizellen gehabt haben (97% der Bevölkerung hatte aber Varizellen!), dann sollte man innerhalb von 48 Stunden eine Titerüberprüfung machen lassen.

Kategorie: Schwangerschaft

Grüß gott Herr Dr. Witt!

ich habe eine unglaublich dringende Frage an Sie und hoffe, Sie können mir weiterhelfen.

bei mir wurde eine vasa praevia festgestellt, bin jetzt in der 26. SSW. war soeben in der gyn. ambulanz, da ich eine pilzinfektion eingefangen habe. mir wurden vaginaltabletten verschrieben, die ich mich aber nicht traue zu nehmen, da ich Angst habe, dass es Blutungen kommen könnte. ist meine Angst berechtigt? meine Frauenärztin ist die Woche leider nicht erreichbar. bin momentan sehr ratlos

ist nicht gefährlich, da sich die Vasa prävia in der Gebärmutter befindet und der gesamte Gebärmutterhalskanal dazwischen liegt.

vielen, vielen Dank für die rasche Antwort. das beruhigt mich sehr.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Kategorie: Schwangerschaft

Ich habe gelesen, dass man in der Schwangerschaft mehr Vitamin D3 einnehmen sollte. Ich nehme aber eh schon ein Multivitaminpräparat. Was sagen Sie dazu?

In den letzten Jahren hat das Bewusstsein hinsichtlich eines Vitamin D3-Mangels deutlich zugenommen, allerdings werden die Grenzwerte zumindest als umstritten bezeichnet. Üblicherweise sollte ein Wert von 20ng/ml (50nmol/l) 25-OH-Vitamin D nicht unterschritten werden. Ein Wert darunter (und das ist bei ca. 50% der Bevölkerung in Mitteleuropa so) kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Dabei kommt es zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Infektionserkrankungen, Osteoporose, andererseits sind auch negative Folgen in Bezug auf Schwangerschaft, Fruchtbarkeit sowie Krebserkrankungen beschrieben worden.

Normalerweise sollte die Vitamin D-Bildung in der Haut durch Sonnenbestrahlung (UV-B) den Großteil des Bedarfes übernehmen, allerdings nimmt die Sonnenexposition der Bevölkerung ab (Stichwort: „Lifestyle“). Im Winter wird logischerweise weniger Vitamin D gebildet.

In der Schwangerschaft ist der Bedarf an Vitamin D generell erhöht. Es wird daher von manchen Autoren eine Vitamin D Bestimmung zu Beginn und in der Mitte der Schwangerschaft und bei einem Mangel eine entsprechende Therapie empfohlen. . Die am Markt befindlichen Multivitaminpräparate enthalten allerdings eine zu geringe Menge an Vitamin D. Die offiziellen Empfehlungen zur Vitamin D-Einnahme bei Schwangeren schwanken zwischen 400IE bis 2000-4000 IE täglich!

Eine Vitamin-D Therapie im Fall eines Mangels ist leicht durchzuführen. Es gilt aber keinesfalls je mehr, desto besser!
Als Faustregel gilt eine tägliche Gabe von 1000IE pro Tag, man kann dies aber auch mit einer wöchentlichen Einnahme erreichen (also 5000-7000IE ein Mal wöchentlich). Eine Kontrolle frühestens nach 3 Monaten erscheint sinnvoll.

Kategorie: Schwangerschaft

Würde mich vor der für Mitte Jänner 2015 geplanten IVF noch gerne FSME impfen lassen. Dh zwischen Impfung und Schwangerschaftseintritt läge möglicherweise nur ein Monat. Gibt es da aus Ihrer Sicht Bedenken?

Zudem macht mir seit einiger Zeit ein Backenzahn leichte Probleme, der Zahnarzt möchte allerdings mit einer Wurzelbehandlung noch zuwarten. Falls es der Zahn dann doch keine 9 Monate mehr schafft, wäre eine Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft ein Problem? Bzw. könnte ein schleichender Entzündungsprozess in der Zahnwurzel sich negativ auf den Schwangerschaftsverlauf auswirken?

