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FAQs

Gynäkologische Fragen (45)

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Sehr geehrter Professor Witt,
Seit 6 Monaten leide ich unter rezidivierender Entzündung der Scheide, Ausfluss brennen Juckreiz, trotz Therapie Itraconazol 2×2 für 7 Tage und Lokaltherapie zuletzt Mystecyclin/Pulstherapie jetzt schon 6 Monate (Abstrichbefunde ergeben immer das gleiche, Candida glabrata!) macht leider unangenehme Symptome!! Laut Resistenztestung sollte Amphotericin B und Itraconazol wirksam sein?!
Können Sie mir eventuell ein Therapieschema vorschlagen für dieses Problem? Ist Fluconazol sinnvoll trotz Resistenztestung und in welcher Dosis und für wie lange,
Dauertherapie oder Pulstherapie?
Vielen Dank wäre schön wenn Sie mir helfen könnten!

Die Frage ist, ob die Symptome tatsächlich von der glabrata kommen – ich meine nein.

Sie haben bisher keine adäquate Therapie erhalten. Die Eradikation von glabrata u.a. non albicans-Arten ist immer sehr schwierig. Daher ist ein Eradikationsversuch immer nur zweite Wahl, vorher ist die bakterielle Flora exakt zu begutachten. In jedem Fall kann/darf ich nicht per email therapieren, sie müssten schon persönlich kommen.

Candida glabrata in der Kultur:

Candida glabrata im Mikroskop:

s.g. Herr Dr. Witt,

2014/2015 wär ich Pat. bei ihnen bzgl. Candida glabrata.

seit der Schwangerschaft geht es mir blendend, keinerlei beschwerden und meine Tochter ist nun 2 Jahre.

leider habe ich nach der Schwangerschaft ganz schlimme Akne bekommen, die nun 6 monate mit Ciscutan behandelt wird.
dieses Medikament trocknet Haut und Schleimhäute aus. Leider besteht nun erhöhtes Risiko für Scheidenpilz.
zur Pflege verwende ich multigyn – das ist super.

nun vorbeugend meine Frage an sie:
würde sich im Falle das ciscutan mit itrabene oder diflucan vertragen?
oder käme eine Kombination aus diesen Medikamenten nicht in Frage?

Pilze benötigen eher ein feuchtes Milieu, daher sehe ich keinen Zusammenhang mit Pilzen.

Der Juckreiz ist dann eher auf die Trockenheit durch das Ciscutan zurückzuführen.

Aber ich kann mir das im Bedarfsfall gerne ansehen.

Nur so prophylaktisch würde ich keine Pilztherapie empfehlen.

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Sg. Hr. Dr. Witt,

ich werde die Therapie morgen beginnen. Eine Frage habe ich noch. Ich habe vom Urologen Alpinamed D-Mannose erhalten. Zur Vorbeugung. Noch nicht eingenommen. Soll/kann ich diese als Prävention hinzufügen? Oder erstmal nur das was vorgegeben ist?

das kann man machen, aber wenn dann 2g täglich durch 6 Monate. Das entspricht dem wissenschaftlichen Stand. Eine Kurzzeittherapie ist wissenschaftlich nicht belegt.

Teststreifen Blasenentzündung:

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe eine Frage, die ich beim Durchsehen nicht auf der Website gefunden habe:

Ist das Produkt DeflaGyn, das eine Förderung der Remission bei PAP IIID verspricht, ihrer Meinung nach Geldmacherei mit der Angst von Patienten oder eine ernstzunehmende Möglichkeit zur Gesundheitsförderung?
—-

Es ist eine Möglichkeit, aber zunächst soll man exakte Diagnose (HPV-Test, evtl. Probeentnahme) machen.
Kein Sorge – es ist Zeit genug. Zu Deflagyn gibt es nur eine Studie, deren Resultate aber etwas eigenartig erscheinen, da die Remissionsraten in der nichtbehandelten Gruppe viel zu gering sind.

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Je nachdem wie der Befund des Spermiogramms ausfällt, steht dann eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und der Beginn der Einnahme von Clomifen an.
So hatten wir das zumindest beim letzten Termin besprochen.
Sollte die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen?

Vor der Eileiteruntersuchung muss die Infektionskontrolle gemacht werden, die Untersuchung selbst sollte ca. am Zyklustag 10 sein.

Nur um das halbwegs einplanen zu können. Wie alt darf der Befund der Infektionskontrolle maximal sein?
Mir ist bewusst dass die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zeitnah erfolgen sollte, aber ich müsste das schon jetzt irgendwie einplanen.
Danke für Ihre Antwort.

Der Befund sollte maximal ein Monat alt sein.

HyCoSy in 3D: Die weißen Pfeile zeigen den Eileiter

Ich hab noch eine Frage,
bei Prozedere steht : weiterer Befund erfolgt nach Einlagen der Kultur.
Wie ist das gemeint? Steht da noch ein Befund offen?

ja, die Vaginalkultur dauert zumeist eine Woche. Dann erfolgt der zweite Befund.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Wegen PAP III hat mir mein Gynäkologe folgende Enzündungsbehandlung verschrieben:
Tantum Rosaspülung danach Dalacinvaginalcreme durch 6 Tage, danach Döderlein med. Kapseln für 6 Tage. Ist das sinnvoll ? Bin völlig beschwerdefrei bzgl. Entzündung.
2017 wurde der PAP Abstrich 2 x mit PAP III beurteilt, HPV Typisierung negativ, Februar 2018 PAP II.
Wenn ich ihr Buch richtig verstanden habe wird Tantum Rosa wenig bewirken…

Ein PAP III kann Zeichen einer Dysplasie sein. Diese wird durch Viren ausgelöst, den HPV. Antibiotika bekämpfen ausschließlich Bakterien.

Bei wiederkehrenden PAP III ist folgendes Vorgehen sinnvoll: neuerliche HPV-Bestimmung, evtl. Probeentnahme vom Gebärmutterhals.

Sg. Herr Dr. Witt,

danke für den Befund,

RG I bedeutet …? Es folgt noch ein Befund nach Einlangen der Kultur… wurde noch eine Kultur angelegt? Kann ich schon mit Diflucan beginnen?

Danke und mit freundlichen Grüßen

  • RG I bedeutet unauffällig (ausreichend Laktobazillen)
  • Kultur folgt als Bestätigung
  • sie können bereits beginnen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Habe wieder ein paar Fragen dazu:

Bei Diagnose steht dzt. keine Infektion. Mich würde nur interessieren woher das Brennen dann kommt.
Bedeutet rezidivierende Vaginose eine Entzündung?

Sie haben mir beim letzten Mal ein Rezept für Diflucan 150 mg mitgegeben. Da keine Medikation erforderlich ist, nehme ich an, dass ich auch dieses Medikament nicht nehmen soll.

Tantum Rosa lokal ist ja ein Schmerzmittel – wie bekomme ich aber das Brennen gänzlich weg?
Ist in diesem Fall das Akutservice zu kontaktieren?
Wenn nicht, dürfte ich dieses Monat dann schwanger werden?

Es steht „V.a. Rezidivierende Vaginose – derzeit kein Hinweis auf Infektion“, d.h. Verdacht auf rezidivierende Infektion (aufgrund ihrer Vorgeschichte) – derzeit keine Infektion. Tantum Rosa ist angebracht, Diflucan derzeit nicht. Schwanger können sie natürlich schon werden, kein Problem. Kontrolle bei der nächsten akuten Episode.

Ich war jahrelang Patientin bei Ihnen und möchte Sie um Ihre Meinung bitten.

KRANKENGESCHICHTE
– seit 2004 mehrmals Befund HPV positiv
– 2007 Befund HPV negativ
– 2007 drei HPV-Impfungen (bei Ihnen, siehe Anhang)
– 2011 PAP III, HPV positiv
– 2015 Konisation nach CIN III, im Gesunden entfernt, Postoperativer PAP I,
HPV negativ.

FRAGE
Was würden Sie empfehlen? Erneut HPV-Impfen?
Ich habe einen langjährigen Freund und wir verhüten nur mit Pille (erneute Ansteckungsgefahr?)

Für Ihre fachkundige Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Es gibt letztlich 2 Gründe, warum sie trotz Impfung eine CIN (Cervikale intraepitheliale Dysplasie = Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs) hatten.
Entweder hatten sie schon vor der Impfung einen latente HPV-Infektion (die Latenzzeit zwischen Infektion und Entstehung einer CIN ist ja sehr lang) oder sie haben sich mit einem HPV Stamm, der nicht HPV 16 oder 18 war, infiziert. Die Impfung schützt ja vor diesen beiden Typen, die zusammen 70% dieser Erkrankungen verursachen, die restlichen 30% sind nicht abgedeckt (siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung ). Der Typ sollte normalerweise vor der OP bestimmt worden sein.
Eine nochmalige Impfung macht keinen Sinn, sie sind ja vor neuen Infektionen durch HPV 16 und 18 geschützt und derzeit gesund. Eine Impfung des Partners ist sicher sinnvoll.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich mache gerade die Wiederaufbaukur mit Gynophilus, nun habe ich aber meine Tage bekommen. Soll ich trotzdem weiter machen oder erst wieder, wenn die Blutung aufgehört hat?

pausieren Sie und nehmen sie die Vaginalkapseln erst wieder nach der Monatsblutung.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zuerst möchte ich mich für die Wochenend-Störung am Telefon entschuldigen.
Ich habe dann Ihre Anweisungen befolgt und bis gestern die Ibuprofen genommen. (also 3einhalb Tage)
Überraschenderweise war ich schon am nächsten Tag ohne Beschwerden.
Vielleicht konnte ich die Blasenentzündung noch abfangen mit viel trinken usw.

Soll ich heute zur Kontrolle zu Ihnen kommen? Harnkontrolle ist schwierig, weil ich immer noch Ausläufer der Regel habe.

Was mich interessieren würde: Sind die Ibuprofen nur gegen die Schmerzen oder sollen sie auch gegen die Entzündung der Blase wirken?

Ibuprofen wirkt v.a. gegen Schmerzen, hat aber auch eine antiinflammatorische (also entzündungshemmende) Wirkung.
Nein, zur Kontrolle brauchen Sie in diesem Fall nicht kommen, nur wenn es wieder schlechter werden sollte.

Siehe dazu auch folgendes Video
https://www.youtube.com/watch?v=9lqRryRZ8nA

Lieber Herr Witt,

Dieses WE war mein Freund auf Besuch und jetzt habe ich wieder Ausfluss (was aber noch eher im Rahmen des Normalen ist) und Beschwerden wie bei einer Blasenentzündung. Es tut meistens nach dem Wasserlassen weh. Hatte das Problem leider auch schon ein paar Mal. Hängt das mit meinem anderen Problem bzw. mit zu wenig „guten“ Bakterien zusammen ? Gibt es etwas, dass ich dagegen machen kann oder sollte ich zum Arzt gehen ? Ich trinke schon verdünnt Apfelessig – habe das auch auf Ihrer Seite gelesen 🙂
Vor ca 2 Jahren war ich nach einem Harnswegsinfekt stationär im KH wegen Nierenbeckenentzündung, da waren die Beschwerden davor aber eindeutig schlimmer und auch Blut im Urin, möchte deshalb aber trotzdem vorsichiig sein.

wenn sie weder Fieber noch Nierenschmerzen haben, dann beachten Sie folgendes:

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Dismenol (=Ibuprofen) bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.

Wenn das nach 5 bis 7 Tagen nicht wirkt, dann ist ein Antibiotikum indiziert.

Vielen Dank ! Die Harnwegsinfektion ist jetzt fast weg, habe aber sehr eindeutig wieder die vaginale Infektion – habe genau die selben Symptome wie beim letzten Mal ( vor dem AB ).
Was halten Sie davon, wenn ich demnächst einen Darmstatus machen lasse ? Vielleicht habe ich auch dort Probleme – habe leider immer schon sehr, sehr viel AB genommen. Aber irgendwo sollte ich doch die Ursache finden. Habe jedes Mal nach unverhülltem Geschlechtsverkehr wieder dieselben Probleme – ist es sinnvoll meinen Freund wohin zu schicken um seine Bakterien ansehen zu lassen ?
Haben Sie schon von „Gynatren“ gehört ? Das soll angeblich ein Impfung gegen dieses Problem sein, die manchen hilft. Was würden Sie davon halten ?

  • wenn sie jetzt eine vaginale Infektion haben, dann kommen sie im Akutservice oder schicken sie mir noch einmal ein GI-Express, damit ich Ihnen sagen kann, was für eine Infektion sie haben
  • Darmstatus bringt sehr wenig, da sich das sehr rasch ändert
  • Partner braucht sich nicht untersuchen lassen, weil die Diagnose über die Frau zu machen ist
  • Gynatren kenne ich natürlich, wird seit Jahrzehnten propagiert und bringt nichts. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt

Ich war Anfang Februar bei Ihnen wegen starkem Juckreiz im Intimbereich. Dieser ist ja stets schubweise, dann klingt es wieder ab. Auslöser meist verstärkte Nässe in dem Bereich, etwa nach GV oder während der Periode, vor allem während er Nacht.
Dann wieder gute Phasen. Pilz liegt ja keiner vor laut Befund. Also Haut sehr sehr sensibel?
Darf ich noch zusätzlich folgendes fragen:
1. Hilft Tantum Rosa (das sie mir verschrieben haben) auch gegen Juckreiz bei hochsensibler Haut? Also außen angewendet?
2. Bei akutem Juckreiz-Schub hat einmalige Einnahme von Fenistil-Tropfen gut geholfen. Darf ich das nehmen? Eventuell auch FeniHydrocort Creme direkt im Intimbereich als kurzfristige Akuthilfe?
3. Oder gibt es eine bessere Salbe für Akutphasen?
4. Als Basispflege verwende ich Deumavan, Bepanthen für hochsensible Haut bzw. Produkte der Firma Allergika für hochsensible Haut. Diese Produkte haben teilweise über lange Strecken schon gut geholfen, dann plötzlich wieder nicht mehr.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihren fachkundigen Rat.
Hatte jetzt länger kaum Probleme, plötzlich wieder Akutephase.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Also vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Soweit ich jetzt herausgelesen habe, ist bei der mikroskopischen Untersuchung des Abstriches nichts auffälliges herausgekommen, was aber nicht heißt, dass ich keine Infektion habe. (ich lese Ihr Buch ganz gewissenhaft von vorne bis hinten und wollte Ihnen bei der Gelegenheit auch für Ihre Offenheit und Ehrlichkeit danken, die Sie in dem Buch an den Tag legen!)

Ich möchte diese leidige Sache jetzt wirklich ein für alle Mal verstehen und in den Griff bekommen und eine 100 prozentige Compliance mitbringen. Daher bitte ich Sie, mir das folgende Procedere mitzuteilen. Wann soll ich zu einer Nachkontrolle kommen? Mit Akuttermin, wenn ich Beschwerden habe? Gestern haben Sie ja keine vollständige Untersuchung vorgenommen, ich weiß nicht, ob das aber nützlich sein könnte, wenn ich zum Beispiel irgendwelche Zysten oder sowas haben sollte. Da hat man doch auch Schmerzen im Genitalbereich, oder? Ich weiß auch nicht, ob es nicht von der Blase kommt, ich hatte zwar noch nie in meinem Leben eine Blasenentzündung (die ich gemerkt hätte), dafür 2 Mal eine Nierenbeckenentzündung. Die Frage lautet: soll ich einen Termin bei meinem normalen Kassenarzt ausmachen, um eine sozusagen reguläre Untersuchung bei ihm machen zu lassen? Ich arbeite gerade noch an meiner privaten Versicherung, da muss man aber auch erst mal durchblicken, daher habe ich noch keine, was aber nicht bedeutet, dass ich an dieser Stelle sparen werde. Wie gesagt, 100 Prozent Compliance.

Weiters bin ich jetzt auch nicht sicher, wann ich denn die Ergebnisse des Labors bekomme. Soll ich mich da selbst melden, oder senden Sie mir die Ergebnisse wieder per Mail zu?
Ich nehme jetzt auf jeden Fall die Tantum Rosa bei Schmerzen, Brennen oder eben dieser Art Beschwerden, es fällt mir recht schwer sie zu beschreiben, ich würde sagen, es ist ein Unwohlsein im Intimbereich.

Vielen Dank im Voraus für alles und sehr herzliche Grüße

Zunächst Danke für das Lob!

Die Kultur dauert ca. eine Woche, dann wissen wir mehr.

Prinzipiell wäre die nächste Kontrolle bei der nächsten akuten Episode über die Hotline-Nummer 0699 19567268.

Sie können gerne die gynäkologische Routine auch bei mir machen, dazu einfach online „Gynäkologische Routineuntersuchung“ auswählen.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Sehr geehrter Dr. Witt,

Wegen meiner Flankenschmerzen beidseitg war ich am Mittwoch bei einer Urologin, die einen kurzen Ultraschall machte,
nicht viel gesagt hat und mich gleich weiter zur CT wegen Verdacht auf Nierensteine geschickt hat. Der CT Befund ist völlig unauffällig.
Die Ordinationsassistentin der Urologin verschrieb mir bevor ich ging noch so nebenbei ein AB weil „Der Harn nicht ganz gut war“.
In der Notfallambulanz am Sonntag wurden aber keine Entzündungswerte im Blut festgestellt, nur etwas erhöhte Leukozyten im Urin.
Den nächsten Termin bei der Urologin habe ich erst nächsten Mittwoch.

Jetzt bin ich verunsichert, ich möchte kein AB nehmen ohne weitere Infos und da keine Entzündunsgwerte festgestellt wurden im Blut
ein paar Tage vorher nehme ich an diese sind unnötig?
Mein Frage ist: Kann es sein dass ich eine Nierenentzündung/Nierenbeckenentzündung habe ohne dass Entzündungswerte festgestellt wurden oder beim Ultraschall etwas auffiel? Soll ich die AB „vorsichtshalber“ nehmen?

Leichtes Zipen beim Urinieren verspüre ich schon seit etwa drei Wochen, jedoch nie so schlimm dass ich eine Blaseninfektion annahm.
Dieses Zipen ist mittlerweile auch weg durch viel trinken.

Ich bedanke mich im Vorraus für Ihre Antwort auf diesen Roman

Das ist per mail wirklich schwer zu entscheiden. Wenn es geht, kommen sie heute oder morgen im Rahmen eines Akuttermins, dann kann ich mir den Harn ansehen und auch nochmals Entzündungswerte erheben.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Die Beschwerden haben sich leider nur leicht gebessert. Jetzt wollte ich einen Kontrolltermin bei Ihnen ausmachen, da ich nicht das Gefühl habe, dass alles okay ist. Mein letzter PAP Abstrich war außerdem PAP II, jetzt wollte ich fragen ob das die Schmerzen verursachen kann? Da er schon ca. im Jänner gemacht wurde, würde ich außerdem gerne den PAP Abstrich wiederholen und vielleicht einen Virus Abstrich machen, wenn das im selben Termin möglich wäre.

sie hätten laut meinem Befund ohnehin ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie) zur Kontrolle kommen sollen!

Bezüglich PAP II bitte hier nachlesen

https://www.gesundheitderfrau.at/pap-ll-und-notwendige-entzuendungsbehandlung

Natürlich kann man alle Abstriche auf einmal machen, dazu „Gynäkologische Routineuntersuchung“ eingeben.

Termin buchen Sie bitte am besten online unter

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Lieber Herr Dr. Witt,ich war Montag Abend bei Ihnen zur Gynäkologischen Untersuchung.Unter anderem haben wir ja vorherige PAP Tests gesprochen. Mir ist nun eingefallen, dass ich doch bereits einen beunruhigenden PAP Test vor 4 Jahren hatte mit Diagnose PAP III.Ich habe nun leichte Panik, dass doch etwas sein könnte. Ich nehme mal an man kann gerade nichts machen um mich zu beruhigen…

Ein PAP III ist grundsätzlich kein Befund, der Angst machen sollte.

ich sehe mir am Freitag an, was wir für Untersuchungen gemacht haben und melde mich, falls etwas fehlt.Evtl. können sie sich mein Buch besorgen, da gibt es auch ein Kapitel über PAP etc.https://www.amazon.de/INTIM-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen/dp/3850933717/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1540993995&sr=8-1&keywords=armin+witt

Ok, danke für Ihre liebe Nachricht.Ich habe mich im Internet nur schlau gemacht über die HPV Impfung und da hat dann eines zum anderen geführt…Meine letzte Gynäkologische Untersuchung war vor 4 Jahren, und da war dieses PAP III Ergebnis (ja, ich weiß eh…)Ja das wäre lieb, bin zwar im Urlaub aber per Mail und Telefon erreichbar.Dank Ihnen für alles!

Bitte wenn Sie im Internet suchen, dann auf alle Fälle meine Seite. Ich schreibe nur wissenschaftliche Fakten, keine „Meinung“.

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Ja Sie haben Recht im Internet steht vieles daher möchte ich Sie fragen, wie steht es mit Übertragung von HPV Virus,
habe ich den jetzt auch, können sich meine Kinder, Partner über die schmutzige Wäsche anstecken (alles im einen Korb)? Hat mein Partner das auch?
Darf ich jetzt Geschlechtverkehr mit meinem Partner haben muss ich auf etwas achten?
Danke für Ihre Antwort!

Man kann die Übertragung von HPV-Viren durch verstärkte Hygiene etwas beeinflussen, allerdings nicht zu hundert Prozent. Falls Sie ihren Partner schützen möchten, können sie in der „akuten Phase“ Kondome verwenden, aber selbst das schützt nicht vollständig. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass er sowieso die gleichen Viren trägt. Bei Männern kommt es zwar auch zu Veränderungen wie Genitalwarzen, Peniskarzinom, Analkarzinom etc., allerdings deutlich seltener.
Im Prinzip ist es vor allem wichtig, dass man einen auffälligen PAP- Befund nach einem vorgegebenen Schema kontrolliert. Und man sollte nicht in Panik geraten. Ein Großteil der auffälligen Befunde normalisiert sich wieder. Der einzige echte Schutz vor Ansteckung ist die HPV-Impfung, auch in Hinblick auf die mühsam zu behandelnden Genitalwarzen.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Gestern wurde ich von der Sprechstundenhilfe meines Gynäkologen informiert, das eine Entzündungsbehandlung aufgrund des Befundes des PAP- Anstriches notwendig sei.
Ich erhielt ein Rezept für Tantum rosa für 5 Tage,Termin für PAP- Kontrolle in 6 Monaten.

Befund:
PAP: ll,
Diagnose:
Mischflora, starke Entzündung, Zellüberlagerung, Metaplasien, bedingt beurteilbar,
Kommentar:
Kontrolle nach Entzündungsbehandlung

Ist die Entzündungsbehandlung mit Tantum rosa sinnvoll? Ich bin 38 Jahre und benutze eine Goldspirale zur Verhütung.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Bitte anonym posten.

Anbei ein Auszug aus dem kürzlich von mir veröffentlichten Buch: Wie bei jedem medizinischen Test gibt es auch hier falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Eine Studie zur Aussagekraft des Pap-Abstriches zeigte eine Sensitivität von etwa 51 % (das bedeutet nur 51% der tatsächlich Kranken werden tatsächlich gefunden), aber eine hohe Spezifität von etwa 98 % (das bedeutet, dass 98% der Gesunden auch als Gesund erkannt werden). Diese Studie zeigte, dass zwar kaum jemand als falsch krank bezeichnet wird, allerdings werden viele, nämlich 49%, als gesund gewertet, obwohl sie eigentlich bereits eine krankhafte Veränderung haben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass häufig, zumindest jährlich, besser alle sechs Monate ein Krebsabstrich durchgeführt werden sollte.

PAP II wird als „entzündliche und/oder degenerative Veränderungen/Normalbefund“ bezeichnet. Aufgrund dieser Formulierung werden Frauen reihenweise verunsichert, im Internet wird diese Angst noch verstärkt. Viele Frauen drängen ihre Ärzte zur Therapie der entzündlichen Veränderungen. Diese Therapien sind natürlich wieder Antibiotika und Desinfektionsmittel.

In der Realität sieht es aber anders aus. Ein PAP I existiert praktisch nicht, der PAP II ist der Normalbefund und hat mit Entzündungen überhaupt nichts zu tun. Selbst ein PAP III oder IIID kann nicht mit diesen Therapieformen behandelt werden, da es sich letzteren Fällen um eine virale Infektion durch HPV handelt.

Ich bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind. Sie haben also offenbar einen Normalbefund, der weder mit Tantum Rosa noch anders zu therapieren ist. Dieses Thema und viele andere interessante finden Sie zB beihttps://www.amazon.de/Intim-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen-ebook/dp/B01N6DWWI9/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488883251&sr=8-1&keywords=armin+wittÜbrigens poste ich IMMER anonym!

Sehr geehrte Herr Dr. Witt!

Eine Freundin und ich würden gerne regelmäßig Schwimmen gehen um unsere Muskulatur zu stärken! Stellt das ein Problem in Bezug auf meine Pilzbehandlung dar? Ich bin seit Ende Jänner 2019 bei Ihnen in Behandlung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass man auf jeden Fall keine speziellen Tampons (in Öl getränkt etc) verwenden soll.Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen!

ja, genau wie es im Buch steht.

Im Wasser gibt es aufgrund der Chlorierung keine bzw. kaum Keime, daher keine Infektionsgefahr.Das Chlor kann aber Haut und Schleimhäute reizen, daher bei vaginalen Beschwerden Tantum Rosa anwenden.

vielen Dank für den Befund. Ich habe gestern mit Diflucan begonnen. Dazu hätte noch zwei Fragen: 1. Ist es förderlich Döderlein bzw. ähnliche Präperate dieser Art einzunehmen? (-relativer Laktobazillenmangel in Ihrer Diagnose?) 2. Muss mein Partner mitbehandelt werden? Wenn ja, mit welchem Medikament? (Candibene?)

Und noch eine andere Frage zur sog. Verzögerung der Menstruation, gibt es da harmlose und bewährte Mittel, die sie empfehlen können?

  • ja, nehmen Sie zusätzlich Gynophilus protect jeden vierten Tag lokal durch 4 Wochen. Zusätzlich Florea 1×1 oral. (frei in der Apotheke erhältlich)
  • Partnertherapie nur bei Beschwerden seinerseits
  • zur Verzögerung der Menstruation gibt es nur hormonelle Medikamente

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen dank für die Übermittlung des Befunds.

Die Diagnose meines Befunds lautet ja intermediate flora

Ein paar wenige Fragen hätte ich zur Therapie

1) Während der Behandlung mit der Vaginalcreme sollte auf Geschlechtsverkehr schon bereits lt Beipackzettel verzichtet werden.
Wie sieht es danach aus? Da die Scheidenflora neu aufgebaut wird, schätz ich mal, dass es erst nach den 14 Tagen Gynophilus besser wäre?

2) Wie schaut es mit dem Besuch von Schwimmbädern aus?
Auch erst nach der Therapie mit Gynophilus Kapseln oder egal.

3) Auf Ihrer Homepage steht, dass nach der Behandlung mit einem Antibiotikum der Aufbau der Scheidenflora sehr lange braucht.
Sollte man dann nach der Therapie noch auf etwas achten.

4) Sollte während der Regel auf Tampons verzichtet werden (solange die Laktob. noch nicht so richtig aufgebaut sind) oder ist das egal?

1. Geschlechtsverkehr erst nach Beendigung von Gynophilus
2. auch besser erst nach Beendigung von Gynophilus, nicht wegen der Infektion, sondern weil das Chlor im Wasser die Haut reizt
3. nein, sonst nichts zu machen, aber die Kontrolle ist halt wichtig, da die Heilungsquote bei ca. 80% liegt, 20% benötigen einen zweiten Behandlungsschritt
4. Können sie ruhig verwenden

Mir sind noch einige Fragen eingefallen und ich verfasse diese dann jetzt per E-mail:
1. Was ist am besten geeignet während der Periode (Tampons, Binden, Menstruationstasse), um Pilzinfektionen nicht noch zu begünstigen und wenn man eine sehr trockene Scheide hat?
2. Ist Gleitgel (und welches) ratsam wenn die vaginale Trockenheit auch beim Geschlechtsverkehr Probleme bereitet und steigert Sperma die Gefahr einer Pilzinfektion?
3. Ist man einem bestimmten Zeitpunkt(z.B. Eisprung) anfälliger für Pilzinfektionen?
4. Solle man die Unterwäsche mit 90 Grad waschen und nur Bauchwolle tragen sowie Stringtangas vermeiden?

Es sind mir noch 2 weitere Fragen eingefallen:
5. Ist Sport bei Pilzerkrankungen sowie Harnweginfektionen zu vermeiden?
6. Wie sieht die richtige Intimwäsche aus (welche Waschlotion oder nur Wasser, wie oft)?

1. im Prinzip nicht so wichtig, am ehesten Tampons. Eigentlich fördert keine der genannten Hygieneartikel Pilzinfektionen (entgegen allgemeinen Behauptungen!)
2. Sperma steigert das Infektionsrisiko nicht, allerdings kann die enthaltene Hyaluronsäure Reizungen hervorrufen – das merkt man auch zum Beispiel bei Kontakt mit dem Auge
3. Gleitgelen (in Ö erhältlich) wird sehr gut vertragen und ist in kleineren Einzelverpackungen erhältlich. Prinzipiell kann man aber die meisten am Markt befindlichen Gleitgele versuchen.
4. Prinzipiell ist man zur Zyklusmitte und danach anfälliger, da zu dieser Zeit die durch Hormone (v.a. Östrogen) angekurbelte vaginale Zuckerproduktion am höchsten ist.
5. Während einer Infektion nur Baumwolle verwenden und heiß waschen
6. Sport ist prinzipiell kein Problem, außer die Beschwerden nehmen zu.
7. Das Thema Intimwäsche wird ziemlich überschätzt. Man kann sich ganz normal mit handelsüblichen, ph-neutralen Pflegemitteln duschen oder baden. Ein zu tiefes Einführen der konzentrierten Lösung sollte natürlich vermieden werden. Alternativ dazu kann man sich natürlich auch mit Mitteln aus der Apotheke/Drogeriemarkt „eindecken“ – diese Produkte sind aber zumeist wesentlich teurer und bringen eigentlich nicht viel mehr.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt

Bei meinem letzten Abstrich wurde eine Pilzinfektion festgestellt. Ich habe die empfohlene Therapie durchgeführt, ganz beschwerdefrei wurde ich allerdings nicht. In den letzten Tagen verstärken sich die Symptome (Juckreiz, ständig unangenehmes Gefühl im Intimbereich) leider wieder, nachts werde ich vom Juckreiz geweckt. Das alles belastet mich sehr!! Ich bin mittlerweile in der 30. SSW. Es fühlt sich so an, als ob der Pilz wieder ausbricht, obwohl ich äußerlich immer noch Canesten schmiere.1. Ich habe zuhause noch Vaginaltabletten (Candibene, 100 mg). Die haben früher recht rasch gewirkt, wenn auch ebenso nicht immer nachhaltig. Kann ich eine Tablette probieren, um zu schauen, ob es wirklich wieder ein Pilz ist?Ansonsten würde ich Sie rasch wegen eines Kontroll-Termins kontaktieren.

2. Noch eine Frage zum letzten Abstrich: Es wurde ja auch immer auf Clamydien und HPV getestet (so steht es auf der Rechnung). Darf ich annehmen, dass ich weder Clamydien, noch HPV Viren habe?

  1. ja, das mach sicher Sinn. Verwenden Sie die Vaginaltabletten noch. Wenn es nicht besser wird, kommen Sie zur Kontrolle.
  2. Es wird nicht immer auf Chlamydien und HPV getestet – das würde die Kasse gar nicht bezahlen. HPV wird in Österreich seriöserweise nur bei auffälligem PAP oder nach einer Konisation getestet. Bei der letzten Untersuchung waren Chlamydien negativ.

Ich habe mit der Langzeittherapie begonnen. Ich hätte folgende Frage:

Kann ich mit meinem Mann bereits uneingeschränkten Geschlechtsverkehr haben sprich auch Oralverkehr?

Oder besteht die Gefahr Candida albicans durch Oralverkehr wieder in der Scheidenregion zu übertragen, da ich in ihren Fragenkatalog gelesen habe, Candida-Pilz könnte auch in den Mundschleimhäuten (z.B. meines Mannes) vorkommen?

Wo oder wie könnte mein Mann dies überprüfen lassen… um es zumindest ausschließen zu können?

Durch die Therapie sind sie abgeschirmt. Er kann es beim HNO überprüfen lassen, ist aber meines Erachtens nicht notwendig.

Wenn Sie durch meine Therapie nicht gesund werden sollte, würde ich ihn automatisch begleitend mittherapieren.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,ich habe eine etwas unangenehme Frage:Nach dem Laufen habe ich bemerkt, dass ich das zuletzt eingeführte Tampon in der Scheide vergessen habe. Bis dahin hatte ich keine Probleme. Das Tampon ist nun entfernt. Jetzt kommt mir vor als hätte ich leichtes Brennen am Scheideneingang, leichtes Kopfweh, Schüttelfrost und etwas Unterleibsschmerzen. Ist es möglich, dass ich dies durch das vergessene Tampon bekommen habe? Ansonsten gibt es keinerlei Ausfluss, Jucken oder sonstiges.

ja, das kann durch Staphylokokken verursacht sein!

In diesem Fall sollten Sie ein Antibiotikum nehmen, zB Augmentin. Wenden Sie sich jetzt, zu den Feiertagen, bitte an ein Krankenhaus. Nehmen Sie diese mail von mir mit!

Vielen Dank für die rasche Antwort!!In der Zwischenzeit war ich auch im Krankenhaus mich gynäkologisch untersuchen lassen. Ich bin so froh, denn es wurde nichts gefunden. Das Ergebnis der Blutuntersuchung kann ich heute ab 21 Uhr erfragen. Nochmals vielen Dank, dass Sie einem so verlässlich zur Seite stehen!Frohe Ostern u liebe Grüße

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

Kommende Woche gehts nun auch bei mir für ein paar Tage weg – eine Kombination aus Wellness & Wandern.
Da ich seit meiner (mittlerweile hoffentlich dauerhaft überstandenen) HPV/Condylom-Geschichte und der Candida-Odyssee so gut wie nie mehr schwimmen noch SPA/Wellness war, möchte ich Sie kurz fragen, was ich betreffend SPA/Wellness beachten oder vermeiden sollte (Schwimmbad, Sauna, Dampfsauna, etc.).

Vielen Dank im Voraus für eine kurze Auskunft.

Nehmen Sie Tantum Rosa mit und lassen Sie sich verwöhnen. Es sollte nichts passieren.

Danke! 🙂
Tantum Rosa kommt mit. Würde es aber nur verwenden, wenn’s notwendig erscheint (und nicht standardmäßig nach jedem Schwimmbad/Saunabesuch)?

nein, nicht standardmäßig, nur bei Beschwerden (durch das Chlor).

Ich hätte eine Frage. Wir haben schon ewig vereinbart, heute mit den Kindern in die Therme zu gehen und lt. den FAQs sollte man erst nach einer Woche gehen. Ich habe am Samstag mit der Pilztherapie begonnen, würden Sie sagen, dass es mit Menstruationstasse ok ist?

wenn sie die Menses haben, dann Menstruationstasse, kein tampon.

wenn sie keine Menses haben, brauchen sie gar nichts verwenden.Das Chlor kann natürlich die Schleimhäute zusätzlich reizen, was zu Beginn der Pilztherapie erschwerend hinzukommt, zumal sie ja derzeit noch Beschwerden haben.Aber vom Thermenwasser bekommen sie definitiv keine Infektion.

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

zunächst einmal bin ich unglaublich froh auf Sie gestoßen zu sein, weil ich mich endlich verstanden fühle.
Ich studiere auch Medizin, im 9. Semester und möchte auch Gyn machen. (Unabhängig von dieser Geschichte wohlgemerkt).

Bis dato hatte ich niemals Probleme mit meiner vaginalen Flora – in 25 Jahren nicht einmal ein Pilz. Dann begann im August die Horrorstory mit Dyspareunie, flüssigem geruchslosen Fluor und Juckreiz. Daraufhin Konsultation des Frauenarztes: er mikroskopierte, sah kein Myzel, vermutete Ureaplasmen, nach 4 Tagen MiBi die Diagnose Ureaplasmen. 3 Tage Azithromycin, mein Freund auch. Nach geringer Zeit (ohne Sex in der Zwischenzeit) wieder ähnliche Symptome, vor allem weiter Dyspareunie. Neuer Abstrich: wieder Ureaplasmen. 10 Tage Doxy, mein Freund auch. Danach habe ich Symbiovag genommen und versucht auf Milchsäurereiche Ernährung zu achten.
Bleibendes Symptom war die Dyspareunie – erneuter Abstrich – streptokokken. Ich habe mich jetzt gegen eine neue Antibiose entschieden und nehme seit einer Weile (leider durch die Menstruation unterbrochen) Gynophilus und oral omnibiotic Flora plus. Was kann ich machen außer weiter Laktobazillen zufuhren?

Ich las nun von der aeroben Vaginitis und fand mich dort wieder. Meine auch mich zu erinnern dass einige Leukos unterm Mikroskop gewesen sein sollen. Mein pH war allerdings in Ordnung als der FA ihn einmal gemessen hat.
Ich bin verzweifelt weil die Dyspareunie wirklich furchtbar für eine Beziehung und auch für mich persönlich ist und ich wirklich aus völlig vaginaler Gesundheit heraus auf einmal so ein vaginales Chaos habe.
Kann die bestehende Dyspareunie durch den Laktobazillenmangel bedingt sein? Kann das epithel einfach so lange brauchen um
sich komplett zu erholen?

Ich bin dankbar dass es Sie gibt und habe auch ihr Buch in zwei Tagen verschlungen.
Vielen Dank dass Sie sich auch der Lehre so widmen und Informationen teilen – gerade bei diesem Thema muss so viel aufgeklärt werden!

Vielen Dank für ihre ausführliche mail.

Ich kann leider nicht ausführlich antworten, da ich täglich ca. 50 mails beantworte – und das auch gern!

Zusammenfassend sehe ich auch in diesem Fall einen bias, nämlich die selektive Wahrnehmung. Koinzidenz von Dyspareunie und Vohandensein von „irgendwelchen“ Keimen.

Ich persönlich therapiere sowohl GBS als auch Ureaplasmen nur in Ausnahmesituationne. Zu einer klinischen Beschwerdeverbesserung hat eine Therapie noch nie etwas gebracht.

Die Frage, ob Sie zu wenig Laktobazillen haben, ist eine Blickdiagnose im Mikroskop! Falls sie zu wenig Laktos haben, dann ist ein Aufbau indiziert, allerdings nur mit Präparaten, die wissenschaftlich evident sind (zB L rhamnosus in Vaginalkapselform – siehe unten). Alle anderen Präparate verfügen über keine wissenschaftlich seriöse Evidenz! Im Gegenteil, seriöse Studien zeigen immer öfter, dass externe Laktobazillen nicht nur nichts bringen (zB nicht einmal bei der so oft „Bewiesenen“ Therapie der Gastroenteritis bei Kindern), sondern potentiell sogar das eigene Mikrobiom stören.

Einige Literatur siehe unten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18823487

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462938

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462939

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Suez+Post-Antibiotic+Gut+Mucosal+Microbiome+Reconstitution+Is+Impaired+by+Probiotics+and+Improved+by+Autologous+FMT

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Sehr geehrter Herr Dr Witt!Ich nehme bereits den dritten Tag die von Ihnen verordneten Dalacin. Leider ist bis dato keine Besserung eingetreten. Habe das Gefühl, dass es im Gegenteil sogar noch schlimmer wird. Tantum Rosa habe ich bereits 2x angewandt, doch auch diese scheinen keine Wirkung zu zeigen.Ist das normal?Ich weiß, ich soll die Finger von Cremen und dergleichen lassen, aber gibt es hier wirklich nichts, dass ich in der Zwischenzeit zusätzlich noch anwenden kann um die Beschwerden zu lindern?Irgendwie habe ich vor einer aufsteigenden Entzündung Angst, weil die Symptome doch schon so lange anhalten.Ich bedanke mich schon im Vorhinein für Ihre Rückmeldung!

Bitte haben Sie noch Geduld.

Sie sind unter einer laufenden Therapie, das bewirkt oft einen Verschlechterung. Ein Aufsteigen der Keime ist durch die orale Therapie nicht zu erwarten.

Ihre Beschwerden sind durch unterschiedliche Mechanismen bedingt und können evtl. sogar bis zum Ende des Wiederaufbaus mit Gynophilus anhalten.

Unterstützend ist eigentlich nur Tantum Rosa sinnvoll, außer es wirkt gar nicht. Sie können Tantum Rosa aber auch bis zu 4x täglich anwenden.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,danke für den Befund. Ich versteh das allerdings nicht, weil wenn es ein Pilz ist, müsste es ja schon in dem Schnellbefund sichtbar sein, oder?Ich glaube nicht, dass es irgendwas Bakterielles ist, das haben wir ja schon letztes mal abgecheckt.Ich bin wirklich am Verzweifeln, ich kann doch nicht Beschwerden haben und es ist nichts ?Kann es theoretisch sein, dass die Bakterien und alles da unten im Ungleichgewicht sind und ich spür das schon und ein Pilz ist erst später nachweisbar und ich bin einfach überempfindlich?Was soll ich denn jetzt machen 🙁Ich bin von Samstag bis Dienstag im Ausland um einen Halbmarathon zu laufen und ich kann nicht die ganze Zeit ein Jucken und Brennen haben. Da kann ich nicht die ganze Zeit Tantum Rosa verwenden.Ich will herausfinden was mein Problem ist und es endlich aus der Welt schaffen 🙁Bitte entschuldigen Sie mein verzweifeltes E-Mail. Mit freundlichen Grüßen

Ich verstehe Ihre Verzweifelung, aber ich erlebe das wirklich sehr oft.

Es macht nur Sinn, eine Therapie nach erfolgter Diagnose zu beginnen.

Ja, ich kann einen Pilz auch einmal übersehen, aber dafür gibt uns die Kultur dann Anfang nächster Woche eine Aussage.

Es geht halt daweil nur mit dem Tantum Rosa innen uund Bepanthen außen. Die bakterielle Situation war optimal (RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen)). Ich melde mich sofort nach Einlangen des Vaginalkulturergebnisses.

Nebenbemerkung: Die Patientin hatte auch in der Kultur weder Pilze noch auffällige Bakterien.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

mein Gyn hat bei mir eine „Vulvodynie“ festgestellt und möchte mir Kortison oder Antidepressiva verschreiben.

HAben Sie eine Alternative?

Vielen Dank im Voraus

Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose, also man muss zunächst andere Ursachen wie Infektionen, Ekzeme, Lichen etc. ausschließen. Antidepressiva werden dagegen verordnet, ich habe sehr viel Erfolg mit dem gepulsten Rotlicht. Man macht 5-10 Sitzungen, die Erfolgsquote ist sehr hoch.

Siehe dazu
https://www.gesundheitderfrau.at/kompetenzen-leistungen/rotlichttherapie

Hallo Herr Dr. Witt,

ich verstehe den Sofortbefund nicht. Könnten Sie mich bitte aufklären- wurde beim gestrigen Abstrich ein Pilzinfekt gefunden?
(Was bedeutet „in Remission“). Das wäre wichtig zu wissen – weil in den letzten 2 Wochen keine Verhütung mit Kondom stattgefunden hat.

Mit besten Grüßen

Es ist noch die Kultur abzuwarten, aber in Remission bedeutet, dass die Krankheit nicht mehr nachweisbar ist.

Was halten Sie von der Impfung gegen Blasenentzündung? StroVac,glaube ich,heißt sie.

troVac® ist ein Impfstoff, der 109 inaktivierte Erreger von insgesamt zehn Bakterienstämmen enthält. Er wird dreimal in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen i.m. in den Oberarm verabreicht. Nach einem Jahr kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen. In wissenschaftlichen Studien sank die Infektionsrate unter Therapie gegenüber Placebo um 26–93 Prozent, also sehr unterschiedliche Erfolgsraten. Die Nebenwirkungsrate lag bei 28–47 Prozent (überwiegend lokale Reizungen oder Immunreaktionen). Eine Alternative ist auch Urovaxom ®, allerdings muss man das täglich durch 3 Monate Schlucken und nach einem halben Jahr nochmals täglich durch ein Monat.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

bin heute mit Dalacin Creme fertig und soll jetzt morgen Flucosept (1x) einnehmen. Jetzt nehme ich aber seit heute Dismenol (wegen erneutem HWI). Kann ich das gemeinsam einnehmen, soll ich etwas beachten? Bin etwas verunsichert, weil eine gemeinsame Einnahme unter mögliche Wechselwirkungen angeführt wird.

Das Flucosept ist nur einmalig zu behmen, daher können sie es ruhig gleichzeitig, vielleicht etwas zeitverschoben, nehmen.

Lieber Herr Prof. Witt,

Vielen lieben Dank für die rasche Zusendung.

Das heißt, dass ich das Diflucan vorerst noch nicht einnehmen muss? Nur Tantum Rosa bei Bedarf.

Wie lange wird die Vaginalkultur voraussichtlich dauern? Bzw. der Krebsabstrich inkl. HPV Test?

Ich denke evtl. auch an eine HPV Impfung. Sollen wir jetzt einmal die Laborergebnisse abwarten?

  • Die mitgegebenen Rezepte waren nur für alle Fälle. Bitte noch nicht einlösen und auf meinen zweiten Befund warten. Tantum Rosa natürlich jederzeit bei Bedarf.
  • Kultur dauert ca. 1 Woche
  • Krebsabstrich 3-4 Wochen
  • nein, die Impfung ist davon unabhängig, sollte in jedem Fall bis zum 45. Lebensjahr gemacht werden.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Gattin telefoniert und Sie riet mir, Ihnen ein Mail zu schreiben:

Ich war am 19.3. das erste Mal in Ihrer Ordination, hatte jedoch keine Pilzinfektion. Sie verschrieben mit zur Sicherheit Tantum Rose und Diflucan.

welche ich mir gleich aus der Apotheke holte.

Seit gestern verspüre ich ein ziemliches Jucken im Vaginalbereich. Meine Frage nun: In welcher Menge soll ich nun Diflucan (200mg, 7 Hartkapsel) einnehmen? (1x tgl?)

Des Weiteren würde ich gerne um einen Termin zwecks Abklärung bitten.

nein, bitte noch gar nichts nehmen, sondern morgen unbedingt zu einem Akuttermin kommen. Die Rezepte damals waren nur für den Fall, dass Sie damals eine Infektion gehabt hätten.E ine Langzeittherapie kann ich nur beginnen, wenn ich einen Pilz nachgewiesen habe!

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,ich bedanke mich herzlich für die rasche und unkomplizierte Übermittlung der Befunde!Ich nehme Ihr Angebot, zusätzlich aufkommende Fragen per Mail zu stellen, sehr gerne an:1.) Kann es sein, dass der Verhütungsring (Gino-Ring) vaginale Infektionen begünstigt? Ich hatte den Verhütungsring 1 1/2 Jahre sehr gut vertragen, dann hat ein Gynäkologe 2x eine Pilzinfektion diagnostiziert (bröckeliger weißer Ausfluss va um den Ring herum).2.) Ein Gynäkologe hat mir zur täglichen Intimpflege empfohlen, die Salbe von vivatim zu verwenden, auch um Infekte vorzubeugen. Erachten Sie dies als sinnvoll? (Ich leide öfters an Scheidentrockenheit)3.) Bzgl Brennen in der Harnröhre nach dem Urinieren: Ich habe einen schon lange vereinbarten Termin für eine Blasenspiegelung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie eine einmalige Blasenspiegelung durchaus als sinnvoll erachten. Sollten mir im Zuge der Zystoskopie Medikamente verschrieben werden oder der Befund auffällig sein, soll ich Ihnen Bescheid geben? Bei meinem Termin meinten Sie, es wäre gut, wenn ich Befunde von Urologen auch mit Ihnen abklären würde.Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Mühe!

  1. ja, das kann sein, da dieser den lokalen Östrogenspiegel vaginal hebt. Dadurch wird vaginal mehr Zucker gebildet.
  2. wenn es für Sie persönlich etwas bringt, können Sie diese verwenden. Bei häufiger Trockenheit ist aber eher Hyaluronsäure anzuwenden, zB Cicatridina
  3. Ja, eine Blasenspiegelung ist sinnvoll. wenn sich therapeutische Maßnahmen ergeben, bitte mit mir vorab per mail besprechen.

Guten Tag Herr Dr. Witt,

ich wende mich an Sie, da ich Sie als einen Experten zu schätzen weiß.
Auf Ihre Internetseite bin ich durch Internetrecherche und durch Ihre Videos auf Youtube gekommen. Ich suche Hilfe um meine wiederkehrende Scheidenpilzinfektion auszuheilen, was mir bisher leider nicht gelungen ist. Vielleicht können Sie mir mit einem Ratschlag weiter helfen? Im Oktober 2018 wurden bei mir unter Vollnarkose drei Myome durch Laparoskopie entfernt. Diese haben sich äußerlich auf meiner Gebährmutter gebildet. Ca. zwei Wochen nach der OP ist bei mir eine Scheidenpilzinfektion ausgebrochen. Ich habe starken „stechenden“ Juckreiz im Schamlippenbereich nach dem Urinieren empfunden. Seitdem kann ich auch keinen Geschlechtsverkehr mit meinem Partner haben, da ich
starke Schmerzen in der Scheide dabei empfinde. Bisher habe ich mehrere Präparate zur lokalen Anwendung, aber auch Fluconazol-Tabletten ausprobiert. Meine Frauenärztin konnte in der letzten Untersuchung (Ende Mai 2019) einen Scheidenpilz diagnostizieren und hat meinen Ausfluss
unter Mikroskop untersucht. Ich schreibe es deswegen, da ich Ihr Buch gelesen habe und weiß darüber Bescheid, welches Vorgehen Sie empfehlen. Meine letzte Therapie bestand aus einer Fluconazol-Tablette a 200 mg pro Tag, 7 Tage lang, sowie vaginalen Zäpfchen mit Nystatin und Salbe mit Nystatin und Cortison. Übrigens die genannte Dosis von den Fluconazol-Tabletten wurde mir nicht von meiner Frauenärztin, sondern von einer Frauenärztin verschrieben, die ich im Urlaub im April 2019 aufgesucht habe. Bisher habe ich mir nicht zugetraut diese Dosis zu nehmen, habe es aber von lauter Verzweiflung gemacht. Im April 2019 habe ich bereits versucht die Fluconazol-Tablette 200 mg alle 3 Tage zu nehmen. Mein Eindruck war, dass die Tabletten nicht geholfen haben. Generell habe ich die Fluconazol-Tabletten jedes Mal sehr gut vertragen – auch als ich sie 7 Tage lang genommen habe. Leider sind die Symptome
nach ca. zwei Wochen nach dem Therapieende zurückgekommen. Aktuell kann ich Rötung, sowie weißen Belag im Schamlippenbereich sehen. In der letzten Woche hatte ich oft mir Juckreiz nach dem Urinieren zu tun gehabt. In den letzten Tagen ist es etwas besser geworden. Allerdings habe ich so gut, wie keinen Ausfluss und habe aus diesem Grund eine Feuchtigkeits-Salbe von Vagisan gekauft. Nach der Anwendung habe ich leider starken Juckreiz im Schamlippenbereich empfunden und habe die
Anwendung abgesetzt.

Ich habe versucht so gut, wie es geht meine Geschichte zu verkürzen und Ihnen nur das Wichtigste zu schreiben. Natürlich würde ich noch mehr Deteils schreiben, falls das weiter helfen könnte. Was würden Sie mir empfehlen? Meine Frauenärztin ist gegen die Langzeittherapie mit Fluconazol. Vielleicht gibt es noch einen anderen Wirkstoff? Ich werde Ihnen für jegliche Tipps sehr dankbar sein.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Ich mache eine Langzeittherapie seit vielen Jahren ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken (Flu- oder Itraconazol). Ich habe dies auch wissenschaftlich publiziert.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Stoppen Sie jegliche Therapie und kommen Sie zu einem Ersttermin.

Achtung! Beachten Sie unsere Urlaubszeiten!

HPV-Impfung (13)

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Lieber Hr. Witt,
Sie haben mir nun unerwartet einen Befund mit HPV 16, 18 negativ, High Risk Pool positiv zugesandt.Bedeutet das nun dass ich bereits Zellen in meinen Körper habe, die Tumore etc fördern?

Danke.

—–

ja, sie haben wieder HPV (Human Papilloma Viren. Diese können, müssen aber nicht, Veränderungen im Bereich Gebärmutterhals etc. machen.Deswegen mache ich ja auch immer die Aufklärung hinsichtlich HPV-Impfung erfolgt, bitte auf meiner website nachlesen.
Keine Sorge, in Ihrem Fall ist ja nur der Virennachweis fertig, der PAP, also der Krebsabstrich fehlt noch.Ich melde mich dann, sobald ich diesen habe.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr Witt
ich habe mich auf HPV testen lassen – da ich vor ca 10-12 Jahren unter Kondylomen gelitten habe.
anbei der Befund der noch teils positiv ausgefallen ist 🙁
können sie mir kurz erläutern was das zu bedeuten hat und ob ich mir hier Sorgen machen muss wg unserem Kinderwunsch/künst. Befruchtung?

Leider ist das oft so mit diesen Befunden.

Die „Zahl“ wie zB. HPV 66 bringt Ihnen und vielen anderen, die sich testen lassen, nur Stress bzw. Verängstigung, mir als Frauenarzt nahezu gar nichts. Aus diesem Grund lehne ich so genannte Screeninguntersuchungen auf alle möglichen HPV-Typen ab.

HPV-Infektionen kommen und gehen (zu 90%) nach einiger Zeit wieder, sind also meist selbstlimitierend.

Sinnvoll sind HPV-Typisierungen nur bei auffälligen Krebsabstrichen (PAP) oder zur Verlaufskontrolle nach einer Gebärmutterhalsoperation (Konisation).

Das einizig zweckmäßige in diesem Zusammenhang ist die HPV-Impfung, die schützt gegen 90% der gefährlichen HPV-Typen.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Witt,

Vielen Dank für den Befund.

Könnten Sie mir bitte erklären was „High Risk Pool positiv“ bedeutet?

Des Weiteren würde ich den Befund so verstehen, dass sich der PAP IIID normalisiert hat und derzeit kein Riskio besteht – stimmt das so?

ja, genau, es ist wieder ein PAP II. Es sind aber noch HPV aus dem „High Risk Pool“ nachweisbar, dh. NICHT 16 und 18, sondern ein anderer Stamm. Daher bitte weiter regelmäßige Kontrollen (alle 6 Monate)

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr.Witt!

Ich habe bereits am 24 Juli meine erste HPV Impfung von Ihnene erhalten und wäre jetzt im September zur zweiten dran. Leider bin ich zur zeit krank und habe für Freitag einen Termin bei Ihnen. Ist es besser wenn ich warte bis ich gesund bin oder wie wichtig ist die Einhaltung der Abstände zwischen den Impfungen, da Ihre Praxis später im September geschlossen hat? Mir wäre es ohnehin lieber es mit der Kontrolle des PAP – Abstrichs im Oktober zu verbinden.

sie können die Impfung auf jeden Fall auch einen Monat später machen – das ist überhaupt kein Problem.

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, ich überlege mich gegen HPV impfen zu lassen und hätte noch einige Fragen an Sie.Ich bin derzeit 42 Jahre alt, d.h. dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass ich bereits HPV in mir trage, wäre in so einem Fall eine Impfung sinnvoll? bzw. wäre es ratsam, vorher zu bestimmen ob man bereit solche Viren hat? Wenn man HPV bereits in sich hat, wie lange dauert es bis man an Gebärmutterhalskrebs erkrankt?Sollte ich bevor ich mich impfen lasse noch einen Krebsabstrich durchführen lassen? Herzlichen DANK für Ihre Auskunft.

Die Impfung ist auch mit 42 Jahren sinnvoll, da sie vor weiteren Neuinfektionen schützt. Die Impfempfehlung gilt bis 45 Jahre.

Die HPV-Typen vorher zu bestimmen macht keinen Sinn, da die Impfung vor 9 Subtypen schützt und man auch im schlechtesten Fall nie alle hat. Die Dauer bis zum Auftreten von Dysplasien kann schwer bestimmt werden, man geht aber in den meisten Fällen von mehreren Jahren aus. Der Krebsabstrich ändert an der Entscheidung nichts, sollte aber regelmäßig durchgeführt werden. Weitere infos unter
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Bei meinem Bruder (30 Jahre) wurde Zungenkrebs diagnostiziert. Krebsauslöser ist HPV 16.Wäre hier eine Impfung für ihn dennoch sinnvoll? Zukunft?Arzt hat ihm diesbezüglich abgeraten; ist von Schutzwirkung der Impfung generell nicht überzeugt.Im Internet liest man auch immer wieder, dass die Übertragung durch Handtücher oder auch im Schwimmbad erfolgen kann bzw. es nicht auszuschließen ist.Besteht hier tatsächlich irgendeine Gefahr? Bzw. gibt es für Kinder etwas zu beachten?Ich ersuche Sie um Ihre fachkundige Meinung.

therapeutisch ist die Impfung in diesem Fall nicht sinnvoll, allerdings schützt sie vor Neuinfektionen, die jederzeit möglich sind.

Eine Übertragung ohne sexuellen Kontakt ist prinzipiell überall möglich, wenn auch zu unterschiedlichem Ausmaß. Besondere Prophylaxemaßnahmen (außer die Impfung!) sind wissenschaftlich nicht evaluiert.

Dh Ansteckung mit HPV (alle Stämme) ist überall möglich, nicht nur mittels Geschlechtsverkehr?Bzw wird HPV 16 auch ohne GV übertragen? Wie erfolgt die Übertragung?

Auf unterschiedlichsten Wegen, v.a. auch andere Kontaktkontaminationen, Speichel, öffentliche Orte etc.

Aber Panik ist völlig unangebracht. Wir unterliegen täglich viralen Attacken, in den allermeisten Fällen wehrt sich unser Immunsystem dagegen.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Lieber Herr Dr. Witt,

nach Empfehlung einer Konisation habe ich über eine Alternative/ Behandlung mit Trichloressigsäure gelesen. Darf ich Sie um Ihre Meinung dazu bitten?

Es bestehen derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten zum Thema Gebärmutterhalsveränderungen und Trichloressigsäure.

Obwohl vielfach bereits angewendet, fehlen die entsprechenden Studien.Bei ihrer Konstellation, HPV 16, 18 und High Risk Pool positiv würde ich ihnen abraten.

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Sehr geehrter Herr Doktor Armin Witt,

Meine Freundin ist bei Ihnen Patientin und hat Ihnen neulich paar Fragen zum Thema HPV gestellt und sie meinte ich könnte mich bei Ihnen per Mail melden.

Ich hatte nämlich vor ca. einem Jahr eine HPV Infektion welche sich durch Feigwarzen äußerte ich wurde mit einer Salbe behandelt und innerhalb von einundhalb Monaten sind sie verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetreten.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich noch den Virus in mir trage und ob es wieder zu einem Ausbruch kommen kann.

Weil die Ansteckungsgefahr besteht nur wenn das Virus akut ist.

Ebenso wollte ich mich erkundigen wie lange man den Virus in sich tragen kann bis es zu Symptome wie Feigwarzen führen kann, also die Inkubationsdauer würde mich interessieren.

Kurz bevor sich Symptome des Human Papillomavirus hatte, zeigten sich Symptome von Genitalherpes welche ich seit einem Jahr auch nicht mehr hatte.

Nun wollte ich fragen, ob bei Genitalherpes auch nur Ansteckungsgefahr besteht wenn es akut ist.

  • normalerweise kommt es durch die Therapie zu einer Heilung, manchmal bleibt das Virus aber im Gewebe und kann neuerlich auftreten.
  • Zwischen der Infektion und dem ersten Auftreten der Feigwarzen liegt eine Inkubationszeit von einigen Tagen oder Wochen bis zu mehreren Monaten – und in sehr seltenen Fällen auch Jahren. Allerdings muss nicht jede Infektion zwingend zu einer Warze führen.
  • Zum Schutz vor Neuinfektionen hilft zu 90% die HPV Impfung mit dem 9-fach Impfstoff
  • Herpes genitalis ist ein ganz anderer Virentyp (Herpes simplex Virus – HSV) – ist auch nur bei akuter Infektion ansteckend
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HPV, PAP IIID - Fragen  Titelbild

HPV, PAP IIID – Fragen

Nachdem ich gestern am Telefon nicht alles bezüglich meiner HPV
Infektion verstanden habe (PAP IIID), möchte ich in Ruhe noch ein paar Fragen per
Mail stellen. Ich habe mir nur die Infos auf der Gyninfekt-Seite durchgelesen, um
nicht komplett im Dunkeln zu tappen.

Vor allem geht es um das weitere Procedere: Was wird in 3 Monaten bei
der Kontrolle gemacht? Noch ein Krebsabstrich, bei dem geschaut wird,
ob wieder ein PAP IIId vorliegt? Oder wird eine Gewebeprobe entnommen?
Wird eine Konisation gemacht?
Wie schlimm ist ein PAPIIId? Ich bin auf jeden Fall sehr besorgt.
Können die Zellveränderungen wieder verschwinden?
Können die HPViren wieder verschwinden oder habe ich bereits eine
chronische Infektion?
Habe ich einen High- oder Low-Risk Typ oder einen Typ der Condylome
verursacht?
Muss ich davon ausgehen, dass mein Freund jetzt auch HPV hat?
Macht bei mir eine Impfung noch Sinn?
Sorry für die vielen Fragen, aber man soll ja nicht herumgooglen.

In 3 Monaten wiederholen wir den PAP (vom inneren und äußeren Teil des
Gebärmutterhalses) und eventuell mache ich eine Gewebeprobe (Probeentnahme =PE), falls eine Läsion zu sehen ist.
Eine Konisation wird nur bei auffälliger Probeentnahme gemacht, dies
aber im Rahmen einer kurzen OP im Krankenhaus.
Die Zellveränderungen können wieder verschwinden, verursacht wurden sie
durch High Risk HP-Viren (HPV) – das ist immer so.
Der Freund könnte auch HP-Viren haben, das ändert aber nichts am Procedere.
Die Impfung macht immer Sinn, auch in dieser Situation, weil sie vor Neuinfektionen schützt.
Sorgen sollten sie sich keine machen, nach der Kontrolle (die man auch
etwas früher machen kann) wissen wir mehr und es ist sowieso von einer
geringgradigen Veränderungen auszugehen. Krebs entsteht üblicherweise erst nach Jahren!

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Nein, das Immunsystem des Körpers benötigt ca. 2 Wochen um Antikörper zu bilden. Ab der zweiten Impfung (üblicherweise nach 2 Monaten) werden so viele Antikörper gebildet, sodass ca. 95% Infektionsschutz besteht. Die dritte Teilimpfung (nach weiteren 4 Monaten) bringt den restlichen Schutz.
Bestehende Veränderungen am Gebärmutterhals bzw. Genitalwarzen werden von der Impfung nicht beeinflusst. Sie wirkt lediglich vorbeugend!

