E-Mail

ordination@gesundheitderfrau.at

Telefon

+43 699 195 672 69

FAQs

Gynäkologische Fragen (110)

Man hört in den Medien immer wieder von einem Zusammenhang zwischen Deos und Brustkrebs. Angeblich ist Aluminium dafür verantwortlich. Auch bei der HPV-Impfung solle es wegen Aluminium Komplikationen geben. Können Sie mich beruhigen?

In den Medien werden aluminiumhältige Deodorantien immer wieder beschuldigt, Brustkrebs zu verursachen. Diese These stützt sich auf angeblich unterschiedliche Aluminiumverteilung innerhalb der Brust bei Brustkrebspatientinnen. Allerdings publizierte die gleiche Studiengruppe eine weitere, nicht medial erwähnte Arbeit, die eine Gleichverteilung von Aluminium über die gesamte Brust zeigte. Damit ist diese Hypothese nach derzeitigen Wissensstand nicht mehr aufrecht zu halten.

Das Entstehen von Autoimmunerkrankungen oder Multiple Sklerose durch Aluminium ist längst durch verschiedene Studien widerlegt. Auch hinsichtlich des Auftretens von Autoimmunerkrankungen und anderen Krankheiten nach HPV-Impfung wurde kein Zusammenhang festgestellt. Dazu liegen Daten von mehreren Hunderttausend Patientinnen vor. Vom 4-fach-Impfstoff selbst wurde bis dato (Stand 2014) 165 Millionen Impfdosen verabreicht.

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Hallo Herr Dr. Witt,

ich bin inzwischen seit über einem Jahr in den USA und gehe auch “brav” zur gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung (lustigerweise hängen Sie einen hier mit Tüchern ab, damit man den Arzt nicht bei der Arbeit sehen kann/muss). Allerdings (und ich hoffe es freut Sie das zu hören) haben Sie mich bezüglich meiner Gynäkologen-Standards für immer verdorben und ich werde wohl nie wieder einen so kompetenten und tollen Gynäkologen wie Sie finden.
Daher meine Frage: Kann ich auch ohne österreichische Krankenversicherung zu Ihnen zur Vorsorgeuntersuchung kommen und alles privat bezahlen? Und wie hoch sind die Kosten dann?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und wünsche Ihnen einstweilen einmal einen schönen Sommer!

Herzlichen Dank für die netten Worte – ich fühle mich geehrt, aber auch bestätigt.

Natürlich kann man die Untersuchung auch ohne Krankenkasse machen. Das kostet neben der Visite 70€ mehr für das Labor, das den Krebsabstrich macht. Liebe Grüße nach Montana!

Sehr geehrter Herr Dr Witt,Ich hatte vor 4 Wochen eine Curettage. Darf ich ab jetzt wieder ins Freibad gehen und wieder Geschlechtsverkehr haben?

Bevor man das erlauben kann, muss eine Kontrolluntersuchung gemacht werden.

Hallo,

Ich war vor ein paar Wochen bei Ihnen, habe aber noch immer nicht das Ergebnis vom Abstrich bekommen.

Der Befund vom PAP, also dem Krebsabstrich, dauert ca. 3-4 Wochen. Sobald ich ihn erhalte, bekommen sie von mir eine schriftliche Nachricht.

Zurück

S.g. Dr. Witt,
ich wollte mich nur kurz erkundigen, ob ich einen Befund bekomme, oder ob das so ein „wenn man nichts hört, dann passt das“ ist. Kann mich gerade nicht mehr erinnern, bilde mir aber schon ein, irgendwann mal einen Befund von Ihnen bekommen zu haben..
Liebe Grüße

——

Auf keinen Fall! Bei uns gibt es immer schriftliche Befunde, auch wenn der Befund unauffällig ist. Allerdings dauert der Krebsabstrich-Befund seitens des Labors 3-4 Wochen.

Ich habe gestern vergessen, Sie zu fragen, ob es nicht vielleicht besser wäre noch eine Antibiotikabehandlung zu machen.
Leider habe ich nach wie vor starke Unterleibsschmerzen und brennen im Vaginalbereich.
Soll ich jetzt schon eine weitere Behandlung anzufangen oder soll ich warten, da ich ja Anfang Juli bei Ihnen einen Termin ausgemacht habe?
Ich habe Angst, dass sich die Chlamydien ausbreiten.

Chlamydien verursachen üblicherweise keine Beschwerden, auch nicht brennen etc. Warten wir wirklich bis Juni, leider lässt die Krankenkasse nur ein Mal im Quartal eine Untersuchung auf Chlamydien zu, die Therapie schlägt meistens (zu ca. 80%) eh an. Nur selten, also in den restlichen 20% der Fälle muss man nachtherapieren. Sie müssen sich vorstellen, dass das Azithromycin (so heißt das Antibiotikum, das sie genommen haben) eine Woche lang im Körper wirkt. Mit den 3 Tabletten (2 Stück am Anfang, nach einer Woche nochmals eins), die sie genommen haben, haben sie insgesamt 2 Wochen antibiotische Therapie erhalten. Wichtig ist vor allem die gleichzeitige Partnertherapie!!

Sehr geehrter Herr Professor Witt,

ich war vor ca einem Jahr beim Internisten aufgrund meiner Dauerübelkeit , da ich vermutete, dass ich was am Blinddarm haben könnte.
Mein Internist meinte aber, dass eine Blinddarmoperation nicht ganz ungefährlich sei, da mit der Zeit Verwachsungen entstehen würden.
Vor allem bei Frauen sollte man mit dieser Operation vorsichtig sein, laut Aussage meines Internisten.
Was hat es mit dieser Operation auf sich bei Frauen und wann ist es ratsam sie durchführen zu lassen?

Diese Operation sollte nicht unbegründet durchgeführt werden, ist aber üblicherweise unproblematisch.
Verwachsungen können wie bei jeder Operation entstehen, bei Frauen kann sich das komplizierter darstellen, weil sich ja in der Nähe der rechte Eierstock und Eileiter befinden.

Am Dienstag hatte ich bei Ihnen eine gynäkologische Untersuchung.

Den nächsten Tag darauf in der Früh bemerkte ich leichte Blutungen (dunkelbrauner Ausfluss). Heute ist es schon ein wenig besser (hellbraun).

Ich hatte bis jetzt noch keine Zwischenblutungen und wollte bei Ihnen nachfragen, ob das normal ist?

Ja, das kommt vom Krebsabstrich. Wenn man diesen ordentlich durchführt, muss man mit einem kleinen Besen die Zellen vom Gebärmutterhals „aufreiben“, dadurch entstehen zumeist leichte Blutungen.

Ich habe gerade gelesen, dass man durch Fitness-Training Brustkrebs verhindern kann? Wissen sie etwas darüber und wenn ja, welcher Sport ist am besten?

Ja, das stimmt! Aber vorher ein paar allgemeine Worte dazu.
Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen, jährlich kommt es allein in Österreich zu ca. 5000 Neuerkrankungen. Etwas 5% aller Brustkrebsarten entstehen durch eine genetische Veränderung (BRCA-1, etc.), alle anderen haben zwar auch eventuell eine genetische Komponente, unterliegen aber verschiedenen Faktoren der Umwelt, wie auch „hausgemachten“ Risikofaktoren, wie deutlich erhöhtes Körpergewicht, Rauchen, Alkohol u.a. – also Faktoren, die man unter dem Begriff „Lebensstil“ zusammenfassen kann.
Die Studie, die immer wieder gerne zitiert wird, ist eigentlich schon relativ alt, sie stammt aus der Mitte der 90-er Jahre.
Es wurde tatsächlich gezeigt, dass durch mindestens 3,8 Stunden Sport pro Woche das Brustkrebsrisiko um 60% gesenkt werden konnte! Je mehr Lebensjahre sich eine Frau sportlich betätigt, umso geringer das Risiko.
Eine weitere positive Auswirkung von Sport auch nach der sogenannten Menopause ist die Reduktion des Risikos für Osteoporose, Gebärmutterkrebs, Diabetes und Herz- Kreislauferkrankungen.
Laut internationaler Empfehlung (CDC – Center for Disease Control) wird als Brustkrebs-Prävention regelmäßiges Ausdauertraining für mindestens 30 Minuten am mindestens 5 Tagen pro Woche empfohlen. Ich denke, 3-4x ca. 40 Minuten ist auch gut.
Also eine perfekte Motivation für den kommenden Frühling!!!

Sehr geehrter Professor Witt,
Seit 6 Monaten leide ich unter rezidivierender Entzündung der Scheide, Ausfluss brennen Juckreiz, trotz Therapie Itraconazol 2×2 für 7 Tage und Lokaltherapie zuletzt Mystecyclin/Pulstherapie jetzt schon 6 Monate (Abstrichbefunde ergeben immer das gleiche, Candida glabrata!) macht leider unangenehme Symptome!! Laut Resistenztestung sollte Amphotericin B und Itraconazol wirksam sein?!
Können Sie mir eventuell ein Therapieschema vorschlagen für dieses Problem? Ist Fluconazol sinnvoll trotz Resistenztestung und in welcher Dosis und für wie lange,
Dauertherapie oder Pulstherapie?
Vielen Dank wäre schön wenn Sie mir helfen könnten!

Die Frage ist, ob die Symptome tatsächlich von der glabrata kommen – ich meine nein.

Sie haben bisher keine adäquate Therapie erhalten. Die Eradikation von glabrata u.a. non albicans-Arten ist immer sehr schwierig. Daher ist ein Eradikationsversuch immer nur zweite Wahl, vorher ist die bakterielle Flora exakt zu begutachten. In jedem Fall kann/darf ich nicht per email therapieren, sie müssten schon persönlich kommen.

Candida glabrata in der Kultur:

Candida glabrata im Mikroskop:

s.g. Herr Dr. Witt,

2014/2015 wär ich Pat. bei ihnen bzgl. Candida glabrata.

seit der Schwangerschaft geht es mir blendend, keinerlei beschwerden und meine Tochter ist nun 2 Jahre.

leider habe ich nach der Schwangerschaft ganz schlimme Akne bekommen, die nun 6 monate mit Ciscutan behandelt wird.
dieses Medikament trocknet Haut und Schleimhäute aus. Leider besteht nun erhöhtes Risiko für Scheidenpilz.
zur Pflege verwende ich multigyn – das ist super.

nun vorbeugend meine Frage an sie:
würde sich im Falle das ciscutan mit itrabene oder diflucan vertragen?
oder käme eine Kombination aus diesen Medikamenten nicht in Frage?

Pilze benötigen eher ein feuchtes Milieu, daher sehe ich keinen Zusammenhang mit Pilzen.

Der Juckreiz ist dann eher auf die Trockenheit durch das Ciscutan zurückzuführen.

Aber ich kann mir das im Bedarfsfall gerne ansehen.

Nur so prophylaktisch würde ich keine Pilztherapie empfehlen.

Zurück

Sg. Hr. Dr. Witt,

ich werde die Therapie morgen beginnen. Eine Frage habe ich noch. Ich habe vom Urologen Alpinamed D-Mannose erhalten. Zur Vorbeugung. Noch nicht eingenommen. Soll/kann ich diese als Prävention hinzufügen? Oder erstmal nur das was vorgegeben ist?

das kann man machen, aber wenn dann 2g täglich durch 6 Monate. Das entspricht dem wissenschaftlichen Stand. Eine Kurzzeittherapie ist wissenschaftlich nicht belegt.

Teststreifen Blasenentzündung:

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe eine Frage, die ich beim Durchsehen nicht auf der Website gefunden habe:

Ist das Produkt DeflaGyn, das eine Förderung der Remission bei PAP IIID verspricht, ihrer Meinung nach Geldmacherei mit der Angst von Patienten oder eine ernstzunehmende Möglichkeit zur Gesundheitsförderung?
—-

Es ist eine Möglichkeit, aber zunächst soll man exakte Diagnose (HPV-Test, evtl. Probeentnahme) machen.
Kein Sorge – es ist Zeit genug. Zu Deflagyn gibt es nur eine Studie, deren Resultate aber etwas eigenartig erscheinen, da die Remissionsraten in der nichtbehandelten Gruppe viel zu gering sind.

Zurück

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich war vor etwa zwei Wochen bei Ihnen, weil ich bereits zum 2. Mal mit einer Zyste am Eierstock zu kämpfen habe. Ich habe die vergangenen 10 Tage Orgametril genommen (Sonntag Abend die letzte Tablette). Nun sollte in den nächsten Tagen die Regel einsetzen, oder? Bin jetzt bei Zyklustag 21, habe aber rein körperlich durch die Tabletten komplett das Gefühl verloren, wann die nächste Mens kommt (normalerweise ziehen zum Beispiel meine Brüsten jetzt schon).
von der Zyste her kann ich nicht viel sagen. Sie ist sicher noch da (kleiner Hügel an der Stelle, wenn meine Blase voll ist.. Bin ja sehr schlank, somit sieht man immer gleich alles), aber sie tut zumindest nicht mehr weh, oder kaum.

Habe jetzt noch ein paar Fragen.. Ich war auf die Empfehlung einer Freundin hin gestern bei einem TCM- Arzt. Er hat eine Akupunktur gemacht (war das schlecht?) und mir chinesische Kräuterpillen verschrieben. Hab die Inhaltsstoffe gegoogelt: einige Wurzeln, ein Pilz, mandarinenschalen, Minze, Ingwer etc.). Von der Wirkung her sollten diese Tabletten schon zu meinem Problem passen.. Meine einzigen Bedenken sind, dass sie aus China kommen und ich den Chinesen nicht unbedingt vertraue, wenn es um Verunreinigungen etc.geht.. (Man liest ja oft genug von gebleichtem Knoblauch etc.)
Aber offenbar werden diese Mittel, laut dem TCM-Arzt, in Europa streng kontrolliert. Haben Sie oder Patientinnen mit meinen Problemen schon Erfahrungen mit so etwas gemacht? Möchte jetzt auch keine Therapien mit Tabletten starten, ohne das vorher mit Ihnen abzusprechen.
des Weiteren meinte er, dass ein Hormonstatus bestimmt gut wäre und dass ich auch mit Ernährung positiv auf meinen Körper einwirken kann.. Wie sehen Sie das?

Ich bin deshalb auch zu diesem Arzt gegangen, weil ich die Hoffnung habe, dass ich mein Zystenproblem vielleicht so in den Griff bekomme. Keine Ahnung, ob das möglich ist. Ich denke mir einfach, dass ich nichts unversucht lassen will.. Weil ist die Pille auf Dauer wirklich eine Lösung? Ich habe schon bei den Orgametril-tabletten gemerkt, dass die Scheide vor zwei Tagen zu brennen begonnen hat. Mit Gynophilus wird das Brennen besser. hab Sorge, dass ich mit Hormonen wieder in diesen Teufelskreislauf komme und dann ein Medikament nach dem anderen nehmen muss.
Meine nächste Frage: Der Arzt meinte, wenn man wiederkehrende Zysten hat, hat man PCO. Nun nochmal meine Frage, weil Sie haben es ja im Ultraschall gesehen.. Schauen meine Eierstöcke wirklich nicht danach aus? offenbar blickt man bei dieser Diagnose lebenslanger Medikamenteneinnahme entgegen… Zumindest ist das bei einer meiner besten Freundinnen so.. Also insofern bereitet mir das schon Sorgen.
und meine letzte Frage.. Ist meine Mens mit sieben Tagen wirklich zu lang? (Also drei- vier Tage richtig, dann langsam immer weniger, die letzten zwei Tage max. Schmierblutungen). Also wenn dem so ist, hatte ich offenbar die letzten 16 Jahre immer Störungen.. Meine Schwester, Mutter und einige Freundinnen auch.
Bin im Moment einfach sehr verunsichert, auch genervt und verstehe nicht so recht, weshalb ich jetzt mit 28 auf einmal PCO haben soll.. Noch dazu bin ich schlank und meine Schilddrüse funktioniert auch. Zumindest tat sie das laut Untersuchung vor einem Jahr noch. Bartwuchs etc. Kann ich auch nicht entdecken.

Entschuldigen Sie bitte die lange Mail, aber ich hab mir die letzten Tage ziemlich viele Gedanken gemacht, die mir jetzt einfach auf der Zunge brannten.

1. Orgametril ist der Standard der schulmedizinischen Behandlung von Zysten, die Einnahmedauer beträgt 10 Tage (also nicht allzu lange), danach kommt es zumeist zu einer Blutung und häufig kommt es dadurch zu einer Auflösung der Zyste. dies muss dann mittels Ultraschall kontrolliert werden.
2. Prinzipiell treten Zysten sehr häufig auf, zumeist sind es sog. Retentionszysten, also Zysten, de durch einen nicht stattgefundenen Eisprung entstehen. Häufig verschwinden sie auch ohne jegliche Therapie.
3. TCM ist eine mögliche Alternative, ich selbst mach das ja auch, allerdings weniger mit Kräutern, sondern mit Akupunktur. Die Erfolge der TCM entstehen natürlich häufig zeitgleich durch die oben beschriebenen Prozesse…
4. Hormonstatus bringt nichts
5. Ernährungsumstellung (welcher Art ist überhaupt gemeint?) bringt üblicherweise nichts.
6. Ich möchte nicht oberflächlich erscheinen und auch nicht bagatellisieren, aber zwei Zysten zu bekommen ist nicht häufig.
7. Wiederkehrende Zysten als PCO-Syndrom zu bezeichnen ist falsch. Das PCO zeichnet sich durch das ständige Vorhandensein von Mini-Zysten (unter 5mm) mit entsprechenden hormonellen Veränderungen aus. Auch das kann ich Ihnen bei der Kontrolluntersuchung gut zeigen.
8. Eine Menses von 7 Tagen, noch dazu in der beschriebenen Intensität, ist oberer Durchschnitt, also normal.

Ich hoffe Sie durch meine Antwort etwas beruhigen zu können.
Fazit: Abwarten, keine zusätzlichen Therapien, bei starken Unterbauchschmerzen sofortige Ultraschallkontrolle, ansonsten, wie besprochen bitte.

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Je nachdem wie der Befund des Spermiogramms ausfällt, steht dann eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und der Beginn der Einnahme von Clomifen an.
So hatten wir das zumindest beim letzten Termin besprochen.
Sollte die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen?

Vor der Eileiteruntersuchung muss die Infektionskontrolle gemacht werden, die Untersuchung selbst sollte ca. am Zyklustag 10 sein.

Nur um das halbwegs einplanen zu können. Wie alt darf der Befund der Infektionskontrolle maximal sein?
Mir ist bewusst dass die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zeitnah erfolgen sollte, aber ich müsste das schon jetzt irgendwie einplanen.
Danke für Ihre Antwort.

Der Befund sollte maximal ein Monat alt sein.

HyCoSy in 3D: Die weißen Pfeile zeigen den Eileiter

Ich hab noch eine Frage,
bei Prozedere steht : weiterer Befund erfolgt nach Einlagen der Kultur.
Wie ist das gemeint? Steht da noch ein Befund offen?

ja, die Vaginalkultur dauert zumeist eine Woche. Dann erfolgt der zweite Befund.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Wegen PAP III hat mir mein Gynäkologe folgende Enzündungsbehandlung verschrieben:
Tantum Rosaspülung danach Dalacinvaginalcreme durch 6 Tage, danach Döderlein med. Kapseln für 6 Tage. Ist das sinnvoll ? Bin völlig beschwerdefrei bzgl. Entzündung.
2017 wurde der PAP Abstrich 2 x mit PAP III beurteilt, HPV Typisierung negativ, Februar 2018 PAP II.
Wenn ich ihr Buch richtig verstanden habe wird Tantum Rosa wenig bewirken…

Ein PAP III kann Zeichen einer Dysplasie sein. Diese wird durch Viren ausgelöst, den HPV. Antibiotika bekämpfen ausschließlich Bakterien.

Bei wiederkehrenden PAP III ist folgendes Vorgehen sinnvoll: neuerliche HPV-Bestimmung, evtl. Probeentnahme vom Gebärmutterhals.

Guten Morgen Herr Doktor,

ich habe mal eine komplett andere Frage an Sie, aber dieses Thema beschäftigt mich.

Wie Sie wissen, habe ich das Faktor V Leiden. Leider weiß ich relativ wenig über diese Krankheit.

Ich habe manchmal (nicht so oft) Schmerzen in meinem rechten Bein, ein stechenartiges, welches sich von den Oberschenkeln bis zum Schienbein erstreckt.

Auch habe ich beobachtet, dass bei meinen Beinen immer mehr rote kleine Adern herausstechen bzw sichtbar werden, aber auch blaue. Ich würde gern wissen, ob das Anzeichen für eine eventuelle Thrombose wären.

Auch würde ich gerne wissen, ob dieses Faktor V Leiden regelmäßig beobachtet werden muss. Ob ich als „Befallene“ besonders auf irgendetwas achten muss, damit es nicht soweit kommt. Und ab wann ich mich bei langen Auto- oder Flugstrecken spritzen muss, auch das wurde mir nur mal schwammig erklärt.

Können Sie mir vl sagen, welcher Arzt mein Ansprechpartner zu Fragen rund um dieses Thema ist?

Vielen Dank

Diese Beschwerden klingen sehr oberflächlich, ich sehe da keine unmittelbare Thrombosegefahr.

Die Faktor-V-Leiden-Mutation (APC-Resistenz) verursacht den am weitesten verbreiteten erblichen Risikofaktor für die Thromboseneigung.

Die Bestimmung dieser genetischen Variante gilt für das gesamte Leben, man braucht sie also nicht wiederholen.

Bei der milderen (heterozygoten Form) sollte man in folgende Situationen ärztliche Rücksprache halten:

  • Schwangerschaft
  • Pille
  • Rauchen
  • Langstreckenflüge
  • Inmobilisation, zB Gips

Stimmt es, dass jetzt auch in Österreich homosexuelle Frauen eine Samenspende haben dürfen?

Ja, das stimmt.

Da ich in letzter Zeit häufig Fragen bezüglich des neuen Fortpflanzungsmedizinrechts bekomme, fasse ich heute gerne die Neuerungen zusammen:
Im Prinzip haben sich folgende drei Aspekte gegenüber dem alten Gesetz geändert (leicht veränderter Auszug):

Samenspende:
Samen von dritten Personen dürfen verwendet werden, wenn der Samen des Partners nicht fortpflanzungsfähig ist oder
eine Schwangerschaft in einer eingetragenen Lebensgemeinschaft von zwei Frauen gewünscht wird.

Eizellspende:
Eine Eizellspende (also eine Eizelle einer Spenderin) darf verwendet werden, wenn die Empfängerin das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Eizellspenderinnen müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und dürfen nur bis zum vollendeten 30. Lebensjahr eine Eizellspende durchführen lassen.

Präimplantationsdiagnostik:
Ist nur zulässig, wenn nach 3 oder mehr Transfers von entwicklungsfähigen Zellen keine Schwangerschaft herbeigeführt werden konnte oder
zumindest 3 Fehl- oder Totgeburten eintraten oder
wegen einer familiären genetischen Vorbelastung die ernste Gefahr besteht, das es zu einer Fehl- oder Totgeburt oder zu einer Erbkrankheit des Kindes kommen kann.

Sg. Herr Dr. Witt,

danke für den Befund,

RG I bedeutet …? Es folgt noch ein Befund nach Einlangen der Kultur… wurde noch eine Kultur angelegt? Kann ich schon mit Diflucan beginnen?

Danke und mit freundlichen Grüßen

  • RG I bedeutet unauffällig (ausreichend Laktobazillen)
  • Kultur folgt als Bestätigung
  • sie können bereits beginnen

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

demnächst werde ich wieder einen Folgetermin Infektionen bei Ihnen vereinbaren. Ich soll unmittelbar nach bzw. am Ende meiner Menstruationsblutung kommen, macht es Sinn diesen Termin mit einer Routine – Vorsorgeuntersuchung zu verbinden (letzte Oktober 18)?

Mit freundlichen Grüßen

ja, das macht Sinn. Sie brauchen bei der online – Terminvereinbarung nur „Gynäkologische Routineuntersuchung“ auswählen. Dann habe ich mehr Zeit und wir können alles zusammen machen.

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Habe wieder ein paar Fragen dazu:

Bei Diagnose steht dzt. keine Infektion. Mich würde nur interessieren woher das Brennen dann kommt.
Bedeutet rezidivierende Vaginose eine Entzündung?

Sie haben mir beim letzten Mal ein Rezept für Diflucan 150 mg mitgegeben. Da keine Medikation erforderlich ist, nehme ich an, dass ich auch dieses Medikament nicht nehmen soll.

Tantum Rosa lokal ist ja ein Schmerzmittel – wie bekomme ich aber das Brennen gänzlich weg?
Ist in diesem Fall das Akutservice zu kontaktieren?
Wenn nicht, dürfte ich dieses Monat dann schwanger werden?

Es steht „V.a. Rezidivierende Vaginose – derzeit kein Hinweis auf Infektion“, d.h. Verdacht auf rezidivierende Infektion (aufgrund ihrer Vorgeschichte) – derzeit keine Infektion. Tantum Rosa ist angebracht, Diflucan derzeit nicht. Schwanger können sie natürlich schon werden, kein Problem. Kontrolle bei der nächsten akuten Episode.

Ich war jahrelang Patientin bei Ihnen und möchte Sie um Ihre Meinung bitten.

KRANKENGESCHICHTE
– seit 2004 mehrmals Befund HPV positiv
– 2007 Befund HPV negativ
– 2007 drei HPV-Impfungen (bei Ihnen, siehe Anhang)
– 2011 PAP III, HPV positiv
– 2015 Konisation nach CIN III, im Gesunden entfernt, Postoperativer PAP I,
HPV negativ.

FRAGE
Was würden Sie empfehlen? Erneut HPV-Impfen?
Ich habe einen langjährigen Freund und wir verhüten nur mit Pille (erneute Ansteckungsgefahr?)

Für Ihre fachkundige Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Es gibt letztlich 2 Gründe, warum sie trotz Impfung eine CIN (Cervikale intraepitheliale Dysplasie = Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs) hatten.
Entweder hatten sie schon vor der Impfung einen latente HPV-Infektion (die Latenzzeit zwischen Infektion und Entstehung einer CIN ist ja sehr lang) oder sie haben sich mit einem HPV Stamm, der nicht HPV 16 oder 18 war, infiziert. Die Impfung schützt ja vor diesen beiden Typen, die zusammen 70% dieser Erkrankungen verursachen, die restlichen 30% sind nicht abgedeckt (siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung ). Der Typ sollte normalerweise vor der OP bestimmt worden sein.
Eine nochmalige Impfung macht keinen Sinn, sie sind ja vor neuen Infektionen durch HPV 16 und 18 geschützt und derzeit gesund. Eine Impfung des Partners ist sicher sinnvoll.

Zurück

Lieber Herr Dr. Witt,

ich habe gerade von der Verhütung mittels Kupferkette erfahren, setzen Sie dieses auch ein?

Das Gynefix grenzt für mich beim Einlegen an Körperverletzung. Im Gegensatz zur normalen Kupferspirale, die nur eingelegt wird, muss man ca. 1cm in die Gebärmutterwand einstechen.

Die Verhütungsmethode funktioniert durch Kupfer, wie auch bei der einfachen Spirale.

Darüberhinaus kostet die Kupferkette ca. 30% mehr und hat, entgegen der einschlägigen Propaganda, keinerlei Vorteile.

Aus diesen Gründen setzt ich sie nicht ein.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich mache gerade die Wiederaufbaukur mit Gynophilus, nun habe ich aber meine Tage bekommen. Soll ich trotzdem weiter machen oder erst wieder, wenn die Blutung aufgehört hat?

pausieren Sie und nehmen sie die Vaginalkapseln erst wieder nach der Monatsblutung.

Sehr geehrter Herr Doktor,

gibt es irgendwas das ich gegen den starken Haarausfall tun kann, den ich seit 3 Wochen habe? Mein Sohn ist fast 4 Monate alt und ich stille noch voll. Aber ich habe wirklich Sorge, dass ich bald gar keine Haare mehr habe, so viele wie mir jeden Tag und überall ausgehen!

Die häufigste Ursache ist die Tatsache, dass während der Schwangerschaft durch den Einfluss der Hormone besonders dichtes und kräftiges Haar entsteht. Also ein „normaler“ Rückgang zu früheren Verhältnissen kann extrem unangenehm empfunden werden. Dieser Rückgang kann aber auch überschießend sein, die Dinge sollten sich aber nach ca. 6 Monaten normalisieren. Ansonsten sollte man den Eisenspiegel kontrollieren und evtl. verbessern, auch ein Eisenmangel ist ein häufiger Grund. Man kann auch versuchen durch lokales Coffein den Haarausfall zu verbessern.

Ich war bis Freitag in Amerika u habe aufgrund der Zeitverschiebung (minus 6Std zur österr. Zeit) totales Chaos mit meiner Pille. Da wir noch dazu beinahe unseren Flug nach Hause verpasst haben, war ich scheinbar auch noch im (gottseidank erreichten) Flugzeug derartig gestresst, dass ich mich nun peinlicher Weise nicht einmal mehr an die genaue Uhrzeit erinnern kann, zu der ich die Pille für Samstags eingenommen habe (möglicherweise viel früher als ’sonst‘). Zu allem Überfluss hab ich dann Montags die Pille nach österreichischer Zeit aus Gewohnheit) in der Früh genommen, und heute, Dienstags in der Früh ganz vergessen und erst abends um 20Uhr nachgenommen.

Ich schäme mich für dieses Chaos und habe nun v.a. Angst, dass die Wirkung der Pille nicht gewährleistet ist… da ich noch dazu in der Nacht von Montag (13.) auf Dienstag mit meinem Freund geschlafen habe (kein Samenerguss).