Habe nun auch eine zweite zahnärztliche Meinung eingeholt, allerdings mit dem selben Ergebnis: im Zahn dürfte wohl ein Entzündungsprozess im Gange sein, der weiter zu beobachten sei, aber derzeit noch keinen Behandlungseingriff indiziere. Es könne jedenfalls Monate dauern, bis sich zeige, ob sich der Zahn erholt oder ganz kippt.

Ich bin jetzt ein wenig ratlos. Einerseits würde ich jedes Schwangerschaftsrisiko gerne ausschließen und habe kein Problem noch vorher eine Wurzelbehandlung durchführen zu lassen. Andererseits aber wäre diese Vorgehensweise gegen den Rat zweier Zahnärzte (die über meine Schwangerschaftspläne informiert waren, aber natürlich aus zahnärztlicher Sicht urteilen). Ich möchte mit der IVF aber auch angesichts meines Alters nicht unbestimmt lange warten, bis die weitere Entwicklung des Zahnes feststeht.

Deshalb möchte ich nochmal bei Ihnen genauer nachfragen, wie hoch ein Frühgeburtsrisiko tatsächlich wäre, ob ein solches schon bei einem entzündeten Zahn besteht oder eher bei gröberen Entzündungen. Ich wäre Ihnen halt dankbar, wenn Sie noch irgendwelche zusätzlichen Entscheidungsparameter für mich hätten, die ich mit einbeziehen kann.

Die FSME-Impfung ist kein Problem.

Bezüglich Zahnproblemen kann sich ein Entzündungsprozess schon hinsichtlich Frühgeburtsrisiko auswirken.
In welchem Ausmaß das Risiko steigt, kann man so nicht genau sagen. Studien haben nur ergeben, dass das Frühgeburtsrisiko erhöht ist, genaue Zahlen lassen sich schwer erheben.
Andererseits gibt es auch Publikationen, die keinen Zusammenhang sehen.
Vielleicht hilft ihnen diese Publikation

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17970675

Prinzipiell sollten sie sich aber nicht zu viele Sorgen machen. Es gibt einige Möglichkeiten um das Frühgeburtsrisiko während einer Schwangerschaft vorherzusehen bzw. auch prophylaktisch und therapeutisch dagegen vorzugehen.

Kategorie: Schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Prof Witt,
ich bin in der 26 SSW.
Mir ist gestern ein Teil einer Amalgamplombe herausgebrochen. Nun wollte ich Sie fragen, gibt es irgendwelche Gefahren fürs Kind bei einem Austausch dieser Plombe? Ist eine Lokalanästhesie (Spritze) während der Schwangerschaft möglich bzw. erlaubt?

1. nein, keine Gefahr
2. Lokalanästhesie ist kein Problem

Kategorie: Schwangerschaft

Ich spüre seit ein paar Tagen ein Zahn, der eigentlich schon mal Wurzelbehandelt wurde. :/
Darf meine Zahnärztin ein Röntgen machen obwohl ich schwanger bin?

Ich hoffe noch immer, dass sich der Nerv wieder beruhigt. Falls sich da doch eine Entzündung bildet, gefährdet das die Schwangerschaft, wenn ich noch ein paar Tage abwarte (bevor man den Zahn unnötig wieder anbohrt)?

Ein so genanntes Zielröntgen sollte bei zusätzlicher Abdeckung des Bauches kein Problem sein. Es sollte aber das erste Trimenon, also die ersten 12 Wochen der Schwangerschaft, abgeschlossen sein.

Der schlechte Zahn ist tatsächlich gefährlicher.