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,

haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort sowie Ihre erklärenden Worte.

Bin nun doch ziemlich besorgt und weitere Fragen drängen in meinem Kopf.

1) Kann ich irgendetwas tun, um meinen Körper bis zur nächsten Kontrolluntersuchung zu unterstützen? (Würde die Impfung Besserung herbeiführen?)

2) Wie wahrscheinlich ist eine Genesung?

3) Oder ist es möglich, dass sich der PAP-Status nun nie wieder verbessern wird?

4) Wenn er weiterhin auffällig bleibt, was sind die weiteren Schritte?

5) Soll ich Unterwäsche bei 60 Grad waschen?

Haben Sie vielen Dank.

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Prinzipiell sind schon sehr viele Fragen auf meiner website beantwortet. Einfach im Suchfeld „PAP“ und/oder „HPV“ eingeben.zum Beispielhttps://www.gesundheitderfrau.at/ansteckung-hpv-pap-iiidhttps://www.gesundheitderfrau.at/entzuendungsbehandlung-pap-iiihttps://www.gesundheitderfrau.at/fragen-zu-hpv-pap-iiidhttps://www.gesundheitderfrau.at/ansteckung-hpv-pap-iiid
Zu Ihren Fragen:

  1. Die Zeit wird auch bei Ihnen das beste Heilmittel sein, da mehr als 90% dieser Veränderungen von alleine verschwinden. Es gibt auf dem Markt Produkte wie zB Deflagyn, die eine Heilung suggerieren. Evidente klinische Studien dazu fehlen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen dafür ein Rezept schicken, obwohl es sich nicht um ein Medikament, sondern ein Medizinprodukt mit Selen ist.
  2. mehr als 90%
  3. unter 10%
  4. Wenn der PAP nochmals auffällig wäre, ist der nächste Schritt wäre eine Probeentnahme (die nicht schmerzhaft ist)
  5. ist nicht notwendig

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,

haben Sie vielen lieben Dank für Ihre Zeit sowie Ihre Hilfe. Das beruhigt mich zu lesen.

Ein paar Punkte sind mir noch eingefallen, dann versuche ich mich hinsichtlich meines Wissensdursts möglichst wieder einzubremsen. Parallel suche ich nach Antworten auf Ihrer Seite.

1) Kann ich aktuell mit meinem Partner Geschlechtsverkehr haben ohne eine Verschlechterung meiner Situation befürchten zu müssen?

2) Können die vielen Infekte der letzten Monate einen Einfluss auf das PAP-Ergebnis haben?

3) In welchem Zeitraum entsteht in einem Menschen ein PAP IIID Zustand? Sind dafür bereits ein paar Monate möglich?

4) Ist auch in der Zeit des Abwartens eine HPV-Impfung möglich? Denn diese werde ich nun mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Ihnen in Anspruch nehmen.

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  1. ja, aber mit Kondom ((ist aber auch kein 100%-iger Schutz).
  2. nein
  3. Monate bis Jahre, ist nicht exakt zu sagen und sehr unterschiedlich. Man infiziert sich öfters im Leben mit HPV.
  4. Ja, das ist nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll. Siehe Punkt 3

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Infektionen (293)

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Armin Witt!

Dankeschön für den vorläufigen Befund. Wenn das Scheidenmilieu zerstört ist kann das die Ursache sein, dass es brennt? ( In Ihrer Diagnose steht ja „V.a Rezidivierende Vaginose“)

—–

Ihr Scheidenmilieu ist nicht zerstört. Es steht ja „RG I, unauffällig, kein Pilznachweis“.Zu den Reinheitsgraden (RG I bis RG III) siehe
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop/
„V.a Rezidivierende Vaginose“ ist eine Arbeitsdiagnose
siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/v-a-vaginose-heisst-verdacht-auf-vaginose/

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

der Befund scheint doch in Ordnung zu sein, oder? Mich verwirrt demnach die Diagnose: „Vaginose“.

„V.a. Vaginose“ heißt Verdacht auf Vaginose – das ist die Arbeitshypothese, bis das Gegenteil bewiesen ist, also idealerweise nach dem Einlangen des Kulturergebnisses. Mikroskopisch war alles in Ordnung.

Kategorie: Infektionen

Myome sind gutartige Muskelknoten, die von der Gebärmutter ausgehen. Nur ganz selten können sie bösartig entarten. Ungefähr ein Drittel aller Frauen bekommen Myome, eine gewisse familiäre Häufung ist zu sehen. Wie solche Myome entstehen ist noch relativ unklar, aber man weiß, dass sie hormonell gesteuert werden.Je nach Größe und Leidensdruck aufgrund von Schmerzen und/oder Blutungen ist die kausale Therapie die operative Entfernung der Myome, allerdings kommt es nicht selten zu so genannten rezidiven, also neu entstehende Knoten. Es gibt seit einigen Jahren tatsächlich eine medikamentöse Therapie, das Medikament Ulipristal. Es handelt sich dabei um einen Antagonisten (Gegenspieler) zum Gelbkörperhormon (Progesteron). Dieses Medikament wird vor allem bei stark blutenden Myomen eingesetzt, allerdings üblicherweise nur für 3 Monate. Studien zeigen, dass es bereits nach einer Woche zu einer Beendigung der Blutung kommt. Darüber hinaus kann man auch eine Volumsreduktion von ca. 30-50% erwarten. Allerdings zeigt sich das im Ultraschall nicht so deutlich, da sich der Durchmesser nur gering verringert. Da es häufig (ca. 50%) zu gutartigen Schleimhautveränderuneg der Gebärmutter kommt, sind Ultraschallkontrollen sehr wichtig. In 5% kommt es zu Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Kopfschmerz oder Schwindel.Zusammenfassend kann man die medikamentöse Therapie als mögliche Alternative sehen, die Krankenkassen zahlen diese allerdings nur bei Indikation „vor einer Operation“ und nur für 3 Monate. Manchmal kann man nach einer Pause einen zweiten Zyklus für drei Monate probieren. Die privaten Kosten für Ulipristal sind erheblich. Wechselwirkungen wie Hitzewallungen durch die Einnahme traten kaum auf, da der Östrogenspiegel nicht beeinflusst wird.

Einen Abstrich zur Infektionsdiagnostik kann man auch während der Monatsblutung machen, weil Bakterien und Pilze sich dadurch nicht verändern. Einen Krebsabstrich könnte man hingegen nicht durchführen. Eine Pilzinfektion würde mich aber wundern, außerdem haben sie ja gestern ein Diflucan genommen, das würde den Befund beeinflussen. Tantum Rosa bitte verwenden, falls es zu keiner Besserung kommt, machen wir eine Kontrolle.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Guten Tag Herr Dr. Witt,

wegen Gardnerella haben Sie mir verschrieben, ich soll jeden vierten Tag Gynophilus protect einnehmen.

Gibt es da vielleicht noch was anderes, gleichwertiges, das evtl. auf Rezept ginge? Gynophilus Protect ist nämlich leider ziemlich teuer.

Wissenschaftlich durch klinische Studien an einer ausreichenden Patientenzahl erfolgreich evaluiert ist nur das Gynophilus., daher ist meines Erachtens derzeit nur dieses Präparat sinnvoll.

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

ich hätte da noch ein paar Fragen zu meinem Befund. Wurde von Prevotella und Gardnerella ein Antibiogramm erstellt? Sind die beiden Keime auf Clindamycin empfindlich?
Ich habe gelesen, dass Gardnerella vaginalis sehr schwer loszuwerden ist, weil das Bakterium einen Biofilm bildet und damit auch nach erfolgreicher Therapie in 70 % der Fälle wieder zurück kommt. Ist das korrekt oder Unfug?

Keine Sorge! Clindamycin ist die Standardtherapie und in ca. 80% erfolgreich. Ein Antibiogramm ist daher nicht sinnvoll.

Wegen der 20% ist auch die Kontrolle so wichtig.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr Witt!

Ich war vor kurzem bei Ihnen und beginne nächste Woche mit der Langzeittherapie wegen meiner immer widerkehrenden Pilzinfektion.

Ich hätte allerdings noch eine andere Frage. Ich habe Ihnen auch einen Harn abgegeben, da dieser immer wieder (vor allem nach einem intensiven Wochenende bei meinem Freund – wir führen derzeit noch eine Fernbeziehung) aggressiv – komisch riecht.

da dies nicht besser geworden ist, hat mich mein Hausarzt auch ins Ambulatorium für einen Status – Harnkultur geschickt. Demnach sollte ich nun Antibiotika nehmen. Wir hatten einige Zeit keinen Sex – wegen Pilz und nun Krankenhausaufenthalt meinerseits – da konnt ich diesen aggressiven – komischen Geruch nicht wahr nehmen. nach dem Wochenende nun jetzt wieder …..

anbei sende ich Bilder vom Befund mit und bitte Sie um kurze Rückmeldung, ob ich mir nun das Antibiotika verschreiben lassen soll oder ich es mit Cranbarries und Solubitrat Blasentee probieren soll, da ich ja – denke ich nächste Woche – mit der Pilztherapie beginne.

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Rückmeldung!!!!

Nein, ein Antibiotikum ist derzeit sicher nicht sinnvoll! Zu diesem Thema gibt es mehrere klinische Studien.

wenn sie weder Fieber noch Nierenschmerzen haben, dann beachten Sie folgendes:

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Dismenol (=Ibuprofen) bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.

Wenn das nach 5 bis 7 Tagen nicht wirkt, dann ist ein Antibiotikum indiziert.

Bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

mein Hausarzt hat mir heute DALACIN C Kapseln verschrieben, da ich eine starke Entzündung des Rachens und der Nebenhöhlen habe. Ich habe ihn nach der Wechselwirkung mit der Pille gefragt und er meinte, ich müsste mir da keine Gedanken machen und das diese Kapseln an der Wirkung der Pille nichts ändern würden. Das finde ich aber ein bisschen komisch, weil ich dachte, dass jedes Antibiotikum die Wirkung von der Pille schwächt. Deshalb wollte ich Sie fragen, was Sie dazu denken.

Normalerweise sollte es keine Wechselwirkungen geben, sicherheitshalber können Sie aber 2 Stunden Abstand halten. Falls Durchfall eintreten sollte, ist kein sicherer Verhütungsschutz gegeben! Dann bitte zusätzlich ein Kondom verwenden.

Kategorie: Infektionen

Ich hatte heute eine Weisheitszahn-OP und soll deshalb Antibiotika nehmen (10 Tabletten Augmentin (Amoxicillin/Clavulansäure)

Soll ich dazu Döderlein verwenden?

Vielleicht ist die Vorgeschichte/der aktuelle Stand dazu wichtig?

Der letzte Scheidenpilz wurde ab 13.03. mit Flucosept behandelt; der Pilz war war ca. mit 18.3. weg

Machen sie dann die Therapie (Langzeitschema bei chronischer Pilzinfektion) einfach weiter, wie ich ihnen geschrieben habe. Weisheitszahnentfernung und Antibiotika???? Klingt für mich stark nach overtreatment, außer es ist alles eitrig.

eine frage hätte ich allerdings noch – vorsorglich wegen der feiertage:

ihnen ist bekannt, dass meine regel sehr unregelmäßig kommt.

was ist, wenn ich einen scheidenpilz bekomme (mache mir sorgen wegen der antibiotika) und meine regel erst später kommt? soll ich dann trotzdem kein flucosept nehmen, bis zur regel?

und aus reinem interesse (sie müssen sich die zeit zum antworten jetzt nicht nehmen, aber mich würde es wirklich interessieren):

gibt es einen grund, warum ich keine döderlein verwenden muss/soll?

  • wenn die Regel verspätet kommt, dann nehmen sie 14 Tage nach der letzten Einnahme eine weitere Kapsel Flukonazol.
  • Laktobazillenpräparate soll man nicht während, sondern nach Ende der Antibiotikaeinnahme nehmen. Speziell zu Döderlein med gibt es keine Studien, ob dieser Bakterienstamm etwas bringt
  • Zum Wiederaufbau nach Antibiotika empfehle ich Gynophilus, da es zu diesem Präparat eine wissenschaftliche Arbeit gibt.

Kategorien: Infektionen, Kinderwunsch

Lieber Herr Dr. Witt, vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Ein paar kleine Fragen haben sich jetzt doch noch aufgetan: 1) Auch im März hatte ich RG2, damals wurde „nur“ der Pilz behandelt. Erfolgt die Behandlung mit Antibiotika nun weil ich Beschwerden habe bzw. wegen meines geplanten KiWu-Behandlung bzw. warum genau? Bitte nicht falsch verstehen, ich vetraue Ihnen voll und ganz, es würde mich nur einfach interessieren.2) Medikation vom Antibiotikum – laut Rezept und Apotheke wäre es für 8 Tage zu nehmen, Sie schreiben im Befund nun 7 Tage. Soll ich zur Sicherheit den 8. Tag noch mitnehmen oder reichen 7 Tage?3) Statt dem verordneten Diflucan habe ich in der Aptheke Flucosept bekommen. Ist das in Ordnung oder wäre es wichtig genau das Produkt Diflucan zu nehmen?4) In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie üblicherweise nach der AB-Therapie zwei verschiedene Lactobazillenpräparate verordnen, die man alternierend für 4 Wochen einnimmt. Ich habe jetzt „nur“ Gynophilus für 14Tage verordnet bekommen. Soll ich mir das zweite Präparat auch noch besorgen oder reichen zwei Wochen Gynophilus – ich frage nur deswegen weil ich vor meiner KiWu-Behandlung – die ich dann hoffentlich Ende Dezember starten kann, abhängig vom Ergebnis der Infektionskontrolle bei Ihnen – jetzt alles erdenklich Mögliche tun will um beste Voraussetzungen für einen Erfolg zu schaffen.

———

  1. ja, wegen der Beschwerden und weil eine Kinderwunschbehandlung etc geplant ist
  2. 7 oder 8 Tage, da gibt es keine Unterscheide
  3. ja, genau. Der Wirkstoff lautet Fluconazol
  4. Nach einer Antibiotikabehandlung schreibe ich (entsprechend meiner wissenschaftlichen Publikation) zunächst nur das Gynophilus auf. Bei chronischem Laktobazillenmangel dann Kombinationen.
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Danke für den Befund. Wie wichtig ist es, die Antibiotika genau im Abstand von 12 Stunden einzunehmen? Ich nehme an kein Sex während der Antibiotikatherapie? Und was halten Sie von Canesten-Waschzusatz gegen Bakterien, ist sowas für Wäsche der Kleidung notwendig/empfehlenswert?

  • es sollten ungefähr 12 Stunden sein
  • nein, kein Sex
  • wenig, kann man aber machen. Canesten wirkt wenn, dann ohnehin nur gegen Pilze.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

nach unserem heutigen Gespräch zur bakteriellen Vaginose und deren Ursachen haben mein Mann und ich das heute besprochen, und es ist noch eine Frage aufgetaucht:

Kann (m)ein Mann grundsätzlich unwissentlich Träger dieser Bakterienart sein? Dass er quasi symptomlos ist, und mich aber teilweise damit dann wieder ansteckt (ohne der Option Fremdansteckung durch Fremdgehen gemeint)? Oder kann dieses Bakterium kein „Dauerbesiedler“ auf/in einem Penis sein?

Danke für die Klarstellung !

Nein, das ist sehr unwahrscheinlich, da die Oberfläche des Penis dafür nicht geeignet ist. Somit werden die Bakterien nach spätestens 1-2 Tagen weggewaschen.

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

ich möchte jetzt mit der Einnahme von Klacid Tbl. anfangen, da ich eine langwierige Infektion der oberen Atemwege habe.Aber ich hatte ungefähr 3 Tage vor meinem Eisprung, welcher glaube ich (dem Sekretbefund und leicht ziehendem Schmerz nach) vorgestern war, GV.Sollte also da was „passiert“ sein, wäre das „Wesen“ nun ca. 2 Tage alt.
Da kann Klacid keine Kontraindikation sein, oder?

ich habe dzt. auch eine langwierige Infektion der oberen Atemwege und nehme dennoch kein Klazid, da es sich um eine virale Infektion handelt.

Abgesehen davon wird Clarithromycin in einer frühen Schwangerschaft nicht viel anrichten, ist aber kontraindiziert!

Kategorie: Infektionen

Ich war beim Zahnarzt. Ich sollte eine Krone für einen wurzelbehandelten Zahn bekommen. Dabei wurde festgestellt, dass an der Wurzelspitze eine Entzündung ist. Der Zahn wurde aufgebohrt, desinfiziert und wieder zugemacht. Gestern abend bekam ich eine starke Schwellung und 38 Grad Fieber.

Der Zahnarzt hat heute den Zahn nochmals aufgebohrt und bis morgen offen gelassen. Jetzt muss ich Antibiotika nehmen, es lässt sich leider nicht mehr vermeiden.

Da ich schwere Allergien auf Tetracykline und Sulfonamide habe, wurde mir Clavamox 1 g verschrieben und Parkemed 500.

Bei Clavamox steht in der Gebrauchsanweisung unter anderem: häufige Nebenwirkung:

1 bis 10 Behandelte von 100: Pilzinfektion (Candida –Hefepilz-Infektion im Bereich von Scheide, Mund und Hautfalten)

Kann ich etwas vorbeugend tun, damit die Infektion nicht auftritt, oder ich sie zumindest abfangen kann?

Ich nehme das Antibiotika in einer Stunde zum ersten Mal.

Ich habe noch 9 Fluconazol 200 mg Kapseln zu Hause.

In der Apotheke wurde mir empfohlen, gleich Omnibiotic 10 und GynOphilus Protect, 2 Vaginalkapseln zu nehmen.

Nehmen Sie nach einer Woche ein Diflucan als Einmaltherapie, eine Kapsel wird als Prophylaxe ausreichen.

Omnibiotic 10 und GynOphilus Protect, 2 Vaginalkapseln etc erst nach der AB-Therapie.

Kostet viel und wird vom Antibiotkum zuverlässig vernichtet.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Sie haben mir am 19.2. auch ein Rezept mitgegeben – Selexid 200mg, 12 Stk., 3×1 durch 4 Tage.
Ich denke dass ich schon länger einen Harnwegsinfekt haben, aber dieser bei mir nie mit größeren Schmerzen verbunden ist – außer unangenehmes jucken im Schambereich.
Soll ich das Antibiotikum nehmen? Oder noch warten? Ich habe zu Hause auch Combur 5 Teststreifen.

In der Schwangerschaft ist es auch sinnvoll eine Asymptomatische Bakteriurie (bakterielle Besiedelung ohne Beschwerden) zu behandeln. Daher nehmen Sie besser das Selexid 3×1 durch 4 Tage.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich reise mit meinem Partner nach Thailand und wir würden uns gerne darüber informieren, ob Sie einen Ausschlusstest für das Zika-Virus (Bluttest) anbieten. Falls ja, wann müssten wir nach Reiseende einen solchen durchführen bzw. wie viel würde dieser kosten.

Vielen herzlichen Dank, eine kurze Antwort ist ausreichend.

—–

Diesbezüglich bitte zum Beispiel hier anfragen:
http://www.tropeninstitut.at

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Dr. Witt!

Bitte um folgende Zusatzinformation zum Befund und zum Rezept.

  1. Wie hoch sollen wir die Creme dosieren, die Patientin ist ja noch sehr klein?
  2. Reicht eine äußerliche Anwendung der Creme bzw. wie ist diese bei einem Kind anzuwenden?
  3. Soll die Bepanthen-Creme zusätzlich verwendet werden, oder im Anschluss an Dalacin?
  4. Ist eine Wiederinfektion möglich, wahrscheinlich bzw. kann man sich davor schützen? Muss die Unterwäsche speziell gereinigt werden?
  5. Woher stammt eine solche Infektion? Kann mangelnde Hygiene die Ursache sein?
  6. Darf die Patientin Bäder nehmen bzw. sollen eher Seifenfreie-Produkte verwendet werden.
  7. Sollen wir Vorkehrungen bzw. einer möglichen Pilzinfektion nach Antiobiotikagabe treffen?
  8. Ist die Nebenwirkung Übelkeit wirklich so häufig und sollen wir Vorkehrungen treffen, etwa mit einem Magenschoner?

Ich warte mit dem Therapiebeginn bis zur Beantwortung meiner Fragen.

Herzlichen Dank!

  1. Dosieren können sie nicht, nur auftragen – so, dass der gesamte Eingang und Schamlippen Kontakt mit der Creme haben. Innen braucht sie nicht anwenden
  2. siehe 1
  3. erst im Anschluss
  4. Keine spezielle Reinigung. Ob es zu einer neuerlichen Infektion kommt, kann ich nicht sagen. Wir müssen es jedenfalls nach der Therapie kontrollieren.
  5. Vom Afterbereich. Mangelnde Hygiene würde ich auschließen.
  6. ja
  7. nein, brauchen wir nicht. Ich sehe einen evtl. Pilz ohnehin bei der Kontrolle
  8. Es handelt sich um eine Lokaltherapie, daher wird es zu keiner Nebenwirkung im Magen-Darmbereich kommen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Vielen Dank für die Übermittlung des Befundes.

Ich habe nun doch noch ein paar Fragen:

1. Soll ich noch auf den Laborbefund warten bevor ich mit der Therapie beginne?

2. Ist eine Partnertherapie notwendig? Sonst bekomme ich das ja immer wieder, oder?

3. Wie bekommt man eigentlich eine bakterielle Vaginose? Was sind die Ursachen?

4. Ist bei den Medikamenten irgendetwas zu beachten?

——

nein, Sie können gleich starten

  1. ist nicht notwendig
  2. https://www.gesundheitderfrau.at/fragen-nach-behandlung-einer-bakteriellen-vaginose/ und auch andere Fragen sind hier zu sehen: https://www.gesundheitderfrau.at/fragen-und-kommentare/?cat=Infektionen
  3. nein, nur die Reihenfolge

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Doktor Witt,

Danke für den Befund. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass meine Beschwerden immer besser geworden und nahezu verschwunden sind. Wenn ich jetzt neuerlich Medikamente nehme, gibt es dann irgendetwas zu beachten bzw. etwas, was ich nicht tun sollte, damit ich das endgültig in den Griff bekomme? Darf ich das Tantum rosa benützen oder soll ich es weglassen? Und soll mein Freund jetzt doch zu einem Arzt (Urologe?)?

Vielen Dank bereits vorab für Ihre Antworten!

  • Kein Alkohol während der Therapie
  • Bei Bedarf/Beschwerden Tantum Rosa lokal.
  • ist nicht nötig
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt

Danke für den Befund. Ich habe mit der verordneten Therapie begonnen und einen Kontrolltermin vereinbart.Ich bin mir nicht sicher ob die Antibiotikatherapie gewirkt hat. Mein Gefühl ist dass der Geruch (wenn auch deutlich weniger) nach wie vor präsent ist. Die üblichen Symptome wie auf ihrer Homepage beschrieben nach Antibiotika (Jucken, brennen) sind bereits abgeklungen (Tag 8). Ich nehme natürlich alle Medikamente wie verordnet wollte Ihnen aber diese Rückmeldung geben.

Genau dafür ist die Kontrolle nach ca. 4 Wochen so wichtig, weil die Therapie einer Bakteriellen Vaginose mit einem Antibiotikum inklusive Wiederaufbau der Laktobazillen nur zu ca. 80% erfolgreich ist.

Kategorie: Infektionen

Ich habe jetzt die Dalacin, die Sie mir verschrieben haben, ausgenommen und befürchte das ich jetzt wieder einen Pilz habe, da es mehr brennt und schmerzt als davor. Was kann ich jetzt nehmen? und noch eine Frage: können Sie mir vielleicht irgendeine Creme empfehlen für den Intimbereich das das brennen nicht so schmerzhaft ist. vielleicht irgendeine kühlsalbe oder sonst etwas?
Bitte um rasche Antwort.

ein Pilz ist unwahrscheinlich, da sie ja eine prophylaxe (flukonazol) erhalten haben. bei Beschwerden sollten sie früher zur Kontrolle kommen, es könnte sein, dass das dDalacin nicht gewirkt hat. Bepanthen können sie zusätzlich verwenden.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zwei Fragen habe ich vergessen:

Benötigt mein Freund auch eine Behandlung?

Darf ich schwimmen gehen (See/Teich/Meer/Pool)?

Wann dürfen wir wieder Geschlechtsverkehr haben?

  • nein, nicht nötig
  • nach frühestens einer Woche ins Pool, See/Teich ist egal
  • ebenfalls nach frühestens einer Woche. Nach einer Woche haben sie aber noch immer keine Laktobazillen. Schmerzlos wird es erst nach dem Wiederaufbau sein.
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe nun bereits mit der Einahme von Anaerobex begonnen und habe noch weitere Fragen:1. Ist es eventuell sinnvoll, schon während der Antibiotikaeinnahme mit Gynophylus zu beginnen?2. In der Packungsbeilage des Antibiotikums steht, dass bei einer Intefktion mit Gardnerella vaginalis eine gleichzeitige Behandlung des Sexualpartners zur Verhinderung einer neuerlichen Infektion unbedingt notwendig ist. Da ich bisher immer unverhüteten GV mit meinem Partner hatte, wollte ich nun wissen, ob das in meinem Fall auch notwendig ist?3. Ist es in Ordnung während der Antibiotika- Einnahme Sport zu machen?

ann ich dagegen etwas tun?

  • nein, ist nicht sinnvoll, weil das Antibiotikum diese Laktobazillen killen wird.
  • Partnertherapie ist nicht sinnvoll, nur verstärkte Hygiene für ein paar Tage
  • kein Problem
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Dr. Witt,

ich habe ein paar Fragen zu meinem Befundbericht.

Und zwar wollte ich fragen, was genau bei der Kultur rauskam und warum ich diese Therapie nun machen muss?

Danke im Voraus!

sie haben eine bakterielle Infektion, die unbehandelt bis in die Eierstöcke reichen kann, daher die Therapie. Bitte auch die Kontrolle einhalten!

Bilder dazu unter

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop

Okay und ist diese ansteckend? Muss mein Partner irgendetwas beachten?
Beziehungsweise ist Geschlechtsverkehr erlaubt?

Und wodurch ist diese bakterielle Infektion Zustande gekommen?

Bis zum Ende der Antibiotika kein Geschlechtsverkehr. Partnertherapie ist nicht sinnvoll. Das „woher“ ist schwer zu beantworten, jetzt ist einmal wichtig, dass die therapie erfolgreich ist.

Warum ist eine Partnertherapie nicht sinnvoll?
Ich habe gerade Ihr Rezept eingelöst und die Apothekerin hat mir nun Canesten für meinen Partner mitgegeben.

Tut mir Leid, dass ich so viel Frage. Aber ich bin ziemlich geschockt, dass ich diese Infektion nicht einmal bemerkt hätte. Das beunruhigt mich ein wenig. Ich bitte um Verständnis.

Eine Partnertherapie mit einem Pilzmittel ist bei einer bakteriellen Infektion der Frau völlig sinnlos! Bitte lassen Sie sich diesbezüglich auch nicht von Apothekern beeinflussen! Bringen sie das gekaufte Canesten zurück.

Eine antibiotische Partnertherapie ist bei einer Erstdiagnose ebenfalls nicht sinnvoll.

Bitte vertrauen Sie in Zukunft mir und meiner Erfahrung.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für die prompte Übermittlung des Befunds. Kann ich die Rezepte vielleicht heute noch abholen oder ist es ausreichend, wenn ich nächste Woche mit der Behandlung starte? Wie verhält es sich mir Sex während der Behandlungsdauer bzw. Partnerbehandlung?

  • Rezept kommt per Post
  • kein Sex während der Behandlung
  • Partnertherapie ist nicht nötig

Flucosept 1x oder täglich für 14 Tage?
Kein Sex während Behandlung = 3 Wochen?

  • Flucosept einmalig als Prophylaxe nach der Antibiotikatherapie
  • in der ersten Woche auf keinen Fall, danach evtl. probieren. Zu diesem Zeitpunkt haben sie allerdings noch keine Laktobazillen

Gut, danke, kenne mich aus. Schönes Wochenende!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr .Witt,,

danke für die Übermittlung. Ich hätt bitte noch ein paar Fragen und hoffe, dass Sie mir noch etwas mehr Klarheit verschaffen:

  1. Was ist Gardnerella
  2. Rezidivierende Vaginose – ich vermute das heisst wiederkommende …. ???
  3. Ich verspüre aber mehr oder weniger ständig ein leichtes Brennen und Harndrang? Wie kann das sein?
  4. Kann ich vorbeugend etwas tun? Basenbäder,…? Beim Essen etwas beachten?
  5. Gibt es eine Ansteckungsgefahr? Wie ist das in Bädern? Kann man in die Infarrotkabine gehen oder ist Wärme in der Form schlecht.
  6. Folgendes: Ich bin im Juli 3 Wochen auf Kreuzfahrt. Die Vorstellung, dass genau zu diesem Zeitraum etwas ausbricht, treibt mir jetzt schon den Angstschweiß auf die Stirn. Können Sie mir da etwas verschreiben für den Fall?
  7. Weiters: ich habe ursprünglich von meiner Gynäkologin Döderlein Kapseln verschrieben bekommen. Soll ich diese verwenden? Dann auch Linoladiol. Weiters habe ich eine Travocort Creme und als Therapie eine „Mycostatin-Salbe“ bekommen. Deumavan soll ich ständig verwenden? Ich habe aber auch Multi-gyn Active Gel zum Testen bekommen. Mhh, was soll ich davon nehmen?

… Bitte entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich möchte einfach hier alles richtig machen und so weitgehend einem Ausbruch vorbeugen. Dies zeigt einfach auch von einer Unsicherheit meinerseits.

  • Gardnerella kann zu einer Bakteriellen Vaginose führen, bei Ihnen ist das Verhältnis zwischen diesen und den Laktobazillen völlig in Ordnung
  • ja, das ist die Arbeitsdiagnose aufgrund Ihrer Vorgeschichte, derzeit ist aber alles in Ordnung
  • schwer zu sagen, aber infektiologisch ist vaginal und im Bereich der Harnblase keine Auffälligkeit
  • ja, Apfelessig 2 Teelöffel auf ein Glas Wasser vedünnt trinken, ein Mal täglich. Das senkt den pH des Harns.
  • Ist alles kein Problem, siehe dazu https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU
  • Tantum Rosa ist da am besten. Gegen eine evtl. Harnwegsinfektion Ibuprofen 3x täglich, bei Fieber und/oder Nierenschmerzen muss man ein Antibiotikum mitnehmen, siehe dazu https://www.youtube.com/watch?v=x1frslNEhhk
  • Außer Deumavan ist in ihrem Fall keines der Produkte sinnvoll
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Vielen Dank für die prompte Zusendung des (leider unerfreulichen) Befundes. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei Ihnen und hoffe sehr dieses Problem mit Ihnen in den Griff zu bekommen.

Noch 3 Fragen zur Diagnose; ich warte auf die Befunde und befolge dann die Behandlung.
1. Sex erlaubt während der Behandlung?
2. Alkohol (in Maßen natürlich) erlaubt während der Behandlung? Ich bin Sommelier und Wirtin… deshalb die Frage…
3. muss der Partner in diesem Fall was tun?

  1. nein, erst danach wieder
  2. kein Problem (in Maßen)
  3. keine Partnertherapie

Kategorie: Infektionen

ich habe die 9 Tage der Tabletteneinnahme jetzt hinter mir. Mein Partner ist komplett gesund und hat keinen Infekt. Ich habe ihn Gott sei Dank nicht angesteckt. Ich hätte bezüglich meiner Krankheit noch Fragen und wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie die Zeit hätten mir diese per Mail beantworten zu können.

Folgendes:

Darf ich nach der Tabletteneinahme (Dalacin und Flukonalzol) mit meinem Partner Geschlechtsverkehr haben?
Wenn ja, ist es besser mit Kondomen zu verhüten?
Wenn nein, ist Oralverkehr möglich oder ist auch da die Gefahr eines wiederkehrenden Infektes?
Sekret Reinheitsgrad III – Bakterielle Vaginose — Ist das stark??

Ich spüre noch immer ein leichtes brennen in der Scheide, selbst nach der 9-Tages-Behandlung. Ist das normal?

• ist prinzipiell möglich, allerdings haben sie zu diesem Zeitpunkt keine Laktobazillen – das könnte wieder Beschwerden verursachen
• gleiches Problem, mechanische Reizung verursacht Beschwerden
• Reiheitsgrad III bedeutet Bakterielle Vaginose. „Stark“ trifft nicht zu, es ist halt ein Missverhältnis zwischen guten und schlechten Bakterien. Siehe dazu bitte

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unterdemmiksroskop

• Das ist eben durch den Laktobazillenmagel verursacht, erst wenn diese wieder aufgebaut sind, werden sie beschwerdefrei sein. Allerdings muss man in 20% der Fälle nochmals antibiotisch therapieren.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für die prompte Übermittlung des Befunds „Bakterielle Vaginose“. Kann ich die Rezepte vielleicht heute noch abholen oder ist es ausreichend, wenn ich nächste Woche mit der Behandlung starte? Wie verhält es sich mir Sex während der Behandlungsdauer bzw. Partnerbehandlung?

  • Rezept kommt schon per Post
  • kein Sex während der Behandlung
  • Partnertherapie nicht nötig.

Flucosept 1x oder täglich für 14 Tage?

Kein Sex während Behandlung = 3 Wochen?

  • Flucosept einmalig als Prophylaxe nach der AB-Therapie
  • in der ersten Woche auf keinen Fall, danach evtl. probieren. Zu diesem zeitpunkt haben sie allerdings keine Laktobazillen

Gut, danke, kenne mich aus. Schönes Wochenende!

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Vielen Dank für die prompte Zusendung des (leider unerfreulichen) Befundes. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei Ihnen und hoffe sehr dieses Problem mit Ihnen in den Griff zu bekommen.Noch 3 fragen zur Diagnose; ich warte auf die Befunde und befolge dann die Behandlung.1. Sex erlaubt während der Behandlung?2. Alkohol (in Maßen natürlich) erlaubt während der Behandlung? Ich bin Sommelier und Wirtin… deshalb die Frage…3. muss der Partner in diesem Fall was tun?

  1. nein, erst danach wieder
  2. kein Problem
  3. keine Partnertherapie
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

ich habe bitte eine Frage bezügl. meines Befundes?

Das ist ja lt. Rezept eine Antibiotikabehandlung. Da ich ja bald auf Urlaub fahre, wollte ich fragen, ob ich wegen Sonne usw. aufpassen muss, oder ob das eh nichts ausmacht.

Wenn ja, beginne ich erst nach meinem Urlaub. Da ich bisher noch nie Antibiotika nehmen musste, habe ich leider keine Erfahrung.

Vielen Dank!

nein, Sonne sollte kein Problem sein. Clindamycin ist mit der Sonne verträglich, Tetrazyklin-Antibiotika (dies ist eine andere Antibiotikagruppe) wären nicht gut verträglich.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Lieber Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Habe gestern meinen Befund von Ihnen erhalten, leider ist das eingetreten was ich mir nicht gewünscht habe und es ist bakteriell ☹

Ich hätte noch ein paar Fragen an Sie:

  1. Ich habe noch 4 neue Packungen Döderlein zu Hause, könnte ich die aufbrauchen statt den Gynophilus? Und die Dame in der Apotheke hat gesagt ich soll gleich zum Antibiotikum die Zäpfchen nehmen, dass stimmt so nicht erst nach dem Antibiotikum wie Sie es mir geschrieben haben oder????
  2. Während der Infektion (Antibiotika schon angefangen) darf man da ins Solarium, Therme gehen????
  3. Ist es besser die Scheide mit einem extra Handtuch oder Papier abzutrocknen nach dem duschen?????
  4. Soll mein Freund auch die Therapie machen, da wir vor zwei drei Wochen schon GV miteinander hatten????
  5. Bei mir in der Arbeit gehen sehr viele Leute auf die selbe Toilette, wäre es besser wenn ich mein eigenes Papier nehmen würde oder kann/darf ich auch diese Intim Feuchttücher verwenden?????
  6. Strovac Booster habe ich bekommen, soll ich sie zum nächsten Termin mitnehmen und Sie könnten sie mir spritzen oder soll ich das beim Hausarzt machen lassen?????
  7. Das Tantum Rosa auch während der Antibiotika Behandlung verwenden?????
  8. Soll ich in der früh und am Abend je eine Tasse Solubitrat Tee (mir schmeckt er 😊) trinken zur Vorbeugung?????
  9. Ich habe auch Biogena Darmbakterien soll ich die wieder anfangen zu nehmen??????Entschuldigung für die vielen Fragen, aber bin echt am Verzweifeln und ich hoffe das es irgendwann wieder mal passt und ich keine Schmerzen, Infektionen und Pilze bekomme ☹

Danke im Voraus.

  1. zunächst Gynophilus, das ist durch Studien wissenschaftlich belegt. Die Döderlein können sie ja aufheben
  2. dürfen schon, kann aber brennen verursachen (wegen des Chlors)
  3. nein, nicht unbedingt, weil Sie sind ja schon unter Therapie
  4. nein, sicher nicht – siehe auch zum Beispiel https://www.gesundheitderfrau.at/partnerbehandlung/
  5. weder eigene Tücher noch Intimtücher sind sinnvoll
  6. wie sie möchten
  7. ja, natürlich (bei Bedarf)
  8. wenn er schmeckt, warum nicht?
  9. Macht in diesem Zusammenhang sicher keinen Sinn.
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Lieber Herr Witt,

ich habe zum ersten Mal ihre Ordination besucht und im Rahmen der Untersuchung haben Sie eine Infektion festgestellt. Nach Anleitung habe ich 6 Tage Dalacin Vaginalcreme verwendet, dann ein Flucosept und nun seit 2 Tagen Gynophilus. Leider habe ich trotzdem noch Beschwerden (Juckreiz und ein Geruch wie vor der Therapie).
Ist das normal? Wann soll ich zur Kontrolle kommen?

Vielen Dank und beste Grüße

Kontrolle, wie es im Befund steht: in ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie).

Bis dahin nehmen Sie das Gynophilus, wie angegeben. Ihre Laktobazillen müssen ja erst wieder aufgebaut werden.

Zurück

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich mache gerade die Wiederaufbaukur mit Gynophilus, nun habe ich aber meine Tage bekommen. Soll ich trotzdem weiter machen oder erst wieder, wenn die Blutung aufgehört hat?

Nehmen sie die Vaginalkapseln erst wieder nach der Monatsblutung.

Laktobazillenmangel nach Antibiotika

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Danke für den Befund. Wie wichtig ist es, die Antibiotika genau im Abstand von 12 Stunden einzunehmen? Ich nehme an kein Sex während der Antibiotikatherapie? Und was halten Sie von Canesten-Waschzusatz gegen Bakterien, ist sowas für Wäsche der Kleidung notwendig/empfehlenswert?

  • es sollten ungefähr 12 Stunden sein
  • nein, kein Sex während der Therapie
  • wenig, kann man aber machen
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Hallo Herr Dr. WItt,

Danke für den Befund.
Ich wollte nur nachfragen ob ich es richtig verstanden habe wie ich die Medikamente einnehmen soll.

Zuerst Dalacin 7 Tage lang und danach Flukonazol die man einmalig einnimmt.
Jetzt meine Frage, die Gynophilus Vag. Kapseln über 14 Tage erst nach der den 8 Tagen über 14 Tage.

Weiteres wollte ich fragen, ob ich das Dismesol weiterhin nehmen soll zumindest bis Freitag um die Blasenentzündung unter Kontrolle zu haben? Zur Zeit ist es in der Früh nämlich noch am mühsamsten wenn ich keine Schmerztablette nehmen würde.

Liebe Grüße und danke für ihre Antwort

  • ja, genau, erst nach der Woche Dalacin die restlichen Medikamente. Gynophilus nicht während der Menses
  • Die Therapie mit dem Ibuprofen sollte laut Studien 400mg 3×1 durch 5 bis 7 Tage sein.

Kategorie: Infektionen

vielen Dank für den Befund. Ich habe nun einige Fragen:

Handelt es sich bei dem Medikament Clindamycin um ein Antibiotikum?

Ist es nötig während/nach der medikamentösen Behandlung auf Geschlechtsverkehr zu verzichten? Bzw. gibt es etwas, dass mein Partner zu einer schnelleren Genesung beitragen kann (hat er mich heute gefragt).

  • ja, es ist ein Antibiotikum
  • ja, kein GV bis zur Kontrolle – das ist auch sein Beitrag

Ist es auch nicht möglich mit Kondom Gv zu haben?

Und ich muss noch einmal wegen den Streptokokken nachfragen,da mein Ex Partner diese immer noch hat, wie er sagt.

Überprüfen Sie das auch in Ihren Untersuchungen?

Möglich schon, wird aber Schmerzen bereiten.

Streptokokken waren nicht nachweisbar, wäre aber auch unsinnig zu therapieren.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe die Diagnose einer bakteriellen Vaginose – mein letzter Frauenarzt hat diagnostiziert, dass in der Kultur lediglich Darmbakterien gefunden wurden, die normalerweise in der Scheidenflora vorkommen und keine Beschwerden verursachen sollten. Da aber trotzdem Beschwerden bestehen, sollte ich mit Fluomicin Scheidentabletten sechs Tage lang behandeln und im Anschluss Döderlein Bakterien zuführen. Ich hätte dazu gerne eine zweite Meinung. Ich habe diese Jahr schon mehrmals eine Pilzinfektion gehabt. (Ob dies bereits eine chronische Erkrankung darstellt, kann ich nicht sagen.)
Ich würde mir einen Termin bei Ihnen online ausmachen. Ist es sinnvoll, davor noch eine Befund bei einem Pilzambulatorium zu machen (ich habe von dem Arzt auch eine Überweisung erhalten.) Ich würde das bei der Terminbuchung entsprechend berücksichtigen.

Nein, machen Sie keinen Befund im Pilzambulatorium. Ich sehe es mir selbst im Mikroskop und schicke eine zweite Probe zur Kultur ohnehin in ein Labor. Und nehmen Sie auch nicht das Fluomicin.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich war vor einigen Jahren bei Ihnen als Patientin und wohne mittlerweile in Guatemala Stadt. Da mir die Ärzte hier nur irgendwelche Cremen verschreiben wollen sind Sie mir eingefallen. Sie haben mir ein paar mal ein Medikament verschrieben, damit ich keinen Scheidenpilz während einer Antibiotikabhandlung bekomme und das hat mir geholfen.

Ich nehme seit 4 Tagen UNASYN (Amplicilina und Sulbatan) wegen einer Infektion mit Enterococcus faecalis mehr als 100,000UFC/ml und habe nun starken Juckreiz, Rötungen und Schwellungen auf der Klitoris und weißen, topfenartigen Ausfluss auf der Klitoris.

Könnten Sie mir aus der Ferne helfen? Was soll ich dafür bzw dagegen besorgen?

Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar und verbleibe mit freundlichen und warmen Grüßen aus Guatemala!

Normalerweise darf man nicht ohne Diagnose therapieren, aber in diesem Fall kann ich eine Ausnahme machen, da mein Vorschlag nur als Begleittherapie gilt. Nehmen Sie nach der Antibiotikatherapie einmalig Fluconazole (Substanzname) 150mg oral. Außerdem sollte man die Laktobazillenflora mit einem Lokaltherapeutikum (also in der Vagina, nicht zum Schlucken) aufbauen, zB Laktobazillus rhamnosus (Substanzname) 1 Mal täglich abends durch 14 Tage.

Liebe Grüße nach Guatemala!

Kategorie: Infektionen

Ich habe gestern vergessen, Sie zu fragen, ob es nicht vielleicht besser wäre noch eine Antibiotikabehandlung zu machen.
Leider habe ich nach wie vor starke Unterleibsschmerzen und brennen im Vaginalbereich.
Soll ich jetzt schon eine weitere Behandlung anzufangen oder soll ich warten, da ich ja Anfang Juli bei Ihnen einen Termin ausgemacht habe?
Ich habe Angst, dass sich die Chlamydien ausbreiten.

Chlamydien verursachen üblicherweise keine Beschwerden, auch nicht brennen etc. Warten wir wirklich bis Juni, leider lässt die Krankenkasse nur ein Mal im Quartal eine Untersuchung auf Chlamydien zu, die Therapie schlägt meistens (zu ca. 80%) eh an. Nur selten, also in den restlichen 20% der Fälle muss man nachtherapieren. Sie müssen sich vorstellen, dass das Azithromycin (so heißt das Antibiotikum, das sie genommen haben) eine Woche lang im Körper wirkt. Mit den 3 Tabletten (2 Stück am Anfang, nach einer Woche nochmals eins), die sie genommen haben, haben sie insgesamt 2 Wochen antibiotische Therapie erhalten. Wichtig ist vor allem die gleichzeitige Partnertherapie!!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Professor!

Bei Kultur steht bei meinem Befund: „mäßig anaerobe Mischflora“.

Was bedeutet das, ist das was auffälliges/schlechtes?

—-

Das ist ein weitgehend unauffälliger Kulturbefund, der aufgrund des unauffälligen mikroskopischen Bildes nicht behandelt werden muss.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Univ.-Prof. Dr. Witt,

Ich war im Jänner 2018 wegen einer Candidose bei Ihnen.

Mitte Mai habe ich die jährliche gynäkologische Kassa Vorsorgeuntersuchung gehabt, zu dem Zeitpunkt habe ich wieder unter leichtem Juckreiz und etwa unangenehmen Ausflüssen gelitten. Es stellte sich heraus, dass ich einige Bakterien habe (erst heute erfahren, dass es sich um „Gardnerella vaginalis“ handelte), welche mit:
– Fluconazol,
– Döderlein Vaginalkapseln
– Omnibiotic Flora Plus
behandelt wurden.

Wegen unerträglichem Juckreiz und weißen, krümeligen Ausflüssen wurde ich vor einer Woche vom Hausarzt zum Pilzambulatorium geschickt und inzwischen mit Canesten (3 Vaginaltabletten + Salbe) therapiert. Gestern habe ich den Befund bekommen – siehe Anhang -, wurde heute zur „alten“ Frauenärztin geschickt, die noch „Restpilze“ gefunden hat und mir wieder Fluconazol 150mg und Döderlein Vaginalkapseln verschrieben hat, dazu noch Lomexin 600mg und eine 3 Monate lange Omnibiotic Flora Plus Therapie.

Nun, ich wollte nur fragen, was Sie davon halten. Ich würde mir diesmal gerne ersparen, monatelange unter Schmerzen und unangenehmen Gefühl wegen einer falschen Therapie zu leiden.

Ich habe ihnen damals geschrieben, „Kontrolle bei der nächsten akuten Episode“.

So sollten sie es auch halten. Ich kann Ihnen nicht aus der Ferne helfen und schon gar nicht, wenn sie so viele Vor“therapien“ hatten.

Wenn Sie starke Beschwerden haben, nehmen Sie keine Therapie, sondern machen Sie Sich einen Termin (Ersttermin chronische Infektionen) aus, am besten online. Beachten Sie aber bitte unsere Urlaubszeiten auf der website.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750330de.htx

Außerdem würde ich Ihnen dringend mein Buch empfehlen.

https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch

oder bei Amazon

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Weitere Informationen
Kategorie: Infektionen

Ich habe heute mein letztes Antibiotikum genommen und werde morgen dann das Fluconazol nehmen, das Sie mir verschrieben haben.
Nur habe ich immer noch das Gefühl, dass es noch nicht ganz in Ordnung ist. Es fühlt sich gereizt an und gerade in der Früh brennt es noch, wie so oft, wenn ich eigentlich schon ein Medikament bekommen habe.
Aber kann es sein, dass ich das Antibiotikum vielleicht nicht lange genug genommen habe? Oder wirkt das noch ein paar Tage nach?
Aber ich denke mir, jetzt einen Abstrich zu nehmen, hat wahrscheinlich nicht viel Sinn, wenn ich gerade eine Antibiotikatherapie hinter mir habe, oder?

Soll ich noch einmal vorbei kommen, oder einfach morgen das Pilzmittel nehmen und dann die Gynophilus- Zäpfchen und darauf vertrauen, dass es ganz gut wird? Weil ich kann natürlich auch nicht ausschließen, dass ich einfach eine Pilzinfektion bekommen habe… Ich kann das vom Gefühl her nicht von Bakterien unterscheiden.
Also ich habe im Moment keine großen Schmerzen, aber es fühlt sich – wie gesagt – gereizt an.

Die Beschwerden sind zu diesem Zeitpunkt ganz normal, da sie das Antibiotikum ja wegen einer Bakteriellen Vaginose genommen haben. Die Bakterielle Vaginose ist gekennzeichnet durch ein Ungleichgewicht von „guten“ und „bösen“ Bakterien zu Gunsten der Bösen. Durch das Antibiotikum sind zwar die „bösen“ vernichtet worden, die „guten“ aber noch immer nicht vorhanden. Daher muss man ja nach der AB-Therapie und nach der Pilzprophylaxe mittels Flukonazol mit dem Laktobazillenpräparat die Vaginalflora wieder aufbauen (was entsprechend Studien zu ca. 80% gelingt). Die Beschwerden, die sie derzeit haben, sind höchstwahrscheinlich durch den Laktobazillenmangel verursacht. Bei der Kontrolle nach Ende des Wiederaufbaus wird dann kontrolliert, ob sie wieder eine normale Vaginalflora haben.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Witt,

ich war letzte Woche bei Ihnen wegen einer Pilzinfektion und sie meinten ich könne Ihnen bei Fragen schreiben.Ich habe das Medikament (Diflucan) wie besprochen eingenommen. Seitdem habe ich stärkere Symptome als vorher: Harndrang, Schmerzen nach dem Wasserlassen, äußerliches Wundheitsgefühl auf der Scheide und beim Harnausgang.Ich wollte fragen, ob das mögliche Nebenwirkungen vom Medikament sind, weil die Symptome gleichzeitig mit dem Medikament aufgetaucht sind und ich auf Ihrer Webseite gelesen haben, dass es ein Wundheitsgefühl geben kann, oder ob ich das besser abklären lassen sollte?Ich muss dazu sagen, ich hatte erst vor einem Monat einen Harnwegsinfekt, der aber behandelt wurde.Danke im Voraus!

Durch die Pilztherapie kann es zu einem Wundheitsgefühl kommen, da die Pilze auch die oberflächliche Haut „mitreißen“.

Handrang etc. spricht eher für einen Harnwegsinfekt, den man aber rasch durch einen Harnstreifen abklären kann.

Weiteres dazu unter
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt/

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt,

Ich war vor etwa einen Monat bei Ihnen mit der Diagnose einer Intermediate Flora,
ich habe daraufhin dass Antibiotika und Fluconazol wie besprochen eingenommen.
Nun bin ich ein paar Tage vor meiner Regel, Jucken und Ausfluss sind wieder da.
Meine Frage: Soll ich den Kontrolltermin der etwa in 2 Wochen fällig wäre
vorziehen auf nächste Woche?

Wenn sie sehr starke Beschwerden haben, dann kommen sie früher.

Ansonsten zunächst Gynophilus Vag. Kps. 1×1 abends lokal (14 Tage), da sie derzeit (nach der Antibiotikatherapie) gar keine Laktobazillen haben und das auch derartige Beschwerden verursachen kann.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,
zuerst ein riesengroßes Lob und ein noch größeres DANKE für Ihr Buch – es war das mit Abstand informativste Buch, welches ich je gelesen habe.Zudem habe ich mir nahezu alle FAQs auf Ihrer zusätzlich sehr aufschlussreichen Homepage durchgelesen und hätte trotzdem noch ein paar Fragen.. Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen wirklich ausgesprochen dankbar!!
Zusammengefasst leide ich (24 Jahre, aus Tirol) nun seit mehreren Jahren an einer chronischen Pilzinfektion. Wenn nicht gerade von mir selbst therapiert, wurde diese immer sowohl unter dem Mikroskop, als auch im Labor nachgewiesen (Lt. Befunden immer Candida albicans). Der Ursprung liegt wohl im Jahr 2015 (10 Antibiotika in 9 Monaten), auch in den letzten Jahren wurden mir leider immer wieder Antibiotika verschrieben..Zur Behandlung kamen meistens Canesten & Gynopevaryl Vaginaltabletten + Creme, selten auch mal eine Einmaltherapie mit Fluconazol. Fast hätte ich mich schon damit abgefunden, dass das bei mir eben immer wieder kommt und ich damit leben muss. Habe vor Kurzem aber meine Ärztin gewechselt, die sicherlich nicht so auf dieses Thema spezialisiert ist wie Sie, sich aber dennoch Mühe gibt, viel Geduld und Einfühlungsvermögen mitbringt. Vor rund 2 Wochen wurde erneut (zum 4. Mal in 4 Monaten) eine „starke“ Pilzinfektion, sowohl unter dem Mikroskop als auch im Labor diagnostiziert. Zum ersten Mal wurde auch überprüft, ob der Pilz gegen gewisse Wirkstoffe schon resistent ist –> dabei kam raus, dass er wohl auf Itraconazol resistent ist. Die Ärztin und ich haben jetzt eine Langzeittherapie mit Fluconazol ins Auge gefasst – Schema:In der 1. Woche am 1., 3., und 5. Tag je 1x200mgVon der 2. bis zur 8. Woche je 1x200mg wöchentlichAb der 9. Woche bis zum Ende der insgesamt 6 Monate je 1x200mg alle zwei Wochen
Nun zu meinen Fragen:1) Da in den FAQs immer wieder die Rede ist vom 10. & 20. ZT.. Denken Sie, dass so ein Schema wie von meiner Ärztin beschrieben überhaupt Sinn machen kann? Da es ja offensichtlich ganz unabhängig von meinem Zyklus ist, welcher sich ohnehin erst in den kommenden Monaten einpendeln muss, da ich aufgrund von meinem Kinderwunsch im Frühling 2021 jetzt schon mal die Pille abgesetzt habe. (Hab ich bei meinem ersten Kind auch so gemacht)Sollte man die Diflucan-Tabletten während der Periode gar nicht nehmen? Hat es dann evtl. keine Wirkung?
2) Ist Ihrer Einschätzung nach der Zeitraum von 6 Monaten ohnehin unrealistisch um so ein Problem in den Griff zu bekommen? Ich hoffe natürlich nicht, aber nachdem ich Ihr Buch gelesen habe, gebe ich da sehr viel auf Ihre Meinung, wenn auch aus der Ferne.
3) Ich möchte ehrlich sein – Ihre Praxis in Wien ist für mich sozusagen mein Plan C, sollte dieser Versuch (nach mehreren Märchen-Versuchen letztes Jahr) auch keine nachhaltige Besserung bringen (allerdings höchstwahrscheinlich erst nach dem 2. Kind, da mir ein Altersabstand von ~ 2 Jahren sehr wichtig ist). Meine ganz ganz große Sorge ist nun aber, ob ich durch dieses genannte Schema eine weitere Resistenz, nämlich gegen Fluconazol, begünstige, oder denken Sie, dass es bei der Dosierung eher nicht zur Resistenzbildung kommt?Ich muss dazu sagen, dass ich nach der Geburt meiner Tochter Anfang Februar einen ausgeprägten Brustsoor hatte, der mit 6 Wochen täglich 1x200mg Fluconazol behandelt wurde.. Somit hätte ich im Jahr 2020 doch einiges an Fluconazol intus gehabt.. Ich hoffe die Frage ist verständlich formuliert.Sollte die Resistenz gegen Itrakonazol bestehen bleiben (wovon ich als Laie eigentlich ausgehe) und dann noch eine Resistenz gegen Fluconazol dazukommen würden die Karten für eine Langzeittherapie in Ihrer Praxis wohl auch eher schlecht stehen ist meine Vermutung…
4) Im Juni 2020 wurde von meiner Ärztin ein Laktobazillenmangel festgestellt, jedoch hat sie mir nur zu Tantum Rosa und Multigyn Flora Plus geraten (für 5 Tage), was besseres kenne sie in der Hinsicht nicht. In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie ausschließlich 2 Präparate verschreiben – Ihrer Homepage konnte ich entnehmen, dass eins davon wohl Gynophilus Classic ist und das zweite evtl. Gynophilus Protect? Würden Sie mir verraten, ob es ansonsten noch ein Präparat gibt, welches Sie empfehlen können?
Es ist mir absolut bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, eine Antwort von Ihnen zu erhalten – ich wäre Ihnen trotzdem, wie bereits erwähnt, mehr als dankbar!!!

—-

Gerne antworte ich Ihnen kurz auf Ihre Anfragen, eine längere Antwort kann ich nicht bieten, da ich täglich sehr viele emails beantworte und Ihre email eindeutig die übliche Länge übersteigt.

Ich verstehe Ihren Leidensdruck und werde Ihnen gerne helfen. Die Erfolgsquote meines Schemas liegt bei 95%. Wenn der Kinderwunsch vorrangig ist, macht es keinen Sinn mit mir eine Langzeittherapie zu starten, da diese ein Jahr dauert.Zu Ihren Fragen:

  1. Dieses Schema ist urtalt (80er-Jahre) und bringt wenig, da es zu 50% nach Absetzen der Medikation zu einem Wiederkehren Kommt.
  2. unrealistisch
  3. wenn es tatsächlich zu einer Resistenz kommt, wird die Sache schwierig
  4. Einen Laktobazillenmangel mit Tantum Rosa und Multigyn Flora Plus zu behandeln ist sinnlos
  5. Gynophilus Classic oder Gynophilus Protect ist sinnvoll – nur zu diesem Präparat gibt es seriöse wissenschaftliche Studien.

Kategorie: Infektionen

Zusätzlich würde ich mit Ihnen gerne die Alternative der Temperaturmessung als Verhütungsmethode besprechen, da ich die Pille leider ebenfalls nicht vertrage.

Zum Billings Test bzw. zur symptothermalen Methode siehe https://www.familienplanung.de/verhuetung/verhuetungsmethoden/natuerliche-methoden/symptothermale-methode/

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

ich kämpfe jetzt schon seit zwei Wochen mit einer Blasenentzündung. Ich habe mir das UroAkut gekauft, weil mir das beim letzten Mal so gut geholfen hat. Nach 3 Tagen waren die Beschwerden weg. Nach weiteren 3 Tagen wieder da. Hier habe ich Uroakut jeweils noch abends genommen. Noch eine Packung gekauft und wieder 3x tägl. verwendet und danach 3 Tage abends. Beschwerden waren wieder für 2 Tage ganz weg. Heute morgen hatte ich wieder Schmerzen. Soll ich vielleicht doch ein Antibiotikum nehmen? Ich wollte es unbedingt ohne schaffen. Dieses Jahr hatte ich schon 4 Harnwegsinfekte. Zwei davon wurden nach erfolgloser Methode (3x tägl. Dismenol für 1 Woche) dann doch mit Anbiotikum behandelt. Wobei 1 x das Selexid nicht angeschlagen hat und ich deswegen von meiner Hausärztin danach noch ein anderes Antibiotikum nach Analyse im Labor bekommen habe.
Da ich heuer schon so viel Dismenol genommen habe, versuchte ich es im Spätsommer mit Uroakut und es hat sehr gut geholfen – kein Antibiotikum notwendig! Diesmal geht es aber immer nur für 2-3 Tage weg.
Soll ich mir jetzt wieder Selexid von meiner Hausärztin verschreiben lassen? Oder Harnprobe ins Labor schicken? Oder soll ich weiterhin ohne Antibiotikum versuchen?
Vielen Dank im Voraus,

Ich wollte Ihnen noch sagen: DANKE! Ich bin jetzt über ein Jahr ohne Pilz!!!! Das hatte ich seit VIELEN Jahren nicht!!!

  • Lassen Sie vor der Therapie eine Harnkultur machen.
  • ich kann ihnen gerne Akupunktur zur Stärkung des Immunsystems und Behandlung des chronischen Harnwegsinfektes anbieten. In diesem Fall bitte einen Termin „Erstgespräch Akupunktur“ ausmachen.
  • Vielen Dank für das Lob!
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

hier nun nochmal meine Nachricht mitsamt dem Befund: Seit meiner zweimaligen Blasenentzündung vor 2,5und vor 1,5 Monaten(beim 1. Mal wurde mir von meiner damaligen Frauenärztin nur Blasentee verordnet, beim 2. Mal ein Sachet Monuril Antibiotikum) hatte nun vor 3 Wochen ungefähr 1 Woche lang ein Ziehen und Schmerzen in der Blase, einen Tag lang waren die Schmerzen auch stärker, an diesem Tag habe ich 3x 200mg Ibuprofen genommen. Und am folgenden tag auch noch 1x. Danach tat es immer noch abends weh für 2-3 Tage. Ich bin hier zum Hausarzt gegangen und mein Urin wurde insgesamt 3x getestet, mir wurde gesagt, falls es eine Blasenentzündung ist bekomme ich das Standard Antibiotikum. Allerdings war der Befund(siehe Anhang) negativ und mir wurde gesagt die Blasenentzündung sei von selbst wieder weggegangen. Jetzt ging es eine Woche lang gut aber leider habe ich seit gestern Abend wieder die Schmerzen im unteren Bauch und das Ziehen etc.Es hielt auch heute den ganzen Tag lang an. Sollte ich irgendwie versuchen, einen aufschlussreicheren Befund zu bekommen in einem Labor oder bei einem Urologen? Oder könnten Sie mir über die Ferne etwas anderes raten?

Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe.

Die Therapie mit dem Ibuprofen sollte nicht ab und zu erfolgen, sondern laut Studien Ibuprofen (zB Dismenol) 400mg 3×1 durch 5 bis 7 Tage.

Wenn das nach einer Woche nicht zum Erfolg führt bzw. bei Auftreten von Fieber und/oder Nierenschmerzen (und dann sofort!) ist ein Antibiotikum zu nehmen.

Sehr geehrter Professor Witt,
Seit 6 Monaten leide ich unter rezidivierender Entzündung der Scheide, Ausfluss brennen Juckreiz, trotz Therapie Itraconazol 2×2 für 7 Tage und Lokaltherapie zuletzt Mystecyclin/Pulstherapie jetzt schon 6 Monate (Abstrichbefunde ergeben immer das gleiche, Candida glabrata!) macht leider unangenehme Symptome!! Laut Resistenztestung sollte Amphotericin B und Itraconazol wirksam sein?!
Können Sie mir eventuell ein Therapieschema vorschlagen für dieses Problem? Ist Fluconazol sinnvoll trotz Resistenztestung und in welcher Dosis und für wie lange,
Dauertherapie oder Pulstherapie?
Vielen Dank wäre schön wenn Sie mir helfen könnten!

Die Frage ist, ob die Symptome tatsächlich von der glabrata kommen – ich meine nein.

Sie haben bisher keine adäquate Therapie erhalten. Die Eradikation von glabrata u.a. non albicans-Arten ist immer sehr schwierig. Daher ist ein Eradikationsversuch immer nur zweite Wahl, vorher ist die bakterielle Flora exakt zu begutachten. In jedem Fall kann/darf ich nicht per email therapieren, sie müssten schon persönlich kommen.

Candida glabrata in der Kultur:

Candida glabrata im Mikroskop:

Kategorie: Infektionen

Hallo Dr. Witt,

ich bin schon seit 2006 Patientin und habe seit 10 Jahren immer wieder den Befund mit Candida albicans erhalten.