Ich ersuche Sie um kurze Nachricht, ob die Einnahme der ‚Pille danach‘ anzuraten ist und ob ich dadurch mit einem ‚Rückfall‘ im Bezug auf meine Pilzinfektion rechnen muss.

Es tut mir Leid, dass ich Ihnen das jetzt alles schreibe. Ich bin gerade total verunsichert, weil ich noch nie in so einer Situation war (und ich nehme die Pille bereits seit über zehn Jahren).

Vielen Dank.

Also prinzipiell sind sie durch die Unregelmäßigkeiten nicht sicher geschützt, wenn auch nicht besonders gefährdet.
Verhüten Sie nun bis zum Einsetzen der Monatsblutung zusätzlich mit Kondom, es könnte sein, dass eine Zwischenblutung auftritt. Wenn Sie ganz sicher sein wollen, können sie natürlich die „Pille danach“ nehmen, aber innerhalb der ersten 72 Stunden nach GV!

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zuerst möchte ich mich für die Wochenend-Störung am Telefon entschuldigen.
Ich habe dann Ihre Anweisungen befolgt und bis gestern die Ibuprofen genommen. (also 3einhalb Tage)
Überraschenderweise war ich schon am nächsten Tag ohne Beschwerden.
Vielleicht konnte ich die Blasenentzündung noch abfangen mit viel trinken usw.

Soll ich heute zur Kontrolle zu Ihnen kommen? Harnkontrolle ist schwierig, weil ich immer noch Ausläufer der Regel habe.

Was mich interessieren würde: Sind die Ibuprofen nur gegen die Schmerzen oder sollen sie auch gegen die Entzündung der Blase wirken?

Ibuprofen wirkt v.a. gegen Schmerzen, hat aber auch eine antiinflammatorische (also entzündungshemmende) Wirkung.
Nein, zur Kontrolle brauchen Sie in diesem Fall nicht kommen, nur wenn es wieder schlechter werden sollte.

Siehe dazu auch folgendes Video
https://www.youtube.com/watch?v=9lqRryRZ8nA

Lieber Herr Witt,

Dieses WE war mein Freund auf Besuch und jetzt habe ich wieder Ausfluss (was aber noch eher im Rahmen des Normalen ist) und Beschwerden wie bei einer Blasenentzündung. Es tut meistens nach dem Wasserlassen weh. Hatte das Problem leider auch schon ein paar Mal. Hängt das mit meinem anderen Problem bzw. mit zu wenig „guten“ Bakterien zusammen ? Gibt es etwas, dass ich dagegen machen kann oder sollte ich zum Arzt gehen ? Ich trinke schon verdünnt Apfelessig – habe das auch auf Ihrer Seite gelesen 🙂
Vor ca 2 Jahren war ich nach einem Harnswegsinfekt stationär im KH wegen Nierenbeckenentzündung, da waren die Beschwerden davor aber eindeutig schlimmer und auch Blut im Urin, möchte deshalb aber trotzdem vorsichiig sein.

wenn sie weder Fieber noch Nierenschmerzen haben, dann beachten Sie folgendes:

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Dismenol (=Ibuprofen) bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.

Wenn das nach 5 bis 7 Tagen nicht wirkt, dann ist ein Antibiotikum indiziert.

Vielen Dank ! Die Harnwegsinfektion ist jetzt fast weg, habe aber sehr eindeutig wieder die vaginale Infektion – habe genau die selben Symptome wie beim letzten Mal ( vor dem AB ).
Was halten Sie davon, wenn ich demnächst einen Darmstatus machen lasse ? Vielleicht habe ich auch dort Probleme – habe leider immer schon sehr, sehr viel AB genommen. Aber irgendwo sollte ich doch die Ursache finden. Habe jedes Mal nach unverhülltem Geschlechtsverkehr wieder dieselben Probleme – ist es sinnvoll meinen Freund wohin zu schicken um seine Bakterien ansehen zu lassen ?
Haben Sie schon von „Gynatren“ gehört ? Das soll angeblich ein Impfung gegen dieses Problem sein, die manchen hilft. Was würden Sie davon halten ?

  • wenn sie jetzt eine vaginale Infektion haben, dann kommen sie im Akutservice oder schicken sie mir noch einmal ein GI-Express, damit ich Ihnen sagen kann, was für eine Infektion sie haben
  • Darmstatus bringt sehr wenig, da sich das sehr rasch ändert
  • Partner braucht sich nicht untersuchen lassen, weil die Diagnose über die Frau zu machen ist
  • Gynatren kenne ich natürlich, wird seit Jahrzehnten propagiert und bringt nichts. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit

Sehr geehrter Hr. Prof. Witt,Ich habe folgendes Problem und würde mich freuen, wenn Sie mir ein paar Fragen dazu beantworten könnten:Ich habe von meiner Dermatologin als Aknetherapie das Hormon Akne Gel von ABF Hormon Kosmetik bekommen und bin ziemlich verunsichert bezüglich der Anwendung. Das Gel enthält die Wirkstoffe Cyproteronacetat (0,25g in 50g enthalten) und Estriol (0,10g in 50g enthalten) – wie die Pille Diane mite.Das Gel soll morgens und abends aufgetragen werden.Heute habe ich mir die Tagesdosis ausgerechnet, die ich mir ins Gesicht schmieren soll, und bin schockiert: 2,5mg Cyproteronacetat und 1mg Estriol – also mehr als die systemische Tagesdosis der Diane mite (2mg Cyproteronacetat und 35µg Ethinylestradiol).Laut meiner Dermatologin wirkt das Gel nur lokal an den Rezeptoren in der Haut, aber ich habe Bedenken, dass die Hormone trotzdem über die Haut ins System gelangen.Wie Sie wissen, nehme ich keine hormonellen Verhütungsmittel ein und möchte auch nicht mehr unter dem Einfluss künstlicher Hormone stehen. Der Leidensdruck wegen meiner Akne ist allerdings so groß, dass ich die Therapie in Kauf nehmen würde, sofern das Gel wirklich nur lokal wirkt und keinen systemischen Einfluss hat.Vielleicht könnten Sie mir bitte folgende Fragen beantworten:– Sind Sie der Meinung, dass das Gel nur lokal wirkt, oder wird es meinen natürlichen Hormonhaushalt beeinflussen (Veränderung meines Zyklus, kein Eisprung, Ausbleiben der Periode)?– In der Zeit, in der ich die Pille genommen habe, hatte ich sehr oft vaginale Pilzinfektionen, könnte das Akne Gel auch dazu führen?– Kann ich das Gel aus gynäkologischer Sicht bedenkenlos anwenden, oder würden Sie mir abraten (hinsichtlich Hormonhaushalt und Infektionen)?

Ich kann Ihne diese Frage leider nicht beantworten, da ich nicht weiß, wieviel von den Inhaltsstoffen des Gels tatsächlich über die Haut aufgenommen wird. Dazu muss man einen Pharmakologen befragen. Eventuell kann sich ein Apotheker damit auseinandersetzen oder nochmals die Dermatologin dezitiert befragen, woher sie weiß, dass die Inhaltsstoffe nicht aufgenommen werden.

Danke für Ihre Antwort, die Apothekerin konnte mir nicht wirklich weiter helfen, daher habe ich das Gel abgesetzt und mit einer anderen Behandlung begonnen.

Lieber Dr Witt,

Können Sie mir allgemein eine Fachmeinung zur Spirale, der Kupferkette und dem IUB bezüglich Risiken und Kosten geben? Verlasse mich lieber auf einen Vertrauensarzt als das Internet 🙂

Danke und LG

Die beste und günstigste Lösung ist die ganz normale Kupferspirale, die es in verschiedenen Größen gibt.

Die anderen beiden Methoden verhüten ebenso mit Kupfer, kosten aber deutlich mehr.Zudem, die Kupferkette bereitet beim Einsetzen wesentlich mehr Schmerzen, der IUB (Kupferball) verrutscht etwas häufiger.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!

Wie Sie sich vielleicht erinnern können, habe ich Sie bei einer der letzten Ordinationen gefragt, ob meine Beschwerden auch mit einem Östrogenmangel zusammenhängen könnten. In diesem Zusammenhang ist mir eingefallen, dass vor knapp 2 Jahren im Rahmen einer dermatologischen Untersuchung ein erhöhter Testosteronspiegel bei mir festgestellt wurde (siehe Anhang). Ich frage mich daher, ob ein zu hoher Testosteronspiegel automatisch einen zu niedrigen Östrogenspiegel bedingt, und falls ja, ob es doch Sinn macht in diese Richtung etwas zu unternehmen?

Bei diesem relativ alten Befund ist sowohl Östrogen als auch Testosteron im Normbereich.

Lediglich das DHEAS ist etwas erhöht, da ist aber eher ein gutes Zeichen. DHEA ist die Vorstufe sowohl für die männlichen Sexualhormone (Androgene) als auch für weiblichen Sexualhormone.Man kann aber den Hormonstatus auch einmal wiederholen, wenn, dann in Rücksprache mit mir bitte.

Sehr geehrter Herr Dr Witt
ich habe mich auf HPV testen lassen – da ich vor ca 10-12 Jahren unter Kondylomen gelitten habe.
anbei der Befund der noch teils positiv ausgefallen ist 🙁
können sie mir kurz erläutern was das zu bedeuten hat und ob ich mir hier Sorgen machen muss wg unserem Kinderwunsch/künst. Befruchtung?

Leider ist das oft so mit diesen Befunden.

Die „Zahl“ wie zB. HPV 66 bringt Ihnen und vielen anderen, die sich testen lassen, nur Stress bzw. Verängstigung, mir als Frauenarzt nahezu gar nichts. Aus diesem Grund lehne ich so genannte Screeninguntersuchungen auf alle möglichen HPV-Typen ab.

HPV-Infektionen kommen und gehen (zu 90%) nach einiger Zeit wieder, sind also meist selbstlimitierend.

Sinnvoll sind HPV-Typisierungen nur bei auffälligen Krebsabstrichen (PAP) oder zur Verlaufskontrolle nach einer Gebärmutterhalsoperation (Konisation).

Das einizig zweckmäßige in diesem Zusammenhang ist die HPV-Impfung, die schützt gegen 90% der gefährlichen HPV-Typen.

Sehr geehrter Herr Witt,

Vielen Dank für den Befund.

Könnten Sie mir bitte erklären was „High Risk Pool positiv“ bedeutet?

Des Weiteren würde ich den Befund so verstehen, dass sich der PAP IIID normalisiert hat und derzeit kein Riskio besteht – stimmt das so?

ja, genau, es ist wieder ein PAP II. Es sind aber noch HPV aus dem „High Risk Pool“ nachweisbar, dh. NICHT 16 und 18, sondern ein anderer Stamm. Daher bitte weiter regelmäßige Kontrollen (alle 6 Monate)

Lieber Herr Dr. Witt,

nach Empfehlung einer Konisation habe ich über eine Alternative/ Behandlung mit Trichloressigsäure gelesen. Darf ich Sie um Ihre Meinung dazu bitten?

Es bestehen derzeit keine ausreichenden wissenschaftlichen Daten zum Thema Gebärmutterhalsveränderungen und Trichloressigsäure.

Obwohl vielfach bereits angewendet, fehlen die entsprechenden Studien. Bei ihrer Konstellation, HPV 16, 18 und High Risk Pool positiv würde ich ihnen abraten.

Sehr geehrter Herr Prof,

wurde bei mir bei der letzten Untersuchung ein HPV-Test gemacht?
Ich frage, weil eine HPV Impfung ja gegen bestehende Stämme nicht mehr hilft und ich, sollte ich eine HR Stamm haben, demenstprechend nicht mehr impfen würde..

Und zwei Freundinnen von mir haben eben genau das erfahren, wieso wurde denen das mitgeteilt in einer Routineuntersuchung? Also kann man daraus den Umkehrschluss ziehen, dass ich kein HPV habe, wenn kein Verdacht darauf geäußert wird?

Und noch eine Frage zur HPV Impfung, man liest überall, dass das Risiko einer Ansteckung ab 30 sinkt. Liegt das daran, dass statistisch gesehen die ü30-jährigen weniger Sexualpartner haben, oder ist auch die Ansteckungsgefahr (wegen körpereigenem immunsystem oä) ab 30 schlichtweg geringer?

Könnte ich einen HPV Test bei Ihnen machen und wenn ja wie lange würde der dauern?

Sorry für die vielen Fragen, aber nachdem ich mich ca 16h intensiv mit der Impfung beschäftigt habe, blieben diese Fragen trotz aller Recherche noch offen…

  • Ein HPV Screening bei unauffälligen PAP macht keinen Sinn, da durch ungezielte Screeningmethoden auf HPV-Viren nur unnötig Angst geschürt wird. Glauben Sie mir, ich bekomme oft total verängstigte Patientinnen.
  • Auch für die Impfung ist es uninteressant, da man nie alle 9 HPV-Typen hat und daher, falls man gerade einen zB Typ 31 hat, gegen die anderen 8 Typen geschütz wird.
  • Dass die Anteckungsgefahr sinkt, kann ich nicht bestätigen, außer, wie sie auch sagen, wenn die Frequenz von Sex sinkt. Aber man steckt sich nicht nur durch Geschlechtsverkehr an!
  • Die Impfempfehlung gilt jedenfalls bis zum 45. Lebensjahr.
  • Einen Test kann man bei mir machen, ist aber, wie gesagt, unnötig. Dauer ca. 1 Woche

Sehr geehrter Herr Doktor Armin Witt,

Meine Freundin ist bei Ihnen Patientin und hat Ihnen neulich paar Fragen zum Thema HPV gestellt und sie meinte ich könnte mich bei Ihnen per Mail melden.

Ich hatte nämlich vor ca. einem Jahr eine HPV Infektion welche sich durch Feigwarzen äußerte ich wurde mit einer Salbe behandelt und innerhalb von einundhalb Monaten sind sie verschwunden und seitdem nicht mehr aufgetreten.

Nun stellt sich mir die Frage, ob ich noch den Virus in mir trage und ob es wieder zu einem Ausbruch kommen kann.

Weil die Ansteckungsgefahr besteht nur wenn das Virus akut ist.

Ebenso wollte ich mich erkundigen wie lange man den Virus in sich tragen kann bis es zu Symptome wie Feigwarzen führen kann, also die Inkubationsdauer würde mich interessieren.

Kurz bevor sich Symptome des Human Papillomavirus hatte, zeigten sich Symptome von Genitalherpes welche ich seit einem Jahr auch nicht mehr hatte.

Nun wollte ich fragen, ob bei Genitalherpes auch nur Ansteckungsgefahr besteht wenn es akut ist.

  • normalerweise kommt es durch die Therapie zu einer Heilung, manchmal bleibt das Virus aber im Gewebe und kann neuerlich auftreten.
  • Zwischen der Infektion und dem ersten Auftreten der Feigwarzen liegt eine Inkubationszeit von einigen Tagen oder Wochen bis zu mehreren Monaten – und in sehr seltenen Fällen auch Jahren. Allerdings muss nicht jede Infektion zwingend zu einer Warze führen.
  • Zum Schutz vor Neuinfektionen hilft zu 90% die HPV Impfung mit dem 9-fach Impfstoff
  • Herpes genitalis ist ein ganz anderer Virentyp (Herpes simplex Virus – HSV) – ist auch nur bei akuter Infektion ansteckend

PAP II wird als „entzündliche und/oder degenerative Veränderungen/Normalbefund“ bezeichnet. Aufgrund dieser Formulierung werden Frauen reihenweise verunsichert, im Internet wird diese Angst noch verstärkt, auch durch offizielle websites. Viele Frauen drängen ihre Ärzte zur Therapie der entzündlichen Veränderungen. Diese Therapien sind aber zumeist Antibiotika und Desinfektionsmittel.
In der Realität sieht es aber anders aus. Ein PAP I existiert praktisch nicht, der PAP II ist der Normalbefund und hat mit Entzündungen überhaupt nichts zu tun. Selbst ein PAP III oder IIID kann nicht mit diesen Therapieformen behandelt werden, da es sich letzteren Fällen um eine virale Infektion durch HPV handelt.

In Zukunft wird die HPV-Typisierung, also das Bestimmen der Virentypen durch einen Abstrich vom Gebärmutterhals, bei Frauen eine wichtige Rolle spielen. In Holland wird demnächst das Vorsorgeprogramm auf alleinige HPV-Typisierung statt dem PAP-Test umgestellt.

Wie bei jedem medizinischen Test gibt es auch beim Krebsabstrich falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Eine Studie zur Aussagekraft des Pap-Abstriches zeigte eine Sensitivität von etwa 51 % (das bedeutet nur 51% der tatsächlich Kranken werden tatsächlich gefunden), aber eine hohe Spezifität von etwa 98 % (das bedeutet, dass 98% der Gesunden auch als Gesund erkannt werden). Diese Studie zeigte, dass zwar kaum jemand als falsch krank bezeichnet wird, allerdings werden viele, nämlich 49%, als gesund gewertet, obwohl sie eigentlich bereits eine krankhafte Veränderung haben.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass häufig, zumindest jährlich, besser alle sechs Monate ein Krebsabstrich durchgeführt werden sollte.

Wie sicher ist diese Methode, also Temperaturmessung und Auswertung des Zervixschleim? (angenommen, dass man sich genau an die Regeln dieser Methode hält und alles sorgfältig misst und auswertet)
Beziehungsweise wäre diese Methode ganz sicher, wenn man sie immer in Kombination mit einem Kondom anwendet?
Da ich eigentlich erst seit der Einnahme der Pille immer mal wieder mit Scheidenpilzen und bakteriellen Infektionen zu tun habe und gesehen habe, dass diese auch als häufige Nebenwirkungen ganz oben auf meinem Beipackzettel der Pille angeführt sind, interessiert mich auch ob die Pille wirklich einen größeren Beitrag zur Entstehung solcher Infektionen leistet?
Gibt es generell sonst noch andere wirklich sichere nicht hormonelle Verhütungsmethoden?

Prinzipiell kann man so recht sicher verhüten, mit zusätzlich verwendeten Kondom natürlich noch sicherer. Dazu sollte man aber trotzdem einen möglichst stabilen Zyklus haben. Infektionen und Pille ist ein überschätzes Thema, diese deswegen abzusetzen ist zumeist nicht sinnvoll. Eine Alternative wäre die Kupferspirale.

Sehr geehrter Herr Professor!

Ich muss derzeit Immunsuppressiva aufgrund einer Autoimmunkrankheit einnehmen. Als ich nun den Lactamousse Pflegeschaum kaufen wollte, machte mich die Apothekerin auf eine mögliche Problematik mit den enthaltenen Milchsäurebakterien aufmerksam.
Nun möchte ich Sie bitten, ob Sie mir diesbezüglich Stellung nehmen können.

kann ich eigentlich nicht, weil ich nicht weiß, warum die Apothekerin das behauptet.

Bei Lactamousse handelt es sich nicht um Laktobazillen, sondern um deren Substrat, das Laktat (=Milchsäure).

Sehr geehrter Herr Dr Witt,

Ich würde mir gerne wieder einen Termin vereinbaren für eine gyn. Untersuchung inklusive dem ersten Termin für die hpv Impfung im Oktober. Ist das möglich? Bzw was klick ich dann online an? Geht ja nur eines von den 2 zum anklicken.

Muss der zweite Termin für die Impfung genau nach 2 Monaten sein?

Der Termin heißt „Gynäkologische Routineuntersuchung“ – kann man alles zusammen machen.

Die 2. Teilimpfung sollte 2 Monate nach der ersten erfolgen, ist aber nicht so genau.

Ich war letzte Woche Freitag das erste Mal bei Ihnen in der Ordination und Sie haben mir unter anderem die Dragees Isoflavon forte 90 mg von Dr. Böhm für 2 Monate verschrieben.
Ich hätte dazu noch ein paar Fragen.

1/Die Dragees enthalten unter anderem 90mg Nachtkerzenöl, das reich an Gamma Linolensäure ist, eine spezielle Omega Fettsäure. Ich nehme schon seit einigen Jahren (wegen trockenen Augen ) Omega 3 Seefischöl 1000 von Doppelherz aktiv mit 300mg Omega Fettsäuren pro Tag. Kann/soll ich diese weiterhin nehmen oder ist das dann zu hoch dosiert?

2/ Die Dragees sind ja Estradiolwirksam, enthalten Soja und Rotklee. Jetzt habe ich in einem Buch „Hormone natürlich regulieren“ von Günther H. Heepen gelesen, dass wegen dem Soja das Bundesinstitut für Risikobewertung davor warnte, Isoflavone , wie sie in Soja vorkommen, isoliert, in Kapseln, einzunehmen. In toxologischen Untersuchungen zeigte sich, dass diese die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und das Brustdrüsengewebe verändern können, wobei nicht auszuschließen ist, dass die estrogenähnlich anzusehenden Effekte auch die Entwicklung von Brustkrebs fördern können.
Jetzt bin ich ein bisschen verunsichert und wollte Sie fragen, was Sie von dieser „Warnung“ halten. Ich nehme an, es hängt auch von der Dosierung ab?!

3/ Ich habe auch gelesen, dass man Estradiol auch deshalb nicht zu lange nehmen sollte, da es zu Ablagerungen von Bauchfett kommt, da der Körper überschüssige Hormone im Bauchfett speichert.
Außerdem, wenn die Gegenpole Testosteron und Progesteron fehlen, wird man dick oder es kommt zu Kopfschmerzen. Es sollte bei Frauen 1:8 liegen.
Was meinen Sie dazu?

4/ Die Dragees sind ja Estradiolwirksam. Ich habe gelesen, dass Estradiol ein Vorstufenhormon für Estriol ist. Heisst das, dass diese Dragees somit auch Estriolwirksam sind? Also somit auch die Durchfeuchtung in den Schleimhäuten (Augen, Mund, Scheide und auch Haut) , wo ich ja Probleme habe, gefördert wird?

Vielen Dank im Voraus, dass Sie sich Zeit nehmen für die Beantwortung meiner Fragen.

Bitte um Verständnis für die Kürze der Antworten:
1. kann man auch kombinieren
2. Die Studienlage ist eindeutig so, dass sogar ein protektiver Effekt hinsichtlich Brustkrebs besteht, Schilddrüse kann man kontrollieren, aber sie bekommen ja nicht zu viel Hormone, sondern füllen einen Mangel auf
3. fehlt mir der wissenschaftliche Ansatz
4. wird Vorteile bringen

Nach unserem Termin hab ich doch viel schlechtes von der Hormonersatztherapie gelesen. Aber irgendetwas muss ich schon nehmen, ich kann schon länger nicht mehr richtig durchschlafen und die Hitzewallungen machen mir auch zu schaffen. Wie ist Ihre Meinung zu Isoflavonen?

Isoflavone aus Soja und/oder Rotklee sind pflanzliche Hormone (Phytohormone, Phytoöstrogene), die man alternativ zu einer klassischen Hormonersatztherapie zur Linderung von Wechselbeschwerden anwenden kann. Entscheidend dabei ist, dass man sich beim Facharzt erkundigt und nicht irgendein Präparat kauft, da der Markt diesbezüglich vieles, auch unseriöses oder unterdosiertes, anzubieten hat.
Durch Studien konnte gezeigt werden, dass Isoflavone keinen ungünstigen Einfluss auf Brustdichte, Knochendichte oder Herzkreislaufsystem haben.
In einer Metaanalyse von 174 randomisierten, plazebokontrollierten Studien an über 9.000 Frauen konnte bei Anwendung von Phytoöstrogenen keine Häufung von Brustkrebs oder Gebärmutterkrebs festgestellt werden. Weiters zeigten die wissenschaftlichen Arbeiten auch einen positiven Effekt auf den Fettstoffwechsel (Cholesterin und dessen Unterarten).

Generell sollte man die Angst vor einer klassischen Hormonersatztherapie im direkten Gespräch analysieren, Phytoöstrogene sind aber durchaus eine geeignete Alternative.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Vielen Dank für den Befund! Nun weiß ich langsam keinen Grund mehr für das seit September bestehende Jucken…ich habe schon Angst, dass etwas ernsthafteres dahinter steckt (lichen sclerosus, etc.)Der Belag auf der Zunge (Pilz?) hält sich nach wie vor hartnäckig. Sollten wir noch einen Termin vereinbaren oder würden Sie mir empfehlen, zum Dermatologen/HNO zu gehen?Mit freundlichen Grüßen,

Sie brauchen sich keine Sorgen machen, bei der ersten Untersuchung kommt es zu 50% vor, dass keine Infektion vorliegt, also bitte Kontrolle bei der nächsten akuteren Episode. Dafür haben wir ja das tool „Akuttermin“. Ein Lichen ist nicht vorhanden.

Zungenbelag über HNO abklären lassen bitte.

Lieber Herr. Dr. Witt,

Bei meinem vorletzten Termin bei Ihnen haben wir besprochen, dass die Kupferspirale, welche mir im Sommer 2015 eingesetzt wurde, bald nicht mehr wirksam ist und ich eine neue einsetzen lassen will. Ich habe jetzt bei meiner alten Frauenärztin nachgefragt und sie hat mir bestätigt, dass meine jetzige Kupferspirale ein Modell ist, welches 3 Jahre lang wirksam ist.

Was wäre eine optimale Vorgehensweise, wenn ich mir von Ihnen auch die Kupferspirale einsetzen lassen will?

  1. immer spätestens eine Woche vor Spirale einsetzen oder Spiralenwechsel: Infektionsdiagnostik. Dann auch Mitnehmen der Begleitmedikation zur Vorbereitung.
  2. Einlegen/Wechsel der Spirale während der Menses.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe mich für die Kupferspirale entschieden und wollte diesbezüglich fragen, wann denn der nächste günstige Zeitpunkt dafür wäre.

Vor der Spirale müssen wir eine Routinekontrolle inkl. PAP und Infektionsdiagnostik machen. Anschließend kann man sie während der Menses setzen.

Lieber Dr. Witt, vielen vielen herzlichen Dank für die ausführliche (ja das war sie dennoch!) und schnelle Antwort! Wirklich toll sowas! Gynophilus habe ich bis jetzt auch als gut empfunden. Ich werde dann nochmal ein mikroskopisches Bild verlangen. Laktos am besten mittels Gram darstellen oder? Meine Frage wäre noch: warum eigentlich L.rhamnosus der ja eigtl gar kein Teil der Hauptstämme in der Vagina sind wenn ich richtig informiert bin? Und wie lange kann man Gynophilus maximal anwenden?

  • Laktobazillen sieht man am Besten in der Gramfärbung, weil sie
    deutlich grampositiv sind
  • Das war eigentlich Zufall, da Gynophilus evaluiert wurde. Der
    Stamm ist sehr wohl in der physiologichen Flora vorhanden,
    natürlich in unterschiedlichem Prozentsatz und neben L. gasseri,
    jensenii, crispatus etc etc
  • Maximaldauer ist schwer zu sagen, ist eben abhängig von der
    mikroskopischen Kontrolle

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt

Ich war Anfang Februar bei Ihnen wegen starkem Juckreiz im Intimbereich. Dieser ist ja stets schubweise, dann klingt es wieder ab. Auslöser meist verstärkte Nässe in dem Bereich, etwa nach GV oder während der Periode, vor allem während er Nacht.
Dann wieder gute Phasen. Pilz liegt ja keiner vor laut Befund. Also Haut sehr sehr sensibel?
Darf ich noch zusätzlich folgendes fragen:
1. Hilft Tantum Rosa (das sie mir verschrieben haben) auch gegen Juckreiz bei hochsensibler Haut? Also außen angewendet?
2. Bei akutem Juckreiz-Schub hat einmalige Einnahme von Fenistil-Tropfen gut geholfen. Darf ich das nehmen? Eventuell auch FeniHydrocort Creme direkt im Intimbereich als kurzfristige Akuthilfe?
3. Oder gibt es eine bessere Salbe für Akutphasen?
4. Als Basispflege verwende ich Deumavan, Bepanthen für hochsensible Haut bzw. Produkte der Firma Allergika für hochsensible Haut. Diese Produkte haben teilweise über lange Strecken schon gut geholfen, dann plötzlich wieder nicht mehr.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihren fachkundigen Rat.
Hatte jetzt länger kaum Probleme, plötzlich wieder Akutephase.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

meine Mammographie ist wieder fällig – bitte um Zusendung einer Zuweisung.

Sie brauchen keine Zuweisung.

Lassen Sie sich über die Mammographie-Hotline 0800 500181 freischalten. Sie können dann ein Institut Ihrer Wahl aufsuchen.

Bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Also vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Soweit ich jetzt herausgelesen habe, ist bei der mikroskopischen Untersuchung des Abstriches nichts auffälliges herausgekommen, was aber nicht heißt, dass ich keine Infektion habe. (ich lese Ihr Buch ganz gewissenhaft von vorne bis hinten und wollte Ihnen bei der Gelegenheit auch für Ihre Offenheit und Ehrlichkeit danken, die Sie in dem Buch an den Tag legen!)