Ich bin seit gestern in der 16.SSW und hatte heute früh eine leichte Zwischenblutung. Auch gestern hab ich schon nach dem Aufstehen eine leichte Schmierblutung im Slip entdeckt, allerdings etwas weniger rot als heute. Da mich das etwas beunruhigt, wollte ich fragen, ob ich zu einer Untersuchung kommen soll. Krämpfe habe ich keine, allerdings ein leichtes Stechen auf der linken Seite…

Im Fall von Blutungen, auch Schmierblutungen kommen sie bitte zur Untersuchung, da man Frühgeburtszeichen wie eine verkürzte Zervixlänge ausschließen muss. Blutungen bedeuten in jedem Fall auch körperliche Schonung, kein Geschlechtsverkehr, keine Vollbäder.

Sexualität – Verhütung (1)

Wie berichtet habe ich am Samstag positiv auf eine SS getestet, der erste Tage der letzten Regelblutung war der 12.08. (Zyklus ca 29 Tage) Der Test war ein clearblue mit Wochenbestimmung, Angabe war 1-2 (also 3.-4. SSW). Ich war zu dem Zeitpunkt ja schon ein paar Tage überfällig und hatte davor auch nicht-digitale Tests gemacht, die beide negativ waren.
Von diesen nicht-digitalen habe ich auch noch einen daheim gehabt, den ich heute früh durchgeführt habe und er hat wieder negativ angezeigt.
Das verunsichert mich doch ziemlich, da ich mittlerweile ja doch so weit wäre, dass eigentlich alle anschlagen sollten, oder? Rein rechnerisch kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Empfängnis viel später stattgefunden hat. Abgesehen davon – im Gegensatz zum Wochenende – fühle ich mich auch recht „unschwanger“ (kein Brustspannen, kein Ziehen etc.).
Kann es doch Sinn machen, dass Sie mich jetzt schon untersuchen oder kann man jetzt eh einfach nur einmal abwarten?

Prinzipiell kann man sagen, dass, wenn ein Schwangerschaftstest negativ und dieser nicht abgelaufen ist, die Person auch nicht schwanger ist. Das heißt aber NICHT, dass man nicht in den nächsten Tagen schwanger werden kann! Der Test selbst bestimmt nur das HCG am Tag der Bestimmung, das kann sich natürlich, je nach Zeitpunkt des Eisprunges, auch ändern. Ein positiver Schwangerschaftstest bedeutet allerdings auch nicht, dass die Schwangerschaft intakt ist, also in der Gebärmutter und an Größe zunehmend. Ich würde aber vorschlagen, dass ich einen Ultraschall mache und wir eventuell das HCG im Blut bestimmen.

Achtung

Am Freitag, den 20. Juni 2025 ist die Ordination geschlossen.

Zu diesen Zeiten ist weder Akutservice noch GI-Express möglich!

Unsere Ordination ist von Donnerstag, 31. Juli 2025, bis einschließlich Freitag, 15. August 2025, wegen Sommerurlaub geschlossen.
Ab Montag, 18. August 2025, sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

In dringenden medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 141 oder an die nächstgelegene Notfallambulanz.