Meine Frage: wie hat es sich plötzlich zu einer Candida glabrata verwandelt?

Am 26.04.2016 war es noch eine Candida albicans …..

Weiters hatten wir noch als Therapie 1 x Monat Fluconazol einzunehmen besprochen, jetzt steht es es sei sinnlos.

Sie hatten in der Vergangenheit behauptet ich habe Gott sei Dank keine Candida glabrata.

Bitte um Klärung

Das ist ein einmaliger Befund und sollte keine Probleme bereiten, da Candida glabrata so gut wie nie Beschwerden macht und vaginal nachgewiesen auch nicht weiter gefährlich ist. Dieser Subtyp entsteht zumeist durch Selektion, also dadurch, dass gängige Pilzmedikamente zwar Candida albicans entfernen, Canida glabrata u.a. aber nicht. Aufgrund der langen Einnahme von Flukonazol sollten Sie diese, wenn Sie keine Beschwerden haben, für ein paar Monate unterbrechen. Wir machen dann in einiger Zeit (2-3 Monate) eine Kontrolle.

Candida glabrata im Mikroskop

Candida glabrata in der Kultur

Kategorie: Infektionen

Sg. Herr Dr. Witt,

können Sie mir bitte kurz erklären was mit

Sekret: RG I, …. Soor (non albicans?)

gemeint ist. Heisst das, Sie haben unter dem Mikroskop einen Pilz entdeckt?

Vielen Dank!

ja, aber wahrscheinlich einen non-albicans, also einen anderen Stamm von Candida (Candida glabrata, krusei, parapsilosis etc.). Deswegen müssen wir die Kultur abwarten. Non-albicans-Stämme werden üblicherweise gar nicht behandelt, da sie zumeist keine Beschwerden machen und auch selbstlimitierend snd.

Siehe dazu auch auf meiner website zB
https://www.gesundheitderfrau.at/candida-glabrata/
https://www.gesundheitderfrau.at/candida-glabrata-2/

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt!
Bei meinem Mann wurde vor ein paar Tagen eine Pilzinfektion auf der Zunge mit Candida Albicans festgestellt. Nun wollte ich Sie fragen, ob dieser auf die Scheide übertragbar ist?
Mfg

ja, so ist es. Oralverkehr kann eine Ansteckungsquelle sein – allerdings eine sehr unwahrscheinliche.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

ich war zuletzt am 16.10. bei Ihnen in der Ordination um die weitere Behandlung mit Diflucan zu besprechen.Nun sollte ich Diflucan 200mg am 10. und 20. Tag meines Zykluses einnehmen, da ich meine Menses bis jetzt nicht hatte, wollte ich Sie fragen, wann ich dann am besten das Diflucan einnehmen soll?

Vielen Dank!

Bei verlängertem Zyklus sollte der Abstand zur letzten Einnahme nicht zu groß werden, daher 10 Tage nach dem Zyklustag 20 nochmals eine Kapsel nehmen.

Kategorie: Infektionen

ich habe vor einigen Wochen bei Ihnen einen Abstrich aufgrund des Verdachts auf Chlamydien machen lassen. Auf Ihrer Internetseite schreiben Sie : „Der Nachweis von Chlamydien soll ausschließlich durch Abstrichentnahme vom Gebärmutterhals oder vom Erststrahl-Urin erfolgen. Amplifiktionsmethoden wie die PCR und LCR (Polymerase- bzw. Ligase-Chain-Reaction) haben den früheren Standard Kultur völlig abgelöst“.

Auf meinem Befund steht allerdings „Kutlur: unauffällig, Chlamydien negativ“. Nun wollte ich mich erkundigen ob Sie einen Kulturtest oder einen DNA Nachweis durch PCR gemacht haben?

Genau aus diesem Grund schreibe ich in den Befunden extra über die Chlamydien, also immer nach dem Beistrich das Resultat der Chlamydien-PCR.

Ja, und der war negativ bei Ihnen.

Kategorien: Infektionen, Kinderwunsch

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

Bei meinem Freund wurden Chlamydien festgestellt. Wurde das bei meinem Befund auch getestet ? Ansonsten ersuche ich um einen baldigen Termin. Herzlichen Dank und liebe Grüße

Anbei wären die Stämme.

Bitte sagen sie mir, was ich zu tun habe!

Dieser Befund wurde aus dem Blut erhoben.

Eine Chlamydienserologie ist seit Jahren obsolet, das heißt, nicht sinnvoll und medizinisch de facto nur in Einzelfällen indiziert. Sie hat auch keine Aussagekraft, ob derzeit eine akute Infektion stattfindet. Für den gynäkologischen Bereich ist der Chlamydiennachweis durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals (Achtung! Entspricht nicht dem „Krebsabstrich“) durchzuführen.

Daher bitte keine Sorge! Ich weiß nicht, warum dieser Befund erhoben wurde. Für sie ist der Befund völlig bedeutungslos.

Nachzulesen auch in meinem Buch

https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch

Kategorie: Infektionen

Ich schicke Ihnen heute noch einen Brief mit einer Therapieerweiterung inkl. Partnertherapie,
da Sie zusätzlich eine Chlamydieninfektion haben.

Bitte beachten, da diese Infektion eigentlich meldepflichtig ist:

* Partnertherapie ist obligat
* Kontrolle in ca. 4 Wochen ist obligat
* kein Geschlechtsverkehr bis zur Kontrolle

Also bekomme ich einen Brief? Keine Email? Ist Geschlechtsverkehr mit Kondom erlaubt? Reicht es wenn ich in vier Wochen zur Untersuchung komme? Kann man feststellen wie lange ich schon Chlamydien habe? Ich hab gelesen es kann zur Unfruchtbarkeit führen.

Kategorie: Infektionen

Guten Tag!

Ich hätte nur eine Frage bzgl meines Befunds wegen Chlamydieninfektion. Und zwar sind die Symptome seit dem Arztbesuch letzter Woche merklich besser geworden bzw waren an manchen Tagen sogar ganz weg und deshalb wollte ich fragen, ob das vielleicht an dem Tantum Rosa liegen kann? Seit letzten Donnerstag habe ich nämlich 5 Flaschen davon benutzt und würde es jetzt weiter 1x täglich nehmen.

Chlamydien verursachen keine vaginalen Beschwerden, daher die Therapie plus Partnertherapie unbedingt durchführen. Auch die Kontrolle unbedingt einhalten. Bezüglich der Vorgeschichte der wiederkehrenden Infektionen nehmen Sie weiter Tantum Rosa bei Bedarf und kommen wieder bei der nächsten akuten Episode. Die Kontrolle der Chlamydien ist davon unabhängig.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.- Prof. Dr. Witt,

wie bereits mit Ihrer Ordinationsassistentin besprochen, habe ich seit 7 Jahren eine chronische Blasenentzündung.

Anfangs bekam ich die Blasenentzündungen alle 3 Monate und auch nur für ein paar Tage.

Falls vielleicht auch als Info sehr wichtig wäre ist, dass ich in diesem Jahr 11 Antibiotika verschrieben bekommen habe, aus verschiedensten Gründen ( Kehlkopfentzündung, Angina, Scheideninfekt etc. ) Seitdem ist auch meine Darmflora ziemlich aus dem Gleichgewicht, habe aber immer wieder Supplemente für den Wiederaufbau genommen.

Seit ca. 3 Jahren habe ich Blasenentzündungen im 2 Wochenabstand oder durchgehend wie nun jetzt im Sommer.

Diese entsteht aus verschiedensten Gründen: Schwimmen, Geschlechtsverkehr, kalte Füße, zu wenig getrunken, usw. Also kann ich nicht wirklich sagen an was es liegen könnte.

Vor ein paar Jahren habe ich mich dann entschieden, dass ich mich von einem Urologen untersuchen lassen möchte, ob es nicht an etwas anderes liegen könnte.

Nach mehreren Untersuchungen hat er mir Urovaxom verschrieben. Dieses musste ich jedoch nur ca. 1 Monat einnehmen.

Nach einigen Wochen bekam ich wieder eine Blasenentzündung.

Ende 2017 bin ich dann Akupunktieren gegangen. Das akupunktieren hat mir persönlich am meisten geholfen. Während der Zeit, wo ich Akupunktieren gegangen bin, sowie 4 Monate nach der Akupunktur war ich schmerzfrei. Leider kam die Blasenentzündung wieder.

Das einzige was mir aufgefallen ist, nach jahrelanger „Selbst Therapie“ ist, dass ich sehr schnell „übersäure“ und ich extrem auf meine Ernährung achten muss, sodass mein Säurebasenhaushalt in Ordnung ist. Und ich auch Hefepilze im Darm habe, die ich nicht loswerde und ein Grund sein könnten wieso ich immer wieder eine Blasenentzündung bekomme.

Nachdem alle Versuche nur mäßig geholfen haben, und diese Entzündung sehr belastend allgemein für meinen Leben ist, wollte ich mich über die Impfung informieren lassen und ob diese eine Option für mich wäre.

Vorab vielen Dank für Ihre Bemühungen und Ihre Hilfe.

  • Die Impfung Strovac wird 3x verabreicht und ist eine Möglichkeit.
  • Urovaxom ebenso, allerdings wenn, dann Urovaxom 1×1 durch 3 Monate, nach einem halben Jahr nochmals 1×1 durch ein Monat.
  • D-Mannose 2g ein Mal täglich durch 6 Monate auch, wenn, dann D-Mannose 2g ein Mal täglich durch 6 Monate.
  • Akupunktur sollte von mit dem Thema erfahrenen Therapeuten gemacht werden, ist aber auch eine sehr gute Option zur Prophylaxe.
  • Mein Buch zu lesen, ebenfalls: https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch/

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,vor ca. 2 Monaten habe ich online einen Termin in Ihrer Praxis vereinbart!Ich habe mich schon seit Monaten nicht mehr so auf etwas gefreut wie auf den bevorstehenden Termin bei Ihnen.Seit 3 Jahren leide ich an Pilzinfektionen (ob es nur Pilzinfektionen sind das weiss ich leider nicht??).Gefühlt hundert Mal war ich schon bei meiner Frauenärztin und habe Cremes, Zäpfen, Spülungen, Sitzbäder, Tropfen und Döderlein bekommen.Nur einmal (bei meinem ersten Besuch dieser Ärztin) wurde ein Abstrich gemacht und in ein Labor geschickt – keine bakterielle Infektion war dasErgebnis. Sie hat bei meinen zahlreichen Untersuchungen meistens nach dem Abtasten der Scheide eine Probe von Ihrem Handschuh unter dem Mikroskopuntersucht und dabei eigentlich immer Pilzhyphen gesehen.Oft habe ich bei akuten Beschwerden keinen Arzttermin bekommen und mir wurde dann telefonisch mitgeteilt dass ich mir diese Zäpfchendoch selbst in der Apotheke holen soll da die Ärztin keine Zeit hat und es eh „nur“ ein Pilz sein kann.Ich bin ratlos und verzweifelt, jeden Tipp meiner Ärztin habe ich brav umgesetzt und streng befolgt.-Keine Tampons mehr-Nur Binden und Slipeinlagen ohne Plastik oder Dufstoffe-Keine Besuche im Schwimmbad, Sauna etc. mehr-Nur PH-Neutrales Duschgel verwenden-Keinen Rasierschaum und häufige intim Rasuren mehr-Nur Baumwollunterwäsche-Unterwäsche, Handtücher und Bettwäsche auskochen-Keine Stringtangas tragen-Keine zu engen Hosen tragen– …In meiner Verzweiflung habe ich ALLES probiert und jede noch so dumme Idee in die Tat umgesetzt.-Grapefruit-Kern-Extrakt-Pulver für die Darm- und Vaginalflora-Darmreinigung (2 Monate)-Vagisan Zäpfchen und Creme-auf Zucker verzichten-Partner mitbehandeln IMMER– …Und dann habe ich Ihr Buch gelesen…DANKE für dieses tolle Buch, nach meinem Besuch bei Ihnen werde ich es meiner Frauenärztin schenken!!!!Ich fühle mich von meiner Ärztin und auch anderen Ärzten welche ich in den letzten 3 Jahren besucht habeim Stich gelassen!Gerne würde ich Ihnen Befunde schicken oder diese zu meinem Besuch mitbringen, doch es gibt KEINE.Ich war in keinem Labor oder einer anderen Einrichtungen um Tests zu machen!Ob es ein Pilz ist oder nicht kann ich Ihnen nicht sagen, ich glaube meine Frauenärztin auch nicht.Ich bitte um Entschuldigung für meinen Roman.Eine Frage hätte ich an Sie:Ich lebe in Tirol, in einer kleinen Stadt nahe Innsbruck. Wie werden die folgenden Termin (bei einer Behandlung) aussehen ?Es tut mir Leid nur ich bin so nervös und auch voller Vorfreude auf den Termin dass ich mit meinen Fragen nicht so lange warten kann!

Vielen vielen Dank im Voraus für Ihre Zeit und Bemühungen!

Ich werde Ihnen gerne helfen und ich bin sicher, dass wir das schaffen.

Die Details besprechen wir dann bitte vor Ort. Im Prinzip verläuft eine Langzeittherapie über ca. ein Jahr mit Kontrollen alle 2 Monate

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Armin Witt,

Sehr geehrtes Team der Ordination Gesundheit der Frau,Ich leide seit nun fast einem Jahr an einer chronischen Scheideninfektion. Derzeit lebe ich in Peru und die Ärzte hier vorort können mir nicht wirklich helfen bzw bin ich nun komplett auf Naturheilmittel umgestiegen welche das Ganze ziemlich in Schacht hält, jedoch kommt die Infektion immer wieder zurück.Ich fliege für zwei Wochen nach Österreich und habe auch schon einen Termin bei Ihnen gebucht. Ich wollte nun wissen, ob diese zwei Wochen genug sein werden um jegliche Tests zu machen bzw um einen Folgetermin am Ende meiner Reise zu haben und wie viel der Termin kostet?

Vielen Danke vorab für die Information!

ja, die Zeit sollte für eine erste Diagnose ausreichen.

Wenn Sie dann wieder im Ausland sind, kann man Nachkontrollen über GI-Express machen.
Siehe dazu
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/

s.g. Herr Dr. Witt,

2014/2015 wär ich Pat. bei ihnen bzgl. Candida glabrata.

seit der Schwangerschaft geht es mir blendend, keinerlei beschwerden und meine Tochter ist nun 2 Jahre.

leider habe ich nach der Schwangerschaft ganz schlimme Akne bekommen, die nun 6 monate mit Ciscutan behandelt wird.
dieses Medikament trocknet Haut und Schleimhäute aus. Leider besteht nun erhöhtes Risiko für Scheidenpilz.
zur Pflege verwende ich multigyn – das ist super.

nun vorbeugend meine Frage an sie:
würde sich im Falle das ciscutan mit itrabene oder diflucan vertragen?
oder käme eine Kombination aus diesen Medikamenten nicht in Frage?

Pilze benötigen eher ein feuchtes Milieu, daher sehe ich keinen Zusammenhang mit Pilzen.

Der Juckreiz ist dann eher auf die Trockenheit durch das Ciscutan zurückzuführen.

Aber ich kann mir das im Bedarfsfall gerne ansehen.

Nur so prophylaktisch würde ich keine Pilztherapie empfehlen.

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Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Zur Behandlung einer Hals-, bzw. Ohrenentzündung muss ich nun seit heute Clavamox 1g Filmtabletten (Wirkstoff Amoxicillin und Clavulansäure) für 5 Tage einnehmen. Als Pilzpatientin hält sich meine Freude darüber in Grenzen… Der praktische Arzt riet mir zeitgleich Candibene Zäpfchen zu verwenden. Ich weiß, dass Sie davon nichts halten und werde dies auch nicht tun. Soll ich sonst etwas beachten bzw. kann ich prophylaktisch etwas tun um eine Pilzinfektion zu vermeiden?

richtig, davon halte ich gar nichts, sie sollten in ihren Leben nie mehr topische Pilztherapien (also Zäpfchen oder Cremen) machen.

Nehmen Sie nach dem letzten AB einmalig Diflucan. Außerdem wird dann auch ein Laktobazillenaufbau nötig sein. Dazu verwenden Sie am besten Gynophilus oder Gynophilus protect, da es nur zu diesem Produkt eine wissenschaftliche Publikation und damit über dessen klinischer Wirksamkeit gibt.

Lieber Herr Dr. Witt!

Ich hätte eine Frage betreffend der Corona Impfung. Ich habe nun vor 3 Wochen entbunden und hätte nun morgen meinen Impftermin.

Da durch eine Geburt das Thromboserisiko erhöht ist, wollte ich nachfragen, ob ich bedenkenlos Impfen gehen kann oder ich doch lieber noch warten sollte?

Vielen Dank!

—-

Sie sollten in jedem Fall Pfizer oder Moderna bekommen. Beachten Sie, dass das Thromboserisiko mit dem zeitlichen Abstand und dem reduzierten Körpergewicht mit jeder Woche geringer wird. Daher würde ich v.a. bei den derzeitigen Inzidenzen noch ein paar Wochen abwarten. Thrombosen durch die Impfung sind sehr selten! Aber unbedingt auf die Symptome (Beinschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfweh, Schwindel, Übelkeit nach mehr als 4 Tagen nach einer Impfung) achten.
Stand: Juli 2021

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt!
Da wir ja letztens bezüglich der Corona-Impfung gesprochen haben und das Thema für mich ein sehr schwieriges ist, wollte ich mich nochmal etwas näher bei Ihnen erkundigen. Ich hoffe, dass dies nicht zu viel verlangt ist!
Ich war mir ja anfangs ziemlich sicher, dass ich mich aufgrund des Kinderwunsches nicht impfen lasse, da ich einfach zu viel Angst hatte, dass ich etwas mache, was meinem Kind dann schaden könnte. Ich hab mir einfach immer gedacht, dass das Risiko ernsthaft an Corona zu erkranken für eine junge Frau ja nicht besonders hoch ist, bei der Impfung jedoch auch ein Risiko besteht (sowohl für mich als auch möglicherweise für meine Baby, da man ja nichts über Langzeitfolgen wissen kann), weswegen ich für mich entschieden habe, einfach nicht in das Schicksal einzugreifen, so blöd das auch klingen mag. (Wahrscheinlichkeiten wären hier natürlich wahnsinnig hilfreich!)
Seit unserem Gespräch befinde ich mich aber sozusagen in einer Krise, da ich einfach nicht weiß, was ich machen soll. Ich will ja nur das machen, was am besten für mein Kind ist! Natürlich möchte ich mich auch solidarisch zeigen und dabei mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen und ich bin auch schon total genervt von den Tests, die ich täglich machen muss, aber überwiegen tut natürlich trotzdem der Wunsch, das Beste für mein Kind zu tun.
Was mich zusätzlich verunsichert ist die Tatsache, dass ich mal bei meiner eigentlichen Frauenärztin angerufen habe, um mich dort zu erkundigen, jedoch leider nur mit ihrer Mitarbeiterin sprechen konnte, welche mir aber irgendwie das Gefühl gegeben hat, dass meine Ärztin jetzt nicht unbedingt dazu raten würde, wenn man gerade ein Kind plant. Sie hat dann auch davon gesprochen, dass man – falls man sich doch impfen lässt – auf jeden Fall 3 Monate warten soll bis man schwanger wird und dass man in der Schwangerschaft erst impfen soll, wenn die Organe schon voll ausgebildet sind usw.
Darf ich Sie bitte fragen, was Sie dazu sagen? Sie sind ja selbst sehr fleißig in der Forschung tätig, wie ich auf Ihrer Homepage gesehen habe, und Sie haben als Universitätsprofessor vermutlich nochmal einen ganz anderen Zugang zur Forschung, als wenn sie „nur“ ein Arzt wären, weshalb ich mir erhoffe, dass Ihre Informationen mich etwas beruhigen bzw. mir helfen können meine Entscheidung mit gutem Gewissen zu treffen.
Sie haben ja gesagt, dass es schon Studien mit Schwangeren gibt oder? Könnten Sie mir solche eventuell nennen, damit ich mir die mal durchlesen könnte? Das würde mir bestimmt weiterhelfen und Sie würden mir einen riesengroßen Gefallen damit tun.

Wie wäre es aber, wenn ich mich jetzt impfen lassen würde? Müsste ich dann warten oder? Und gibt es eigentlich einen Impfstoff, den Sie bevorzugen würden? Mein Onkel hat sich nun quer impfen lassen (ich glaub eine Dosis Biontech und eine Astrazeneca) da mein anderer Onkel, der auch Arzt ist, ihm dazu geraten hat, da man dann anscheinend einen besonders hohen Impfschutz hat. Was halten Sie davon? Gibt es einen Impfstoff, den Sie empfehlen würden? Wie lange sollte ich dann warten, bis ich wirklich schwanger werde?
Es tut mir total leid, dass ich Sie hier regelrecht mit Fragen bombardiere, wenn Ihnen das zu viel ist, dann verstehe ich das natürlich. Es ist nur so, dass mich das alles wirklich massiv belastet und ich nur eine Laiin bin und mich in dieser Hinsicht einfach so hilflos fühle. Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir dabei helfen könnten, die richtige Entscheidung zu treffen.
—–

Sehr geehrte Frau Shams,Prinzipiell ist zu sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man die Erkrankung bekommt, wenn man nicht geimpft ist. Die Erkrankung ist wesentlich weniger berechenbar als die Impfung. Es macht wenig Sinn, wenn ich Ihnen wissenschaftliche Arbeiten präsentiern, denn sie sind schwer zu lesen und zu interpretieren. Es gibt eine Publikation im angesehenen Journal New England Journal of Medicine. Weiters auch die Richtlinie der OEGGG interessant.

https://www.oeggg.at/leitlinien-stellungnahmen/covid-19-sars-cov-2

Der geeignetste Impfstoff ist der mRNA, also Biotech oder Moderna.
Ich empfehle prinzipiell allen Zweiflern die Webseite von Medizin transparent.
https://www.medizin-transparent.at/corona-impfung-uebersicht/

Kategorie: Infektionen

Anbei ein guter link zu diesem Thema.

Die Maßnahmen eignen sich aber auch gegen die viel häufigeren Erkrankungen, wie Influenza und grippale Infekte durch Rhinoviren, etc.

https://www.gesundheitsinformation.de/wie-kann-man-einer-coronavirus-infektion-vorbeugen.3526.de.html

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, Gibt es besondere Richtlinien bezüglich des Coronavirus während der Schwangerschaft?

Ich würde zusätzlich gerne wissen ob man deswegen früher in Mutterschutz gehen kann, da ich an einer Schule arbeite und eine Ansteckung gerne vermeiden möchte. Wie ist Ihre Einschätzung dazu?

Derzeit gibt es keine Daten zum Thema Schwangerschaft und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Die üblichen Maßnahmen, wie Vermeidung von Umarmung, Küssen und Händegeben sollte ausreichen.

Es ist nicht anzunehmen, dass eine Freistellung bei den derzeit geringen Fallzahlen in Österreich ein Thema ist. Konkret bezüglich Mutterschutz könnte man beim Sozialministerium nachfragen.

 Anbei die links zum Sozialministerium: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Beschaeftigungsverbot.html

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

Ich muss ein paar Tage hochdosiert Cortison wg einer Nesselsucht nehmen. Meine Befürchtung ist, dass ich dann wieder verstärkt Candida kriege.Laut dem letzten Befund habe ich mässig Candida 😔 und seit dem habe ich leichtes Wundgefühl unten (was mir ein bisschen Sorge bereitet, weil ich mich frage, woher ich diesen Befall wieder habe. Geschlechtsverkehr nie ungeschützt.)

Darf/Soll ich nach der Cortisontherapie zusätzlich eine Tablette Diflucan nehmen zu meiner normalen Therapie (10. und 20. Zyklustag)?

ja, nehmen Sie während der Cortisontherapie einmalig in der Mitte der Therapiezeit zusätzlich einmalig ein Diflucan.

Sg. Hr. Dr. Witt,

ich werde die Therapie morgen beginnen. Eine Frage habe ich noch. Ich habe vom Urologen Alpinamed D-Mannose erhalten. Zur Vorbeugung. Noch nicht eingenommen. Soll/kann ich diese als Prävention hinzufügen? Oder erstmal nur das was vorgegeben ist?

das kann man machen, aber wenn dann 2g täglich durch 6 Monate. Das entspricht dem wissenschaftlichen Stand. Eine Kurzzeittherapie ist wissenschaftlich nicht belegt.

Teststreifen Blasenentzündung:

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe eine Frage, die ich beim Durchsehen nicht auf der Website gefunden habe:

Ist das Produkt DeflaGyn, das eine Förderung der Remission bei PAP IIID verspricht, ihrer Meinung nach Geldmacherei mit der Angst von Patienten oder eine ernstzunehmende Möglichkeit zur Gesundheitsförderung?
—-

Es ist eine Möglichkeit, aber zunächst soll man exakte Diagnose (HPV-Test, evtl. Probeentnahme) machen.
Kein Sorge – es ist Zeit genug. Zu Deflagyn gibt es nur eine Studie, deren Resultate aber etwas eigenartig erscheinen, da die Remissionsraten in der nichtbehandelten Gruppe viel zu gering sind.

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Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

vielen Dank für Ihren Befund – nun bin ich aber echt ratlos.

Wenn ich keine Infektion habe, was habe ich dann? Ich habe ständig bei Bewegung starken Juckreiz und/oder ein Kratzgefühl (wie mit Reibeisen) auf der Haut. Dermovate, 1-2x täglich angewandt, bringt kaum Besserung und selbst kurze Spaziergänge machen keine Freude mehr. In Ruhe ist es fast gar nicht zu spüren. Was gibt es da noch für Möglichkeiten in der Schwangerschaft? Kann eine Behandlung mit gepulstem Rotlicht durchgeführt werden?

Ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass sie derzeit keine Infektion haben und auch keinen Mangel an Laktobazillen etc.

Währscheinlich sind die Beschwerden durch die hormonelle Umstellung im Rahmen der Schwangerschaft bedingt.

Gepulstes Rotlicht ist in der Schwangerschaft leider nicht erprobt, wäre aber eine Möglichkeit.

Neue email-Anfrage: Econazol in der Schwangerschaft

Sehr geehrter Univ.-Prof. Dr. Witt, ich bin zwar keine Ihrer Patientinnen, da aus OÖ, aber Sie wurden mir als Experte empfohlen. Ich bin derzeit im zweiten Trimenon schwanger und heute wurde beim FA ein Pilz festgestellt. Da die Candibene Vaginaltabletten derzeit angeblich nicht verfügbar sind, hat mir der Arzt die Gyno-Pevaryl Zäpfchen aufgeschrieben, die ich jetzt gemeinsam mit der Tantum Rosa Vaginallösung 6 Tage anwenden soll. Nun steht im Beipackzettel, dass man den Wirkstoff Econazol nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung in der SChwangerschaft verwenden soll und ich bin stark verunsichert. Bei meinem Arzt werde ich morgen auf jeden Fall noch einmal nachfragen, doch nehme ich an, dass die Meinungen zu dem Wirkstoff auseinander gehen (zumindest zeigt das meine Recherche im Internet). Mich würde interessieren, wie sie dazu stehen. Bieten Sie vielleicht auch Online-Beratungen an, wenn Sie die Auskunft so nicht geben können? Vielen Dank! 

Keine Sorge, die Einnahme von Econazol stellt kein Risiko dar.

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Je nachdem wie der Befund des Spermiogramms ausfällt, steht dann eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und der Beginn der Einnahme von Clomifen an.
So hatten wir das zumindest beim letzten Termin besprochen.
Sollte die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen?

Vor der Eileiteruntersuchung muss die Infektionskontrolle gemacht werden, die Untersuchung selbst sollte ca. am Zyklustag 10 sein.

Nur um das halbwegs einplanen zu können. Wie alt darf der Befund der Infektionskontrolle maximal sein?
Mir ist bewusst dass die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zeitnah erfolgen sollte, aber ich müsste das schon jetzt irgendwie einplanen.
Danke für Ihre Antwort.

Der Befund sollte maximal ein Monat alt sein.

HyCoSy in 3D: Die weißen Pfeile zeigen den Eileiter

Ich hab noch eine Frage,
bei Prozedere steht : weiterer Befund erfolgt nach Einlagen der Kultur.
Wie ist das gemeint? Steht da noch ein Befund offen?

ja, die Vaginalkultur dauert zumeist eine Woche. Dann erfolgt der zweite Befund.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrte Herr Dr Witt,

da ich kommenden Montag eine Zahn-OP (Sinuslift und Implantate) habe hat mir mein Chirurg heute mitgeteilt dass ich Antibiotika (Augmentin 875mg/125 FT) nehmen muss. Da ich das letzte mal nach der Einnahme von Augmentin eine bakterielle Vaginose bekommen habe, bitte um Info welche Tabletten ich dieses Mal sicherheitshalber einnehmen kann damit ich keine Pilz oder Bakterielle Vaginose bekomme.Vielen Dank!

Nehmen sie NACH der Antibiotikatherapie Fluconazol 150mg einmalig sowie Gynophilus Vaginalkapseln 1×1 durch 14 Tage.

Alles Gute!

Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort! Super – einfach großartig 😀!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!

Vielen Dank für den Befund. Mein Mann hat heute auch seinen Befund (-befindet sich im Anhang) erhalten und sein Arzt meinte, er werde ihm ein Penicillin verschreiben.

Würden Sie dasselbe empfehlen, bzw. welches Medikament würden Sie verschreiben?

Ich würde wirklich gern nun diese Infektionen hinter mir lassen.

Vielen Dank.

Enterococcus faecalis ist ein sehr häufiger Kontaminationskeim, würde ich nicht therapieren.

Und wenn, ist Penicillin kaum wirksam. Wenn schon, dann Amoxillin/Clavulansäure.

Kategorie: Infektionen

Ich hätte noch eine Frage bzgl der Kultur – lt dieser habe ich ja keine Infektion. Nun ist es so, dass bei „klassischen“ Abstrichen rausgekommen ist, dass reichlich Enterokokken und E.coli zu finden waren. Werden diese Bakterien in Ihrem speziellen Antibiogramm nicht getestet (weil Sie ja meinen, dass diese in der Vagina nicht behandelt werden müssen)? Wie funktioniert Ihr Antibiogramm? Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte auf keinen Fall Ihre Kompetenz in Frage stellen, ich möchte es nur verstehen. 😉

—-

In ihrem letzten Befund warten auch mäßig Enterokokken nachweisbar. Sie werden getestet, aber nicht therapiert, da sie nicht pathogen sind. Eine Therapie bringt nicht nur nichts, sondern schädigt auch nachhaltig die vaginale Flora (Stichwort: Mikrobiom).

Sehr geehrter Prof. Witt!
Wegen PAP III hat mir mein Gynäkologe folgende Enzündungsbehandlung verschrieben:
Tantum Rosaspülung danach Dalacinvaginalcreme durch 6 Tage, danach Döderlein med. Kapseln für 6 Tage. Ist das sinnvoll ? Bin völlig beschwerdefrei bzgl. Entzündung.
2017 wurde der PAP Abstrich 2 x mit PAP III beurteilt, HPV Typisierung negativ, Februar 2018 PAP II.
Wenn ich ihr Buch richtig verstanden habe wird Tantum Rosa wenig bewirken…

Ein PAP III kann Zeichen einer Dysplasie sein. Diese wird durch Viren ausgelöst, den HPV. Antibiotika bekämpfen ausschließlich Bakterien.

Bei wiederkehrenden PAP III ist folgendes Vorgehen sinnvoll: neuerliche HPV-Bestimmung, evtl. Probeentnahme vom Gebärmutterhals.

Pünktlich vor unserem morgigen Urlaub fühle ich mich etwas kränklich. Der Fiebermesser zeigt zw. 37,00 und 37,5 Grad. Die Lymphknoten im Hals schmerzen leicht, der Kopf schmerzt etwas und die Verdauung ist etwas beeinträchtigt.

Meine Frage: Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.
Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.

Ja, Paracetamol ist in der Schwangerschaft, auch im ersten Schwangerschaftsdrittel, kein Problem.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrtes Ordinariatsteam,

Sehr geehrter Herr Professor Dr.Witt!

Mit großer Aufmerksamkeit habe ich Ihr Buch “Intim“ gelesen, nachdem mich ein von mir aufgesuchter Gynäkologe wegen eines positiven Vaginalabstrichs mit Antibiotika behandeln wollte.
Ich habe das Medikament nicht genommen.
Auch der zweite von mir aufgesuchte Arzt empfahl mir Antibiotika zu nehmen.Nun schreiben Sie in Ihrem Buch, dass die Patientin im Falle von e-coli und co. kein Antibiotika nehmen sollte.Ich helfe mir einigermaßen mit oecolb 0,03 und multy gyn acti gel, welches die Beschwerden lindert, aber nicht beseitigt.
Wenn Sie mir einen Rat geben könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Anbei der mikrobiologische Befund

Ich kann und darf nicht „aus der Ferne“ therapieren, da die ärztliche Handlung laut Gesetz immer persönlich sein muss.

Prinzipiell kann ich aber sagen, dass ich aufgrund dieses Befundes meinen Patientinnen kein Antibiotikum verschreiben würde.

Kategorie: Infektionen

Ich bin im Internet auf Ihre Seite gestoßen und dachte mir, dass Sie mir eventuell weiterhelfen können, da Sie auf dem Gebiet der vaginalen Infektionen u.a. spezialisiert sind.
Habe schon jahrelang immer wiederkehrende bakt. Infektionen( E.coli, Streptokkken, Staphylokokken) bzw fast permanentes vaginales Brennen und Jucken v.a. im äußeren Genitalbereich sowie immer wieder irritierte Schleimhaut. (es gibt Tage an denen kaum etwas sichtbar oder spürbar ist), jedoch keinen Ausfluss. Hab schon vieles von meiner Frauenärztin verschrieben bekommen., da sie u.a. auch einen Lichen vermutete da ich eine minimale weißliche Stelle am Scheideneingang entwickelt habe, bei der ich jedoch direkt keine Beschwerden habe(u.a.Östrogensalbe, Cortison etc.). Hab die Frauenärztin gewechselt. Bei den letzten beiden Abstrichen kam eigentlich nur raus dass ich Streptococcus agalactiae+++ . DAs erste Mal verschrieb sie mir Dalacin Vag. Creme nahm dann danach Gynoflor. (da ja die erhöhte Anzahl Streptokokken nur entstehen aufgrund einem Missverhältnis der Vaginalflora?!?) Leider verbesserte es meine Symptomatik kaum. Jetzt hatte ich wieder die gleiche Diagnose und eine noch geringere apathogene Mischflora +. Lt. Frauenärztin sei der ph-wert normal!?
Meine Homöopathin empfahl mir auch zusätzlich Ombe Kapseln einzunehmen. Meine Frauenärztin verschrieb mir dieses Mal „Clogin elle“ Zäpfchen . Die nehme ich jetzt 2 Tage und habe verstärktes Brennen. Weiß auch nicht ob diese wirklich gut sind, da sie Chlorhexamed enthalten und die natürliche Flora (von der ich kaum mehr was habe) wieder zerstören, ?!?Bin momentan ein wenig am Ende mit meinem Latein. Habe bezgl. Hygiene auch schon alles beachtet. Meine Frauenärztin ist momentan im Urlaub.

Ich habe auch einen großen Kinderwunsch und möchte jedoch noch warten solange ich diese Infektionen habe. Was meinen Sie dazu?
Nützt eine Partnerbehandlung bei Streptokokkeninfektion? Würde evtl. Akkupunktur helfen um wieder ein Gleichgewicht der Vaginalflora herzustellen bzw. können Sie mir ein gutes Präparat empfehlen?
Würde gerne Ihre Praxis aufsuchen leider wohne ich in Vorarlberg und dachte mir ob Sie mir eventuell per Mail weiterhelfen könnten.

Sie sollten unbedingt demnächst zu uns kommen, dann werde ich Ihnen gerne alles Weitere erklären. Keine weiteren Therapien bis dahin!

Ich weiß es ist schwierig eine Ferndiagnose zu stellen, aber leider ist das momentan nicht möglich nach Wien zu kommen, da ich wie gesagt aus Vorarlberg komme und so kurzfristig nicht frei nehmen kann, da es doch 2 Tage beansprucht!
Können Sie mir eventuell einen kurzen Rat geben was sie in meinem Fall machen würden oder kennen Sie niemand in Vorarlberg, der wie Sie in diesem Gebiet spezialisiert ist?!

Ich darf standesrechtlich keine Ferndiagnosen stellen!
Mein Tipp ist folgender: Keine Antibiotika mehr! Schon gar nicht gegen diese Keime, die sie beschrieben haben. Wiederaufbau nur nach mikroskopischer Untersuchung. Keine Homöopathie und keine Akupunktur! Wenn sie ein Mal persönlich bei mir waren, können wir weitere Kontrollen über Gyninfekt-Express (https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/) machen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

zwei Fragen hätte ich noch:

  1. Diflucan 150 mg war nicht vorrätig, die Apothekerin hat mir Fluconazol 150mg gegeben – ist das in Ordnung?
  2. Ich nehme zur Zeit sporadisch Xyzall Allergietabletten gegen meine Pollenallergie (Wirkstof Levocetirizindihydrochlorid) – kommt sich das eh nicht in die Quere?

———-

  1. der Wirkstoff ist der gleiche, es handelt sich nur um verschiedene Markennamen
  2. bitte zeitverschoben einnehmen, da Antihistaminika die Aufnahme von Azolen aufheben kann

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt!

Vielen Dank für den Befund. Ich wollte mir heute die von ihnen verschriebenen Diflucan 150mg holen, bekam jedoch stattdessen Fluconacol 150mg. Kann ich das auch nehmen? Ist das der selbe Wirkstoff?

ja, ist exakt das gleiche. Der Wirkstoff beider Präparate heißt Fluconazol.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr Witt,
Vielen Dank für den Befund.
Sie haben mir Fluomizin verschrieben, das ist ein Antibiotikum?
Im Beipacktext steht als Nebenwirkung, bei 1 von 10 Personen, Hefepilzinfektion der Scheide (Sochor).
Das verstehe ich jetzt nicht, jetzt nehme ich so lange schon Diflucan gegen den Pilz und jetzt soll ich ein Antibiotikum nehmen,dass als Nebenwirkung eine Pilzinfektion hervorruft? Bei 1 von 10 Personen bekomme ich 100% ig eine Pilzinfektion, was ich auf keinen Fall möchte. Gibt’s da nicht vielleicht ein anderes Medikament?
Bitte um Erklärung!

Fluomizin ist kein Antibiotikum, sondern ein lokales Antiseptikum, das eigentlich auch Pilze behandeln kann.
Die Substanz gibt es noch nicht lange, sie wurde in einer internationalen Studie evaluiert und bei Bakterieller Vaginose gegenüber dem Antibiotikum Clindamycin (=Dalacin) als gleichwertig beurteilt. Ich will in ihrem Fall mit dieser Maßnahme eine systemische Antibiotikatherapie vermeiden. Eine Therapie gegen die Bakterien ist jedenfalls notwendig. Die Pilzgefahr ist rein rhetorisch, außerdem nehmen sie derzeit eine regelmäßige Pilztherapie.

Kategorie: Infektionen

Hallo Herr Dr. Witt,

nach langer Zeit habe ich jetzt wieder eine bakterielle Vaginose (ausgelöst durch eine Antibiotikatherapie für eine Hautinfektion, die meine wunderschöne Vaginalflora ruiniert hat). Die bakterielle Vaginose wurde mikroskopisch diagnostiziert – meiner Meinung (und den Bildern auf Ihrer Website nach) ist es Reinheitsgrad 2.
Mir wurde von den Ärzten hier Metronidazol für 7 Tage verschrieben – können Sie mir sagen, was die Vorteile/Nachteile davon gegenüber Fluomizin sind? Ich würde gerne eine weitere Runde orale Antibiotika vermeiden, meine Darmflora ist von der letzten Runde Antibiotika noch immer beleidigt. Fluomizin ist in den USA nicht zugelassen, deshalb kann ich die Ärzte hier nicht danach fragen, aber ich habe ein Packung davon. Ich weiß, dass Sie keine Ferndiagnosen geben können und dürfen, aber mir wäre durch Ihre Einschätzung der Vor- und Nachteile schon sehr geholfen.
Und das Ganze hat mir (wieder einmal) vor Augen geführt, wie sehr ich Sie und Ihre Kompetenz (und a bissl auch Ihren Schmäh) vermisse.

Beste Grüße aus den USA

Kein Problem, es gibt mehrere Optionen:

  • Zu Fluomizin existiert eine Multicenterstudie, die es als gleichwertig gegenüber Clindamycin Vaginalcreme postuliert
  • Meine Erfahrungen damit sind nicht sehr gut /es handelt sich ja auch nur um eine Studie), aber bei einem Reinheitsgrad II kann man es versuchen
  • Anschließend können wir das ja mit GI-Express kontrollieren, Anleitung dazu siehe Lösung 3 unter folgendem Link
  • https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Ich bin in der 23. SSW und mir wurde wegen Bakterien in der Scheide (Mikroskop) Fluomizin verordnet. Vor nicht einmal einem Monat nahm ich Canesten gegen einen Pilz. Nun habe ich aber große Angst, dass es dem Baby schaden könnte oder eine Fehlgeburt bzw. Blasensprung auslösen könnte. Haben Sie Erfahrung mit Verträglichkeit und Nebenwirkungen mit dem Medikament in der Schwangerschaft? Außerdem steht bei den Nebenwirkungen, dass es eine Blasenentzündung auslösen könnte. Da ich diese schon mal hatte (ich weiß aber nicht mehr, ob nach diesem Medikament oder Dalacin Vaginalcreme) und dadurch Antibiotika nehmen musste und ich mir damit den chronischen Scheidenpilz eingefangen habe, den ich bei Ihnen behandeln lassen habe, bin ich noch besorgter…Wie würde man denn eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft behandeln, wenn es soweit kommen würde? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin sehr besorgt um mein Baby, da ich auch schon eine Fehlgeburt hatte.



Das Medikament ist nicht gefährlich in der Schwangerschaft, ich würde es aber nicht verwenden. Es sollte immer gezielt entweder eine Pilzinfektion oder eine bakterielle Infektion behandelt werden. Eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft wird mit Selexid behandelt.

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Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. WITT,

ich habe Ihren Namen von einigen unterschiedlichen Seiten gehört und bin nun wegen eines Sekretbefundes ob verschiedener Meinungen etwas irritiert.

Mein Gynäkologe hat mir für aufgrund des Befundes für drei Wochen Augmentin verschrieben, da er meint, dass Actinomyces behandelt werden muss. Jetzt dürfte ich auch meinen Partner angesteckt haben, da er ebenfalls Beschwerden entwickelt hat. Er war heute bei seiner Urologin vorstellig und die hat ihm ebenfalls Augmentin verschrieben, gleichzeitig mir aber ausrichten lassen, dass bei mir unbedingt auch die Ureaplasmen mitzubehandeln wären, da diese besonders gefährlich sind….?!

Ich habe Ihnen den Befund im Anhang übermittelt und wäre Ihnen für Ihren fachkundigen Rat- selbstverständlich gegen normale Verrechnung – sehr dankbar, wenn dies online auch von Ihrer Seite aus möglich wäre?

Ich bitte um Verständnis, aber ich bin kein online-Arzt. Das ist rechtlich auch gar nicht abgesichert.Besprechen Sie das Weitere bitte mit einem Arzt, der Sie persönlich kennt.
Grundsätzlich ist Aktinomyces selten zu therapieren, aber wenn, dann 6 Monate lang!Diese Entscheidung hängt aber wieder vom Ultraschall ab.
Sie können aber gerne persönlich für diese Untersuchung vorbeikommen.

Sg. Herr Dr. Witt,

danke für den Befund,

RG I bedeutet …? Es folgt noch ein Befund nach Einlangen der Kultur… wurde noch eine Kultur angelegt? Kann ich schon mit Diflucan beginnen?

Danke und mit freundlichen Grüßen

  • RG I bedeutet unauffällig (ausreichend Laktobazillen)
  • Kultur folgt als Bestätigung
  • sie können bereits beginnen

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Witt,
Ich habe Ihr Buch gelesen und fühle mich bei meinem Frauenarzt nicht gut betreut.
Ich habe seit der Geburt meiner Tochter (16 Monate alt) monatliche Pilzerkrankungen, die ich – leider – unter Eigenregie behandelt habe meist mit Kadefungin. Ich bin allerdings jetzt in der 16ten ssw und mittlerweile behandelt mich mein Frauenarzt mit 3tages Kombinationen aus Zäpfchen und Cremes. Er schickt die Abstriche immer weg.
Die Infektionen kommen jetzt schon alle 14 Tage und im Moment habe ich gerade wieder eine Infektion, allerdings schlägt das Mittel nicht mehr an.
Ich bin wirklich verzweifelt.
Meinen Sie es würde Sinn machen zu Ihnen zu fahren? Ich habe einen weiten Weg, komme aus Oberbayern. Ich befürchte mit einem einmaligen Besuch ist es vermutlich nicht getan?
Oder kennen Sie Kollegen, die Sie empfehlen können? Wir wohnen am Chiemsee und ich würde auch nach München fahren. Hauptsache ich werde dieses leidige Thema los.
Es ist so schmerzhaft und schränkt meine Lebensqualität stark ein…
Ich hoffe Sie antworten mir.

Es ist eher unwahrscheinlich, dass sie derzeit eine Pilzinfektion haben, da sie ohnehin ständig Pilzmedikamente konsumieren. Es sollte also eher eine Bakterielle Vaginose ausgeschlossen werden.

Ich kann/darf gesetzlich nicht über email diagnostizieren bzw. therapieren.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Es kommen einige Patientinnen aus Deutschland und verbinden das dann mit einem Wienbesuch für ein paar Tage.

Die weiteren Kontrollen kann man dann auch aus Deutschland machen.

Logistisch funktioniert das mit dem sog. Gyninfekt-Express. Anleitung dazu siehe „Lösung 3“ hier

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Habe wieder ein paar Fragen dazu:

Bei Diagnose steht dzt. keine Infektion. Mich würde nur interessieren woher das Brennen dann kommt.
Bedeutet rezidivierende Vaginose eine Entzündung?

Sie haben mir beim letzten Mal ein Rezept für Diflucan 150 mg mitgegeben. Da keine Medikation erforderlich ist, nehme ich an, dass ich auch dieses Medikament nicht nehmen soll.

Tantum Rosa lokal ist ja ein Schmerzmittel – wie bekomme ich aber das Brennen gänzlich weg?
Ist in diesem Fall das Akutservice zu kontaktieren?
Wenn nicht, dürfte ich dieses Monat dann schwanger werden?

Es steht „V.a. Rezidivierende Vaginose – derzeit kein Hinweis auf Infektion“, d.h. Verdacht auf rezidivierende Infektion (aufgrund ihrer Vorgeschichte) – derzeit keine Infektion. Tantum Rosa ist angebracht, Diflucan derzeit nicht. Schwanger können sie natürlich schon werden, kein Problem. Kontrolle bei der nächsten akuten Episode.

Kategorie: Infektionen

Hallo,
habe soeben Dalacin C 300 mg Kps gekauft. Laut Packung beinhalten diese 16 Stück für 8 Tage. Lt. ihrer Therapie soll ich sie nur 7 Tage (also 14 Stück)nehmen. Ist das so ok?

ab wann könnte man sagen, dass Dalacin 300mg wirken sollte? habe heute morgen die 2. Kapsel genommen…. bis jetzt noch keine Besserung… DANKE

  • ja, 7 Tage sind ausreichend.
  • nach einer Woche, evtl. auch erst nach dem Wiederaufbau. Zumindest eine Woche kein GV!

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

das Rezept für Fluconazol ist zwar noch nicht eingetroffen, aber ich werde es vorläufig auch nicht brauchen, weil ich bereits schwanger bin.

Die letzte Regelblutung war am 30.1. und den Termin bei meiner Frauenärztin habe ich erst am 20.3. bekommen. Das kommt mir etwas spät vor, ist das so üblich? Meine Schwangerschafts-App sagt nämlich, ich sollte so bald wie möglich zum Arzt.

Außerdem wurde bei mir in der Kinderwunschzeit mit Euthyrox 50 behandelt, um TSH von 3-4 auf <2,5 zu senken (ohne Symptome). Letzter Wert im Jänner war 1,3. Mein Arzt sagte mir, bei Eintreten der Schwangerschaft sollte ich sofort nachtesten lassen, da man die Dosis vielleicht erhöhen muss. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Reicht der 20.3. als erster Termin wirklich aus oder muss ich schon vorher zum Arzt? Oder soll ich die Blutuntersuchung auf eigene Initiative veranlassen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. ja, die Langzeittherapie mit Fluconazol sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.
  2. die erste Ultraschalluntersuchung dient der Orientierung, wo sich die Schwangerschaft befindet (in oder außerhalb der Gebärmutter). Diese Untersuchung sollte ca. 2 Wochen nach Ausbleiben der Menses stattfinden. Sie sind am 20.3. in SSW 7+1. Das ist also etwas später, aber in Ordnung. Bei starken Unterbauschmerzen und/oder vaginalen Blutungen muss man sofort eine Kontrolle machen.
  3. Euthyrox 50 ist derzeit ausreichend

Kategorie: Infektionen

Lieber Dr Witt,

ich hätte noch eine Frage zum Befund. Und zwar steht neben der Pilzinfektion , für die ich schon das Diflucan genommen habe, auch „mäßig Gardnerella“ und ich hab mich gefragt warum diese nicht medikamentös behandelt werden muss?

weil eben nur mäßig Nachweis in der Kultur vorhanden war, im Mikroskop war aber das Verhältnis zu Gunsten der Laktobazillen.

In diesem Fall bringt ein Antibiotikum mehr Schaden als Hilfe. Wir kontrollieren das wieder beim nächsten Mal.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

Vielen Dank für den Befund.Es steht Gardnerella in der Kultur. Bis jetzt hatte ich es nicht. Ist es in Ordnung in diesem Fall? Woher kommt es überhaupt?Vielen Dank für die Antwort!Mit freundlichen Grüßen

Das ist in Ordnung weil mikroskopisch alles wunderbar war.

Eine mikrobiologische Kultur ist vereinfacht gesagt ein „All-inclusive-Urlaub für Bakterien“ und Pilze. Der Abstrich kommt auf eine Zuckerplatte („Essen“) und wird dort tagelang bebrütet („Sonnen“). Unter diesen Idealbedingungen können sich natürlich sämtliche Arten und Unterarten von Bakterien und Pilzen bestens ernähren und vermehren. Gardnerella könnte zu einer Bakteriellen Vaginose führen, in ihrem Fall aber offenbar nicht. Entscheidend ist das Mikroskop!

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Vielen Dank für die Zusendung meines Befundes.Die Diagnose „Gardnerella“ ist eine neue für mich, deshalb folgende Fragen:

1) Sehe ich es richtig, dass die Überzahl dieser Gardnerella durch Wiederherstellen des Milieus durch Lactobazillen vermindert werden soll?
2) Besteht Ansteckungsgefahr für meinen Mann bzw. könnte es ja sein, dass er sich schon angesteckt hat, da wir GV hatten, ohne zu wissen, dass dieser Befund vorliegt (vor Beginn meiner Beschwerden).
3) Stimmt es, dass ich (noch) keine Vaginose habe?
4) Darf ich GV mit meinem Mann haben?

  1. ja, richtig. Das ist der Versuch durch Stärkung der Laktobazillen die Gardnerella zu verdrängen
  2. nein
  3. nein, das ist nur ein Kulturnachweis, siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gardnerella-in-der-kultur/
  4. erst nach einer Woche

Ich war jahrelang Patientin bei Ihnen und möchte Sie um Ihre Meinung bitten.

KRANKENGESCHICHTE
– seit 2004 mehrmals Befund HPV positiv
– 2007 Befund HPV negativ
– 2007 drei HPV-Impfungen (bei Ihnen, siehe Anhang)
– 2011 PAP III, HPV positiv
– 2015 Konisation nach CIN III, im Gesunden entfernt, Postoperativer PAP I,
HPV negativ.

FRAGE
Was würden Sie empfehlen? Erneut HPV-Impfen?
Ich habe einen langjährigen Freund und wir verhüten nur mit Pille (erneute Ansteckungsgefahr?)

Für Ihre fachkundige Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Es gibt letztlich 2 Gründe, warum sie trotz Impfung eine CIN (Cervikale intraepitheliale Dysplasie = Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs) hatten.
Entweder hatten sie schon vor der Impfung einen latente HPV-Infektion (die Latenzzeit zwischen Infektion und Entstehung einer CIN ist ja sehr lang) oder sie haben sich mit einem HPV Stamm, der nicht HPV 16 oder 18 war, infiziert. Die Impfung schützt ja vor diesen beiden Typen, die zusammen 70% dieser Erkrankungen verursachen, die restlichen 30% sind nicht abgedeckt (siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung ). Der Typ sollte normalerweise vor der OP bestimmt worden sein.
Eine nochmalige Impfung macht keinen Sinn, sie sind ja vor neuen Infektionen durch HPV 16 und 18 geschützt und derzeit gesund. Eine Impfung des Partners ist sicher sinnvoll.

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Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Professor,

Vielen Dank für den raschen Befund. Nur eine Frage: wann darf man wieder Geschlechtsverkehr haben?

Nach ca. einer Woche, es kann aber noch ein Wundheitsgefühl vorhanden sein, da mit dem Pilz auch die oberflächlichen Zellen der Vagina abgeschilfert werden. Diese Beschwerden können sie aber mit Tantum Rosa beherrschen.

Kategorie: Infektionen

Hallo Dr. Witt,

da wir in eine Therme fahren möchten, wollte ich nachfragen, ob Thermalwasser in der momentanen Situation schlecht wäre.
Weiters wollte ich nachfragen, wie lange es keinen Geschlechtsverkehr geben soll?

Danke und liebe Grüße

  • Sehr gut ist es nicht, da das Chlor im Wasser natürlich reizt – bei Beschwerden Tantum Rosa lokal anwenden.
  • Geschlechtsverkehr ist nach ca. einer Woche möglich, es kann aber noch ein Wundheitsgefühl vorhanden sein, da nach der ersten Woche Antibiotika gar keine Laktobazillen vorhanden sind, weil diese ja erst wieder aufgebaut werden müssen. Auch diese Beschwerden können sie aber mit Tantum Rosa beherrschen.

Ich habe seit heute Früh erhöhte Temperatur und jetzt gegen Abend über 38°C. Habe das Gefühl, dass die Temperatur steigt. Ab wann würden Sie Paracetamol empfehlen, wie viel kann ich nehmen?
Muss ich mir sorgen machen, dass es dem Kind schaden kann?

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Lieber Herr Prof. Witt,

mir wurde empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. Wäre dies sinnvoll beziehungsweise unschädlich für unser Kind? Wenn ja, gibt es einen Impfstoff den sie empfehlen würden?

Vielen Dank für vorab für Antwort!

Hier finden sie alle infos

https://www.stadt-wien.at/gesundheit/grippeimpfung-im-winter-sinnvoll.html

Ich selbst stehe dieser Impfung nicht unskeptisch gegenüber, da sie doch auch ein Nebenwirkungsprofil aufweist.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!
Ich habe soeben Ihren Befund bekommen mit der Bitte um Aufklärung. Ich habe heute den Termin zur Entbindung mit Kaiserschnitt bekommen. Was muss ich jetzt tun? Soll ich Ihren Befund gleich morgen im KH bekannt geben?
Ist das gefährlich fürs Baby oder mich? Und wann soll mir das Antibiotikum verabreicht werden?

nein, keine Sorge. In der 36. Schwangerschaftswoche untersucht man standardmäßig nach diesen Bakterien und wenn sie nachweisbar sind, muss man im Krankenhaus während der Geburt antibiotisch abschirmen, damit es nicht zu einer Übertragung auf das Kind kommt.

Im Fall eines Kaiserschnitts ist das aber nicht notwendig! Siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/gruppe-b-streptokokken-gbs/

Kategorie: Infektionen

Eine schöne Geschichte im Rahmen einer Märchenstunde in meinem Buch ist auch die „Impfung gegen vaginale Infektionen“, sie heißt derzeit Gynatren.
„Ihr Arzt gibt Ihnen eine Spritze in den Oberarm. Die ersten 3 Spritzen, im Abstand von jeweils 2 Wochen, bieten Ihnen einen Grundschutz. Nach 6-12 Monaten frischen Sie die Impfung auf. Wenn Sie das vorgegebene Impfschema einhalten, bietet Ihnen der Impfstoff langfristigen Schutz.
3 Spritzen bieten einen Kolpitis-Schutz für 6-12 Monate.
Mit der vierten lmpfung nach 12 Monaten sind Sie bis zu 36 Monate geschützt.“ – so weit die Versprechungen zu diesem Thema laut Hersteller.

„Experten“ versprechen aufgrund so genannter Anwendungsbeobachtungen, das sind Patientenversuche nahezu ohne wissenschaftlichen Wert, Erfolge bis zu 80% sowohl bei Scheidenpilz als auch Bakterieller Vaginose.
Eine Ampulle Gynatren enthält verschiedene inaktivierte Laktobazillus-Stämme. „Durch die Grundimmunisierung mit drei Injektionen im Abstand von zwei Wochen baut Gynatren angeblich einen Schutz von bis zu einem Jahr auf. Die Auffrischung nach sechs bis zwölf Monaten soll die Patientin für zwei bis drei weitere Jahre schützen. Laut Hersteller führen die geimpften Laktobazillus-Stämme zur Bildung spezifischer Antikörper. Diese richten sich gegen abnorme Laktobazillen und pathologische Bakterien. Gynatren kurbelt die lokale Immunantwort an und erhöht die Konzentration anderer Antikörper (sIgA), die von enormer protektiver Bedeutung für das Vaginalsekret sind. Die Laktobazillen-Flora wird langfristig rekonstruiert.“
Diese Geschichte klingt doch einfach genial, oder?
Die Frage ist nur – wenn es so ein geniales Konzept gegen Bakterielle Vaginose und/oder Scheidenpilz gibt – warum geht diese Meldung nicht über den gesamten Globus und alle werden sofort gesund? Diese so genannte Impfung gibt es seit Jahrzehnten und dennoch haben wir weiterhin zunehmende Patientenzahlen mit genau diesen Infektionen. Da kann doch etwas nicht stimmen!
Faktum ist, dass es zu diesem Produkt keine wissenschaftlich relevante Publikation gibt. Erst durch das Publizieren von wissenschaftlich einwandfreien klinischen Studien in prominenten medizinischen Journalen kommt es zu einer internationalen Akzeptanz einer Medikation oder Methode. Die Kriterien für eine solche Publikation sind jedem wissenschaftlich tätigen Arzt geläufig. Diese Impfung erfüllte diese Kriterien offensichtlich nicht. Es gibt angeblich Tausende zufriedene Frauen. Die wenigen, die ich in den letzten Jahren auf Druck der Patientin, mit dieser Impfung „betan“ habe, waren alles andere als geheilt. Meines Wissens fiel diese Impfung schon in den 80-er Jahren international durch, damals unter dem Namen Solco Trichovac. Meiner Ansicht sollte man in diesem Fall, wie auch sonst gefordert, nur aufgrund harter wissenschaftlicher Daten Empfehlungen geben. Ein Blick auf die Homepage verschiedener Mediziner zeigt anderes.
In jedem Fall hat diese Impfung auch ein nicht zu unterschätzendes Nebenwirkungsprofil. Übelkeit, starke Kopfschmerzen, Migräne, Rötung an der Impfstelle, starke Schmerzempfindlichkeit im Bereich der Impfstelle, Müdigkeit, grippeähnliche Symptome, Schwindel, etc. sind nur einige davon.

Kategorie: Infektionen

Hallo Herr Dr.,

Ich befinde mich bei Tag 3 von 14 mit Gynophilus, nach Dalacin und Diflucan bei bakt. Vaginose, RG III. Kapseln 2 von 3 (eine vermutl. übersehen) lösen sich nicht auf, kommen am nächsten Tag wieder retour. Habe das Gefühl, dass mein Körper dabei mit etwas Ausfluss mithilft, bis das Ding wieder draussen ist. Probleme beim Auflösen div. Kapseln/Tabletten hatte ich auch in der Vergangenheit schon öfter. Bekomme die Kapseln auch nicht weiter rein, als max. eine Fingerlänge6nd das auch mit viel Widerstand. Auch das Einführen bzw. danach ist unangenehm und die Schleimhaut brennt und schmerzt dann etwas mehr als sonst. 1. Haben sie eine Alternative?, bzw. wie mache ich weiter? (Soweit ich mich erinnere, kommen Tabletten nicht so schnell wieder retour wie die Kapseln jetzt, aber bei mehreren Tabl. hintereinander hatte ich schon einmal einen „pastenartigen Tablettenknödel“, der nach ein paar Tagen dann mit wehenartigen Krämpfen wieder herausbefördert wurde. 2. Möchte Bepanthen probieren, da es wieder mehr brennt., etc. und u.a. auch beim Haaransatz.Welche empfehlen sie? Es gibt versch. Sorten (Creme, Salbe,…).

(Tantum Rosa hatte ich auch schon 2x in Gebrauch vor ca. einer Woche).

Dieses Problem mit Gynophilus ist bekannt, kommt öfters vor, wird aber von der französischen Herstellerfirma seit Jahren ignoriert. Die Laktobazillen werden aber dennoch freigesetzt.

  1. Alternativ kommt Gynophilus protect alle 4 Tage in Frage. Das löst sich jedenfalls besser auf. Oder man versucht die Gynophilus classic vor der Anwendung anzufeuchten.
  2. Die ganz normale Bepanthen Creme bitte.
Kategorie: Infektionen

Seit ich allerdings das „Dalacin“ und parallel das „Tantum Rosa“ verwende sind die Schmerzen nicht mehr sporadisch sondern stets vorhanden, mal weniger aber eher mal mehr, aber vorhanden.
Nun bin ich mit den Antibiotika fertig und soll das „Flukonazol“ sowie das „Gynophilus“ einnehmen.Ich habe bereits auf Ihrer Homepage nachgelesen, bei den Fragen, dies Sie bereits beantwortet haben. Hier ist ersichtlich, dass möglichweise das Antibiotikum nicht angeschlagen hat?
Nun zu meiner Frage: soll ich zuerst wieder zu Ihnen kommen oder soll ich gleich mit dem „Flukonazol“ und „Gynophilus“ starten, auch wenn das Antibiotikum vermutlich nicht angeschlagen hat?Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Beschwerden sind auch durch den Laktobazillenmangel möglich, den Sie zur Zeit (nach dem Antibiotikum) sicher haben.

Daher ist es besser zunächst sowohl die Pilzprophylaxe mit Fluconazol, als auch den Wiederaufbau der Laktobazillen zu machen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich mache gerade die Wiederaufbaukur mit Gynophilus, nun habe ich aber meine Tage bekommen. Soll ich trotzdem weiter machen oder erst wieder, wenn die Blutung aufgehört hat?

pausieren Sie und nehmen sie die Vaginalkapseln erst wieder nach der Monatsblutung.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,
ich habe beobachtet seid ich die Tabletten Diflucan 200mg nehme, das ich sehr starken Haarausfall habe. Ist das normal? In der Packungsbeilage steht zwar nichts davon, aber anders kann ich mir den Haarausfall nicht erklären. Habe keinen Stress, geht’s körperlich und psychisch super. Das letzte mal wie ich so starken Haarausfall hatte war es hormonell bedingt (Schwangerschaft).