Ich möchte diese leidige Sache jetzt wirklich ein für alle Mal verstehen und in den Griff bekommen und eine 100 prozentige Compliance mitbringen. Daher bitte ich Sie, mir das folgende Procedere mitzuteilen. Wann soll ich zu einer Nachkontrolle kommen? Mit Akuttermin, wenn ich Beschwerden habe? Gestern haben Sie ja keine vollständige Untersuchung vorgenommen, ich weiß nicht, ob das aber nützlich sein könnte, wenn ich zum Beispiel irgendwelche Zysten oder sowas haben sollte. Da hat man doch auch Schmerzen im Genitalbereich, oder? Ich weiß auch nicht, ob es nicht von der Blase kommt, ich hatte zwar noch nie in meinem Leben eine Blasenentzündung (die ich gemerkt hätte), dafür 2 Mal eine Nierenbeckenentzündung. Die Frage lautet: soll ich einen Termin bei meinem normalen Kassenarzt ausmachen, um eine sozusagen reguläre Untersuchung bei ihm machen zu lassen? Ich arbeite gerade noch an meiner privaten Versicherung, da muss man aber auch erst mal durchblicken, daher habe ich noch keine, was aber nicht bedeutet, dass ich an dieser Stelle sparen werde. Wie gesagt, 100 Prozent Compliance.

Weiters bin ich jetzt auch nicht sicher, wann ich denn die Ergebnisse des Labors bekomme. Soll ich mich da selbst melden, oder senden Sie mir die Ergebnisse wieder per Mail zu?
Ich nehme jetzt auf jeden Fall die Tantum Rosa bei Schmerzen, Brennen oder eben dieser Art Beschwerden, es fällt mir recht schwer sie zu beschreiben, ich würde sagen, es ist ein Unwohlsein im Intimbereich.

Vielen Dank im Voraus für alles und sehr herzliche Grüße

Zunächst Danke für das Lob!

Die Kultur dauert ca. eine Woche, dann wissen wir mehr.

Prinzipiell wäre die nächste Kontrolle bei der nächsten akuten Episode über die Hotline-Nummer 0699 19567268.

Sie können gerne die gynäkologische Routine auch bei mir machen, dazu einfach online „Gynäkologische Routineuntersuchung“ auswählen.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Lieber Dr. Witt,
Wir hatten nach meiner Entbindung besprochen, dass ich nach Ihrem Urlaub zur Kontrolle kommen soll, falls es mir gut geht. Von den Geburtswunden her geht es mir gut. Allerdings geht es mir mit den Brüsten seit dem Milcheinschuss nach der Geburt nicht besser und ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht Tipps haben.
Die Brüste sind nicht wund. Sie sind sehr voll und prall, und werden nach dem stillen auch gleich wieder voll. Das tut in der Brust sehr weh (stechende Schmerzen, Druckgefühl, Fülle).
Außerdem sind meine Brustwarzen sehr empfindlich, so dass sie bei jeder kleinsten Berührung sehr schmerzen (Kleidung, Kind halten, duschen).
Dadurch wird das Stillen und mein ganzer Alltag sehr beeinträchtigt. Im Krankenhaus hieß es, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis sich alles einspielt. Ich habe auch eine weitere Stillberatung gemacht. Leider bisher keine Besserung.
Liebe Grüße

Lassen Sie das Kind die Brust nicht ganz leer trinken, sondern wechseln Sie rechtzeitig die Seite.

Zusätzlich Topfenwickel zur Beruhigung.

Ich würde meine Monatsblutung im Dezember (Start ca. 5. oder 7.12.) gerne um eine Woche verschieben. (Verhüte derzeit mit Kupferspirale).
Würden Sie mir dafür bitte ein Präparat empfehlen und eventuell ein Rezept zusenden, oder muss ich in diesem Fall zu einer Besprechung vorbei kommen?

Sie können entweder eine Pille nehmen und diese verlängert einnehmen oder man kann auch mit einem anderen Hormonpräparat (reines Gelbkörperhormon-Präparat) verlängern. Den Unterschied macht einerseits ein etwas erhöhtes Thromboserisiko bei der Pille, andererseits ein instabilerer Zyklus beim Monopräparat. Es gibt auch noch andere Methoden, aber das sind die häufigsten Varianten.
Ich kann ihnen ein Rezept schicken.

Ich habe noch eine alte Schachtel der Pille, würde aber die Variante bevorzugen, bei der ich am einfachsten bzw. mit der geringeren Belastung davonkomme. (?!)
Wie funktioniert die Einnahme, wenn ich ca. am 6.12. die Blutung bekommen würde und um eine Woche verschieben möchte?

Sicherer im Sinn von einem stabilen Zyklus ist ein Pillenpräparat, da es Östrogen und Progesteron enthält. Alle Pillen haben aber v.a. in den ersten 4 Monaten ein etwas erhöhtes Thromboserisiko (ungefähr 5-fach erhöht, allerdings in absoluten Zahlen 25 statt 5 pro 10.000 Frauen – also weit im Promillebereich). Das wäre bei der anderen Variante, nämlich nur ein Progesteron zu nehmen, nicht der Fall. Allerdings kommt es bei dieser Lösung häufiger zu Zwischenblutungen.

Wann müsste ich mit der Pille starten? Thrombose klingt sehr unsympathisch.

Die Entscheidung liegt letztlich bei ihnen. Die Pille nimmt man ab dem ersten Tag der vorhergehenden Blutung, die ja bald kommen dürfte, dann können sie ziemlich sicher verlängern. Die andere Variante beginnt am 10. Zyklustag, ist aber manchmal nicht erfolgreich.

Hallo!

Ich hatte gestern einen Termin und habe ganz vergessen, mich über Mönchspfeffer und dergleichen zu informieren.Is das was Gutes, kann das was? Ich merke in der Zeit meiner Menstruation eine leichte Unruhe gekoppelt mit Schlafstörungen. Ist nicht gravierend, aber doch unangenehm, da ich mir auch ganz komische Gedanken über Dinge mache, die mich sonst nicht beschäftigen.Ist das Grund genug, jeden Tag homöopathische tropfen zu nehmen oder soll ich das lieber lassen?

Sie haben laut Studien eine ca. 80 prozentige Chance, mit Mönchspfeffer diese Beschwerden zu verbessern. Wenn, dann aber mit 20mg und mit Beginn der Menstruation. Bitte unterscheiden Sie pflanzlich von Homöopathie!!

Im Gegensatz zur Homöopathie gibt es für Mönchspfeffer viele sehr gut aufgebaute Wirksamkeitsstudien. Es handelt sich hierbei um ein pflanzliches Arzneimittel, nicht zu verwechseln mit der Homöopathie, die ja bekannterweise keinen Wirkstoff enthält.

Sehr geehrter Herr Univ. Prof. Dr. Witt,

ich nehme jetzt seit fast 2,5 Monaten das Femidoc und es scheint tatsächlich schon zu wirken, ich habe bereits zwei Blutungen gehabt, die nicht länger als 7 Tage gedauert haben. Zwar sind die Abstände immer noch nicht länger als 14 Tage, aber ich freue mich auf jeden Fall schon über den Erfolg, dass die Blutungen nicht mehr so lange dauern.

Jetzt meine Frage, wie lange empfehlen Sie, das Femidoc noch zu nehmen (meine Packung ist ja bald leer und ich würde recht bald bestellen, dass ich keine Pausen dazwischen habe)?

Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen,

wenn es wirkt, dann natürlich (auf zunächst unbegrenzte Zeit) weiternehmen.

Ich mache mir schon ziemliche Sorgen, da ich immer wieder Blutungen habe. Kann man mein Myom nur operieren der gibt es auch Medikamente? Ich habe von einer Tablette zur Behandlung von Myomen gehört. Was halten Sie davon? Herzlichen Dank im Voraus!

Myome sind gutartige Muskelknoten, die von der Gebärmutter ausgehen. Nur ganz selten können sie bösartig entarten. Ungefähr ein Drittel aller Frauen bekommen Myome, eine gewisse familiäre Häufung ist zu sehen. Wie solche Myome entstehen ist noch relativ unklar, aber man weiß, dass sie hormonell gesteuert werden.Je nach Größe und Leidensdruck aufgrund von Schmerzen und/oder Blutungen ist die kausale Therapie die operative Entfernung der Myome, allerdings kommt es nicht selten zu so genannten rezidiven, also neu entstehende Knoten. Es gibt seit einigen Jahren tatsächlich eine medikamentöse Therapie, das Medikament Ulipristal. Es handelt sich dabei um einen Antagonisten (Gegenspieler) zum Gelbkörperhormon (Progesteron). Dieses Medikament wird vor allem bei stark blutenden Myomen eingesetzt, allerdings üblicherweise nur für 3 Monate. Studien zeigen, dass es bereits nach einer Woche zu einer Beendigung der Blutung kommt. Darüber hinaus kann man auch eine Volumsreduktion von ca. 30-50% erwarten. Allerdings zeigt sich das im Ultraschall nicht so deutlich, da sich der Durchmesser nur gering verringert. Da es häufig (ca. 50%) zu gutartigen Schleimhautveränderuneg der Gebärmutter kommt, sind Ultraschallkontrollen sehr wichtig. In 5% kommt es zu Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Kopfschmerz oder Schwindel.Zusammenfassend kann man die medikamentöse Therapie als mögliche Alternative sehen, die Krankenkassen zahlen diese allerdings nur bei Indikation „vor einer Operation“ und nur für 3 Monate. Manchmal kann man nach einer Pause einen zweiten Zyklus für drei Monate probieren. Die privaten Kosten für Ulipristal sind erheblich. Wechselwirkungen wie Hitzewallungen durch die Einnahme traten kaum auf, da der Östrogenspiegel nicht beeinflusst wird.

Sehr geehrter Dr. Witt,

Wegen meiner Flankenschmerzen beidseitg war ich am Mittwoch bei einer Urologin, die einen kurzen Ultraschall machte,
nicht viel gesagt hat und mich gleich weiter zur CT wegen Verdacht auf Nierensteine geschickt hat. Der CT Befund ist völlig unauffällig.
Die Ordinationsassistentin der Urologin verschrieb mir bevor ich ging noch so nebenbei ein AB weil „Der Harn nicht ganz gut war“.
In der Notfallambulanz am Sonntag wurden aber keine Entzündungswerte im Blut festgestellt, nur etwas erhöhte Leukozyten im Urin.
Den nächsten Termin bei der Urologin habe ich erst nächsten Mittwoch.

Jetzt bin ich verunsichert, ich möchte kein AB nehmen ohne weitere Infos und da keine Entzündunsgwerte festgestellt wurden im Blut
ein paar Tage vorher nehme ich an diese sind unnötig?
Mein Frage ist: Kann es sein dass ich eine Nierenentzündung/Nierenbeckenentzündung habe ohne dass Entzündungswerte festgestellt wurden oder beim Ultraschall etwas auffiel? Soll ich die AB „vorsichtshalber“ nehmen?

Leichtes Zipen beim Urinieren verspüre ich schon seit etwa drei Wochen, jedoch nie so schlimm dass ich eine Blaseninfektion annahm.
Dieses Zipen ist mittlerweile auch weg durch viel trinken.

Ich bedanke mich im Vorraus für Ihre Antwort auf diesen Roman

Das ist per mail wirklich schwer zu entscheiden. Wenn es geht, kommen sie heute oder morgen im Rahmen eines Akuttermins, dann kann ich mir den Harn ansehen und auch nochmals Entzündungswerte erheben.

In einem der Beiträge wird das Medikament Pantoloc erwähnt. Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich um eine „Art“ Pantoprazol handelt? Wenn ja, würden Sie mir bitte erklären, warum dies keine gute Therapie ist und man es nicht so lange nehmen sollte. Ich bin jetzt etwas beunruhigt, weil ich seit einigen Jahren Pantoprazol nehme, aber keinerlei weitere Hinweise, Ratschläge bzw. Erklärungen von meiner Hausärztin dazu bekommen habe. Hat es auch Auswirkungen auf andere Medikamente, ich nehme Velmetia und Repaglinid ca. 2 Std. später.

Für eine Erklärung / Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Das Medikament gehört zur Gruppe der Protonenpumpenhemmer, d.h. die Säureproduktion wird sehr stark vermindert bzw. eingestellt. Das ist für einen kurzen Zeitraum (bis zu einem Monat) ein gewünschter Effekt, für eine Dauertherapie nicht geeignet (Obwohl es oft so praktiziert wird).

Außerdem wird die Wirksamkeit anderer Medikamente deutlich beeinflusst. Die Wechselwirkung der von Ihnen erwähnten Medikamente sollte der verordnete Arzt mit ihnen erörtern.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,vielen Dank für die Erklärung und danke überhaupt für die Möglichkeit, Sie fragen zu dürfen!!!Ja, blindes Vertrauen kann man leider schon lange nicht mehr haben, auch zum Hausarzt nicht – sehr bedauerlich! Sie haben so recht mit Ihrem Rat auf Seite 125 Punkt 2 Ihres Buches. Aber wie erkennt man als Laie die Fehler, es gibt nicht viele oder keine Alternativen bei dem Ärztemangel?!

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Die Beschwerden haben sich leider nur leicht gebessert. Jetzt wollte ich einen Kontrolltermin bei Ihnen ausmachen, da ich nicht das Gefühl habe, dass alles okay ist. Mein letzter PAP Abstrich war außerdem PAP II, jetzt wollte ich fragen ob das die Schmerzen verursachen kann? Da er schon ca. im Jänner gemacht wurde, würde ich außerdem gerne den PAP Abstrich wiederholen und vielleicht einen Virus Abstrich machen, wenn das im selben Termin möglich wäre.

sie hätten laut meinem Befund ohnehin ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie) zur Kontrolle kommen sollen!

Bezüglich PAP II bitte hier nachlesen

https://www.gesundheitderfrau.at/pap-ll-und-notwendige-entzuendungsbehandlung

Natürlich kann man alle Abstriche auf einmal machen, dazu „Gynäkologische Routineuntersuchung“ eingeben.

Termin buchen Sie bitte am besten online unter

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Lieber Herr Dr. Witt,ich war Montag Abend bei Ihnen zur Gynäkologischen Untersuchung.Unter anderem haben wir ja vorherige PAP Tests gesprochen. Mir ist nun eingefallen, dass ich doch bereits einen beunruhigenden PAP Test vor 4 Jahren hatte mit Diagnose PAP III.Ich habe nun leichte Panik, dass doch etwas sein könnte. Ich nehme mal an man kann gerade nichts machen um mich zu beruhigen…

Ein PAP III ist grundsätzlich kein Befund, der Angst machen sollte.

ich sehe mir am Freitag an, was wir für Untersuchungen gemacht haben und melde mich, falls etwas fehlt.Evtl. können sie sich mein Buch besorgen, da gibt es auch ein Kapitel über PAP etc.https://www.amazon.de/INTIM-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen/dp/3850933717/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1540993995&sr=8-1&keywords=armin+witt

Ok, danke für Ihre liebe Nachricht.Ich habe mich im Internet nur schlau gemacht über die HPV Impfung und da hat dann eines zum anderen geführt…Meine letzte Gynäkologische Untersuchung war vor 4 Jahren, und da war dieses PAP III Ergebnis (ja, ich weiß eh…)Ja das wäre lieb, bin zwar im Urlaub aber per Mail und Telefon erreichbar.Dank Ihnen für alles!

Bitte wenn Sie im Internet suchen, dann auf alle Fälle meine Seite. Ich schreibe nur wissenschaftliche Fakten, keine „Meinung“.

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Ja Sie haben Recht im Internet steht vieles daher möchte ich Sie fragen, wie steht es mit Übertragung von HPV Virus,
habe ich den jetzt auch, können sich meine Kinder, Partner über die schmutzige Wäsche anstecken (alles im einen Korb)? Hat mein Partner das auch?
Darf ich jetzt Geschlechtverkehr mit meinem Partner haben muss ich auf etwas achten?
Danke für Ihre Antwort!

Man kann die Übertragung von HPV-Viren durch verstärkte Hygiene etwas beeinflussen, allerdings nicht zu hundert Prozent. Falls Sie ihren Partner schützen möchten, können sie in der „akuten Phase“ Kondome verwenden, aber selbst das schützt nicht vollständig. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass er sowieso die gleichen Viren trägt. Bei Männern kommt es zwar auch zu Veränderungen wie Genitalwarzen, Peniskarzinom, Analkarzinom etc., allerdings deutlich seltener.
Im Prinzip ist es vor allem wichtig, dass man einen auffälligen PAP- Befund nach einem vorgegebenen Schema kontrolliert. Und man sollte nicht in Panik geraten. Ein Großteil der auffälligen Befunde normalisiert sich wieder. Der einzige echte Schutz vor Ansteckung ist die HPV-Impfung, auch in Hinblick auf die mühsam zu behandelnden Genitalwarzen.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Gestern wurde ich von der Sprechstundenhilfe meines Gynäkologen informiert, das eine Entzündungsbehandlung aufgrund des Befundes des PAP- Anstriches notwendig sei.
Ich erhielt ein Rezept für Tantum rosa für 5 Tage,Termin für PAP- Kontrolle in 6 Monaten.

Befund:
PAP: ll,
Diagnose:
Mischflora, starke Entzündung, Zellüberlagerung, Metaplasien, bedingt beurteilbar,
Kommentar:
Kontrolle nach Entzündungsbehandlung

Ist die Entzündungsbehandlung mit Tantum rosa sinnvoll? Ich bin 38 Jahre und benutze eine Goldspirale zur Verhütung.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Bitte anonym posten.

Anbei ein Auszug aus dem kürzlich von mir veröffentlichten Buch: Wie bei jedem medizinischen Test gibt es auch hier falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Eine Studie zur Aussagekraft des Pap-Abstriches zeigte eine Sensitivität von etwa 51 % (das bedeutet nur 51% der tatsächlich Kranken werden tatsächlich gefunden), aber eine hohe Spezifität von etwa 98 % (das bedeutet, dass 98% der Gesunden auch als Gesund erkannt werden). Diese Studie zeigte, dass zwar kaum jemand als falsch krank bezeichnet wird, allerdings werden viele, nämlich 49%, als gesund gewertet, obwohl sie eigentlich bereits eine krankhafte Veränderung haben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass häufig, zumindest jährlich, besser alle sechs Monate ein Krebsabstrich durchgeführt werden sollte.

PAP II wird als „entzündliche und/oder degenerative Veränderungen/Normalbefund“ bezeichnet. Aufgrund dieser Formulierung werden Frauen reihenweise verunsichert, im Internet wird diese Angst noch verstärkt. Viele Frauen drängen ihre Ärzte zur Therapie der entzündlichen Veränderungen. Diese Therapien sind natürlich wieder Antibiotika und Desinfektionsmittel.

In der Realität sieht es aber anders aus. Ein PAP I existiert praktisch nicht, der PAP II ist der Normalbefund und hat mit Entzündungen überhaupt nichts zu tun. Selbst ein PAP III oder IIID kann nicht mit diesen Therapieformen behandelt werden, da es sich letzteren Fällen um eine virale Infektion durch HPV handelt.

Ich bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind. Sie haben also offenbar einen Normalbefund, der weder mit Tantum Rosa noch anders zu therapieren ist. Dieses Thema und viele andere interessante finden Sie zB beihttps://www.amazon.de/Intim-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen-ebook/dp/B01N6DWWI9/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488883251&sr=8-1&keywords=armin+wittÜbrigens poste ich IMMER anonym!

Sehr geehrter Herr Univ.Prof.Dr. Armin Witt,

in meinem Befund steht Verdacht auf PCO.
Kann dies nach dem Hormontest festgestellt oder ausgeschlossen werden? Oder muss ich noch andere Untersuchungen durchführen für eine genaue Diagnose?
Wann genau muss ich den Test machen?
Ich habe leider vergessen ob das vor, nach oder während des Zyklus sein sollte.

Vorab vielen Dank!

ja, ein Hormonstatus ist Teil der Diagnose. Er soll während der Menstruation durchgeführt werden, man muss nicht nüchtern sein.

Typisches Bild eines PCO-Syndroms

Sehr geehrter Herr Doktor Witt

Ich komme aus Südtirol und habe Ihre Kontaktadresse im Internet gefunden.
Ich leide an PCO Syndrom, wurde vor einem Jahr ärztlich bestätigt, WERT vom Antimüllerhormon derzeit bei circa 12…Testosteron derzeit im Normbereich. Habe aber vor 3 Monaten die Pille abgesetzt.Leider habe ich in meiner Nähe keinen Arzt der mir gut weiterhelfen kann. Ich habe die Pille Peliette nicht vertragen hab Migräne bekommen. OHNE Pille gehts mir besser. Aber ich leide seit 3 Wochen unter extremen Haarausfall, Akne, fettiger Haut. GEWICHT halte ich noch gut da ich auf Ernährung und Sport achte, muss allerdings Kreon Tabletten nehmen weil die Verdauung sonst eher lahm ist und ich immer wieder Verdauungsbeschwerden hab.
Eine Freundin die in Wien lebt hat mir Gesdine empfohlen, nun meine Frage an Sie
Hilft Gesdine bei PCO gut? Und wirkt das Pulver auch gegen die androgenen Symptome? Haarausfall ecc…

—-

Gesdine hilft laut wissenschaftlichen Studien signifikant bei den Symptomen des PCO.Als Pille wäre am besten die Kombination von 0,035mg Ethinylestradiol und 2mg Cyproteronacetat, also wie zB bei der Diane mite.Natürlich erst nach Aufklärung über das Thromboserisiko/Pille/Rauchen auch im Fall von APC-Resistenz.

Vielen Dank für die schnelle Antowrt damit hab ich nicht gerechnet. Vielen herzlichen Dank!!!Wie sieht es bei der Pille Diane mit Gewichtszunahme oder Migräne aua gibt es dazu Erfahrungen?

—-

ist möglich, aber eben individuell, wie immer bei den Pillen.

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt!

Ich habe mir heute Gesdine in der Apotheke besorgt.
Laut Packungsbeilage handelt sich um ein Nahrungsergänzungsmittel mit Inositol und Folsäure. Ich werde mit der Einnahme ab der nächsten Regelblutung 2×1 täglich beginnen.

1. Soll ich weiterhin Folsan einnehmen? Ich muss gestehen, dass ich Folsan in letzter Zeit nur ca. 2-3 x wöchentlich eingenommen habe, da die gewünschte Schwangerschaft schon relativ lange ausbleibt…

2. In der Packungsbeilage steht, dass Gesdine zur Wiederherstellung eines regelmäßigen Ovulationszyklus beiträgt. Senkt sich somit der Testosteronspiegel automatisch? Ist der Wert von 0,86 evtl. bedenklich oder doch eher „nur“ leicht erhöht? Ich habe leider keine Ahnung davon und mein Hausarzt war mir keine Hilfe.

3. In welcher Phase habe ich mich bei Blutabnahme befunden? Die Blutabnahme erfolgte am zweiten Tag der Blutung.

4. Sollte nach einem bestimmten Zeitrahmen eine Blutabnahme wiederholen werden? Sind Ovulationstests zur Kontrolle sinnvoll? Ich habe vor ca. 1/2 Jahr Ovulationstests verwendet und nicht wirklich einen Eisprung entdeckt, dachte das liegt an den Teststreifen…
5. Ist es möglich dass nicht wirklich ein Eisprung stattgefunden hat oder wäre dann die Blutung ausgeblieben?

6. Würden Sie uns momentan zu einem Spermiogramm raten?

Ich hoffe, ich habe Ihnen jetzt nicht zu viele Fragen gestellt.

1. Folsan nicht mehr nehmen, stattdessen Gesdine (beinhaltet auch Folsäure)
2. 0,86 ist deutlich erhöht, Gesdine hilft diesen Wert zu senken
3. in der follikulären Phase, in dieser soll auch die Blutabnahme für den Hormonstatus erfolgen
4. Ovulationstest könnte man machen. Blutabnahme erst wieder in ca. einem Jahr.
5. Es ist möglich und aufgrund des PCO-Syndroms sogar wahrscheinlich, dass keine Ovulation stattgefunden hat.
6. Ein Spermiogramm ist auf jeden Fall sinnvoll, da bei unerfülltem Kinderwunsch zu 50% der sog. male factor die Ursache darstellt

Sehr geehrter Herr Dr. Witt, ich war letzten Dienstag bei Ihnen, wo Sie PCO-Syndrom und eine Zyste an meinem Eierstock diagnostiziert haben und mir außerdem erklärt haben, dass meine Hautunreinheiten davon kommen. Da ich sehr darunter leide und noch dazu meine Hochzeit am 31.8. ansteht, möchte ich meinen Hormonhaushalt dahingehend stabilisieren, sodass auch meine Haut wieder normal wird. Samstags hat nun auch meine Menstruation eingesetzt und ich konnte gestern die Blutabnahme für den Hormonstatus machen. Nun meine Fragen: sollte ich wieder mit der Pille anfangen oder würden Sie mir andere Hormonpräparate auf Basis des Blutbefundes verschreiben? Ist die große Zyste nun, da die Menstruation eingesetzt hat, abgegangen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung!

Es gibt 2 Möglichkeiten:

  1. Wieder die Pille nehmen (ab dem 1. Zyklustag)
  2. bei Kinderwunsch oider wenn man nicht die Pille nehmen möchte: Gesdine 2×1 täglich bis auf weiteres

Ob die Zyste weg ist, kann ich natürlich nur mittels Ultraschall feststellen. Diesbezüglich haben wir eine Kontrolle unmittelbar nach der übernächsten Menses ausgemacht.

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Witt!

Ich hab folgende Frage:

Ich hatte am Sonntag Geschlechtsverkehr und am nächsten Tag am Abend hab ich vergessen die Pille einzunehmen, bin aber erst gestern am Abend drauf gekommen (also mehr als 12 Stunden) und hab gestern ganz normal die Pille genommen. Ist die Wahrscheinlichkeit da schwanger zu werden? Oder macht es das eine mal nichts wenn ich die Pille ganz normal weiter nehme?

wann war der erste Tage der Menses?

vor 12 Tagen

In dieser Zyklusphase könnte schon eine Schwangerschaft entstehen.

Eventuell sollten sie doch die Pille danach verwenden.

Vielen Dank. Ich hab jetzt die Pille danach eingenommen. Soll ich morgen dann ganz normal mit der täglichen Pille einnehmen?

nein, diesen Zyklus können sie abrechen. Warten sie auf die folgende Blutung uns starten sie dann wieder mit der Pille.

Ich hab den Zyklus abgebrochen und seit heute hab ich Blutungen. Ist das normal ?

ja, das ist normal

Ok Danke.

Und wenn die jetzige Blutung aus ist soll ich dann wieder mit der Pille anfangen oder soll ich auf das Ende des Zyklus warten ?

Nein, Sie können ab heute mit der neuen Pillenphase beginnen.

Sehr geehrter Herr Witt! Ich hätte eine Frage bezüglich der Pille: Da ich momentan total viel für meine Diplomprüfungen zu tun habe, möchte ich mich nicht mit der Periode rumschlagen, da es für mich immer recht anstrengend ist. Deshalb habe ich diese schon letzten Monat einmal durchgenommen und die Pause ausgelassen. Ist es für denKörper zu belastend, wenn ich sie jetzt noch einmal durchnehem oder macht das nichts? Wie oft „darf“ man sie generell durchnehmen?

Da gibt es keine eindeutigen Regeln, aber es gibt auch sog. Langzeitzyklen in denen die Pille immer durchgehend genommen wird (zB.bei Endometriose). Also einige Monate durchnehmen ist kein Problem.

Sehr geehrter Herr Dr Witt,Ich nehme die Pille Minesse und mir ist heute eine Pille in das Waschbecken gefallen. Ich habe dann die nächste Pille genommen. Soll ich nun einfach einen Tag früher aufhören und wieder zum gleichen Tag also bevor starten aber nun mit 5 Tagen Pause oder dann auch einen Tag früher als gewohnt anfangen?Ich bin ja mittlerweile in Australien sonst hätte ich sie einfach angerufen. Aber ich hoff Sie können mir auch per Email helfen.

ja, einfach einen Tag früher aufhören und dann ganz normal wieder beginnen.

S. g. Hr. Dr. WITT!

Nehme seit Jahren die Alisma (bin 51J. ). Da ich denke noch nicht in den Wechsel zu kommen und grosse Gewichtsprobleme habe, bitte ich um Ihren Rat: Auf welche Pille oder andere Verhütung kann ich umstellen? Und welche Marke würden Sie empfehlen?

Wegen der Thrombosegefahr war es schon riskant ab dem 40. Labensjahr mit einer Kombinationspille zu verhüten!

Die einzige Pille, die empfohlen werden kann, ist eine sog. Minipille, die ausschließlich Progesteron (=Gestagen) enthält, zB Cerazette und deren Generica. Kombinationspillen (Östrogen + Progesteron) sollten ab 40 nicht verordnet werden.

Lieber Herr Dr.Witt!

Ich bin mittlerweile 33 Jahre jung und möchte aufgrund von Verhütung und vor allem auch Hautunreinheiten (Gesicht Akne) mich über eine Pille informieren.

Ich hoffe sie können mir folgende Fragen beantworten:

– welche Pille ist für unreine Haut geeignet?
– welche Pille regelt den Hormonhaushalt?
– welche Pille weist kaum oder wenige Nebenwirkungen auf?
– was kann passieren wenn ich dann ab 40 Jahren die Pille absetze?
– empfehlen Sie die Minipille ohne Östrogen oder eine mit ?
– ich bin Raucherin, würde es große Nebenwirkungen geben ?
—–

Prinzipiell ist die Entscheidung ob und welche Pille sehr individuell zu entscheiden. Ihre Fragen kann ich kurz so beantworten:

  • die meisten Östrogen/Progesteron-Pillen
  • der Hormonhaushalt wird von allen hormonellen Verhütungsmethoden beeinflusst
  • das ist ausgesprochen individuell
  • dann wird auch die Wirkung beendet
  • in ihrer Fragestellung eine Östrogen/Progesteron-Pille
  • ja, die Kombination von Rauchen und Pille erhöht das Thromboserisiko um das ca. 10-fache

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

mit der neuen Pille habe ich leider jetzt ab der 2. Woche fast durchgehend Schmierblutungen.Falls wir jetzt wieder wechseln würden, habe ich nur bedenken ob ich das jetzt sofort machen soll, oder ob ich noch 2 Monate warten soll, weil ich in 1 Monat einen Langstreckenflug verbunden mit einer anstrengend Dienstreise vor mir habe. Sollte ich das abwarten?Ich habe noch eine andere Frage: ich habe mich leider von meinen Freundinnen, die fast alle momentan einen „die Pille ist so gefährlich“ Tripp haben, mitreißen lassen. Thrombose und dass die Pille so viel (negativen) Einfluss auf den gesamten Organismus hat ist immer wieder ein Thema, verbunden mit diesem langen Flug und dass ich ständig diese Zwischenblutungen habe beunruhigt mich das jetzt etwas. Muss mich das beunruhigen? Ich hatte aber eigentlich nie Problem mit der Pille….