Vorträge

  • Diverse Fortbildungen: Abtlg. Geburtshilfe, Endokrinologie, Spez. Gynäkologie, Klin. Mikrobiologie
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 11.5.00
  • Giftiger Dienstag (Abtlg. Infektiologie − I. Med): „Gynäkologische Infektionen” − 30.5.00
  • GYN AKTIV Sommerfest: „Klinische Studie zur Therapie der RVVC” − 28.6.00
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 8.10.00
  • Symposium des Wiener Lebensmittel− und Ernährungsservice:
  • „Pathogene Mikroorganismen als Ursache für Fetopathien” − 30.11.00
  • „Embryotoxische Effekte pathogener Keime in der Nahrungskette”: Jahrestagung der ÖGGG − 13.6.01 Baden
  • „Klinische Studie zur Therapie der RVVC − erste Tendenzen”: Herbsttagung der ÖGGG − 26.5.01 Türkei
  • Verstärkte Kindesbewegung − ein Marker für eine erfolgreiche Akupunktur in der Geburtsvorbereitung?
  • A. Witt, M. Rabl, H. Zeisler, S. Feistauer, B. Wiltos, Ch. Winzer, P. Husslein − Posterpräsentation XVII. Akademische Tagung deutschsprechender Hochschullehrer in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 2.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 18.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.02
  • „Therapie der Puerperalsepsis”: Austrian Postgraduate Assembly − 25.5.02
  • „Pelvic Inflammatory Disease/Tuboovarian Abscess”: GYN AKTIV Sommerfest: − 25.6.02
  • SS 2002: Eigene Vorlesung: ”Gynäkologisch−Geburtshilfliche Infektionen mit praktischen Übungen” 527892
  • „A new therapeutic regimen against Recurrent Vulvovaginal Candidiasis − preliminary data”: 4th Congress of the European College for the Study of Vulval Diseases (ECSVD), Torino (Italy) − 12.9.2002
  • ”Antibiotikatherapie in der Schwangerschaft − Unbedenklichkeitsstandards für Mutter und Kind” − Herbsttagung der OEGGG Djerba: 31.10.2002
  • ”Ureaplasmeninfektion bei pPROM und PL” − Center of Excellence for Perinatal Research − 13.11.2002
  • Internat 13. − 17.1.2003
  • „Chlamydien− und Ureaplasmeninfektionen” − 29. Pädiatrisches Symposium Obergurgl − 22. 1.2003
  • „CARE−Paket” − Fortbildungsveranstaltung des Pflegepersonals der Neonatologie AKH − 10.2.2003
  • „Peripartale Überwachung des Feten durch das STAN−System” Fortbildung UFK − 12.2.2003
  • „Gynäkologische Infektionen” − Gesellschaft der Ärzte − 9.4.2003
  • „Gynäkologische Infektionsdiagnostik − Aber richtig!” − GYNFORUM − 12.5.2003
  • „Intrauterine Ureaplasma urealyticum Infektion der Amnionhöhle bei der Frühgeborenen−Sectio” − Gemeinsame Tagung der BGGF und der OEGGG in Würzburg − 30.5.2003
  • „Nachweis von Ureaplasma urealyticum bei spontaner und indizierter Sectio caesarea” − Herbsttagung der OEGGG Zypern: 29.9.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − 41. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Kinder− und Jugendheilkunde − Perinatologische Sitzung − Salzburg − 3.10.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − Kaiser Franz Josef KH − 27.10.2003
  • „CARE−Paket” − AKH Wien − 29.10.2003
  • ”Infektionsdiagnostik vor IUD” − Österreichische Gesellschaft f. Familienplanung: 11.3.2004
  • „Adnexitis, Vaginitis, Mastitis − Infektionen der Frau” − „Giftiger Dienstag”: 16.3.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” − Forum Reproduktion. Schloß Wilhelminenberg: 24.4.2004
  • „Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe”: Fortbildung UFK − 2.6.2004
  • „Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen im Hinblick auf die zukünftige Fertilität von Mann und Frau”: Seminar Reproduktionsmedizin: Prävention der Sterilität. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und intrauterine Infektion”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen − neue Aspekte”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 12.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen” − Villacher Abend − 28.9.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” Jahrestagung der Österreichischen IVF Gesellschaft − 1.10.2004