—-

sie sollten ein Blutbild inkl. Ferritin machen lassen, evt. auch einen Hormonstatus. Mit Fluconazol hat das ziemlich sicher nichts zu tun.

Ich habe eben erfahren, dass einige Kinder im Kindergarten meiner Tochter die Hand-und Fußkrankheit haben. Meine Tochter hat die Krankheit (noch) zumindest sichtbar nicht. Muss ich mir Sorgen machen, da es ja anscheinend auch eine Form der Erkrankung (Coxsackie-B-Virus) gibt, die für das Ungeborene gefährlich sein könnte.

Keine Sorge! Es sind keine fetalen Pathologien bekannt. Nur bei Infektion unmittelbar nach der Geburt kann diese Virusinfektion für das Kind gefährlich werden. Prinzipiell sollte man sich in der Schwangerschaft dennoch von Kinderkrankheiten fern halten (Stichwort: Expositionsprophylaxe!). Am Wichtigsten ist übrigens Händedesinfektion nach Kindergartenbesuchen bzw. anderer potentieller Exposition.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe nun schon seit mehreren Monaten Blasenschmerzen.

Laut Ihnen war der Harn in Ordnung, aber laut Ambulatorium Befund hab ich Staphylokokken in der Harnröhre.

Ich bitte Sie, dass Sie sich den Befund auch anschauen und mir Ihren Rat geben ob ich denn jetzt wie die Uro sagt Ciprofloxacin 500mg nehmen soll.

NEIN! Staphylokokken der epidermidis-Gruppe sind ganz normale, nicht krank machende Hautbakterien.

Wie ich immer sage, man muss diese Befunde lesen können.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

mein Freund ist gerade für 2 Monate im Ausland. Aufgrund eines starken Juckreizes ist er zum Urologen. Nach außen hin sind keine Rötungen zu erkennen. Der Arzt meinte (ohne eine Urinprobe genommen zu haben), dass es sich um einen Harnwegsinfekt oder Chlamydien handeln könnte. Er hat daraufhin ein Breitbandantibiotikum verschrieben bekommen. Außerdem meinte der Arzt, dass er mir Bescheid geben müsste damit ich das abklären kann. Ich habe keine Beschwerden und wollte mich erkundigen was ich denn nun machen soll?

Ohne irgendeine Labormethode einen Harnwegsinfekt zu diagnostizieren halte ich für eine indiskutabel schlechte Vorgangsweise! Auch beim Mann kann man sehr exakt einen solchen feststellen und auch differentialdiagnostisch zum Beispiel einer Prostataentzündung gegenüberstellen.

Sie hätten mich vorher kontaktieren sollen, dann hätte sich ihr Freund wahrscheinlich das Antibiotikum erspart.Wenn Sie keine Beschwerden haben, brauchen Sie das nicht bei mir abklären lassen.

Vielen lieben Dank für die rasche Antwort. Ich denke, dass das leider an dem medizinischen Standard in diesem Land liegt. Nächstes Mal weiß ich Bescheid.

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Dr. Witt,

wie gerade mit Ihrer Frau besprochen, sind leider beide Befunde in meinem Spam Filter gelandet.
Somit konnte ich die Candibene-Creme natürlich nicht nehmen. Soll ich das noch? Jetzt habe ich ohnehin die Regel und wir haben ein Monat später.

Meine 2. Frage wäre: Wann empfiehlt es sich dieses Essigwasser zu trinken? Egal wann oder eher in der Früh?

Sollte ich wieder den schmerzhaften Harnwegsinfekt bekommen und wie nun von ihnen empfohlen, keine Antibiotika nehmen, nur Ibuprofen: Falls es zu Fieber und Nierenschmerzen kommt, kann ich sie dann telefonisch erreichen?
Wie gesagt, wenn ich das einmal habe, dann kann ich eigentlich nicht mehr gehen, kriege einen Nervenzusammenbruch und bin sicherlich eine Woche schachmatt. Fieber ist dann nicht mehr weit weg.

Letzter Punkt: eine Freundin hat mir D-Mannose empfohlen. Was halten Sie davon?

  • Pilzinfektionen verschwinden nicht nach der Menses, also besser die Pilztherapie nehmen
  • Verdünnten Apfelessig NICHT auf nüchternen Magen, ansonsten wann sie wollen ein Mal täglich
  • Bei Fieber/Nierenschmerzenmüssen sie bitte in eine Krankenhausambulanz. Falls wir da sind, gerne auch zu uns (Akuttermin)
  • D-Mannose ist als Prophylaxe sinnvoll, allerdings nur, wenn Sie 2g täglich durch 6 Monate nehmen (Kosten!)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zuerst möchte ich mich für die Wochenend-Störung am Telefon entschuldigen.
Ich habe dann Ihre Anweisungen befolgt und bis gestern die Ibuprofen genommen. (also 3einhalb Tage)
Überraschenderweise war ich schon am nächsten Tag ohne Beschwerden.
Vielleicht konnte ich die Blasenentzündung noch abfangen mit viel trinken usw.

Soll ich heute zur Kontrolle zu Ihnen kommen? Harnkontrolle ist schwierig, weil ich immer noch Ausläufer der Regel habe.

Was mich interessieren würde: Sind die Ibuprofen nur gegen die Schmerzen oder sollen sie auch gegen die Entzündung der Blase wirken?

Ibuprofen wirkt v.a. gegen Schmerzen, hat aber auch eine antiinflammatorische (also entzündungshemmende) Wirkung.
Nein, zur Kontrolle brauchen Sie in diesem Fall nicht kommen, nur wenn es wieder schlechter werden sollte.

Siehe dazu auch folgendes Video
https://www.youtube.com/watch?v=9lqRryRZ8nA

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Dr. Witt,

habe mit heute abend mit Dismenol begonnen.Sollten sich die Beschwerden nach den 5-7 Tagen nicht bessern oder sogar (wieder) verschlimmern, was ist dann zu tun? Werde dann wegen Ihres Urlaubs ja nicht bei Ihnen Rückfragen können. Ich habe noch 2 Rezepte (Diflucan und Dalacin/Fluconazol/Gynophilus) mitbekommen. Sind die dann relevant?

Danke und besten Gruß

nein, diese Medikamente sind nicht für Harnwegsinfekte geeignet. In diesem Fall (Erfolgsquote von Ibuprofen liegt aber bei 80%!), also nach 5-7 Tagen, brauchen Sie ein Antibiotikum. Da ich dann auf Urlaub bin, bitte über den Hausarzt, zB Selexid 3×1 durch 4 Tage (falls keine Penicillinallergie bekannt ist)

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ. Prof. Dr. Witt,

ich freue mich sehr, dass ich mit der Behandlung gegen den Pilz beginnen darf und hoffe sehr, dass dieser endlich weggeht.

Dazu hätte ich noch zwei Fragen.
Sie haben mir das Rezept für das Medikment Duflucan 200mg geschickt. Jetzt habe ich leider einen aszendierenden Hanwegsinfekt bekommen und muss für 7 Tage (bis Freitag) Antibiotika (Furadantin retard) nehmen.
Da ich nun heute bzw morgen mit der Einnahme des Duflucan beginnen sollte, wollte ich fragen, ob ich beide Medikamente problemlos parallel nehmen darf?

Weiters wollte ich Sie noch fragen:

Meine damalige Frauenärtzin hat mir empfohlen, nur mehr Baumwollunterwäsche und keine Strings mehr zu tragen, da sonst leichter ein Pilz enstehen kann.
Ich wollt nun wissen, ob das stimmt oder ob ich wieder andere Unterwäsche benützen kann?

sie sollten das Antibiotikum nicht nehmen, außer bei Nierenschmerzen und/oder Fieber.

Siehe dazu (inklusive Video)

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

statt Antibiotikum Ibuprofen 400mg 3×1 durch 5 bis 7 Tage. Wenn Sie ein Rezept brauchen, bitte melden.

Das Thema Stringtanga könnne Sie unter der laufenden Therapie vergessen, ist nicht hinderlich.

Ich hatte sehr starke Nierenschmerzen und bin deswegen am Samstag im Spital gewesen. Dort wurde mir das Rezept verschrieben. Nierenschmerzen habe ich noch immer, aber bei weitem nicht mehr so stark wie am Samstag. Soll ich die Anibotika nun weiter nehmen? Und darf ich mit den Diflucan jetzt beginnen?

ja, in diesem Fall Antibiotikum bitte weiternehmen und trotzdem mit Diflucan beginnen. Danke für das feedback!

Kategorie: Infektionen

Guten Tag Herr Witt,

Ich habe leider schon wieder eine Blasenentzündung, diesmal komme ich um ein Antibiotika aber aufgrund von Nierenschmerzen und Fieber nicht herum, auch wenn ich es versucht habe.
Ich bekomme nun Clavamox für 3 tage, Apothekerin meinte wegen Resistenzen aber besser fünf Tage lang nehmen. Kann ich (außer antibiophilus dazu nehmen) etwas machen, um die nebenwirkungen des Antibiotikas gering zu halten oder einen Pilz zu vermeiden?

Danke und mit lieben Grüßen

Auch bei einer Blasenentzündung hätten Sie zu mir kommen sollen, da ich, wenn schon antibiotisch, zumeist nicht mit einem Breitbandantibiotikum wie Clavamox therapiere!

Nehmen Sie in jedem Fall nach dem letzten Antibiotikum einmalig Diflucan.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

ich war beim Urologen. Hier auch Harnkultur durchgeführt. Ergebnis: vermehrte Steptokokken B 10 hoch 5.
Er hat mir das Antibiotikum Augmentin 875 mg/125mg verschrieben. 5 Tage einzunehmen.

Soll ich das Antibiotikum nehmen?

nein, nur bei Nierenschmerzen und/oder Fieber oder wenn die Therapie mit Ibuprofen nach 5 Tagen nicht zum Erfolg führt.

Hallo Dr. Witt,

Ok, ich habe noch leichte Unterleibsschmerzen. Was ist damit? Trotzdem nicht?

Keine Sorge. Sehen Sie sich das noch einmal an

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr Witt,
Ich nehme jetzt schon seit ca 6 Tagen das von Ihnen verschriebene Medikament Dismenol Forte Ibuprofen 400mg da ich eine Blasenentzündung habe. Es wird aber nicht wirklich besser, kommt und geht aber kommt wieder. Jetzt hat man mir in der Apotheke gesagt, dass dieses Medikament zwar entzündungshemmend, aber nicht antibakteriell ist, und allein nichts helfen wird.
Was meinen Sie dazu?
Ich habe Monuril zu Haus, soll ich es Abends zusammen mit einem Flukonazol einnehmen?
Vielen Dank,

Das weiß ich und das ist ja auch der Sinn, dass man nicht antibakteriell therapiert, sondern das eigene Immunsystem aktiviert.

Bei Fieber und/oder Nierenschmerzen brauchen sie sofort Antibiotika. Wenn die Beschwerden nach 7 Tagen nicht besser werden, nehmen sie Monuril.

Kategorie: Infektionen

Vor kurzen hatte ich wieder einen HWI und da Sie noch auf Urlaub waren, suchte ich eine Hausärztin in meiner Nähe auf. Diese vermutete eine Harnröhrenentzündung und empfahl mir eine Genitalsalbe. Ich wollte Sie nun fragen, ob Sie dieser Idee zustimmen und wenn ja, ob Sie mir eine Salbe empfehlen könnten.

Zudem wollte ich Sie fragen, ob ich zusätzlich zu der Pille (Midane), die ich von Ihnen verschrieben bekommen habe, auch Maca-Pulver nehmen kann. Ich habe sehr viel positives über das Pulver gehört, aber da ich keine Studien zu möglichen Wechselwirkungen mit diversen Pillen gefunden habe, wollte ich Sie fragen, was Sie davon halten.

Vielen Dank im Vorhinein!

Sie meint wahrscheinlich eine östrogenhältige Creme, die ist bei chronischen Harnwegsinfekten eine Option.

Zu Maca-Pulver und Pille kenne ich auch keine Daten.

Kategorie: Infektionen

Ich bin sehr froh, dass ich ohne Antibiotika ausgekommen bin.
Ich nehme seit 3 Tagen Ibuprofen 400g (3x tgl.) und trinke sehr viel, wie besprochen. Es geht mir sehr gut, habe weder Fieber noch Nierenschmerzen – mache täglich 2x einen Test mit Combur.
Gestern war ich bereits tagsüber ohne Nitrit-Belastung, heute Morgen war auch der Morgenharn ohne Nitrit (war allerdings 2x in der Nacht am WC).
Leukozyten waren noch mäßig (+) vorhanden Erythrozyten noch reichlich ( ++)

Meine Frage:
• reicht die Einnahme von Ibuprofen für 4 Tage? Oder soll ich in Anbetracht des bevorstehenden Wochenendes die Tabletten einen Tag länger nehmen?
• Ist ein langsames Aufhören der Tabletten (jeden Tag eine weniger) sinnvoll?

Herzlichen Dank für Ihre Antwort im Voraus.

Nehmen sie das Ibuprofen fünf bis sieben Tage, langsam aufhören (ausschleichen) ist sicher sinnvoll. Wenn es doch wieder schlechter werden sollte, kontaktieren sie mich bitte. Bei Fieber oder Nierenschmerzen ebenso.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt, vielen Dank für die Zusendung.

2 Fragen bitte:

1) Wenn ich wieder einmal eine akute Blasenentzündung bekomme und die Schmerzmittel nehme – spüre ich dann überhaupt, falls diese zu den Nieren aufsteigt

2) Falls das Procedere mit Schmerzmittel bei mir nicht funktionieren sollte bei der akuten BE, kann ich dann bei Ihnen ein Antibiogramm machen lassen?

  1. Das würden Sie dennoch sicher bemerken, zumeist kommt auf Fieber dazu. In diesem Fall sofort Antibiotika!
  2. Das Procedere beim unkomplizierten Harnwegsinfekt (ohne Fieber oder Nierenschmerzen) mit Ibuprofen funktioniert entsprechend der wissenschaftlichen Daten zu ca. 80%, in 20% ist eine Antibiotikatherapie nötig. Natürlich kann man dann auch ein Antibiogramm machen.

Lieber Herr Witt,

Dieses WE war mein Freund auf Besuch und jetzt habe ich wieder Ausfluss (was aber noch eher im Rahmen des Normalen ist) und Beschwerden wie bei einer Blasenentzündung. Es tut meistens nach dem Wasserlassen weh. Hatte das Problem leider auch schon ein paar Mal. Hängt das mit meinem anderen Problem bzw. mit zu wenig „guten“ Bakterien zusammen ? Gibt es etwas, dass ich dagegen machen kann oder sollte ich zum Arzt gehen ? Ich trinke schon verdünnt Apfelessig – habe das auch auf Ihrer Seite gelesen 🙂
Vor ca 2 Jahren war ich nach einem Harnswegsinfekt stationär im KH wegen Nierenbeckenentzündung, da waren die Beschwerden davor aber eindeutig schlimmer und auch Blut im Urin, möchte deshalb aber trotzdem vorsichiig sein.

wenn sie weder Fieber noch Nierenschmerzen haben, dann beachten Sie folgendes:

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Dismenol (=Ibuprofen) bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.

Wenn das nach 5 bis 7 Tagen nicht wirkt, dann ist ein Antibiotikum indiziert.

Vielen Dank ! Die Harnwegsinfektion ist jetzt fast weg, habe aber sehr eindeutig wieder die vaginale Infektion – habe genau die selben Symptome wie beim letzten Mal ( vor dem AB ).
Was halten Sie davon, wenn ich demnächst einen Darmstatus machen lasse ? Vielleicht habe ich auch dort Probleme – habe leider immer schon sehr, sehr viel AB genommen. Aber irgendwo sollte ich doch die Ursache finden. Habe jedes Mal nach unverhülltem Geschlechtsverkehr wieder dieselben Probleme – ist es sinnvoll meinen Freund wohin zu schicken um seine Bakterien ansehen zu lassen ?
Haben Sie schon von „Gynatren“ gehört ? Das soll angeblich ein Impfung gegen dieses Problem sein, die manchen hilft. Was würden Sie davon halten ?

  • wenn sie jetzt eine vaginale Infektion haben, dann kommen sie im Akutservice oder schicken sie mir noch einmal ein GI-Express, damit ich Ihnen sagen kann, was für eine Infektion sie haben
  • Darmstatus bringt sehr wenig, da sich das sehr rasch ändert
  • Partner braucht sich nicht untersuchen lassen, weil die Diagnose über die Frau zu machen ist
  • Gynatren kenne ich natürlich, wird seit Jahrzehnten propagiert und bringt nichts. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich muss mich mit einem Anliegen an Sie wenden.
Leider bekomme ich trotz Blasentee, Preiselbeergranulat und unter anderem, mit weißem Spritzer, die Blasenentzündung nicht in den Griff.

Ich habe weder Fieber noch andere Anzeichen, außer, dass die Entzündung mich psychisch schon mitnimmt. Mal ist es besser, mal schlechter, aber leider nie ganz weg. In meiner Ibuprofen Verpackung ist nur noch eine Tablette über und diese will ich mir für „unerträgliche“ Phasen aufheben.
Könnten Sie mir ein Rezept zukommen lassen, welches ich mir von der Apotheke besorgen kann? Zusätzlich würde ich die Preiselbeer- und Blasentee-Kur weiter einnehmen!

Wenn es irgendwie möglich wäre, dass Sie mir schon im Vorhinein ein Rezept zukommen lassen könnten, wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Vergessen Sie Preiselbeerextrakte! Dazugibt es gute Studien, dass es nichts bringt!

Wenn Sie nach 5 bis 7 Tagen Ibuprofen etc. weiterhin Beschwerden haben, dann brauchen Sie ein Antibiotikum. Sie müssen sich das Rezept aber abholen bzw. abholen lassen, denn per Post bekommen Sie es erst nach dem Wochenende und per mail gilt das Rezept nicht. Ich schicke Ihnen ein Rezept, vielleicht können Sie es vorab bei der Apotheke holen (drucken Sie diese email aus und zeigen Sie es in der Apotheke). Therapie lautet Monuril 1×1, bei Bedarf Wiederholung nach 4 Tagen.

Herpes genialis ist, so ähnlich wie der Herpes im Lippenbereich (Fieberblase) eine chron. Infektion, die schmerzhafte Bläschen bildet, die dann von selbst verschwinden, allerdings in den Nervenganglien „warten“ um durch Einflussfaktoren, wie Stress, hormonelle Faktoren, kleine Verletzungen etc. wieder zu Tage treten.
Im folgenden eine kleine Fragenliste einer Patientin, die ich gerne beantworten möchte.

1) Wie kommt es, dass im Beipackzettel der Tabletten steht, dass die Infektion nach drei Tagen abklingt und sie bei mir so hartnäckig ist? Mache ich etwas falsch? Wenn die Bläschen 10 Tage nach Absetzen der letzten Packung wieder auftreten, war die Behandlung dann nicht lange genug? Woran merke ich, dass es gut ist und ich aufhören kann die Tabletten zu schlucken?

Üblicherweise nimmt man Valaciclovir 5 Tage lang, anschl. kommt es zu einer Besserung. Zusätzlich sollte man eventuell Schmerzmittel verwenden.

2) Anfang Jänner hatte ich die erste Infektion. Ich habe damals einen ganzen Monat damit gekämpft. Ist es normal, dass schon nach knappen vier Monaten die nächste Infektion ausbricht. Muss ich jetzt mit derart kurzen Intervallen kämpfen? Ist eine Möglichkeit bekannt, das Wiederauftreten zu verzögern? Gibt es da Erfahrungswerte oder Beispiele einer erfolgreichen Bewältigung? Wird es mit der Zeit leichter?

Es gibt schon eine Möglichkeit das Wiederauftreten zu verhindern, indem man das Medikament täglich über 3-6 Monate nimmt. Diesbezüglich würde ich Sie aber um eine zweite Meinung eines Dermatologen ersuchen. Ich persönlich empfehle eher eine sofortige Therapie zu Beginn jeder akuten Phase. Generell kann gesagt werden, dass die Intensität der Beschwerden von Mal zu Mal abnimmt.

3) Sind die vielen Medikamente nicht sehr belastend für den Organismus? Besonders wenn ich drei oder vier Packungen hintereinander nehmen muss. Gibt es vielleicht alternative Heilmethoden, die unterstützen können?

Die Medikamente sind im Allgemeinen nicht belastend, sinnvolle alternative Methoden gibt es leider nicht.

4) Wie komme ich im Ernstfall schnell an Medikamente, wenn ich mehrere Packungen brauche und nicht nur eine? Können Sie mir mehrere Rezepte auf Vorrat erstellen oder bekomme ich die Medikamente zur Not auch rezeptfrei in der Apotheke?

Medikamente bekommt man nur mit Rezept, mehrere Rezepte sind möglich. Prinzipiell sollte man immer eine Packung bei sich haben, egal ob Wochenendtrip oder Urlaub. Denn sinnvoll ist die Einnahme nur bei Einsetzen der ersten Symptome!

5) Sind Viropel, Valaclovir von Sandoz oder Arkana alle gleichwertig? Ist es besser, gleich die 1000 mg Tabletten zu nehmen, wenn die Infektion so hartnäckig ist oder sollten 500mg reichen?

Die Generica sollten gleichwertig sein. Dosiserhöhung zu Beginn auf 1000mg ist eine mögliche Option.

6) Wie groß ist das Risiko, meinen Partner zu infizieren? Kann ich ihn anstecken, auch wenn wir ein Kondom verwenden? Ist die Ansteckungsgefahr nur gegeben, wenn ich Bläschen habe, oder immer? Ich habe gehört, die Durchseuchungsrate liegt bei 98%. Gibt es eine Möglichkeit, ihn zu testen?

Mit Kondom ist die Übertragung unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Infizieren können sie nur in der akuten Phase. Eine sinnvolle Austestung des Partners gibt es meines Wissens nicht.

Guten Morgen Herr Dr. Witt,

ich habe gestern eine ziemlich große Fieberblase auf der Lippe bekommen, bin zur Zeit in der 30. Ssw.

Soll/kann man was machen? Fieberblasencreme ja oder nein?

ja, nehmen Sie unbedingt eine Creme wie Zovirax, Famvir oder ähnliches – mehrmals am Tag! Das Medikament ist kein Problem in der Schwangerschaft.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Lieber Hr. Witt,
Sie haben mir nun unerwartet einen Befund mit HPV 16, 18 negativ, High Risk Pool positiv zugesandt.Bedeutet das nun dass ich bereits Zellen in meinen Körper habe, die Tumore etc fördern?

Danke.

—–

ja, sie haben wieder HPV (Human Papilloma Viren. Diese können, müssen aber nicht, Veränderungen im Bereich Gebärmutterhals etc. machen.Deswegen mache ich ja auch immer die Aufklärung hinsichtlich HPV-Impfung erfolgt, bitte auf meiner website nachlesen.
Keine Sorge, in Ihrem Fall ist ja nur der Virennachweis fertig, der PAP, also der Krebsabstrich fehlt noch.Ich melde mich dann, sobald ich diesen habe.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr Witt
ich habe mich auf HPV testen lassen – da ich vor ca 10-12 Jahren unter Kondylomen gelitten habe.
anbei der Befund der noch teils positiv ausgefallen ist 🙁
können sie mir kurz erläutern was das zu bedeuten hat und ob ich mir hier Sorgen machen muss wg unserem Kinderwunsch/künst. Befruchtung?

Leider ist das oft so mit diesen Befunden.

Die „Zahl“ wie zB. HPV 66 bringt Ihnen und vielen anderen, die sich testen lassen, nur Stress bzw. Verängstigung, mir als Frauenarzt nahezu gar nichts. Aus diesem Grund lehne ich so genannte Screeninguntersuchungen auf alle möglichen HPV-Typen ab.

HPV-Infektionen kommen und gehen (zu 90%) nach einiger Zeit wieder, sind also meist selbstlimitierend.

Sinnvoll sind HPV-Typisierungen nur bei auffälligen Krebsabstrichen (PAP) oder zur Verlaufskontrolle nach einer Gebärmutterhalsoperation (Konisation).

Das einizig zweckmäßige in diesem Zusammenhang ist die HPV-Impfung, die schützt gegen 90% der gefährlichen HPV-Typen.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Witt,

Vielen Dank für den Befund.

Könnten Sie mir bitte erklären was „High Risk Pool positiv“ bedeutet?

Des Weiteren würde ich den Befund so verstehen, dass sich der PAP IIID normalisiert hat und derzeit kein Riskio besteht – stimmt das so?

ja, genau, es ist wieder ein PAP II. Es sind aber noch HPV aus dem „High Risk Pool“ nachweisbar, dh. NICHT 16 und 18, sondern ein anderer Stamm. Daher bitte weiter regelmäßige Kontrollen (alle 6 Monate)

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr.Witt!

Ich habe bereits am 24 Juli meine erste HPV Impfung von Ihnene erhalten und wäre jetzt im September zur zweiten dran. Leider bin ich zur zeit krank und habe für Freitag einen Termin bei Ihnen. Ist es besser wenn ich warte bis ich gesund bin oder wie wichtig ist die Einhaltung der Abstände zwischen den Impfungen, da Ihre Praxis später im September geschlossen hat? Mir wäre es ohnehin lieber es mit der Kontrolle des PAP – Abstrichs im Oktober zu verbinden.

sie können die Impfung auf jeden Fall auch einen Monat später machen – das ist überhaupt kein Problem.

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, ich überlege mich gegen HPV impfen zu lassen und hätte noch einige Fragen an Sie.Ich bin derzeit 42 Jahre alt, d.h. dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass ich bereits HPV in mir trage, wäre in so einem Fall eine Impfung sinnvoll? bzw. wäre es ratsam, vorher zu bestimmen ob man bereit solche Viren hat? Wenn man HPV bereits in sich hat, wie lange dauert es bis man an Gebärmutterhalskrebs erkrankt?Sollte ich bevor ich mich impfen lasse noch einen Krebsabstrich durchführen lassen? Herzlichen DANK für Ihre Auskunft.

Die Impfung ist auch mit 42 Jahren sinnvoll, da sie vor weiteren Neuinfektionen schützt. Die Impfempfehlung gilt bis 45 Jahre.

Die HPV-Typen vorher zu bestimmen macht keinen Sinn, da die Impfung vor 9 Subtypen schützt und man auch im schlechtesten Fall nie alle hat. Die Dauer bis zum Auftreten von Dysplasien kann schwer bestimmt werden, man geht aber in den meisten Fällen von mehreren Jahren aus. Der Krebsabstrich ändert an der Entscheidung nichts, sollte aber regelmäßig durchgeführt werden. Weitere infos unter
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Bei meinem Bruder (30 Jahre) wurde Zungenkrebs diagnostiziert. Krebsauslöser ist HPV 16.Wäre hier eine Impfung für ihn dennoch sinnvoll? Zukunft?Arzt hat ihm diesbezüglich abgeraten; ist von Schutzwirkung der Impfung generell nicht überzeugt.Im Internet liest man auch immer wieder, dass die Übertragung durch Handtücher oder auch im Schwimmbad erfolgen kann bzw. es nicht auszuschließen ist.Besteht hier tatsächlich irgendeine Gefahr? Bzw. gibt es für Kinder etwas zu beachten?Ich ersuche Sie um Ihre fachkundige Meinung.

therapeutisch ist die Impfung in diesem Fall nicht sinnvoll, allerdings schützt sie vor Neuinfektionen, die jederzeit möglich sind.

Eine Übertragung ohne sexuellen Kontakt ist prinzipiell überall möglich, wenn auch zu unterschiedlichem Ausmaß. Besondere Prophylaxemaßnahmen (außer die Impfung!) sind wissenschaftlich nicht evaluiert.

Dh Ansteckung mit HPV (alle Stämme) ist überall möglich, nicht nur mittels Geschlechtsverkehr?Bzw wird HPV 16 auch ohne GV übertragen? Wie erfolgt die Übertragung?

Auf unterschiedlichsten Wegen, v.a. auch andere Kontaktkontaminationen, Speichel, öffentliche Orte etc.

Aber Panik ist völlig unangebracht. Wir unterliegen täglich viralen Attacken, in den allermeisten Fällen wehrt sich unser Immunsystem dagegen.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Lieber Herr Dr. Witt,

nach Empfehlung einer Konisation habe ich über eine Alternative/ Behandlung mit Trichloressigsäure gelesen. Darf ich Sie um Ihre Meinung dazu bitten?

Es bestehen derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten zum Thema Gebärmutterhalsveränderungen und Trichloressigsäure.

Obwohl vielfach bereits angewendet, fehlen die entsprechenden Studien.Bei ihrer Konstellation, HPV 16, 18 und High Risk Pool positiv würde ich ihnen abraten.

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Doktor Armin Witt,

Meine Freundin ist bei Ihnen Patientin und hat Ihnen neulich paar Fragen zum Thema HPV gestellt und sie meinte ich könnte mich bei Ihnen per Mail melden.

Ich hatte nämlich vor ca. einem Jahr eine HPV Infektion welche sich durch Feigwarzen äußerte ich wurde mit einer Salbe behandelt und innerhalb von einundhalb Monaten sind sie verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetreten.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich noch den Virus in mir trage und ob es wieder zu einem Ausbruch kommen kann.

Weil die Ansteckungsgefahr besteht nur wenn das Virus akut ist.

Ebenso wollte ich mich erkundigen wie lange man den Virus in sich tragen kann bis es zu Symptome wie Feigwarzen führen kann, also die Inkubationsdauer würde mich interessieren.

Kurz bevor sich Symptome des Human Papillomavirus hatte, zeigten sich Symptome von Genitalherpes welche ich seit einem Jahr auch nicht mehr hatte.

Nun wollte ich fragen, ob bei Genitalherpes auch nur Ansteckungsgefahr besteht wenn es akut ist.

  • normalerweise kommt es durch die Therapie zu einer Heilung, manchmal bleibt das Virus aber im Gewebe und kann neuerlich auftreten.
  • Zwischen der Infektion und dem ersten Auftreten der Feigwarzen liegt eine Inkubationszeit von einigen Tagen oder Wochen bis zu mehreren Monaten – und in sehr seltenen Fällen auch Jahren. Allerdings muss nicht jede Infektion zwingend zu einer Warze führen.
  • Zum Schutz vor Neuinfektionen hilft zu 90% die HPV Impfung mit dem 9-fach Impfstoff
  • Herpes genitalis ist ein ganz anderer Virentyp (Herpes simplex Virus – HSV) – ist auch nur bei akuter Infektion ansteckend
Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen
HPV, PAP IIID - Fragen  Titelbild

HPV, PAP IIID – Fragen

Nachdem ich gestern am Telefon nicht alles bezüglich meiner HPV
Infektion verstanden habe (PAP IIID), möchte ich in Ruhe noch ein paar Fragen per
Mail stellen. Ich habe mir nur die Infos auf der Gyninfekt-Seite durchgelesen, um
nicht komplett im Dunkeln zu tappen.

Vor allem geht es um das weitere Procedere: Was wird in 3 Monaten bei
der Kontrolle gemacht? Noch ein Krebsabstrich, bei dem geschaut wird,
ob wieder ein PAP IIId vorliegt? Oder wird eine Gewebeprobe entnommen?
Wird eine Konisation gemacht?
Wie schlimm ist ein PAPIIId? Ich bin auf jeden Fall sehr besorgt.
Können die Zellveränderungen wieder verschwinden?
Können die HPViren wieder verschwinden oder habe ich bereits eine
chronische Infektion?
Habe ich einen High- oder Low-Risk Typ oder einen Typ der Condylome
verursacht?
Muss ich davon ausgehen, dass mein Freund jetzt auch HPV hat?
Macht bei mir eine Impfung noch Sinn?
Sorry für die vielen Fragen, aber man soll ja nicht herumgooglen.

In 3 Monaten wiederholen wir den PAP (vom inneren und äußeren Teil des
Gebärmutterhalses) und eventuell mache ich eine Gewebeprobe (Probeentnahme =PE), falls eine Läsion zu sehen ist.
Eine Konisation wird nur bei auffälliger Probeentnahme gemacht, dies
aber im Rahmen einer kurzen OP im Krankenhaus.
Die Zellveränderungen können wieder verschwinden, verursacht wurden sie
durch High Risk HP-Viren (HPV) – das ist immer so.
Der Freund könnte auch HP-Viren haben, das ändert aber nichts am Procedere.
Die Impfung macht immer Sinn, auch in dieser Situation, weil sie vor Neuinfektionen schützt.
Sorgen sollten sie sich keine machen, nach der Kontrolle (die man auch
etwas früher machen kann) wissen wir mehr und es ist sowieso von einer
geringgradigen Veränderungen auszugehen. Krebs entsteht üblicherweise erst nach Jahren!

Kategorie: Infektionen

Ich habe jetzt meinen Befund gelesen.
Warum steht dort das „kein Pilznachweis“ nachgewiesen wurde aber dass ich einen Scheidenpilzinfektion habe?

Darf ich jetzt bis nach der vollständigen Diflucan und Gynophilus Therapie keinen Geschlechtsverkehr haben?
Sonst würde ich ja meinen Partner anstecken und dann er wieder mich…
——

weil dieser im Mikroskop nicht zu sehen war (das kann passieren), aber in der Kultur (auf einer Zuckerplatte bei 37°C durch 4 Tage) war er dann nachweisbar. Durch die Therapie sind Sie geheilt und können Ihren Partner nicht anstecken.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

—–

Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Professor!

Ich bin bei Ihnen Patientin seit Kurzem, und bin sehr zufrieden mit Ihnen und mit der Ordination( inkl. Ihre sehr nette Assistentin)!

Vielleicht wird mein Ansuchen bisschen aussergewöhnlich, aber dadurch dass Sie bei mir sofort einen ganz kompetenten Eindruck gemacht haben, Sie sind mir in meinem Verzweifeln gleich eingefallen.

Es geht um eine 6 jährige Freundin von meiner Tochter, die leider schon seit einem Jahr offensichtlich irgendwelche vaginale Infektion mit Ausfluss hat. Das Thema mit ihren Eltern ist sehr unangenehm, wobei ich sie schon einmal angesprochen habe, dass ich nicht möchte, dass die Mädels gemeinsam unser Pool benutzen, da ich die Infektion nicht auffangen möchte. Einmal wurde das Mädchen angeblich mit Antibiotika behandelt, mehr wurde mir leider nicht mitgeteilt oder verraten..
Nun jetzt ist es mir wieder aufgefallen, dass das Mädchen sich „unten“ oft kratzt und sie sagt selber dass es dort juckt… Ich versuche mittlerweile den Kontakt mit dieser Familie minimieren bzw. abbrechen, nur es ist halt schwierig da die Mädels in die gemeinsame Kindergartengruppe gehen und sich sehr mögen…
Und meine Frage an Sie: wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass zB bei der gemeinsamen Toalett-Benutzung so eine unbekannte Infektion aufgefangen sein könnte, oder dass das Mädchen auf unseren Stühle sitzt und wir sitzen später auch auf dem Stuhl etc.. oder im Kindergarten der Sanitärbereich auch von allen Kindern (inklusive das kranke Mädchen) benutzt wird.

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kurz Zeit nehmen und meine Frage beantworten könnten, da ich mir langsam Sorgen mache, und sehr gestresst wegen diese Geschichte bin.
Vielen vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort!

Sie brauchen sich nicht zu große Sorgen machen, die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung auf Oberflächen ist eher gering, im Wasser fast nicht möglich wegen des Chlors. Oberflächenhygiene ist sicher sinnvoll.

Lieber Herr Dr. Witt,

vielen Dank für die Übermittlung des Befunds. Ich hätte dazu bzw. generell noch die eine oder andere Frage.Zu allererst aber möchte ich Ihnen sagen, dass mit dem Besuch bei Ihnen mein Vertrauen in die Ärzte wieder etwas hergestellt wurde. Und obwohl ich immer gesagt habe, dass ich aufgrund diverser Erfahrungen mit Gynäkologen dahingehend nie wieder einen Mann konsultieren werde, habe ich mich bei Ihnen sehr wohlgefühlt und überlege mir nun ganz konkret Sie überhaupt zu „meinem“ Gynäkologen zu machen. Wie Sie meinten, die Distanz Graz-Wien ist wirklich nicht so groß und abgesehen von Ihrer Kompetenz gefällt mir Ihr ganzes System mit online-Terminen, Mails usw. Das empfinde ich sehr zeitgemäß und effizient.Nun aber zu meinen Fragen – bitte entschuldigen Sie, dass es gar so viele sind, aber mich beschäftigt vieles gerade sehr.

1) Medikation Diflucan 150mg 1×1, Wiederholung nach 3 Tagen: Versteh ich das richtig, ich nehme das Medikament genau zweimal? Ist es egal wann ich das Medikament nehme (Tageszeit, Mahlzeit) und ist es ratsam während der Behandlung Sex zu haben?
2) Diagnose RG2: wenn ich das richtig verstanden habe, stellt das eine Vorstufe zu einer Infektion mit Bakterien dar? Heißt das, dass erneute Beschwerden durch Bakterien sicher auftreten werden oder kann dies in meinem Fall auch einen Normalzustand bedeuten? Ich interessiere mich nämlich dafür eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung machen zu lassen, dafür braucht man wenn ich das richtig verstanden habe aber unbedingt RG!, oder?
3) @Eileiterdurchgängigkeitsprüfung: Der Hintergrund ist jener: Obwohl ich seit mehr als 1,5 Jahren offenbar (laut Ärzten – Geruch, pH-Wert Messungen…) immer wieder mit bakteriellen Infektionen zu kämpfen habe, wurden diese nicht immer behandelt. Ich habe nun irgendwie die Sorge, dass dabei irgendetwas in Mitleidenschaft gezogen wurde und es daher mit der Schwangerschaft nicht wieder klappt (obwohl es vor den ganzen Infektionen schon beim ersten Versuch geklappt hat).
4) Kinderwunsch: wie Sie wissen würde ich gerne wieder schwanger werden. In Ihrem Buch habe ich gelesen dass bakterielle Vaginosen (mir ist klar, dass diese Diagnose bei mir noch nicht gestellt ist) vor einer Schwangerschaft behandelt werden sollten. Da ich immer wieder mit – möglicherweise bakteriellen – Infektionen kämpfe habe frage ich mich
a) ob es sinnvoll ist jetzt schwanger zu werden bevor das „erledigt“ ist (Angst vor einer erneuten Fehlgeburt – möchte alle Faktoren die in meiner Macht stehen ausschließen bzw. wie kann ich das dann in der Schwangerschaft (vor allem Frühschwangerschaft) behandeln?) und 
b) ob mein Körper aufgrund dessen dass etwas nicht ganz in Ordnung zu sein scheint, eine Schwangerschaft überhaupt „zulässt“.Was wäre Ihr Rat dazu? Mich beschäftigt das Thema Schwangerschaft im Moment sehr, auch weil ich nimmer ganz so jung bin und wir es schon eine Weile versuchen.

Vielen Dank für das Lob!

Zu den Fragen:

  1. ja, genau. 2 Mal, egal zu welcher Zeit und unabhängig von der Mahlzeit. Geschlechtsverkehr erst nach einer Woche.
  2. bei der intermediate flora ist es so, dass 1/3 sich wieder normalisiert, 1/3 gleich bleibt und 1/3 zu einer Bakteriellen Vaginose wird – das bemerkt man aber. Falls Sie eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung (Hycosy) machen möchten, sollte man eine Woche vorher eine Kontrolle durchführen.
  3. Bei einer Bakteriellen Vaginose in der Schwangerschaft kann es laut Studien zu einer Frühgeburt kommen. Ein Zusammenhang mit Aborten ist nicht gesichert. Man kann eine Bakterielle Vaginose aber auch während der Schwangerschaft therapieren. Aus diesem Grund mache ich immer in der 12. Schwangerschaftswoche (im Rahmen der Nackenfaltenmessung) eine Infektionsscreening. Auch aus wissenschaftlichen Arbeiten weiß man, dass bei einer Infektionsbehandlung in dieser Woche die Frühgeburtenrate deutlich gesenkt werden kann.
Kategorie: Infektionen

Ich leide seit ca. 18 Monaten an immer wieder kehrenden Scheidenpilz, woraufhin ich seit dem benannten Zeitraum mit Fluconazol, Canesten und Mysteclin Ovula und noch weiter Cremen, Scheidenzäpfchen und Tabletten, die einfach nur momentane Linderung bringen aber sobald die Wirkung des Präperates nachlässt kehrt der Pilz zurück. Meist dann wenn kein Arzt Ordination hat, das liebe Wochenende.
Nun habe ich schon soviel in meinem Leben verändert, zb Einmalwaschlappen, einmal Rasierer wenn es um Intimrasur geht, mit Lactamousse den Intimbereich zu waschen, Desinfiszierenden Weichspüler zu benutzen und 2 Tage vor u 2 Tage nach der Periode Naturjoghurt in die Scheide zu geben usw.(alles nur momentan angenehm)
Ich bin ehrlich an meine Grenzen gegangen, jetzt kann ich nicht mehr und um ehrlich zu sein bin ich mit meinem Latein am Ende, und würde mir gerne von Ihnen helfen lassen, u hoffe auch das Sie mir helfen können, da ich schon einige Frauenärzte durch habe, aber mein Ziel ist es einen Wahlarzt zur Rate zu ziehen und ich habe Ihre Homepage gelesen und die hat mich sehr angesprochen.

Jetzt meine Frage:
Ist es am besten das erste mal zu Ihnen zu kommen wenn ich die Beschwerden habe, Ohne eben etwas genommen oder gecremt zu haben?
Oder wollen Sie mich einmal ohne meiner Beschwerden untersuchen?

Vielen Dank einmal im Voraus und nach Ihrer Antwort werde ich mich dann umgehend um einen Termin bei Ihnen bemühen.

Am Besten setzen sie jede Therapie ab und warten auf die nächste Episode von Beschwerden. Wenn sie dann ihre typischen Beschwerden haben, machen Sie einen Akuttermin aus.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Doktor!

Heute kam der Befund von meinem vorigen Facharzt bei mir an. Anbei sende ich Ihnen diesen zu. Der Abstrich wurde vor einer Woche abgenommen. Anscheinend ebenfalls unauffällig. Der Arzt meinte damals, dass er definitiv einen Pilz sehe, deshalb verschrieb er mir auch die Therapie. Auch als ich danach wieder bei Ihm in der Ordination war, da die Beschwerden trotz Therapie nicht aufhörten und er mich anschließend an Sie weiterverwies, meinte er, dass er definitiv etwas sehe (klumpiger Ausfluss) und ich mir das nicht einbilde.

Wie kann das sein? Wie kann es sein das man nichts findet, obwohl mit bloßen Auge erkennbar ist das etwas nicht stimmt?

—-

Das ist eben eines der Hauptprobleme in der Infektionsdiagnostik – man darf sich eben nicht auf das bloße Auge verlassen…Mehr dazu in meinem Buch bzw. auf der Website:
Zum Buch INTIM auf Amazon
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/

Kategorie: Infektionen

Ich hatte gestern einen Krebsabstrichtermin bei meiner Frauenärztin. Dabei bekam ich Diagnose: Bakterielle Vaginose

Kein Jucken aber weiß cremiger Ausfluss

Therapie: Anaerobex 2 mal täglich 7 Tage Döderlein Vaginalkapseln abends 6 Tage

Soll ich beides nehmen oder nur Döderlein , oder bei Ihnen Termin ausmachen ?

Es ist nicht richtig aufgrund eines Krebbsabstriches eine Therapie zu machen. Um die Diagnose einer Bakteriellen Vaginose stellen zu können, muss man einen Abstrich von der Scheide, nicht vom Gebärmutterhals (!) machen und diesen im Mikroskop untersuchen.

Gerne können Sie einen Termin ausmachen

Siehe dazu auch

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe diese Woche das Ergebnis meiner Untersuchung bekommen.
In dieser steht die Diagnose einer intermediaten Flora.
Ich soll daher 12 Tage Fluomizin und danach 14 Tage Gynophilus nehmen.
Da ich seit fünf Tagen das Medikament Sertralin Krka 50 mg nehmen muss,
wollte ich nachfragen ob ich die beiden Medikamente miteinander einnehmen darf.
Da ein Kinderwunsch besteht, wollte ich auch wissen, ob ich diesen weiter verfolgen darf oder
während der Behandlung eine Pause einlegen muss. Wenn ja, wie lange soll diese dann sein
bzw. werden noch weitere Behandlungen folgen?

Außerdem habe ich von einer Ärztin das Medikament „Florea regenerans“ empfohlen bekommen,
da ich Beschwerden mit meinem Darm durch meine Fruktosemalabsorption habe.
Mir wurde erklärt das Florea nicht nur die Flora im Darm aufbaut sondern auch im Vaginalbereich.
Doch bevor ich Florea nehme, wollte ich nach Ihrer Meinung fragen und eine mögliche Einnahme besprechen.

  • Können sie gleichzeitig nehmen.
  • schwanger können sie trotzdem werden
  • ob weitere Behandlungen nötig sind, kann ich erst nach der Kontrolle sagen
  • zu diesem Präparat gibt es keine wissenschaftliche klinische Daten
Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Nein, das Immunsystem des Körpers benötigt ca. 2 Wochen um Antikörper zu bilden. Ab der zweiten Impfung (üblicherweise nach 2 Monaten) werden so viele Antikörper gebildet, sodass ca. 95% Infektionsschutz besteht. Die dritte Teilimpfung (nach weiteren 4 Monaten) bringt den restlichen Schutz.
Bestehende Veränderungen am Gebärmutterhals bzw. Genitalwarzen werden von der Impfung nicht beeinflusst. Sie wirkt lediglich vorbeugend!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Prof Witt,
ich habe vor knapp 10 Tagen entbunden und habe unerträglichen Juckreiz an den inneren Schamlippen und in der Scheide, vor allem am Abend. Sonst aber keine Pilzanzeichen. Ist das normaler Heilungsprozess?
Freundliche Grüße

—-

ja, das kommt sehr häufig vor. Eine Infektion im Wochenbett ist sehr selten. Die Beschwerden treten v.a. durch den hormonellen Abfall nach der Schwangerschaft auf.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Vielen Dank für den Befund! Nun weiß ich langsam keinen Grund mehr für das seit September bestehende Jucken…ich habe schon Angst, dass etwas ernsthafteres dahinter steckt (lichen sclerosus, etc.)Der Belag auf der Zunge (Pilz?) hält sich nach wie vor hartnäckig. Sollten wir noch einen Termin vereinbaren oder würden Sie mir empfehlen, zum Dermatologen/HNO zu gehen?Mit freundlichen Grüßen,

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, bei der ersten Untersuchung kommt es zu 50% vor, dass keine Infektion vorliegt, also bitte Kontrolle bei der nächsten akuteren Episode. Dafür haben wir ja das tool „Akuttermin“. Ein Lichen ist nicht vorhanden.

Zungenbelag über HNO abklären lassen bitte.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Doktor Witt,
ich habe gerade eben den Befund der Vaginalkultur erhalten, der besagt ich soll erst bei der nächsten akuten Episode einen Termin ausmachen, weil momentan keine Infektion nachweisbar ist. Jetzt interessiert mich was genau akut in meinem Fall bedeutet, da es ja nie wirklich wehtut bzw. brennt, sondern eher dauerhaft unangenehm riecht und ab und zu zu bröckligem Ausfluss kommt. Wäre in diesem Fall der bröcklige Ausfluss ein Anlass mir einen Termin auszumachen?
Des weiteren interessiert mich, wie diese momentane Diagnose auf mein Sexualleben Einfluss hat… da ich nur mit Kondom verhüte ist der penetrative Verkehr kein Problem, aber wie steht es um oralen Geschlechtsverkehr?

——

  • Das ist natürlich subjektiv, aber warten Sie auf jeden Fall zwei bis drei Wochen ab.
  • Da Sie zur Zeit keine Infektion haben gibt es keine Einschränkung.

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Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt,

mir geht es prinzipiell sehr gut mit der Infektion bzw. ich habe sie schon gut im Griff! Nur wenn ich meine Tage bekomme, kommt auch die Infektion wieder, verschwindet aber spätestens nach dem 10ten Zyklustag nach der Einnahme von Sporanox. Nun meine Frage, ob ich trotzdem einen Termin bei Ihnen vereinbaren soll (in dem letzten Befund stand: Kontrolltermin nach der übernächsten Menses, das wäre jetzt dann) oder ob ich es mal weiter beobachten soll?

Die Kontrollen alle 2 Monate sind (auch bei Beschwerdefreiheit!) extrem wichtig und sicher 50% des langfristigen Therapieerfolges. Sie dienen der Beurteilung des Therapieerfolges und auch zur Bestätigung, dass sie pilzfrei sind. Auch die bakterielle Situation wird dabei regelmäßig kontrolliert.

Daher bitte unbedingt so kommen, wie vorgeschrieben.

Kategorie: Infektionen

Sg Herr Prof Witt!
Bei der letzten Untersuchung sagten Sie mir ich soll nach der übernächsten Mens wiederkommen..reicht es wenn ich später komme..oder warum sind die Untersuchungen so häufig?…ist auf die Dauer leider etwas kostspielig..

Ich verstehe das Argument.

Allerdings sind die regelmäßigen Kontrollen die „halbe Miete“ für eine erfolgreiche Therapie, da ich mir dabei jeweils (auch bei Beschwerdefreiheit!) ein Bild über die Vaginalflora machen kann und eventuell „an den Schrauben drehen“ kann.

Kategorie: Infektionen

Guten Tag,

was kostet bei Ihnen die Erstordination bei chronischer Infektion???

Vielen Dank

Bitte schön…

https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/kosten

Kategorie: Infektionen

Guten Tag, vor kurzem hatte ich Beschwerden (Jucken, Wundsein) beim Scheideneingang und habe deswegen einen Test im Pilzambulatorium machen lassen.
Der Pilznachweis war negativ, aber es wurden in Cervix, Vagina und Urethra vereinzelt Leukozyten (und reichlich Döderlein-Stäbchen), vereinzelt Staphylokokken (Epidermidis-Gruppe,fak.path.), sowie Enterococcus sp. vereinzelt in meiner Vagina und außerdem in der Vagina (mäßig) und der Urethra (reichlich) Ureaplasma urealyticum festgestellt. …bezüglich Enterokokken, Staphylokokken und den Ureaplasmen war im Anhang ein Therapievorschlag für eine medikamentöse Behandlung dabei – ich denke mit Antibiotika, Amoxicillin war zb. dabei.

Ich kann mich erinnern dass Sie mir eigentlich immer abraten von einer Behandlung mit Antibiotika – aber sind die oben genannten Bakterien (?) gefährlich für mich? Soll ich sie behandeln?

Ja, genau so ist es.

Zum Einen ist zusätzlich zur Kultur immer eine mikroskopische Untersuchung durchzuführen – die Kultur dient nur der Befunderweiterung bzw. Bestätigung der mikroskopischen Untersuchung. All die genannten Bakterien sind nicht zu behandeln. Die Kulturbefunde werden immer mit einem so genannten Antibiogramm (also einer Austestung der Antibiotika) versehen. Leider werden durch unerfahrene bzw. unwissende Ärzte immer wieder (sehr häufig) Kulturergebnisse falsch interpretiert und unnötige, wie auch den Körper nachhaltig schädigende Antibiotika verordnet.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Prof. Dr. Witt,

vielen Dank für die Übermittlung des Befundes.…wars also wirklich der C.albicans – hoffentlich nur auf einmaligem Kurzbesuch. Soll ich vorbeugend mit Gynophilus Protect weiter machen?

Laktobazillen vorbeugend bringen keinen Vorteil gegen Pilzinfektionen. Außerdem haben Sie ohnehin ausreichend Laktobazillen.

Kategorie: Infektionen

Vielen Dank für die Übermittlung des Befunds, der mich prinzipiell sehr freut :-). Aber es wäre nicht ich, hätte ich nicht doch ein paar Fragen 😉 – ich bin doch sehr verunsichert mittlerweile was diese ganzen Infektionen betrifft, will das ein für alle mal loswerden und daher auf Nummer sicher gehen.
Wenn ich das richtig verstehe waren jetzt keine Bakterien nachweisbar – bedeutet das, dass ich zu den 80% gehöre bei denen die Therapie erfolgreich war/ist?Was bedeutet relativer Laktobazillenmangel? RG1 ist schon mal viel besser als RG0 (wenn ich Ihr Buch/Website richtig verstehe) – aber der relative Lactobazillenmangel beunruhigt mich in Hinblick auf Langfristigkeit etwas. Ist das normal oder habe ich da speziell ein Problem? Ist mein Lactobazillenmangel eventuell der Grund, dass Bakterien immer wieder mal die Überhand gewinnen? Wie lange dauert es normalerweise, diesen Mangel auszugleichen (im Buch steht man benötigt viel Geduld)? Macht es Sinn einfach dauerhaft Gynophilus zu nehmen?Würden Sie eine Kontrolle empfehlen ob ich auf die verordnete Gynophilus Therapie anspreche? Ich meinte zwar beim letzten Termin, dass ich mich freuen würde wenn ich Sie künftig nicht mehr konsultieren müsste (im Sinne Infektionen erfolgreich bekämpft), aber ich mag Sie und Ihre Ordination eigentlich ziemlich gern und hab auch wirklich nichts dagegen wieder vorbei zu kommen ;-).

—-

Gerne meine Antworten:

  • ja, richtig. Durch die antibiotische Therapie wurde die Bakterielle Vaginose behandelt. Sie gehören demnach zu den 80%, bei denen die Behandlung laut wissenschaftlichen Studien erfolgreich war. Der Laktobazillenmangel ist ein Zeichen der noch nicht ganz erfolgreichen Wiederaufbautherapie.
  • Durch die Fortsetzung der Aufbautherapie wird sich das wahrscheinlich normalisieren.
  • Ob Sie einen chronischen Laktobazillenmangel haben wird sich erst zeigen, könne aber ein Grund für eine Anfälligkeit aug bakterielle Infektionen sein.
  • Über die Dauer der Aufbautherapie gibt es keine Studien. Aus eigener Erfahrung 2 bis 4 Wochen.
  • Je nach subjektivem Befinden können Sie gerne zu einer Kontrolle (nach 2 bis 4 Wochen) kommen.
Kategorie: Infektionen

Grüße sie doc. Witt,
das Tantum Rosa gegen sie Schmerzen hilft leider gar nichts.. Habe immer noch sehr starkes brennen…
Oder kommt dann mit Gynophilus die Besserung ?
würde es heute den ersten Tag verwenden.

Nehmen Sie das Tantum Rosa ruhig öfter. Die Therapie des Laktobazillenmangels dauert sicher länger, es wurden einfach zu viele Medikamente (Antibiotika etc. ) verordnet.

Sehen Sie sich die Bilder an, das drittletzte stellt den Laktobazillenmangel dar. Es muss wieder so aussehen wie das dritte Bild von oben. Das erfordert viel Geduld!

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop

Kategorie: Infektionen

Hallo Hr. Prof. Witt,
vielen Dank für die rasche Übermittlung des Befundes – da bin ich ja ein wenig beruhigt 😌.
Mir fällt auf, dass ich den Laktobazillenmangel irgendwie nur sehr schwer loskriege bzw. immer wieder kommt. Haben Sie hier eine Vermutung woran das liegen könnte?
Schöne Grüße & Danke auch für die nette und „pragmatische“ Betreuung in dieser Zeit

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Ursachen sind zumeist Antibiotika, Stress oder hormonelle Schwankungen. Es waren welche vorhanden bei Ihnen, nur vergleichsweise weniger. Siehe auch

https://www.gesundheitderfrau.at/laktobazillenmangel-und-doch-kein-pilz/

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Doktor,

Es ist erstaunlich dass die Symptome eines Laktobazillenmangels anscheinend denen einer Pilzinfektion sehr ähnlich sein können. Ich bin froh dass ich vorbei gekommen bin und nichts auf eigene Faust unternommen habe- Danke also für die Möglichkeit des Akuttermins!

Ja, das ist oft so. Die Symptome sind eben sehr ähnlich, daher ist eine geeignete Therapie ohne mikroskopische Untersuchung nicht möglich.

Gern geschehen!

Scheidenpilz stark vergrößert

Guten Abend, Herr Dr. Witt,

bei meinem letzten Termin haben Sie mir gesagt, dass ich nach Absetzen der Pille das Difflucan immer am 10. und 20. (und notfalls auch am 30. Zyklustag) nehmen soll. Heute ist mein 35. Tag und ich habe die Regel noch nicht bekommen. Wie ist das weitere Vorgehen, sollte ich bis zum 40. Tag noch immer keine Menstruation haben? (Schwangerschaft ist ausgeschlossen, es wurde mit Kondom verhütet).

Kondome verhüten nicht sicher, daher besser einen Schwangerschaftstest machen. Ansonsten 2 Wochen nach der letzten Einnahme wieder ein Diflucan nehmen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt!

Bei mir sind doch noch zwei kleine Fragen aufgetaucht – im Befundbericht steht bei den Empfehlungen „Nach der Menses Diflucan 200mg Kapseln“ – dafür hätte ich das Rezept auch bereits bekommen, nur ist mir gerade aufgefallen, dass es sich bei der Packung, die ich erhalten habe, nur um 150mg Diflucan handelt. Jetzt bin ich nicht sicher, ob die Apothekerin mir die falschen Tabletten gegeben hat oder ob es ein Fehler im Bericht ist – das Rezept zur Kontrolle habe ich leider nicht mehr. Soll ich dann trotzdem das 150mg Präparat nehmen oder ist das zu schwach?
Und meine zweite Frage betrifft die Hygiene. Im Internet kursieren ja jede Menge Tips und nachdem vieles davon ja nicht immer stimmt, wollte ich nachfragen, ob es wirklich notwendig ist, die Unterwäsche/Handtücher, etc. auszukochen bzw. ob 60° Wäsche ausreichend ist und ob es sonst noch etwas zu beachten gibt, um eine erneute Infektion durch Wäsche zu vermeiden. Derzeit wasche ich mich täglich mit Sagella Waschlotion.

Vielen Dank für Ihre Mühe, schönes Wochenende

  • die Rezepte für Diflucan 200mg kommen erst per Post, sie starten bitte mit Diflucan 150mg
  • 60° sind ausreichend, nach Beginn der Therapie sollten sie die Handtücher wechseln
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof Witt,
Ich habe heute die von Ihnen verschriebene Vagi-metro Creme aus der Apotheke bekommen. In der Packungsbeilage steht, dass die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sein kann. Ich fahre diesen Freitag für zwei Wochen in den Urlaub nach Kroatien und werde dort täglich einen Van abseits der Zivilisation fahren. Raten Sie mir trotzdem zum sofortigen Therapiestart oder soll ich erst nach dem Urlaub anfangen, wenn ich in der Nähe eines Arztes bin und nicht stundenlang alleine im Auto durch die Pampa fahre?
Desweiteren steht dort, dass die Therapie nicht unterbrochen werden soll. Züchte ich nicht haufenweise resiste Keime an, wenn ich über 16 Wochen alle paar Tage eine Dosis nehme? Ich möchte keinesfalls Ihre Therapiestrategie in Frage stellen, sondern sie nur genau verstehen. Und da 38% des Wirkstoffs in den Blutkreislauf übergehen, das Medikament demnach nicht nur lokal wirkt, möchte ich mich gerne bei Ihnen rückversichern bevor ich die Therapie beginne.

Die Nebenwirkungen sind wohl kaum zu erwarten, aber Sie können sicherheitshalber erst nach dem Urlaub starten.Die Therapiestrategie stammt aus einer wissenschaftlichen Arbeit, meiner Erfahrung nach fast immer erfolgreich. Resistenzen sind nicht zu erwarten.Schönen Urlaub!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Prof. Witt,
ist es möglich, eine Langzeittherapie mit Flucanozol durchzuführen, wenn man gleichzeitig bei einer Refluxerkrankung einnimmt?
Herzlichen Dank für Ihre Auskunft.

Prinzipiell hemmt die Säureblockade die Aufnahme von Pilzmedikamenten. Wenn man die Medikamente zu unterschiedlichen Zeitpunkten nimmt, kann es funktionieren.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Danke fuer den Befund. 2 Fragen haette ich dazu noch.1. Soll die Diflucan 200mg nach Beendigung der Menses genommen werden, sprich wenn die Blutung aufgehört hat? Oder zählt man ab dem
1. Tag des Einsetzens der Blutung und kann somit die Medikamente während der Menses nehmen?
2. Ich habe die erste Therapie mit Diflucan 150mg beendet. Anfangs hat der weisse, topfige Ausfluss ausgesetzt, aber nach 2-3 Tagen ist er wieder zurück gekommen. Ist es normal, dass diese Beschwerden nicht abklingen? Tantum Rosa habe ich auch gleichzeitig genommen, hat aber auch nicht zu einer Verbesserung geführt. Ich habe glücklicherweise kaum Juckreiz oder Brennen.

  1. erst nach Ende der Menstruation.
  2. ja, das ist sehr häufig. Deswegen starten wir dann nach der Menstruation mir der intensiveren Therapie.
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Armin Witt,

seit September bin ich bei Ihnen in Behandlung wegen einer chronischen Pilzinfektion.
Leider habe ich einen Grippevirus bekommen und nehme zurzeit folgende Medikamente: Neocitran, Coldargan Nasentropfen und Tyrothrisin (soweit ich weiß sollen diese leichte Antibiotika sein) Halslutschtabletten.
Können sie mir bitte sagen welche und wie ich die Medikamente wegen meiner chron. Pilzinfektion nehmen soll? Aktuell nehme ich Diflucan 200mg und mir fehlen noch 2 Tabletten diese Woche um mit der von Ihnen verschriebenen Behandlung fertig zu sein.

Vielen Dank im Voraus.

Diese Medikamente interferieren nicht mit dem Diflucan.

Machen Sie einfach mit dem Schema weiter.

Kategorie: Infektionen

Guten Tag Herr Dr Witt

Wie vorgegeben habe ich im Zuge meiner Pilzbehandlung am Tag 10 meines Zyklus 200mg Diflucan eingenommen. Die nächste Dosis ist für Tag 20 vorgesehen.
Heute ist Tag 12 und ich spüre seit einigen Tagen (ca seit Tag 8) immer wieder den bereits bekannten Juckreiz. Nach Einnahme von Diflucan am Tag 10 wurde es besser aber ist nun trotzdem immer wieder zu spüren.

Soll ich bis Tag 20 mit der nächsten Einnahme von Diflucan warten?
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Das Medikament wirkt ohnehin 3-4 Tage, daher erst den Zyklustag 20 nehmen. Dazwischen können Sie ja auch öfters Tantum Rosa verwenden.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,
Gestern war der erste Tag meiner Mense und das würde unter normalen Umständen bedeuten, dass ich nächste Woche zu Ihnen in die Praxis komme. Hiermit möchte ich bei Ihnen nachfragen, wie wir in der aktuellen Situation weiter vorgehen sollen. Schicken Sie mir weitere Rezepte für Diflucan oder unterbreche ich die Therapie? Zurzeit habe ich keine Beschwerden.