Es ist besser, wenn sie die Pille noch weiterzunehmen, den Wechsel kann man dann nach ihrem Auslandsaufenthalt machen.

Die Angst vor der Pille ist etwas übetrieben. Es stimmt, dass die Thrombosegefahr erhöht ist, allerdings im Promillebereich.Durch die Pille erhöht sich das Risiko um das 5 bis 7-fache. Das klingt viel, aber in absoluten Zahlen bedeutet das folgendes:Hintergrundrisiko: 5 von 10.000 Frauen, durch die Pille 25 bis 35 pro 10.000 Frauen.Es gibt allerdings noch weitere Risikofaktoren, wie Übergewicht, Rauchen und die so genannte APC-Resistenz.Um ganz sicher zu gehen, können Sie sich bei einem Langstreckenflug davor eine niedermolekulare Heparinspritze geben, ähnlich wie bei Gipsträgern.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/fragen-und-kommentare

Lieber Herr Dr. Witt,

Ich nehme seit etwa einem Monat die von Ihnen verschriebene Pille Alisma. Jetzt war in den letzten Tagen dieses Thrombose/Schlaganfall-Risiko-Thema in den Medien wieder sehr präsent, weswegen ich mal ein bisschen recherchiert hab. Dabei hab ich gelesen, dass Diane 35 bzw. Diane mite in Frankreich ganz vom Markt genommen wurde und der Konzern Bayer darauf hinwies, dass das Medikament nur zur Behandlung von Akne verschrieben werden dürfe und nicht zur Empfängnisverhütung empfohlen werde. Ich hab zwar ein bisschen unreine Haut aber von Akne kann keine Rede sein. Nun bin ich etwas verunsichert. Diese Art Pille haben Sie glaub ich ausgewählt wegen der anti-androgenen Wirkung in Bezug auf die Zysten? Gibt es eine Alternative, die – ich nenne es mal unbedenklicher ist?

Die Frankreich-Geschichte wird immer falsch interpretiert. in FRA wurde die Diane wegen der antiandrogenen Wirkung zusätzlich zu einer Verhütungspille verordnet, also doppelte Dosierung! Das führte zu mehr Thrombosen. Prinzipiell ist die Alisma sicher und der Indikation entsprechend gut gewählt. Das Thromboserisiko ist bei Pillen allgemein am höchsten in den ersten 4 Monaten der Einnahme. Ein Wechsel ist daher nicht zu empfehlen. Es gibt allerdings Pillen, die ein etwas geringeres Thromboserisiko haben. Wenn Sie möchten, kann man eine solche verwenden.

Ich habe noch eine Frage bzgl der Einnahme (befinde mich heute beim letzten Tag von Woche 2) – habe am Montag abend die Pille genommen und hatte 3h danach weichen Stuhl, aber keinen Durchfall und habe dann auch keine Pille mehr nachgenommen und die Einnahme ganz normal fortgeführt. Die braunen Schmierblutungen, die ich seit Di Abend habe, sind nun zu meiner normalen roten Regel mit Unterleibsschmerzen geworden, obwohl ich meine Pille ab Di Abend ganz normal weitergenommen habe. Soll ich den Blister jetzt fertignehmen? Wann soll ich in die Pause gehen? Wie ist das mit dem Schutz? Danke im Voraus!

  • nehmen sie die Pille weiter
  • wenn sie weiterbluten, dann absetzen, sonst nach Ende des Blisters
  • Schutz ist nicht gewährleistet, daher zusätzlich mit Kondom verhüten

Sehr geehrte Herr Dr. Witt!

Eine Freundin und ich würden gerne regelmäßig Schwimmen gehen um unsere Muskulatur zu stärken! Stellt das ein Problem in Bezug auf meine Pilzbehandlung dar? Ich bin seit Ende Jänner 2019 bei Ihnen in Behandlung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass man auf jeden Fall keine speziellen Tampons (in Öl getränkt etc) verwenden soll.Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen!

ja, genau wie es im Buch steht.

Im Wasser gibt es aufgrund der Chlorierung keine bzw. kaum Keime, daher keine Infektionsgefahr.Das Chlor kann aber Haut und Schleimhäute reizen, daher bei vaginalen Beschwerden Tantum Rosa anwenden.

vielen Dank für den Befund. Ich habe gestern mit Diflucan begonnen. Dazu hätte noch zwei Fragen: 1. Ist es förderlich Döderlein bzw. ähnliche Präperate dieser Art einzunehmen? (-relativer Laktobazillenmangel in Ihrer Diagnose?) 2. Muss mein Partner mitbehandelt werden? Wenn ja, mit welchem Medikament? (Candibene?)

Und noch eine andere Frage zur sog. Verzögerung der Menstruation, gibt es da harmlose und bewährte Mittel, die sie empfehlen können?

  • ja, nehmen Sie zusätzlich Gynophilus protect jeden vierten Tag lokal durch 4 Wochen. Zusätzlich Florea 1×1 oral. (frei in der Apotheke erhältlich)
  • Partnertherapie nur bei Beschwerden seinerseits
  • zur Verzögerung der Menstruation gibt es nur hormonelle Medikamente

Sehr geehrter Herr Univ.Prof.Dr. Witt,

bei mir wurden Zysten in den Eierstöcken gefunden und ein hormonelles Ungleichgewicht.
Da ich unter fast keiner der typischen Symptome vom Polyzystischen Ovarsyndrom leide, wollte ich auch nicht die Anti-Babypille nehmen.

Ich interessiere mich aber dafür, meine Hormone auf natürlichem Wege ins Gleichgewicht zu bringen und bin auf verschiedene Supplemente gestoßen, wie z.B. DIM, Inositol, Mönchspfeffer, Zink, Gerstengraspulver, Kurkuma,…
Jedoch bin ich mir nicht ganz so sicher, da man im Internet sehr vieles liest, dass z.B. Mönchspfeffer den Hormonhaushalt auch komplett durcheinander bringen kann, was sich dann mit anderen Blogs widerspricht.

Ich würde es sehr gerne mit natürlichen Supplements ausprobieren. Wollte aber bevor ich zu falschen Supplements greife, bei Ihnen eine fachliche Meinung erfragen.
Hätten Sie Empfehlungen für mich? Welche der Supplemente sind Ihrer Meinung nach sinnvoll um mein Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen?
Sollte ich vil. nochmal einen Hormonstatus machen lassen?

Vorab vielen Dank!

Wenn Sie keine Beschwerden haben, würde ich das Geld für sämtliche Supplements sparen, da sie alle relativ viel kosten und lange genommen werden müssen. Wissenschaftliche Studien gibt es lediglich zu Gesdine und Femidoc (20mg Mönchspfeffer).

Ich habe von meiner Gynäkologin eine Überweisung für eine HSG bekommen und bei Recherchen im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Dabei habe ich gesehen, dass Sie mit HyCoSy eine Alternative anbieten.

Zu meiner derzeitgen Situation: ich bin 37 Jahre, versuche seit Oktober letzen Jahres schwanger zu werden, was bisher noch nicht geklappt hat. Daher riet mir meine Ärztin nun zu einer HSG. Zyklus war zwischen April-Juli sehr unregelmäßig (zuerst lange Zwischenblutungen) bzw. gar keine Menstruation, seit 14.7. erstmals seit April wieder regelmäßige Menstruation. Im Mai wurde ein Sekretstatus gemacht, danach Behandlung mit Betaisodona Zäpfchen wegen aerober Bakterien. Anfang Juli wurde Sektretstaus wiederholt und auch ein Hormostatus gemacht (Befunde habe ich).Bevor ich eine HSG machen lasse, würde ich mich gerne über alternative Möglichkeiten informieren. Ist das 4 Stufen Paket, wie auf Ihrer Webseite beschrieben, sinnvoll in meiner Situation? Oder würden Sie vorerst ein Erstgespräch empfehlen? Und mit welchen Kosten wäre bei dem 4 Stufen Paket zu rechnen und können diese über meine Privatarztversichung (Uniqa) abgerechnet werden?Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Wir haben einen eigenen Termin, der „Prepare for Pregnancy“ heißt. Machen Sie einen solchen aus und dann können wir alles besprechen. Die Abrechnung über die Versicherung liegt nicht in unseren Händen, Sie können Sich aber gegebenenfalls vorher bei der Versicherung informieren – meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein. Die HyCosy alleine kostet 350€, vorher muss am aber zumindest eine (richtige) Infektionsdiagnostik machen.

Nehmen Sie bitte nicht mehr Betaisodona, das dient der Sache überhaupt nicht!Ich bin ab heute auf Urlaub, Sie können sich aber den Termin online ausmachen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Seit gestern Abend habe ich jetzt zusätzlich starkes Ziehen im Unterleib/Unterleibsschmerzen wie Regelschmerzen. Kann das eine Reaktion auf den gestrigen PAP-Abstrich sein? Wenn ja, wie lange dauert so etwas an? Hatte solche Beschwerden noch nie nach dem Abstrich. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich noch gewartet (letzter Abstrich Dezember 2017).

Keine Sorge! Das kommt sicher nicht vom oberflächlichen Krebsabstrich. Die einzige häufige Folge nach einem Krebsabstrich ist eine Schmierblutung, die auch stärker sein kann. Das liegt aber an der ordnungsgemäßen Durchführung, da die Zellen abgestrichen werden und das häufig Blutungen verursacht.

Ich mache den Krebsabstrich ca. alle 6-7 Monate, daher war das nicht zu früh.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.

Lieber Herr Dr. Witt,

Ich würde mich noch gerne mit einer Frage an Sie wenden. Ich habe Ihnen ja bei meinem letzten Besuch mitgeteilt, dass in meinem Harn Blut festgestellt wurde, ebenso dass ich eine Blutanämie hätte.

Nun war ich beim Ultraschall, gefunden hat man nichts. Die Urologin wollte auch gleich eine Blasenspiegelung machen, aber da habe ich erst mal gestreikt. Ich befürchte nämlich, dass gerade eine Blasenspiegelung einen Harnwegsinfekt hervorrufen wird. Präventiv (!) würde die Urologin einen einmaligen Antibiotika Shot geben…da war es dann bei mir endgültig vorbei.Nachdem ich auch meinen Zyklus habe, sind wir so verblieben, dass ich vorerst einmal Harn an einem zyklusfreien Tag abgegeben soll. Im Ultraschall selbst hat sie auch nichts gefunden, was bleibt ist eben diese Blasenspiegelung.Jetzt einmal abgesehen vom Antibiotikum, dass ich einfach nicht nehmen würde: Ist es tatsächlich notwendig eine Blasenspiegelung zu machen? Muss ich mir das wirklich antun? Zur Erinnerung: der Harnbefund zeigte bei mir vereinzelt (+) Erythrozyten an und mäßig (++) Baktrien.Und was, wenn ich jetzt doch über einen längeren Zeitraum schon Blut im Harn habe? Ist das ebensowenig Besorgnis erregend oder doch nicht?

Für Ihre Sicht der Dinge wäre ich Ihnen sehr dankbar!

Eine Blasenspiegelung ist zur Abklärung bzw. zum Ausschlus von Polypen etc. sicher einmal sinnvoll.

Vereinzelt Erythrozyten macht eigentlich gar nichts, während der Menses ist eine Harnuntersuchung sowieso zumeist von Blutkörperchen kontaminiert.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen dank für die Übermittlung des Befunds.

Die Diagnose meines Befunds lautet ja intermediate flora

Ein paar wenige Fragen hätte ich zur Therapie

1) Während der Behandlung mit der Vaginalcreme sollte auf Geschlechtsverkehr schon bereits lt Beipackzettel verzichtet werden.
Wie sieht es danach aus? Da die Scheidenflora neu aufgebaut wird, schätz ich mal, dass es erst nach den 14 Tagen Gynophilus besser wäre?

2) Wie schaut es mit dem Besuch von Schwimmbädern aus?
Auch erst nach der Therapie mit Gynophilus Kapseln oder egal.

3) Auf Ihrer Homepage steht, dass nach der Behandlung mit einem Antibiotikum der Aufbau der Scheidenflora sehr lange braucht.
Sollte man dann nach der Therapie noch auf etwas achten.

4) Sollte während der Regel auf Tampons verzichtet werden (solange die Laktob. noch nicht so richtig aufgebaut sind) oder ist das egal?

1. Geschlechtsverkehr erst nach Beendigung von Gynophilus
2. auch besser erst nach Beendigung von Gynophilus, nicht wegen der Infektion, sondern weil das Chlor im Wasser die Haut reizt
3. nein, sonst nichts zu machen, aber die Kontrolle ist halt wichtig, da die Heilungsquote bei ca. 80% liegt, 20% benötigen einen zweiten Behandlungsschritt
4. Können sie ruhig verwenden

Mir sind noch einige Fragen eingefallen und ich verfasse diese dann jetzt per E-mail:
1. Was ist am besten geeignet während der Periode (Tampons, Binden, Menstruationstasse), um Pilzinfektionen nicht noch zu begünstigen und wenn man eine sehr trockene Scheide hat?
2. Ist Gleitgel (und welches) ratsam wenn die vaginale Trockenheit auch beim Geschlechtsverkehr Probleme bereitet und steigert Sperma die Gefahr einer Pilzinfektion?
3. Ist man einem bestimmten Zeitpunkt(z.B. Eisprung) anfälliger für Pilzinfektionen?
4. Solle man die Unterwäsche mit 90 Grad waschen und nur Bauchwolle tragen sowie Stringtangas vermeiden?

Es sind mir noch 2 weitere Fragen eingefallen:
5. Ist Sport bei Pilzerkrankungen sowie Harnweginfektionen zu vermeiden?
6. Wie sieht die richtige Intimwäsche aus (welche Waschlotion oder nur Wasser, wie oft)?

1. im Prinzip nicht so wichtig, am ehesten Tampons. Eigentlich fördert keine der genannten Hygieneartikel Pilzinfektionen (entgegen allgemeinen Behauptungen!)
2. Sperma steigert das Infektionsrisiko nicht, allerdings kann die enthaltene Hyaluronsäure Reizungen hervorrufen – das merkt man auch zum Beispiel bei Kontakt mit dem Auge
3. Gleitgelen (in Ö erhältlich) wird sehr gut vertragen und ist in kleineren Einzelverpackungen erhältlich. Prinzipiell kann man aber die meisten am Markt befindlichen Gleitgele versuchen.
4. Prinzipiell ist man zur Zyklusmitte und danach anfälliger, da zu dieser Zeit die durch Hormone (v.a. Östrogen) angekurbelte vaginale Zuckerproduktion am höchsten ist.
5. Während einer Infektion nur Baumwolle verwenden und heiß waschen
6. Sport ist prinzipiell kein Problem, außer die Beschwerden nehmen zu.
7. Das Thema Intimwäsche wird ziemlich überschätzt. Man kann sich ganz normal mit handelsüblichen, ph-neutralen Pflegemitteln duschen oder baden. Ein zu tiefes Einführen der konzentrierten Lösung sollte natürlich vermieden werden. Alternativ dazu kann man sich natürlich auch mit Mitteln aus der Apotheke/Drogeriemarkt „eindecken“ – diese Produkte sind aber zumeist wesentlich teurer und bringen eigentlich nicht viel mehr.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt

Bei meinem letzten Abstrich wurde eine Pilzinfektion festgestellt. Ich habe die empfohlene Therapie durchgeführt, ganz beschwerdefrei wurde ich allerdings nicht. In den letzten Tagen verstärken sich die Symptome (Juckreiz, ständig unangenehmes Gefühl im Intimbereich) leider wieder, nachts werde ich vom Juckreiz geweckt. Das alles belastet mich sehr!! Ich bin mittlerweile in der 30. SSW. Es fühlt sich so an, als ob der Pilz wieder ausbricht, obwohl ich äußerlich immer noch Canesten schmiere.1. Ich habe zuhause noch Vaginaltabletten (Candibene, 100 mg). Die haben früher recht rasch gewirkt, wenn auch ebenso nicht immer nachhaltig. Kann ich eine Tablette probieren, um zu schauen, ob es wirklich wieder ein Pilz ist?Ansonsten würde ich Sie rasch wegen eines Kontroll-Termins kontaktieren.

2. Noch eine Frage zum letzten Abstrich: Es wurde ja auch immer auf Clamydien und HPV getestet (so steht es auf der Rechnung). Darf ich annehmen, dass ich weder Clamydien, noch HPV Viren habe?

  1. ja, das mach sicher Sinn. Verwenden Sie die Vaginaltabletten noch. Wenn es nicht besser wird, kommen Sie zur Kontrolle.
  2. Es wird nicht immer auf Chlamydien und HPV getestet – das würde die Kasse gar nicht bezahlen. HPV wird in Österreich seriöserweise nur bei auffälligem PAP oder nach einer Konisation getestet. Bei der letzten Untersuchung waren Chlamydien negativ.

Ich habe mit der Langzeittherapie begonnen. Ich hätte folgende Frage:

Kann ich mit meinem Mann bereits uneingeschränkten Geschlechtsverkehr haben sprich auch Oralverkehr?

Oder besteht die Gefahr Candida albicans durch Oralverkehr wieder in der Scheidenregion zu übertragen, da ich in ihren Fragenkatalog gelesen habe, Candida-Pilz könnte auch in den Mundschleimhäuten (z.B. meines Mannes) vorkommen?

Wo oder wie könnte mein Mann dies überprüfen lassen… um es zumindest ausschließen zu können?

Durch die Therapie sind sie abgeschirmt. Er kann es beim HNO überprüfen lassen, ist aber meines Erachtens nicht notwendig.

Wenn Sie durch meine Therapie nicht gesund werden sollte, würde ich ihn automatisch begleitend mittherapieren.

Lieber Herr Dr. Witt,

seit meinem letzten Besuch habe ich mir Gedanken über Langzeitverhütung gemacht – deshalb würde ich vorweg gerne Informationen einholen.

Zur Kupferspirale wird häufig gesagt, dass die Regelblutung danach stärker/intensiver wird – inwiefern stimmt das, bzw. wie stark wirkt sich das aus (im Vergleich zu einem natürlichen Zyklus)?

Die Alternative der Hormonspirale soll im Vergleich zu anderen hormonellen Verhütungen geringer dosiert sein – ist dennoch mit Auswirkungen auf den Körper zu rechnen? (abgesehen von der Regelblutung) Insbesondere im Bezug auf Libidoverlust – ich habe den Verhütungsring vor 2 Jahren abgesetzt, da ich die Auswirkungen als extrem störend empfunden habe.

  • ja, das stimmt. Die Menses kann stärker werden – wie stark, kann man nicht sagen, das ist sehr unterschiedlich
  • auch das stimmt, da nur Gestagen verwendet wird und nicht Östrogen. Auch da kann man keine vernünftige Vorhersage machen.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,

Danke für Ihre Beratung und den Befund.

Ich habe mich nun für die Kupferspirale entschieden, würde das aber dann erst im August nach meinem Urlaub machen lassen.

Wie wäre dann die weitere Vorgehensweise?

  1. PAP sollte nicht älter als 6 Monate sein
  2. Ein Abstrich als Infektionsscreening sollte kurz (1-2 Monate) vorher gemacht werden, da man ja nicht Bakterien/Pilze in die Gebärmutter „verschleppen“ will.
  3. Sie bekommen von uns 2 Tabletten, die sie beide 2 Stunden vor dem Einsetzen nehmen sollen – dies erleichtert das Einsetzen, daher kaum Schmerzen
  4. Am 1. Tag der Menses entweder online oder telefonisch einen Termin ausmachen – die Spirale sollte während der Menses gesetzt werden.
  5. Lagekontrolle per Ultraschall 4 Wochen nach dem Einsetzen

Sehr geehrter Herr Prof.Witt,nach langem herum haben wir uns doch entschieden lieber kein drittes Kind zu bekommen.Daher möchte ich gerne mit einer Kupferspirale verhüten! Ich habe Ende Nov. einen Termin bei Ihnen kann man da schon die Spirale einsetzen?

Nein, wie immer muss vorher eine Infektionsdiagnostik und ein Krebsabstrich gemacht werden.

Hallo Herr Dr. Witt,

Meine Konisation ist nun 3 Wochen her, Kontrolltermin habe ich bei Ihnen schon vereinbart.

Bitte um Info, ab wann Sie mir wieder zu Sport raten. Ich bin leidenschaftliche Läuferin und würde gerne schön langsam wieder zu laufen beginnen.

Danke vorab!

nein, bitte erst nach der Kontrolle. Nach einer Konisation kann es zu einer (auch starken) Nachblutung kommen, daher körperliche Schonung: kein Geschlechtsverkehr, Vollbad, Sauna/Dampfbad und keine Sportarten, die mit Erschütterungen einher gehen.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,ich habe eine etwas unangenehme Frage:Nach dem Laufen habe ich bemerkt, dass ich das zuletzt eingeführte Tampon in der Scheide vergessen habe. Bis dahin hatte ich keine Probleme. Das Tampon ist nun entfernt. Jetzt kommt mir vor als hätte ich leichtes Brennen am Scheideneingang, leichtes Kopfweh, Schüttelfrost und etwas Unterleibsschmerzen. Ist es möglich, dass ich dies durch das vergessene Tampon bekommen habe? Ansonsten gibt es keinerlei Ausfluss, Jucken oder sonstiges.

ja, das kann durch Staphylokokken verursacht sein!

In diesem Fall sollten Sie ein Antibiotikum nehmen, zB Augmentin. Wenden Sie sich jetzt, zu den Feiertagen, bitte an ein Krankenhaus. Nehmen Sie diese mail von mir mit!

Vielen Dank für die rasche Antwort!!In der Zwischenzeit war ich auch im Krankenhaus mich gynäkologisch untersuchen lassen. Ich bin so froh, denn es wurde nichts gefunden. Das Ergebnis der Blutuntersuchung kann ich heute ab 21 Uhr erfragen. Nochmals vielen Dank, dass Sie einem so verlässlich zur Seite stehen!Frohe Ostern u liebe Grüße

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

Kommende Woche gehts nun auch bei mir für ein paar Tage weg – eine Kombination aus Wellness & Wandern.
Da ich seit meiner (mittlerweile hoffentlich dauerhaft überstandenen) HPV/Condylom-Geschichte und der Candida-Odyssee so gut wie nie mehr schwimmen noch SPA/Wellness war, möchte ich Sie kurz fragen, was ich betreffend SPA/Wellness beachten oder vermeiden sollte (Schwimmbad, Sauna, Dampfsauna, etc.).

Vielen Dank im Voraus für eine kurze Auskunft.

Nehmen Sie Tantum Rosa mit und lassen Sie sich verwöhnen. Es sollte nichts passieren.

Danke! 🙂
Tantum Rosa kommt mit. Würde es aber nur verwenden, wenn’s notwendig erscheint (und nicht standardmäßig nach jedem Schwimmbad/Saunabesuch)?

nein, nicht standardmäßig, nur bei Beschwerden (durch das Chlor).

Ich hätte eine Frage. Wir haben schon ewig vereinbart, heute mit den Kindern in die Therme zu gehen und lt. den FAQs sollte man erst nach einer Woche gehen. Ich habe am Samstag mit der Pilztherapie begonnen, würden Sie sagen, dass es mit Menstruationstasse ok ist?

wenn sie die Menses haben, dann Menstruationstasse, kein tampon.

wenn sie keine Menses haben, brauchen sie gar nichts verwenden.Das Chlor kann natürlich die Schleimhäute zusätzlich reizen, was zu Beginn der Pilztherapie erschwerend hinzukommt, zumal sie ja derzeit noch Beschwerden haben.Aber vom Thermenwasser bekommen sie definitiv keine Infektion.

Ich habe eine Frage hinsichtlich der Thrombose Spritzen für Langstreckenflüge. Bei unserem letzten Gespräch haben Sie mir die Thrombose Spritzen für längere Flüge aufgrund meiner APC Resistenz empfohlen. Jetzt fliege ich nächste Woche nach Mauritius und ich wollte Sie fragen, welches Produkt ich in der Apotheke besorgen soll? Gibt es vielleicht auch solche Pens, da ich ziemlichen Respekt vor Spritzen habe, besonders wenn ich sie selbst anwenden muss? Muss die Spritze unmittelbar vor dem Flug gesetzt werden, oder reichen auch ein paar Stunden vorher aus?

Vielen Dank im Voraus!

Man kann zB Lovenox Spritzampullen 40mg einmalig verwenden. Die Pens gibt es leider nur für 10 Dosen, das wäre Verschwendung. Verabreicht werden sollte die Thromboseprophylaxe unmittelbar vor Reiseantritt.

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

zunächst einmal bin ich unglaublich froh auf Sie gestoßen zu sein, weil ich mich endlich verstanden fühle.
Ich studiere auch Medizin, im 9. Semester und möchte auch Gyn machen. (Unabhängig von dieser Geschichte wohlgemerkt).

Bis dato hatte ich niemals Probleme mit meiner vaginalen Flora – in 25 Jahren nicht einmal ein Pilz. Dann begann im August die Horrorstory mit Dyspareunie, flüssigem geruchslosen Fluor und Juckreiz. Daraufhin Konsultation des Frauenarztes: er mikroskopierte, sah kein Myzel, vermutete Ureaplasmen, nach 4 Tagen MiBi die Diagnose Ureaplasmen. 3 Tage Azithromycin, mein Freund auch. Nach geringer Zeit (ohne Sex in der Zwischenzeit) wieder ähnliche Symptome, vor allem weiter Dyspareunie. Neuer Abstrich: wieder Ureaplasmen. 10 Tage Doxy, mein Freund auch. Danach habe ich Symbiovag genommen und versucht auf Milchsäurereiche Ernährung zu achten.
Bleibendes Symptom war die Dyspareunie – erneuter Abstrich – streptokokken. Ich habe mich jetzt gegen eine neue Antibiose entschieden und nehme seit einer Weile (leider durch die Menstruation unterbrochen) Gynophilus und oral omnibiotic Flora plus. Was kann ich machen außer weiter Laktobazillen zufuhren?

Ich las nun von der aeroben Vaginitis und fand mich dort wieder. Meine auch mich zu erinnern dass einige Leukos unterm Mikroskop gewesen sein sollen. Mein pH war allerdings in Ordnung als der FA ihn einmal gemessen hat.
Ich bin verzweifelt weil die Dyspareunie wirklich furchtbar für eine Beziehung und auch für mich persönlich ist und ich wirklich aus völlig vaginaler Gesundheit heraus auf einmal so ein vaginales Chaos habe.
Kann die bestehende Dyspareunie durch den Laktobazillenmangel bedingt sein? Kann das epithel einfach so lange brauchen um
sich komplett zu erholen?

Ich bin dankbar dass es Sie gibt und habe auch ihr Buch in zwei Tagen verschlungen.
Vielen Dank dass Sie sich auch der Lehre so widmen und Informationen teilen – gerade bei diesem Thema muss so viel aufgeklärt werden!

Vielen Dank für ihre ausführliche mail.

Ich kann leider nicht ausführlich antworten, da ich täglich ca. 50 mails beantworte – und das auch gern!

Zusammenfassend sehe ich auch in diesem Fall einen bias, nämlich die selektive Wahrnehmung. Koinzidenz von Dyspareunie und Vohandensein von „irgendwelchen“ Keimen.

Ich persönlich therapiere sowohl GBS als auch Ureaplasmen nur in Ausnahmesituationne. Zu einer klinischen Beschwerdeverbesserung hat eine Therapie noch nie etwas gebracht.

Die Frage, ob Sie zu wenig Laktobazillen haben, ist eine Blickdiagnose im Mikroskop! Falls sie zu wenig Laktos haben, dann ist ein Aufbau indiziert, allerdings nur mit Präparaten, die wissenschaftlich evident sind (zB L rhamnosus in Vaginalkapselform – siehe unten). Alle anderen Präparate verfügen über keine wissenschaftlich seriöse Evidenz! Im Gegenteil, seriöse Studien zeigen immer öfter, dass externe Laktobazillen nicht nur nichts bringen (zB nicht einmal bei der so oft „Bewiesenen“ Therapie der Gastroenteritis bei Kindern), sondern potentiell sogar das eigene Mikrobiom stören.

Einige Literatur siehe unten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18823487

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462938

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462939

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Suez+Post-Antibiotic+Gut+Mucosal+Microbiome+Reconstitution+Is+Impaired+by+Probiotics+and+Improved+by+Autologous+FMT

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Lieber Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Frau telefoniert. Sie meinte ich soll Ihnen ein Email schreiben. Folgendes Problem: ich will mir ja schon seit einiger Zeit die Spirale einsetzen lassen. Wir haben das auch bei meinen letzten Terminen bei Ihnen besprochen. Jetzt wars aber so, habe meine Tage während Ihres Urlaubs bekommen und bin Anfang bis Mitte September auf Urlaub. Möchte deshalb gerne meine Periode verschieben um danach zwecks Einsetzen vorbei zu kommen.
Könnten Sie mir daher bitte ein Rezept für die Tabletten zum Verschieben der Periode verschreiben? Oder muss ich einen Termin buchen online?