  • „Antibiotikatherapie von Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Hebammenfortbildungsveranstaltung − AKH Wien − 5.10.2004
  • „Angewandte Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Herbsttagung der OEGGG Soma Bay− 22.10.2004
  • „Intrauterine Ureaplasmen bei Frühgeburt” − 20 Jahre Neonatologische und pädiatrische Intensivstation des G. v. Preyer’schen Kinderspitals − 27.11.2004
  • „Gynäkologische Infektionen” − Heeresspital − 8.3.2005
  • „Vaginitis” − Giftiger Samstag − Wien, Technisches Museum, Festsaal − 2.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − XVI. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie in Geburtshilfe und Gynäkologie, Hotel Sonnenburg/Oberlech am Arlberg − 8.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − 2. Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Europahaus − 22.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt − neue prophylaktische und therapeutische Ansätze” − 4. Österreichische Frühchen−Tagung, Hörsaal des AKH − 30.4.2005
  • “Infektionen des weiblichen Urogenitaltraktes” − 3. Herbsttagung des österreichischen Berufsverbandes der Urologen − Mondsee − 10.9.05
  • Die Gesunde Vaginalflora” − Pressegespräch Ghost Company − 22.9.2005
  • „Infektionsdiagnostik bei Kinderwunsch − zu einfach oder zu kompliziert?” − Jahrestagung der österreichischen IVF Gesellschaft − Salzburg − Klessheim − 1.10.05
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”The fetus is too small − what’s next?” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”Die Scheidenflora: Bedeutung, Beurteilung, Empfehlungen und Intimpflege” − Apothekerkammer − 24.10.05
  • „Intrauterin Infection with Ureaplasma urealyticum and Preterm delivery” − 9th World Congress for Infectious and Immunological Diseases in Obstetrics and Gynaecology, Urology, Dermatology − Maceio/Brazil − 22.11.2005
  • ”Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − St. Josef Krankenhaus − 14.2.2006
  • „Clarithromycin beim frühen vorzeitigem Blasensprung” − AKH − 23.5.2006
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”Obstetrics and Gynecology” − Schloss Arenberg, Salzburg − 14.6.2006
  • ”Gynäkologische Infektionen − Alles klar?” − Goldenes Kreuz − 19.6.2006
  • „Candida −Infektionen in der Gynäkologie” − Update Pilzinfektionen der Österreichischen Gesellschaft für Antimikrobielle Chemotherapie − AKH, Hörsaalzentrum 25.11.2006
  • „Pelvic inflammatory disease und anderer Gynäkologische Infektionen” − Stegersbach BAYER Symposium − 21.3.2007
  • „Infektionen, Cerclage bei Mehrlingen” − 3 . Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Museumsquartier − 5.5.2007
  • „Ringelröteln in der Schwangerschaft” − AKH
  • „Virusinfektionen in der Schwangerschaft” − AKH
  • Gruppe B Streptokokken in der Schwangerschaft” − AKH
  • Ureaplasmen und Frühgeburt − 1. Wörthersee Symposium − 25.6.2008
  • „Wege aus dem Teufelskreis − Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 27.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „Gesunde Scheidenflora− Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 28.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „B Streptokokken in der Schwangerschaft” − Herbsttagung der OEGGG 2008 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Die Bedeutung von und die Behandlung mit Lactobazillen in der Frauenheilkunde” − ESIDOG Symposium im Rahmen der Herbsttagung der OEGGG 2008. 30.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • Pressekonferrenz „Tabuthema Scheideninfektion” − 26.2.2009, Café Griensteidl