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Die Kontrolle ist ziemlich wichtig, müssen aber nicht unbedingt in der Ordination stattfinden. Es funktioniert auch gut über GI Express (mit dem Nachteil, dass in diesem Fall keine Vaginalkultur gemacht werden kann) – Siehe dazu Lösung 3 bei
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/

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Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

vielen Dank für Ihre rasche Rückmeldung und Ihren Vorschlag, die Variante via Post kommt für mich allerdings nicht in Frage. Ich habe deshalb sicherheitshalber den letzten freien Termin diese Woche (Freitag = Zyklustag 10) reserviert. Da ich komplett beschwerdefrei bin und meine Kontakte aktuell natürlich auf das Nötigste reduziere, möchte ich trotzdem noch einmal erfragen, wozu genau der Kontrolltermin in dieser Therapiephase dient und ob es in der jetzigen Ausnahmesituation nicht doch die Möglichkeit gibt, die Therapie ausnahmsweise ohne Kontrolle fortzusetzen.

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Die Kontrollen alle 2 bis 3 Monate sind ein wichtiger Teil der Erfolgsstrategie bei einer chronischen Infektion. Ich sehe mir das mikroskopische Präparat genau an und die Vaginalkultur bestätigt das Ergebnis. Nach jeder Kontrolle wissen wir, ob wir die auf einem guten therapeutischen Weg sind, oder ob ich an den Schrauben „drehen muss“. Wenn Sie aus persönlichen Gründen weder GI Express (das wir bereits seit 2010 anbieten und gerne genutzt wird) machen wollen, noch persönlich kommen wollen/können, dann nehmen Sie die Therapie in diesem Schema weiter und kommen Sie dann, wenn es aus ihrer Sicht wieder passt. Allerdings ohne Kontrolle gleicht das auch bei subjektiver Beschwerdefreiheit, einem Blindflug. Prinzipiell ist auch in Zeiten der Coronakrise eine sinnvolle medizinische Betreuung weiterzuführen.

Kategorie: Infektionen

Guten Tag Herr Dr. Witt,

ich habe vor par Tagen die letzte Fluconazol aufgebraucht und bräuchte neue denn die Behandlung geht ein ein Jahr richtig?
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Die Kontrolle sollte „unmittelbar nach der übernächsten Menses“ sein. Ein „Blindflug“ ohne Kontrollen durch ein Jahr ist nicht sinnvoll, zumal bei unauffälligem Befund die Therapie ja auch reduziert wird. Also bitte stellen Sie sich auf Kontrollen ca. alle 2 Monate durch ein Jahr ein. Dafür ist die Erfolgsquote ca. 95% und Sie sparen genug durch den Verzicht auf unnötige Behandlungen.

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Witt,
Ich fahre heute campen und würde eigentlich gerne meine Periode ausfallen (Pille einfach durchnehmen ohne Pause?) lassen, weil mir das zu umständlich und unhygienisch ist. Ich muss aber am 10. Tag meines Zyklus das Diflucan einnehmen und wollte daher fragen, ob es möglich ist meine Periode auszulassen oder ob es sowieso nicht geht wegen der Therapie?

ja, können Sie. Aber in diesem Fall 4 Wochen nach der letzten Einnahme ein Diflucan nehmen.

Lieber Herr Doktor,

Nur damit ich das jetzt richtig verstehe: ich kann heute die neue Packung meiner Pille anfangen und meine Tage somit ausfallen lassen? Ich habe das Diflucan am 30. August (10. Zyklustag) das letzte mal genommen und muss es somit 4 Wochen später am 27. September wieder einnehmen? Und danach wieder ganz normal am 10. Zyklustag?

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

ja, genau.

Sehr geehrte Herr Dr. Witt,

Ich habe Ihren Befund erhalten. In diesem steht das ich eine Pilzinfektion habe und Candibene 0,1 für 6 Tage nehmen soll.
Leider wurde mir jetzt in mehreren Apotheken gesagt, dass dieses Medikament momentan nicht lieferbar ist.
Was soll ich statt dessen nehmen?

Canesten wäre das gleiche.

Ansonsten zum Beispiel Gynopevaryl Zäpfchen + Pevaryl Creme oder Lomexin Zäpfchen + Lomexin Creme.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Prof.Dr.Witt!

Vielen Dank für

1. ..die Zusendung des Befundes “ nach Kultur „
2. …Ihre rasche und effiziente Hilfe
3…..den gestrigen Tag, an dem ich zum 1.Mal seit Weihnachten NICHT an “ diese “ Region gedacht hab
4. …die Rückerstattung meines prinzipiell positiven Lebensgefühls und die Zuversicht, dass ich gesund werde
5. last but not least: Ihr Buch!( für mich ein Bestseller:)

Verbleibe mit freundlichen Grüßen, verbunden mit den Wünschen für einen erholsamen Urlaub

sehr nett, Vielen Dank für das Lob.

Spornt ich an, im Urlaub neue Kräfte zu sammeln!

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt

Ich war Anfang Februar bei Ihnen wegen starkem Juckreiz im Intimbereich. Dieser ist ja stets schubweise, dann klingt es wieder ab. Auslöser meist verstärkte Nässe in dem Bereich, etwa nach GV oder während der Periode, vor allem während er Nacht.
Dann wieder gute Phasen. Pilz liegt ja keiner vor laut Befund. Also Haut sehr sehr sensibel?
Darf ich noch zusätzlich folgendes fragen:
1. Hilft Tantum Rosa (das sie mir verschrieben haben) auch gegen Juckreiz bei hochsensibler Haut? Also außen angewendet?
2. Bei akutem Juckreiz-Schub hat einmalige Einnahme von Fenistil-Tropfen gut geholfen. Darf ich das nehmen? Eventuell auch FeniHydrocort Creme direkt im Intimbereich als kurzfristige Akuthilfe?
3. Oder gibt es eine bessere Salbe für Akutphasen?
4. Als Basispflege verwende ich Deumavan, Bepanthen für hochsensible Haut bzw. Produkte der Firma Allergika für hochsensible Haut. Diese Produkte haben teilweise über lange Strecken schon gut geholfen, dann plötzlich wieder nicht mehr.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihren fachkundigen Rat.
Hatte jetzt länger kaum Probleme, plötzlich wieder Akutephase.

Sehr geehrter Dr. Witt!

Nachdem es mein Mann auch gerade hatte, hat mich heute ebenfalls ein Magen-Darm Virus erwischt. 🙁

Bisher musste ich 2x heftig brechen und konnte auch ein Glas Wasser nicht in mir halten. Fieber habe ich keines (36,88°), aber Schüttelfrost hatte ich und laufend Bauch-/Magenkrämpfe.

Kann/soll ich etwas unternehmen, außer liegen?
Wie schnell wirkt sich das auf mein Baby aus?

Sie sollten dennoch für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen.

Wenn es innerhalb von 48 Stunden nicht besser wird, dann bitte ins Krankenhaus zur Infusionstherapie. Eventuell das alte Hausmittel: Soletti und Cola. Auf das Baby wird sich das nicht auswirken. Gute Besserung!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

darf ich nochmals die Säulen der Gesundheit im Kampf gegen Blasenkatharr zusammenfassen:

1) 1x täglich ein Glas Wasser mit Apfelessig1 EL auf 0.25l WasserFrage: Menge korrekt? und nur im Akutfall oder täglich?
2) Weisswein3x 0.125l Wein auf ein Glas gespritzt täglichFrage: immer oder nur im Akutfall? Und kann es auch einfach 1/8l Rotwein täglich sein?Nur im Akutfall oder täglich?
3) im Akutfall: 5 Tage lang 3x täglich Ibuprofen
4) Akupunktur

  1. 2 Teelöffel auf ein Glas Wasser verdünnt, nicht auf nüchternen Magen. Nicht im Akutfall, sondern als Prophylaxe bei chronischem Harnwegsinfekt über mehrere Tage/Wochen.
  2. Nein, besser Weißwein. 1/8 auf 1/2 Liter gespritzt – nur im Akutfall 2 bis 3 Gläser
  3. ja, genau
  4. ja, nach Erstgespräch Akupunktur

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Also vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Soweit ich jetzt herausgelesen habe, ist bei der mikroskopischen Untersuchung des Abstriches nichts auffälliges herausgekommen, was aber nicht heißt, dass ich keine Infektion habe. (ich lese Ihr Buch ganz gewissenhaft von vorne bis hinten und wollte Ihnen bei der Gelegenheit auch für Ihre Offenheit und Ehrlichkeit danken, die Sie in dem Buch an den Tag legen!)

Ich möchte diese leidige Sache jetzt wirklich ein für alle Mal verstehen und in den Griff bekommen und eine 100 prozentige Compliance mitbringen. Daher bitte ich Sie, mir das folgende Procedere mitzuteilen. Wann soll ich zu einer Nachkontrolle kommen? Mit Akuttermin, wenn ich Beschwerden habe? Gestern haben Sie ja keine vollständige Untersuchung vorgenommen, ich weiß nicht, ob das aber nützlich sein könnte, wenn ich zum Beispiel irgendwelche Zysten oder sowas haben sollte. Da hat man doch auch Schmerzen im Genitalbereich, oder? Ich weiß auch nicht, ob es nicht von der Blase kommt, ich hatte zwar noch nie in meinem Leben eine Blasenentzündung (die ich gemerkt hätte), dafür 2 Mal eine Nierenbeckenentzündung. Die Frage lautet: soll ich einen Termin bei meinem normalen Kassenarzt ausmachen, um eine sozusagen reguläre Untersuchung bei ihm machen zu lassen? Ich arbeite gerade noch an meiner privaten Versicherung, da muss man aber auch erst mal durchblicken, daher habe ich noch keine, was aber nicht bedeutet, dass ich an dieser Stelle sparen werde. Wie gesagt, 100 Prozent Compliance.

Weiters bin ich jetzt auch nicht sicher, wann ich denn die Ergebnisse des Labors bekomme. Soll ich mich da selbst melden, oder senden Sie mir die Ergebnisse wieder per Mail zu?
Ich nehme jetzt auf jeden Fall die Tantum Rosa bei Schmerzen, Brennen oder eben dieser Art Beschwerden, es fällt mir recht schwer sie zu beschreiben, ich würde sagen, es ist ein Unwohlsein im Intimbereich.

Vielen Dank im Voraus für alles und sehr herzliche Grüße

Zunächst Danke für das Lob!

Die Kultur dauert ca. eine Woche, dann wissen wir mehr.

Prinzipiell wäre die nächste Kontrolle bei der nächsten akuten Episode über die Hotline-Nummer 0699 19567268.

Sie können gerne die gynäkologische Routine auch bei mir machen, dazu einfach online „Gynäkologische Routineuntersuchung“ auswählen.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Prof Witt,

vielen Dank für die rasche Übermittlung des Befundes. Ich kann dem leider aufgrund der immer noch bestehenden sehr starken Symptomatik nicht glauben. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass hier ein falsch negatives Ergebnis vorliegt? Immerhin habe ich ja davor Bakterien zugeführt, was manchmal den Befund verfälscht.
Vielen lieben Dank

Üblicherweise sehe ich den Pilz mikroskopisch, manchmal jedoch kann auch etwas übersehen. Warten wir daher bitte die Vaginalkultur ab. Mit Laktobazillen und deren Gabe hat das gar nichts zu tun.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

danke für den Befund. Ich versteh das allerdings nicht, weil wenn es ein Pilz ist, müsste es ja schon in dem Schnellbefund sichtbar sein, oder?Ich glaube nicht, dass es irgendwas Bakterielles ist, das haben wir ja schon letztes mal abgecheckt.Ich bin wirklich am verzweifeln, ich kann doch nicht Beschwerden haben und es ist nichts ?Kann es theoretisch sein, dass die Bakterien und alles da unten im Ungleichgewicht sind und ich spür das schon und ein Pilz ist erst später nachweisbar und ich bin einfach überempfindlich?Ich will herausfinden was mein Problem ist und es endlich aus der Welt schaffen 🙁

Bitte entschuldigen Sie mein verzweifeltes E-Mail.

Ich verstehe Ihre Verzweifelung, aber ich erlebe das wirklich sehr oft.

Es macht nur Sinn, eine Therapie nach erfolgter Diagnose zu beginnen.

Ja, ich kann einen Pilz auch einmal übersehen, aber dafür gibt uns die Kultur dann Anfang nächster Woche eine Aussage.

Es geht halt daweil nur mit dem Tantum Rosa. Die bakterielle Situation war optimal (RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen))

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

bitte entschuldigen Sie, ich hatte das Mail mit dem Befund im Spam Ordner. Bin jetzt wirklich verunsichert, was spüre ich, wenn nichts ist?

Könnte es ein Ungleichgewicht der Scheidenflora sein? Kann ich Gynophulus protect verwenden, damit das weggeht?

Mikroskopischer Befund RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen), Kultur unauffällig.

Nein, sie haben derzeit weder eine Infektion noch eine Störung des Gleichgewichts, daher bringt Gynophilus und andere Laktobazillenpräparate gar nichts. Keine Sorge!

Ich stehe dafür, dass ich immer exakte Diagnosen stelle, und nur mit einer kausalen Therapie starte, wenn sich eine Infektion oder ein Mangel an Laktobazillen zeigt.

Daher ist es ja eine gute Nachricht, dass Sie derzeit keine Infektion haben.

Ihre Beschwerden können Sie derzeit leicht mit Tantum Rosa lokal verbessern.

Wenn Sie stärkere Beschwerden bekommen, sehe ich es mir gerne wieder an.

Sg. Prof. Witt,

ich hatte gestern Abend einen Milchstau in der rechten Brust und leichtes Fieber (38 Grad). Nach Massage, Einnahme von Mexalen, Abpumpen der Milch und Kühlung ist die Temperatur wieder normal. Die Brust ist aber weiterhin gerötet und geschwollen. Ab wann sollte ich zu Ihnen kommen?

—–

Nehmen Sie zunächst Topfenwickel öfters am Tag für jeweils 20 Minuten. Bei mehr als 48 Stunden Fieber ist ein Antibiotikum indiziert. Melden Sie sich dann bitte bei mir. Es sollte nämlich ein spezielles Antibiotikum, kein Breitbandantibiotikum!


Siehe auch https://www.gesundheitderfrau.at/milcheinschuss-schmerzhafte-brueste/

Kategorie: Infektionen

Entspricht es Ihrer Behandlung wenn ich das jetzt nehme oder muss es das andere Präparat sein?

Nein, das passt schon. Flukonazol ist der Wirkstoff, dazu gibt es verschiedene Firmennamen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Witt,

ich habe für Donnerstag, 19.09. einen ‚Kontrolltermin nach Infektion‘ (Bakterielle Vaginose) vereinbart. Bis zum 17.09. nehme ich noch Gynophilus Scheidenkapseln ein. Es könnte sein, dass ich noch vor dem 17.09. bzw. 19.09. meine Periode bekomme. Soll ich in diesem Fall die Scheidenkapseln weiter nehmen oder die Einnahme abbrechen/pausieren? Und soll ich in diesem Fall auch den Kontrolltermin absagen?

Während der Menses kein Gynophilus nehmen, den Kontrolltermin können Sie dennoch wahrnehmen. Die Blutung stört bei der Infektionsdiagnostik nicht.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt! Ich habe seit Oktober einen neuen Partner. Leider bekomme ich nach jedem GV eine Blasenentzündung oder einen blutigen Harnwegsinfekt. Nachdem ich bei Ihnen in der Ordination war, bin ich beruhigt, dass hier nicht zwingend mit Antibiotika zu behandeln ist. Gegen die Schmerzen nehme ich Ibuprofen und die Beschwerden sind dann auch innerhalb eines Tages wieder weg. Wieso bekomme ich jedes Mal eine Blasenentzündung/Harnwegsinfekt und was kann ich dagegen tun? Mein Partner hat sich im Labor untersuchen lassen, und er ist frei von jeglichen Viren oder Bakterien. Vielen Dank für Ihre Antwort im Vorfeld.

Zunächst: Niemand ist frei von jeglichen Viren oder Bakterien. Beim GV kommt es immer wieder zum Aufsteigen von eigenen und/oder fremden Bakterien, Pilzen, Viren in die Harnröhre. Je nach Immunkompetenz werden diese aber rasch wieder „rausgeworfen“. Ihre Strategie ist gut, mit der Zeit werden die Fälle weniger.Bei Fieber und/oder Nierenschmerzen SOFORT Antibiotika.Siehe dazu auch u.a.
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt/

Kategorie: Infektionen

Antwort sdfadasffdsfdsfdfds

Sehr geehrter Dr. Witt,

Wegen meiner Flankenschmerzen beidseitg war ich am Mittwoch bei einer Urologin, die einen kurzen Ultraschall machte,
nicht viel gesagt hat und mich gleich weiter zur CT wegen Verdacht auf Nierensteine geschickt hat. Der CT Befund ist völlig unauffällig.
Die Ordinationsassistentin der Urologin verschrieb mir bevor ich ging noch so nebenbei ein AB weil „Der Harn nicht ganz gut war“.
In der Notfallambulanz am Sonntag wurden aber keine Entzündungswerte im Blut festgestellt, nur etwas erhöhte Leukozyten im Urin.
Den nächsten Termin bei der Urologin habe ich erst nächsten Mittwoch.

Jetzt bin ich verunsichert, ich möchte kein AB nehmen ohne weitere Infos und da keine Entzündunsgwerte festgestellt wurden im Blut
ein paar Tage vorher nehme ich an diese sind unnötig?
Mein Frage ist: Kann es sein dass ich eine Nierenentzündung/Nierenbeckenentzündung habe ohne dass Entzündungswerte festgestellt wurden oder beim Ultraschall etwas auffiel? Soll ich die AB „vorsichtshalber“ nehmen?

Leichtes Zipen beim Urinieren verspüre ich schon seit etwa drei Wochen, jedoch nie so schlimm dass ich eine Blaseninfektion annahm.
Dieses Zipen ist mittlerweile auch weg durch viel trinken.

Ich bedanke mich im Vorraus für Ihre Antwort auf diesen Roman

Das ist per mail wirklich schwer zu entscheiden. Wenn es geht, kommen sie heute oder morgen im Rahmen eines Akuttermins, dann kann ich mir den Harn ansehen und auch nochmals Entzündungswerte erheben.

Kategorie: Infektionen

War nunmehr in der Apotheke wegen dem Octenisept Spray. Diese meinten, es gibt kein explizit Vaginaltherapeutikum von Octenisept sondern lediglich den normalen Desinfektionsspray mit separaten Aufsatz für die Vagina. Entspricht dies der Wahrheit? Im Internet findet man Bilder mit Vaginaltherapeutikum dies soll aber lediglich so nur in Deutschland erhältlich sein.

Bitte um kurze Info. Danke

Wahrscheinlich können sie das von der Apotheke auch verwenden.

es geht zB auch
https://www.amazon.de/sch%C3%BClke-Octenisept-Vaginaltherapeutikum-50-ml/dp/B00E5Y7M8A/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1534860487&sr=8-2&keywords=Octenisept++vaginal

Dann kann man ja mehrere Packungen bestellen, damit sich die Versandkosten amortisieren.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Die Beschwerden haben sich leider nur leicht gebessert. Jetzt wollte ich einen Kontrolltermin bei Ihnen ausmachen, da ich nicht das Gefühl habe, dass alles okay ist. Mein letzter PAP Abstrich war außerdem PAP II, jetzt wollte ich fragen ob das die Schmerzen verursachen kann? Da er schon ca. im Jänner gemacht wurde, würde ich außerdem gerne den PAP Abstrich wiederholen und vielleicht einen Virus Abstrich machen, wenn das im selben Termin möglich wäre.

sie hätten laut meinem Befund ohnehin ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie) zur Kontrolle kommen sollen!

Bezüglich PAP II bitte hier nachlesen

https://www.gesundheitderfrau.at/pap-ll-und-notwendige-entzuendungsbehandlung

Natürlich kann man alle Abstriche auf einmal machen, dazu „Gynäkologische Routineuntersuchung“ eingeben.

Termin buchen Sie bitte am besten online unter

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Lieber Herr Dr. Witt,ich war Montag Abend bei Ihnen zur Gynäkologischen Untersuchung.Unter anderem haben wir ja vorherige PAP Tests gesprochen. Mir ist nun eingefallen, dass ich doch bereits einen beunruhigenden PAP Test vor 4 Jahren hatte mit Diagnose PAP III.Ich habe nun leichte Panik, dass doch etwas sein könnte. Ich nehme mal an man kann gerade nichts machen um mich zu beruhigen…

Ein PAP III ist grundsätzlich kein Befund, der Angst machen sollte.

ich sehe mir am Freitag an, was wir für Untersuchungen gemacht haben und melde mich, falls etwas fehlt.Evtl. können sie sich mein Buch besorgen, da gibt es auch ein Kapitel über PAP etc.https://www.amazon.de/INTIM-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen/dp/3850933717/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1540993995&sr=8-1&keywords=armin+witt

Ok, danke für Ihre liebe Nachricht.Ich habe mich im Internet nur schlau gemacht über die HPV Impfung und da hat dann eines zum anderen geführt…Meine letzte Gynäkologische Untersuchung war vor 4 Jahren, und da war dieses PAP III Ergebnis (ja, ich weiß eh…)Ja das wäre lieb, bin zwar im Urlaub aber per Mail und Telefon erreichbar.Dank Ihnen für alles!

Bitte wenn Sie im Internet suchen, dann auf alle Fälle meine Seite. Ich schreibe nur wissenschaftliche Fakten, keine „Meinung“.

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Ja Sie haben Recht im Internet steht vieles daher möchte ich Sie fragen, wie steht es mit Übertragung von HPV Virus,
habe ich den jetzt auch, können sich meine Kinder, Partner über die schmutzige Wäsche anstecken (alles im einen Korb)? Hat mein Partner das auch?
Darf ich jetzt Geschlechtverkehr mit meinem Partner haben muss ich auf etwas achten?
Danke für Ihre Antwort!

Man kann die Übertragung von HPV-Viren durch verstärkte Hygiene etwas beeinflussen, allerdings nicht zu hundert Prozent. Falls Sie ihren Partner schützen möchten, können sie in der „akuten Phase“ Kondome verwenden, aber selbst das schützt nicht vollständig. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass er sowieso die gleichen Viren trägt. Bei Männern kommt es zwar auch zu Veränderungen wie Genitalwarzen, Peniskarzinom, Analkarzinom etc., allerdings deutlich seltener.
Im Prinzip ist es vor allem wichtig, dass man einen auffälligen PAP- Befund nach einem vorgegebenen Schema kontrolliert. Und man sollte nicht in Panik geraten. Ein Großteil der auffälligen Befunde normalisiert sich wieder. Der einzige echte Schutz vor Ansteckung ist die HPV-Impfung, auch in Hinblick auf die mühsam zu behandelnden Genitalwarzen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Univ.-Prof- Dr. Witt,
Vielen Dank für Ihren Anruf. Ich habe mir das Video angesehen und auch einige Fragen auf der Website durchgelesen. Ich habe mich dazu entschieden, dass ich mich gerne bei Ihnen impfen lasse. Dazu eine kurze Frage: Ist es möglich die Impfung beim nächsten Kontrolltermin in 3 Monaten durchzuführen (also online einfach Kontrolltermin anzugeben und trotzdem zusätzlich zu impfen) oder soll ich mir einen extra Termin ausmachen bzw haben Sie den Impfstoff lagernd oder muss er vorbestellt werden?
Ich würde gerne noch etwas bezüglich dem Thema Scheidenpilz nachfragen, da ich mir das Video dazu auch angesehen habe. Ich hatte vor Beginn der Therapie immer wieder abwechselnd Bakterien und einen Pilz gehabt und seit der Therapie keinen mehr, zumindest in den letzten Monaten nicht. Bei der Untersuchung wurde nun kein Pilz nachgewiesen wie im Befund ersichtlich, jedoch hatte ich letzte Woche wieder einen Scheidenpilz. Diesen habe ich mit Canestene 3 Tages Zäpfchen und Creme von Donnerstag bis Samstag behandelt. Ich weiß nicht ob das hilfreich war (Juckreiz ist zur Zeit weg), da Sie im Video angemerkt haben, dass bei immer wiederkehrendem Pilz die Zäpfchen und die Creme nicht wirksam sind. Soll ich abwarten und falls er wieder auftritt einen Termin bei Ihnen ausmachen oder soll ich lieber doch noch einmal vorbeikommen bzw wäre dieser dann überhaupt nachweisbar nach der Canesten Behandlung?Das Problem ist nur, dass bei mir dann akut ein sehr sehr starker Juckreiz auftritt den ich dann sofort los werden möchte/muss – dies funktioniert mit Canestene dann ganz rasch. Somit stellt sich für mich die Frage wie ich (falls es dazu kommen sollte) beim nächsten Auftreten vom Juckreiz am besten handeln soll?
Leider habe ich mich von Ihrem Anruf vorhin ein wenig überfordert gefühlt, da bei mir alle Alarmglocken läuten wenn ein Arzt bezüglich eines Befundes anruft. (Bitte nehmen Sie das nicht persönlich, liegt daran dass man automatisch von schlechten Nachrichten ausgeht – daweil war der Zweck der Anrufs ja genau das Gegenteil). Deshalb habe ich leider nicht daran gedacht die Frage zum Pilz telefonisch zu besprechen.

—–

Ja, die Impfung können Sie, da man sich ja dadurch vor neuen Infektionen schützt, ab sofort jederzeit online ausmachen („Impftermin“) oder im Rahmen einer Untersuchung. 4 Wochen Abstand zur Coronaimpfung sind sinnvoll. Pilz habe ich bisher noch nie bei Ihnen gesehen, Canesten sollten sie nicht mehr nehmen. Derzeit macht die Kontrolle keinen Sinn. Dafür haben wir dann bei der nächsten Episode ja das „Akutservice“.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Gestern wurde ich von der Sprechstundenhilfe meines Gynäkologen informiert, das eine Entzündungsbehandlung aufgrund des Befundes des PAP- Anstriches notwendig sei.
Ich erhielt ein Rezept für Tantum rosa für 5 Tage,Termin für PAP- Kontrolle in 6 Monaten.

Befund:
PAP: ll,
Diagnose:
Mischflora, starke Entzündung, Zellüberlagerung, Metaplasien, bedingt beurteilbar,
Kommentar:
Kontrolle nach Entzündungsbehandlung

Ist die Entzündungsbehandlung mit Tantum rosa sinnvoll? Ich bin 38 Jahre und benutze eine Goldspirale zur Verhütung.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Bitte anonym posten.

Anbei ein Auszug aus dem kürzlich von mir veröffentlichten Buch: Wie bei jedem medizinischen Test gibt es auch hier falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Eine Studie zur Aussagekraft des Pap-Abstriches zeigte eine Sensitivität von etwa 51 % (das bedeutet nur 51% der tatsächlich Kranken werden tatsächlich gefunden), aber eine hohe Spezifität von etwa 98 % (das bedeutet, dass 98% der Gesunden auch als Gesund erkannt werden). Diese Studie zeigte, dass zwar kaum jemand als falsch krank bezeichnet wird, allerdings werden viele, nämlich 49%, als gesund gewertet, obwohl sie eigentlich bereits eine krankhafte Veränderung haben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass häufig, zumindest jährlich, besser alle sechs Monate ein Krebsabstrich durchgeführt werden sollte.

PAP II wird als „entzündliche und/oder degenerative Veränderungen/Normalbefund“ bezeichnet. Aufgrund dieser Formulierung werden Frauen reihenweise verunsichert, im Internet wird diese Angst noch verstärkt. Viele Frauen drängen ihre Ärzte zur Therapie der entzündlichen Veränderungen. Diese Therapien sind natürlich wieder Antibiotika und Desinfektionsmittel.

In der Realität sieht es aber anders aus. Ein PAP I existiert praktisch nicht, der PAP II ist der Normalbefund und hat mit Entzündungen überhaupt nichts zu tun. Selbst ein PAP III oder IIID kann nicht mit diesen Therapieformen behandelt werden, da es sich letzteren Fällen um eine virale Infektion durch HPV handelt.

Ich bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind. Sie haben also offenbar einen Normalbefund, der weder mit Tantum Rosa noch anders zu therapieren ist. Dieses Thema und viele andere interessante finden Sie zB beihttps://www.amazon.de/Intim-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen-ebook/dp/B01N6DWWI9/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488883251&sr=8-1&keywords=armin+wittÜbrigens poste ich IMMER anonym!

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Ich habe gestern mit der Antibiotika-Behandlung begonnen. Da es nun so scheint, als würde mein Freund diese Bakterien an mich weitergeben, würde ich gerne wissen, ob er sich auch einer Behandlung unterziehen soll und wenn ja, wo er sich behandeln lassen kann. Kann er von Ihnen eine Medikation bekommen oder ist dafür der praktische Arzt bzw Urologe zuständig? Im Beipackzettel vom Antibiotikum steht, dass man täglich Handtücher wechseln, alles auskochen oder desinfizieren und so oft wie möglich auch die Bettwäsche wechseln soll. Ist das so korrekt?

Vielen Dank für die Auskunft!

Partnertherapie ist normalerweise nicht nötig, auch keine zusätzlichen Untersuchungen. Falls er Beschwerden haben sollte oder Sie durch meine Therapie nicht gesund werden, übernehme ich die Partnertherapie.

Handtücher und Bettwäsche nicht täglich wechseln, eher nach der Therapie.

siehe auch diverse Fragen

https://www.gesundheitderfrau.at/bakterielle-vaginose-fragen-2

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Was ich beim gestrigen Termin vergessen habe zu fragen: Soll mein Freund nicht auch irgendetwas Antimykotisches nehmen? Nicht dass ich ihn mal angesteckt habe, er merkt es nicht und wir stecken uns immer wieder gegenseitig an. Dann wäre ja aller Aufwand umsonst…

Partnerbehandlung ist nur sinnvoll bei:

  1. wenn er Beschwerden hat
  2. wenn die Patientin unter der Behandlung nicht gesund wird
  3. bei gleichgeschlechtlicher Beziehung
  4. Bitte keine weiterführenden Untersuchungen beim Partner, ist nicht sinnvoll
Kategorie: Infektionen

Ich hätte noch eine Frage:Mein Mann spürt ebenfalls Symptome ( Jucken) und er schmiert jetzt Travocort. Soll er ebenfalls Flukonazol einnehmen?

ja, ebenfalls einmalig Flukonazol, keine Lokaltherapie mehr.

Meine Frauenärztin hat mir gesagt, dass ich ein PCO-Sndrom habe und mir die Pille verschrieben. Gibt es auch noch andere Möglichkeiten dagegen? Vielen Dank für die Antwort!

Grundsätzlich muss ich Ihnen mitteilen, dass ich keine Therapieempfehlungen geben kann und auch nicht darf, ohne die Patientin zu kennen. Ich muss durch eine Untersuchung überdies die Diagnose erst bestätigen.
Allgemein ist zu sagen, dass das PCO-Syndrom (=polyzystisches Ovar Syndrom) die häufigste hormonelle Störung von Frauen im gebärfähigen Alter ist, ca. 5-10 % sind davon betroffen. Es ist eine der häufigsten Ursachen für Kinderlosigkeit und von Zyklusstörungen. Übergewichtige Frauen scheinen deutlich häufiger betroffen zu sein, aber auch schlanke Frauen können ein ausgeprägtes PCO haben.
Die häufigsten Symptome sind Virilisierung (vermehrte Körperbehaarung, starke Akne am ganzen Körper), fehlender Eisprung, unregelmäßige oder keine Menstruation und in Folge Unfruchtbarkeit. Im Ultraschall sieht man die typischen polyzystischen Eierstöcke (eine Reihe von kleinen, ca. 5mm im Durchmesser haltenden Eibläschen im Bereich der Eierstöcke) – die ebenfalls auftretenden Eierstockzysten haben mit dieser Erkrankung nichts zu tun, sie sind auch wesentlich größer (mehr als 30mm).
Ein wesentlicher Faktor ist der Zusammenhang zwischen PCO-Syndrom und Stoffwechselstörungen (verminderte Insulinresistenz – dadurch vermehrt Insulinfreisetzung – dadurch Erhöhung von Testosteron) und Übergewicht (50-90% der Patientinnen). Eine zusätzliche genetische Komponente ist sehr wahrscheinlich, familiäre Häufungen sind oft typisch für das PCO-Syndrom.
Allgemein zur Therapie ist zu unterscheiden, ob Kinderwunsch besteht oder nicht.
In jedem Fall ist eine Gewichtsreduktion obligat! Eine Verbesserung des Zuckerstoffwechsels kann durch Metformin, einem Diabetesmedikament, erreicht werden.
Therapiemöglichkeiten bei Kinderwunsch: Gewichtsreduktion, Metformin, Inositol, Bauchspiegelung mit Zerstörung der kleinen Zysten, Clomiphen, in vitro-Fertilisation mit all seinen Vorstufen. Das PCO ist eine Indikation für den IVF-Fonds, dabei werden 2/3 der Kinderwunschbehandlung finanziert.
Therapiemöglichkeiten OHNE Kinderwunsch: Gewichtsreduktion, Metformin, antiandrogene Ovulationshemmer (bestimmte Arten der „Pille“).

Ein Satz noch zur Kupferspirale. Es kommt immer wieder vor, dass man nach Umstellung von einer „Anti-Baby-Pille“ auf die nicht-hormonelle Spirale starke Akne-Probleme, Zwischenblutungen oder vermehrt Körperbehaarung bekommt. Schuld daran ist nicht die Spirale, sondern das Absetzten einer vorhergehenden Therapie gegen das (davor nicht bekannte) PCO-Syndrom! Gemeint ist, dass oftmals junge Mädchen bereits die Pille nehmen und gar nicht wussten, dass sie dadurch eine Therapie gegen das ihnen gar nicht bekannte PCO-Syndrom hatten. Nach Absetzten der Pille „blüht“ die Erkrankung dann erst auf.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
in der Packungsbeilage der Moniq Gynial habe ich gelesen, dass die Einnahme von Medikamenten die Fluconazol enthalten, die empfängnisverhütende Wirkung der Pille herabsetzen können.Das wäre natürlich nicht der gewünschte Effekt. Sollte ich dann zu einer anderen Art der Verhütung umsteigen oder besteht, bei einer Einnahme alle zwei Wochen, keine Gefahr?Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

—–

ich sehe bei der Einnahme alle 2 Wochen keine Gefahr und habe in den vielen Jahren der Anwendung bei meinen Patientinnen niemals eine ungewünschte Schwangerschaft erlebt. Als Facharzt muss man natürlich empfehlen, bei Zyklusmitte mit Kondom zu verhüten.

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Ich habe nun 4 Wochen jeweils 2 x wöchentlich Diflucan eingenommen.

Meine Menstruation hat noch nicht eingesetzt und ich denke es wird noch dauern. Soll ich weitere Tabletten einnehmen bis die Blutung einsetzt und danach zur Kontrolle kommen?

Zum Kontrolltermin hätte ich auch noch eine Frage: meine Blutung dauert immer unterschiedlich lange. Manchmal habe ich überhaupt nur eine Schmierblutung. Kann ich mir dann trotzdem einen Termin bei ihnen ausmachen? Und würde es stören, wenn ich noch eine Schmierblutung habe bei dem Kontrolltermin?

nein, nicht weiternehmen. Warten Sie bitte die Blutung ab und kommen sie unmittelbar nach Ende der Menses.

Für die Infektionsdiagnostik stört die Blutung nie, nur der Krebsabstrich wäre nicht möglich.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Vielen Dank für den Befund.

Ich hätte noch eine Frage: Mein Mann spürt ebenfalls Symptome (Jucken) und er schmiert jetzt Travocort. Soll er ebenfalls Diflucan einnehmen?

ja, ebenfalls einmalig Diflucan, keine Lokaltherapie (Creme). Eine Lokaltherapie müsste 7-10 Tage angewendet werden.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt! Wegen meiner Histaminintoleranz bin ich bei einer Ärztin für Allgemeinmedizin in Behandlung (sie hat mir damals auch Sie empfohlen). Bei meinem letzten Stuhlbefund kam heraus, dass der Pilz Candida im Darm sehr erhöht ist. Meine Ärztin hat mir daher empfohlen, das ganzheitliche Pilzpräparat Myrrhinilintest einzunehmen. Sie hat mich jedoch gebeten, zuerst Sie zu fragen, ob das meine jetzige Therapie mit Fluconazol stört oder beeinflusst? Oder kann man es zusätzlich einnehmen? Vielen lieben Dank im Voraus und für Ihre Zeit meine Frage zu beantworten.

Ich kenne keine wissenschaftlichen Studien zu diesem Präparat, aber stören wird es wohl alle Wahrscheinlichkeit nach nicht. Prinzipiell ist Candida ein physiologischer Teil der Darmflora, wird auch durch die Therapie mit Fluconazol „im Zaum“ gehalten.

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Sehr geehrte Dr. Witt,

Es hat sich doch recht spontan ergeben dass ich für einige Zeit im Ausland tätig sein werde. Leider geht es sich nicht mehr aus einen Kontrolltermin auszumachen da ich ab Samstag weg bin.
Ich wollte fragen wie ich möglicherweise mit der Behandlung weitermachen kann und ob ich mir morgen noch ein Rezept holen soll/kann?

Das ist kein Problem, machen Sie aber bitte unbedingt die Therapie und auch die Kontrollen weiter.

Logistisch funktioniert das mit dem sog. Gyninfekt-Express. Anleitung dazu siehe „Lösung 3“ hier

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen

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Sehr geehrter Herr Univ.Prof. Dr. Witt,

Ich habe leider wieder seit 4 Tagen mittelstarke Blutungen, obwohl meine letzte Menses erst vor 10 Tagen geendet hat (wie ich seit 4 Monaten dauernd zwischenblutungen habe). Ich weiß, Sie meinten letztes Mal ich solle Femidoc für die nächsten 3 Monate täglich nehmen einnehmen (was ich auch tue) und es für die nächsten 3 Monate beobachten, aber ich mache mir schon große Sorgen und frage mich, ob ich einen Termin für eine Untersuchung ausmachen soll?

Keine Sorge, das kann auch durch die jetzt am Anfang der Langzeittherapie sehr regelmäßige Einnahme von Fluconazol sein. Nehmen Sie die Therapie aber bitte weiter und wir besprechen das bei der nächsten Kontrolle. Ab diesem Zeitpunkt wird die Einnahme ohnehin schon stark reduziert.

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt!

Ich war gestern bei meinem Zahnarzt und es wurde ein Pilz (Soor) im Mund bzw auf der Zunge diagnostiziert.
Da Sie mir im Intimbereich mit einer Pilzinfektion langfristig geholfen haben, meine Frage hätten Sie einen Tipp welches Medikament diesbezüglich gut wirkt? Vielen Dank

Ja, zum Beispiel DAKTARIN 2% Mundgel 4x täglich durch 10 bis 14 Tage.

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Sehr geehrter Doktor Witt

Leider gibt es nach dem 1 Tag gar keine Besserung eher eine Verschlechterung ich habe genau so wie im Befund alles gemacht 1×1 diflucan 200ml habe seit gestern 6x Tantum Rose verwendetEs kommt jetzt mit tantum rose so flankerl heraus und auch beim einführen brennt es ziemlich ein Jucken ein brennen extrem beim gehen und auch ein bisschen angeschwollen finde ichIch habe ja bis jetzt nur zapferl zum einführen genommenMeine Frage ist das normal dauert es ein paar Tage bis es wirkt da ich die nächste diflucan erst wieder Montag nehmen muss

ja, es dauert einige Tage bis Besserung eintritt, weil der Pilz die Zellen an der Oberfläche der Vagina befällt und bei Entfernung des Pilzes ein Wundheitsgefühl entsteht. Haben Sie bitte Geduld und verwenden Sie Tantum Rosa ruhig öfters.

Sehr geehrte Herr Dr. Witt!

Eine Freundin und ich würden gerne regelmäßig Schwimmen gehen um unsere Muskulatur zu stärken! Stellt das ein Problem in Bezug auf meine Pilzbehandlung dar? Ich bin seit Ende Jänner 2019 bei Ihnen in Behandlung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass man auf jeden Fall keine speziellen Tampons (in Öl getränkt etc) verwenden soll.Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen!

ja, genau wie es im Buch steht.

Im Wasser gibt es aufgrund der Chlorierung keine bzw. kaum Keime, daher keine Infektionsgefahr.Das Chlor kann aber Haut und Schleimhäute reizen, daher bei vaginalen Beschwerden Tantum Rosa anwenden.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für das schnelle Zukommenlassen des Befundes.Ich hätte nur noch eine Frage, wie lang sollte ich nach Beginn der Medikation mit Diflucan mit dem Geschlechtsverkehr bzw. Oralverkehr warten? Und ist für meinen Partner eine Mitbehandlung nötig?

  1. 1 Woche ab Therapiebeginn
  2. nein, nicht nötig. Nur bei Beschwerden.
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Lieber Herr Dr. Witt,

Habe vor ca. 2 Wochen meine mein letztes Antibiotikum genommen. 3 Tage später ein brennen im Genitalbereich ohne Ausfluss. 3 Tage Candibene brachten eine Erleichterung aber keine Komplette Beschwerde Freiheit. (Ok vielleicht brauche ich noch etwas Geduld)

Bin dennoch verunsichert und mach mir auch Sorgen, da die Ärztin meinte, dass eine Lokale Therapie keinen Sinn mache, da ich den Pilz auch im Köper habe…. 😨. (mein Stuhl ist normal)

Bei dem heutigen Gastro Termin wurde festgestellt, dass ich eine Entzündung im Magen habe… Meine Frage, kann diese Entzündung (Übelkeit) vom Pilz kommen??

Freu mich auf eine Antwort – Danke im Voraus 🙂

Alle Menschen haben Pilze im Darm, sie werden durch die Nahrung aufgenommen.

Die Gastritis kommt sicher nicht vom Pilz.

Mein Buch wird ihnen sicher helfen

https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch

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Hallo Herr Prof. Witt,

vielen Dank für den Befund, ich hab es mir fast gedacht…

Kurz ein paar Fragen in Bullet-Points:

  1. Ist eine Partnerbehandlung notwendig (mit Kondom geschützter GV am Wochenende)?
  2. Sport möglich?
  3. Soll ich anschließend eine Aufbaukur mit Ombe/Gynophilus machen?

Einen schönen Abend & viele Grüße,

  • nein
  • ja, natürlich
  • nein, es waren ja ohnehin ausreichend Laktobazillen vorhanden (ich würde so etwas immer in den Befund schreiben, wenn es nötig wäre).

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Sehr geehrter Univ.-Prof.Dr. Witt,

Da mir gesagt wurde, ich soll Ihnen schreiben falls meine Symptome trotz des Antimykotikums nicht verschwinden, damit Sie sich vorbereiten können, schreibe ich Ihnen hiermit eine Email.

Während der Einnahme von Diflucan haben sich die Symptome-wie bei jeder Einnahme von Antimykotika zuvor- verstärkt, sind aber nach dem ich das Antimykotikum fertig genommen habe, sehr viel leichter geworden bis sie kaum noch spürbar waren. Zwei Wochen später ist der brennende Schmerz am Scheideneingang jedoch wieder so stark wie vor der Einnahme des Antimykotikums geworden.
Mein Freund scheint nun auch Symptome einer Pilzerkrankung zu haben-es wurde jedoch noch nicht ärztlich abgeklärt ob er einen Pilz hat. Er hat aber starke Rötungen und leichte Schmerzen.
Vielleicht ist es keine chronische Erkrankung sondern eine Rück-Ansteckung?

In diesem Fall werden wir bei neuerlichen Pilznachweis eine Langzeittherapie starten. Diese wird sie beide dann gesund machen, der Partner braucht keine Diagnostik zu machen.

Scheidenpilz stark vergrößert

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Als chronische Pilzinfektionspatientin stellt sich in der Grippezeit die Frage, welche Medikamente ich gefahrenlos zur Abwehr von Schnupfen, Husten oder auch Fieber verwenden kann?

Mexavit, Aspirin C/complex, Sinupret und/oder auch Parkemed sind da normalerweise eine Hilfe.

Paracetamol (zB Mexalen, Mexavit) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Gleiches gilt auch für Aspirin. Sinupret und andere pflanzliche Präparate sind auch nicht gefährlich.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.
Falls es doch zu Antibiotikaverordnungen kommt, ist eine Möglichkeit der Prophylaxe bei Patientinnen, die zu chronischen Pilzinfektionen neigen, das gleichzeitige verordnen von Pilzmedikamenten. Dies wird glücklicherweise ohnehin häufiger durchgeführt, allerdings nicht immer korrekt. Pilzmittel sollten erst nach Beendigung der Antibiotikaeinnahme verwendet werden, nicht währenddessen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Kategorie: Infektionen

Zwei kurze Fragen noch:
– Zerstört das Pilzmittel jetzt die Laktobazillen und brauche ich danach Gynophilus?
– Schwimmen und Geschlechtsverkehr ab wann wieder?

Danke!

  • nein, auf keinen Fall, da ein Pilzmedikament nur Pilze angreift und kein Bakterien.
  • nach einer Woche, danach kann es aber noch ein Wundheitsgefühl geben
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Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

vielen Dank für die rasche Zusendung des 1. Befundes! Ich bin die Fragen auf Ihrer Homepage durchgegangen, habe leider nichts zum Thema gefunden deswegen… ganz vergessen zu fragen:

Haben am Woe einen Aufenthalt in einem Thermenhotel mit Sauna, Massagentreatments usw. Ich weiß, dass die Themen Chlor und Therme kein Problem für den Scheidenpilz darstellen; also dass Chlor „nur“ die Haut reizen kann.

• Aber wie siehts mit Sauna, Infrarotkabinen usw aus? • Wär das möglich am Freitag oder eher abzuraten auch auf Rücksicht für die anderen Gäste?
Nehme heute die 1. Tablette und nach 3 Tagen am Freitag die Nächste.
• Bin ich dann noch hoch ansteckend für die anderen?
• GV erst nach einer Woche haben Sie mir gesagt. 1 Woche nach der 1. Tablette? Oder nach der letzten Einnahme?
• und anderes Thema: Bettwäsche und andere Textilien ab dem 1. Tag der Behandlung wechseln oder erst dann wenn die Einnahme abgeschlossen ist?

Verzeihen Sie wieder den langen Text.. ich danke Ihnen vielmals für Ihre Antwort und Ihre immer kompetenten Auskünfte.

  • nach der zweiten Einnahme ist der Pilz weg, die Wärme könnte aber noch zur Irritation führen. In diesem Fall Tandem Rosa verwenden.
  • eine Woche nach Beginn der Behandlung
  • ab dem 2. oder 3. Tag nach Beginn der Behandlung

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt.

1. Könnte ich wohl noch einige Rezepte für Tantum rosa bekommen?
2. Lt. meinem Befundbericht vom 26.08. ist eine Kontrolle in 5 Wochen fällig. Das wäre der 30.09. da sind sie aber nicht da. Meine Frage: Reicht der Freitag 04.10. in dieser Woche auch noch, oder ist das dann schon zu spät?
3. Bei meiner Untersuchung am 26.08. hatte ich klaren Ausfluß und nicht „bröckelig“ – was ja oft ein Anzeichen einer Pilzinfektion ist. Lt. meinem Befundbericht wurde allerdings eine Pilzinfektion diagnostiziert, darum ja auch dieser Juckreiz. Ich hab mir dann gleich am Dienstag Diflucan 150mg besorgt und mittags 1×1 eingenommen. Der Juckreiz wurde dann abends und auch in der Nacht fast unerträglich – ich hab das dann mit Tantum Rosa bekämpft. Heute empfinde ich es als nicht mehr ganz so arg – der Juckreiz ist noch immer da, aber erträglich. Jetzt habe ich allerdings festgestellt, daß mein Ausfluß weiß ist und es waren bei genauerem Hinsehen 5 bis 6 „Flankerl“ bzw. „Bröckchen“ darin. Meine Frage: Kann das passieren? Tantum Rosa: Heute in der Früh 1.30 Uhr 1x, vormittags 1x und jetzt dann abends nochmal 1x. Muß ich noch mehr Tantum Rosa verwenden? Heute hatte ich nicht das Bedürfnis es öfters anwenden zu müssen.

4. Oder soll ich die zweite Diflucan Kapsel schon früher nehmen als erst am Freitag? Soll ich mir Diflucan 200mg besorgen, weil die 100mg zu „gering“ sind?

Der Penis meines Partners ist jetzt gerötet und er verspürt einen leichten Juckreiz. Kann es sein, daß ich ihn angesteckt habe? Oder aber liegt es an dem Antibiotikum das er seit Montag am Abend auf Grund einer Erkrankung nehmen muß? Soll er einen Arzt aufsuchen oder können Sie uns einen Rat geben? In der Nacht hat er sich mit Candibene Creme eingeschmiert.

Ich weiß, viele Fragen auf einmal! Trotzdem hoffe ich auf eine baldige Antwort.

  1. sind unterwegs
  2. ja, Anfang Oktober ist auch gut.
  3. Das ist normal am Anfang der Therapie.
  4. Das zweite Diflucan wie vorgeschrieben nehmen, es wirkt ohnehin 3 Tage lang.
  5. Tantum Rosa nehmen Sie, wie besprochen, nach ihrem Ermessen.
  6. Ihr Partner braucht die Creme nicht mehr anwenden, er soll ebenfalls einmalig eine Kapsel Diflucan nehmen. Sie bekommen ohnehin Rezepte für mehr Diflucan, als sie vorerst benötigen.

vielen Dank für den Befund. Ich habe gestern mit Diflucan begonnen. Dazu hätte noch zwei Fragen: 1. Ist es förderlich Döderlein bzw. ähnliche Präperate dieser Art einzunehmen? (-relativer Laktobazillenmangel in Ihrer Diagnose?) 2. Muss mein Partner mitbehandelt werden? Wenn ja, mit welchem Medikament? (Candibene?)

Und noch eine andere Frage zur sog. Verzögerung der Menstruation, gibt es da harmlose und bewährte Mittel, die sie empfehlen können?

  • ja, nehmen Sie zusätzlich Gynophilus protect jeden vierten Tag lokal durch 4 Wochen. Zusätzlich Florea 1×1 oral. (frei in der Apotheke erhältlich)
  • Partnertherapie nur bei Beschwerden seinerseits
  • zur Verzögerung der Menstruation gibt es nur hormonelle Medikamente
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Sehr geehrter Dr. Armin Witt,

vielen Dank für die Zusendung des Endbefundes. Ich habe mir daraufhin gestern auch eine Canesten Kombipackung für 3 Tage gekauft.

Als ich jedoch die Creme und das Zäpfchen eingenommen habe, hat der kleine Mann im Bauch wild zum Strampeln begonnen. Das hat mich etwas irritiert… Denken Sie, dass es zwischen dem Wirkstoff und den unruhigen Bewegungen vom Kleinen einen Zusammenhang gibt? Ich bin jetzt fast in der 38.SSW.
Kann ich die Behandlung beruhigt fortsetzen? 😉

VIELEN DANK!

Auf keinen Fall! Es besteht sicher kein Zusammenhang. Außerdem ist das Strampeln ja ein gutes Zeichen, dass der Kleine kräftig und gut versorgt ist.

Sie können die Therapie ruhig fortsetzen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt!

Ich mache gerade die Langzeittherapie wegen einer chronischen Pilzinfektion. Kann es sein, dass sich das Fluctosept und das Diflucan (oder eines davon) auf meinen Zyklus auswirkt?

Heute ist bereits mein 32. Zyklustag und noch keine Regelblutung in Sicht?! – So lange Zyklen habe ich sehr selten. Ich habe heute zur Sicherheit auch einen Schwangerschaftstest gemacht, der negaiv ausfiel.

Die letzte Regelblutung war sehr kurz und sehr wenig.

nein, in dieser Frequenz, zwei Mal monatlich, ist das Flukonazol (so heißt die Substanz) nicht einflussnehmend auf die Menses.

So eine Phase hatte ich schon einmal, wo dann auch die Periode ausblieb. Sollte das diesmal auch der Fall sein, wann nehme ich dann das Diflucan? Immerhin sollte ich es ja am 10. und 20. ZT nehmen – wie weiß ich dann, wann diese sind?

weiterhin ZT 10 und 20 und, falls der Zyklus länger dauert auch am Zyklustag 30.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

nachdem ich eine akute Gastritis habe, konnte ich gestern meine Diflucantablette (10.Tag nach der Periode) nicht einnehmen.Wie soll ich nun weiter vorgehen?

Vielen Dank für Ihre Antwort.

mit einer Gastritis können sie Diflucan dennoch nehmen, nur in einem deutlichen zeitlichen Abstand (>4 Stunden) zu einem Magentherapeutikum. Das Magenmedikament kann nämlich die Aufnahme des Pilzmedikaments hemmen.

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Lieber Herr Prof. Witt,

Ich mache momentan die Langzeit Pilztherapie mit Fluconazol am 10. u. 20. Zyklustag. Es geht mir hervorragend. An dieser Stelle möchte ich mich wirklich sehr für Ihre Hilfe bedanken. Sie haben es in kürzester Zeit geschafft, mich von all den qualvollen Beschwerden zu befreien. DANKESCHÖN!

Leider ist nun ein anderes gesundheitliches Problem dazugekommen. Ich habe einen Fremdkörper im Kiefer zwischen zwei Backenzähnen, der entfernt werden muss. Ich werde vermutlich Schmerzmittel benötigen. Der Eingriff wird am 23. Zyklustag stattfinden.

Kann es zu Wechselwirkungen zwischen einem Analgetikum und dem Diflucan kommen, welches ich dann 3 Tage davor genommen haben werde? Gibt es etwas, was ich hier beachten muss? Novalgin war in der Vergangenheit für mich DAS Mittel der Wahl bei Zahnproblemen. Könnte ich verwenden? Oder Mexalen?

Bzw. sollte ein Antibiotikum nach dem Eingriff notwendig sein, müssten wir unsere Pilztherapie dann anpassen?

Ich freue mich auf Ihre Antwort!

Danke für das Lob!

Ich denke, es wird keine Wechselwirkungen geben.Falls wirklich eine Antibiotikum verordnet wird (was ich für höchst unwahrscheinlich und auch unlogisch erachte), dann melden Sie sich bitte noch einmal.

Sehr geehrter Dr. Witt,

ich war vor ca 5 Monaten bei Ihnen mit der Diagnose vulvovaginale Candidose (reichlich Candida albicans, mäßig Gardnerella).
Da ich noch stille haben Sie mir folgende Medikation empfohlen: Diflucan 150mg 1×1 + eine Wiederholung nach 3 Tagen.
Ich habe das Diflucan wie empfohlen eingenommen und die Beschwerden wurden weniger.
Leider kamen sie nach 2 Monaten wieder verstärkt zurück da die Beschwerden vorwiegend um den 12-15 Zyklustag
auftreten habe ich sie mit Tantum Rosa gut lindern können- leider stehe ich jetzt wieder am Anfang und die Beschwerden
werden wieder unerträglich.

Meine Frage an Sie :
Meine Bekannte die mir auch empfohlen hat zu Ihnen zu gehen die hatte damals dasselbe Problem- auch sie stillte damals noch
hat aber mit absprache einer Stillberaterin das Diflucan mehrere Monate immer am 12 Zyklustag eingenommen und
ist seit dieser Therapie auch beschwerdefrei. Wäre es möglich, dass auch ich das Diflucan mehrmals einnehme, oder wie würde eine langzeit Therapie funktionieren?

Während der Stillzeit würde ich keine regelmäßige orale Pilztherapie machen. Je nach Ihrem Leidensdruck würde ich eher Abstillen empfehlen. Zu einer exakten Diagnose kommen Sie bitte in die Ordination.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für die rasche Zusendung der Diagnose. Ich habe dazu noch drei Fragen:

  1. Ich nehme seit langem die Antibabypille „Mirelle“. Da bei dieser im Beipackzettel eine Wechselwirkung mit Flucosept erwähnt ist, möchte ich gerne wissen, ob die Einnahme bedenklich ist bzw. ob es dabei etwas zu beachten gibt?
  2. Ist die Einnahme von Flucosept ausreichend? Also keine zusätzliche Verwendung der Gynophilus Vaginalkapseln o.ä. notwendig/hilfreich?
  3. Ist das die finale Diagnose, da eindeutig, oder geht der Abstrich noch ein Labor mit weiterem Befund?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe!

  • nein, ist bei einer Einmaltherapie unbedenklich.
  • der Befund war unauffällig (ausreichend Laktobazillen), daher nichts zusätzliches, v.a. keine Cremen oder Zäpfchen!
  • Das war der mikroskopische Befund, der endgültige Befund nach der Kultur folgt in einer Woche – wird aber nichts mehr ändern.
Kategorie: Infektionen

S. G Doktor,
Habe gerade meinen Kulturbefund gelesen. Was ist Prevotella?? Enstehung?? Behandlung??

Für Prevotella gilt das gleiche wie für Gardnerella. Siehe dazu

https://www.gesundheitderfrau.at/gardnerella-in-der-kultur

https://www.gesundheitderfrau.at/gardnerella-im-kulturbefund

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Sehr geehrter Dr. Witt,

Ich habe einige Fragen bezüglich des Befunds:Bei der Diagnose steht: RG II-intermediate Flora, bedeutet es dass ich (wie bei früheren Diagnosen) eine Pilz Infektion habe?
Soll ich mit der Therapie gleich beginnen oder erst nachdem Sie mir die Diagnose des zweiten Befunds schicken?

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Armin Witt,
Ich habe gerade auf meinem Rezept von Ihnen gesehen, dass sie mir Dalacin C 300mg verschrieben haben. Das steht allerdings nicht auf dem zweiten Befund von Ihnen drauf und wollte jetzt nochmals nachfragen ob ich diese auch nehmen soll?

—-

nein, das ist nicht nötig. Das wäre nur für den Fall einer Bakteriellen Vaginose einzulösen. Ich stelle das erste Rezept immer für alle Eventualitäten aus, damit wir rasch mit einer Therapie beginnen können. In ihrem Fall war es eben ein Pilz, daher nur das Diflucan einlösen. Der befund hat immer Priorität über das ausgestellte Rezept, in diesem steht das therapeutische Vorgehen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.
Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Dr. Witt,
Ich habe mir die vagi-metro creme schon organisiert und jetzt die Packungsbeilage studiert. Puh! Die Nebenwirkungsliste ist nicht ohne… aber natürlich vertraue ich Ihnen, ziehe die Therapie durch und hoffe, dass sie mein Problem löst.

Zur Anwendung noch drei Fragen:

1. Man soll während der Behandlung keinen Alkohol konsumieren. Es ist unmöglich für mich, 16 Wochen lang auf Alkohol zu verzichten…
Kann ich es darauf beschränken, zumindest am Tag nach der Anwendung keinen Alkohol zu konsumieren?

2. Man soll die Creme nicht während der Menstruation anwenden. Ich nehme also an, dass ich dann immer für die 5-6 Tage aussetze und dann weiter mache?
Und generell die Creme jeden dritten bis vierten Abend verwende.

3. Der Aplikator soll nur unter lauwarmen Wasser gereinigt werden. Reicht das wirklich aus?

Danke im Voraus und alles Liebe,

  1. Das gilt nicht für die vaginale Applikation. Metronidazol ist nor in Tablettenform unverträglich mit Alkohol.
  2. ja, während der Menses nicht anwenden.
  3. ja, das reicht sicher.
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Danke für den Befund.

RG II – bezieht sich auf den PAP-Test, wenn ich es richtig verstanden habe.Was bedeutet „intermediate Flora“? Konnte dazu leider nicht wirklich etwas finden.Habe ich es richtig verstanden, dass ich die Medikation (Dalacin, Diflucan, Gynophilus) jetzt wie verorndert einnehmen soll? Bin irritiert, weil ja in diesem Befund (noch) kein Pilznachweis rausgekommen ist und Diflucan ja ein Pilzmittel ist?

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  • es wurde kein PAP gemacht, das ist eine bakterielle Diagnose, kein Krebsabstrich
  • zu Reinheitsgrad II siehe https://www.gesundheitderfrau.at/reinheitsgrad-ii/
  • ja, die Medikation nehmen, das Diflucan dient in diesem Fall der Pilzprophylaxe nach dem Antibiotikum

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen dank für die Übermittlung des Befunds.

Die Diagnose meines Befunds lautet ja intermediate flora

Ein paar wenige Fragen hätte ich zur Therapie

1) Während der Behandlung mit der Vaginalcreme sollte auf Geschlechtsverkehr schon bereits lt Beipackzettel verzichtet werden.
Wie sieht es danach aus? Da die Scheidenflora neu aufgebaut wird, schätz ich mal, dass es erst nach den 14 Tagen Gynophilus besser wäre?

2) Wie schaut es mit dem Besuch von Schwimmbädern aus?
Auch erst nach der Therapie mit Gynophilus Kapseln oder egal.

3) Auf Ihrer Homepage steht, dass nach der Behandlung mit einem Antibiotikum der Aufbau der Scheidenflora sehr lange braucht.
Sollte man dann nach der Therapie noch auf etwas achten.

4) Sollte während der Regel auf Tampons verzichtet werden (solange die Laktob. noch nicht so richtig aufgebaut sind) oder ist das egal?

1. Geschlechtsverkehr erst nach Beendigung von Gynophilus
2. auch besser erst nach Beendigung von Gynophilus, nicht wegen der Infektion, sondern weil das Chlor im Wasser die Haut reizt
3. nein, sonst nichts zu machen, aber die Kontrolle ist halt wichtig, da die Heilungsquote bei ca. 80% liegt, 20% benötigen einen zweiten Behandlungsschritt
4. Können sie ruhig verwenden

Mir sind noch einige Fragen eingefallen und ich verfasse diese dann jetzt per E-mail:
1. Was ist am besten geeignet während der Periode (Tampons, Binden, Menstruationstasse), um Pilzinfektionen nicht noch zu begünstigen und wenn man eine sehr trockene Scheide hat?
2. Ist Gleitgel (und welches) ratsam wenn die vaginale Trockenheit auch beim Geschlechtsverkehr Probleme bereitet und steigert Sperma die Gefahr einer Pilzinfektion?
3. Ist man einem bestimmten Zeitpunkt(z.B. Eisprung) anfälliger für Pilzinfektionen?
4. Solle man die Unterwäsche mit 90 Grad waschen und nur Bauchwolle tragen sowie Stringtangas vermeiden?

Es sind mir noch 2 weitere Fragen eingefallen:
5. Ist Sport bei Pilzerkrankungen sowie Harnweginfektionen zu vermeiden?
6. Wie sieht die richtige Intimwäsche aus (welche Waschlotion oder nur Wasser, wie oft)?