Bitte um kurze Rückmeldung, danke im Voraus.

es gibt keine gute Lösung um die Periode zu verschieben, da dadurch die Thrombosegefahr steigt.

Wenn Sie das dennoch wollen, schicke ich Ihnen ein Pillenrezept, da dies die einzige wirksame Lösung ist, aber wie gesagt, mit Thrombosegefahr. Wenn, dann zwei Pillenpackungen durchnehmen.

Sehr geehrter Herr Dr Witt!Ich nehme bereits den dritten Tag die von Ihnen verordneten Dalacin. Leider ist bis dato keine Besserung eingetreten. Habe das Gefühl, dass es im Gegenteil sogar noch schlimmer wird. Tantum Rosa habe ich bereits 2x angewandt, doch auch diese scheinen keine Wirkung zu zeigen.Ist das normal?Ich weiß, ich soll die Finger von Cremen und dergleichen lassen, aber gibt es hier wirklich nichts, dass ich in der Zwischenzeit zusätzlich noch anwenden kann um die Beschwerden zu lindern?Irgendwie habe ich vor einer aufsteigenden Entzündung Angst, weil die Symptome doch schon so lange anhalten.Ich bedanke mich schon im Vorhinein für Ihre Rückmeldung!

Bitte haben Sie noch Geduld.

Sie sind unter einer laufenden Therapie, das bewirkt oft einen Verschlechterung. Ein Aufsteigen der Keime ist durch die orale Therapie nicht zu erwarten.

Ihre Beschwerden sind durch unterschiedliche Mechanismen bedingt und können evtl. sogar bis zum Ende des Wiederaufbaus mit Gynophilus anhalten.

Unterstützend ist eigentlich nur Tantum Rosa sinnvoll, außer es wirkt gar nicht. Sie können Tantum Rosa aber auch bis zu 4x täglich anwenden.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,danke für den Befund. Ich versteh das allerdings nicht, weil wenn es ein Pilz ist, müsste es ja schon in dem Schnellbefund sichtbar sein, oder?Ich glaube nicht, dass es irgendwas Bakterielles ist, das haben wir ja schon letztes mal abgecheckt.Ich bin wirklich am Verzweifeln, ich kann doch nicht Beschwerden haben und es ist nichts ?Kann es theoretisch sein, dass die Bakterien und alles da unten im Ungleichgewicht sind und ich spür das schon und ein Pilz ist erst später nachweisbar und ich bin einfach überempfindlich?Was soll ich denn jetzt machen 🙁Ich bin von Samstag bis Dienstag im Ausland um einen Halbmarathon zu laufen und ich kann nicht die ganze Zeit ein Jucken und Brennen haben. Da kann ich nicht die ganze Zeit Tantum Rosa verwenden.Ich will herausfinden was mein Problem ist und es endlich aus der Welt schaffen 🙁Bitte entschuldigen Sie mein verzweifeltes E-Mail. Mit freundlichen Grüßen

Ich verstehe Ihre Verzweifelung, aber ich erlebe das wirklich sehr oft.

Es macht nur Sinn, eine Therapie nach erfolgter Diagnose zu beginnen.

Ja, ich kann einen Pilz auch einmal übersehen, aber dafür gibt uns die Kultur dann Anfang nächster Woche eine Aussage.

Es geht halt daweil nur mit dem Tantum Rosa innen uund Bepanthen außen. Die bakterielle Situation war optimal (RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen)). Ich melde mich sofort nach Einlangen des Vaginalkulturergebnisses.

Nebenbemerkung: Die Patientin hatte auch in der Kultur weder Pilze noch auffällige Bakterien.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

mein Gyn hat bei mir eine „Vulvodynie“ festgestellt und möchte mir Kortison oder Antidepressiva verschreiben.

HAben Sie eine Alternative?

Vielen Dank im Voraus

Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose, also man muss zunächst andere Ursachen wie Infektionen, Ekzeme, Lichen etc. ausschließen. Antidepressiva werden dagegen verordnet, ich habe sehr viel Erfolg mit dem gepulsten Rotlicht. Man macht 5-10 Sitzungen, die Erfolgsquote ist sehr hoch.

Siehe dazu
https://www.gesundheitderfrau.at/kompetenzen-leistungen/rotlichttherapie

Hallo Herr Dr. Witt,

ich verstehe den Sofortbefund nicht. Könnten Sie mich bitte aufklären- wurde beim gestrigen Abstrich ein Pilzinfekt gefunden?
(Was bedeutet „in Remission“). Das wäre wichtig zu wissen – weil in den letzten 2 Wochen keine Verhütung mit Kondom stattgefunden hat.

Mit besten Grüßen

Es ist noch die Kultur abzuwarten, aber in Remission bedeutet, dass die Krankheit nicht mehr nachweisbar ist.

Was halten Sie von der Impfung gegen Blasenentzündung? StroVac,glaube ich,heißt sie.

troVac® ist ein Impfstoff, der 109 inaktivierte Erreger von insgesamt zehn Bakterienstämmen enthält. Er wird dreimal in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen i.m. in den Oberarm verabreicht. Nach einem Jahr kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen. In wissenschaftlichen Studien sank die Infektionsrate unter Therapie gegenüber Placebo um 26–93 Prozent, also sehr unterschiedliche Erfolgsraten. Die Nebenwirkungsrate lag bei 28–47 Prozent (überwiegend lokale Reizungen oder Immunreaktionen). Eine Alternative ist auch Urovaxom ®, allerdings muss man das täglich durch 3 Monate Schlucken und nach einem halben Jahr nochmals täglich durch ein Monat.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

bin heute mit Dalacin Creme fertig und soll jetzt morgen Flucosept (1x) einnehmen. Jetzt nehme ich aber seit heute Dismenol (wegen erneutem HWI). Kann ich das gemeinsam einnehmen, soll ich etwas beachten? Bin etwas verunsichert, weil eine gemeinsame Einnahme unter mögliche Wechselwirkungen angeführt wird.

Das Flucosept ist nur einmalig zu behmen, daher können sie es ruhig gleichzeitig, vielleicht etwas zeitverschoben, nehmen.

Lieber Herr Prof. Witt,

Vielen lieben Dank für die rasche Zusendung.

Das heißt, dass ich das Diflucan vorerst noch nicht einnehmen muss? Nur Tantum Rosa bei Bedarf.

Wie lange wird die Vaginalkultur voraussichtlich dauern? Bzw. der Krebsabstrich inkl. HPV Test?

Ich denke evtl. auch an eine HPV Impfung. Sollen wir jetzt einmal die Laborergebnisse abwarten?

  • Die mitgegebenen Rezepte waren nur für alle Fälle. Bitte noch nicht einlösen und auf meinen zweiten Befund warten. Tantum Rosa natürlich jederzeit bei Bedarf.
  • Kultur dauert ca. 1 Woche
  • Krebsabstrich 3-4 Wochen
  • nein, die Impfung ist davon unabhängig, sollte in jedem Fall bis zum 45. Lebensjahr gemacht werden.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Gattin telefoniert und Sie riet mir, Ihnen ein Mail zu schreiben:

Ich war am 19.3. das erste Mal in Ihrer Ordination, hatte jedoch keine Pilzinfektion. Sie verschrieben mit zur Sicherheit Tantum Rose und Diflucan.

welche ich mir gleich aus der Apotheke holte.

Seit gestern verspüre ich ein ziemliches Jucken im Vaginalbereich. Meine Frage nun: In welcher Menge soll ich nun Diflucan (200mg, 7 Hartkapsel) einnehmen? (1x tgl?)

Des Weiteren würde ich gerne um einen Termin zwecks Abklärung bitten.

nein, bitte noch gar nichts nehmen, sondern morgen unbedingt zu einem Akuttermin kommen. Die Rezepte damals waren nur für den Fall, dass Sie damals eine Infektion gehabt hätten.E ine Langzeittherapie kann ich nur beginnen, wenn ich einen Pilz nachgewiesen habe!

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,ich bedanke mich herzlich für die rasche und unkomplizierte Übermittlung der Befunde!Ich nehme Ihr Angebot, zusätzlich aufkommende Fragen per Mail zu stellen, sehr gerne an:1.) Kann es sein, dass der Verhütungsring (Gino-Ring) vaginale Infektionen begünstigt? Ich hatte den Verhütungsring 1 1/2 Jahre sehr gut vertragen, dann hat ein Gynäkologe 2x eine Pilzinfektion diagnostiziert (bröckeliger weißer Ausfluss va um den Ring herum).2.) Ein Gynäkologe hat mir zur täglichen Intimpflege empfohlen, die Salbe von vivatim zu verwenden, auch um Infekte vorzubeugen. Erachten Sie dies als sinnvoll? (Ich leide öfters an Scheidentrockenheit)3.) Bzgl Brennen in der Harnröhre nach dem Urinieren: Ich habe einen schon lange vereinbarten Termin für eine Blasenspiegelung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie eine einmalige Blasenspiegelung durchaus als sinnvoll erachten. Sollten mir im Zuge der Zystoskopie Medikamente verschrieben werden oder der Befund auffällig sein, soll ich Ihnen Bescheid geben? Bei meinem Termin meinten Sie, es wäre gut, wenn ich Befunde von Urologen auch mit Ihnen abklären würde.Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Mühe!

  1. ja, das kann sein, da dieser den lokalen Östrogenspiegel vaginal hebt. Dadurch wird vaginal mehr Zucker gebildet.
  2. wenn es für Sie persönlich etwas bringt, können Sie diese verwenden. Bei häufiger Trockenheit ist aber eher Hyaluronsäure anzuwenden, zB Cicatridina
  3. Ja, eine Blasenspiegelung ist sinnvoll. wenn sich therapeutische Maßnahmen ergeben, bitte mit mir vorab per mail besprechen.

Guten Tag Herr Dr. Witt,

ich wende mich an Sie, da ich Sie als einen Experten zu schätzen weiß.
Auf Ihre Internetseite bin ich durch Internetrecherche und durch Ihre Videos auf Youtube gekommen. Ich suche Hilfe um meine wiederkehrende Scheidenpilzinfektion auszuheilen, was mir bisher leider nicht gelungen ist. Vielleicht können Sie mir mit einem Ratschlag weiter helfen? Im Oktober 2018 wurden bei mir unter Vollnarkose drei Myome durch Laparoskopie entfernt. Diese haben sich äußerlich auf meiner Gebährmutter gebildet. Ca. zwei Wochen nach der OP ist bei mir eine Scheidenpilzinfektion ausgebrochen. Ich habe starken „stechenden“ Juckreiz im Schamlippenbereich nach dem Urinieren empfunden. Seitdem kann ich auch keinen Geschlechtsverkehr mit meinem Partner haben, da ich
starke Schmerzen in der Scheide dabei empfinde. Bisher habe ich mehrere Präparate zur lokalen Anwendung, aber auch Fluconazol-Tabletten ausprobiert. Meine Frauenärztin konnte in der letzten Untersuchung (Ende Mai 2019) einen Scheidenpilz diagnostizieren und hat meinen Ausfluss
unter Mikroskop untersucht. Ich schreibe es deswegen, da ich Ihr Buch gelesen habe und weiß darüber Bescheid, welches Vorgehen Sie empfehlen. Meine letzte Therapie bestand aus einer Fluconazol-Tablette a 200 mg pro Tag, 7 Tage lang, sowie vaginalen Zäpfchen mit Nystatin und Salbe mit Nystatin und Cortison. Übrigens die genannte Dosis von den Fluconazol-Tabletten wurde mir nicht von meiner Frauenärztin, sondern von einer Frauenärztin verschrieben, die ich im Urlaub im April 2019 aufgesucht habe. Bisher habe ich mir nicht zugetraut diese Dosis zu nehmen, habe es aber von lauter Verzweiflung gemacht. Im April 2019 habe ich bereits versucht die Fluconazol-Tablette 200 mg alle 3 Tage zu nehmen. Mein Eindruck war, dass die Tabletten nicht geholfen haben. Generell habe ich die Fluconazol-Tabletten jedes Mal sehr gut vertragen – auch als ich sie 7 Tage lang genommen habe. Leider sind die Symptome
nach ca. zwei Wochen nach dem Therapieende zurückgekommen. Aktuell kann ich Rötung, sowie weißen Belag im Schamlippenbereich sehen. In der letzten Woche hatte ich oft mir Juckreiz nach dem Urinieren zu tun gehabt. In den letzten Tagen ist es etwas besser geworden. Allerdings habe ich so gut, wie keinen Ausfluss und habe aus diesem Grund eine Feuchtigkeits-Salbe von Vagisan gekauft. Nach der Anwendung habe ich leider starken Juckreiz im Schamlippenbereich empfunden und habe die
Anwendung abgesetzt.

Ich habe versucht so gut, wie es geht meine Geschichte zu verkürzen und Ihnen nur das Wichtigste zu schreiben. Natürlich würde ich noch mehr Deteils schreiben, falls das weiter helfen könnte. Was würden Sie mir empfehlen? Meine Frauenärztin ist gegen die Langzeittherapie mit Fluconazol. Vielleicht gibt es noch einen anderen Wirkstoff? Ich werde Ihnen für jegliche Tipps sehr dankbar sein.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Ich mache eine Langzeittherapie seit vielen Jahren ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken (Flu- oder Itraconazol). Ich habe dies auch wissenschaftlich publiziert.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Stoppen Sie jegliche Therapie und kommen Sie zu einem Ersttermin.

Achtung! Beachten Sie unsere Urlaubszeiten!

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,
Vielen lieben Dank nochmal für die ausgezeichnete Betreuung und die Durchführung der HyCosy. Meine Infektionen scheinen gänzlich verschwunden zu sein, was das Schwanger werden an sich wahrscheinlich erleichtern wird.Ich habe allerdings eine Frage, die mich seit Tagen nicht mehr loslässt: Ich nehme seit ca. 6 Monaten Yamswurzel-Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel (880 mg pro Tag), weil ich gelesen habe, dass dies die prämenstruellen Symptome sowie auch Regelschmerzen lindern soll. Dies ist auch passiert. Ich habe keine Regelbeschwerden mehr gehabt. Allerdings bin ich nun auf etliche Artikel gestoßen, wo die Yamswurzel als Verhütungsmethode erfolgreich angewandt wird, da sie nach regelmäßiger Einnahme den Zervixschleim verändert, sodass er für Spermien unpassierbar ist.Haben sie davon schon einmal etwas gehört? Ich habe die Kapseln sofort abgesetzt und warte nun auf meinen nächsten Zyklus. Das wäre ja Wahnsinn, wenn ich die ganze Zeit unabsichtlich verhütet hätte…

Ich habe davon nichts gehört, ist in Europa auch nicht üblich.

Bei Durchblick der website und der dort präsentierten Fragebogenstudie ekennt man sofort, dass es sich nicht um eine wissenschaftliche Arbeit im Sinnne der GCP (Good Clinical Practice) handelt und demnach nicht aussagekräftig ist. Eigentlich ist es nur eine Auswertung von Fragebögen…

Aber das Absetzen bei Kinderwunsch ist sicher kein Fehler und empfehlenswert.

Lieber Dr. Witt,

Nachdem mein nächster Termin bei Ihnen erst gegen Ende des Jahres geplant ist, melde ich mich hier per Mail mit meinem Anliegen.Vielleicht finden Sie ja kurz Zeit für eine Antwort – gerne kann ich bei Bedarf auch noch einmal in der Ordination vorbeikommen.Mein Anliegen:Wie ich Ihnen ja bereits verraten habe, werde ich Mitte August heiraten. Seitdem ich den Nuvaring vor (ich glaube) ca. 3 Jahren abgesetzt habe, kommt meine Monatsblutung immer exakt an einem Mittwoch wirklich regelmäßig. Nun hat sie sich in den letzten Monaten auf Freitag verschoben und ausgerechnet an einem dieser Freitage werden wir heiraten. Wir hatten ja bereits besprochen, dass ich starke Regelschmerzen (zusätzlich zu einer ebenfalls starken Blutung) habe. Gerade am ersten Tag ist es besonders schlimmm – starke Krämpfe bis hin zu Übelkeit und so schlimme Schmerzen in der Lendenwirbelsäule, dass mir das Stehen schwerfällt. Denkbar ungünstig am Hochzeitstag.Daher meine Frage: Welche Möglichkeiten habe ich? Mit Hilfe von Hormonen verschieben? (Im Hinblick auf drei Jahre hormonfreie Verhütung und auch Kinderwunsch nach der Hochzeit…) Homöopathische Mittel zum Verschieben? Oder einfach mit Schmerztabletten arbeiten (in Kombination mit Alkohol am Hochzeitstag…)? Ich bin momentan ein bisschen ratlos und hoffe auf eine Empfehlung von Ihrer Seite.

Homöopathie – bitte nein. ist unwirksam – höchstens Plazeboeffekt, dieser im Hinblick auf das kommende Ereignis doch sehr vage. Die beste Möglichkeit für Sie ist zB den NUVA wieder zu verwenden und weiter zu nehmen bis nach der Hochzeit

HPV-Impfung (1)

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Infektionen (45)

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Sehr geehrter Professor Witt,
Seit 6 Monaten leide ich unter rezidivierender Entzündung der Scheide, Ausfluss brennen Juckreiz, trotz Therapie Itraconazol 2×2 für 7 Tage und Lokaltherapie zuletzt Mystecyclin/Pulstherapie jetzt schon 6 Monate (Abstrichbefunde ergeben immer das gleiche, Candida glabrata!) macht leider unangenehme Symptome!! Laut Resistenztestung sollte Amphotericin B und Itraconazol wirksam sein?!
Können Sie mir eventuell ein Therapieschema vorschlagen für dieses Problem? Ist Fluconazol sinnvoll trotz Resistenztestung und in welcher Dosis und für wie lange,
Dauertherapie oder Pulstherapie?
Vielen Dank wäre schön wenn Sie mir helfen könnten!

Die Frage ist, ob die Symptome tatsächlich von der glabrata kommen – ich meine nein.

Sie haben bisher keine adäquate Therapie erhalten. Die Eradikation von glabrata u.a. non albicans-Arten ist immer sehr schwierig. Daher ist ein Eradikationsversuch immer nur zweite Wahl, vorher ist die bakterielle Flora exakt zu begutachten. In jedem Fall kann/darf ich nicht per email therapieren, sie müssten schon persönlich kommen.

Candida glabrata in der Kultur:

Candida glabrata im Mikroskop:

s.g. Herr Dr. Witt,

2014/2015 wär ich Pat. bei ihnen bzgl. Candida glabrata.

seit der Schwangerschaft geht es mir blendend, keinerlei beschwerden und meine Tochter ist nun 2 Jahre.

leider habe ich nach der Schwangerschaft ganz schlimme Akne bekommen, die nun 6 monate mit Ciscutan behandelt wird.
dieses Medikament trocknet Haut und Schleimhäute aus. Leider besteht nun erhöhtes Risiko für Scheidenpilz.
zur Pflege verwende ich multigyn – das ist super.

nun vorbeugend meine Frage an sie:
würde sich im Falle das ciscutan mit itrabene oder diflucan vertragen?
oder käme eine Kombination aus diesen Medikamenten nicht in Frage?

Pilze benötigen eher ein feuchtes Milieu, daher sehe ich keinen Zusammenhang mit Pilzen.

Der Juckreiz ist dann eher auf die Trockenheit durch das Ciscutan zurückzuführen.

Aber ich kann mir das im Bedarfsfall gerne ansehen.

Nur so prophylaktisch würde ich keine Pilztherapie empfehlen.

Zurück

Sg. Hr. Dr. Witt,

ich werde die Therapie morgen beginnen. Eine Frage habe ich noch. Ich habe vom Urologen Alpinamed D-Mannose erhalten. Zur Vorbeugung. Noch nicht eingenommen. Soll/kann ich diese als Prävention hinzufügen? Oder erstmal nur das was vorgegeben ist?

das kann man machen, aber wenn dann 2g täglich durch 6 Monate. Das entspricht dem wissenschaftlichen Stand. Eine Kurzzeittherapie ist wissenschaftlich nicht belegt.

Teststreifen Blasenentzündung:

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ich habe eine Frage, die ich beim Durchsehen nicht auf der Website gefunden habe:

Ist das Produkt DeflaGyn, das eine Förderung der Remission bei PAP IIID verspricht, ihrer Meinung nach Geldmacherei mit der Angst von Patienten oder eine ernstzunehmende Möglichkeit zur Gesundheitsförderung?
—-

Es ist eine Möglichkeit, aber zunächst soll man exakte Diagnose (HPV-Test, evtl. Probeentnahme) machen.
Kein Sorge – es ist Zeit genug. Zu Deflagyn gibt es nur eine Studie, deren Resultate aber etwas eigenartig erscheinen, da die Remissionsraten in der nichtbehandelten Gruppe viel zu gering sind.

Zurück

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt!

Je nachdem wie der Befund des Spermiogramms ausfällt, steht dann eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung und der Beginn der Einnahme von Clomifen an.
So hatten wir das zumindest beim letzten Termin besprochen.
Sollte die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgen?

Vor der Eileiteruntersuchung muss die Infektionskontrolle gemacht werden, die Untersuchung selbst sollte ca. am Zyklustag 10 sein.

Nur um das halbwegs einplanen zu können. Wie alt darf der Befund der Infektionskontrolle maximal sein?
Mir ist bewusst dass die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung zeitnah erfolgen sollte, aber ich müsste das schon jetzt irgendwie einplanen.
Danke für Ihre Antwort.

Der Befund sollte maximal ein Monat alt sein.

HyCoSy in 3D: Die weißen Pfeile zeigen den Eileiter

Ich hab noch eine Frage,
bei Prozedere steht : weiterer Befund erfolgt nach Einlagen der Kultur.
Wie ist das gemeint? Steht da noch ein Befund offen?

ja, die Vaginalkultur dauert zumeist eine Woche. Dann erfolgt der zweite Befund.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Wegen PAP III hat mir mein Gynäkologe folgende Enzündungsbehandlung verschrieben:
Tantum Rosaspülung danach Dalacinvaginalcreme durch 6 Tage, danach Döderlein med. Kapseln für 6 Tage. Ist das sinnvoll ? Bin völlig beschwerdefrei bzgl. Entzündung.
2017 wurde der PAP Abstrich 2 x mit PAP III beurteilt, HPV Typisierung negativ, Februar 2018 PAP II.
Wenn ich ihr Buch richtig verstanden habe wird Tantum Rosa wenig bewirken…

Ein PAP III kann Zeichen einer Dysplasie sein. Diese wird durch Viren ausgelöst, den HPV. Antibiotika bekämpfen ausschließlich Bakterien.

Bei wiederkehrenden PAP III ist folgendes Vorgehen sinnvoll: neuerliche HPV-Bestimmung, evtl. Probeentnahme vom Gebärmutterhals.

Sg. Herr Dr. Witt,

danke für den Befund,

RG I bedeutet …? Es folgt noch ein Befund nach Einlangen der Kultur… wurde noch eine Kultur angelegt? Kann ich schon mit Diflucan beginnen?

Danke und mit freundlichen Grüßen

  • RG I bedeutet unauffällig (ausreichend Laktobazillen)
  • Kultur folgt als Bestätigung
  • sie können bereits beginnen

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof.Dr. Witt,

vielen Dank für den Befund. Habe wieder ein paar Fragen dazu:

Bei Diagnose steht dzt. keine Infektion. Mich würde nur interessieren woher das Brennen dann kommt.
Bedeutet rezidivierende Vaginose eine Entzündung?

Sie haben mir beim letzten Mal ein Rezept für Diflucan 150 mg mitgegeben. Da keine Medikation erforderlich ist, nehme ich an, dass ich auch dieses Medikament nicht nehmen soll.

Tantum Rosa lokal ist ja ein Schmerzmittel – wie bekomme ich aber das Brennen gänzlich weg?
Ist in diesem Fall das Akutservice zu kontaktieren?
Wenn nicht, dürfte ich dieses Monat dann schwanger werden?

Es steht „V.a. Rezidivierende Vaginose – derzeit kein Hinweis auf Infektion“, d.h. Verdacht auf rezidivierende Infektion (aufgrund ihrer Vorgeschichte) – derzeit keine Infektion. Tantum Rosa ist angebracht, Diflucan derzeit nicht. Schwanger können sie natürlich schon werden, kein Problem. Kontrolle bei der nächsten akuten Episode.

Ich war jahrelang Patientin bei Ihnen und möchte Sie um Ihre Meinung bitten.

KRANKENGESCHICHTE
– seit 2004 mehrmals Befund HPV positiv
– 2007 Befund HPV negativ
– 2007 drei HPV-Impfungen (bei Ihnen, siehe Anhang)
– 2011 PAP III, HPV positiv
– 2015 Konisation nach CIN III, im Gesunden entfernt, Postoperativer PAP I,
HPV negativ.

FRAGE
Was würden Sie empfehlen? Erneut HPV-Impfen?
Ich habe einen langjährigen Freund und wir verhüten nur mit Pille (erneute Ansteckungsgefahr?)

Für Ihre fachkundige Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Es gibt letztlich 2 Gründe, warum sie trotz Impfung eine CIN (Cervikale intraepitheliale Dysplasie = Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs) hatten.
Entweder hatten sie schon vor der Impfung einen latente HPV-Infektion (die Latenzzeit zwischen Infektion und Entstehung einer CIN ist ja sehr lang) oder sie haben sich mit einem HPV Stamm, der nicht HPV 16 oder 18 war, infiziert. Die Impfung schützt ja vor diesen beiden Typen, die zusammen 70% dieser Erkrankungen verursachen, die restlichen 30% sind nicht abgedeckt (siehe dazu https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung ). Der Typ sollte normalerweise vor der OP bestimmt worden sein.
Eine nochmalige Impfung macht keinen Sinn, sie sind ja vor neuen Infektionen durch HPV 16 und 18 geschützt und derzeit gesund. Eine Impfung des Partners ist sicher sinnvoll.

Zurück

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich mache gerade die Wiederaufbaukur mit Gynophilus, nun habe ich aber meine Tage bekommen. Soll ich trotzdem weiter machen oder erst wieder, wenn die Blutung aufgehört hat?

pausieren Sie und nehmen sie die Vaginalkapseln erst wieder nach der Monatsblutung.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Zuerst möchte ich mich für die Wochenend-Störung am Telefon entschuldigen.
Ich habe dann Ihre Anweisungen befolgt und bis gestern die Ibuprofen genommen. (also 3einhalb Tage)
Überraschenderweise war ich schon am nächsten Tag ohne Beschwerden.
Vielleicht konnte ich die Blasenentzündung noch abfangen mit viel trinken usw.

Soll ich heute zur Kontrolle zu Ihnen kommen? Harnkontrolle ist schwierig, weil ich immer noch Ausläufer der Regel habe.

Was mich interessieren würde: Sind die Ibuprofen nur gegen die Schmerzen oder sollen sie auch gegen die Entzündung der Blase wirken?

Ibuprofen wirkt v.a. gegen Schmerzen, hat aber auch eine antiinflammatorische (also entzündungshemmende) Wirkung.
Nein, zur Kontrolle brauchen Sie in diesem Fall nicht kommen, nur wenn es wieder schlechter werden sollte.

Siehe dazu auch folgendes Video
https://www.youtube.com/watch?v=9lqRryRZ8nA

Lieber Herr Witt,

Dieses WE war mein Freund auf Besuch und jetzt habe ich wieder Ausfluss (was aber noch eher im Rahmen des Normalen ist) und Beschwerden wie bei einer Blasenentzündung. Es tut meistens nach dem Wasserlassen weh. Hatte das Problem leider auch schon ein paar Mal. Hängt das mit meinem anderen Problem bzw. mit zu wenig „guten“ Bakterien zusammen ? Gibt es etwas, dass ich dagegen machen kann oder sollte ich zum Arzt gehen ? Ich trinke schon verdünnt Apfelessig – habe das auch auf Ihrer Seite gelesen 🙂
Vor ca 2 Jahren war ich nach einem Harnswegsinfekt stationär im KH wegen Nierenbeckenentzündung, da waren die Beschwerden davor aber eindeutig schlimmer und auch Blut im Urin, möchte deshalb aber trotzdem vorsichiig sein.

wenn sie weder Fieber noch Nierenschmerzen haben, dann beachten Sie folgendes:

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

Dismenol (=Ibuprofen) bekommt man rezeptfrei in der Apotheke.

Wenn das nach 5 bis 7 Tagen nicht wirkt, dann ist ein Antibiotikum indiziert.

Vielen Dank ! Die Harnwegsinfektion ist jetzt fast weg, habe aber sehr eindeutig wieder die vaginale Infektion – habe genau die selben Symptome wie beim letzten Mal ( vor dem AB ).
Was halten Sie davon, wenn ich demnächst einen Darmstatus machen lasse ? Vielleicht habe ich auch dort Probleme – habe leider immer schon sehr, sehr viel AB genommen. Aber irgendwo sollte ich doch die Ursache finden. Habe jedes Mal nach unverhülltem Geschlechtsverkehr wieder dieselben Probleme – ist es sinnvoll meinen Freund wohin zu schicken um seine Bakterien ansehen zu lassen ?
Haben Sie schon von „Gynatren“ gehört ? Das soll angeblich ein Impfung gegen dieses Problem sein, die manchen hilft. Was würden Sie davon halten ?