  • „Vaginitis − Therapie und Prophylaxe” − Giftiger Dienstag, 24.3.2009, Ärztekammer Wien
  • Challange the experts − Laktobazillen − 13.6.2009, OEGGG Jahrestagung Wien, Austria Center Wien
  • „Infektionsscreening bei Kinderwunsch” − 15.6.2009; 2. Wörthersee Symposium
  • „Moderne Frauengesundheit − Florale Balance” − 3.12.2009, Mini Med Studium, Gesellschaft der Ärzte
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 22.1.2010, Dysplasietagung, Döbling
  • “Therapie der wiederkehrenden vulvovaginalen Candidose” − 4.2.2010 42. Fortbildungstagung für Fachärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe, Obergurgl.
  • „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.2010, SMZO
  • „Vaginitis” − 16.10.2010 „Giftiger Samstag”, Technisches Museum Wien
  • „Therapie der rekurrenten vulvovaginalen Candidose” − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2010, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Vaginitis” − Gynäkologie Update − Refresher” vom 25. − 27. November 2010 in der Aula der Wissenschaften Wien
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 21.1.2011, Dysplasietagung, Döbling
  • Therapie der Bakteriellen Vaginose − 10.2.2011 43. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 20.1.2012, Dysplasietagung, Döbling
  • ”Therapie bei Vaginalmykosen” − 2.3.2012, Hofmobiliendepot Wien 2.3.2012
  • ”Scheideninfektion − und was nun?” − 10.3.2012, FOKO − Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA), Düsseldorf
  • “Antibiotikaprophylaxe bei Sectio caesarea” − 1.11.2012 − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen, Teneriffa, Spanien
  • PAP III, Bakterielle Vaginose” − 18.1.2013, Dysplasietagung, Döbling
  • „Rezidivierende vulvovaginale Candidose − rezidivierende bakterielle Vaginose: Therapieschemata” − 7.2.2014 46. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Urogenitale Infektionen der Frau − wer therapiert WAS, WANN, WIE, WARUM” − 29.3.2014. 47. Alpenländisches Urologen Symposium, Werfenweng.
  • „Von der Urethritis zur Salpingitis” − 5.4.2014, 8. Österreichischer Infektionskongress der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (OEGIT), Saalfelden.
  • „Update Gruppe B Streptokokken” − Goldenes Kreuz 29.4.2014
  • „HPV − Klinik & Therapie” − 11.11.2014 − Symposium für die Infektionsdiagnostik, Linz
  • Moderne Behandlungsmethoden” −27.11.2014; Gynäkologie Update Refresher; Aula der Wissenschaften Wien
  • „Vaginalmykosen − wie kann man helfen??” − Giftiger Samstag 13.12.2014, Technisches Museum Wien.
  • „Infektionen in der Schwangerschaft durch Lebensmittell” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Vaginaler Discomfort” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • ”Candidainfektionen bei Frauen” – 22.4.2015, ÖGACH – 2. MycoCercle, Hotel Triest, Wien.
  • ”Bakterielle Besiedelung des Uterus und Frühgeburt – Sludge: Was ist das? Wie behandle ich diesen, wenn überhaupt?” – 18.4.2016. KH der Barmherzigen Brüder Linz.
  • „Fluordiagnostik: Bedeutung von Nativpräparat, pH-Wert und mikrobiologischen Laborbefunden“, 2. Interdisziplinäres Symposium über vulvovaginale Erkrankungen, 18.6.2016, Wuppertal
  • „Ureaplasma and preterm delivery“, 25.6.2018, Cornell University Medical College, New York City
  • „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe – Relevante Fragen für die Praxis“ – 20.6.2019. Frühjahrstagung der OEGGG, Gmunden.
  • „Vaginalmykosen – wie kann man helfen??“ – Giftiger Samstag 5.10.2019. Van-Swieten-Saal. MedUni Wien
  • „Vulvovaginitis“ – Giftiger Samstag 17.4.2021. Online webinar der Ärztekammer für Wien.
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Wissenschaftliche Publikationen