1. im Prinzip nicht so wichtig, am ehesten Tampons. Eigentlich fördert keine der genannten Hygieneartikel Pilzinfektionen (entgegen allgemeinen Behauptungen!)
2. Sperma steigert das Infektionsrisiko nicht, allerdings kann die enthaltene Hyaluronsäure Reizungen hervorrufen – das merkt man auch zum Beispiel bei Kontakt mit dem Auge
3. Gleitgelen (in Ö erhältlich) wird sehr gut vertragen und ist in kleineren Einzelverpackungen erhältlich. Prinzipiell kann man aber die meisten am Markt befindlichen Gleitgele versuchen.
4. Prinzipiell ist man zur Zyklusmitte und danach anfälliger, da zu dieser Zeit die durch Hormone (v.a. Östrogen) angekurbelte vaginale Zuckerproduktion am höchsten ist.
5. Während einer Infektion nur Baumwolle verwenden und heiß waschen
6. Sport ist prinzipiell kein Problem, außer die Beschwerden nehmen zu.
7. Das Thema Intimwäsche wird ziemlich überschätzt. Man kann sich ganz normal mit handelsüblichen, ph-neutralen Pflegemitteln duschen oder baden. Ein zu tiefes Einführen der konzentrierten Lösung sollte natürlich vermieden werden. Alternativ dazu kann man sich natürlich auch mit Mitteln aus der Apotheke/Drogeriemarkt „eindecken“ – diese Produkte sind aber zumeist wesentlich teurer und bringen eigentlich nicht viel mehr.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,herzlichen Dank für das heutige Gespräch, die Untersuchung und die schnelle Übermittlung des Befunds! Ich habe ein paar Fragen, bevor ich mit der Therapie anfange und freue mich auf Ihre Antwort.

– Darf ich die Tablette Diflucan 150mg auch während der Menstruation nehmen? Wenn ich morgen/übermorgen anfange und ich am nächsten Tag meine Tage bekomme, soll ich die zweite Tablette trotzdem nehmen? Oder darf ich überhaupt während der Menses anfangen?
– Soll ich Diflucan 200mg gleich am ersten Tag nach der Menses nehmen oder darf ich etwas abwarten?
– Für Diflucan 200mg bekomme ich das Rezept per Post?
– Ich bin leider von Anfang Oktober bis Anfang November im Ausland und werde leider nicht nach Wien fliegen können. Wie soll ich am besten vorgehen bzgl. der Folgeuntersuchung? So, wie es jetzt ausschaut, wird meine übernächste Menses in der ersten Oktoberwoche enden.
– Auf Bitte meines Partners möchte ich Sie noch einmal fragen, ob er trotz der Rötung wirklich keine Therapie braucht. Er hat Angst, dass wenn die Symptome bei ihm nicht behandelt werden und ich gesund bin, er mir etwas „zurückübetragen“ kann. Liegt er falsch? Im Anhang seine letzten Ergebnisse.Ich entschuldige mich für die vielen Fragen und bedanke mich im Voraus!

  • starten sie gleich, wenn die Menses kommt, trotzdem die zweite nehmen
  • sie sollten im nächsten zyklus 8 kapseln nehmen
  • Rezept kommt per post
  • dann fordern sie ein GI-Express Kuvert an, siehe auch Lösung 3 auf https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/
  • da er Beschwerden hat, soll er auch eine Kapsel Diflucan einmalig von ihnen nehmen
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe eine kurze Frage bezüglich der Coronaimpfung und meiner Einnahme von Diflucan. Ich habe diese Woche am Freitag meinen Impftermin (voraussichtlich mit dem Pfizer-Impfstoff) und am Tag darauf ist mein 10. Zyklustag, an dem ich Diflucan nehmen soll. Sehen Sie das in irgendeiner Weise problematisch oder sind Antimykotika hier kein Grund zur Besorgnis?

—-

Es gibt dazu natürlich noch keine wissenschaftlichen Daten, aber Wechselwirkungen sind nicht zu erwarten. Sie können ja das Diflucan einen Tag später nehmen.

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Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

vermutlich bekommen Sie diese Anfrage derzeit von jeder Patientin, aber da empfohlen wird, sich zur Beurteilung des konkreten Einzelfalls an den behandelnden Gynäkologen zu wenden, muss/möchte auch ich diese Frage stellen: Was ist Ihre Meinung zu einer Corona-Schutzimpfung in meinem Fall?

Grundsätzlich möchte ich mich natürlich unbedingt impfen lassen und habe die Sorge/Angst, mich noch vor der Geburt anzustecken, was schon Konsequenzen hätte (Geburt im Privatkrankenhaus nicht möglich, allenfalls Absonderung oder Ansteckung des Kindes, schlimmstenfalls Intensivstation…).

Ich habe aber den Geburtstermin bereits in 7 Wochen, also selbst wenn ich bald einen Impftermin bekommen würde, wäre der zweite Stich relativ nahe am Geburtstermin. Eine Impfreaktion kurz vor oder während der Geburt ist wohl nicht ideal.
Ich bin bereits im Mutterschutz also mein Ansteckungsrisiko ist derzeit relativ gering. Ausschließen bzw. Kontakte ganz vermeiden kann man aber natürlich nie (insb. weil mein Partner noch arbeiten ist, mein nahes Umfeld ist aber bereits durchwegs geimpft).
Ich habe abgesehen von der Schwangerschaft keinerlei Risikofaktoren, allerdings erkranken zunehmend auch junge gesunde Menschen schwer.
Die Testgruppe, auf die sich jetzt in den Medien bezogen wird, war relativ klein.
Ich könnte meinem Kind Antikörper weitergeben.

Ich bin momentan wirklich unschlüssig, was in meinem Fall besser ist: sich jetzt noch vor der Geburt zu impfen oder möglichst bald nach der Geburt (in der Stillzeit wird es ja schon länger empfohlen).

Daher würde mich sehr Ihre Meinung in meinem Fall interessieren.

Auch ich bin erst seit gestern durch die Medien von der Impfung für Schwangere informiert worden, habe auch noch keine offiziellen Empfehlungen seitens der Ärztekammer erhalten.
Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos in der Schwangerschaft (weit höher als das der Impfungen) ist dies bei der Auswahl zu berücksichtigen. Meines Wissens werden Sie ohnehin nur mit mRNA-Impfstoffen geimpft.Die Studie im NEJM zeigt jedenfalls eine Erhöhung der lokalen Reaktionen Haut, Muskel) jedoch weniger allgemeine Impfwirkungen.

Die Impfung ist nicht zuletzt wegen der „stillen Feiung“ – also der Übertragung von Antikörpern auf das baby zu empfehlen.

Stand 30.4.2021

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt!

Mein Sohn ist an Scharlach erkrankt – mittels streptokokken Schnelltest diagnostiziert!
Ich bin derzeit in der 20 ssw – besteht in der Schwangerschaft für das Baby ein Risiko sollte ich auch erkranken????


Dazu ein Auszug aus meinem Buch

Allgemeines:

Es handelt sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die das Kind ab drei Jahren befallen kann. Sie ist auf betahämolysierende Streptokokken der Gruppe A zurückzuführen, die für eine Angina mit einem spezifischen Hautausschlag verantwortlich sind. Man kann theoretisch dreimal Scharlach bekommen (tatsächlich existieren drei Sorten von Streptokokken, die für den Ausschlag verantwortlich sind). Übertragung durch Tröpfcheninfektion, sehr selten Schmierinfektion. Inkubationszeit: 3–7 Tage.

Symptome:

Das klinische Bild ist eine Angina, die mit hohem Fieber (40 °C), Halsschmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen beginnt. Gerötete Tonsillen mit weißlichem Belag, Lymphknotenschwellung beidseits, „Himbeerzunge“, fleckiger Hautausschlag mit Blässe um den Mund. Bei Ausbleiben einer Antibiotikatherapie kommt es zu einer charakteristischen Hautschuppung im Bereich der Hände und Füße.

Diagnose:

Klinik, Rachenabstrich, Serologie weniger sinnvoll

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft:

Es gibt keine Hinweise für eine kindliche Schädigung durch Streptokokken.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt,

bei meinem Partner sind nun doch Symptome aufgetreten (Rötung und Brennen). Kann und soll er auch Diflucan einnehmen und lassen Sie mir ein Rezept zukommen?

ja, Partnertherapie: Diflucan 150 oder 200mg 1×1 als Eintagestherapie. Rezepte folgen ohnehin mit der Post.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Im schon erhaltenen Rezept habe ich Dalacin 300 mg verschrieben bekommen, aber kein Diflucan 200mg. Dafür bekomme ich aber noch ein Rezept postalisch zugeschickt, richtig?

ja, Sie beginnen mit dem Diflucan 150mg 1×1, Wiederholung nach 3 Tagen.

Das Dalacin brauchen Sie gar nicht.Per Post bekommen Sie dann das Rezept für die Diflucan 200mg Kps.

Scheidenpilz stark vergrößert

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt,

Danke für den ersten Befund. Habe dazu noch ein paar Fragen:

1. Menses bedeutet Menstruation?
2. Muss die Wäsche die mit dem Pilz in Kontakt kommt mit 60 Grad gewaschen werden, damit es nicht zu einer Wiederansteckung kommt?
3. Ist Geschlechtsverkehr während der Einnahme der Medikamente erlaubt?4. Außerdem nehme ich Pantoprazol 40 mg ein, da ich an Gastritis leide. Ist das in Ordnung mit dem verschriebenen Diflucan?

1. ja, genau, nur ein anderes Wort
2. kann man in der ersten Phase machen
3. in der ersten Woche nicht
4. Diese Medikamente hemmen die Aufnahme von Diflucan, daher nicht am gleichen Tag nehmen

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Genauso wie letztes Monat (genau nach der Regelblutung) juckt und brennt mich meine Scheide extrem. Ich bin ehrlich gesagt schon am verzweifeln!!!Habe heute mit dem „Tantum Rosa“ gespült um das jucken etwas zu mindern..Sie haben ja morgen nur bis 12:00 Uhr – ich leider bis 12:30 Uhr. Vielleicht kann ich eventuell am Montag Nachmittag vorbeischauen um das abzuklären? (Da arbeite ich bis 15:30).

Kein Grund zum Verzweifeln! Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass Sie derzeit einen Scheidenpilz haben, aber auch nicht unmöglich. Ich kann das nur durch eine Untersuchung feststellen.

Ich kann meine Ordinationszeiten nicht an die Arbeitszeiten der Patientinnen anpassen, aber Sie bekommen immer eine Zeitbestätigung, die Sie bei ihrem Arbeitgeber geltend machen können – schließlich handelt es sich ja um einen Akutfall. Ich kann Sie heute bis Mittag noch einschieben.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Witt,

Bei der heutigen Kontrolle für den Krebsabstrich hat meine Frauenärztin beim Abstrich wieder einen Pilz feststellen können. Soll ich das von Ihnen ausgestellte Fluconazol nehmen? Beschwerden sind nach wie vor da.

nein, kommen Sie dringend zu einer Kontrolle zu mir – Bitte Akuttermin ausmachen, am besten für morgen. Wenn online nichts frei sein sollte, rufen Sie bitte die Hotline 06991 9567268.

Ich muss den Pilz feststellen, nur dann können wir mit einer Langzeittherapie anfangen.

Scheidenpilz stark vergrößert

Sehr geehrter Herr Univ. – Prof. Dr. Witt,

ich bin bei Ihnen wegen einer chronischen Scheidenpilzinfektion in Behandlung.
Als Therapie haben Sie mir Diflucan 1×1 zwei Mal monatlich am 10. und 20. Zyklustag verordnet. Jetzt ist es jedoch so, dass ich schwanger wurde. Was soll ich jetzt machen? Diflucan kann ich ja nicht mehr nehmen oder? Gibt es irgendwas, das ich tun kann, damit der Pilz nicht zurück kommt? In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ab dem fünften Monat so gut wie ständig einen Pilz und ich bin wirklich besorgt, dass es diesmal wieder so ist.
Soll ich persönlich vorbei kommen um das Thema mit Ihnen zu besprechen?

In der Schwangerschaft kann man regelmäßig Clotrimazol (Canesten, etc.) anwenden. Dadurch kann man in der Schwangerschaft ohne Pilz gut zurechtkommen.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt

Bei meinem letzten Abstrich wurde eine Pilzinfektion festgestellt. Ich habe die empfohlene Therapie durchgeführt, ganz beschwerdefrei wurde ich allerdings nicht. In den letzten Tagen verstärken sich die Symptome (Juckreiz, ständig unangenehmes Gefühl im Intimbereich) leider wieder, nachts werde ich vom Juckreiz geweckt. Das alles belastet mich sehr!! Ich bin mittlerweile in der 30. SSW. Es fühlt sich so an, als ob der Pilz wieder ausbricht, obwohl ich äußerlich immer noch Canesten schmiere.1. Ich habe zuhause noch Vaginaltabletten (Candibene, 100 mg). Die haben früher recht rasch gewirkt, wenn auch ebenso nicht immer nachhaltig. Kann ich eine Tablette probieren, um zu schauen, ob es wirklich wieder ein Pilz ist?Ansonsten würde ich Sie rasch wegen eines Kontroll-Termins kontaktieren.

2. Noch eine Frage zum letzten Abstrich: Es wurde ja auch immer auf Clamydien und HPV getestet (so steht es auf der Rechnung). Darf ich annehmen, dass ich weder Clamydien, noch HPV Viren habe?

  1. ja, das mach sicher Sinn. Verwenden Sie die Vaginaltabletten noch. Wenn es nicht besser wird, kommen Sie zur Kontrolle.
  2. Es wird nicht immer auf Chlamydien und HPV getestet – das würde die Kasse gar nicht bezahlen. HPV wird in Österreich seriöserweise nur bei auffälligem PAP oder nach einer Konisation getestet. Bei der letzten Untersuchung waren Chlamydien negativ.
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,

Durch Zufall habe ich gerade den Beipackzettel vom Diflucan gelesen- da steht das eine Nebenwirkung mit der Pille möglich ist?! Ich war mir dessen bisher nicht bewusst und habe in der Zeit nicht verhütet- ich bin daher jetzt SEHR besorgt, dass meine Pille nicht mehr sicher ist! Ich bitte um kurze Rückmeldung ob meine Sorgen begründet sind, beziehungsweise wie ich weiter fortfahren soll.

Vielen Dank!

Sie brauchen Sich keine Sorgen machen, ich habe bei den vielen (mittlerweile Tausenden) Anwendungen noch keine Schwangerschaft bei Pilleneinnahme erlebt. Schon gar nicht bei der Langzeittherapie (2x monatlich Einnahme).

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für den Befund! Ich habe allerdings noch ein paar Fragen zur forlgenden Behandlung:

Ich habe mir das Medikament (laut Rezept „Diflucan“) heute aus der Apotheke geholt, allerdings habe ich „Fluconazol“ bekommen, die Apothekerin meinte, es sei der selbe Wirkstoff nur ein anderer Name. Stimmt das so, kann ich das nehmen?
Falls ja würde ich nun mit der Behandlung beginnen. Zu welcher Tageszeit soll es denn eingenommen werden? Und Vor, während oder nach einer Mahlzeit? Und ich nehme morgens immer Pantoloc 20mg, falls die Information wichtig ist.

Meinen Kontrolltermin, soll ich direkt nach der übernächsten Menses ausmachen, kann ich dies dann spontan, da es schwer einschätzbar ist, wann genau diese sein bzw. vorbei sein wir?

  • ja, ist das gleiche
  • Tageszeit ist prinzipiell egal
  • Pantoloc immer nehmen ist keine gute Therapie, normalerweise ist die Therapiedauer begrenzt. Pantoloc hemmt schon die Aufnahme von Flukonazol, daher möglichst viel Zeit dazwischen vergehen lassen, daher eher abends
  • machen sie den Termin zu Beginn ihrer Blutung dann einfach online aus

Kategorie: Infektionen

Sehr geerhter Herr Dr. Witt.

Vielen Dank für die Übermittlung meines Befundes. Eine Frage hätte ich allerdings noch:

Ich nehme jetzt seit 04.10. jede zweite Woche 1×1 Diflucan 200mg. In der Packung sind 7 Stk. Das heißt die letzte Kapsel würde ich dann am 27.12. nehmen. Konrolle wäre aber in 9 Wochen und somit schon am 06.12. Ist es eh kein Problem, daß die Diflucan Therapie am 06.12. noch nicht beendet ist, aber ich da schon die nächste Konrolle habe?

Vielen Dank im Voraus

Die Stückanzahl in der Schachtel ist nicht entscheidend, sondern die Zeit.

Nehmen Sie bitte Diflucan 1×1 jede zweite Woche, insgesamt 4 Stk., also 8 Wochen. Kontrolle ist dann in 9 Wochen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Dr. Armin Witt,

Da ich leider seit Jahren unter Akne leide, habe ich mich dazu entschieden Ciscutan zu nehmen. Habe es mit Ihnen abgeklärt, dass es zusammen mit dem Ciscutan in Ordnung ist. Da ich vor paar Wochen unter Gastritis gelitten habe, habe ich Angst, dass das Ciscutan auf meinen Magen schlägt. Meine Frage an Sie, wenn ich nur an den Tagen wo ich kein Diflucan(Diflucan nehme ich alle 14. Tage) nehme, den Magenschutz nehme hat das dann einen Einfluss auf das Diflucan? Weil sie mir am Anfang von meiner Therapie erklärt haben, dass ich keinen Magenschutz mit Diflucan schlucken darf.Bitte um kurze Antwort!

Vielen Dank!

Warten Sie zunächst zu, ob Sie überhaupt das Pantoprazol brauchen, dann können wir das immer noch besprechen.

Ich würde nicht aus Vorsicht so ein starkes Medikament nehmen. Prinzipiell stört ein Magenschutz die Aufnahme von Fluconazol, daher wenn, dann zeitverschoben einnehmen!

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

da ich nun die Pille abgesetzt habe und Sie mich beim letzten Termin auf einen möglichen Kinderwunsch angesprochen haben, würde ich gerne wissen, welchen Einfluss die Difflucan-Therapie darauf hätte. Müsste die Therapie vor einer gewünschten Schwangerschaft abgebrochen werden? Wie lange im Vorhinein müsste das passieren? Wie wäre der weitere Verlauf bzw. Ihre Empfehlung bzgl. einer geplanten SS?

Wenn Sie schwanger werden, sollten sie die Therapie absetzen und mich kontaktieren. Die einmalige Therapie in einer Frühschwangerschaft führt zu keinen kindlichen Schäden.

Besser wäre es, wenn Sie noch abwarten, da wir bald eine Reduktion des Schemas anstreben.

Wenn ich die vier Monate warte und dann schwanger werde, müsste die weitere Therapie trotzdem abgebrochen werden, oder? War dann die bisherige Therapie sinnlos bzw. muss sie nach einer SS weitergeführt werden?

ja, abbrechen wird man sie schon, weil es in der Schwangerschaft nicht zugelassen ist.

Die Langzeittherapie ist prinzipiell auf ein Jahr ausgerichtet, dadurch gibt es den größten Therapieerfolg.

Wenn man sie durch eine Schwangerschaft unterbrechen muss, war es bis dahin aber nicht sinnlos. Wie es nach der Geburt weitergeht entscheidet sich individuell.

Ich habe mit der Langzeittherapie begonnen. Ich hätte folgende Frage:

Kann ich mit meinem Mann bereits uneingeschränkten Geschlechtsverkehr haben sprich auch Oralverkehr?

Oder besteht die Gefahr Candida albicans durch Oralverkehr wieder in der Scheidenregion zu übertragen, da ich in ihren Fragenkatalog gelesen habe, Candida-Pilz könnte auch in den Mundschleimhäuten (z.B. meines Mannes) vorkommen?

Wo oder wie könnte mein Mann dies überprüfen lassen… um es zumindest ausschließen zu können?

Durch die Therapie sind sie abgeschirmt. Er kann es beim HNO überprüfen lassen, ist aber meines Erachtens nicht notwendig.

Wenn Sie durch meine Therapie nicht gesund werden sollte, würde ich ihn automatisch begleitend mittherapieren.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr.Witt
Ich hätte zwei Fragen die sich heute ergeben haben.
Ist Geschlechtsverkehr während der Therapie vom Scheidenpilz in Ordung oder sollte am Anfang verzichtet werden bzw. Sollte während der ganzen Therapie mit Kondom verhütet werden oder kann man das nach einer gewissen Zeit weg lassen?
Und soll ich weiterhin mit Candibene 1%- Creme schmieren ?
Vielen Dank in vorhinein für die Rückmeldung!

  • In den ersten 2 Wochen besser kein Geschlechtsverkehr, auch danach kann noch ein Wundheitsgefühl da sein.
  • Kondom ist nach einer Woche nicht mehr nötig
  • Kein Candibene oder andere lokale Pilztherapien!
Kategorie: Infektionen

Ich habe eine Frage bezüglich meiner Pilzerkrankung.

Ist es möglich das ich diese chronische Pilzerkrankung durch Schimmel in der Wohnung bekommen habe?

Wir haben auf allen Fenstern in der Wohnung Schimmel entdeckt. Die Hausverwaltung wurde schon informiert.
Da mein 2,5 jahre alter Sohn auch immer wieder an einer Rhinitis erkrankt, dachte ich mir, dass wir beide zu viel Schimmelsporen einatmen und deshalb immer wieder krank sind.

Schimmel im Wohnungsbereich kann Beschwerden und Krankheiten der Atemwege verursachen, der vaginale Pilz ist davon nicht beeinflusst.

Candida in der Kultur

Sehr geehrte Herr Doktor Witt

Ich bin in der 28SSW und habe seit der ca. 20SSW immer wieder brennen und jucken im inneren der Scheide und jucken auch außerhalb.
Laut meines Gynäkologen soll ich dies mit Döderlein Med, Deumavan und Hylaktiv Vagilact Vaginaltabletten behandeln, leider finde ich bis jetzt keine wirkliche Besserung.
Haben sie für mich vielleicht eine Alternative das ich das wieder in den Griff bekomme?? Danke im voraus.

natürlich gibt es eine Alternative:

Untersuchung, Diagnose und axakte Therapie – das ist die einzige kompetente Lösung des Problems.

Ich kann mir das gerne ansehen
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

S.g. Herr Dr. Witt,

Ich hatte am Montag eine Zecke. Nach meinem Wissen beträgt die inkubationszeit für Borreliose 10 Tage.
Nachdem wir in dieser Zeit im Ausland auf Urlaub sind, soll ich mir vorsichtshalber ein Medikament mitnehmen?
Bzw was wäre dann zu nehmen in der Schwangerschaft?
Antibiotika? Zusätzlich dann Zäpfchen gegen Pilz auch notwendig?

Das erste Stadium einer Borreliose wäre eine ringförmige Hautrötung, erst in diesem Fall sind Antibiotika nötig. Man sollte eventuell eine Blutabnahme machen und dann entscheiden. Sie sollten ohnehin demnächst zu uns kommen.

Lieber Hr. Dr. Witt!

Ich bin ja in der 24. Schwangerschaftswoche und jetzt positiv auf Corona
getestet worden. Die Symptome sind bis jetzt Grippe-ähnlich mit
zusätzlich straker Kurzatmigkeit. Meine Hebamme hat mir Folgendes empfohlen:

– Etwas zur Blutverdünnung wegen des Trombose-Risikos

– Vitamin C + Zink

– Mexalen wenn nicht anders auszuhalten
—-

  • Thromboseprophylaxe bei sehr schweren Verläufen, bei ständiger Bettlägrigkeit, Adipositas, stationärem Aufenthalt
  • ja, prinzipiell möglich, aber es gibt keine wissenschaftliche Evidenz
  • ja, kann sicher angewendet werden

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt
ich bin leider sehr anfällig für Pilze und andere Infektionen, bin aber seit der einjährigen Behandlung bei ihnen beschwerdefrei, wofür ich ihnen noch immer sehr dankbar bin. Ich gehe liebend gerne ins Schwimmbad bzw. in Thermen, habe dies seit meinen ständigen Infektionen aber gemieden! Und bis jetzt in der Schwangerschaft (SSW 22) ganz darauf verzichtet, hätte aber wieder große Lust dazu und deshalb frage ich sie, was sie davon halten! Bzw. ob ich vorbeugend z.B. Schwimm- Tampons bzw im Nachhinein Milchsäurekapseln nehmen sollte!

Zur Beantwortung der letzten beiden Fragen: Schwimmbadtampons: siehe Video, also nein! Milchsäurekapseln prinzipiell möglich, aber wissenschaftlich nicht erwiesen. Von mir nicht empfohlen.

Bitte schön, anbei das Video dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt
ich bin leider sehr anfällig für Pilze und andere Infektionen, bin aber Dank Ihnen seit einem Jahr ohne jegliche Beschwerden. Ich gehe sehr gerne ins Schwimmbad bzw. in Thermalbäder, habe dies seit meinen ständigen Infektionen aber gemieden! Jetzt fühle ich mich, icht zuletzt wegen der derzeitigen Temperaturen, aber wieder sicher und möchte es probieren. Was soll ich vorbeugend tun? z.B. Schwimm- Tampons oder Menstruationskappe?

Prinzipiell könne Sie sich gerne das Video von mir dazu ansehen.

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Weitere Informationen
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr Witt,

ist das richtig, wie in der Apotheke behauptet wird, dass ich während der AB-Therapie nicht schwimmen gehen darf? Auch nicht in Naturgewässer?Besten Dank im Voraus für Ihre Antwort und freundliche Grüße

nein, das stimmt nicht. Bei Wasser mit Chlor könnte das Chlor zu Reizungen führen, in Naturgewässern gibt es gar kein Problem.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Professor Witt,

Ich weiß, eine blöde Frage, aber sind sie sich sicher?Ich habe nach wie vor einen unangenehmen Geruch und ein Jucken. Das Jucken ist zwar nicht so stark wie vor der Fluconazol Einnahme, jedoch ist es da. Kann es nicht sein dass es eine beginnende Infektion ist und die Erreger in sehr geringer Zahl vorhanden sind? Auch habe dieses Mal wirklich das Gefühl, dass da unten nicht alles in Ordnung ist, besonders weil ich normalerweise keinen Scheidengeruch habe und dieser eher unangenehm ist und für mich so riecht wie bei einer Pilzinfektion.

ja, ganz sicher, denn neben der mikroskopischen Untersuchung ist auch die Vaginalkultur ist negativ.

verwenden sie bis auf weiteres bei Bedarf Tantum Rosa lokal und kommen Sie bei der nächsten noch akuteren Episode.

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Doktor

Danke für die rasche Befundübermittelung.
Habe mit meiner Schwester gesprochen, die bei ähnlichen Beschwerden Sitzbäder mit Eichenrinde durchführt.
Haben Sie diesbezüglich Erfahrungswerte von Patientinnen?
—-

ja, das halte ich für nicht sinnvoll, da Eichenrindenbäder die Haut austrocknen und dies wiederum zu Juckreiz und Irritationen führt.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

laut Befund wurden bei mir Streptokokken der Gruppe B nachgewiesen. Ich habe nur nicht verstanden, ab wann ich mit der Antibiotika Therapie beginnen soll. Erst am Tag des Kaiserschnittes im Krankenhaus? Was, wenn das Kind, ausgelöst durch einen Blasensprung oder Wehen, schon vorher kommt?
—-

Bei der Sectio braucht man keine wiederholte antibiotische Abschirmung, diese erfolgt ohnehin als EInmaldosis. Die Vorgabe gilt nur für die vaginale Geburt.

Ich bin etwas verunsichert, da in meiner Kultur von 17. 8 von meiner Hautärztin Streptokokken Gruppe B waren.
Ich habe nämlich nun erfahren, dass ich tatsächlich schwanger bin!
Sind diese Streptokokken auch in Ihrem Befund. Wenn ja, sind diese gefährlich für die Schwangerschaft?

Vorerst Gratulation zur Schwangerschaft!
Gr B Streptokokken sind nicht während der Schwangerschaft gefährlich, sondern nur während der Geburt. Aus diesem Grund therapiert man sie auch bei einem Nachweis derselben NICHT in der Schwangerschaft, sondern testet nochmals in der 36. Schwangerschaftswoche. Falls dann Gr B Streptokokken nachweisbar sind, therapiert man während der Geburt mit einem Antibiotikum, damit die Bakterien nicht zum Kind übertreten.

Kategorie: Infektionen

Am 29.Jänner war ich zur Erstuntersuchung in Ihrer Praxis.Sämtliche Befunde waren erfreulicherweise negativLeider plagt mich seit einigen Wochen wieder ein geruchloser,gelb grüner Ausfluss der sich nach einer körperlichen Anstrengung-anstrengende Radtour massiv verstärkt hat.In meiner Verzweiflung suchte ich meinen Frauenarzt auf der ebenfalls eine Kultur anlegte. Alle Befunde inklusiv Chlamydien negativ, ausser StreptokokkenSie schreiben in Ihrem Buch das diese keineTherapie bedürfen.Mein Gynäkologe verordnete mir TRIPRIM 200mg 2mal für 5 Tage . Ich fand es für meinen Zustand ok.Freitag 11.Mai ist meine Triprimkur beendet. Zur Zeit habe ich keinen Ausfluss.

Nun meine Frage an Sie: Wie heissen die 2 in Ihrem Buch beschriebenen Laktobazillenpräparate zum Aufbau der Vaginalflora?

Die Antibiotikatherapie gegen Streptokokken war ein Fehler!

Das von mir empfohlene und durch eine wissenschaftliche Studie belegte Präparat heißt Gynophilus.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,ich habe eine etwas unangenehme Frage:Nach dem Laufen habe ich bemerkt, dass ich das zuletzt eingeführte Tampon in der Scheide vergessen habe. Bis dahin hatte ich keine Probleme. Das Tampon ist nun entfernt. Jetzt kommt mir vor als hätte ich leichtes Brennen am Scheideneingang, leichtes Kopfweh, Schüttelfrost und etwas Unterleibsschmerzen. Ist es möglich, dass ich dies durch das vergessene Tampon bekommen habe? Ansonsten gibt es keinerlei Ausfluss, Jucken oder sonstiges.

ja, das kann durch Staphylokokken verursacht sein!

In diesem Fall sollten Sie ein Antibiotikum nehmen, zB Augmentin. Wenden Sie sich jetzt, zu den Feiertagen, bitte an ein Krankenhaus. Nehmen Sie diese mail von mir mit!

Vielen Dank für die rasche Antwort!!In der Zwischenzeit war ich auch im Krankenhaus mich gynäkologisch untersuchen lassen. Ich bin so froh, denn es wurde nichts gefunden. Das Ergebnis der Blutuntersuchung kann ich heute ab 21 Uhr erfragen. Nochmals vielen Dank, dass Sie einem so verlässlich zur Seite stehen!Frohe Ostern u liebe Grüße

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich verwende auf Ihr Anraten hin aufgrund meiner jahrelangen Leidensgeschichte mit immer wiederkehrenden Pilzinfektionen, immer dann wenn ich das Gefühl habe, es ist „etwas nicht ganz in Ordnung“, die Tantum Rosa Spülung, ca. einmal im Quartal.
Ich hatte seit dem auch keine Infektion mehr, seit fast 2 Jahren!

Da ich jedoch nun versuche schwanger zu werden, bin ich etwas verunsichert und würde daher gerne von Ihnen wissen, ob die Verwendung der Tantum Rosa Spülung während man versucht schwanger zu werden bzw. wenn man dann schwanger ist, problematisch bzw. gefährlich und daher davon abzuraten ist?

Ich danke vorweg für Ihre geschätzte Antwort!

Tantum Rosa wäre auch in der Schwangerschaft kein Problem – kein Sorge. Sie Flüssigkeit wird nicht nach vorne gespritzt.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

Ich habe mir online einen Termin bei Ihnen ausgemacht weil ich leider alle 1 bis 2 Monate einen Scheidenpilz bekomme. Ich habe auf der Website gesehen, dass man eine Woche vorher alle Medikamente absetzen soll. Ich nehme im Moment zur Vorbeugung Omni biotic flora, gynophilus kapseln und ein TCM Granulat (rez 2 3 g morgens und rez akut 3g abends) Ich habe heute mit der Ordinationsgehilfin besprochen, dass ich alles 5 Tage vorher absetze, allerdings soll ich wegen dem TCM Granulat zur Sicherheit Sie fragen.
Ich habe Angst, dass ich wenn ich nichts nehme gleich wieder einen Pilz bekomme aber möchte natürlich auf gar keinen Fall ein Ergebnis verfälschen,da es mir wirklich wichtig ist eine Behandlung zu erhalten die mir endlich weiterhilft.
Vielen Dank schon vorab!

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, aus eigener Erfahrung und aufgrund wissenschaftlicher Arbeiten weiß ich, das weder Laktobazillenpräparate, noch TCM-Granulate den Scheidenpilz beeinflussen. Sie können daher bis zum Termin alles weiternehmen.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

Kommende Woche gehts nun auch bei mir für ein paar Tage weg – eine Kombination aus Wellness & Wandern.
Da ich seit meiner (mittlerweile hoffentlich dauerhaft überstandenen) HPV/Condylom-Geschichte und der Candida-Odyssee so gut wie nie mehr schwimmen noch SPA/Wellness war, möchte ich Sie kurz fragen, was ich betreffend SPA/Wellness beachten oder vermeiden sollte (Schwimmbad, Sauna, Dampfsauna, etc.).

Vielen Dank im Voraus für eine kurze Auskunft.

Nehmen Sie Tantum Rosa mit und lassen Sie sich verwöhnen. Es sollte nichts passieren.

Danke! 🙂
Tantum Rosa kommt mit. Würde es aber nur verwenden, wenn’s notwendig erscheint (und nicht standardmäßig nach jedem Schwimmbad/Saunabesuch)?

nein, nicht standardmäßig, nur bei Beschwerden (durch das Chlor).

Ich hätte eine Frage. Wir haben schon ewig vereinbart, heute mit den Kindern in die Therme zu gehen und lt. den FAQs sollte man erst nach einer Woche gehen. Ich habe am Samstag mit der Pilztherapie begonnen, würden Sie sagen, dass es mit Menstruationstasse ok ist?

wenn sie die Menses haben, dann Menstruationstasse, kein tampon.

wenn sie keine Menses haben, brauchen sie gar nichts verwenden.Das Chlor kann natürlich die Schleimhäute zusätzlich reizen, was zu Beginn der Pilztherapie erschwerend hinzukommt, zumal sie ja derzeit noch Beschwerden haben.Aber vom Thermenwasser bekommen sie definitiv keine Infektion.

Kategorie: Infektionen

Guten Tag sehr geehrter Herr Dr. Witt, nach der endlosen Suche im Internet nach Behandlungsmethoden gegen chronischen Scheidenpilz, bin ich heute auf ihre Homepage gestoßen und schreibe ihnen nun diese Mail. Ganz kurz zu mir: Ich leide seit ca. 6 Jahren an immer wiederkehrendem Scheidenpilz (ca. 4-6 mal im Jahr). Ich habe im Februar diesen Jahres die Pille abgesetzt mit der Hoffnung, dass sie der Auslöser dafür ist. Jedoch ist das Scheidenpilzproblem nicht gelöst.

Ich würde sehr gerne einen Termin bei ihnen vereinbaren, jedoch komme ich aus Deutschland und bin mir nicht sicher, ob die Krankenkasse die Beratung/Behandlung übernimmt. Haben sie Erfahrungen mit Patientinnen aus anderen Ländern und können mir sagen, ob die Krankenkassen die Behandlung übernimmt?

Es kommen viele Patientinnen aus Deutschland. Üblicherweise stellen wir eine Honorarnote, die Sie zu Hause einreichen können. Ich würde aber vorab nachfragen, ob und wieviel rückerstattet wird. Wenn Sie eine EU-Versicherungskarte (mit dem Sternesymbol) haben, dann verrechnet das Labor, zu dem wir die Abstriche schicken, die Laborkosten direkt. Ansonsten würden zusätzliche private Laborkosten entstehen.

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Guten Tag,

Bei mir wurden nach der Geburt meiner Tochter Ureaplasmen Urealyticum +++ festgestellt .

Meine Frauenärztin hat gemeint,dass man diese nicht behandeln müsste, wenn keine Symptome vorhanden sind.
Ich habe jedoch Juckreiz im Intimbereich( kein pilz etc ..)
Sie meinte dass das nichts von den ureaplasmen kommen könnte.

Meine eigentliche Frage ist, ob dass gefährlich für meine 6 Monate alte Tochter sein könnte, wenn sie sich angesteckt bzw anstecken würde ?
War keine Frühgeburt .
Weil man immer wieder Sachen hört wie Pneumonie Meningitis etc dadurch..
Ich traue mich auch nicht mit ihr baden zu gehen und achte momentan extrem auf hygiene,dass ich sie ja nicht anstecke.
Wir schlimm wäre das wirklich für Sie?

Was würden Sie mir raten.
Meine Frauenärztin meinte die Stillzeit abwarten und ich kann auch baden mit ihr etc .
——

Ihre Frauenärztin hat vollkommen recht, Gratuliere!Diese und andere Fragen rund um Ureaplasmen habe ich schon öfters auf meiner website beantwortet.

Siehe dazu zB.
https://www.gesundheitderfrau.at/ureaplasma-urealyticum

Lieber Herr Prof. Witt,ich war vor einem halben Jahr ein paar Male bei Ihnen wegen einem Scheidenpilz in der Frühschwangerschaft. Ich hatte dann eine ganze Weile glücklicherweise keine Beschwerden mehr. Vor ein paar Wochen (etwa 35./36. Woche) hatte ich dann allerdings so komisch braunen Ausfluss, den meine FA bei der letzten MuKiPa-Untersuchung unter dem Mikroskop untersuchte und mir Betaisodona verschrieb wegen Mischinfektion.Der Ausfluss war dann zwar nicht mehr braun, aber immer noch viel und immer gelblicher. Außerdem hatte ich wieder ein Jucken an der Scheide. Diesmal hat mich der FA zum Pilzambulatorium geschickt. Befund: keine Pilze, dafür mäßig Staphylokokken und reichlich Ureaplasma urealyticum. Daraufhin habe ich Josalid 750 2*am Tag für 7 Tage verschrieben bekommen. Dieses Medikament gibt es allerdings nicht mehr im Vertrieb. Daraufhin wieder zum FA: jetzt habe ich 3*1 Zithromax 500 verschrieben bekommen. Blöderweise sagte mir der Apotheker, die solle ich zum Essen nehmen, obwohl auf der Packungsbeilage etwas anderes steht, was ich aber erst später genau durchlas. Jedenfalls: Freitag morgens genommen. Danach wurde es über Nacht besser. Nächsten Tag super: keine Beschwerden, kein Ausfluss (erst da habe ich gemerkt, dass mein Gefühl einer latenten Blasenentzündung und das Stechen manchmal beim Wasserlassen gar nicht schwangerschaftbedingt waren, sondern durch die Bakterien verursacht). Samstag nachmittag kamen die Beschwerden dann wieder und sind bis jetzt (Sonntag mittag) geblieben.Jetzt bin ich fast in der 39. SS und ziemlich deprimiert, weil ich nun mehr als verunsichert bin und auch noch Schmerzen habe. Meine Frage ist: Wie sollte ich weiter vorgehen? Ich gehe natürlich morgen wieder zum FA, aber die Frage geht eher in Richtung Laktobazillen: Soll ich jetzt trotzdem Gynophilus nehmen, damit ich wenigstens nicht noch einen Pilz bekomme? Und was mache ich mit den Ureaplasmen auch nach der Geburt? Ich habe ja ziemlich unangenehme Symptome. Oder werden die sich nach der Geburt evtl. verbessern? Antibiotika während des Stillens ist ja auch nicht wirklich toll. Ich bin jetzt ziemlich am Ende.Entschuldigen Sie die lange Mail!

Sie haben leider die falsche Reihenfolge gewählt, nämlich zuerst falsche Therapien bekommen und jetzt erst mich gefragt.

Ich kann Ihnen sagen, dass Ureaplasmen Ihre Schwangerschaft nicht gefährden, sie sollen auch nicht therapiert werden, da sie nicht pathologisch sind. Lediglich beim Thema Frühgeburtlichkeit spielen 2 der 14 Ureaplasmenstämme eine Rolle. Der Laktobazillenmangel wird nicht so ausgeprägt sein, daher brauchen Sie auch kein Gynophilus – das kann ich allerdings aus der Ferne nicht beurteilen. Als Pilzprophylaxe sind Gynophilus und andere Laktobazillenpräparate nicht geeignet, zumindest nicht wissenschaftlich fundiert.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

zunächst einmal bin ich unglaublich froh auf Sie gestoßen zu sein, weil ich mich endlich verstanden fühle.
Ich studiere auch Medizin, im 9. Semester und möchte auch Gyn machen. (Unabhängig von dieser Geschichte wohlgemerkt).

Bis dato hatte ich niemals Probleme mit meiner vaginalen Flora – in 25 Jahren nicht einmal ein Pilz. Dann begann im August die Horrorstory mit Dyspareunie, flüssigem geruchslosen Fluor und Juckreiz. Daraufhin Konsultation des Frauenarztes: er mikroskopierte, sah kein Myzel, vermutete Ureaplasmen, nach 4 Tagen MiBi die Diagnose Ureaplasmen. 3 Tage Azithromycin, mein Freund auch. Nach geringer Zeit (ohne Sex in der Zwischenzeit) wieder ähnliche Symptome, vor allem weiter Dyspareunie. Neuer Abstrich: wieder Ureaplasmen. 10 Tage Doxy, mein Freund auch. Danach habe ich Symbiovag genommen und versucht auf Milchsäurereiche Ernährung zu achten.
Bleibendes Symptom war die Dyspareunie – erneuter Abstrich – streptokokken. Ich habe mich jetzt gegen eine neue Antibiose entschieden und nehme seit einer Weile (leider durch die Menstruation unterbrochen) Gynophilus und oral omnibiotic Flora plus. Was kann ich machen außer weiter Laktobazillen zufuhren?

Ich las nun von der aeroben Vaginitis und fand mich dort wieder. Meine auch mich zu erinnern dass einige Leukos unterm Mikroskop gewesen sein sollen. Mein pH war allerdings in Ordnung als der FA ihn einmal gemessen hat.
Ich bin verzweifelt weil die Dyspareunie wirklich furchtbar für eine Beziehung und auch für mich persönlich ist und ich wirklich aus völlig vaginaler Gesundheit heraus auf einmal so ein vaginales Chaos habe.
Kann die bestehende Dyspareunie durch den Laktobazillenmangel bedingt sein? Kann das epithel einfach so lange brauchen um
sich komplett zu erholen?

Ich bin dankbar dass es Sie gibt und habe auch ihr Buch in zwei Tagen verschlungen.
Vielen Dank dass Sie sich auch der Lehre so widmen und Informationen teilen – gerade bei diesem Thema muss so viel aufgeklärt werden!

Vielen Dank für ihre ausführliche mail.

Ich kann leider nicht ausführlich antworten, da ich täglich ca. 50 mails beantworte – und das auch gern!

Zusammenfassend sehe ich auch in diesem Fall einen bias, nämlich die selektive Wahrnehmung. Koinzidenz von Dyspareunie und Vohandensein von „irgendwelchen“ Keimen.

Ich persönlich therapiere sowohl GBS als auch Ureaplasmen nur in Ausnahmesituationne. Zu einer klinischen Beschwerdeverbesserung hat eine Therapie noch nie etwas gebracht.

Die Frage, ob Sie zu wenig Laktobazillen haben, ist eine Blickdiagnose im Mikroskop! Falls sie zu wenig Laktos haben, dann ist ein Aufbau indiziert, allerdings nur mit Präparaten, die wissenschaftlich evident sind (zB L rhamnosus in Vaginalkapselform – siehe unten). Alle anderen Präparate verfügen über keine wissenschaftlich seriöse Evidenz! Im Gegenteil, seriöse Studien zeigen immer öfter, dass externe Laktobazillen nicht nur nichts bringen (zB nicht einmal bei der so oft „Bewiesenen“ Therapie der Gastroenteritis bei Kindern), sondern potentiell sogar das eigene Mikrobiom stören.

Einige Literatur siehe unten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18823487

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462938

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462939

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Suez+Post-Antibiotic+Gut+Mucosal+Microbiome+Reconstitution+Is+Impaired+by+Probiotics+and+Improved+by+Autologous+FMT

Kategorie: Infektionen

Wie lange dauert es ungefähr bis der Befund der Vaginalkultur fertig ist?

Normalerweise dauert es 6-7 Tage.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!

Mein Arbeitskollege erzählt mir heute, dass gestern Abend ein Mädchen bei ihm zu Hause auf Besuch war, dass nun Windpocken hat. Das Mädchen war anscheinend geimpft, seine Familie und er ist auch geimpft. Bei mir war der Varizellen Titer vor einigen Monaten auch in Ordnung. Kann ich jetzt etwas tun um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wenn Sie einen positiven Titer haben, dann sind sie ohnehin geschützt. Nur bei negativem Titer ist der Kontakt potentiell gefährlich. Nur wenn Sie einen negativen Titer haben sollten bzw. nicht sicher wissen, ob Sie Varizellen gehabt haben (97% der Bevölkerung hatte aber Varizellen!), dann sollte man innerhalb von 48 Stunden eine Titerüberprüfung machen lassen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Kategorie: Infektionen

Lieber Hr. Prof. Witt,
ich bin aktuell mal wieder in einem langen Zyklus mit aktuell bei Tag 45 (Schwangerschaftstest war negativ, auch sonst deutet da nichts in diese Richtung). Ich bin derzeit im Behandlungsregime mit Diflucan am 10. u. 30. Zyklustag, und habe mich gefragt, ob ich aufgrund des langen Zyklus jetzt bereits auch eine Tbl Dicflucan nehmen sollte? Ist ja quasi schon wie Tag 10.

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ja, es sollen zwischen den Einnahmen nicht mehr als 14 Tage vergehen.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für den raschen Befund! Kann es sein, dass sich die Symptome durch die Diflucan-Einnahme erstmals verschlechtern? Ich merke es auch im After-Bereich. Ich habe diesen natürlich immer mit der Pilzcreme mitbehandelt, gibt es hierfür eine lokale Alternative?

ja, das kann sein – ist sogar üblich.

zusätzliche lokale anti-infektive Maßnahmen sind nicht erforderlich. Nach ca. einer Woche sind sie beschwerdefrei.Zusätzliche Maßnahmen: Tantum Rosa innen, Bepanthen außen anwenden. Keine Pilztherapie in lokaler Form!

Sehr geehrter Herr Dr Witt!Ich nehme bereits den dritten Tag die von Ihnen verordneten Dalacin. Leider ist bis dato keine Besserung eingetreten. Habe das Gefühl, dass es im Gegenteil sogar noch schlimmer wird. Tantum Rosa habe ich bereits 2x angewandt, doch auch diese scheinen keine Wirkung zu zeigen.Ist das normal?Ich weiß, ich soll die Finger von Cremen und dergleichen lassen, aber gibt es hier wirklich nichts, dass ich in der Zwischenzeit zusätzlich noch anwenden kann um die Beschwerden zu lindern?Irgendwie habe ich vor einer aufsteigenden Entzündung Angst, weil die Symptome doch schon so lange anhalten.Ich bedanke mich schon im Vorhinein für Ihre Rückmeldung!

Bitte haben Sie noch Geduld.

Sie sind unter einer laufenden Therapie, das bewirkt oft einen Verschlechterung. Ein Aufsteigen der Keime ist durch die orale Therapie nicht zu erwarten.

Ihre Beschwerden sind durch unterschiedliche Mechanismen bedingt und können evtl. sogar bis zum Ende des Wiederaufbaus mit Gynophilus anhalten.

Unterstützend ist eigentlich nur Tantum Rosa sinnvoll, außer es wirkt gar nicht. Sie können Tantum Rosa aber auch bis zu 4x täglich anwenden.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,danke für den Befund. Ich versteh das allerdings nicht, weil wenn es ein Pilz ist, müsste es ja schon in dem Schnellbefund sichtbar sein, oder?Ich glaube nicht, dass es irgendwas Bakterielles ist, das haben wir ja schon letztes mal abgecheckt.Ich bin wirklich am Verzweifeln, ich kann doch nicht Beschwerden haben und es ist nichts ?Kann es theoretisch sein, dass die Bakterien und alles da unten im Ungleichgewicht sind und ich spür das schon und ein Pilz ist erst später nachweisbar und ich bin einfach überempfindlich?Was soll ich denn jetzt machen 🙁Ich bin von Samstag bis Dienstag im Ausland um einen Halbmarathon zu laufen und ich kann nicht die ganze Zeit ein Jucken und Brennen haben. Da kann ich nicht die ganze Zeit Tantum Rosa verwenden.Ich will herausfinden was mein Problem ist und es endlich aus der Welt schaffen 🙁Bitte entschuldigen Sie mein verzweifeltes E-Mail. Mit freundlichen Grüßen

Ich verstehe Ihre Verzweifelung, aber ich erlebe das wirklich sehr oft.

Es macht nur Sinn, eine Therapie nach erfolgter Diagnose zu beginnen.

Ja, ich kann einen Pilz auch einmal übersehen, aber dafür gibt uns die Kultur dann Anfang nächster Woche eine Aussage.

Es geht halt daweil nur mit dem Tantum Rosa innen uund Bepanthen außen. Die bakterielle Situation war optimal (RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen)). Ich melde mich sofort nach Einlangen des Vaginalkulturergebnisses.

Nebenbemerkung: Die Patientin hatte auch in der Kultur weder Pilze noch auffällige Bakterien.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,
Wie aus meinem Befund hervorgeht habe ich tatsächlich eine „bakterielle Vaginose“, und obwohl ich mich auf Ihrer Homepage ausführlich eingelesen habe bestehen für mich zu diesem Thema nun doch noch einige Fragen und Unklarheiten bei denen Sie mir hoffentlich weiterhelfen können:
1. Es ist für mich nicht ersichtlich ob diese Gardnerella Bakterien denn nun in geringen Anteilen in jeder gesunden Vaginalflora natürlicherweise vorhanden sind und nur dann eine Infektion besteht wenn diese überhand nehmen und in Ungleichgewicht mit den Laktobazillen geraten. Denn sollte dies der Fall sein verstehe ich die erneute Behandlung durch Antibiotikum nicht so recht, da diese doch wieder nur alle abtöten würde um kurz darauf wieder vorhanden zu sein.
2. Ich konnte Ihnen im Erstgespräch leider keine genauen Angaben dazu machen welche Antibiotika (3 Behandlungen) ich in den letzten zwei Jahren bereits genommen habe. Allerdings glaube ich nun Anhand der Packung, dass ich tatsächlich mit Dalacin und vorbeugendem Pilzmedikament bereits beim ersten Mal behandelt wurde.Lediglich die Gynophiluskapseln habe ich anschließend nie genommen. Teilweise schreiben Sie auf Ihrer Homepage, dass das „Wiederaufforsten“ der Laktobazillen durch Scheidenzäpfchen zwar ein netter Versuch ist, allerdings die Wirkung wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Verstehe ich das richtig, dass die jetzige Behandlung prinzipiell nach dem gleichen Verfahren abläuft welches bei den letzten Malen leider nie zur Besserung geführt hat, und ich nur diesmal mehr Wert auf den Wiederaufbau der Laktobazillen legen soll? Ich wäre Ihnen sehr verbunden wenn Sie mir Ihren Behandlungsansatz erläutern könnten.
3.Da ich bereits vor 3 Wochen ein Antibiotikum eingenommen habe, bitte ich Sie um etwaigen Rat bezüglich einer Schonung des Darms/Magen. Z.b. gemeinsam mit Joghurt einnehmen oder macht so etwas wie Omnibiotik Sinn?
4.Wozu ist in meinem Fall der Kulturenbefund relevant, könnte dieser noch weitere Behandlungsansätze aufzeigen?
5.Wie lange kein GV? Ist die Phase der Antibiotikumseinnahme (8Tage) relevant oder darüber hinaus auch noch während der Gynophiluseinnahme (weitere 14Tage)
6.Wie ich bereits herauslesen konnte sollte die Einnahme der Gynophiluskapseln während der Periode pausiert werden, sollte ich auch generell auf Tampons vorerst verzichten und Binden verwenden?
7.Gibt es allgemein Lebensmittel welche auf die Vaginalflora unterstützend wirken?
8.Sind Gardnerella Bakterien eigentlich Darmbakterien? Ich trage bevorzugt String Tangas, welche natürlich im Intimbereich häufig verrutschen. Würden Sie prinzipiell empfehlen auf „normale“ Unterhosen umzusteigen?
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  1. Es sind keine Laktobazillen vorhanden und hauptsächlich Gardnerella und Prevotella
  2. Das Wiederaufforsten mit Gynophilus ist wissenschaftlich belegt: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18823487/
  3. Sie können Omnibiotic dazu nehmen, besser aber erst nachher
  4. Wahrscheinlich nicht, aber die Kultur ist Teil der Befunderhebung
  5. Eine Woche: https://www.gesundheitderfrau.at/geschlechtsverkehr-nach-therapie-einer-bakteriellen-vaginose/
  6. nein, ist nicht nötig
  7. Dazu gibt es meines Wissens keine wissenschaftlichen Daten
  8. Gardnerella kommen auch im Darm vor, aber v.a. eben vaginal, heißen ja auch Gardnerella vaginalis. Die Art der Unterhose entscheidet nicht über den Krankheits-/Behandlungsverlauf

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

mein Gyn hat bei mir eine „Vulvodynie“ festgestellt und möchte mir Kortison oder Antidepressiva verschreiben.

HAben Sie eine Alternative?

Vielen Dank im Voraus

Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose, also man muss zunächst andere Ursachen wie Infektionen, Ekzeme, Lichen etc. ausschließen. Antidepressiva werden dagegen verordnet, ich habe sehr viel Erfolg mit dem gepulsten Rotlicht. Man macht 5-10 Sitzungen, die Erfolgsquote ist sehr hoch.

Siehe dazu
https://www.gesundheitderfrau.at/kompetenzen-leistungen/rotlichttherapie

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt
Vielen Dank für Ihren Befund zu meinem Besuch. Sie haben keinen Pilz festgestellt.
Ich hätte einige Fragen:

1. Ich habe immer noch, vor allem Nachts, Juckreiz am Scheideneingang, Damm und auch anal. Liege deshalb stundenlang wach. Wenn es kein Pilz oder keine Art Ekzem (*) ist, was könnte dann den Juckreiz bedingen? Habe ich eine Vulvodynie?
2. Ist es möglich, dass der Pilz nur außen liegt und daher per Sekret nicht feststellbar ist (da Pilzsalbe gegen den Juckreiz hilft).
3. Was kann ich dagegen tun? Bepanthen hilft nicht bzw. tut mir nicht gut.Käme in meinem Fall die Rotlicht-Therapie in Frage? Was gebe es noch?
4. Was empfehlen Sie als Basispflege? (Deumavan, Kokosöl…?)
(*) Ich habe Sie so verstanden, dass die Diagnose der Hautärztin bzw. des anderen Gynäkologen, die eine „irritative Vulvitis“ bzw, „Vulvitis plasmazellularis“ diagnostizierten und mir deshalb wochenlang Cortison verschrieben haben, für Sie nicht richtig war. Ich hoffe, ich habe Sie richtig verstanden.
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  1. Eine Vulvodynie ist eine mögliche Diagnose, sollte aber erst nach mindestens 3 unauffälligen Abstrichen gestellt werden.
  2. nein, das ist nicht möglich
  3. Rotlicht ist sehr gut, aber eben erst nach Diagnosestellung Vulvodynie
  4. Wenn Sie unüblicherweie Bepanthen schlecht vertragen, dann Deumavan oder Prurigyne oder Vagisan
  5. Warten Sie ab und kommen Sie im Akutservice, wenn die Beschwerden stärker werden
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!
Danke für die Zusendung des Befundes!
Ich verstehe, dass ich derzeit keine Infektion habe (und bin darüber auch froh). Ich bin jetzt nur verunsichert, warum ich dauerhaft Beschwerden (teilweise auch starke) habe, die mich auch einschränken. Konkret fühl es sich so an, als würde etwas „reiben“ und als wäre die Haut rund um den Scheideneingang rau – Bepanthen bringt mir leider auch nichts.
Haben Sie noch irgendeinen Tipp für mich, was ich dagegen tun könnte?
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Haben Sie Tantum Rosa öfters versucht? Wenn es hauptsächlich um außen geht, dann wäre die Rotlichttherapie -Therapie mit gepulsten, kaltem Rotlicht (Re-Puls) – der nächste Schritt.Siehe dazuhttps://www.gesundheitderfrau.at/kompetenzen-leistungen/rotlichttherapie/
Termine (2-3 pro Woche) können Sie gerne online buchen

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
ich habe das Rezept heute für Dalacin, Gynophilus und Tantum Rosa Vaginalspülung erhalten. Wann ist die Spülung anzuwenden? Gleichzeitig mit der Antibiotika-Therapie oder danach? Der Rest ist eindeutig beschrieben.

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Tantum Rosa ist nur bei Bedarf anzuwenden, dann aber auch durchaus öfters am Tag. Es wirkt ja nicht gegen Infektionen, sondern nur lindernd und bei Juckreiz, brennen oder Ausfluss. Es spült auch keine Laktobazillen weg! Wenn man keine Beschwerden hat, dann braucht man es auch nicht anzuwenden. Nach Anwendung der Vaginalcreme oder Gynophilkus sollte zumindest ein Abstand von 2 Stunden eingehalten werden.

Hallo Herr Dr. Witt,

ich verstehe den Sofortbefund nicht. Könnten Sie mich bitte aufklären- wurde beim gestrigen Abstrich ein Pilzinfekt gefunden?
(Was bedeutet „in Remission“). Das wäre wichtig zu wissen – weil in den letzten 2 Wochen keine Verhütung mit Kondom stattgefunden hat.

Mit besten Grüßen

Es ist noch die Kultur abzuwarten, aber in Remission bedeutet, dass die Krankheit nicht mehr nachweisbar ist.

Was halten Sie von der Impfung gegen Blasenentzündung? StroVac,glaube ich,heißt sie.

troVac® ist ein Impfstoff, der 109 inaktivierte Erreger von insgesamt zehn Bakterienstämmen enthält. Er wird dreimal in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen i.m. in den Oberarm verabreicht. Nach einem Jahr kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen. In wissenschaftlichen Studien sank die Infektionsrate unter Therapie gegenüber Placebo um 26–93 Prozent, also sehr unterschiedliche Erfolgsraten. Die Nebenwirkungsrate lag bei 28–47 Prozent (überwiegend lokale Reizungen oder Immunreaktionen). Eine Alternative ist auch Urovaxom ®, allerdings muss man das täglich durch 3 Monate Schlucken und nach einem halben Jahr nochmals täglich durch ein Monat.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für die schnelle Übermittlung des Befunds. Das Ergebnis ist für mich sehr überraschend, da ich nicht mit einer bakteriellen Vaginose gerechnet habe.
Was bedeutet das jetzt? Soll ich auf irgendetwas achten? Ist es ansteckend?
Und wieso v.a. – heißt das, dass andere Dinge auch diagnostiziert wurden?
Und wann bekomme ich das endet gültige Ergebnis?
Bitte entschuldigen Sie die vielen Fragen.

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

  • wieso ansteckend, wenn der Befund unauffällig ist? Wir müssen noch die Kultur abwarten.
  • V.a. bedeutet Verdacht auf – das ist die Arbeitsdiagnose
  • in maximal einer Woche

Vielen Dank, ich habe es als „vor allem“ verstanden!

bin heute mit Dalacin Creme fertig und soll jetzt morgen Flucosept (1x) einnehmen. Jetzt nehme ich aber seit heute Dismenol (wegen erneutem HWI). Kann ich das gemeinsam einnehmen, soll ich etwas beachten? Bin etwas verunsichert, weil eine gemeinsame Einnahme unter mögliche Wechselwirkungen angeführt wird.

Das Flucosept ist nur einmalig zu behmen, daher können sie es ruhig gleichzeitig, vielleicht etwas zeitverschoben, nehmen.

Lieber Herr Prof. Witt,

Vielen lieben Dank für die rasche Zusendung.

Das heißt, dass ich das Diflucan vorerst noch nicht einnehmen muss? Nur Tantum Rosa bei Bedarf.

Wie lange wird die Vaginalkultur voraussichtlich dauern? Bzw. der Krebsabstrich inkl. HPV Test?

Ich denke evtl. auch an eine HPV Impfung. Sollen wir jetzt einmal die Laborergebnisse abwarten?

  • Die mitgegebenen Rezepte waren nur für alle Fälle. Bitte noch nicht einlösen und auf meinen zweiten Befund warten. Tantum Rosa natürlich jederzeit bei Bedarf.
  • Kultur dauert ca. 1 Woche
  • Krebsabstrich 3-4 Wochen
  • nein, die Impfung ist davon unabhängig, sollte in jedem Fall bis zum 45. Lebensjahr gemacht werden.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Gattin telefoniert und Sie riet mir, Ihnen ein Mail zu schreiben:

Ich war am 19.3. das erste Mal in Ihrer Ordination, hatte jedoch keine Pilzinfektion. Sie verschrieben mit zur Sicherheit Tantum Rose und Diflucan.

welche ich mir gleich aus der Apotheke holte.

Seit gestern verspüre ich ein ziemliches Jucken im Vaginalbereich. Meine Frage nun: In welcher Menge soll ich nun Diflucan (200mg, 7 Hartkapsel) einnehmen? (1x tgl?)

Des Weiteren würde ich gerne um einen Termin zwecks Abklärung bitten.

nein, bitte noch gar nichts nehmen, sondern morgen unbedingt zu einem Akuttermin kommen. Die Rezepte damals waren nur für den Fall, dass Sie damals eine Infektion gehabt hätten.E ine Langzeittherapie kann ich nur beginnen, wenn ich einen Pilz nachgewiesen habe!

Kategorien: HPV-Impfung, Infektionen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,

haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort sowie Ihre erklärenden Worte.

Bin nun doch ziemlich besorgt und weitere Fragen drängen in meinem Kopf.

1) Kann ich irgendetwas tun, um meinen Körper bis zur nächsten Kontrolluntersuchung zu unterstützen? (Würde die Impfung Besserung herbeiführen?)

2) Wie wahrscheinlich ist eine Genesung?

3) Oder ist es möglich, dass sich der PAP-Status nun nie wieder verbessern wird?

4) Wenn er weiterhin auffällig bleibt, was sind die weiteren Schritte?

5) Soll ich Unterwäsche bei 60 Grad waschen?

Haben Sie vielen Dank.

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Prinzipiell sind schon sehr viele Fragen auf meiner website beantwortet. Einfach im Suchfeld „PAP“ und/oder „HPV“ eingeben.zum Beispielhttps://www.gesundheitderfrau.at/ansteckung-hpv-pap-iiidhttps://www.gesundheitderfrau.at/entzuendungsbehandlung-pap-iiihttps://www.gesundheitderfrau.at/fragen-zu-hpv-pap-iiidhttps://www.gesundheitderfrau.at/ansteckung-hpv-pap-iiid
Zu Ihren Fragen:

  1. Die Zeit wird auch bei Ihnen das beste Heilmittel sein, da mehr als 90% dieser Veränderungen von alleine verschwinden. Es gibt auf dem Markt Produkte wie zB Deflagyn, die eine Heilung suggerieren. Evidente klinische Studien dazu fehlen. Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen dafür ein Rezept schicken, obwohl es sich nicht um ein Medikament, sondern ein Medizinprodukt mit Selen ist.
  2. mehr als 90%
  3. unter 10%
  4. Wenn der PAP nochmals auffällig wäre, ist der nächste Schritt wäre eine Probeentnahme (die nicht schmerzhaft ist)
  5. ist nicht notwendig

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,

haben Sie vielen lieben Dank für Ihre Zeit sowie Ihre Hilfe. Das beruhigt mich zu lesen.