  • wenn sie jetzt eine vaginale Infektion haben, dann kommen sie im Akutservice oder schicken sie mir noch einmal ein GI-Express, damit ich Ihnen sagen kann, was für eine Infektion sie haben
  • Darmstatus bringt sehr wenig, da sich das sehr rasch ändert
  • Partner braucht sich nicht untersuchen lassen, weil die Diagnose über die Frau zu machen ist
  • Gynatren kenne ich natürlich, wird seit Jahrzehnten propagiert und bringt nichts. Es gibt auch keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt

Ich war Anfang Februar bei Ihnen wegen starkem Juckreiz im Intimbereich. Dieser ist ja stets schubweise, dann klingt es wieder ab. Auslöser meist verstärkte Nässe in dem Bereich, etwa nach GV oder während der Periode, vor allem während er Nacht.
Dann wieder gute Phasen. Pilz liegt ja keiner vor laut Befund. Also Haut sehr sehr sensibel?
Darf ich noch zusätzlich folgendes fragen:
1. Hilft Tantum Rosa (das sie mir verschrieben haben) auch gegen Juckreiz bei hochsensibler Haut? Also außen angewendet?
2. Bei akutem Juckreiz-Schub hat einmalige Einnahme von Fenistil-Tropfen gut geholfen. Darf ich das nehmen? Eventuell auch FeniHydrocort Creme direkt im Intimbereich als kurzfristige Akuthilfe?
3. Oder gibt es eine bessere Salbe für Akutphasen?
4. Als Basispflege verwende ich Deumavan, Bepanthen für hochsensible Haut bzw. Produkte der Firma Allergika für hochsensible Haut. Diese Produkte haben teilweise über lange Strecken schon gut geholfen, dann plötzlich wieder nicht mehr.

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihren fachkundigen Rat.
Hatte jetzt länger kaum Probleme, plötzlich wieder Akutephase.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt!

Also vielen Dank für die Übermittlung des Befundes. Soweit ich jetzt herausgelesen habe, ist bei der mikroskopischen Untersuchung des Abstriches nichts auffälliges herausgekommen, was aber nicht heißt, dass ich keine Infektion habe. (ich lese Ihr Buch ganz gewissenhaft von vorne bis hinten und wollte Ihnen bei der Gelegenheit auch für Ihre Offenheit und Ehrlichkeit danken, die Sie in dem Buch an den Tag legen!)

Ich möchte diese leidige Sache jetzt wirklich ein für alle Mal verstehen und in den Griff bekommen und eine 100 prozentige Compliance mitbringen. Daher bitte ich Sie, mir das folgende Procedere mitzuteilen. Wann soll ich zu einer Nachkontrolle kommen? Mit Akuttermin, wenn ich Beschwerden habe? Gestern haben Sie ja keine vollständige Untersuchung vorgenommen, ich weiß nicht, ob das aber nützlich sein könnte, wenn ich zum Beispiel irgendwelche Zysten oder sowas haben sollte. Da hat man doch auch Schmerzen im Genitalbereich, oder? Ich weiß auch nicht, ob es nicht von der Blase kommt, ich hatte zwar noch nie in meinem Leben eine Blasenentzündung (die ich gemerkt hätte), dafür 2 Mal eine Nierenbeckenentzündung. Die Frage lautet: soll ich einen Termin bei meinem normalen Kassenarzt ausmachen, um eine sozusagen reguläre Untersuchung bei ihm machen zu lassen? Ich arbeite gerade noch an meiner privaten Versicherung, da muss man aber auch erst mal durchblicken, daher habe ich noch keine, was aber nicht bedeutet, dass ich an dieser Stelle sparen werde. Wie gesagt, 100 Prozent Compliance.

Weiters bin ich jetzt auch nicht sicher, wann ich denn die Ergebnisse des Labors bekomme. Soll ich mich da selbst melden, oder senden Sie mir die Ergebnisse wieder per Mail zu?
Ich nehme jetzt auf jeden Fall die Tantum Rosa bei Schmerzen, Brennen oder eben dieser Art Beschwerden, es fällt mir recht schwer sie zu beschreiben, ich würde sagen, es ist ein Unwohlsein im Intimbereich.

Vielen Dank im Voraus für alles und sehr herzliche Grüße

Zunächst Danke für das Lob!

Die Kultur dauert ca. eine Woche, dann wissen wir mehr.

Prinzipiell wäre die nächste Kontrolle bei der nächsten akuten Episode über die Hotline-Nummer 0699 19567268.

Sie können gerne die gynäkologische Routine auch bei mir machen, dazu einfach online „Gynäkologische Routineuntersuchung“ auswählen.

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Sehr geehrter Dr. Witt,

Wegen meiner Flankenschmerzen beidseitg war ich am Mittwoch bei einer Urologin, die einen kurzen Ultraschall machte,
nicht viel gesagt hat und mich gleich weiter zur CT wegen Verdacht auf Nierensteine geschickt hat. Der CT Befund ist völlig unauffällig.
Die Ordinationsassistentin der Urologin verschrieb mir bevor ich ging noch so nebenbei ein AB weil „Der Harn nicht ganz gut war“.
In der Notfallambulanz am Sonntag wurden aber keine Entzündungswerte im Blut festgestellt, nur etwas erhöhte Leukozyten im Urin.
Den nächsten Termin bei der Urologin habe ich erst nächsten Mittwoch.

Jetzt bin ich verunsichert, ich möchte kein AB nehmen ohne weitere Infos und da keine Entzündunsgwerte festgestellt wurden im Blut
ein paar Tage vorher nehme ich an diese sind unnötig?
Mein Frage ist: Kann es sein dass ich eine Nierenentzündung/Nierenbeckenentzündung habe ohne dass Entzündungswerte festgestellt wurden oder beim Ultraschall etwas auffiel? Soll ich die AB „vorsichtshalber“ nehmen?

Leichtes Zipen beim Urinieren verspüre ich schon seit etwa drei Wochen, jedoch nie so schlimm dass ich eine Blaseninfektion annahm.
Dieses Zipen ist mittlerweile auch weg durch viel trinken.

Ich bedanke mich im Vorraus für Ihre Antwort auf diesen Roman

Das ist per mail wirklich schwer zu entscheiden. Wenn es geht, kommen sie heute oder morgen im Rahmen eines Akuttermins, dann kann ich mir den Harn ansehen und auch nochmals Entzündungswerte erheben.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt!Die Beschwerden haben sich leider nur leicht gebessert. Jetzt wollte ich einen Kontrolltermin bei Ihnen ausmachen, da ich nicht das Gefühl habe, dass alles okay ist. Mein letzter PAP Abstrich war außerdem PAP II, jetzt wollte ich fragen ob das die Schmerzen verursachen kann? Da er schon ca. im Jänner gemacht wurde, würde ich außerdem gerne den PAP Abstrich wiederholen und vielleicht einen Virus Abstrich machen, wenn das im selben Termin möglich wäre.

sie hätten laut meinem Befund ohnehin ca. 4 Wochen (nach Beginn der Therapie) zur Kontrolle kommen sollen!

Bezüglich PAP II bitte hier nachlesen

https://www.gesundheitderfrau.at/pap-ll-und-notwendige-entzuendungsbehandlung

Natürlich kann man alle Abstriche auf einmal machen, dazu „Gynäkologische Routineuntersuchung“ eingeben.

Termin buchen Sie bitte am besten online unter

https://de.doctena.at/behandler/Univ_Prof_Dr_Armin_Witt-310750

Lieber Herr Dr. Witt,ich war Montag Abend bei Ihnen zur Gynäkologischen Untersuchung.Unter anderem haben wir ja vorherige PAP Tests gesprochen. Mir ist nun eingefallen, dass ich doch bereits einen beunruhigenden PAP Test vor 4 Jahren hatte mit Diagnose PAP III.Ich habe nun leichte Panik, dass doch etwas sein könnte. Ich nehme mal an man kann gerade nichts machen um mich zu beruhigen…

Ein PAP III ist grundsätzlich kein Befund, der Angst machen sollte.

ich sehe mir am Freitag an, was wir für Untersuchungen gemacht haben und melde mich, falls etwas fehlt.Evtl. können sie sich mein Buch besorgen, da gibt es auch ein Kapitel über PAP etc.https://www.amazon.de/INTIM-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen/dp/3850933717/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1540993995&sr=8-1&keywords=armin+witt

Ok, danke für Ihre liebe Nachricht.Ich habe mich im Internet nur schlau gemacht über die HPV Impfung und da hat dann eines zum anderen geführt…Meine letzte Gynäkologische Untersuchung war vor 4 Jahren, und da war dieses PAP III Ergebnis (ja, ich weiß eh…)Ja das wäre lieb, bin zwar im Urlaub aber per Mail und Telefon erreichbar.Dank Ihnen für alles!

Bitte wenn Sie im Internet suchen, dann auf alle Fälle meine Seite. Ich schreibe nur wissenschaftliche Fakten, keine „Meinung“.

https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/hpv-impfung

Ja Sie haben Recht im Internet steht vieles daher möchte ich Sie fragen, wie steht es mit Übertragung von HPV Virus,
habe ich den jetzt auch, können sich meine Kinder, Partner über die schmutzige Wäsche anstecken (alles im einen Korb)? Hat mein Partner das auch?
Darf ich jetzt Geschlechtverkehr mit meinem Partner haben muss ich auf etwas achten?
Danke für Ihre Antwort!

Man kann die Übertragung von HPV-Viren durch verstärkte Hygiene etwas beeinflussen, allerdings nicht zu hundert Prozent. Falls Sie ihren Partner schützen möchten, können sie in der „akuten Phase“ Kondome verwenden, aber selbst das schützt nicht vollständig. Die Wahrscheinlichkeit ist aber groß, dass er sowieso die gleichen Viren trägt. Bei Männern kommt es zwar auch zu Veränderungen wie Genitalwarzen, Peniskarzinom, Analkarzinom etc., allerdings deutlich seltener.
Im Prinzip ist es vor allem wichtig, dass man einen auffälligen PAP- Befund nach einem vorgegebenen Schema kontrolliert. Und man sollte nicht in Panik geraten. Ein Großteil der auffälligen Befunde normalisiert sich wieder. Der einzige echte Schutz vor Ansteckung ist die HPV-Impfung, auch in Hinblick auf die mühsam zu behandelnden Genitalwarzen.

Sehr geehrter Prof. Witt!
Gestern wurde ich von der Sprechstundenhilfe meines Gynäkologen informiert, das eine Entzündungsbehandlung aufgrund des Befundes des PAP- Anstriches notwendig sei.
Ich erhielt ein Rezept für Tantum rosa für 5 Tage,Termin für PAP- Kontrolle in 6 Monaten.

Befund:
PAP: ll,
Diagnose:
Mischflora, starke Entzündung, Zellüberlagerung, Metaplasien, bedingt beurteilbar,
Kommentar:
Kontrolle nach Entzündungsbehandlung

Ist die Entzündungsbehandlung mit Tantum rosa sinnvoll? Ich bin 38 Jahre und benutze eine Goldspirale zur Verhütung.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Bitte anonym posten.

Anbei ein Auszug aus dem kürzlich von mir veröffentlichten Buch: Wie bei jedem medizinischen Test gibt es auch hier falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Eine Studie zur Aussagekraft des Pap-Abstriches zeigte eine Sensitivität von etwa 51 % (das bedeutet nur 51% der tatsächlich Kranken werden tatsächlich gefunden), aber eine hohe Spezifität von etwa 98 % (das bedeutet, dass 98% der Gesunden auch als Gesund erkannt werden). Diese Studie zeigte, dass zwar kaum jemand als falsch krank bezeichnet wird, allerdings werden viele, nämlich 49%, als gesund gewertet, obwohl sie eigentlich bereits eine krankhafte Veränderung haben.

Aus diesem Grund ist es so wichtig, dass häufig, zumindest jährlich, besser alle sechs Monate ein Krebsabstrich durchgeführt werden sollte.

PAP II wird als „entzündliche und/oder degenerative Veränderungen/Normalbefund“ bezeichnet. Aufgrund dieser Formulierung werden Frauen reihenweise verunsichert, im Internet wird diese Angst noch verstärkt. Viele Frauen drängen ihre Ärzte zur Therapie der entzündlichen Veränderungen. Diese Therapien sind natürlich wieder Antibiotika und Desinfektionsmittel.

In der Realität sieht es aber anders aus. Ein PAP I existiert praktisch nicht, der PAP II ist der Normalbefund und hat mit Entzündungen überhaupt nichts zu tun. Selbst ein PAP III oder IIID kann nicht mit diesen Therapieformen behandelt werden, da es sich letzteren Fällen um eine virale Infektion durch HPV handelt.

Ich bitte um Verständnis, dass die Antworten zumeist ohne Anrede und sehr kurz gefasst sind. Sie haben also offenbar einen Normalbefund, der weder mit Tantum Rosa noch anders zu therapieren ist. Dieses Thema und viele andere interessante finden Sie zB beihttps://www.amazon.de/Intim-Endlich-persönliche-Ratgeber-Vaginalinfektionen-ebook/dp/B01N6DWWI9/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1488883251&sr=8-1&keywords=armin+wittÜbrigens poste ich IMMER anonym!

Sehr geehrte Herr Dr. Witt!

Eine Freundin und ich würden gerne regelmäßig Schwimmen gehen um unsere Muskulatur zu stärken! Stellt das ein Problem in Bezug auf meine Pilzbehandlung dar? Ich bin seit Ende Jänner 2019 bei Ihnen in Behandlung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass man auf jeden Fall keine speziellen Tampons (in Öl getränkt etc) verwenden soll.Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen!

ja, genau wie es im Buch steht.

Im Wasser gibt es aufgrund der Chlorierung keine bzw. kaum Keime, daher keine Infektionsgefahr.Das Chlor kann aber Haut und Schleimhäute reizen, daher bei vaginalen Beschwerden Tantum Rosa anwenden.

vielen Dank für den Befund. Ich habe gestern mit Diflucan begonnen. Dazu hätte noch zwei Fragen: 1. Ist es förderlich Döderlein bzw. ähnliche Präperate dieser Art einzunehmen? (-relativer Laktobazillenmangel in Ihrer Diagnose?) 2. Muss mein Partner mitbehandelt werden? Wenn ja, mit welchem Medikament? (Candibene?)

Und noch eine andere Frage zur sog. Verzögerung der Menstruation, gibt es da harmlose und bewährte Mittel, die sie empfehlen können?

  • ja, nehmen Sie zusätzlich Gynophilus protect jeden vierten Tag lokal durch 4 Wochen. Zusätzlich Florea 1×1 oral. (frei in der Apotheke erhältlich)
  • Partnertherapie nur bei Beschwerden seinerseits
  • zur Verzögerung der Menstruation gibt es nur hormonelle Medikamente

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,Innerhalb der EU kann man Rezepte aus einem anderen Mitgliedsstaat laut meinen Recherchen problemlos einlösen, soweit sie folgende Angaben enthalten:

  • Angaben zum Patienten/zur Patientin: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben) und Geburtsdatum
  • Datum der Ausstellung der Verschreibung
  • Angaben zum verschreibenden Arzt: Name und Vorname (vollständig ausgeschrieben), berufliche Qualifikation, Kontaktinformationen, Anschrift der Arztpraxis oder des Versorgungszentrums (mit Angabe des Landes) und Unterschrift (handschriftlich oder digital)
  • Angaben zum verschriebenen Arzneimittel: die gebräuchliche Bezeichnung (statt der Handelsbezeichnung, die in anderen Ländern anders lauten kann), Verabreichungsform (Tablette, Lösung usw.), Menge, Stärke und Dosierung.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

vielen dank für die Übermittlung des Befunds.

Die Diagnose meines Befunds lautet ja intermediate flora

Ein paar wenige Fragen hätte ich zur Therapie

1) Während der Behandlung mit der Vaginalcreme sollte auf Geschlechtsverkehr schon bereits lt Beipackzettel verzichtet werden.
Wie sieht es danach aus? Da die Scheidenflora neu aufgebaut wird, schätz ich mal, dass es erst nach den 14 Tagen Gynophilus besser wäre?

2) Wie schaut es mit dem Besuch von Schwimmbädern aus?
Auch erst nach der Therapie mit Gynophilus Kapseln oder egal.

3) Auf Ihrer Homepage steht, dass nach der Behandlung mit einem Antibiotikum der Aufbau der Scheidenflora sehr lange braucht.
Sollte man dann nach der Therapie noch auf etwas achten.

4) Sollte während der Regel auf Tampons verzichtet werden (solange die Laktob. noch nicht so richtig aufgebaut sind) oder ist das egal?

1. Geschlechtsverkehr erst nach Beendigung von Gynophilus
2. auch besser erst nach Beendigung von Gynophilus, nicht wegen der Infektion, sondern weil das Chlor im Wasser die Haut reizt
3. nein, sonst nichts zu machen, aber die Kontrolle ist halt wichtig, da die Heilungsquote bei ca. 80% liegt, 20% benötigen einen zweiten Behandlungsschritt
4. Können sie ruhig verwenden

Mir sind noch einige Fragen eingefallen und ich verfasse diese dann jetzt per E-mail:
1. Was ist am besten geeignet während der Periode (Tampons, Binden, Menstruationstasse), um Pilzinfektionen nicht noch zu begünstigen und wenn man eine sehr trockene Scheide hat?
2. Ist Gleitgel (und welches) ratsam wenn die vaginale Trockenheit auch beim Geschlechtsverkehr Probleme bereitet und steigert Sperma die Gefahr einer Pilzinfektion?
3. Ist man einem bestimmten Zeitpunkt(z.B. Eisprung) anfälliger für Pilzinfektionen?
4. Solle man die Unterwäsche mit 90 Grad waschen und nur Bauchwolle tragen sowie Stringtangas vermeiden?

Es sind mir noch 2 weitere Fragen eingefallen:
5. Ist Sport bei Pilzerkrankungen sowie Harnweginfektionen zu vermeiden?
6. Wie sieht die richtige Intimwäsche aus (welche Waschlotion oder nur Wasser, wie oft)?

1. im Prinzip nicht so wichtig, am ehesten Tampons. Eigentlich fördert keine der genannten Hygieneartikel Pilzinfektionen (entgegen allgemeinen Behauptungen!)
2. Sperma steigert das Infektionsrisiko nicht, allerdings kann die enthaltene Hyaluronsäure Reizungen hervorrufen – das merkt man auch zum Beispiel bei Kontakt mit dem Auge
3. Gleitgelen (in Ö erhältlich) wird sehr gut vertragen und ist in kleineren Einzelverpackungen erhältlich. Prinzipiell kann man aber die meisten am Markt befindlichen Gleitgele versuchen.
4. Prinzipiell ist man zur Zyklusmitte und danach anfälliger, da zu dieser Zeit die durch Hormone (v.a. Östrogen) angekurbelte vaginale Zuckerproduktion am höchsten ist.
5. Während einer Infektion nur Baumwolle verwenden und heiß waschen
6. Sport ist prinzipiell kein Problem, außer die Beschwerden nehmen zu.
7. Das Thema Intimwäsche wird ziemlich überschätzt. Man kann sich ganz normal mit handelsüblichen, ph-neutralen Pflegemitteln duschen oder baden. Ein zu tiefes Einführen der konzentrierten Lösung sollte natürlich vermieden werden. Alternativ dazu kann man sich natürlich auch mit Mitteln aus der Apotheke/Drogeriemarkt „eindecken“ – diese Produkte sind aber zumeist wesentlich teurer und bringen eigentlich nicht viel mehr.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt

Bei meinem letzten Abstrich wurde eine Pilzinfektion festgestellt. Ich habe die empfohlene Therapie durchgeführt, ganz beschwerdefrei wurde ich allerdings nicht. In den letzten Tagen verstärken sich die Symptome (Juckreiz, ständig unangenehmes Gefühl im Intimbereich) leider wieder, nachts werde ich vom Juckreiz geweckt. Das alles belastet mich sehr!! Ich bin mittlerweile in der 30. SSW. Es fühlt sich so an, als ob der Pilz wieder ausbricht, obwohl ich äußerlich immer noch Canesten schmiere.1. Ich habe zuhause noch Vaginaltabletten (Candibene, 100 mg). Die haben früher recht rasch gewirkt, wenn auch ebenso nicht immer nachhaltig. Kann ich eine Tablette probieren, um zu schauen, ob es wirklich wieder ein Pilz ist?Ansonsten würde ich Sie rasch wegen eines Kontroll-Termins kontaktieren.

2. Noch eine Frage zum letzten Abstrich: Es wurde ja auch immer auf Clamydien und HPV getestet (so steht es auf der Rechnung). Darf ich annehmen, dass ich weder Clamydien, noch HPV Viren habe?

  1. ja, das mach sicher Sinn. Verwenden Sie die Vaginaltabletten noch. Wenn es nicht besser wird, kommen Sie zur Kontrolle.
  2. Es wird nicht immer auf Chlamydien und HPV getestet – das würde die Kasse gar nicht bezahlen. HPV wird in Österreich seriöserweise nur bei auffälligem PAP oder nach einer Konisation getestet. Bei der letzten Untersuchung waren Chlamydien negativ.

Ich habe mit der Langzeittherapie begonnen. Ich hätte folgende Frage:

Kann ich mit meinem Mann bereits uneingeschränkten Geschlechtsverkehr haben sprich auch Oralverkehr?

Oder besteht die Gefahr Candida albicans durch Oralverkehr wieder in der Scheidenregion zu übertragen, da ich in ihren Fragenkatalog gelesen habe, Candida-Pilz könnte auch in den Mundschleimhäuten (z.B. meines Mannes) vorkommen?

Wo oder wie könnte mein Mann dies überprüfen lassen… um es zumindest ausschließen zu können?

Durch die Therapie sind sie abgeschirmt. Er kann es beim HNO überprüfen lassen, ist aber meines Erachtens nicht notwendig.

Wenn Sie durch meine Therapie nicht gesund werden sollte, würde ich ihn automatisch begleitend mittherapieren.

Sehr geehrter Hr. Dr. Witt,ich habe eine etwas unangenehme Frage:Nach dem Laufen habe ich bemerkt, dass ich das zuletzt eingeführte Tampon in der Scheide vergessen habe. Bis dahin hatte ich keine Probleme. Das Tampon ist nun entfernt. Jetzt kommt mir vor als hätte ich leichtes Brennen am Scheideneingang, leichtes Kopfweh, Schüttelfrost und etwas Unterleibsschmerzen. Ist es möglich, dass ich dies durch das vergessene Tampon bekommen habe? Ansonsten gibt es keinerlei Ausfluss, Jucken oder sonstiges.

ja, das kann durch Staphylokokken verursacht sein!

In diesem Fall sollten Sie ein Antibiotikum nehmen, zB Augmentin. Wenden Sie sich jetzt, zu den Feiertagen, bitte an ein Krankenhaus. Nehmen Sie diese mail von mir mit!

Vielen Dank für die rasche Antwort!!In der Zwischenzeit war ich auch im Krankenhaus mich gynäkologisch untersuchen lassen. Ich bin so froh, denn es wurde nichts gefunden. Das Ergebnis der Blutuntersuchung kann ich heute ab 21 Uhr erfragen. Nochmals vielen Dank, dass Sie einem so verlässlich zur Seite stehen!Frohe Ostern u liebe Grüße

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,

Kommende Woche gehts nun auch bei mir für ein paar Tage weg – eine Kombination aus Wellness & Wandern.
Da ich seit meiner (mittlerweile hoffentlich dauerhaft überstandenen) HPV/Condylom-Geschichte und der Candida-Odyssee so gut wie nie mehr schwimmen noch SPA/Wellness war, möchte ich Sie kurz fragen, was ich betreffend SPA/Wellness beachten oder vermeiden sollte (Schwimmbad, Sauna, Dampfsauna, etc.).

Vielen Dank im Voraus für eine kurze Auskunft.

Nehmen Sie Tantum Rosa mit und lassen Sie sich verwöhnen. Es sollte nichts passieren.

Danke! 🙂
Tantum Rosa kommt mit. Würde es aber nur verwenden, wenn’s notwendig erscheint (und nicht standardmäßig nach jedem Schwimmbad/Saunabesuch)?

nein, nicht standardmäßig, nur bei Beschwerden (durch das Chlor).

Ich hätte eine Frage. Wir haben schon ewig vereinbart, heute mit den Kindern in die Therme zu gehen und lt. den FAQs sollte man erst nach einer Woche gehen. Ich habe am Samstag mit der Pilztherapie begonnen, würden Sie sagen, dass es mit Menstruationstasse ok ist?

wenn sie die Menses haben, dann Menstruationstasse, kein tampon.

wenn sie keine Menses haben, brauchen sie gar nichts verwenden.Das Chlor kann natürlich die Schleimhäute zusätzlich reizen, was zu Beginn der Pilztherapie erschwerend hinzukommt, zumal sie ja derzeit noch Beschwerden haben.Aber vom Thermenwasser bekommen sie definitiv keine Infektion.

Ok – ich habe mir den Befund angesehen, aber wie kann der PAP unauffällig sein, aber eine Infektion vorliegen?

Bzw was würden wir dann tun, wenn es nach der Kontrolle noch immer besteht?

Der Krebsabstrich (PAP) hat nur eine schlechte Sensitivität von ca. 55%, das heißt 45% der befallenen Zellen werden nicht erkannt.

Daher kann es zu einer Befunddiskrepanz kommen.

Da bei Ihnen derzeit HPV 18, also ein potenziell eher gefährlicher Virenstamm nachweisbar ist, muss man vorsichtig sein, und Kontrollen ca. alle 3 Monate machen.

Die weiteren Schritte bei Befundverschlechterung wären Gewebeprobe und Histologie dazu.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

zunächst einmal bin ich unglaublich froh auf Sie gestoßen zu sein, weil ich mich endlich verstanden fühle.
Ich studiere auch Medizin, im 9. Semester und möchte auch Gyn machen. (Unabhängig von dieser Geschichte wohlgemerkt).

Bis dato hatte ich niemals Probleme mit meiner vaginalen Flora – in 25 Jahren nicht einmal ein Pilz. Dann begann im August die Horrorstory mit Dyspareunie, flüssigem geruchslosen Fluor und Juckreiz. Daraufhin Konsultation des Frauenarztes: er mikroskopierte, sah kein Myzel, vermutete Ureaplasmen, nach 4 Tagen MiBi die Diagnose Ureaplasmen. 3 Tage Azithromycin, mein Freund auch. Nach geringer Zeit (ohne Sex in der Zwischenzeit) wieder ähnliche Symptome, vor allem weiter Dyspareunie. Neuer Abstrich: wieder Ureaplasmen. 10 Tage Doxy, mein Freund auch. Danach habe ich Symbiovag genommen und versucht auf Milchsäurereiche Ernährung zu achten.
Bleibendes Symptom war die Dyspareunie – erneuter Abstrich – streptokokken. Ich habe mich jetzt gegen eine neue Antibiose entschieden und nehme seit einer Weile (leider durch die Menstruation unterbrochen) Gynophilus und oral omnibiotic Flora plus. Was kann ich machen außer weiter Laktobazillen zufuhren?

Ich las nun von der aeroben Vaginitis und fand mich dort wieder. Meine auch mich zu erinnern dass einige Leukos unterm Mikroskop gewesen sein sollen. Mein pH war allerdings in Ordnung als der FA ihn einmal gemessen hat.
Ich bin verzweifelt weil die Dyspareunie wirklich furchtbar für eine Beziehung und auch für mich persönlich ist und ich wirklich aus völlig vaginaler Gesundheit heraus auf einmal so ein vaginales Chaos habe.
Kann die bestehende Dyspareunie durch den Laktobazillenmangel bedingt sein? Kann das epithel einfach so lange brauchen um
sich komplett zu erholen?

Ich bin dankbar dass es Sie gibt und habe auch ihr Buch in zwei Tagen verschlungen.
Vielen Dank dass Sie sich auch der Lehre so widmen und Informationen teilen – gerade bei diesem Thema muss so viel aufgeklärt werden!

Vielen Dank für ihre ausführliche mail.

Ich kann leider nicht ausführlich antworten, da ich täglich ca. 50 mails beantworte – und das auch gern!

Zusammenfassend sehe ich auch in diesem Fall einen bias, nämlich die selektive Wahrnehmung. Koinzidenz von Dyspareunie und Vohandensein von „irgendwelchen“ Keimen.

Ich persönlich therapiere sowohl GBS als auch Ureaplasmen nur in Ausnahmesituationne. Zu einer klinischen Beschwerdeverbesserung hat eine Therapie noch nie etwas gebracht.

Die Frage, ob Sie zu wenig Laktobazillen haben, ist eine Blickdiagnose im Mikroskop! Falls sie zu wenig Laktos haben, dann ist ein Aufbau indiziert, allerdings nur mit Präparaten, die wissenschaftlich evident sind (zB L rhamnosus in Vaginalkapselform – siehe unten). Alle anderen Präparate verfügen über keine wissenschaftlich seriöse Evidenz! Im Gegenteil, seriöse Studien zeigen immer öfter, dass externe Laktobazillen nicht nur nichts bringen (zB nicht einmal bei der so oft „Bewiesenen“ Therapie der Gastroenteritis bei Kindern), sondern potentiell sogar das eigene Mikrobiom stören.

Einige Literatur siehe unten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18823487

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462938

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30462939

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=Suez+Post-Antibiotic+Gut+Mucosal+Microbiome+Reconstitution+Is+Impaired+by+Probiotics+and+Improved+by+Autologous+FMT

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Sehr geehrter Herr Dr Witt!Ich nehme bereits den dritten Tag die von Ihnen verordneten Dalacin. Leider ist bis dato keine Besserung eingetreten. Habe das Gefühl, dass es im Gegenteil sogar noch schlimmer wird. Tantum Rosa habe ich bereits 2x angewandt, doch auch diese scheinen keine Wirkung zu zeigen.Ist das normal?Ich weiß, ich soll die Finger von Cremen und dergleichen lassen, aber gibt es hier wirklich nichts, dass ich in der Zwischenzeit zusätzlich noch anwenden kann um die Beschwerden zu lindern?Irgendwie habe ich vor einer aufsteigenden Entzündung Angst, weil die Symptome doch schon so lange anhalten.Ich bedanke mich schon im Vorhinein für Ihre Rückmeldung!