  • Fischer−Colbrie J; Witt A; Heinzl H; Speiser P; Czerwenka K; Sevelda P; Zeillinger R :EGFR and steroid receptors in ovarian carcinoma: comparison with prognostic parameters and outcome of patients. Anticancer Res 1997, 17(1B): 613−619
  • [AJ132610] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 4.
  • [AJ132611] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 5.
  • [AJ132612] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 6.
  • [AJ132613] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 7.
  • Ambros PF, Mehes G, Luegmayr A, Witt A, Kubista E, Hattinger C, Lörch T, Ambros IM, Gadner H: Prognostic implications of tumor cell infiltration of the hematopoetic system in pediatric and adult tumor patients. Symposium ECCO 10 Sept 1999.
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde, Feb 2000; 7: 57
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Jan 2000; 43: 40.
  • Gregor H, Helmer H, Witt A, Reisenberger K, Kiss H: Die Wertigkeit von Procalcitonin, Interleukin− 6, Tumor−Nekrose−faktor−Alpha, Glucose und Leukozytenzahl im Fruchtwasser als diagnostische Parameter für intrauterine Infektionen − erste Ergebnisse. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60: 362−65.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Classification of Isolated Tumor Cells and Micrometastasis. CANCER, Aug 1, 2000, 89(3):709−11.
  • Witt A, Petricevic L, Gregor H, Chalubinski K, Kiss H: Die Cervix in der Gravidität als dynamisches Organ: 4 Kasuistiken von Patientinnen mit Muttermundbefund und vorgewölbter Fruchtblase, welcher sich zu einem Cervixbefund zurückbildete. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60:576− 79. IF: 0,66
  • Kiss H, Witt A, Petricevic L, Riedl AM: Die orale Kurzzeit−Therapie der vulvovaginalen Pilzinfektion als ein patientenorientiertes Therapiekonzept − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2001; 61: 133−37.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Circulating Breast Cancer Cells Are Frequently Apoptotic − American Journal of Pathology 2001 Jul 159 (1): 17−20.
  • Zeisler H, Rabl M, Witt A, Husslein P: Increased fetal movements − a marker for successful prenatal treatment with acupuncture? Clinical Acupuncture and Oriental Medicine 2001 (2), 206− 208.
  • Pöhl M, Petricevic L, Haiden N, Witt A, Husslein P, Kiss H: Therapeutische Cerclage als Verlängerung der Tragedauer vom Zeitpunkt der Diagnosefeststellung bis zur Entbindung bei prolabierter Fruchtblase − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2002, 62: 42−47.
  • Witt A, Obwegeser R, Auerbach L, Yavuz D, Kubista E: Axillary Lymph Node dissection in pT1 Breast Cancer: A retrospective analysis and review of the literature. − Wien Klin Wochenschr 2002 114/10−11: 387−390 IF: 0,64
  • Witt A, Petricevic L, Kaufmann U, Gregor H, Kiss H: The DNA Hybridization Test − a Rapid Diagnostic Tool for Excluding Bacterial Vaginosis in Pregnant Women with Symptoms Suggestive of Infection − Journal of Clinical Microbiology, Aug 2002 20 (8): 3057−3059. IF: 3,96
  • Witt A, Hudelist G, Gregor H, Kucera E, Walchetseder C, Czerwenka K: The detection of HPV DNA improves the recognition of cervical intraepithelial lesions. − Arch Gyn Obstet Apr 2003, 268 (1): 29−34. IF: 1,00
  • Edelbauer M, Loibichler C, Witt A, Gerstmayer M, Putschogl B, Urbanek R, Szepfalusi Z: Dose− dependent and Preterm− Accentuated Diaplacental Transport of Nutritive Allergens in vitro. − Int Arch Allergy Immun, Jan 2003, 130 (1): 25−32. IF: 2,16
  • Witt A, Yavuz D, Walchetseder C, Strohmer H, Kubista E: Preoperative core needle biopsy as an independent factor for wound infection after breast surgery. − Obstet Gynecol, 2003 Vol. 101 (4): 745−50. IF: 2,09
  • Witt A, Sommer EM, Cichna M, Postlbauer K, Widhalm A, Gregor H, Reisenberger K: Transfer of clarithromycin across the in vitro perfused human placenta surpasses that of other macrolides − Am J Obstet Gynecol 2003 Mar; 188(3): 816−819. IF: 2,87