Ein paar Punkte sind mir noch eingefallen, dann versuche ich mich hinsichtlich meines Wissensdursts möglichst wieder einzubremsen. Parallel suche ich nach Antworten auf Ihrer Seite.

1) Kann ich aktuell mit meinem Partner Geschlechtsverkehr haben ohne eine Verschlechterung meiner Situation befürchten zu müssen?

2) Können die vielen Infekte der letzten Monate einen Einfluss auf das PAP-Ergebnis haben?

3) In welchem Zeitraum entsteht in einem Menschen ein PAP IIID Zustand? Sind dafür bereits ein paar Monate möglich?

4) Ist auch in der Zeit des Abwartens eine HPV-Impfung möglich? Denn diese werde ich nun mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Ihnen in Anspruch nehmen.

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  1. ja, aber mit Kondom ((ist aber auch kein 100%-iger Schutz).
  2. nein
  3. Monate bis Jahre, ist nicht exakt zu sagen und sehr unterschiedlich. Man infiziert sich öfters im Leben mit HPV.
  4. Ja, das ist nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll. Siehe Punkt 3

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,ich bedanke mich herzlich für die rasche und unkomplizierte Übermittlung der Befunde!Ich nehme Ihr Angebot, zusätzlich aufkommende Fragen per Mail zu stellen, sehr gerne an:1.) Kann es sein, dass der Verhütungsring (Gino-Ring) vaginale Infektionen begünstigt? Ich hatte den Verhütungsring 1 1/2 Jahre sehr gut vertragen, dann hat ein Gynäkologe 2x eine Pilzinfektion diagnostiziert (bröckeliger weißer Ausfluss va um den Ring herum).2.) Ein Gynäkologe hat mir zur täglichen Intimpflege empfohlen, die Salbe von vivatim zu verwenden, auch um Infekte vorzubeugen. Erachten Sie dies als sinnvoll? (Ich leide öfters an Scheidentrockenheit)3.) Bzgl Brennen in der Harnröhre nach dem Urinieren: Ich habe einen schon lange vereinbarten Termin für eine Blasenspiegelung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie eine einmalige Blasenspiegelung durchaus als sinnvoll erachten. Sollten mir im Zuge der Zystoskopie Medikamente verschrieben werden oder der Befund auffällig sein, soll ich Ihnen Bescheid geben? Bei meinem Termin meinten Sie, es wäre gut, wenn ich Befunde von Urologen auch mit Ihnen abklären würde.Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Mühe!

  1. ja, das kann sein, da dieser den lokalen Östrogenspiegel vaginal hebt. Dadurch wird vaginal mehr Zucker gebildet.
  2. wenn es für Sie persönlich etwas bringt, können Sie diese verwenden. Bei häufiger Trockenheit ist aber eher Hyaluronsäure anzuwenden, zB Cicatridina
  3. Ja, eine Blasenspiegelung ist sinnvoll. wenn sich therapeutische Maßnahmen ergeben, bitte mit mir vorab per mail besprechen.

Kategorie: Infektionen

Handtücher, Bettzeug kochen?
Zu Beginn der Therapie ist das Waschen mit speziellen Hygienewaschmittel oder –einfacher – mit normalen Waschmittel bei über 60°C sicher sinnvoll, um eine Wiederinfektion zu vermeiden.

Orale Pilzmedikamente (Kapseln) in der Schwangerschaft bzw. bei Kinderwunsch
Die beiden gängigen oralen Pilzmedikamente (Flukonazol und Itrakonazol) sind zwar laut Beobachtungsstudien nicht gefährlich für das Baby, allerdings in der Schwangerschaft, so wie die meisten Medikamente nicht erlaubt. Daher sollte bei einem positiven Schwangerschaftstest keine Medikament mehr genommen und das weitere Vorgehen mit dem Facharzt besprochen werden.

Kann man sich beim Partner anstecken?
Beim männlichen Partner ist es möglich, aber eher selten. Der Penis und seine Oberflächenzellen sind nicht die Zielorte für Pilze, da es dort weniger warm und feucht ist, als in der Vagina.
Beim weiblichen Partner (homosexuelle Beziehung) ist das eher so, dass es zu einem Ping-Pong-Effekt kommt.
Es gibt allerdings Infektionen (Gonorrhoe, Chlamydien, Trichomonaden, u.a.) die man unbedungt mit Partnertherapie behandeln muss.

Vorbeugen mit Cremen wie Bepanthen, Östrogencreme, Kortisoncreme?
Bringt bei Infektionen nichts, auch nicht zur Vorbeugung. Bepanthen ist sinnvoll bei Trockenheitsgefühl.

Zusätzlich Vaginalzäpfchen?
Ist nicht sinnvoll, da die orale Therapie im ganzen Körper wirkt und besonders gut im Scheidenbereich angereichert wird. Auch der Juckreiz oder brennen wird nicht durch Zäpfchen verbessert. Da ist es besser zB Tantum Rosa zu verwenden.

Fühlen sich Pilze im sauren Milieu wohl – kann Säure Pilze triggern?
Nein, Pilze sind weitgehend pH- unabhängig. Aus diesem Grund sind auch Vitamin C-Präparate vaginal zu vermeiden.

Alternative Möglichkeiten wie Öle (Kokos, Teebaum, Johanniskraut, Olive, Mande, Rose, etc.) oder Kräuter (Thymian, Salbei, Kresse, Eichenrinde, Oregano, Geranie)
Nein, Danke! Bitte nicht!

Kategorie: Infektionen

Lieber Herr Prof. Witt!

Heute war ich zur Routinekontrolle bei meiner Gynäkologin.Ich erwähnte als wiederkehrende Beschwerde lästigen Ausfluss. Außerdem Jucken, Wundheit in der Scheide, innen und außen, oft vor Beginn der Blutung, aber auch willkürlich zwischendurch meist für 3 bis 4 Tage – dann Besserung ohne Medikamente.Zur Zeit bin ich, bis auf den Ausfluss, beschwerdefrei.Es wurde ein Pilz diagnostiziert. Behandlungsempfehlung: Candibene Zäpfchen und Salbe.Hmmm!Ich erklärte auch, dass Sie meine Pilzinfekionen vor vielen Jahren sehr erfolgreich mit Tabletten zum Schlucken über mehrere Monate geheilt haben. Es blieb trotzdem bei oben genanntem Behandlungsvorschlag!Ich bitte Sie um Ihren Rat, wie ich weiter vorgehen soll!(Wenn Sie es sinnvoll fänden, ich würde in Ihre Ordination kommen, könnte ich frühestens am Dienstag am späteren Nachmittag. Es ist wahrscheinlich, dass meine Periode bis dahin eingesetzt haben wird.)Mit bestem Dank im Vorhinein für Ihre Hilfe!

Es ist leider immer das selbe:

Bei Ihnen ist eine Lokaltherapie, also Zäpfchen und Cremen NICHT sinnvoll, wenn nicht sogar schlecht!

Bitte kommen Sie vorbei, wir werden das professionell angehen. Sie können online einen Termin ausmachen. Bis dahin bitte nur Tantum Rosa.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Kategorie: Infektionen

Hallo,

Ich schreibe Ihnen weil ich ein sehr großes Anliegen habe. Per Zufall bin ich im Internet an Ihre Seite gelangt und habe gelesen das Sie speziell Scheidenpilz heilen. Nun zu meine Anliegen: ich leide seit etwas 5 Jahren an ständigem Scheidenpilz, Bakterien, Entzündungen, Juckreiz.. alles was in diesem schrecklichen Topf rein fällt. Habe sehr vieles versucht gehe gefühlt 1-2 mal pro Monat(mindestens) zum Frauenarzt bekomme dann Vaginaltabletten diese helfen mir ca für eine Woche und danach geht das ganze Spielchen wieder von vorne los. Auch mein Geschlechtsverkehrsleben mit meinem festem Partner leidet sehr darunter.. es ist nur noch mehr eine Qual (Schmerzen und Brennen beim GV) wenn ich aufs Klo gehe brennt es untertags juckt es. Ich war letzte Woche bei meinem privaten Frauenarzt dieser stellte fest das ich an diesem Tag geheilt war- zwei tage danach schon wieder daasselbe. Wie man vielleicht merkt bin ich ziemlich verzweifelt es sind wirklich große Leiden. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll ich hasse es den Alltag erleben zu müssen wenn ich von dieser Entzündung und Juckreiz befangen bin. Ich wollte Sie frage ob Sie mir eventuell weiter helfen könnten. Ich wohne in Salzburg und würde extra nach Wien fahren um dieser Sache ein für alle mal auf den Grund zu gehen. Natürlich nur wenn es sich auch wirklich lohnt. Momentan bin ich wieder von dem Pilz befangen , seit 2 wochen:( es ist einfach schrecklich. Ich hoffe ich konnte ihnen einen kleinen Einblick über mein Problem verschaffen und würde mich freuen wenn ich von Ihnen eine ehrliche Antwort bekomme

Danke und LG

Selbstverständlich kann ich Ihnen helfen. Die Entfernung sollte kein Problem sein.

Wenn Sie starke Beschwerden haben, nehmen Sie keine Therapie, sondern machen Sie Sich einen Termin (Ersttermin chronische Infektionen) aus, am besten online.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Außerdem würde ich Ihnen dringend mein Buch empfehlen.

https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch

oder bei Amazon

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Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Witt,

ich bin auf ihre Seite aufmerksam geworden, weil ich, wie sehr viele Frauen, an immerwährenden Scheidenpilzinfektionen leide. Da ich in Deutschland wohne, habe ich leider keine Möglichkeit, zu Ihnen zu kommen.
Da ich wirklich sehr unter diesen Infekten leide, hoffe ich, sie können mir mitteilen, wie die oralen Mittel heißen, die man gegen Scheidenpilze nehmen kann.
Ist Ihnen in Deutschland ein Kollege bekannt, der auf Scheidenpilze und Blasenentzündung auch so spezialisiert ist, wie Sie?
Ich hoffe sehr auf eine kurze Antwort von Ihnen und bedanke mich herzlich für Ihre Mühe.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Es kommen einige Patientinnen aus Deutschland und verbinden das dann mit einem Wienbesuch für ein paar Tage.

Die weiteren Kontrollen kann man dann auch aus Deutschland machen.

Logistisch funktioniert das mit dem sog. Gyninfekt-Express. Anleitung dazu siehe „Lösung 3“ hier

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/loesungen/

Ich mache eine Langzeittherapie ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken (Flu- oder Itraconazol), die ich auch wissenschaftlich publiziert habe.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Kollegen in Deutschland -schwierig, da sie zumeist anders diagnostizieren (ohne Mikroskop)

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Witt,

ich danke Ihnen für Ihre Email.
Und wie würde dann die Bezahlung ablaufen?Wie hoch wären die Kosten für mich? Könnte mein Arzt die Medikamente dann auch in Deutschland verschreiben? Ich habe bereits 2 x Fluconazol genommen, jedes Mal etwa 4 Wochen.
Und ist eine Behandlung mit Azolen über ein ganzes Jahr nicht sehr Nebenwirkungsreich? Die Medikamente sollen die Leber sehr belasten?
Ich würde mich freuen, sie teilen mir Ihre Erfahrungen dahingehend mit.

Kategorie: Infektionen

Guten Morgen!

Ich leide seit längerer Zeit unter immer wiederkehrenden Pilzinfektionen.
Die üblichen Vaginalzäpfchen von meinem Frauenarzt bzw. aus der Apotheke bewirken nichts mehr, sie verschaffen nur kurz Linderung ehe die Beschwerden wieder kommen.
Wie würde eine Behandlung bei Ihnen aussehen, welche Therapie-Möglichkeiten gäbe es? Wie viele Termine wären in Ihrer Ordination nötig und mit welchen Kosten müsste ich ca. rechnen?
Leider bin ich nicht in Wien zu Hause und müsste mit einer längeren Anfahrtszeit rechnen…

Ich mache eine Langzeittherapie ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Die Kosten sind auf unserer Seite transparent angeführt.

Siehe dazu

https://www.gesundheitderfrau.at/unsere-praxis/kosten
Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Hr.Dr. Witt,

Ich war im März bei ihnen in der Ordination wegen Schmerzen in der Scheide und ständiges Brennen beim Wasserlassen. Nach diesem Befund von ihnen keine momentane Pilzinfektion und auch logischerweise keine Behandlung nötig.
Kurz zur Vorgeschichte: Fluconacol 150mg letztes Jahr, zuerst 4x 1 Tablette wöchentlich, dann 4x jede 2. Woche 1Tablette und dann 2x jede 3. Woche 1 TabletteDann wie ihnen berichtet bekam ich Medikament gespritzt in die Harnblase, weil Blasenschleimhaut gerötet, aber kein Harnwegsinfekt. Und 2x Fluconacol 150.
Dann 21 März bei ihnen kein Pilz ! Dann nach 3 wöchiger Schmierblutung war ich in unserem Krankenhaus. Da wurde wieder bei der Untersuchung ein Pilz festgestellt. Wieder 2x Fluconacol 150. Jetzt immer noch Schmerzen und Brennen in der Scheide sowie „weisse Käseschmiere“.
Lieber Hr. Doktor Witt soll ich jetzt mal eine intensivere Pilzkur machen oder kann es hormonell auch bedingt sein bzw Imunsystem stärken.

Würde mich sehr auf eine kurze Antwort bzw. Rezepte für Pilzkur freuen.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Natürlich starte ich keine Langzeittherapie ohne dass ich eine Pilzinfektion nachgewiesen habe – das wäre mehr als unseriös.

Ich bitte Sie in Ihrem eigenen Interesse, dass Sie mit Beschwerden und ohne Therapie zumindest eine Woche davor zu mir zu kommen.

Guten Tag Herr Dr. Witt,

ich wende mich an Sie, da ich Sie als einen Experten zu schätzen weiß.
Auf Ihre Internetseite bin ich durch Internetrecherche und durch Ihre Videos auf Youtube gekommen. Ich suche Hilfe um meine wiederkehrende Scheidenpilzinfektion auszuheilen, was mir bisher leider nicht gelungen ist. Vielleicht können Sie mir mit einem Ratschlag weiter helfen? Im Oktober 2018 wurden bei mir unter Vollnarkose drei Myome durch Laparoskopie entfernt. Diese haben sich äußerlich auf meiner Gebährmutter gebildet. Ca. zwei Wochen nach der OP ist bei mir eine Scheidenpilzinfektion ausgebrochen. Ich habe starken „stechenden“ Juckreiz im Schamlippenbereich nach dem Urinieren empfunden. Seitdem kann ich auch keinen Geschlechtsverkehr mit meinem Partner haben, da ich
starke Schmerzen in der Scheide dabei empfinde. Bisher habe ich mehrere Präparate zur lokalen Anwendung, aber auch Fluconazol-Tabletten ausprobiert. Meine Frauenärztin konnte in der letzten Untersuchung (Ende Mai 2019) einen Scheidenpilz diagnostizieren und hat meinen Ausfluss
unter Mikroskop untersucht. Ich schreibe es deswegen, da ich Ihr Buch gelesen habe und weiß darüber Bescheid, welches Vorgehen Sie empfehlen. Meine letzte Therapie bestand aus einer Fluconazol-Tablette a 200 mg pro Tag, 7 Tage lang, sowie vaginalen Zäpfchen mit Nystatin und Salbe mit Nystatin und Cortison. Übrigens die genannte Dosis von den Fluconazol-Tabletten wurde mir nicht von meiner Frauenärztin, sondern von einer Frauenärztin verschrieben, die ich im Urlaub im April 2019 aufgesucht habe. Bisher habe ich mir nicht zugetraut diese Dosis zu nehmen, habe es aber von lauter Verzweiflung gemacht. Im April 2019 habe ich bereits versucht die Fluconazol-Tablette 200 mg alle 3 Tage zu nehmen. Mein Eindruck war, dass die Tabletten nicht geholfen haben. Generell habe ich die Fluconazol-Tabletten jedes Mal sehr gut vertragen – auch als ich sie 7 Tage lang genommen habe. Leider sind die Symptome
nach ca. zwei Wochen nach dem Therapieende zurückgekommen. Aktuell kann ich Rötung, sowie weißen Belag im Schamlippenbereich sehen. In der letzten Woche hatte ich oft mir Juckreiz nach dem Urinieren zu tun gehabt. In den letzten Tagen ist es etwas besser geworden. Allerdings habe ich so gut, wie keinen Ausfluss und habe aus diesem Grund eine Feuchtigkeits-Salbe von Vagisan gekauft. Nach der Anwendung habe ich leider starken Juckreiz im Schamlippenbereich empfunden und habe die
Anwendung abgesetzt.

Ich habe versucht so gut, wie es geht meine Geschichte zu verkürzen und Ihnen nur das Wichtigste zu schreiben. Natürlich würde ich noch mehr Deteils schreiben, falls das weiter helfen könnte. Was würden Sie mir empfehlen? Meine Frauenärztin ist gegen die Langzeittherapie mit Fluconazol. Vielleicht gibt es noch einen anderen Wirkstoff? Ich werde Ihnen für jegliche Tipps sehr dankbar sein.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Ich mache eine Langzeittherapie seit vielen Jahren ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken (Flu- oder Itraconazol). Ich habe dies auch wissenschaftlich publiziert.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Stoppen Sie jegliche Therapie und kommen Sie zu einem Ersttermin.

Achtung! Beachten Sie unsere Urlaubszeiten!

Kategorie: Infektionen

S.g. Herr Dr. Witt,

ich habe eine kurze Frage, ich habe am Freitag einen Zahnarzttermin, nach dem ich wieder mal Antibiotika nehmen muss. Was kann ich tun, um keinen Scheidenpilz zu bekommen? Normalerweise habe ich immer Candibene Vaginaltabletten genommen, Sie haben aber gesagt, dass das nicht gut ist. Für Info wäre ich sehr dankbar!

Prinzipiell muss man die Sinnhaftigkeit des Antibiotikums bei einem Zahnarzttermin hinterfragen!

In ihrem Fall wäre es sogar gut, wenn sie dann einen Pilz bekommen würden, weil wir dann mir der Langzeittherapie starten könnten.

Ansonsten konkret: Nach dem Antibiotkium einmalig Fluconazol 150mg oral.

Würde mich vor der für Mitte Jänner 2015 geplanten IVF noch gerne FSME impfen lassen. Dh zwischen Impfung und Schwangerschaftseintritt läge möglicherweise nur ein Monat. Gibt es da aus Ihrer Sicht Bedenken?

Zudem macht mir seit einiger Zeit ein Backenzahn leichte Probleme, der Zahnarzt möchte allerdings mit einer Wurzelbehandlung noch zuwarten. Falls es der Zahn dann doch keine 9 Monate mehr schafft, wäre eine Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft ein Problem? Bzw. könnte ein schleichender Entzündungsprozess in der Zahnwurzel sich negativ auf den Schwangerschaftsverlauf auswirken?

Habe nun auch eine zweite zahnärztliche Meinung eingeholt, allerdings mit dem selben Ergebnis: im Zahn dürfte wohl ein Entzündungsprozess im Gange sein, der weiter zu beobachten sei, aber derzeit noch keinen Behandlungseingriff indiziere. Es könne jedenfalls Monate dauern, bis sich zeige, ob sich der Zahn erholt oder ganz kippt.

Ich bin jetzt ein wenig ratlos. Einerseits würde ich jedes Schwangerschaftsrisiko gerne ausschließen und habe kein Problem noch vorher eine Wurzelbehandlung durchführen zu lassen. Andererseits aber wäre diese Vorgehensweise gegen den Rat zweier Zahnärzte (die über meine Schwangerschaftspläne informiert waren, aber natürlich aus zahnärztlicher Sicht urteilen). Ich möchte mit der IVF aber auch angesichts meines Alters nicht unbestimmt lange warten, bis die weitere Entwicklung des Zahnes feststeht.

Deshalb möchte ich nochmal bei Ihnen genauer nachfragen, wie hoch ein Frühgeburtsrisiko tatsächlich wäre, ob ein solches schon bei einem entzündeten Zahn besteht oder eher bei gröberen Entzündungen. Ich wäre Ihnen halt dankbar, wenn Sie noch irgendwelche zusätzlichen Entscheidungsparameter für mich hätten, die ich mit einbeziehen kann.

Die FSME-Impfung ist kein Problem.

Bezüglich Zahnproblemen kann sich ein Entzündungsprozess schon hinsichtlich Frühgeburtsrisiko auswirken.
In welchem Ausmaß das Risiko steigt, kann man so nicht genau sagen. Studien haben nur ergeben, dass das Frühgeburtsrisiko erhöht ist, genaue Zahlen lassen sich schwer erheben.
Andererseits gibt es auch Publikationen, die keinen Zusammenhang sehen.
Vielleicht hilft ihnen diese Publikation

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17970675

Prinzipiell sollten sie sich aber nicht zu viele Sorgen machen. Es gibt einige Möglichkeiten um das Frühgeburtsrisiko während einer Schwangerschaft vorherzusehen bzw. auch prophylaktisch und therapeutisch dagegen vorzugehen.

Kategorie: Infektionen

Ich lese im Internet immer wieder, dass man durch eine Zuckerdiät den Pilz aushungern kann. Was halten Sie davon?

Die gängigste aller Meinungen zur „Behandlung“ von wiederkehrenden Pilzinfektionen ist die so genannte Zuckerdiät, also Vermeiden von Kohlehydraten, besonders Verzicht auf Süßigkeiten und Weizenprodukte. Nahezu jede Frau berichtet mir beim Erstgespräch, dass sie in irgendeiner Form eine solche Diät durchgeführt, dies aber nichts gebracht hätte. Der Zusammenhang mag logisch erscheinen, denn es ist bekannt, dass sich Pilze vor allem von Zucker ernähren. So gibt es auch bei Diabetikern eine Erhöhung der Pilzanfälligkeit. Allerdings weiß man auch von wissenschaftlichen Studien, dass eine provokante Zuckereinnahme nicht zu einer gesteigerten Rate an Pilzinfektionen führt. In einer amerikanischen Studie wurden freiwillige College-Studentinnen in 2 Studienarme eingeteilt, von denen die eine Gruppe täglich eine hochkonzentrierte Zuckerlösung trank. Nach mehr als einem Monat Beobachtungsdauer wurden Vaginalabstriche durchgeführt. Es konnte hinsichtlich des Auftretens von Scheidenpilz kein Unterschied zwischen dieser Gruppe und der Vergleichsgruppe, die keinen Zuckerbelastungstest durchführte, gezeigt werden.
Ein Zusammenhang zwischen alimentär (also durch die Nahrung) aufgenommenen Zucker und vaginalen Pilzinfektionen ist zumindest sehr unwahrscheinlich.
Aber warum hält sich dieses Gerücht so hartnäckig, warum wird die zuckerfreie Diät immer wieder von Ärzten empfohlen, warum liest man davon so oft in Internetforen und warum gibt es sogar mehrere Bücher zu diesem Thema? Ich würde sagen, dass Menschen (Mediziner wie Nicht-Mediziner) gerade in Bereichen, in denen es an Erklärungsmodellen mangelt, eher zum Glauben tendieren und gewisse Empfehlungen auch mehr oder weniger notgedrungen nacherzählen.
Die Erklärung für den fehlenden Zusammenhang zwischen Süßigkeiten und vaginalem Zuckervorkommen gibt, ist eigentlich ganz einfach. Die Scheide versorgt sich nämlich selbst mit Zucker, und zwar durch die körpereigenen Hormone. Östrogen, das wichtigste Hormon der Frau, produziert in der Scheide eine Form von Zucker. Dieser Zucker ist nun einmal die Hauptnahrungsquelle für Bakterien und Pilze. Da wir die Laktobazillen in bestimmten Bereichen unbedingt benötigen, hat die Natur (stammesgeschichtlich gesehen – also seit Jahrtausenden) Möglichkeiten geschaffen, um den Zuckergehalt auch in Zeiten von weniger süßem Nahrungsangebot zu gewährleisten. Zu diesem Zweck existieren im Körper einige physiologische und biochemische Prozesse, die, ohne ins Detail gehen zu wollen, letztlich in die Bereitstellung von Zucker aus anderen Komponenten, wie Fett, Proteinen und Aminosäuren münden. Zusammengefasst verfügt die Vagina über eine eigene „Zuckerfabrik“, die weitgehend unabhängig vom durch Nahrung beeinflussten Blutzucker ihren eigenen Zucker bereitstellt. Aus diesem Grund kommt es auch in Zyklusphasen mit hohen Östrogenspiegeln (um die Zyklusmitte) zu mehr Zuckerangebot und dadurch eher zu Pilzinfektionen.

Eine kohlehydratarme Diät mag aus anderen Gründen hilfreich sein, für die Therapie und Prophylaxe von wiederkehrenden Pilzinfektionen ist sie jedoch nicht geeignet.

Kategorie: Infektionen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

Im ersten Befund, den ich von Ihnen erhalten habe, steht „RG I, reichlich Laktobazillen (Idealbefund)“ und ich dachte mir, es ist alles ok. Im heutigen Befund mit dem Endergebnis der Vaginalkultur steht „mäßig Candida albicans“, also doch ein Pilz. Wie kann sich das so schnell von „Ideal“ auf Pilzinfektion verschlechtern?

Das ist einfach zu erklären: das Ergebnis der mikroskopischen Untersuchung bezieht sich in erster Linie auf das Gesamtbild der vaginalen Flora und das war eben ideal, also sehr, sehr viele Laktobazillen (siehe Bild unten). Einen Pilz kann man dabei schon einmal (selten, aber doch) übersehen. Dieser war dann durch die Vaginalkultur doch (noch) nachweisbar. Zusammengefasst haben Sie ein sehr gutes Verhältnis zwischen „guten“ und „bösen“ Bakterien, aber doch noch mäßig Pilz. Daher bitte mit der Langzeittherapie, wie besprochen, weitermachen.

Kinderwunsch (3)

Kategorien: Infektionen, Kinderwunsch

Lieber Herr Dr. Witt, vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Ein paar kleine Fragen haben sich jetzt doch noch aufgetan: 1) Auch im März hatte ich RG2, damals wurde „nur“ der Pilz behandelt. Erfolgt die Behandlung mit Antibiotika nun weil ich Beschwerden habe bzw. wegen meines geplanten KiWu-Behandlung bzw. warum genau? Bitte nicht falsch verstehen, ich vetraue Ihnen voll und ganz, es würde mich nur einfach interessieren.2) Medikation vom Antibiotikum – laut Rezept und Apotheke wäre es für 8 Tage zu nehmen, Sie schreiben im Befund nun 7 Tage. Soll ich zur Sicherheit den 8. Tag noch mitnehmen oder reichen 7 Tage?3) Statt dem verordneten Diflucan habe ich in der Aptheke Flucosept bekommen. Ist das in Ordnung oder wäre es wichtig genau das Produkt Diflucan zu nehmen?4) In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie üblicherweise nach der AB-Therapie zwei verschiedene Lactobazillenpräparate verordnen, die man alternierend für 4 Wochen einnimmt. Ich habe jetzt „nur“ Gynophilus für 14Tage verordnet bekommen. Soll ich mir das zweite Präparat auch noch besorgen oder reichen zwei Wochen Gynophilus – ich frage nur deswegen weil ich vor meiner KiWu-Behandlung – die ich dann hoffentlich Ende Dezember starten kann, abhängig vom Ergebnis der Infektionskontrolle bei Ihnen – jetzt alles erdenklich Mögliche tun will um beste Voraussetzungen für einen Erfolg zu schaffen.

———

  1. ja, wegen der Beschwerden und weil eine Kinderwunschbehandlung etc geplant ist
  2. 7 oder 8 Tage, da gibt es keine Unterscheide
  3. ja, genau. Der Wirkstoff lautet Fluconazol
  4. Nach einer Antibiotikabehandlung schreibe ich (entsprechend meiner wissenschaftlichen Publikation) zunächst nur das Gynophilus auf. Bei chronischem Laktobazillenmangel dann Kombinationen.
Kategorien: Infektionen, Kinderwunsch

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

Bei meinem Freund wurden Chlamydien festgestellt. Wurde das bei meinem Befund auch getestet ? Ansonsten ersuche ich um einen baldigen Termin. Herzlichen Dank und liebe Grüße

Anbei wären die Stämme.

Bitte sagen sie mir, was ich zu tun habe!

Dieser Befund wurde aus dem Blut erhoben.

Eine Chlamydienserologie ist seit Jahren obsolet, das heißt, nicht sinnvoll und medizinisch de facto nur in Einzelfällen indiziert. Sie hat auch keine Aussagekraft, ob derzeit eine akute Infektion stattfindet. Für den gynäkologischen Bereich ist der Chlamydiennachweis durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals (Achtung! Entspricht nicht dem „Krebsabstrich“) durchzuführen.

Daher bitte keine Sorge! Ich weiß nicht, warum dieser Befund erhoben wurde. Für sie ist der Befund völlig bedeutungslos.

Nachzulesen auch in meinem Buch

https://www.gesundheitderfrau.at/dr-armin-witt/das-buch

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Risikoschwangerschaft (6)

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

—–

Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Lieber Herr Dr. Witt,

vielen Dank für die Übermittlung des Befunds. Ich hätte dazu bzw. generell noch die eine oder andere Frage.Zu allererst aber möchte ich Ihnen sagen, dass mit dem Besuch bei Ihnen mein Vertrauen in die Ärzte wieder etwas hergestellt wurde. Und obwohl ich immer gesagt habe, dass ich aufgrund diverser Erfahrungen mit Gynäkologen dahingehend nie wieder einen Mann konsultieren werde, habe ich mich bei Ihnen sehr wohlgefühlt und überlege mir nun ganz konkret Sie überhaupt zu „meinem“ Gynäkologen zu machen. Wie Sie meinten, die Distanz Graz-Wien ist wirklich nicht so groß und abgesehen von Ihrer Kompetenz gefällt mir Ihr ganzes System mit online-Terminen, Mails usw. Das empfinde ich sehr zeitgemäß und effizient.Nun aber zu meinen Fragen – bitte entschuldigen Sie, dass es gar so viele sind, aber mich beschäftigt vieles gerade sehr.

1) Medikation Diflucan 150mg 1×1, Wiederholung nach 3 Tagen: Versteh ich das richtig, ich nehme das Medikament genau zweimal? Ist es egal wann ich das Medikament nehme (Tageszeit, Mahlzeit) und ist es ratsam während der Behandlung Sex zu haben?
2) Diagnose RG2: wenn ich das richtig verstanden habe, stellt das eine Vorstufe zu einer Infektion mit Bakterien dar? Heißt das, dass erneute Beschwerden durch Bakterien sicher auftreten werden oder kann dies in meinem Fall auch einen Normalzustand bedeuten? Ich interessiere mich nämlich dafür eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung machen zu lassen, dafür braucht man wenn ich das richtig verstanden habe aber unbedingt RG!, oder?
3) @Eileiterdurchgängigkeitsprüfung: Der Hintergrund ist jener: Obwohl ich seit mehr als 1,5 Jahren offenbar (laut Ärzten – Geruch, pH-Wert Messungen…) immer wieder mit bakteriellen Infektionen zu kämpfen habe, wurden diese nicht immer behandelt. Ich habe nun irgendwie die Sorge, dass dabei irgendetwas in Mitleidenschaft gezogen wurde und es daher mit der Schwangerschaft nicht wieder klappt (obwohl es vor den ganzen Infektionen schon beim ersten Versuch geklappt hat).
4) Kinderwunsch: wie Sie wissen würde ich gerne wieder schwanger werden. In Ihrem Buch habe ich gelesen dass bakterielle Vaginosen (mir ist klar, dass diese Diagnose bei mir noch nicht gestellt ist) vor einer Schwangerschaft behandelt werden sollten. Da ich immer wieder mit – möglicherweise bakteriellen – Infektionen kämpfe habe frage ich mich
a) ob es sinnvoll ist jetzt schwanger zu werden bevor das „erledigt“ ist (Angst vor einer erneuten Fehlgeburt – möchte alle Faktoren die in meiner Macht stehen ausschließen bzw. wie kann ich das dann in der Schwangerschaft (vor allem Frühschwangerschaft) behandeln?) und 
b) ob mein Körper aufgrund dessen dass etwas nicht ganz in Ordnung zu sein scheint, eine Schwangerschaft überhaupt „zulässt“.Was wäre Ihr Rat dazu? Mich beschäftigt das Thema Schwangerschaft im Moment sehr, auch weil ich nimmer ganz so jung bin und wir es schon eine Weile versuchen.

Vielen Dank für das Lob!

Zu den Fragen:

  1. ja, genau. 2 Mal, egal zu welcher Zeit und unabhängig von der Mahlzeit. Geschlechtsverkehr erst nach einer Woche.
  2. bei der intermediate flora ist es so, dass 1/3 sich wieder normalisiert, 1/3 gleich bleibt und 1/3 zu einer Bakteriellen Vaginose wird – das bemerkt man aber. Falls Sie eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung (Hycosy) machen möchten, sollte man eine Woche vorher eine Kontrolle durchführen.
  3. Bei einer Bakteriellen Vaginose in der Schwangerschaft kann es laut Studien zu einer Frühgeburt kommen. Ein Zusammenhang mit Aborten ist nicht gesichert. Man kann eine Bakterielle Vaginose aber auch während der Schwangerschaft therapieren. Aus diesem Grund mache ich immer in der 12. Schwangerschaftswoche (im Rahmen der Nackenfaltenmessung) eine Infektionsscreening. Auch aus wissenschaftlichen Arbeiten weiß man, dass bei einer Infektionsbehandlung in dieser Woche die Frühgeburtenrate deutlich gesenkt werden kann.

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

Lieber Herr Prof. Witt,ich war vor einem halben Jahr ein paar Male bei Ihnen wegen einem Scheidenpilz in der Frühschwangerschaft. Ich hatte dann eine ganze Weile glücklicherweise keine Beschwerden mehr. Vor ein paar Wochen (etwa 35./36. Woche) hatte ich dann allerdings so komisch braunen Ausfluss, den meine FA bei der letzten MuKiPa-Untersuchung unter dem Mikroskop untersuchte und mir Betaisodona verschrieb wegen Mischinfektion.Der Ausfluss war dann zwar nicht mehr braun, aber immer noch viel und immer gelblicher. Außerdem hatte ich wieder ein Jucken an der Scheide. Diesmal hat mich der FA zum Pilzambulatorium geschickt. Befund: keine Pilze, dafür mäßig Staphylokokken und reichlich Ureaplasma urealyticum. Daraufhin habe ich Josalid 750 2*am Tag für 7 Tage verschrieben bekommen. Dieses Medikament gibt es allerdings nicht mehr im Vertrieb. Daraufhin wieder zum FA: jetzt habe ich 3*1 Zithromax 500 verschrieben bekommen. Blöderweise sagte mir der Apotheker, die solle ich zum Essen nehmen, obwohl auf der Packungsbeilage etwas anderes steht, was ich aber erst später genau durchlas. Jedenfalls: Freitag morgens genommen. Danach wurde es über Nacht besser. Nächsten Tag super: keine Beschwerden, kein Ausfluss (erst da habe ich gemerkt, dass mein Gefühl einer latenten Blasenentzündung und das Stechen manchmal beim Wasserlassen gar nicht schwangerschaftbedingt waren, sondern durch die Bakterien verursacht). Samstag nachmittag kamen die Beschwerden dann wieder und sind bis jetzt (Sonntag mittag) geblieben.Jetzt bin ich fast in der 39. SS und ziemlich deprimiert, weil ich nun mehr als verunsichert bin und auch noch Schmerzen habe. Meine Frage ist: Wie sollte ich weiter vorgehen? Ich gehe natürlich morgen wieder zum FA, aber die Frage geht eher in Richtung Laktobazillen: Soll ich jetzt trotzdem Gynophilus nehmen, damit ich wenigstens nicht noch einen Pilz bekomme? Und was mache ich mit den Ureaplasmen auch nach der Geburt? Ich habe ja ziemlich unangenehme Symptome. Oder werden die sich nach der Geburt evtl. verbessern? Antibiotika während des Stillens ist ja auch nicht wirklich toll. Ich bin jetzt ziemlich am Ende.Entschuldigen Sie die lange Mail!

Sie haben leider die falsche Reihenfolge gewählt, nämlich zuerst falsche Therapien bekommen und jetzt erst mich gefragt.

Ich kann Ihnen sagen, dass Ureaplasmen Ihre Schwangerschaft nicht gefährden, sie sollen auch nicht therapiert werden, da sie nicht pathologisch sind. Lediglich beim Thema Frühgeburtlichkeit spielen 2 der 14 Ureaplasmenstämme eine Rolle. Der Laktobazillenmangel wird nicht so ausgeprägt sein, daher brauchen Sie auch kein Gynophilus – das kann ich allerdings aus der Ferne nicht beurteilen. Als Pilzprophylaxe sind Gynophilus und andere Laktobazillenpräparate nicht geeignet, zumindest nicht wissenschaftlich fundiert.

Würde mich vor der für Mitte Jänner 2015 geplanten IVF noch gerne FSME impfen lassen. Dh zwischen Impfung und Schwangerschaftseintritt läge möglicherweise nur ein Monat. Gibt es da aus Ihrer Sicht Bedenken?

Zudem macht mir seit einiger Zeit ein Backenzahn leichte Probleme, der Zahnarzt möchte allerdings mit einer Wurzelbehandlung noch zuwarten. Falls es der Zahn dann doch keine 9 Monate mehr schafft, wäre eine Wurzelbehandlung in der Schwangerschaft ein Problem? Bzw. könnte ein schleichender Entzündungsprozess in der Zahnwurzel sich negativ auf den Schwangerschaftsverlauf auswirken?

Habe nun auch eine zweite zahnärztliche Meinung eingeholt, allerdings mit dem selben Ergebnis: im Zahn dürfte wohl ein Entzündungsprozess im Gange sein, der weiter zu beobachten sei, aber derzeit noch keinen Behandlungseingriff indiziere. Es könne jedenfalls Monate dauern, bis sich zeige, ob sich der Zahn erholt oder ganz kippt.

Ich bin jetzt ein wenig ratlos. Einerseits würde ich jedes Schwangerschaftsrisiko gerne ausschließen und habe kein Problem noch vorher eine Wurzelbehandlung durchführen zu lassen. Andererseits aber wäre diese Vorgehensweise gegen den Rat zweier Zahnärzte (die über meine Schwangerschaftspläne informiert waren, aber natürlich aus zahnärztlicher Sicht urteilen). Ich möchte mit der IVF aber auch angesichts meines Alters nicht unbestimmt lange warten, bis die weitere Entwicklung des Zahnes feststeht.

Deshalb möchte ich nochmal bei Ihnen genauer nachfragen, wie hoch ein Frühgeburtsrisiko tatsächlich wäre, ob ein solches schon bei einem entzündeten Zahn besteht oder eher bei gröberen Entzündungen. Ich wäre Ihnen halt dankbar, wenn Sie noch irgendwelche zusätzlichen Entscheidungsparameter für mich hätten, die ich mit einbeziehen kann.

Die FSME-Impfung ist kein Problem.

Bezüglich Zahnproblemen kann sich ein Entzündungsprozess schon hinsichtlich Frühgeburtsrisiko auswirken.
In welchem Ausmaß das Risiko steigt, kann man so nicht genau sagen. Studien haben nur ergeben, dass das Frühgeburtsrisiko erhöht ist, genaue Zahlen lassen sich schwer erheben.
Andererseits gibt es auch Publikationen, die keinen Zusammenhang sehen.
Vielleicht hilft ihnen diese Publikation

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17970675

Prinzipiell sollten sie sich aber nicht zu viele Sorgen machen. Es gibt einige Möglichkeiten um das Frühgeburtsrisiko während einer Schwangerschaft vorherzusehen bzw. auch prophylaktisch und therapeutisch dagegen vorzugehen.

Schwangerschaft (38)

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich reise mit meinem Partner nach Thailand und wir würden uns gerne darüber informieren, ob Sie einen Ausschlusstest für das Zika-Virus (Bluttest) anbieten. Falls ja, wann müssten wir nach Reiseende einen solchen durchführen bzw. wie viel würde dieser kosten.

Vielen herzlichen Dank, eine kurze Antwort ist ausreichend.

—–

Diesbezüglich bitte zum Beispiel hier anfragen:
http://www.tropeninstitut.at

Lieber Herr Dr. Witt!

Ich hätte eine Frage betreffend der Corona Impfung. Ich habe nun vor 3 Wochen entbunden und hätte nun morgen meinen Impftermin.

Da durch eine Geburt das Thromboserisiko erhöht ist, wollte ich nachfragen, ob ich bedenkenlos Impfen gehen kann oder ich doch lieber noch warten sollte?

Vielen Dank!

—-

Sie sollten in jedem Fall Pfizer oder Moderna bekommen. Beachten Sie, dass das Thromboserisiko mit dem zeitlichen Abstand und dem reduzierten Körpergewicht mit jeder Woche geringer wird. Daher würde ich v.a. bei den derzeitigen Inzidenzen noch ein paar Wochen abwarten. Thrombosen durch die Impfung sind sehr selten! Aber unbedingt auf die Symptome (Beinschmerzen, Bauchschmerzen oder Kopfweh, Schwindel, Übelkeit nach mehr als 4 Tagen nach einer Impfung) achten.
Stand: Juli 2021

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt!
Da wir ja letztens bezüglich der Corona-Impfung gesprochen haben und das Thema für mich ein sehr schwieriges ist, wollte ich mich nochmal etwas näher bei Ihnen erkundigen. Ich hoffe, dass dies nicht zu viel verlangt ist!
Ich war mir ja anfangs ziemlich sicher, dass ich mich aufgrund des Kinderwunsches nicht impfen lasse, da ich einfach zu viel Angst hatte, dass ich etwas mache, was meinem Kind dann schaden könnte. Ich hab mir einfach immer gedacht, dass das Risiko ernsthaft an Corona zu erkranken für eine junge Frau ja nicht besonders hoch ist, bei der Impfung jedoch auch ein Risiko besteht (sowohl für mich als auch möglicherweise für meine Baby, da man ja nichts über Langzeitfolgen wissen kann), weswegen ich für mich entschieden habe, einfach nicht in das Schicksal einzugreifen, so blöd das auch klingen mag. (Wahrscheinlichkeiten wären hier natürlich wahnsinnig hilfreich!)
Seit unserem Gespräch befinde ich mich aber sozusagen in einer Krise, da ich einfach nicht weiß, was ich machen soll. Ich will ja nur das machen, was am besten für mein Kind ist! Natürlich möchte ich mich auch solidarisch zeigen und dabei mithelfen, die Pandemie zu bekämpfen und ich bin auch schon total genervt von den Tests, die ich täglich machen muss, aber überwiegen tut natürlich trotzdem der Wunsch, das Beste für mein Kind zu tun.
Was mich zusätzlich verunsichert ist die Tatsache, dass ich mal bei meiner eigentlichen Frauenärztin angerufen habe, um mich dort zu erkundigen, jedoch leider nur mit ihrer Mitarbeiterin sprechen konnte, welche mir aber irgendwie das Gefühl gegeben hat, dass meine Ärztin jetzt nicht unbedingt dazu raten würde, wenn man gerade ein Kind plant. Sie hat dann auch davon gesprochen, dass man – falls man sich doch impfen lässt – auf jeden Fall 3 Monate warten soll bis man schwanger wird und dass man in der Schwangerschaft erst impfen soll, wenn die Organe schon voll ausgebildet sind usw.
Darf ich Sie bitte fragen, was Sie dazu sagen? Sie sind ja selbst sehr fleißig in der Forschung tätig, wie ich auf Ihrer Homepage gesehen habe, und Sie haben als Universitätsprofessor vermutlich nochmal einen ganz anderen Zugang zur Forschung, als wenn sie „nur“ ein Arzt wären, weshalb ich mir erhoffe, dass Ihre Informationen mich etwas beruhigen bzw. mir helfen können meine Entscheidung mit gutem Gewissen zu treffen.
Sie haben ja gesagt, dass es schon Studien mit Schwangeren gibt oder? Könnten Sie mir solche eventuell nennen, damit ich mir die mal durchlesen könnte? Das würde mir bestimmt weiterhelfen und Sie würden mir einen riesengroßen Gefallen damit tun.

Wie wäre es aber, wenn ich mich jetzt impfen lassen würde? Müsste ich dann warten oder? Und gibt es eigentlich einen Impfstoff, den Sie bevorzugen würden? Mein Onkel hat sich nun quer impfen lassen (ich glaub eine Dosis Biontech und eine Astrazeneca) da mein anderer Onkel, der auch Arzt ist, ihm dazu geraten hat, da man dann anscheinend einen besonders hohen Impfschutz hat. Was halten Sie davon? Gibt es einen Impfstoff, den Sie empfehlen würden? Wie lange sollte ich dann warten, bis ich wirklich schwanger werde?
Es tut mir total leid, dass ich Sie hier regelrecht mit Fragen bombardiere, wenn Ihnen das zu viel ist, dann verstehe ich das natürlich. Es ist nur so, dass mich das alles wirklich massiv belastet und ich nur eine Laiin bin und mich in dieser Hinsicht einfach so hilflos fühle. Ich wäre Ihnen wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir dabei helfen könnten, die richtige Entscheidung zu treffen.
—–

Sehr geehrte Frau Shams,Prinzipiell ist zu sagen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass man die Erkrankung bekommt, wenn man nicht geimpft ist. Die Erkrankung ist wesentlich weniger berechenbar als die Impfung. Es macht wenig Sinn, wenn ich Ihnen wissenschaftliche Arbeiten präsentiern, denn sie sind schwer zu lesen und zu interpretieren. Es gibt eine Publikation im angesehenen Journal New England Journal of Medicine. Weiters auch die Richtlinie der OEGGG interessant.

https://www.oeggg.at/leitlinien-stellungnahmen/covid-19-sars-cov-2

Der geeignetste Impfstoff ist der mRNA, also Biotech oder Moderna.
Ich empfehle prinzipiell allen Zweiflern die Webseite von Medizin transparent.
https://www.medizin-transparent.at/corona-impfung-uebersicht/

Sehr geehrter Herr Prof. Witt, Gibt es besondere Richtlinien bezüglich des Coronavirus während der Schwangerschaft?

Ich würde zusätzlich gerne wissen ob man deswegen früher in Mutterschutz gehen kann, da ich an einer Schule arbeite und eine Ansteckung gerne vermeiden möchte. Wie ist Ihre Einschätzung dazu?

Derzeit gibt es keine Daten zum Thema Schwangerschaft und einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2). Die üblichen Maßnahmen, wie Vermeidung von Umarmung, Küssen und Händegeben sollte ausreichen.

Es ist nicht anzunehmen, dass eine Freistellung bei den derzeit geringen Fallzahlen in Österreich ein Thema ist. Konkret bezüglich Mutterschutz könnte man beim Sozialministerium nachfragen.

 Anbei die links zum Sozialministerium: https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html https://www.wko.at/service/arbeitsrecht-sozialrecht/Beschaeftigungsverbot.html

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

vielen Dank für Ihren Befund – nun bin ich aber echt ratlos.

Wenn ich keine Infektion habe, was habe ich dann? Ich habe ständig bei Bewegung starken Juckreiz und/oder ein Kratzgefühl (wie mit Reibeisen) auf der Haut. Dermovate, 1-2x täglich angewandt, bringt kaum Besserung und selbst kurze Spaziergänge machen keine Freude mehr. In Ruhe ist es fast gar nicht zu spüren. Was gibt es da noch für Möglichkeiten in der Schwangerschaft? Kann eine Behandlung mit gepulstem Rotlicht durchgeführt werden?

Ich kann nur mit Sicherheit sagen, dass sie derzeit keine Infektion haben und auch keinen Mangel an Laktobazillen etc.

Währscheinlich sind die Beschwerden durch die hormonelle Umstellung im Rahmen der Schwangerschaft bedingt.

Gepulstes Rotlicht ist in der Schwangerschaft leider nicht erprobt, wäre aber eine Möglichkeit.

Neue email-Anfrage: Econazol in der Schwangerschaft

Sehr geehrter Univ.-Prof. Dr. Witt, ich bin zwar keine Ihrer Patientinnen, da aus OÖ, aber Sie wurden mir als Experte empfohlen. Ich bin derzeit im zweiten Trimenon schwanger und heute wurde beim FA ein Pilz festgestellt. Da die Candibene Vaginaltabletten derzeit angeblich nicht verfügbar sind, hat mir der Arzt die Gyno-Pevaryl Zäpfchen aufgeschrieben, die ich jetzt gemeinsam mit der Tantum Rosa Vaginallösung 6 Tage anwenden soll. Nun steht im Beipackzettel, dass man den Wirkstoff Econazol nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung in der SChwangerschaft verwenden soll und ich bin stark verunsichert. Bei meinem Arzt werde ich morgen auf jeden Fall noch einmal nachfragen, doch nehme ich an, dass die Meinungen zu dem Wirkstoff auseinander gehen (zumindest zeigt das meine Recherche im Internet). Mich würde interessieren, wie sie dazu stehen. Bieten Sie vielleicht auch Online-Beratungen an, wenn Sie die Auskunft so nicht geben können? Vielen Dank! 

Keine Sorge, die Einnahme von Econazol stellt kein Risiko dar.

Pünktlich vor unserem morgigen Urlaub fühle ich mich etwas kränklich. Der Fiebermesser zeigt zw. 37,00 und 37,5 Grad. Die Lymphknoten im Hals schmerzen leicht, der Kopf schmerzt etwas und die Verdauung ist etwas beeinträchtigt.

Meine Frage: Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.
Darf ich in den ersten 3 Monaten Paracetamol zu mir nehmen? Rechnerisch bin ich heute bei 10+0.

Ja, Paracetamol ist in der Schwangerschaft, auch im ersten Schwangerschaftsdrittel, kein Problem.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern habe ich vermehrten Ausfluss durch den Eisprung. Ich habe aber bis gestern Mittag noch Resyl mit Codein Tropfen genommen, da ich meinen Eisprung noch nicht so schnell erwartet habe. Könnte das für den Fötus problematisch sein, wenn es zu einer Befruchtung kommen würde?

Und könnten Sie mir ein bedenkenloses Mittel bei Schwangerschaftswunsch sagen, das gegen Grippesymptome (verschleimt, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Reizhusten,…) hilft.

Das Resyl stellt kein Problem dar. Den Rest finden Sie hier

https://www.gesundheitderfrau.at/grippaler-infekt-in-der-schwangerschaft

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Ich bin in der 23. SSW und mir wurde wegen Bakterien in der Scheide (Mikroskop) Fluomizin verordnet. Vor nicht einmal einem Monat nahm ich Canesten gegen einen Pilz. Nun habe ich aber große Angst, dass es dem Baby schaden könnte oder eine Fehlgeburt bzw. Blasensprung auslösen könnte. Haben Sie Erfahrung mit Verträglichkeit und Nebenwirkungen mit dem Medikament in der Schwangerschaft? Außerdem steht bei den Nebenwirkungen, dass es eine Blasenentzündung auslösen könnte. Da ich diese schon mal hatte (ich weiß aber nicht mehr, ob nach diesem Medikament oder Dalacin Vaginalcreme) und dadurch Antibiotika nehmen musste und ich mir damit den chronischen Scheidenpilz eingefangen habe, den ich bei Ihnen behandeln lassen habe, bin ich noch besorgter…Wie würde man denn eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft behandeln, wenn es soweit kommen würde? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich bin sehr besorgt um mein Baby, da ich auch schon eine Fehlgeburt hatte.



Das Medikament ist nicht gefährlich in der Schwangerschaft, ich würde es aber nicht verwenden. Es sollte immer gezielt entweder eine Pilzinfektion oder eine bakterielle Infektion behandelt werden. Eine Blasenentzündung in der Schwangerschaft wird mit Selexid behandelt.

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Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

das Rezept für Fluconazol ist zwar noch nicht eingetroffen, aber ich werde es vorläufig auch nicht brauchen, weil ich bereits schwanger bin.

Die letzte Regelblutung war am 30.1. und den Termin bei meiner Frauenärztin habe ich erst am 20.3. bekommen. Das kommt mir etwas spät vor, ist das so üblich? Meine Schwangerschafts-App sagt nämlich, ich sollte so bald wie möglich zum Arzt.

Außerdem wurde bei mir in der Kinderwunschzeit mit Euthyrox 50 behandelt, um TSH von 3-4 auf <2,5 zu senken (ohne Symptome). Letzter Wert im Jänner war 1,3. Mein Arzt sagte mir, bei Eintreten der Schwangerschaft sollte ich sofort nachtesten lassen, da man die Dosis vielleicht erhöhen muss. Jetzt bin ich etwas verunsichert. Reicht der 20.3. als erster Termin wirklich aus oder muss ich schon vorher zum Arzt? Oder soll ich die Blutuntersuchung auf eigene Initiative veranlassen?

Vielen Dank für Ihre Antwort!

  1. ja, die Langzeittherapie mit Fluconazol sollte in der Schwangerschaft nicht durchgeführt werden.
  2. die erste Ultraschalluntersuchung dient der Orientierung, wo sich die Schwangerschaft befindet (in oder außerhalb der Gebärmutter). Diese Untersuchung sollte ca. 2 Wochen nach Ausbleiben der Menses stattfinden. Sie sind am 20.3. in SSW 7+1. Das ist also etwas später, aber in Ordnung. Bei starken Unterbauschmerzen und/oder vaginalen Blutungen muss man sofort eine Kontrolle machen.
  3. Euthyrox 50 ist derzeit ausreichend

Ich habe seit heute Früh erhöhte Temperatur und jetzt gegen Abend über 38°C. Habe das Gefühl, dass die Temperatur steigt. Ab wann würden Sie Paracetamol empfehlen, wie viel kann ich nehmen?
Muss ich mir sorgen machen, dass es dem Kind schaden kann?

Paracetamol (zB Mexalen) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Auch die meisten anderen Dinge wie Aspirin, Nasentropfen etc. können verwendet werden. Man sollte halt immer Nutzen/Risko abwägen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.

Lieber Herr Prof. Witt,

mir wurde empfohlen, mich gegen Grippe impfen zu lassen. Wäre dies sinnvoll beziehungsweise unschädlich für unser Kind? Wenn ja, gibt es einen Impfstoff den sie empfehlen würden?

Vielen Dank für vorab für Antwort!

Hier finden sie alle infos

https://www.stadt-wien.at/gesundheit/grippeimpfung-im-winter-sinnvoll.html

Ich selbst stehe dieser Impfung nicht unskeptisch gegenüber, da sie doch auch ein Nebenwirkungsprofil aufweist.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!
Ich habe soeben Ihren Befund bekommen mit der Bitte um Aufklärung. Ich habe heute den Termin zur Entbindung mit Kaiserschnitt bekommen. Was muss ich jetzt tun? Soll ich Ihren Befund gleich morgen im KH bekannt geben?
Ist das gefährlich fürs Baby oder mich? Und wann soll mir das Antibiotikum verabreicht werden?

nein, keine Sorge. In der 36. Schwangerschaftswoche untersucht man standardmäßig nach diesen Bakterien und wenn sie nachweisbar sind, muss man im Krankenhaus während der Geburt antibiotisch abschirmen, damit es nicht zu einer Übertragung auf das Kind kommt.

Im Fall eines Kaiserschnitts ist das aber nicht notwendig! Siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/gruppe-b-streptokokken-gbs/

Ich habe eben erfahren, dass einige Kinder im Kindergarten meiner Tochter die Hand-und Fußkrankheit haben. Meine Tochter hat die Krankheit (noch) zumindest sichtbar nicht. Muss ich mir Sorgen machen, da es ja anscheinend auch eine Form der Erkrankung (Coxsackie-B-Virus) gibt, die für das Ungeborene gefährlich sein könnte.

Keine Sorge! Es sind keine fetalen Pathologien bekannt. Nur bei Infektion unmittelbar nach der Geburt kann diese Virusinfektion für das Kind gefährlich werden. Prinzipiell sollte man sich in der Schwangerschaft dennoch von Kinderkrankheiten fern halten (Stichwort: Expositionsprophylaxe!). Am Wichtigsten ist übrigens Händedesinfektion nach Kindergartenbesuchen bzw. anderer potentieller Exposition.

Guten Morgen Herr Dr. Witt,

ich habe gestern eine ziemlich große Fieberblase auf der Lippe bekommen, bin zur Zeit in der 30. Ssw.

Soll/kann man was machen? Fieberblasencreme ja oder nein?

ja, nehmen Sie unbedingt eine Creme wie Zovirax, Famvir oder ähnliches – mehrmals am Tag! Das Medikament ist kein Problem in der Schwangerschaft.

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Wie bei der letzten gyn. Untersuchung angesprochen, interessiere ich mich für die HPV-Impfung. Da wir in naher Zukunft noch ein 2. Kind haben möchten, wollte ich Sie fragen, wie lange man nach der 3. Teilimpfung bis zur Planung einer neuerlichen Schwangerschaft warten sollte.

brauchen sie gar nicht warten, da es sich um einem sog. Totimpfstoff handelt.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

im den Medien und auch im Freundeskreis höre ich immer wieder die unterschiedlichsten Meinungen zu der Impfung gegen Coronaviren. Ich stille jetzt seit 5 Monaten. Wie sehen Sie das? Kann ich mich impfen lassen oder besser nicht? Oder soll ich abstillen, wenn ich tatsächlich einmal an die Reihe komme? Gibt es Unterschiede bezüglich der verschiedenen Impfstoffe?

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Prinzipiell stehen derzeit noch für keinen der zugelassenen Impfsstoffe verlässliche wissenschaftliche Daten zu diesem Thema zur Verfügung (Stand: 12.2.2021). Aber generell ist zu sagen, dass durch die Impfung während der Stillzeit nicht nur Sie geschützt werden, sondern auch ihr baby („stille Feiung“). Ich halte mich derzeit an die Empfehlung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologieund Geburtshilfe (OEGGG), die ja ihre Empfehlungen auch wieder auf internationale Empfehlungen aufbaut. Dort steht zu lesen (Zitat):

Die Impfung soll und kann stillenden Frauen empfohlen werden und stellt keinen Grund dar, die Stillzeit vorzeitig zu beenden. Durch die Impfung gebildete Antikörper gegen eine Infektion mit SARS- CoV2, welche durch die Muttermilch auf das Neugeborene übertragen werden, sind als potentiell schützend anzusehen.

Es gibt momentan keine ausreichenden Daten, welche die Anwendung während der Stillzeit erlauben, es existieren jedoch keinerlei Hinweise für potentiell negative Auswirkungen.

Sehr geehrte Herr Dr. Witt,

Ich habe Ihren Befund erhalten. In diesem steht das ich eine Pilzinfektion habe und Candibene 0,1 für 6 Tage nehmen soll.
Leider wurde mir jetzt in mehreren Apotheken gesagt, dass dieses Medikament momentan nicht lieferbar ist.
Was soll ich statt dessen nehmen?

Canesten wäre das gleiche.

Ansonsten zum Beispiel Gynopevaryl Zäpfchen + Pevaryl Creme oder Lomexin Zäpfchen + Lomexin Creme.

Sehr geehrter Dr. Witt!

Nachdem es mein Mann auch gerade hatte, hat mich heute ebenfalls ein Magen-Darm Virus erwischt. 🙁

Bisher musste ich 2x heftig brechen und konnte auch ein Glas Wasser nicht in mir halten. Fieber habe ich keines (36,88°), aber Schüttelfrost hatte ich und laufend Bauch-/Magenkrämpfe.

Kann/soll ich etwas unternehmen, außer liegen?
Wie schnell wirkt sich das auf mein Baby aus?

Sie sollten dennoch für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen.

Wenn es innerhalb von 48 Stunden nicht besser wird, dann bitte ins Krankenhaus zur Infusionstherapie. Eventuell das alte Hausmittel: Soletti und Cola. Auf das Baby wird sich das nicht auswirken. Gute Besserung!

Sg. Prof. Witt,

ich hatte gestern Abend einen Milchstau in der rechten Brust und leichtes Fieber (38 Grad). Nach Massage, Einnahme von Mexalen, Abpumpen der Milch und Kühlung ist die Temperatur wieder normal. Die Brust ist aber weiterhin gerötet und geschwollen. Ab wann sollte ich zu Ihnen kommen?

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Nehmen Sie zunächst Topfenwickel öfters am Tag für jeweils 20 Minuten. Bei mehr als 48 Stunden Fieber ist ein Antibiotikum indiziert. Melden Sie sich dann bitte bei mir. Es sollte nämlich ein spezielles Antibiotikum, kein Breitbandantibiotikum!


Siehe auch https://www.gesundheitderfrau.at/milcheinschuss-schmerzhafte-brueste/

Als chronische Pilzinfektionspatientin stellt sich in der Grippezeit die Frage, welche Medikamente ich gefahrenlos zur Abwehr von Schnupfen, Husten oder auch Fieber verwenden kann?

Mexavit, Aspirin C/complex, Sinupret und/oder auch Parkemed sind da normalerweise eine Hilfe.

Paracetamol (zB Mexalen, Mexavit) würde ich ab 39°C empfehlen, es schadet dem Kind nicht. Gleiches gilt auch für Aspirin. Sinupret und andere pflanzliche Präparate sind auch nicht gefährlich.

Ganz wichtig! Gerade in der Herbst-/Winterzeit! In den meisten Fällen ist eine Antibiotikatherapie sinnlos!
Schnupfen, Husten, Fieber, Halsweh und ähnliche Infektionen sind hauptsächlich durch Viren verursacht. Antibiotika wirken ausschließlich gegen Bakterien und dennoch werden sie viel zu häufig gegen gerade diese Infektionen verordnet. Natürlich gibt es so etwas wie die „bakterielle Superinfektion“. Dabei ist ein viraler Infekt die Grundlage für eine zusätzliche, meist nun auch bakterielle Infektion. Aber bitte, wie oft? Wenn man sich die Anzahl der Antibiotikaverordnungen der Krankenkassen gerade in der Zeit der grippalen Infekte ansieht, kann man sich nur wundern.
Falls es doch zu Antibiotikaverordnungen kommt, ist eine Möglichkeit der Prophylaxe bei Patientinnen, die zu chronischen Pilzinfektionen neigen, das gleichzeitige verordnen von Pilzmedikamenten. Dies wird glücklicherweise ohnehin häufiger durchgeführt, allerdings nicht immer korrekt. Pilzmittel sollten erst nach Beendigung der Antibiotikaeinnahme verwendet werden, nicht währenddessen.

Im Fall von Schnupfen und Halsweh gibt es ein altes Hausrezept: Am Besten 2 Teelöffel Apfelessig mit etwas Honig auf ein Glas Wasser verdünnen, 10 Sekunden gurgeln und schlucken. Auf den Tag verteilt zwei bis drei Gläser, möglichst nicht auf nüchternen Magen. Die Wirkungsweise ist analgetisch (gegen Schmerzen) und antiseptisch (gegen Viren und Bakterien). Ein weiterer Vorteil ist, dass man die Flüssigkeit nach dem Gurgeln schlucken kann. Dadurch wird der gesamte Nasen-Rachen-Raum behandelt.