Bitte haben Sie noch Geduld.

Sie sind unter einer laufenden Therapie, das bewirkt oft einen Verschlechterung. Ein Aufsteigen der Keime ist durch die orale Therapie nicht zu erwarten.

Ihre Beschwerden sind durch unterschiedliche Mechanismen bedingt und können evtl. sogar bis zum Ende des Wiederaufbaus mit Gynophilus anhalten.

Unterstützend ist eigentlich nur Tantum Rosa sinnvoll, außer es wirkt gar nicht. Sie können Tantum Rosa aber auch bis zu 4x täglich anwenden.

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Witt,danke für den Befund. Ich versteh das allerdings nicht, weil wenn es ein Pilz ist, müsste es ja schon in dem Schnellbefund sichtbar sein, oder?Ich glaube nicht, dass es irgendwas Bakterielles ist, das haben wir ja schon letztes mal abgecheckt.Ich bin wirklich am Verzweifeln, ich kann doch nicht Beschwerden haben und es ist nichts ?Kann es theoretisch sein, dass die Bakterien und alles da unten im Ungleichgewicht sind und ich spür das schon und ein Pilz ist erst später nachweisbar und ich bin einfach überempfindlich?Was soll ich denn jetzt machen 🙁Ich bin von Samstag bis Dienstag im Ausland um einen Halbmarathon zu laufen und ich kann nicht die ganze Zeit ein Jucken und Brennen haben. Da kann ich nicht die ganze Zeit Tantum Rosa verwenden.Ich will herausfinden was mein Problem ist und es endlich aus der Welt schaffen 🙁Bitte entschuldigen Sie mein verzweifeltes E-Mail. Mit freundlichen Grüßen

Ich verstehe Ihre Verzweifelung, aber ich erlebe das wirklich sehr oft.

Es macht nur Sinn, eine Therapie nach erfolgter Diagnose zu beginnen.

Ja, ich kann einen Pilz auch einmal übersehen, aber dafür gibt uns die Kultur dann Anfang nächster Woche eine Aussage.

Es geht halt daweil nur mit dem Tantum Rosa innen uund Bepanthen außen. Die bakterielle Situation war optimal (RG I – unauffällig (ausreichend Laktobazillen)). Ich melde mich sofort nach Einlangen des Vaginalkulturergebnisses.

Nebenbemerkung: Die Patientin hatte auch in der Kultur weder Pilze noch auffällige Bakterien.

Sehr geehrter Herr Prof. Witt,

mein Gyn hat bei mir eine „Vulvodynie“ festgestellt und möchte mir Kortison oder Antidepressiva verschreiben.

HAben Sie eine Alternative?

Vielen Dank im Voraus

Vulvodynie ist eine Ausschlussdiagnose, also man muss zunächst andere Ursachen wie Infektionen, Ekzeme, Lichen etc. ausschließen. Antidepressiva werden dagegen verordnet, ich habe sehr viel Erfolg mit dem gepulsten Rotlicht. Man macht 5-10 Sitzungen, die Erfolgsquote ist sehr hoch.

Siehe dazu
https://www.gesundheitderfrau.at/kompetenzen-leistungen/rotlichttherapie

Hallo Herr Dr. Witt,

ich verstehe den Sofortbefund nicht. Könnten Sie mich bitte aufklären- wurde beim gestrigen Abstrich ein Pilzinfekt gefunden?
(Was bedeutet „in Remission“). Das wäre wichtig zu wissen – weil in den letzten 2 Wochen keine Verhütung mit Kondom stattgefunden hat.

Mit besten Grüßen

Es ist noch die Kultur abzuwarten, aber in Remission bedeutet, dass die Krankheit nicht mehr nachweisbar ist.

Was halten Sie von der Impfung gegen Blasenentzündung? StroVac,glaube ich,heißt sie.

troVac® ist ein Impfstoff, der 109 inaktivierte Erreger von insgesamt zehn Bakterienstämmen enthält. Er wird dreimal in ein- bis zweiwöchentlichen Abständen i.m. in den Oberarm verabreicht. Nach einem Jahr kann eine Auffrischungsimpfung erfolgen. In wissenschaftlichen Studien sank die Infektionsrate unter Therapie gegenüber Placebo um 26–93 Prozent, also sehr unterschiedliche Erfolgsraten. Die Nebenwirkungsrate lag bei 28–47 Prozent (überwiegend lokale Reizungen oder Immunreaktionen). Eine Alternative ist auch Urovaxom ®, allerdings muss man das täglich durch 3 Monate Schlucken und nach einem halben Jahr nochmals täglich durch ein Monat.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/gyninfekt/probleme/harnwegsinfekt

bin heute mit Dalacin Creme fertig und soll jetzt morgen Flucosept (1x) einnehmen. Jetzt nehme ich aber seit heute Dismenol (wegen erneutem HWI). Kann ich das gemeinsam einnehmen, soll ich etwas beachten? Bin etwas verunsichert, weil eine gemeinsame Einnahme unter mögliche Wechselwirkungen angeführt wird.

Das Flucosept ist nur einmalig zu behmen, daher können sie es ruhig gleichzeitig, vielleicht etwas zeitverschoben, nehmen.

Lieber Herr Prof. Witt,

Vielen lieben Dank für die rasche Zusendung.

Das heißt, dass ich das Diflucan vorerst noch nicht einnehmen muss? Nur Tantum Rosa bei Bedarf.

Wie lange wird die Vaginalkultur voraussichtlich dauern? Bzw. der Krebsabstrich inkl. HPV Test?

Ich denke evtl. auch an eine HPV Impfung. Sollen wir jetzt einmal die Laborergebnisse abwarten?

  • Die mitgegebenen Rezepte waren nur für alle Fälle. Bitte noch nicht einlösen und auf meinen zweiten Befund warten. Tantum Rosa natürlich jederzeit bei Bedarf.
  • Kultur dauert ca. 1 Woche
  • Krebsabstrich 3-4 Wochen
  • nein, die Impfung ist davon unabhängig, sollte in jedem Fall bis zum 45. Lebensjahr gemacht werden.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Gattin telefoniert und Sie riet mir, Ihnen ein Mail zu schreiben:

Ich war am 19.3. das erste Mal in Ihrer Ordination, hatte jedoch keine Pilzinfektion. Sie verschrieben mit zur Sicherheit Tantum Rose und Diflucan.

welche ich mir gleich aus der Apotheke holte.

Seit gestern verspüre ich ein ziemliches Jucken im Vaginalbereich. Meine Frage nun: In welcher Menge soll ich nun Diflucan (200mg, 7 Hartkapsel) einnehmen? (1x tgl?)

Des Weiteren würde ich gerne um einen Termin zwecks Abklärung bitten.

nein, bitte noch gar nichts nehmen, sondern morgen unbedingt zu einem Akuttermin kommen. Die Rezepte damals waren nur für den Fall, dass Sie damals eine Infektion gehabt hätten.E ine Langzeittherapie kann ich nur beginnen, wenn ich einen Pilz nachgewiesen habe!

Sehr geehrter Herr Univ.-Prof. Dr. Witt,ich bedanke mich herzlich für die rasche und unkomplizierte Übermittlung der Befunde!Ich nehme Ihr Angebot, zusätzlich aufkommende Fragen per Mail zu stellen, sehr gerne an:1.) Kann es sein, dass der Verhütungsring (Gino-Ring) vaginale Infektionen begünstigt? Ich hatte den Verhütungsring 1 1/2 Jahre sehr gut vertragen, dann hat ein Gynäkologe 2x eine Pilzinfektion diagnostiziert (bröckeliger weißer Ausfluss va um den Ring herum).2.) Ein Gynäkologe hat mir zur täglichen Intimpflege empfohlen, die Salbe von vivatim zu verwenden, auch um Infekte vorzubeugen. Erachten Sie dies als sinnvoll? (Ich leide öfters an Scheidentrockenheit)3.) Bzgl Brennen in der Harnröhre nach dem Urinieren: Ich habe einen schon lange vereinbarten Termin für eine Blasenspiegelung. In Ihrem Buch habe ich gelesen, dass Sie eine einmalige Blasenspiegelung durchaus als sinnvoll erachten. Sollten mir im Zuge der Zystoskopie Medikamente verschrieben werden oder der Befund auffällig sein, soll ich Ihnen Bescheid geben? Bei meinem Termin meinten Sie, es wäre gut, wenn ich Befunde von Urologen auch mit Ihnen abklären würde.Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Mühe!

  1. ja, das kann sein, da dieser den lokalen Östrogenspiegel vaginal hebt. Dadurch wird vaginal mehr Zucker gebildet.
  2. wenn es für Sie persönlich etwas bringt, können Sie diese verwenden. Bei häufiger Trockenheit ist aber eher Hyaluronsäure anzuwenden, zB Cicatridina
  3. Ja, eine Blasenspiegelung ist sinnvoll. wenn sich therapeutische Maßnahmen ergeben, bitte mit mir vorab per mail besprechen.

Guten Tag Herr Dr. Witt,

ich wende mich an Sie, da ich Sie als einen Experten zu schätzen weiß.
Auf Ihre Internetseite bin ich durch Internetrecherche und durch Ihre Videos auf Youtube gekommen. Ich suche Hilfe um meine wiederkehrende Scheidenpilzinfektion auszuheilen, was mir bisher leider nicht gelungen ist. Vielleicht können Sie mir mit einem Ratschlag weiter helfen? Im Oktober 2018 wurden bei mir unter Vollnarkose drei Myome durch Laparoskopie entfernt. Diese haben sich äußerlich auf meiner Gebährmutter gebildet. Ca. zwei Wochen nach der OP ist bei mir eine Scheidenpilzinfektion ausgebrochen. Ich habe starken „stechenden“ Juckreiz im Schamlippenbereich nach dem Urinieren empfunden. Seitdem kann ich auch keinen Geschlechtsverkehr mit meinem Partner haben, da ich
starke Schmerzen in der Scheide dabei empfinde. Bisher habe ich mehrere Präparate zur lokalen Anwendung, aber auch Fluconazol-Tabletten ausprobiert. Meine Frauenärztin konnte in der letzten Untersuchung (Ende Mai 2019) einen Scheidenpilz diagnostizieren und hat meinen Ausfluss
unter Mikroskop untersucht. Ich schreibe es deswegen, da ich Ihr Buch gelesen habe und weiß darüber Bescheid, welches Vorgehen Sie empfehlen. Meine letzte Therapie bestand aus einer Fluconazol-Tablette a 200 mg pro Tag, 7 Tage lang, sowie vaginalen Zäpfchen mit Nystatin und Salbe mit Nystatin und Cortison. Übrigens die genannte Dosis von den Fluconazol-Tabletten wurde mir nicht von meiner Frauenärztin, sondern von einer Frauenärztin verschrieben, die ich im Urlaub im April 2019 aufgesucht habe. Bisher habe ich mir nicht zugetraut diese Dosis zu nehmen, habe es aber von lauter Verzweiflung gemacht. Im April 2019 habe ich bereits versucht die Fluconazol-Tablette 200 mg alle 3 Tage zu nehmen. Mein Eindruck war, dass die Tabletten nicht geholfen haben. Generell habe ich die Fluconazol-Tabletten jedes Mal sehr gut vertragen – auch als ich sie 7 Tage lang genommen habe. Leider sind die Symptome
nach ca. zwei Wochen nach dem Therapieende zurückgekommen. Aktuell kann ich Rötung, sowie weißen Belag im Schamlippenbereich sehen. In der letzten Woche hatte ich oft mir Juckreiz nach dem Urinieren zu tun gehabt. In den letzten Tagen ist es etwas besser geworden. Allerdings habe ich so gut, wie keinen Ausfluss und habe aus diesem Grund eine Feuchtigkeits-Salbe von Vagisan gekauft. Nach der Anwendung habe ich leider starken Juckreiz im Schamlippenbereich empfunden und habe die
Anwendung abgesetzt.

Ich habe versucht so gut, wie es geht meine Geschichte zu verkürzen und Ihnen nur das Wichtigste zu schreiben. Natürlich würde ich noch mehr Deteils schreiben, falls das weiter helfen könnte. Was würden Sie mir empfehlen? Meine Frauenärztin ist gegen die Langzeittherapie mit Fluconazol. Vielleicht gibt es noch einen anderen Wirkstoff? Ich werde Ihnen für jegliche Tipps sehr dankbar sein.

Ich kann Ihnen ziemlich sicher helfen, nur müssen Sie es zumindest ein Mal schaffen, mit Beschwerden und ohne Therapie davor zu mir zu kommen.

Ich mache eine Langzeittherapie seit vielen Jahren ausschließlich in oraler Form, also zum Schlucken (Flu- oder Itraconazol). Ich habe dies auch wissenschaftlich publiziert.

Die Behandlungsdauer ist üblicherweise ein Jahr, Kontrollen sind obligat ca. alle 2 Monate.

Stoppen Sie jegliche Therapie und kommen Sie zu einem Ersttermin.

Achtung! Beachten Sie unsere Urlaubszeiten!

Schwangerschaft (4)

Lieber Dr. Witt,
Wir hatten nach meiner Entbindung besprochen, dass ich nach Ihrem Urlaub zur Kontrolle kommen soll, falls es mir gut geht. Von den Geburtswunden her geht es mir gut. Allerdings geht es mir mit den Brüsten seit dem Milcheinschuss nach der Geburt nicht besser und ich wollte Sie fragen, ob Sie vielleicht Tipps haben.
Die Brüste sind nicht wund. Sie sind sehr voll und prall, und werden nach dem stillen auch gleich wieder voll. Das tut in der Brust sehr weh (stechende Schmerzen, Druckgefühl, Fülle).
Außerdem sind meine Brustwarzen sehr empfindlich, so dass sie bei jeder kleinsten Berührung sehr schmerzen (Kleidung, Kind halten, duschen).
Dadurch wird das Stillen und mein ganzer Alltag sehr beeinträchtigt. Im Krankenhaus hieß es, dass es ca. 2 Wochen dauert, bis sich alles einspielt. Ich habe auch eine weitere Stillberatung gemacht. Leider bisher keine Besserung.
Liebe Grüße

Lassen Sie das Kind die Brust nicht ganz leer trinken, sondern wechseln Sie rechtzeitig die Seite.

Zusätzlich Topfenwickel zur Beruhigung.

Ich habe von meiner Gynäkologin eine Überweisung für eine HSG bekommen und bei Recherchen im Internet bin ich auf Ihre Seite gestoßen. Dabei habe ich gesehen, dass Sie mit HyCoSy eine Alternative anbieten.

Zu meiner derzeitgen Situation: ich bin 37 Jahre, versuche seit Oktober letzen Jahres schwanger zu werden, was bisher noch nicht geklappt hat. Daher riet mir meine Ärztin nun zu einer HSG. Zyklus war zwischen April-Juli sehr unregelmäßig (zuerst lange Zwischenblutungen) bzw. gar keine Menstruation, seit 14.7. erstmals seit April wieder regelmäßige Menstruation. Im Mai wurde ein Sekretstatus gemacht, danach Behandlung mit Betaisodona Zäpfchen wegen aerober Bakterien. Anfang Juli wurde Sektretstaus wiederholt und auch ein Hormostatus gemacht (Befunde habe ich).Bevor ich eine HSG machen lasse, würde ich mich gerne über alternative Möglichkeiten informieren. Ist das 4 Stufen Paket, wie auf Ihrer Webseite beschrieben, sinnvoll in meiner Situation? Oder würden Sie vorerst ein Erstgespräch empfehlen? Und mit welchen Kosten wäre bei dem 4 Stufen Paket zu rechnen und können diese über meine Privatarztversichung (Uniqa) abgerechnet werden?Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Wir haben einen eigenen Termin, der „Prepare for Pregnancy“ heißt. Machen Sie einen solchen aus und dann können wir alles besprechen. Die Abrechnung über die Versicherung liegt nicht in unseren Händen, Sie können Sich aber gegebenenfalls vorher bei der Versicherung informieren – meiner Meinung nach sollte das kein Problem sein. Die HyCosy alleine kostet 350€, vorher muss am aber zumindest eine (richtige) Infektionsdiagnostik machen.

Nehmen Sie bitte nicht mehr Betaisodona, das dient der Sache überhaupt nicht!Ich bin ab heute auf Urlaub, Sie können sich aber den Termin online ausmachen.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

Ihre Frau war so nett, mich darauf zu verweisen, Ihnen eine Email zuschicken.

Bei mir wurden Ureaplasmen Urealyticum festgestellt, nachdem ich nachungeschuetzten GV einen Test habe machen lassen.Ich hab gegen das Ureaplasma Urealyticum das Antibiotikum Doxycyclin 200mgverschrieben bekommen, fuer 10 Tage jeweils 1x am Tag eine Tablette. Ichhatte keine Nebenwirkungen bis auf gestern – den 5. Tag – an dem ichploetzlich heftige Atemnot bekam und ich teilweise gar nicht mehr atmenkonnte.Nach dieser Erfahrung will ich es eigentlich nicht mehr nehmen. Gibt esandere Antibiotika oder haben vielleicht 5 Tage Einnahme eh schongereicht? Fuer einen Test, wieviele noch da sind ist es wahrscheinlich zufrueh.

Sie sind leider schlecht beraten bzw. behandelt worden.

Ureaplasmen soll man nicht therapieren.

Falls man Ureaplasma urealyticum in der Vaginalkultur bei gynäkologischen Patientinnen, die nicht schwanger sind, isoliert, so ist nach derzeitigem Wissensstand keine Therapie indiziert! Im Gegenteil, eine Therapie hätte nur die Folge des Laktbazillenmangels und/oder der Pilzinfektion mit all seinen Komplikationen. Außerdem wird man auch nach erfolgreicher Therapie nach einigen Monaten wieder Ureaplasmen vaginal nachweisen können.

Vielen Dank! Im Pilzlaborbefund steht auch, dass Ureaplasma Urealyticum reichlich vorhanden sind im Urethra (und maessig in der Vagina). Muss ich dagegen etwas tun (wegen reichlich in Urethra)?

Bzw. wenn ich in naechster Zeit schwanger werden will, muss ich die Ureaplasmen dann doch behandeln oder kann es sein, dass sie von selbst wieder (durch das eigene Immunsystem) verschwinden?

Vielen Dank nochmals!

nein, müssen sie nicht. Auch nicht vor der Schwangerschaft. Ureaplasmen ist ein Überbegriff für 14 verschiedene Typen, von denen (entsprechend meinen eigenen wissenschaftlichen Publikationen) zwei mit Frühgeburten in Zusamnmenhang stehen. Derzeit gibt es noch keine Daten, dass eine prophylaktische Therapie klinisch einen Sinn macht.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ihre Ordinationsgehilfin bat mich Ihnen einen E-Mail für mein Anliegen zu schreiben.

ich leide schon seit Oktober an einem chronischen Infekt. Mein Frauenarzt führte bei mir verschieden Behandlungen durch in Form von Tabletten (oral, vaginal) und Cremes. Dies führte immer wieder zu einer kurzzeitigen Besserung, jedoch nach spätestens 2 Wochen hatte ich erneut Probleme. Mittlerweile bin ich schwanger (9SSW). Am Beginn der Schwangerschaft hatte ich keine Probleme, jedoch bemerke ich seit ein paar Tagen ein leichtes brennen in der Scheide vermehrt morgens. Da ich nicht will, dass dieses Brennen womöglich erneut zu einer Pilzinfektion führt, möchte ich dies vorab abwehren und würde Sie gerne von Tirol aus in der Praxis in Wien besuchen kommen. Da ich an einem Progesteronmangel leide, muss ich derzeit das Medikament AREFAM, vaginal 2mal täglich einführen. Jetzt ist meine Frage, ob eine Untersuchung überhaupt Sinn macht? Ob Sie derzeit überhaupt einen Pilzbefall vestellen könnten?

Vorab Vielen Dank,

Das Arefam stört nicht bei der Infektionsdiagnostik, aber Sie können sicher noch etwas abwarten, da das Arefam, vaginal angewendet, auch brennen verursachen kann.

Sexualität – Verhütung (13)

Nachdem jetzt der erste Schock über meinen Befund überwunden ist, hätte ich ein paar Fragen, die auf ihrer Homepage für mich noch nicht beantwortet wurden und ich möchte es wirklich vermeiden, das ganz Thema im Internet zu googeln:

Meine Frage, mein Freund könnte ja auch HP Viren haben. Wie kann man das bei ihm untersuchen lassen? Bzw. sollte das ja auf alle Fälle auch bei ihm kontrolliert und gegebenenfalls auch therapiert werden? Und sollten wir ab jetzt nur mehr ausschließlich mit Kondom miteinander schlafen? Weil sonst stecken wir uns ja ständig gegenseitig an, oder?

Ihr Freund hat die Viren möglicherweise auch, es hat aber keinen Sinn dies nachzuweisen. Männer sind prinzipiell auch gefährdet (Penis-, Analkarzinom, Karzinom im Bereich HNO-Bereich, etc.), allerdings ist die Affinität der HP-Viren zu diesen Organen deutlich geringer. Trotzdem empfehle ich auch Männern sich durch die HPV-Impfung zu schützen – nicht zuletzt um ihre potentielle Rolle als Überträger zu reduzieren.
Prinzipiell kann man nicht sagen wann Sie Sich mit HP-Viren angesteckt haben (das war möglicherweise vor Jahren), daher ist es wahrscheinlich auch nicht besonders wichtig, sich von nun an durch Kondome zu schützen.

Wie sicher ist diese Methode, also Temperaturmessung und Auswertung des Zervixschleim? (angenommen, dass man sich genau an die Regeln dieser Methode hält und alles sorgfältig misst und auswertet)
Beziehungsweise wäre diese Methode ganz sicher, wenn man sie immer in Kombination mit einem Kondom anwendet?
Da ich eigentlich erst seit der Einnahme der Pille immer mal wieder mit Scheidenpilzen und bakteriellen Infektionen zu tun habe und gesehen habe, dass diese auch als häufige Nebenwirkungen ganz oben auf meinem Beipackzettel der Pille angeführt sind, interessiert mich auch ob die Pille wirklich einen größeren Beitrag zur Entstehung solcher Infektionen leistet?
Gibt es generell sonst noch andere wirklich sichere nicht hormonelle Verhütungsmethoden?

Prinzipiell kann man so recht sicher verhüten, mit zusätzlich verwendeten Kondom natürlich noch sicherer. Dazu sollte man aber trotzdem einen möglichst stabilen Zyklus haben. Infektionen und Pille ist ein überschätzes Thema, diese deswegen abzusetzen ist zumeist nicht sinnvoll. Eine Alternative wäre die Kupferspirale.

Lieber Herr. Dr. Witt,

Bei meinem vorletzten Termin bei Ihnen haben wir besprochen, dass die Kupferspirale, welche mir im Sommer 2015 eingesetzt wurde, bald nicht mehr wirksam ist und ich eine neue einsetzen lassen will. Ich habe jetzt bei meiner alten Frauenärztin nachgefragt und sie hat mir bestätigt, dass meine jetzige Kupferspirale ein Modell ist, welches 3 Jahre lang wirksam ist.

Was wäre eine optimale Vorgehensweise, wenn ich mir von Ihnen auch die Kupferspirale einsetzen lassen will?

  1. immer spätestens eine Woche vor Spirale einsetzen oder Spiralenwechsel: Infektionsdiagnostik. Dann auch Mitnehmen der Begleitmedikation zur Vorbereitung.
  2. Einlegen/Wechsel der Spirale während der Menses.

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

ich habe mich für die Kupferspirale entschieden und wollte diesbezüglich fragen, wann denn der nächste günstige Zeitpunkt dafür wäre.

Vor der Spirale müssen wir eine Routinekontrolle inkl. PAP und Infektionsdiagnostik machen. Anschließend kann man sie während der Menses setzen.

Ich würde meine Monatsblutung im Dezember (Start ca. 5. oder 7.12.) gerne um eine Woche verschieben. (Verhüte derzeit mit Kupferspirale).
Würden Sie mir dafür bitte ein Präparat empfehlen und eventuell ein Rezept zusenden, oder muss ich in diesem Fall zu einer Besprechung vorbei kommen?

Sie können entweder eine Pille nehmen und diese verlängert einnehmen oder man kann auch mit einem anderen Hormonpräparat (reines Gelbkörperhormon-Präparat) verlängern. Den Unterschied macht einerseits ein etwas erhöhtes Thromboserisiko bei der Pille, andererseits ein instabilerer Zyklus beim Monopräparat. Es gibt auch noch andere Methoden, aber das sind die häufigsten Varianten.
Ich kann ihnen ein Rezept schicken.

Ich habe noch eine alte Schachtel der Pille, würde aber die Variante bevorzugen, bei der ich am einfachsten bzw. mit der geringeren Belastung davonkomme. (?!)
Wie funktioniert die Einnahme, wenn ich ca. am 6.12. die Blutung bekommen würde und um eine Woche verschieben möchte?

Sicherer im Sinn von einem stabilen Zyklus ist ein Pillenpräparat, da es Östrogen und Progesteron enthält. Alle Pillen haben aber v.a. in den ersten 4 Monaten ein etwas erhöhtes Thromboserisiko (ungefähr 5-fach erhöht, allerdings in absoluten Zahlen 25 statt 5 pro 10.000 Frauen – also weit im Promillebereich). Das wäre bei der anderen Variante, nämlich nur ein Progesteron zu nehmen, nicht der Fall. Allerdings kommt es bei dieser Lösung häufiger zu Zwischenblutungen.

Wann müsste ich mit der Pille starten? Thrombose klingt sehr unsympathisch.

Die Entscheidung liegt letztlich bei ihnen. Die Pille nimmt man ab dem ersten Tag der vorhergehenden Blutung, die ja bald kommen dürfte, dann können sie ziemlich sicher verlängern. Die andere Variante beginnt am 10. Zyklustag, ist aber manchmal nicht erfolgreich.

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Witt!

Ich hab folgende Frage:

Ich hatte am Sonntag Geschlechtsverkehr und am nächsten Tag am Abend hab ich vergessen die Pille einzunehmen, bin aber erst gestern am Abend drauf gekommen (also mehr als 12 Stunden) und hab gestern ganz normal die Pille genommen. Ist die Wahrscheinlichkeit da schwanger zu werden? Oder macht es das eine mal nichts wenn ich die Pille ganz normal weiter nehme?

wann war der erste Tage der Menses?

vor 12 Tagen

In dieser Zyklusphase könnte schon eine Schwangerschaft entstehen.

Eventuell sollten sie doch die Pille danach verwenden.

Vielen Dank. Ich hab jetzt die Pille danach eingenommen. Soll ich morgen dann ganz normal mit der täglichen Pille einnehmen?

nein, diesen Zyklus können sie abrechen. Warten sie auf die folgende Blutung uns starten sie dann wieder mit der Pille.

Ich hab den Zyklus abgebrochen und seit heute hab ich Blutungen. Ist das normal ?

ja, das ist normal

Ok Danke.

Und wenn die jetzige Blutung aus ist soll ich dann wieder mit der Pille anfangen oder soll ich auf das Ende des Zyklus warten ?

Nein, Sie können ab heute mit der neuen Pillenphase beginnen.

Sehr geehrter Herr Witt! Ich hätte eine Frage bezüglich der Pille: Da ich momentan total viel für meine Diplomprüfungen zu tun habe, möchte ich mich nicht mit der Periode rumschlagen, da es für mich immer recht anstrengend ist. Deshalb habe ich diese schon letzten Monat einmal durchgenommen und die Pause ausgelassen. Ist es für denKörper zu belastend, wenn ich sie jetzt noch einmal durchnehem oder macht das nichts? Wie oft „darf“ man sie generell durchnehmen?

Da gibt es keine eindeutigen Regeln, aber es gibt auch sog. Langzeitzyklen in denen die Pille immer durchgehend genommen wird (zB.bei Endometriose). Also einige Monate durchnehmen ist kein Problem.

Sehr geehrter Herr Dr Witt,Ich nehme die Pille Minesse und mir ist heute eine Pille in das Waschbecken gefallen. Ich habe dann die nächste Pille genommen. Soll ich nun einfach einen Tag früher aufhören und wieder zum gleichen Tag also bevor starten aber nun mit 5 Tagen Pause oder dann auch einen Tag früher als gewohnt anfangen?Ich bin ja mittlerweile in Australien sonst hätte ich sie einfach angerufen. Aber ich hoff Sie können mir auch per Email helfen.

ja, einfach einen Tag früher aufhören und dann ganz normal wieder beginnen.

S. g. Hr. Dr. WITT!

Nehme seit Jahren die Alisma (bin 51J. ). Da ich denke noch nicht in den Wechsel zu kommen und grosse Gewichtsprobleme habe, bitte ich um Ihren Rat: Auf welche Pille oder andere Verhütung kann ich umstellen? Und welche Marke würden Sie empfehlen?

Wegen der Thrombosegefahr war es schon riskant ab dem 40. Labensjahr mit einer Kombinationspille zu verhüten!

Die einzige Pille, die empfohlen werden kann, ist eine sog. Minipille, die ausschließlich Progesteron (=Gestagen) enthält, zB Cerazette und deren Generica. Kombinationspillen (Östrogen + Progesteron) sollten ab 40 nicht verordnet werden.