  • Witt A, Hartmann B, Marton E, Zeillinger R, Schreiber M, Kubista E: The mouse mammary tumor virus−like env gene sequence is not detectable in tissue of Austrian breast cancer patients − Oncology Reports 2003, 10: 1025−29. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Kohlhauser C: Microbial invasion of the amniotic cavity at birth is associated with adverse short−term outcome of preterm infants − J Perinat Med 2003, 31: 115−121. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Pollak A. Amniotic cavity cultures, blood cultures, and surface swabs in preterm infants–useful tools for the management of early−onset sepsis? J Perinat Med. 2004;32(5):446−52. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CF, Petricevic L, Apfalter P, Husslein P: IL−8 levels in maternal serum, amniotic fluid and cord blood in relation to different pathogens within the amniotic cavity− J Perinat Med 2005;33:22−26. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CJ , Petricevic L, Apfalter P, Worda C, Husslein P: Increased intrauterine frequency of Ureaplasma urealyticum in women with preterm labor and preterm premature rupture of the membranes and subsequent cesarean delivery − Am J Obstet Gynecol 2005; 193 (5):1663−1669
  • Tong D, Czerwenka K, Heinze G, Ryffel M, Schuster E, Witt A , Leodolter S, Zeillinger R: Expression of KLF5 is a Prognostic Factor forDisease−FreeSurvival and Overall Survival in Patients with Breast Cancer − Clin Cancer Res 2006;12(8) April15, 2006: 2442−2448.
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kaider A, Klebermasz K, Fuiko R, Langgartner M, Pollak A.: Intrauterine infection with Ureaplasma species is associated with adverse neuromotor outcome at 1 and 2 years adjusted age in preterm infants. J Perinat Med. 2008 Oct 31
  • Klein K, Gregor H, Hirtenlehner−Ferber K, Stammler−Safar M, Witt A, Hanslik A, Husslein P, Krampl E.: Prediction of spontaneous preterm delivery in twin pregnancies by cervical length at mid−gestation: Twin Res Hum Genet. 2008 Oct;11(5):552−7.
  • Petricevic L, Witt A. The role of Lactobacillus casei rhamnosus Lcr35 in restoring the normal vaginal flora after antibiotic treatment of bacterial vaginosis. BJOG. 2008 Oct;115(11):1369−74
  • Witt A, Kaufmann U, Bitschnau M, Tempfer C, Özbal A, Haytouglu E, Gregor H, Kiss H. Monthly itraconazole versus classic homeopathy for the treatment of recurrent vulvovaginal candidosis: a prospective, randomised trial. BJOG. 2009 Oct;116(11):1499−505
  • Kasper DC, Mechtler TP, Reischer GH, Witt A, Langgartner M, Pollak A, Herkner KR, Berger A. The bacterial load of Ureaplasma parvum in amniotic fluid is correlated with an increased intrauterine inflammatory response. Diagn Microbiol Infect Dis. 2010 Jun;67(2):117−21.
  • Kasper DC, Mechtler TP, Böhm J, Petricevic L, Gleiss A, Spergser J, Witt A, Herkner KR, Berger A. In utero exposure to Ureaplasma spp. is associated with increased rate of bronchopulmonary dysplasia and intraventricular hemorrhage in preterm infants. J Perinat Med. 2011 May;39(3):331−6.
  • Witt A, Döner M, Petricevic L, Berger A, Germann P, Heinze G, Tempfer C. Antibiotic Prophylaxis Before Surgery vs After Cord Clamping in Elective Cesarean Delivery: A Double−blind, Prospective, Randomized, Placebo−Controlled Trial. Arch Surg. 2011 Dec;146(12):1404−9.
  • Witt A, Husslein P: Vaginale Desinfektion vor abdominaler Schnitt? Gynäkol. Prax. 38, 37−39. 2014
  • Rittenschober-Böhm J, Waldhoer T, Schulz SM, Stihsen B, Pimpel B, Goeral K, Hafner E, Sliutz G, Kasper DC, Witt A, Berger A. First Trimester Vaginal Ureaplasma Biovar Colonization and Preterm Birth: Results of a Prospective Multicenter Study. Neonatology. 2018;113(1):1-6. doi: 10.1159/000480065. Epub 2017 Sep 22.
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Lebenslauf