Sehr geehrter Dr. Witt,

ich war vor ca 5 Monaten bei Ihnen mit der Diagnose vulvovaginale Candidose (reichlich Candida albicans, mäßig Gardnerella).
Da ich noch stille haben Sie mir folgende Medikation empfohlen: Diflucan 150mg 1×1 + eine Wiederholung nach 3 Tagen.
Ich habe das Diflucan wie empfohlen eingenommen und die Beschwerden wurden weniger.
Leider kamen sie nach 2 Monaten wieder verstärkt zurück da die Beschwerden vorwiegend um den 12-15 Zyklustag
auftreten habe ich sie mit Tantum Rosa gut lindern können- leider stehe ich jetzt wieder am Anfang und die Beschwerden
werden wieder unerträglich.

Meine Frage an Sie :
Meine Bekannte die mir auch empfohlen hat zu Ihnen zu gehen die hatte damals dasselbe Problem- auch sie stillte damals noch
hat aber mit absprache einer Stillberaterin das Diflucan mehrere Monate immer am 12 Zyklustag eingenommen und
ist seit dieser Therapie auch beschwerdefrei. Wäre es möglich, dass auch ich das Diflucan mehrmals einnehme, oder wie würde eine langzeit Therapie funktionieren?

Während der Stillzeit würde ich keine regelmäßige orale Pilztherapie machen. Je nach Ihrem Leidensdruck würde ich eher Abstillen empfehlen. Zu einer exakten Diagnose kommen Sie bitte in die Ordination.

Sehr geehrter Herr Prof Witt,

herzlichen Dank für den übermittelten Befund meines Infektionsscreening. Nach Durchsicht von diesem, würden sich noch folgende Fragen meinerseits, zu den von Ihnen verschriebenen Medikamenten sowie der dazugehörigen Behandlung ergeben:

  1. Gerade durch die besondere Besorgnis aufgrund meiner ersten Schwangerschaft, möchte ich mich gerne nochmals bei Ihnen über die Risiken für mein ungeborenes Kind im Zusammenhang mit einer Antibiotika Behandlung (auch insofern nur Lokal) erkundigen. Weiters würde ich gerne näher verstehen, inwiefern eine „RG II – intermediate flora“ eine Gefahr für meine momentane Schwangerschaft darstellt?
  2. Was genau darf ich unter einer „Prevotella“ Kultur im Zusammenhang mit „mäßig“ genau verstehen bzw welche Auswirkungen hat dies auf mich und meinen Schwangerschaftsverlauf?
  3. Welche Gefahren und Risiken würden auf mich sowie meine laufende Schwangerschaft zukommen, insofern die Ergebnisse des Befundes unbehandelt bleiben würden?

Weiters darf ich annehmen, da Sie sich letzten Montag wie ausgemacht nicht telefonisch bei mir gemeldet haben, dass es ausschließlich zu einer Verbesserung der Wahrscheinlichkeitsberechnung, im Zusammenhang mit der durchgeführten Nackenfaltenmessung aufgrund der Auswertung meiner abgegebenen Blutabnahme vor Ort, gekommen ist.

Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen.

  1. RG II – intermediate flora ist eine Zwischenstufe zur Bakteriellen Vaginose und stellt laut Studien zu ca. 10% einen Risikofaktor für Frühgeburt dar.
  2. mäßig Prevotella bedeutet eben eine Veränderung in Richtung RG II – intermediate flora
  3. In diesem Fall siehe Punkt 1
  4. ja, genau – wie in der Ordination besprochen. Ich hätte angerufen, wenn sich die Risikoberechnung verschlechtert hätte.

Mein Kind hatte gestern im Kindergarten Kontakt mit einem Kind, das Ringelröteln hat. Ich bin derzeit in der 18. Schwangerschaftswoche.

Verhalten, wenn das Kind vor kurzem Kontakt im Kindergarten hatte: Blutabnahme bei der werdenden Mutter zur Bestimmung von IgM und IgG. Falls nur IgG positiv ist, so ist die werdende Mutter immun, daher keine Gefahr für das Ungeborene.
Falls IgG negativ ist:
In den ersten Tagen besteht noch keine Gefahr für die werdende Mutter, weil ja auch das Kind eine Inkubationszeit von 13 bis 18 Tagen hat. Nach spätestens einer Woche nach Kontakt des Kindes sollte man das eventuell infizierte Kind zu den Eltern bzw. anderen Verwandten oder Freunden bringen und die Inkubationszeit abwarten.

Um die Angst in dieser Situation etwas zu beruhigen – es kommt nämlich zu keinen Fehlbildungen (!) – ein Auszug aus meinem Buch, das bald erscheinen wird:

Ringelröteln (=Erythema infectiosum)

Allgemeines
Verursacht werden die Ringelröteln durch Parvovirus B19, es hinterlässt lebenslange Immunität. Parvoviren haben mit den Erregern der Röteln nichts gemeinsam! Die Inkubationszeit beträgt 13 bis 18 Tage, Zielzellen sind beim Kind die blutbildenden Zellen des Knochenmarks. Die Zeitspanne zwischen einer mütterlichen Infektion und kindlichen Komplikation beträgt 2 bis 8 Wochen. Bei ungefähr 30% kommt es zu einer Infektion des Kindes, in ungefähr 10% kommt es zur Anämie, meist Abortus oder intrauterinem Fruchttod. Missbildungen durch die Erkrankung sind nicht bekannt. 4 bis 10 Tage nach der Infektion ist die Ansteckungsgefahr am größten, bei Auftreten des Ausschlags besteht praktisch keine Infektionsgefahr mehr. Allerdings tritt der Ausschlag nur bei ca. 20% der Erkrankten auf!

Symptome
Bei Kindern sieht man eine girlandenförmige Rötung der Wangen, die sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Außerdem kann es zu grippeähnlichen Symptomen kommen und zu Lymphknotenschwellungen. Zumeist verläuft die Erkrankung ohne jegliche Symptome!

Diagnose
Blutabnahme zur Bestimmung von IgM und IgG

Vorgehen bei Kontakt in der Schwangerschaft
Mütterliche Antikörper bestimmen. IgG-Titer, IgM. Positive IgM sprechen für eine mütterliche Infektion. Bei nachgewiesener Infektion der Schwangeren engmaschige Ultraschallkontrollen inklusive Doppler (Anämiezeichen!) über 10–12 Wochen empfohlen.

Lieber Herr Prof. Dr. Witt,

vermutlich bekommen Sie diese Anfrage derzeit von jeder Patientin, aber da empfohlen wird, sich zur Beurteilung des konkreten Einzelfalls an den behandelnden Gynäkologen zu wenden, muss/möchte auch ich diese Frage stellen: Was ist Ihre Meinung zu einer Corona-Schutzimpfung in meinem Fall?

Grundsätzlich möchte ich mich natürlich unbedingt impfen lassen und habe die Sorge/Angst, mich noch vor der Geburt anzustecken, was schon Konsequenzen hätte (Geburt im Privatkrankenhaus nicht möglich, allenfalls Absonderung oder Ansteckung des Kindes, schlimmstenfalls Intensivstation…).

Ich habe aber den Geburtstermin bereits in 7 Wochen, also selbst wenn ich bald einen Impftermin bekommen würde, wäre der zweite Stich relativ nahe am Geburtstermin. Eine Impfreaktion kurz vor oder während der Geburt ist wohl nicht ideal.
Ich bin bereits im Mutterschutz also mein Ansteckungsrisiko ist derzeit relativ gering. Ausschließen bzw. Kontakte ganz vermeiden kann man aber natürlich nie (insb. weil mein Partner noch arbeiten ist, mein nahes Umfeld ist aber bereits durchwegs geimpft).
Ich habe abgesehen von der Schwangerschaft keinerlei Risikofaktoren, allerdings erkranken zunehmend auch junge gesunde Menschen schwer.
Die Testgruppe, auf die sich jetzt in den Medien bezogen wird, war relativ klein.
Ich könnte meinem Kind Antikörper weitergeben.

Ich bin momentan wirklich unschlüssig, was in meinem Fall besser ist: sich jetzt noch vor der Geburt zu impfen oder möglichst bald nach der Geburt (in der Stillzeit wird es ja schon länger empfohlen).

Daher würde mich sehr Ihre Meinung in meinem Fall interessieren.

Auch ich bin erst seit gestern durch die Medien von der Impfung für Schwangere informiert worden, habe auch noch keine offiziellen Empfehlungen seitens der Ärztekammer erhalten.
Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos in der Schwangerschaft (weit höher als das der Impfungen) ist dies bei der Auswahl zu berücksichtigen. Meines Wissens werden Sie ohnehin nur mit mRNA-Impfstoffen geimpft.Die Studie im NEJM zeigt jedenfalls eine Erhöhung der lokalen Reaktionen Haut, Muskel) jedoch weniger allgemeine Impfwirkungen.

Die Impfung ist nicht zuletzt wegen der „stillen Feiung“ – also der Übertragung von Antikörpern auf das baby zu empfehlen.

Stand 30.4.2021

Sehr geehrter Herr Univ. – Prof. Dr. Witt,

ich bin bei Ihnen wegen einer chronischen Scheidenpilzinfektion in Behandlung.
Als Therapie haben Sie mir Diflucan 1×1 zwei Mal monatlich am 10. und 20. Zyklustag verordnet. Jetzt ist es jedoch so, dass ich schwanger wurde. Was soll ich jetzt machen? Diflucan kann ich ja nicht mehr nehmen oder? Gibt es irgendwas, das ich tun kann, damit der Pilz nicht zurück kommt? In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ab dem fünften Monat so gut wie ständig einen Pilz und ich bin wirklich besorgt, dass es diesmal wieder so ist.
Soll ich persönlich vorbei kommen um das Thema mit Ihnen zu besprechen?

In der Schwangerschaft kann man regelmäßig Clotrimazol (Canesten, etc.) anwenden. Dadurch kann man in der Schwangerschaft ohne Pilz gut zurechtkommen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

da ich nun die Pille abgesetzt habe und Sie mich beim letzten Termin auf einen möglichen Kinderwunsch angesprochen haben, würde ich gerne wissen, welchen Einfluss die Difflucan-Therapie darauf hätte. Müsste die Therapie vor einer gewünschten Schwangerschaft abgebrochen werden? Wie lange im Vorhinein müsste das passieren? Wie wäre der weitere Verlauf bzw. Ihre Empfehlung bzgl. einer geplanten SS?

Wenn Sie schwanger werden, sollten sie die Therapie absetzen und mich kontaktieren. Die einmalige Therapie in einer Frühschwangerschaft führt zu keinen kindlichen Schäden.

Besser wäre es, wenn Sie noch abwarten, da wir bald eine Reduktion des Schemas anstreben.

Wenn ich die vier Monate warte und dann schwanger werde, müsste die weitere Therapie trotzdem abgebrochen werden, oder? War dann die bisherige Therapie sinnlos bzw. muss sie nach einer SS weitergeführt werden?

ja, abbrechen wird man sie schon, weil es in der Schwangerschaft nicht zugelassen ist.

Die Langzeittherapie ist prinzipiell auf ein Jahr ausgerichtet, dadurch gibt es den größten Therapieerfolg.

Wenn man sie durch eine Schwangerschaft unterbrechen muss, war es bis dahin aber nicht sinnlos. Wie es nach der Geburt weitergeht entscheidet sich individuell.

Sehr geehrte Herr Doktor Witt

Ich bin in der 28SSW und habe seit der ca. 20SSW immer wieder brennen und jucken im inneren der Scheide und jucken auch außerhalb.
Laut meines Gynäkologen soll ich dies mit Döderlein Med, Deumavan und Hylaktiv Vagilact Vaginaltabletten behandeln, leider finde ich bis jetzt keine wirkliche Besserung.
Haben sie für mich vielleicht eine Alternative das ich das wieder in den Griff bekomme?? Danke im voraus.

natürlich gibt es eine Alternative:

Untersuchung, Diagnose und axakte Therapie – das ist die einzige kompetente Lösung des Problems.

Ich kann mir das gerne ansehen
https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

S.g. Herr Dr. Witt,

Ich hatte am Montag eine Zecke. Nach meinem Wissen beträgt die inkubationszeit für Borreliose 10 Tage.
Nachdem wir in dieser Zeit im Ausland auf Urlaub sind, soll ich mir vorsichtshalber ein Medikament mitnehmen?
Bzw was wäre dann zu nehmen in der Schwangerschaft?
Antibiotika? Zusätzlich dann Zäpfchen gegen Pilz auch notwendig?

Das erste Stadium einer Borreliose wäre eine ringförmige Hautrötung, erst in diesem Fall sind Antibiotika nötig. Man sollte eventuell eine Blutabnahme machen und dann entscheiden. Sie sollten ohnehin demnächst zu uns kommen.

Lieber Hr. Dr. Witt!

Ich bin ja in der 24. Schwangerschaftswoche und jetzt positiv auf Corona
getestet worden. Die Symptome sind bis jetzt Grippe-ähnlich mit
zusätzlich straker Kurzatmigkeit. Meine Hebamme hat mir Folgendes empfohlen:

– Etwas zur Blutverdünnung wegen des Trombose-Risikos

– Vitamin C + Zink

– Mexalen wenn nicht anders auszuhalten
—-

  • Thromboseprophylaxe bei sehr schweren Verläufen, bei ständiger Bettlägrigkeit, Adipositas, stationärem Aufenthalt
  • ja, prinzipiell möglich, aber es gibt keine wissenschaftliche Evidenz
  • ja, kann sicher angewendet werden

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt
ich bin leider sehr anfällig für Pilze und andere Infektionen, bin aber seit der einjährigen Behandlung bei ihnen beschwerdefrei, wofür ich ihnen noch immer sehr dankbar bin. Ich gehe liebend gerne ins Schwimmbad bzw. in Thermen, habe dies seit meinen ständigen Infektionen aber gemieden! Und bis jetzt in der Schwangerschaft (SSW 22) ganz darauf verzichtet, hätte aber wieder große Lust dazu und deshalb frage ich sie, was sie davon halten! Bzw. ob ich vorbeugend z.B. Schwimm- Tampons bzw im Nachhinein Milchsäurekapseln nehmen sollte!

Zur Beantwortung der letzten beiden Fragen: Schwimmbadtampons: siehe Video, also nein! Milchsäurekapseln prinzipiell möglich, aber wissenschaftlich nicht erwiesen. Von mir nicht empfohlen.

Bitte schön, anbei das Video dazu.
https://www.youtube.com/watch?v=tjP2HuPQPXU

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

laut Befund wurden bei mir Streptokokken der Gruppe B nachgewiesen. Ich habe nur nicht verstanden, ab wann ich mit der Antibiotika Therapie beginnen soll. Erst am Tag des Kaiserschnittes im Krankenhaus? Was, wenn das Kind, ausgelöst durch einen Blasensprung oder Wehen, schon vorher kommt?
—-

Bei der Sectio braucht man keine wiederholte antibiotische Abschirmung, diese erfolgt ohnehin als EInmaldosis. Die Vorgabe gilt nur für die vaginale Geburt.

Ich bin etwas verunsichert, da in meiner Kultur von 17. 8 von meiner Hautärztin Streptokokken Gruppe B waren.
Ich habe nämlich nun erfahren, dass ich tatsächlich schwanger bin!
Sind diese Streptokokken auch in Ihrem Befund. Wenn ja, sind diese gefährlich für die Schwangerschaft?

Vorerst Gratulation zur Schwangerschaft!
Gr B Streptokokken sind nicht während der Schwangerschaft gefährlich, sondern nur während der Geburt. Aus diesem Grund therapiert man sie auch bei einem Nachweis derselben NICHT in der Schwangerschaft, sondern testet nochmals in der 36. Schwangerschaftswoche. Falls dann Gr B Streptokokken nachweisbar sind, therapiert man während der Geburt mit einem Antibiotikum, damit die Bakterien nicht zum Kind übertreten.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich verwende auf Ihr Anraten hin aufgrund meiner jahrelangen Leidensgeschichte mit immer wiederkehrenden Pilzinfektionen, immer dann wenn ich das Gefühl habe, es ist „etwas nicht ganz in Ordnung“, die Tantum Rosa Spülung, ca. einmal im Quartal.
Ich hatte seit dem auch keine Infektion mehr, seit fast 2 Jahren!

Da ich jedoch nun versuche schwanger zu werden, bin ich etwas verunsichert und würde daher gerne von Ihnen wissen, ob die Verwendung der Tantum Rosa Spülung während man versucht schwanger zu werden bzw. wenn man dann schwanger ist, problematisch bzw. gefährlich und daher davon abzuraten ist?

Ich danke vorweg für Ihre geschätzte Antwort!

Tantum Rosa wäre auch in der Schwangerschaft kein Problem – kein Sorge. Sie Flüssigkeit wird nicht nach vorne gespritzt.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Guten Tag,

Bei mir wurden nach der Geburt meiner Tochter Ureaplasmen Urealyticum +++ festgestellt .

Meine Frauenärztin hat gemeint,dass man diese nicht behandeln müsste, wenn keine Symptome vorhanden sind.
Ich habe jedoch Juckreiz im Intimbereich( kein pilz etc ..)
Sie meinte dass das nichts von den ureaplasmen kommen könnte.

Meine eigentliche Frage ist, ob dass gefährlich für meine 6 Monate alte Tochter sein könnte, wenn sie sich angesteckt bzw anstecken würde ?
War keine Frühgeburt .
Weil man immer wieder Sachen hört wie Pneumonie Meningitis etc dadurch..
Ich traue mich auch nicht mit ihr baden zu gehen und achte momentan extrem auf hygiene,dass ich sie ja nicht anstecke.
Wir schlimm wäre das wirklich für Sie?

Was würden Sie mir raten.
Meine Frauenärztin meinte die Stillzeit abwarten und ich kann auch baden mit ihr etc .
——

Ihre Frauenärztin hat vollkommen recht, Gratuliere!Diese und andere Fragen rund um Ureaplasmen habe ich schon öfters auf meiner website beantwortet.

Siehe dazu zB.
https://www.gesundheitderfrau.at/ureaplasma-urealyticum

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt!

Mein Arbeitskollege erzählt mir heute, dass gestern Abend ein Mädchen bei ihm zu Hause auf Besuch war, dass nun Windpocken hat. Das Mädchen war anscheinend geimpft, seine Familie und er ist auch geimpft. Bei mir war der Varizellen Titer vor einigen Monaten auch in Ordnung. Kann ich jetzt etwas tun um eine Ansteckung zu vermeiden.

Wenn Sie einen positiven Titer haben, dann sind sie ohnehin geschützt. Nur bei negativem Titer ist der Kontakt potentiell gefährlich. Nur wenn Sie einen negativen Titer haben sollten bzw. nicht sicher wissen, ob Sie Varizellen gehabt haben (97% der Bevölkerung hatte aber Varizellen!), dann sollte man innerhalb von 48 Stunden eine Titerüberprüfung machen lassen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Sexualität – Verhütung (5)

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Sehr geehrter Herr Professor Witt!

Vielen Dank für die Zusendung meines Befundes.Die Diagnose „Gardnerella“ ist eine neue für mich, deshalb folgende Fragen:

1) Sehe ich es richtig, dass die Überzahl dieser Gardnerella durch Wiederherstellen des Milieus durch Lactobazillen vermindert werden soll?
2) Besteht Ansteckungsgefahr für meinen Mann bzw. könnte es ja sein, dass er sich schon angesteckt hat, da wir GV hatten, ohne zu wissen, dass dieser Befund vorliegt (vor Beginn meiner Beschwerden).
3) Stimmt es, dass ich (noch) keine Vaginose habe?
4) Darf ich GV mit meinem Mann haben?

  1. ja, richtig. Das ist der Versuch durch Stärkung der Laktobazillen die Gardnerella zu verdrängen
  2. nein
  3. nein, das ist nur ein Kulturnachweis, siehe dazu auch https://www.gesundheitderfrau.at/gardnerella-in-der-kultur/
  4. erst nach einer Woche

Herpes genialis ist, so ähnlich wie der Herpes im Lippenbereich (Fieberblase) eine chron. Infektion, die schmerzhafte Bläschen bildet, die dann von selbst verschwinden, allerdings in den Nervenganglien „warten“ um durch Einflussfaktoren, wie Stress, hormonelle Faktoren, kleine Verletzungen etc. wieder zu Tage treten.
Im folgenden eine kleine Fragenliste einer Patientin, die ich gerne beantworten möchte.

1) Wie kommt es, dass im Beipackzettel der Tabletten steht, dass die Infektion nach drei Tagen abklingt und sie bei mir so hartnäckig ist? Mache ich etwas falsch? Wenn die Bläschen 10 Tage nach Absetzen der letzten Packung wieder auftreten, war die Behandlung dann nicht lange genug? Woran merke ich, dass es gut ist und ich aufhören kann die Tabletten zu schlucken?

Üblicherweise nimmt man Valaciclovir 5 Tage lang, anschl. kommt es zu einer Besserung. Zusätzlich sollte man eventuell Schmerzmittel verwenden.

2) Anfang Jänner hatte ich die erste Infektion. Ich habe damals einen ganzen Monat damit gekämpft. Ist es normal, dass schon nach knappen vier Monaten die nächste Infektion ausbricht. Muss ich jetzt mit derart kurzen Intervallen kämpfen? Ist eine Möglichkeit bekannt, das Wiederauftreten zu verzögern? Gibt es da Erfahrungswerte oder Beispiele einer erfolgreichen Bewältigung? Wird es mit der Zeit leichter?

Es gibt schon eine Möglichkeit das Wiederauftreten zu verhindern, indem man das Medikament täglich über 3-6 Monate nimmt. Diesbezüglich würde ich Sie aber um eine zweite Meinung eines Dermatologen ersuchen. Ich persönlich empfehle eher eine sofortige Therapie zu Beginn jeder akuten Phase. Generell kann gesagt werden, dass die Intensität der Beschwerden von Mal zu Mal abnimmt.

3) Sind die vielen Medikamente nicht sehr belastend für den Organismus? Besonders wenn ich drei oder vier Packungen hintereinander nehmen muss. Gibt es vielleicht alternative Heilmethoden, die unterstützen können?

Die Medikamente sind im Allgemeinen nicht belastend, sinnvolle alternative Methoden gibt es leider nicht.

4) Wie komme ich im Ernstfall schnell an Medikamente, wenn ich mehrere Packungen brauche und nicht nur eine? Können Sie mir mehrere Rezepte auf Vorrat erstellen oder bekomme ich die Medikamente zur Not auch rezeptfrei in der Apotheke?

Medikamente bekommt man nur mit Rezept, mehrere Rezepte sind möglich. Prinzipiell sollte man immer eine Packung bei sich haben, egal ob Wochenendtrip oder Urlaub. Denn sinnvoll ist die Einnahme nur bei Einsetzen der ersten Symptome!

5) Sind Viropel, Valaclovir von Sandoz oder Arkana alle gleichwertig? Ist es besser, gleich die 1000 mg Tabletten zu nehmen, wenn die Infektion so hartnäckig ist oder sollten 500mg reichen?

Die Generica sollten gleichwertig sein. Dosiserhöhung zu Beginn auf 1000mg ist eine mögliche Option.

6) Wie groß ist das Risiko, meinen Partner zu infizieren? Kann ich ihn anstecken, auch wenn wir ein Kondom verwenden? Ist die Ansteckungsgefahr nur gegeben, wenn ich Bläschen habe, oder immer? Ich habe gehört, die Durchseuchungsrate liegt bei 98%. Gibt es eine Möglichkeit, ihn zu testen?

Mit Kondom ist die Übertragung unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Infizieren können sie nur in der akuten Phase. Eine sinnvolle Austestung des Partners gibt es meines Wissens nicht.

Guten Abend, Herr Dr. Witt,

bei meinem letzten Termin haben Sie mir gesagt, dass ich nach Absetzen der Pille das Difflucan immer am 10. und 20. (und notfalls auch am 30. Zyklustag) nehmen soll. Heute ist mein 35. Tag und ich habe die Regel noch nicht bekommen. Wie ist das weitere Vorgehen, sollte ich bis zum 40. Tag noch immer keine Menstruation haben? (Schwangerschaft ist ausgeschlossen, es wurde mit Kondom verhütet).

Kondome verhüten nicht sicher, daher besser einen Schwangerschaftstest machen. Ansonsten 2 Wochen nach der letzten Einnahme wieder ein Diflucan nehmen.

Meine Frauenärztin hat mir gesagt, dass ich ein PCO-Sndrom habe und mir die Pille verschrieben. Gibt es auch noch andere Möglichkeiten dagegen? Vielen Dank für die Antwort!

Grundsätzlich muss ich Ihnen mitteilen, dass ich keine Therapieempfehlungen geben kann und auch nicht darf, ohne die Patientin zu kennen. Ich muss durch eine Untersuchung überdies die Diagnose erst bestätigen.
Allgemein ist zu sagen, dass das PCO-Syndrom (=polyzystisches Ovar Syndrom) die häufigste hormonelle Störung von Frauen im gebärfähigen Alter ist, ca. 5-10 % sind davon betroffen. Es ist eine der häufigsten Ursachen für Kinderlosigkeit und von Zyklusstörungen. Übergewichtige Frauen scheinen deutlich häufiger betroffen zu sein, aber auch schlanke Frauen können ein ausgeprägtes PCO haben.
Die häufigsten Symptome sind Virilisierung (vermehrte Körperbehaarung, starke Akne am ganzen Körper), fehlender Eisprung, unregelmäßige oder keine Menstruation und in Folge Unfruchtbarkeit. Im Ultraschall sieht man die typischen polyzystischen Eierstöcke (eine Reihe von kleinen, ca. 5mm im Durchmesser haltenden Eibläschen im Bereich der Eierstöcke) – die ebenfalls auftretenden Eierstockzysten haben mit dieser Erkrankung nichts zu tun, sie sind auch wesentlich größer (mehr als 30mm).
Ein wesentlicher Faktor ist der Zusammenhang zwischen PCO-Syndrom und Stoffwechselstörungen (verminderte Insulinresistenz – dadurch vermehrt Insulinfreisetzung – dadurch Erhöhung von Testosteron) und Übergewicht (50-90% der Patientinnen). Eine zusätzliche genetische Komponente ist sehr wahrscheinlich, familiäre Häufungen sind oft typisch für das PCO-Syndrom.
Allgemein zur Therapie ist zu unterscheiden, ob Kinderwunsch besteht oder nicht.
In jedem Fall ist eine Gewichtsreduktion obligat! Eine Verbesserung des Zuckerstoffwechsels kann durch Metformin, einem Diabetesmedikament, erreicht werden.
Therapiemöglichkeiten bei Kinderwunsch: Gewichtsreduktion, Metformin, Inositol, Bauchspiegelung mit Zerstörung der kleinen Zysten, Clomiphen, in vitro-Fertilisation mit all seinen Vorstufen. Das PCO ist eine Indikation für den IVF-Fonds, dabei werden 2/3 der Kinderwunschbehandlung finanziert.
Therapiemöglichkeiten OHNE Kinderwunsch: Gewichtsreduktion, Metformin, antiandrogene Ovulationshemmer (bestimmte Arten der „Pille“).

Ein Satz noch zur Kupferspirale. Es kommt immer wieder vor, dass man nach Umstellung von einer „Anti-Baby-Pille“ auf die nicht-hormonelle Spirale starke Akne-Probleme, Zwischenblutungen oder vermehrt Körperbehaarung bekommt. Schuld daran ist nicht die Spirale, sondern das Absetzten einer vorhergehenden Therapie gegen das (davor nicht bekannte) PCO-Syndrom! Gemeint ist, dass oftmals junge Mädchen bereits die Pille nehmen und gar nicht wussten, dass sie dadurch eine Therapie gegen das ihnen gar nicht bekannte PCO-Syndrom hatten. Nach Absetzten der Pille „blüht“ die Erkrankung dann erst auf.

Sonstiges (18)

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Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Armin Witt!

Dankeschön für den vorläufigen Befund. Wenn das Scheidenmilieu zerstört ist kann das die Ursache sein, dass es brennt? ( In Ihrer Diagnose steht ja „V.a Rezidivierende Vaginose“)

—–

Ihr Scheidenmilieu ist nicht zerstört. Es steht ja „RG I, unauffällig, kein Pilznachweis“.Zu den Reinheitsgraden (RG I bis RG III) siehe
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop/
„V.a Rezidivierende Vaginose“ ist eine Arbeitsdiagnose
siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/v-a-vaginose-heisst-verdacht-auf-vaginose/

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Guten Tag Herr Dr. Witt,

wegen Gardnerella haben Sie mir verschrieben, ich soll jeden vierten Tag Gynophilus protect einnehmen.

Gibt es da vielleicht noch was anderes, gleichwertiges, das evtl. auf Rezept ginge? Gynophilus Protect ist nämlich leider ziemlich teuer.

Wissenschaftlich durch klinische Studien an einer ausreichenden Patientenzahl erfolgreich evaluiert ist nur das Gynophilus., daher ist meines Erachtens derzeit nur dieses Präparat sinnvoll.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

ich hätte da noch ein paar Fragen zu meinem Befund. Wurde von Prevotella und Gardnerella ein Antibiogramm erstellt? Sind die beiden Keime auf Clindamycin empfindlich?
Ich habe gelesen, dass Gardnerella vaginalis sehr schwer loszuwerden ist, weil das Bakterium einen Biofilm bildet und damit auch nach erfolgreicher Therapie in 70 % der Fälle wieder zurück kommt. Ist das korrekt oder Unfug?

Keine Sorge! Clindamycin ist die Standardtherapie und in ca. 80% erfolgreich. Ein Antibiogramm ist daher nicht sinnvoll.

Wegen der 20% ist auch die Kontrolle so wichtig.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Dr. Witt!

Bitte um folgende Zusatzinformation zum Befund und zum Rezept.

  1. Wie hoch sollen wir die Creme dosieren, die Patientin ist ja noch sehr klein?
  2. Reicht eine äußerliche Anwendung der Creme bzw. wie ist diese bei einem Kind anzuwenden?
  3. Soll die Bepanthen-Creme zusätzlich verwendet werden, oder im Anschluss an Dalacin?
  4. Ist eine Wiederinfektion möglich, wahrscheinlich bzw. kann man sich davor schützen? Muss die Unterwäsche speziell gereinigt werden?
  5. Woher stammt eine solche Infektion? Kann mangelnde Hygiene die Ursache sein?
  6. Darf die Patientin Bäder nehmen bzw. sollen eher Seifenfreie-Produkte verwendet werden.
  7. Sollen wir Vorkehrungen bzw. einer möglichen Pilzinfektion nach Antiobiotikagabe treffen?
  8. Ist die Nebenwirkung Übelkeit wirklich so häufig und sollen wir Vorkehrungen treffen, etwa mit einem Magenschoner?

Ich warte mit dem Therapiebeginn bis zur Beantwortung meiner Fragen.

Herzlichen Dank!

  1. Dosieren können sie nicht, nur auftragen – so, dass der gesamte Eingang und Schamlippen Kontakt mit der Creme haben. Innen braucht sie nicht anwenden
  2. siehe 1
  3. erst im Anschluss
  4. Keine spezielle Reinigung. Ob es zu einer neuerlichen Infektion kommt, kann ich nicht sagen. Wir müssen es jedenfalls nach der Therapie kontrollieren.
  5. Vom Afterbereich. Mangelnde Hygiene würde ich auschließen.
  6. ja
  7. nein, brauchen wir nicht. Ich sehe einen evtl. Pilz ohnehin bei der Kontrolle
  8. Es handelt sich um eine Lokaltherapie, daher wird es zu keiner Nebenwirkung im Magen-Darmbereich kommen.

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Sehr geehrter Herr Doktor Witt,

Danke für den Befund. Eigentlich hatte ich das Gefühl, dass meine Beschwerden immer besser geworden und nahezu verschwunden sind. Wenn ich jetzt neuerlich Medikamente nehme, gibt es dann irgendetwas zu beachten bzw. etwas, was ich nicht tun sollte, damit ich das endgültig in den Griff bekomme? Darf ich das Tantum rosa benützen oder soll ich es weglassen? Und soll mein Freund jetzt doch zu einem Arzt (Urologe?)?

Vielen Dank bereits vorab für Ihre Antworten!

  • Kein Alkohol während der Therapie
  • Bei Bedarf/Beschwerden Tantum Rosa lokal.
  • ist nicht nötig
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Sehr geehrter Herr Dr. Witt

Danke für den Befund. Ich habe mit der verordneten Therapie begonnen und einen Kontrolltermin vereinbart.Ich bin mir nicht sicher ob die Antibiotikatherapie gewirkt hat. Mein Gefühl ist dass der Geruch (wenn auch deutlich weniger) nach wie vor präsent ist. Die üblichen Symptome wie auf ihrer Homepage beschrieben nach Antibiotika (Jucken, brennen) sind bereits abgeklungen (Tag 8). Ich nehme natürlich alle Medikamente wie verordnet wollte Ihnen aber diese Rückmeldung geben.

Genau dafür ist die Kontrolle nach ca. 4 Wochen so wichtig, weil die Therapie einer Bakteriellen Vaginose mit einem Antibiotikum inklusive Wiederaufbau der Laktobazillen nur zu ca. 80% erfolgreich ist.

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Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zwei Fragen habe ich vergessen:

Benötigt mein Freund auch eine Behandlung?

Darf ich schwimmen gehen (See/Teich/Meer/Pool)?

Wann dürfen wir wieder Geschlechtsverkehr haben?

  • nein, nicht nötig
  • nach frühestens einer Woche ins Pool, See/Teich ist egal
  • ebenfalls nach frühestens einer Woche. Nach einer Woche haben sie aber noch immer keine Laktobazillen. Schmerzlos wird es erst nach dem Wiederaufbau sein.
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Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe nun bereits mit der Einahme von Anaerobex begonnen und habe noch weitere Fragen:1. Ist es eventuell sinnvoll, schon während der Antibiotikaeinnahme mit Gynophylus zu beginnen?2. In der Packungsbeilage des Antibiotikums steht, dass bei einer Intefktion mit Gardnerella vaginalis eine gleichzeitige Behandlung des Sexualpartners zur Verhinderung einer neuerlichen Infektion unbedingt notwendig ist. Da ich bisher immer unverhüteten GV mit meinem Partner hatte, wollte ich nun wissen, ob das in meinem Fall auch notwendig ist?3. Ist es in Ordnung während der Antibiotika- Einnahme Sport zu machen?

ann ich dagegen etwas tun?

  • nein, ist nicht sinnvoll, weil das Antibiotikum diese Laktobazillen killen wird.
  • Partnertherapie ist nicht sinnvoll, nur verstärkte Hygiene für ein paar Tage
  • kein Problem
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Sehr geehrter Dr. Witt,

ich habe ein paar Fragen zu meinem Befundbericht.

Und zwar wollte ich fragen, was genau bei der Kultur rauskam und warum ich diese Therapie nun machen muss?

Danke im Voraus!

sie haben eine bakterielle Infektion, die unbehandelt bis in die Eierstöcke reichen kann, daher die Therapie. Bitte auch die Kontrolle einhalten!

Bilder dazu unter

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/unter-dem-mikroskop

Okay und ist diese ansteckend? Muss mein Partner irgendetwas beachten?
Beziehungsweise ist Geschlechtsverkehr erlaubt?

Und wodurch ist diese bakterielle Infektion Zustande gekommen?

Bis zum Ende der Antibiotika kein Geschlechtsverkehr. Partnertherapie ist nicht sinnvoll. Das „woher“ ist schwer zu beantworten, jetzt ist einmal wichtig, dass die therapie erfolgreich ist.

Warum ist eine Partnertherapie nicht sinnvoll?
Ich habe gerade Ihr Rezept eingelöst und die Apothekerin hat mir nun Canesten für meinen Partner mitgegeben.

Tut mir Leid, dass ich so viel Frage. Aber ich bin ziemlich geschockt, dass ich diese Infektion nicht einmal bemerkt hätte. Das beunruhigt mich ein wenig. Ich bitte um Verständnis.

Eine Partnertherapie mit einem Pilzmittel ist bei einer bakteriellen Infektion der Frau völlig sinnlos! Bitte lassen Sie sich diesbezüglich auch nicht von Apothekern beeinflussen! Bringen sie das gekaufte Canesten zurück.

Eine antibiotische Partnertherapie ist bei einer Erstdiagnose ebenfalls nicht sinnvoll.

Bitte vertrauen Sie in Zukunft mir und meiner Erfahrung.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für die prompte Übermittlung des Befunds. Kann ich die Rezepte vielleicht heute noch abholen oder ist es ausreichend, wenn ich nächste Woche mit der Behandlung starte? Wie verhält es sich mir Sex während der Behandlungsdauer bzw. Partnerbehandlung?

  • Rezept kommt per Post
  • kein Sex während der Behandlung
  • Partnertherapie ist nicht nötig

Flucosept 1x oder täglich für 14 Tage?
Kein Sex während Behandlung = 3 Wochen?

  • Flucosept einmalig als Prophylaxe nach der Antibiotikatherapie
  • in der ersten Woche auf keinen Fall, danach evtl. probieren. Zu diesem Zeitpunkt haben sie allerdings noch keine Laktobazillen

Gut, danke, kenne mich aus. Schönes Wochenende!

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Vielen Dank für die prompte Übermittlung des Befunds „Bakterielle Vaginose“. Kann ich die Rezepte vielleicht heute noch abholen oder ist es ausreichend, wenn ich nächste Woche mit der Behandlung starte? Wie verhält es sich mir Sex während der Behandlungsdauer bzw. Partnerbehandlung?

  • Rezept kommt schon per Post
  • kein Sex während der Behandlung
  • Partnertherapie nicht nötig.

Flucosept 1x oder täglich für 14 Tage?

Kein Sex während Behandlung = 3 Wochen?

  • Flucosept einmalig als Prophylaxe nach der AB-Therapie
  • in der ersten Woche auf keinen Fall, danach evtl. probieren. Zu diesem zeitpunkt haben sie allerdings keine Laktobazillen

Gut, danke, kenne mich aus. Schönes Wochenende!

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Vielen Dank für die prompte Zusendung des (leider unerfreulichen) Befundes. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben bei Ihnen und hoffe sehr dieses Problem mit Ihnen in den Griff zu bekommen.Noch 3 fragen zur Diagnose; ich warte auf die Befunde und befolge dann die Behandlung.1. Sex erlaubt während der Behandlung?2. Alkohol (in Maßen natürlich) erlaubt während der Behandlung? Ich bin Sommelier und Wirtin… deshalb die Frage…3. muss der Partner in diesem Fall was tun?

  1. nein, erst danach wieder
  2. kein Problem
  3. keine Partnertherapie
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

ich habe bitte eine Frage bezügl. meines Befundes?

Das ist ja lt. Rezept eine Antibiotikabehandlung. Da ich ja bald auf Urlaub fahre, wollte ich fragen, ob ich wegen Sonne usw. aufpassen muss, oder ob das eh nichts ausmacht.

Wenn ja, beginne ich erst nach meinem Urlaub. Da ich bisher noch nie Antibiotika nehmen musste, habe ich leider keine Erfahrung.

Vielen Dank!

nein, Sonne sollte kein Problem sein. Clindamycin ist mit der Sonne verträglich, Tetrazyklin-Antibiotika (dies ist eine andere Antibiotikagruppe) wären nicht gut verträglich.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Lieber Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Habe gestern meinen Befund von Ihnen erhalten, leider ist das eingetreten was ich mir nicht gewünscht habe und es ist bakteriell ☹

Ich hätte noch ein paar Fragen an Sie:

  1. Ich habe noch 4 neue Packungen Döderlein zu Hause, könnte ich die aufbrauchen statt den Gynophilus? Und die Dame in der Apotheke hat gesagt ich soll gleich zum Antibiotikum die Zäpfchen nehmen, dass stimmt so nicht erst nach dem Antibiotikum wie Sie es mir geschrieben haben oder????
  2. Während der Infektion (Antibiotika schon angefangen) darf man da ins Solarium, Therme gehen????
  3. Ist es besser die Scheide mit einem extra Handtuch oder Papier abzutrocknen nach dem duschen?????
  4. Soll mein Freund auch die Therapie machen, da wir vor zwei drei Wochen schon GV miteinander hatten????
  5. Bei mir in der Arbeit gehen sehr viele Leute auf die selbe Toilette, wäre es besser wenn ich mein eigenes Papier nehmen würde oder kann/darf ich auch diese Intim Feuchttücher verwenden?????
  6. Strovac Booster habe ich bekommen, soll ich sie zum nächsten Termin mitnehmen und Sie könnten sie mir spritzen oder soll ich das beim Hausarzt machen lassen?????
  7. Das Tantum Rosa auch während der Antibiotika Behandlung verwenden?????
  8. Soll ich in der früh und am Abend je eine Tasse Solubitrat Tee (mir schmeckt er 😊) trinken zur Vorbeugung?????
  9. Ich habe auch Biogena Darmbakterien soll ich die wieder anfangen zu nehmen??????Entschuldigung für die vielen Fragen, aber bin echt am Verzweifeln und ich hoffe das es irgendwann wieder mal passt und ich keine Schmerzen, Infektionen und Pilze bekomme ☹

Danke im Voraus.

  1. zunächst Gynophilus, das ist durch Studien wissenschaftlich belegt. Die Döderlein können sie ja aufheben
  2. dürfen schon, kann aber brennen verursachen (wegen des Chlors)
  3. nein, nicht unbedingt, weil Sie sind ja schon unter Therapie
  4. nein, sicher nicht – siehe auch zum Beispiel https://www.gesundheitderfrau.at/partnerbehandlung/
  5. weder eigene Tücher noch Intimtücher sind sinnvoll
  6. wie sie möchten
  7. ja, natürlich (bei Bedarf)
  8. wenn er schmeckt, warum nicht?
  9. Macht in diesem Zusammenhang sicher keinen Sinn.
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Lieber Herr Witt,

ich habe zum ersten Mal ihre Ordination besucht und im Rahmen der Untersuchung haben Sie eine Infektion festgestellt. Nach Anleitung habe ich 6 Tage Dalacin Vaginalcreme verwendet, dann ein Flucosept und nun seit 2 Tagen Gynophilus. Leider habe ich trotzdem noch Beschwerden (Juckreiz und ein Geruch wie vor der Therapie).
Ist das normal? Wann soll ich zur Kontrolle kommen?

Vielen Dank und beste Grüße

Kontrolle, wie es im Befund steht: in ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie).

Bis dahin nehmen Sie das Gynophilus, wie angegeben. Ihre Laktobazillen müssen ja erst wieder aufgebaut werden.

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Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Danke für den Befund. Wie wichtig ist es, die Antibiotika genau im Abstand von 12 Stunden einzunehmen? Ich nehme an kein Sex während der Antibiotikatherapie? Und was halten Sie von Canesten-Waschzusatz gegen Bakterien, ist sowas für Wäsche der Kleidung notwendig/empfehlenswert?

  • es sollten ungefähr 12 Stunden sein
  • nein, kein Sex während der Therapie
  • wenig, kann man aber machen
Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Hallo Herr Dr. WItt,

Danke für den Befund.
Ich wollte nur nachfragen ob ich es richtig verstanden habe wie ich die Medikamente einnehmen soll.

Zuerst Dalacin 7 Tage lang und danach Flukonazol die man einmalig einnimmt.
Jetzt meine Frage, die Gynophilus Vag. Kapseln über 14 Tage erst nach der den 8 Tagen über 14 Tage.

Weiteres wollte ich fragen, ob ich das Dismesol weiterhin nehmen soll zumindest bis Freitag um die Blasenentzündung unter Kontrolle zu haben? Zur Zeit ist es in der Früh nämlich noch am mühsamsten wenn ich keine Schmerztablette nehmen würde.

Liebe Grüße und danke für ihre Antwort

  • ja, genau, erst nach der Woche Dalacin die restlichen Medikamente. Gynophilus nicht während der Menses
  • Die Therapie mit dem Ibuprofen sollte laut Studien 400mg 3×1 durch 5 bis 7 Tage sein.

Kategorien: Infektionen, Sonstiges

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen Dank für die schnelle Übermittlung des Befunds. Das Ergebnis ist für mich sehr überraschend, da ich nicht mit einer bakteriellen Vaginose gerechnet habe.
Was bedeutet das jetzt? Soll ich auf irgendetwas achten? Ist es ansteckend?
Und wieso v.a. – heißt das, dass andere Dinge auch diagnostiziert wurden?
Und wann bekomme ich das endet gültige Ergebnis?
Bitte entschuldigen Sie die vielen Fragen.

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

  • wieso ansteckend, wenn der Befund unauffällig ist? Wir müssen noch die Kultur abwarten.
  • V.a. bedeutet Verdacht auf – das ist die Arbeitsdiagnose
  • in maximal einer Woche

Vielen Dank, ich habe es als „vor allem“ verstanden!

Achtung

Am Freitag, den 20. Juni 2025 ist die Ordination geschlossen.

Zu diesen Zeiten ist weder Akutservice noch GI-Express möglich!

Unsere Ordination ist von Donnerstag, 31. Juli 2025, bis einschließlich Freitag, 15. August 2025, wegen Sommerurlaub geschlossen.
Ab Montag, 18. August 2025, sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

In dringenden medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 141 oder an die nächstgelegene Notfallambulanz.

Vorträge

  • Diverse Fortbildungen: Abtlg. Geburtshilfe, Endokrinologie, Spez. Gynäkologie, Klin. Mikrobiologie
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 11.5.00
  • Giftiger Dienstag (Abtlg. Infektiologie − I. Med): „Gynäkologische Infektionen” − 30.5.00
  • GYN AKTIV Sommerfest: „Klinische Studie zur Therapie der RVVC” − 28.6.00
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 8.10.00
  • Symposium des Wiener Lebensmittel− und Ernährungsservice:
  • „Pathogene Mikroorganismen als Ursache für Fetopathien” − 30.11.00
  • „Embryotoxische Effekte pathogener Keime in der Nahrungskette”: Jahrestagung der ÖGGG − 13.6.01 Baden
  • „Klinische Studie zur Therapie der RVVC − erste Tendenzen”: Herbsttagung der ÖGGG − 26.5.01 Türkei
  • Verstärkte Kindesbewegung − ein Marker für eine erfolgreiche Akupunktur in der Geburtsvorbereitung?
  • A. Witt, M. Rabl, H. Zeisler, S. Feistauer, B. Wiltos, Ch. Winzer, P. Husslein − Posterpräsentation XVII. Akademische Tagung deutschsprechender Hochschullehrer in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 2.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 18.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.02
  • „Therapie der Puerperalsepsis”: Austrian Postgraduate Assembly − 25.5.02
  • „Pelvic Inflammatory Disease/Tuboovarian Abscess”: GYN AKTIV Sommerfest: − 25.6.02
  • SS 2002: Eigene Vorlesung: ”Gynäkologisch−Geburtshilfliche Infektionen mit praktischen Übungen” 527892
  • „A new therapeutic regimen against Recurrent Vulvovaginal Candidiasis − preliminary data”: 4th Congress of the European College for the Study of Vulval Diseases (ECSVD), Torino (Italy) − 12.9.2002
  • ”Antibiotikatherapie in der Schwangerschaft − Unbedenklichkeitsstandards für Mutter und Kind” − Herbsttagung der OEGGG Djerba: 31.10.2002
  • ”Ureaplasmeninfektion bei pPROM und PL” − Center of Excellence for Perinatal Research − 13.11.2002
  • Internat 13. − 17.1.2003
  • „Chlamydien− und Ureaplasmeninfektionen” − 29. Pädiatrisches Symposium Obergurgl − 22. 1.2003
  • „CARE−Paket” − Fortbildungsveranstaltung des Pflegepersonals der Neonatologie AKH − 10.2.2003
  • „Peripartale Überwachung des Feten durch das STAN−System” Fortbildung UFK − 12.2.2003
  • „Gynäkologische Infektionen” − Gesellschaft der Ärzte − 9.4.2003
  • „Gynäkologische Infektionsdiagnostik − Aber richtig!” − GYNFORUM − 12.5.2003
  • „Intrauterine Ureaplasma urealyticum Infektion der Amnionhöhle bei der Frühgeborenen−Sectio” − Gemeinsame Tagung der BGGF und der OEGGG in Würzburg − 30.5.2003
  • „Nachweis von Ureaplasma urealyticum bei spontaner und indizierter Sectio caesarea” − Herbsttagung der OEGGG Zypern: 29.9.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − 41. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Kinder− und Jugendheilkunde − Perinatologische Sitzung − Salzburg − 3.10.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − Kaiser Franz Josef KH − 27.10.2003
  • „CARE−Paket” − AKH Wien − 29.10.2003
  • ”Infektionsdiagnostik vor IUD” − Österreichische Gesellschaft f. Familienplanung: 11.3.2004
  • „Adnexitis, Vaginitis, Mastitis − Infektionen der Frau” − „Giftiger Dienstag”: 16.3.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” − Forum Reproduktion. Schloß Wilhelminenberg: 24.4.2004
  • „Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe”: Fortbildung UFK − 2.6.2004
  • „Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen im Hinblick auf die zukünftige Fertilität von Mann und Frau”: Seminar Reproduktionsmedizin: Prävention der Sterilität. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und intrauterine Infektion”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen − neue Aspekte”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 12.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen” − Villacher Abend − 28.9.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” Jahrestagung der Österreichischen IVF Gesellschaft − 1.10.2004
  • „Antibiotikatherapie von Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Hebammenfortbildungsveranstaltung − AKH Wien − 5.10.2004
  • „Angewandte Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Herbsttagung der OEGGG Soma Bay− 22.10.2004
  • „Intrauterine Ureaplasmen bei Frühgeburt” − 20 Jahre Neonatologische und pädiatrische Intensivstation des G. v. Preyer’schen Kinderspitals − 27.11.2004
  • „Gynäkologische Infektionen” − Heeresspital − 8.3.2005
  • „Vaginitis” − Giftiger Samstag − Wien, Technisches Museum, Festsaal − 2.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − XVI. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie in Geburtshilfe und Gynäkologie, Hotel Sonnenburg/Oberlech am Arlberg − 8.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − 2. Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Europahaus − 22.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt − neue prophylaktische und therapeutische Ansätze” − 4. Österreichische Frühchen−Tagung, Hörsaal des AKH − 30.4.2005
  • “Infektionen des weiblichen Urogenitaltraktes” − 3. Herbsttagung des österreichischen Berufsverbandes der Urologen − Mondsee − 10.9.05
  • Die Gesunde Vaginalflora” − Pressegespräch Ghost Company − 22.9.2005
  • „Infektionsdiagnostik bei Kinderwunsch − zu einfach oder zu kompliziert?” − Jahrestagung der österreichischen IVF Gesellschaft − Salzburg − Klessheim − 1.10.05
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”The fetus is too small − what’s next?” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”Die Scheidenflora: Bedeutung, Beurteilung, Empfehlungen und Intimpflege” − Apothekerkammer − 24.10.05
  • „Intrauterin Infection with Ureaplasma urealyticum and Preterm delivery” − 9th World Congress for Infectious and Immunological Diseases in Obstetrics and Gynaecology, Urology, Dermatology − Maceio/Brazil − 22.11.2005
  • ”Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − St. Josef Krankenhaus − 14.2.2006
  • „Clarithromycin beim frühen vorzeitigem Blasensprung” − AKH − 23.5.2006
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”Obstetrics and Gynecology” − Schloss Arenberg, Salzburg − 14.6.2006
  • ”Gynäkologische Infektionen − Alles klar?” − Goldenes Kreuz − 19.6.2006
  • „Candida −Infektionen in der Gynäkologie” − Update Pilzinfektionen der Österreichischen Gesellschaft für Antimikrobielle Chemotherapie − AKH, Hörsaalzentrum 25.11.2006
  • „Pelvic inflammatory disease und anderer Gynäkologische Infektionen” − Stegersbach BAYER Symposium − 21.3.2007
  • „Infektionen, Cerclage bei Mehrlingen” − 3 . Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Museumsquartier − 5.5.2007
  • „Ringelröteln in der Schwangerschaft” − AKH
  • „Virusinfektionen in der Schwangerschaft” − AKH
  • Gruppe B Streptokokken in der Schwangerschaft” − AKH
  • Ureaplasmen und Frühgeburt − 1. Wörthersee Symposium − 25.6.2008
  • „Wege aus dem Teufelskreis − Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 27.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „Gesunde Scheidenflora− Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 28.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „B Streptokokken in der Schwangerschaft” − Herbsttagung der OEGGG 2008 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Die Bedeutung von und die Behandlung mit Lactobazillen in der Frauenheilkunde” − ESIDOG Symposium im Rahmen der Herbsttagung der OEGGG 2008. 30.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • Pressekonferrenz „Tabuthema Scheideninfektion” − 26.2.2009, Café Griensteidl
  • „Vaginitis − Therapie und Prophylaxe” − Giftiger Dienstag, 24.3.2009, Ärztekammer Wien
  • Challange the experts − Laktobazillen − 13.6.2009, OEGGG Jahrestagung Wien, Austria Center Wien
  • „Infektionsscreening bei Kinderwunsch” − 15.6.2009; 2. Wörthersee Symposium
  • „Moderne Frauengesundheit − Florale Balance” − 3.12.2009, Mini Med Studium, Gesellschaft der Ärzte
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 22.1.2010, Dysplasietagung, Döbling
  • “Therapie der wiederkehrenden vulvovaginalen Candidose” − 4.2.2010 42. Fortbildungstagung für Fachärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe, Obergurgl.
  • „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.2010, SMZO
  • „Vaginitis” − 16.10.2010 „Giftiger Samstag”, Technisches Museum Wien
  • „Therapie der rekurrenten vulvovaginalen Candidose” − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2010, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Vaginitis” − Gynäkologie Update − Refresher” vom 25. − 27. November 2010 in der Aula der Wissenschaften Wien
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 21.1.2011, Dysplasietagung, Döbling
  • Therapie der Bakteriellen Vaginose − 10.2.2011 43. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 20.1.2012, Dysplasietagung, Döbling
  • ”Therapie bei Vaginalmykosen” − 2.3.2012, Hofmobiliendepot Wien 2.3.2012
  • ”Scheideninfektion − und was nun?” − 10.3.2012, FOKO − Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA), Düsseldorf
  • “Antibiotikaprophylaxe bei Sectio caesarea” − 1.11.2012 − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen, Teneriffa, Spanien
  • PAP III, Bakterielle Vaginose” − 18.1.2013, Dysplasietagung, Döbling
  • „Rezidivierende vulvovaginale Candidose − rezidivierende bakterielle Vaginose: Therapieschemata” − 7.2.2014 46. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Urogenitale Infektionen der Frau − wer therapiert WAS, WANN, WIE, WARUM” − 29.3.2014. 47. Alpenländisches Urologen Symposium, Werfenweng.
  • „Von der Urethritis zur Salpingitis” − 5.4.2014, 8. Österreichischer Infektionskongress der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (OEGIT), Saalfelden.
  • „Update Gruppe B Streptokokken” − Goldenes Kreuz 29.4.2014
  • „HPV − Klinik & Therapie” − 11.11.2014 − Symposium für die Infektionsdiagnostik, Linz
  • Moderne Behandlungsmethoden” −27.11.2014; Gynäkologie Update Refresher; Aula der Wissenschaften Wien
  • „Vaginalmykosen − wie kann man helfen??” − Giftiger Samstag 13.12.2014, Technisches Museum Wien.
  • „Infektionen in der Schwangerschaft durch Lebensmittell” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Vaginaler Discomfort” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • ”Candidainfektionen bei Frauen” – 22.4.2015, ÖGACH – 2. MycoCercle, Hotel Triest, Wien.
  • ”Bakterielle Besiedelung des Uterus und Frühgeburt – Sludge: Was ist das? Wie behandle ich diesen, wenn überhaupt?” – 18.4.2016. KH der Barmherzigen Brüder Linz.
  • „Fluordiagnostik: Bedeutung von Nativpräparat, pH-Wert und mikrobiologischen Laborbefunden“, 2. Interdisziplinäres Symposium über vulvovaginale Erkrankungen, 18.6.2016, Wuppertal
  • „Ureaplasma and preterm delivery“, 25.6.2018, Cornell University Medical College, New York City
  • „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe – Relevante Fragen für die Praxis“ – 20.6.2019. Frühjahrstagung der OEGGG, Gmunden.
  • „Vaginalmykosen – wie kann man helfen??“ – Giftiger Samstag 5.10.2019. Van-Swieten-Saal. MedUni Wien
  • „Vulvovaginitis“ – Giftiger Samstag 17.4.2021. Online webinar der Ärztekammer für Wien.
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Wissenschaftliche Publikationen

  • Fischer−Colbrie J; Witt A; Heinzl H; Speiser P; Czerwenka K; Sevelda P; Zeillinger R :EGFR and steroid receptors in ovarian carcinoma: comparison with prognostic parameters and outcome of patients. Anticancer Res 1997, 17(1B): 613−619
  • [AJ132610] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 4.
  • [AJ132611] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 5.
  • [AJ132612] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 6.
  • [AJ132613] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 7.
  • Ambros PF, Mehes G, Luegmayr A, Witt A, Kubista E, Hattinger C, Lörch T, Ambros IM, Gadner H: Prognostic implications of tumor cell infiltration of the hematopoetic system in pediatric and adult tumor patients. Symposium ECCO 10 Sept 1999.
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde, Feb 2000; 7: 57
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Jan 2000; 43: 40.
  • Gregor H, Helmer H, Witt A, Reisenberger K, Kiss H: Die Wertigkeit von Procalcitonin, Interleukin− 6, Tumor−Nekrose−faktor−Alpha, Glucose und Leukozytenzahl im Fruchtwasser als diagnostische Parameter für intrauterine Infektionen − erste Ergebnisse. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60: 362−65.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Classification of Isolated Tumor Cells and Micrometastasis. CANCER, Aug 1, 2000, 89(3):709−11.
  • Witt A, Petricevic L, Gregor H, Chalubinski K, Kiss H: Die Cervix in der Gravidität als dynamisches Organ: 4 Kasuistiken von Patientinnen mit Muttermundbefund und vorgewölbter Fruchtblase, welcher sich zu einem Cervixbefund zurückbildete. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60:576− 79. IF: 0,66
  • Kiss H, Witt A, Petricevic L, Riedl AM: Die orale Kurzzeit−Therapie der vulvovaginalen Pilzinfektion als ein patientenorientiertes Therapiekonzept − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2001; 61: 133−37.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Circulating Breast Cancer Cells Are Frequently Apoptotic − American Journal of Pathology 2001 Jul 159 (1): 17−20.
  • Zeisler H, Rabl M, Witt A, Husslein P: Increased fetal movements − a marker for successful prenatal treatment with acupuncture? Clinical Acupuncture and Oriental Medicine 2001 (2), 206− 208.
  • Pöhl M, Petricevic L, Haiden N, Witt A, Husslein P, Kiss H: Therapeutische Cerclage als Verlängerung der Tragedauer vom Zeitpunkt der Diagnosefeststellung bis zur Entbindung bei prolabierter Fruchtblase − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2002, 62: 42−47.
  • Witt A, Obwegeser R, Auerbach L, Yavuz D, Kubista E: Axillary Lymph Node dissection in pT1 Breast Cancer: A retrospective analysis and review of the literature. − Wien Klin Wochenschr 2002 114/10−11: 387−390 IF: 0,64
  • Witt A, Petricevic L, Kaufmann U, Gregor H, Kiss H: The DNA Hybridization Test − a Rapid Diagnostic Tool for Excluding Bacterial Vaginosis in Pregnant Women with Symptoms Suggestive of Infection − Journal of Clinical Microbiology, Aug 2002 20 (8): 3057−3059. IF: 3,96
  • Witt A, Hudelist G, Gregor H, Kucera E, Walchetseder C, Czerwenka K: The detection of HPV DNA improves the recognition of cervical intraepithelial lesions. − Arch Gyn Obstet Apr 2003, 268 (1): 29−34. IF: 1,00
  • Edelbauer M, Loibichler C, Witt A, Gerstmayer M, Putschogl B, Urbanek R, Szepfalusi Z: Dose− dependent and Preterm− Accentuated Diaplacental Transport of Nutritive Allergens in vitro. − Int Arch Allergy Immun, Jan 2003, 130 (1): 25−32. IF: 2,16
  • Witt A, Yavuz D, Walchetseder C, Strohmer H, Kubista E: Preoperative core needle biopsy as an independent factor for wound infection after breast surgery. − Obstet Gynecol, 2003 Vol. 101 (4): 745−50. IF: 2,09
  • Witt A, Sommer EM, Cichna M, Postlbauer K, Widhalm A, Gregor H, Reisenberger K: Transfer of clarithromycin across the in vitro perfused human placenta surpasses that of other macrolides − Am J Obstet Gynecol 2003 Mar; 188(3): 816−819. IF: 2,87
  • Witt A, Hartmann B, Marton E, Zeillinger R, Schreiber M, Kubista E: The mouse mammary tumor virus−like env gene sequence is not detectable in tissue of Austrian breast cancer patients − Oncology Reports 2003, 10: 1025−29. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Kohlhauser C: Microbial invasion of the amniotic cavity at birth is associated with adverse short−term outcome of preterm infants − J Perinat Med 2003, 31: 115−121. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Pollak A. Amniotic cavity cultures, blood cultures, and surface swabs in preterm infants–useful tools for the management of early−onset sepsis? J Perinat Med. 2004;32(5):446−52. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CF, Petricevic L, Apfalter P, Husslein P: IL−8 levels in maternal serum, amniotic fluid and cord blood in relation to different pathogens within the amniotic cavity− J Perinat Med 2005;33:22−26. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CJ , Petricevic L, Apfalter P, Worda C, Husslein P: Increased intrauterine frequency of Ureaplasma urealyticum in women with preterm labor and preterm premature rupture of the membranes and subsequent cesarean delivery − Am J Obstet Gynecol 2005; 193 (5):1663−1669
  • Tong D, Czerwenka K, Heinze G, Ryffel M, Schuster E, Witt A , Leodolter S, Zeillinger R: Expression of KLF5 is a Prognostic Factor forDisease−FreeSurvival and Overall Survival in Patients with Breast Cancer − Clin Cancer Res 2006;12(8) April15, 2006: 2442−2448.
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kaider A, Klebermasz K, Fuiko R, Langgartner M, Pollak A.: Intrauterine infection with Ureaplasma species is associated with adverse neuromotor outcome at 1 and 2 years adjusted age in preterm infants. J Perinat Med. 2008 Oct 31
  • Klein K, Gregor H, Hirtenlehner−Ferber K, Stammler−Safar M, Witt A, Hanslik A, Husslein P, Krampl E.: Prediction of spontaneous preterm delivery in twin pregnancies by cervical length at mid−gestation: Twin Res Hum Genet. 2008 Oct;11(5):552−7.
  • Petricevic L, Witt A. The role of Lactobacillus casei rhamnosus Lcr35 in restoring the normal vaginal flora after antibiotic treatment of bacterial vaginosis. BJOG. 2008 Oct;115(11):1369−74
  • Witt A, Kaufmann U, Bitschnau M, Tempfer C, Özbal A, Haytouglu E, Gregor H, Kiss H. Monthly itraconazole versus classic homeopathy for the treatment of recurrent vulvovaginal candidosis: a prospective, randomised trial. BJOG. 2009 Oct;116(11):1499−505
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Lebenslauf