Lieber Herr Dr.Witt!

Ich bin mittlerweile 33 Jahre jung und möchte aufgrund von Verhütung und vor allem auch Hautunreinheiten (Gesicht Akne) mich über eine Pille informieren.

Ich hoffe sie können mir folgende Fragen beantworten:

– welche Pille ist für unreine Haut geeignet?
– welche Pille regelt den Hormonhaushalt?
– welche Pille weist kaum oder wenige Nebenwirkungen auf?
– was kann passieren wenn ich dann ab 40 Jahren die Pille absetze?
– empfehlen Sie die Minipille ohne Östrogen oder eine mit ?
– ich bin Raucherin, würde es große Nebenwirkungen geben ?
—–

Prinzipiell ist die Entscheidung ob und welche Pille sehr individuell zu entscheiden. Ihre Fragen kann ich kurz so beantworten:

  • die meisten Östrogen/Progesteron-Pillen
  • der Hormonhaushalt wird von allen hormonellen Verhütungsmethoden beeinflusst
  • das ist ausgesprochen individuell
  • dann wird auch die Wirkung beendet
  • in ihrer Fragestellung eine Östrogen/Progesteron-Pille
  • ja, die Kombination von Rauchen und Pille erhöht das Thromboserisiko um das ca. 10-fache

Sehr geehrter Herr Dr. Witt,

mit der neuen Pille habe ich leider jetzt ab der 2. Woche fast durchgehend Schmierblutungen.Falls wir jetzt wieder wechseln würden, habe ich nur bedenken ob ich das jetzt sofort machen soll, oder ob ich noch 2 Monate warten soll, weil ich in 1 Monat einen Langstreckenflug verbunden mit einer anstrengend Dienstreise vor mir habe. Sollte ich das abwarten?Ich habe noch eine andere Frage: ich habe mich leider von meinen Freundinnen, die fast alle momentan einen „die Pille ist so gefährlich“ Tripp haben, mitreißen lassen. Thrombose und dass die Pille so viel (negativen) Einfluss auf den gesamten Organismus hat ist immer wieder ein Thema, verbunden mit diesem langen Flug und dass ich ständig diese Zwischenblutungen habe beunruhigt mich das jetzt etwas. Muss mich das beunruhigen? Ich hatte aber eigentlich nie Problem mit der Pille….

Es ist besser, wenn sie die Pille noch weiterzunehmen, den Wechsel kann man dann nach ihrem Auslandsaufenthalt machen.

Die Angst vor der Pille ist etwas übetrieben. Es stimmt, dass die Thrombosegefahr erhöht ist, allerdings im Promillebereich.Durch die Pille erhöht sich das Risiko um das 5 bis 7-fache. Das klingt viel, aber in absoluten Zahlen bedeutet das folgendes:Hintergrundrisiko: 5 von 10.000 Frauen, durch die Pille 25 bis 35 pro 10.000 Frauen.Es gibt allerdings noch weitere Risikofaktoren, wie Übergewicht, Rauchen und die so genannte APC-Resistenz.Um ganz sicher zu gehen, können Sie sich bei einem Langstreckenflug davor eine niedermolekulare Heparinspritze geben, ähnlich wie bei Gipsträgern.

siehe dazu auch
https://www.gesundheitderfrau.at/fragen-und-kommentare

Lieber Herr Dr. Witt,

Ich nehme seit etwa einem Monat die von Ihnen verschriebene Pille Alisma. Jetzt war in den letzten Tagen dieses Thrombose/Schlaganfall-Risiko-Thema in den Medien wieder sehr präsent, weswegen ich mal ein bisschen recherchiert hab. Dabei hab ich gelesen, dass Diane 35 bzw. Diane mite in Frankreich ganz vom Markt genommen wurde und der Konzern Bayer darauf hinwies, dass das Medikament nur zur Behandlung von Akne verschrieben werden dürfe und nicht zur Empfängnisverhütung empfohlen werde. Ich hab zwar ein bisschen unreine Haut aber von Akne kann keine Rede sein. Nun bin ich etwas verunsichert. Diese Art Pille haben Sie glaub ich ausgewählt wegen der anti-androgenen Wirkung in Bezug auf die Zysten? Gibt es eine Alternative, die – ich nenne es mal unbedenklicher ist?

Die Frankreich-Geschichte wird immer falsch interpretiert. in FRA wurde die Diane wegen der antiandrogenen Wirkung zusätzlich zu einer Verhütungspille verordnet, also doppelte Dosierung! Das führte zu mehr Thrombosen. Prinzipiell ist die Alisma sicher und der Indikation entsprechend gut gewählt. Das Thromboserisiko ist bei Pillen allgemein am höchsten in den ersten 4 Monaten der Einnahme. Ein Wechsel ist daher nicht zu empfehlen. Es gibt allerdings Pillen, die ein etwas geringeres Thromboserisiko haben. Wenn Sie möchten, kann man eine solche verwenden.

Lieber Herr Dr. Witt,

ich habe soeben mit Ihrer Frau telefoniert. Sie meinte ich soll Ihnen ein Email schreiben. Folgendes Problem: ich will mir ja schon seit einiger Zeit die Spirale einsetzen lassen. Wir haben das auch bei meinen letzten Terminen bei Ihnen besprochen. Jetzt wars aber so, habe meine Tage während Ihres Urlaubs bekommen und bin Anfang bis Mitte September auf Urlaub. Möchte deshalb gerne meine Periode verschieben um danach zwecks Einsetzen vorbei zu kommen.
Könnten Sie mir daher bitte ein Rezept für die Tabletten zum Verschieben der Periode verschreiben? Oder muss ich einen Termin buchen online?

Bitte um kurze Rückmeldung, danke im Voraus.

es gibt keine gute Lösung um die Periode zu verschieben, da dadurch die Thrombosegefahr steigt.

Wenn Sie das dennoch wollen, schicke ich Ihnen ein Pillenrezept, da dies die einzige wirksame Lösung ist, aber wie gesagt, mit Thrombosegefahr. Wenn, dann zwei Pillenpackungen durchnehmen.

Sonstiges (1)

Hallo Herr Dr. Witt,

ich bin inzwischen seit über einem Jahr in den USA und gehe auch “brav” zur gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung (lustigerweise hängen Sie einen hier mit Tüchern ab, damit man den Arzt nicht bei der Arbeit sehen kann/muss). Allerdings (und ich hoffe es freut Sie das zu hören) haben Sie mich bezüglich meiner Gynäkologen-Standards für immer verdorben und ich werde wohl nie wieder einen so kompetenten und tollen Gynäkologen wie Sie finden.
Daher meine Frage: Kann ich auch ohne österreichische Krankenversicherung zu Ihnen zur Vorsorgeuntersuchung kommen und alles privat bezahlen? Und wie hoch sind die Kosten dann?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen und wünsche Ihnen einstweilen einmal einen schönen Sommer!

Herzlichen Dank für die netten Worte – ich fühle mich geehrt, aber auch bestätigt.

Natürlich kann man die Untersuchung auch ohne Krankenkasse machen. Das kostet neben der Visite 70€ mehr für das Labor, das den Krebsabstrich macht. Liebe Grüße nach Montana!

Achtung

Am Freitag, den 20. Juni 2025 ist die Ordination geschlossen.

Zu diesen Zeiten ist weder Akutservice noch GI-Express möglich!

Unsere Ordination ist von Donnerstag, 31. Juli 2025, bis einschließlich Freitag, 15. August 2025, wegen Sommerurlaub geschlossen.
Ab Montag, 18. August 2025, sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

In dringenden medizinischen Notfällen wenden Sie sich bitte an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter Tel. 141 oder an die nächstgelegene Notfallambulanz.

Vorträge

  • Diverse Fortbildungen: Abtlg. Geburtshilfe, Endokrinologie, Spez. Gynäkologie, Klin. Mikrobiologie
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 11.5.00
  • Giftiger Dienstag (Abtlg. Infektiologie − I. Med): „Gynäkologische Infektionen” − 30.5.00
  • GYN AKTIV Sommerfest: „Klinische Studie zur Therapie der RVVC” − 28.6.00
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 8.10.00
  • Symposium des Wiener Lebensmittel− und Ernährungsservice:
  • „Pathogene Mikroorganismen als Ursache für Fetopathien” − 30.11.00
  • „Embryotoxische Effekte pathogener Keime in der Nahrungskette”: Jahrestagung der ÖGGG − 13.6.01 Baden
  • „Klinische Studie zur Therapie der RVVC − erste Tendenzen”: Herbsttagung der ÖGGG − 26.5.01 Türkei
  • Verstärkte Kindesbewegung − ein Marker für eine erfolgreiche Akupunktur in der Geburtsvorbereitung?
  • A. Witt, M. Rabl, H. Zeisler, S. Feistauer, B. Wiltos, Ch. Winzer, P. Husslein − Posterpräsentation XVII. Akademische Tagung deutschsprechender Hochschullehrer in der Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Hauptvorlesung: „Frühgeburt und Infektionen” − 2.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 18.10.01
  • Hauptvorlesung: „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.02
  • „Therapie der Puerperalsepsis”: Austrian Postgraduate Assembly − 25.5.02
  • „Pelvic Inflammatory Disease/Tuboovarian Abscess”: GYN AKTIV Sommerfest: − 25.6.02
  • SS 2002: Eigene Vorlesung: ”Gynäkologisch−Geburtshilfliche Infektionen mit praktischen Übungen” 527892
  • „A new therapeutic regimen against Recurrent Vulvovaginal Candidiasis − preliminary data”: 4th Congress of the European College for the Study of Vulval Diseases (ECSVD), Torino (Italy) − 12.9.2002
  • ”Antibiotikatherapie in der Schwangerschaft − Unbedenklichkeitsstandards für Mutter und Kind” − Herbsttagung der OEGGG Djerba: 31.10.2002
  • ”Ureaplasmeninfektion bei pPROM und PL” − Center of Excellence for Perinatal Research − 13.11.2002
  • Internat 13. − 17.1.2003
  • „Chlamydien− und Ureaplasmeninfektionen” − 29. Pädiatrisches Symposium Obergurgl − 22. 1.2003
  • „CARE−Paket” − Fortbildungsveranstaltung des Pflegepersonals der Neonatologie AKH − 10.2.2003
  • „Peripartale Überwachung des Feten durch das STAN−System” Fortbildung UFK − 12.2.2003
  • „Gynäkologische Infektionen” − Gesellschaft der Ärzte − 9.4.2003
  • „Gynäkologische Infektionsdiagnostik − Aber richtig!” − GYNFORUM − 12.5.2003
  • „Intrauterine Ureaplasma urealyticum Infektion der Amnionhöhle bei der Frühgeborenen−Sectio” − Gemeinsame Tagung der BGGF und der OEGGG in Würzburg − 30.5.2003
  • „Nachweis von Ureaplasma urealyticum bei spontaner und indizierter Sectio caesarea” − Herbsttagung der OEGGG Zypern: 29.9.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − 41. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Kinder− und Jugendheilkunde − Perinatologische Sitzung − Salzburg − 3.10.2003
  • „Frühgeburten und Infektionen − neue Aspekte” − Kaiser Franz Josef KH − 27.10.2003
  • „CARE−Paket” − AKH Wien − 29.10.2003
  • ”Infektionsdiagnostik vor IUD” − Österreichische Gesellschaft f. Familienplanung: 11.3.2004
  • „Adnexitis, Vaginitis, Mastitis − Infektionen der Frau” − „Giftiger Dienstag”: 16.3.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” − Forum Reproduktion. Schloß Wilhelminenberg: 24.4.2004
  • „Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe”: Fortbildung UFK − 2.6.2004
  • „Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen im Hinblick auf die zukünftige Fertilität von Mann und Frau”: Seminar Reproduktionsmedizin: Prävention der Sterilität. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und intrauterine Infektion”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 10.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen − neue Aspekte”: Jahrestagung der OEGGG. Villach − 12.6.2004
  • „Frühgeburt und Infektionen” − Villacher Abend − 28.9.2004
  • „Infektionsdiagnostik des infertilen Paares” Jahrestagung der Österreichischen IVF Gesellschaft − 1.10.2004
  • „Antibiotikatherapie von Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Hebammenfortbildungsveranstaltung − AKH Wien − 5.10.2004
  • „Angewandte Antibiotikatherapie in Gynäkologie und Geburtshilfe” − Herbsttagung der OEGGG Soma Bay− 22.10.2004
  • „Intrauterine Ureaplasmen bei Frühgeburt” − 20 Jahre Neonatologische und pädiatrische Intensivstation des G. v. Preyer’schen Kinderspitals − 27.11.2004
  • „Gynäkologische Infektionen” − Heeresspital − 8.3.2005
  • „Vaginitis” − Giftiger Samstag − Wien, Technisches Museum, Festsaal − 2.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − XVI. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie in Geburtshilfe und Gynäkologie, Hotel Sonnenburg/Oberlech am Arlberg − 8.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt bei Mehrlingen” − 2. Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Europahaus − 22.4.2005
  • „Intrauterine Infektionen und Frühgeburt − neue prophylaktische und therapeutische Ansätze” − 4. Österreichische Frühchen−Tagung, Hörsaal des AKH − 30.4.2005
  • “Infektionen des weiblichen Urogenitaltraktes” − 3. Herbsttagung des österreichischen Berufsverbandes der Urologen − Mondsee − 10.9.05
  • Die Gesunde Vaginalflora” − Pressegespräch Ghost Company − 22.9.2005
  • „Infektionsdiagnostik bei Kinderwunsch − zu einfach oder zu kompliziert?” − Jahrestagung der österreichischen IVF Gesellschaft − Salzburg − Klessheim − 1.10.05
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”The fetus is too small − what’s next?” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”OBSTETRICS AND GYNECOLOGY” − Schloss Arenberg, Salzburg − 20.10.05
  • ”Die Scheidenflora: Bedeutung, Beurteilung, Empfehlungen und Intimpflege” − Apothekerkammer − 24.10.05
  • „Intrauterin Infection with Ureaplasma urealyticum and Preterm delivery” − 9th World Congress for Infectious and Immunological Diseases in Obstetrics and Gynaecology, Urology, Dermatology − Maceio/Brazil − 22.11.2005
  • ”Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe” − St. Josef Krankenhaus − 14.2.2006
  • „Clarithromycin beim frühen vorzeitigem Blasensprung” − AKH − 23.5.2006
  • ”Intrauterin Infection and Preterm delivery” − Salzburg Weill Cornell Seminar ”Obstetrics and Gynecology” − Schloss Arenberg, Salzburg − 14.6.2006
  • ”Gynäkologische Infektionen − Alles klar?” − Goldenes Kreuz − 19.6.2006
  • „Candida −Infektionen in der Gynäkologie” − Update Pilzinfektionen der Österreichischen Gesellschaft für Antimikrobielle Chemotherapie − AKH, Hörsaalzentrum 25.11.2006
  • „Pelvic inflammatory disease und anderer Gynäkologische Infektionen” − Stegersbach BAYER Symposium − 21.3.2007
  • „Infektionen, Cerclage bei Mehrlingen” − 3 . Symposium Mehrlingsschwangerschaften, Wien Museumsquartier − 5.5.2007
  • „Ringelröteln in der Schwangerschaft” − AKH
  • „Virusinfektionen in der Schwangerschaft” − AKH
  • Gruppe B Streptokokken in der Schwangerschaft” − AKH
  • Ureaplasmen und Frühgeburt − 1. Wörthersee Symposium − 25.6.2008
  • „Wege aus dem Teufelskreis − Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 27.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „Gesunde Scheidenflora− Die Rolle der Laktobazillen des Bakterienstammes casei rhamnosus LCR35 in der Therapie der bakteriellen Vaginose” (Präsentation einer neuen Studie) − Symposium: Weibs−Bilder − Frauenleiden − Frauenleben, 28.9. 2008, Schloss Halbturn, Burgenland
  • „B Streptokokken in der Schwangerschaft” − Herbsttagung der OEGGG 2008 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Die Bedeutung von und die Behandlung mit Lactobazillen in der Frauenheilkunde” − ESIDOG Symposium im Rahmen der Herbsttagung der OEGGG 2008. 30.10.2009, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • Pressekonferrenz „Tabuthema Scheideninfektion” − 26.2.2009, Café Griensteidl
  • „Vaginitis − Therapie und Prophylaxe” − Giftiger Dienstag, 24.3.2009, Ärztekammer Wien
  • Challange the experts − Laktobazillen − 13.6.2009, OEGGG Jahrestagung Wien, Austria Center Wien
  • „Infektionsscreening bei Kinderwunsch” − 15.6.2009; 2. Wörthersee Symposium
  • „Moderne Frauengesundheit − Florale Balance” − 3.12.2009, Mini Med Studium, Gesellschaft der Ärzte
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 22.1.2010, Dysplasietagung, Döbling
  • “Therapie der wiederkehrenden vulvovaginalen Candidose” − 4.2.2010 42. Fortbildungstagung für Fachärzte der Gynäkologie und Geburtshilfe, Obergurgl.
  • „Gynäkologische Infektionen” − 17.5.2010, SMZO
  • „Vaginitis” − 16.10.2010 „Giftiger Samstag”, Technisches Museum Wien
  • „Therapie der rekurrenten vulvovaginalen Candidose” − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen. 26.10.2010, Soma Bay, Hurghada − Ägypten
  • „Vaginitis” − Gynäkologie Update − Refresher” vom 25. − 27. November 2010 in der Aula der Wissenschaften Wien
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 21.1.2011, Dysplasietagung, Döbling
  • Therapie der Bakteriellen Vaginose − 10.2.2011 43. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „PAP III, Bakterielle Vaginose” − 20.1.2012, Dysplasietagung, Döbling
  • ”Therapie bei Vaginalmykosen” − 2.3.2012, Hofmobiliendepot Wien 2.3.2012
  • ”Scheideninfektion − und was nun?” − 10.3.2012, FOKO − Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA), Düsseldorf
  • “Antibiotikaprophylaxe bei Sectio caesarea” − 1.11.2012 − Herbsttagung der OEGGG 2010 gemeinsam mit dem Berufsverband. Österreichischer Gynäkologen, Teneriffa, Spanien
  • PAP III, Bakterielle Vaginose” − 18.1.2013, Dysplasietagung, Döbling
  • „Rezidivierende vulvovaginale Candidose − rezidivierende bakterielle Vaginose: Therapieschemata” − 7.2.2014 46. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Urogenitale Infektionen der Frau − wer therapiert WAS, WANN, WIE, WARUM” − 29.3.2014. 47. Alpenländisches Urologen Symposium, Werfenweng.
  • „Von der Urethritis zur Salpingitis” − 5.4.2014, 8. Österreichischer Infektionskongress der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (OEGIT), Saalfelden.
  • „Update Gruppe B Streptokokken” − Goldenes Kreuz 29.4.2014
  • „HPV − Klinik & Therapie” − 11.11.2014 − Symposium für die Infektionsdiagnostik, Linz
  • Moderne Behandlungsmethoden” −27.11.2014; Gynäkologie Update Refresher; Aula der Wissenschaften Wien
  • „Vaginalmykosen − wie kann man helfen??” − Giftiger Samstag 13.12.2014, Technisches Museum Wien.
  • „Infektionen in der Schwangerschaft durch Lebensmittell” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • „Vaginaler Discomfort” − 3.2.2015, 47. Fortbildungstagung für Fachärzte der GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE, Obergurgl.
  • ”Candidainfektionen bei Frauen” – 22.4.2015, ÖGACH – 2. MycoCercle, Hotel Triest, Wien.
  • ”Bakterielle Besiedelung des Uterus und Frühgeburt – Sludge: Was ist das? Wie behandle ich diesen, wenn überhaupt?” – 18.4.2016. KH der Barmherzigen Brüder Linz.
  • „Fluordiagnostik: Bedeutung von Nativpräparat, pH-Wert und mikrobiologischen Laborbefunden“, 2. Interdisziplinäres Symposium über vulvovaginale Erkrankungen, 18.6.2016, Wuppertal
  • „Ureaplasma and preterm delivery“, 25.6.2018, Cornell University Medical College, New York City
  • „Infektionen in Gynäkologie und Geburtshilfe – Relevante Fragen für die Praxis“ – 20.6.2019. Frühjahrstagung der OEGGG, Gmunden.
  • „Vaginalmykosen – wie kann man helfen??“ – Giftiger Samstag 5.10.2019. Van-Swieten-Saal. MedUni Wien
  • „Vulvovaginitis“ – Giftiger Samstag 17.4.2021. Online webinar der Ärztekammer für Wien.
  •  

Wissenschaftliche Publikationen

  • Fischer−Colbrie J; Witt A; Heinzl H; Speiser P; Czerwenka K; Sevelda P; Zeillinger R :EGFR and steroid receptors in ovarian carcinoma: comparison with prognostic parameters and outcome of patients. Anticancer Res 1997, 17(1B): 613−619
  • [AJ132610] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 4.
  • [AJ132611] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 5.
  • [AJ132612] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 6.
  • [AJ132613] Witt,A., Radauer,C., O’Riordain,G. and Hoffmann Sommergruber,K. Asparagus officinalis mRNA for intracellular pathogenesis−related protein, isoform 7.
  • Ambros PF, Mehes G, Luegmayr A, Witt A, Kubista E, Hattinger C, Lörch T, Ambros IM, Gadner H: Prognostic implications of tumor cell infiltration of the hematopoetic system in pediatric and adult tumor patients. Symposium ECCO 10 Sept 1999.
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Forschende Komplementärmedizin und Klassische Naturheilkunde, Feb 2000; 7: 57
  • Zeisler H, Rabl M, Feistauer S, Witt A, Wiltos B, Winzer C, Husslein P: Prenatal treatment with Acupuncture Affects Prostaglandin Seum Level in the First Stage of Labor. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, Jan 2000; 43: 40.
  • Gregor H, Helmer H, Witt A, Reisenberger K, Kiss H: Die Wertigkeit von Procalcitonin, Interleukin− 6, Tumor−Nekrose−faktor−Alpha, Glucose und Leukozytenzahl im Fruchtwasser als diagnostische Parameter für intrauterine Infektionen − erste Ergebnisse. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60: 362−65.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Classification of Isolated Tumor Cells and Micrometastasis. CANCER, Aug 1, 2000, 89(3):709−11.
  • Witt A, Petricevic L, Gregor H, Chalubinski K, Kiss H: Die Cervix in der Gravidität als dynamisches Organ: 4 Kasuistiken von Patientinnen mit Muttermundbefund und vorgewölbter Fruchtblase, welcher sich zu einem Cervixbefund zurückbildete. Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2000; 60:576− 79. IF: 0,66
  • Kiss H, Witt A, Petricevic L, Riedl AM: Die orale Kurzzeit−Therapie der vulvovaginalen Pilzinfektion als ein patientenorientiertes Therapiekonzept − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2001; 61: 133−37.
  • Mehes G, Witt A, Kubista E, Ambros PF: Circulating Breast Cancer Cells Are Frequently Apoptotic − American Journal of Pathology 2001 Jul 159 (1): 17−20.
  • Zeisler H, Rabl M, Witt A, Husslein P: Increased fetal movements − a marker for successful prenatal treatment with acupuncture? Clinical Acupuncture and Oriental Medicine 2001 (2), 206− 208.
  • Pöhl M, Petricevic L, Haiden N, Witt A, Husslein P, Kiss H: Therapeutische Cerclage als Verlängerung der Tragedauer vom Zeitpunkt der Diagnosefeststellung bis zur Entbindung bei prolabierter Fruchtblase − Geburtshilfe und Frauenheilkunde 2002, 62: 42−47.
  • Witt A, Obwegeser R, Auerbach L, Yavuz D, Kubista E: Axillary Lymph Node dissection in pT1 Breast Cancer: A retrospective analysis and review of the literature. − Wien Klin Wochenschr 2002 114/10−11: 387−390 IF: 0,64
  • Witt A, Petricevic L, Kaufmann U, Gregor H, Kiss H: The DNA Hybridization Test − a Rapid Diagnostic Tool for Excluding Bacterial Vaginosis in Pregnant Women with Symptoms Suggestive of Infection − Journal of Clinical Microbiology, Aug 2002 20 (8): 3057−3059. IF: 3,96
  • Witt A, Hudelist G, Gregor H, Kucera E, Walchetseder C, Czerwenka K: The detection of HPV DNA improves the recognition of cervical intraepithelial lesions. − Arch Gyn Obstet Apr 2003, 268 (1): 29−34. IF: 1,00
  • Edelbauer M, Loibichler C, Witt A, Gerstmayer M, Putschogl B, Urbanek R, Szepfalusi Z: Dose− dependent and Preterm− Accentuated Diaplacental Transport of Nutritive Allergens in vitro. − Int Arch Allergy Immun, Jan 2003, 130 (1): 25−32. IF: 2,16
  • Witt A, Yavuz D, Walchetseder C, Strohmer H, Kubista E: Preoperative core needle biopsy as an independent factor for wound infection after breast surgery. − Obstet Gynecol, 2003 Vol. 101 (4): 745−50. IF: 2,09
  • Witt A, Sommer EM, Cichna M, Postlbauer K, Widhalm A, Gregor H, Reisenberger K: Transfer of clarithromycin across the in vitro perfused human placenta surpasses that of other macrolides − Am J Obstet Gynecol 2003 Mar; 188(3): 816−819. IF: 2,87
  • Witt A, Hartmann B, Marton E, Zeillinger R, Schreiber M, Kubista E: The mouse mammary tumor virus−like env gene sequence is not detectable in tissue of Austrian breast cancer patients − Oncology Reports 2003, 10: 1025−29. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Kohlhauser C: Microbial invasion of the amniotic cavity at birth is associated with adverse short−term outcome of preterm infants − J Perinat Med 2003, 31: 115−121. IF: 1,22
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kretzer V, Heinze G, Pollak A. Amniotic cavity cultures, blood cultures, and surface swabs in preterm infants–useful tools for the management of early−onset sepsis? J Perinat Med. 2004;32(5):446−52. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CF, Petricevic L, Apfalter P, Husslein P: IL−8 levels in maternal serum, amniotic fluid and cord blood in relation to different pathogens within the amniotic cavity− J Perinat Med 2005;33:22−26. IF: 0,79, IFnorm: 0,555
  • Witt A, Berger A, Gruber CJ , Petricevic L, Apfalter P, Worda C, Husslein P: Increased intrauterine frequency of Ureaplasma urealyticum in women with preterm labor and preterm premature rupture of the membranes and subsequent cesarean delivery − Am J Obstet Gynecol 2005; 193 (5):1663−1669
  • Tong D, Czerwenka K, Heinze G, Ryffel M, Schuster E, Witt A , Leodolter S, Zeillinger R: Expression of KLF5 is a Prognostic Factor forDisease−FreeSurvival and Overall Survival in Patients with Breast Cancer − Clin Cancer Res 2006;12(8) April15, 2006: 2442−2448.
  • Berger A, Witt A, Haiden N, Kaider A, Klebermasz K, Fuiko R, Langgartner M, Pollak A.: Intrauterine infection with Ureaplasma species is associated with adverse neuromotor outcome at 1 and 2 years adjusted age in preterm infants. J Perinat Med. 2008 Oct 31
  • Klein K, Gregor H, Hirtenlehner−Ferber K, Stammler−Safar M, Witt A, Hanslik A, Husslein P, Krampl E.: Prediction of spontaneous preterm delivery in twin pregnancies by cervical length at mid−gestation: Twin Res Hum Genet. 2008 Oct;11(5):552−7.
  • Petricevic L, Witt A. The role of Lactobacillus casei rhamnosus Lcr35 in restoring the normal vaginal flora after antibiotic treatment of bacterial vaginosis. BJOG. 2008 Oct;115(11):1369−74
  • Witt A, Kaufmann U, Bitschnau M, Tempfer C, Özbal A, Haytouglu E, Gregor H, Kiss H. Monthly itraconazole versus classic homeopathy for the treatment of recurrent vulvovaginal candidosis: a prospective, randomised trial. BJOG. 2009 Oct;116(11):1499−505
  • Kasper DC, Mechtler TP, Reischer GH, Witt A, Langgartner M, Pollak A, Herkner KR, Berger A. The bacterial load of Ureaplasma parvum in amniotic fluid is correlated with an increased intrauterine inflammatory response. Diagn Microbiol Infect Dis. 2010 Jun;67(2):117−21.
  • Kasper DC, Mechtler TP, Böhm J, Petricevic L, Gleiss A, Spergser J, Witt A, Herkner KR, Berger A. In utero exposure to Ureaplasma spp. is associated with increased rate of bronchopulmonary dysplasia and intraventricular hemorrhage in preterm infants. J Perinat Med. 2011 May;39(3):331−6.
  • Witt A, Döner M, Petricevic L, Berger A, Germann P, Heinze G, Tempfer C. Antibiotic Prophylaxis Before Surgery vs After Cord Clamping in Elective Cesarean Delivery: A Double−blind, Prospective, Randomized, Placebo−Controlled Trial. Arch Surg. 2011 Dec;146(12):1404−9.
  • Witt A, Husslein P: Vaginale Desinfektion vor abdominaler Schnitt? Gynäkol. Prax. 38, 37−39. 2014
  • Rittenschober-Böhm J, Waldhoer T, Schulz SM, Stihsen B, Pimpel B, Goeral K, Hafner E, Sliutz G, Kasper DC, Witt A, Berger A. First Trimester Vaginal Ureaplasma Biovar Colonization and Preterm Birth: Results of a Prospective Multicenter Study. Neonatology. 2018;113(1):1-6. doi: 10.1159/000480065. Epub 2017 Sep 22.
  •  

Lebenslauf